12. Sitzung VG-Rat vom 27.06.2012 - Verbandsgemeinde Cochem

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den übernommenen Unterhaltungsarbeiten im Bereich des Moselstadions Einnahmen von
17.500 € erzielt. Durch die stundenweise Vermietung des Schwimmbades an externe
Unternehmen zur Durchführung von Aqua - Kursen sind ebenfalls zusätzliche
Einnahmen zu verzeichnen.
Trotz ständig steigender Betriebskosten wurde in den letzten Jahren, zum Teil auch aus
sozialen Gründen, auf eine Anhebung der Tarife für das Moselbad verzichtet. Die letzte
Tariferhöhung für das Hallenbad war im Jahr 2006 und für das Freibad im Jahr 2007.
Beim Campingplatz hat die letzte Anhebung der Tarife im Jahr 2010 stattgefunden.
Vergleicht man die Tarife mit anderen Schwimmbädern aus der Region, so ist
festzustellen, dass das Moselbad größtenteils die höchsten Eintrittspreise hat.
Dennoch ist aus Sicht der Geschäftsführung eine Erhöhung der Einnahmen durch eine
teilweise Umstellung und Einführung neuer Tarife notwendig. Die Umstellung und
Anpassung der Tarife wurde nach den Osterferien vorgenommen. Hierdurch kann
voraussichtlich mit Mehreinnahmen von 10.000 € gerechnet werden. Einzelheiten hierzu
sind aus den Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2012 zu ersehen.
Ferner wurden mit Saisonbeginn die Übernachtungstarife für den Campingplatz
angepasst. Hier hat 2010 die letzte Anpassung der Tarife stattgefunden.
Durch die Inbetriebnahme der solaren Warmwasserversorgung im Jahr 2011 wurde
eigentlich mit einer Senkung der Heizungskosten von 10.000 € gerechnet. Diese war im
ursprünglichen Wirtschaftsplan 2012 auch entsprechend berücksichtigt. Die dramatische
Entwicklung der Holz- und Heizölkosten hat allerdings dazu geführt, dass die
Wärmebezugskosten deutlich angestiegen sind.
Trotz einem geringeren Verbrauch sind die Strombezugskosten aufgrund zusätzlicher
staatlicher Abgaben in den vergangenen Jahren gestiegen. Die Bezugspreise sind
vertraglich bis zum 31.12.2013 festgeschrieben. Welche Strompreise die landesweite
Ausschreibung bringen wird, kann derzeit noch nicht vorhergesagt werden. Es wird aber
mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Strompreisen kommen.
Die Messung der tatsächlich entstehenden Abwassermengen hat ergeben, dass jährlich rd.
38.000 m³ Schmutzwasser in die Kanalisation eingeleitet werden. Entsprechend hoch ist
die Abwassergebühr. Die Untersuchungen zur Aufbereitung des Schmutzwassers sind
abgeschlossen und werden derzeit ausgewertet. Durch die Aufbereitung- und
Wiederverwendung des Schmutzwassers bzw. eine direkte Einleitung des
Schmutzwassers in die Mosel, könnten die jährlich zu zahlenden Abwassergebühren
deutlich gesenkt werden. Eine Realisierung der Maßnahme im laufenden Jahr kommt
aber aufgrund der umfangreichen Arbeiten wahrscheinlich erst im nächsten Jahr zur
Ausführung.
Im Einzelnen ist es aufgrund der Entwicklungen im laufenden Jahr gegenüber dem vom
Ausschuss für Freizeiteinrichtungen am 19.12.2011 beschlossenen Wirtschaftplan 2012
zu folgenden Veränderungen gekommen:
Verbesserung:
1. Mehreinnahmen Erlebnisbad ca. 10.000 €
2. Mehreinnahmen Sauna ca. 5.000 €
3. Instandhaltung Gebäude und Anlagen ca. 5.000 €