„Grüne Männchen“ bannen Giftgefahr - Feuerwehr Marienberg
„Grüne Männchen“ bannen Giftgefahr - Feuerwehr Marienberg
„Grüne Männchen“ bannen Giftgefahr - Feuerwehr Marienberg
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Donnerstag<br />
10. April 2008<br />
20°<br />
15°<br />
10°<br />
5°<br />
0°<br />
Reichlich Wolken wandern über uns<br />
hinweg. Wir können nur vereinzelt auf<br />
einige Sonnenstrahlen hoffen.<br />
anzeige<br />
6 Uhr<br />
4°<br />
GLÜCK AUF<br />
Bericht von gestern aus Oberwiesenthal:<br />
Schneehöhe 30 Zentimeter<br />
an der Tal-, 45 Zentimeter an<br />
der Bergstation. Skisaisonende.<br />
Keine Anlagen mehr in Betrieb!<br />
(mas)<br />
NACHRICHTEN<br />
Bürger rufen Polizei<br />
wegen Fluglärms an<br />
Annaberg. Mehrere Hinweise<br />
von Bürgern des Kreises sind in<br />
der Nacht zu Mittwoch wegen<br />
Fluglärms bei der Polizei eingegangen.<br />
Laut Sprecherin Heidi<br />
Hennig habe es sich nach den<br />
Aussagen wahrscheinlich um<br />
ein Kleinflugzeug gehandelt.<br />
Fest stehe das allerdings nicht.<br />
Lutz Hofmann aus Schwarzbach<br />
sprach von anhaltendem Lärm,<br />
den ein Hubschrauber verursacht<br />
haben könnte. Forst, Bundeswehr<br />
und Bundespolizei waren<br />
aber nicht im Einsatz. „Möglicherweise<br />
handelte es sich um<br />
ein privates Kleinflugzeug“, so<br />
Hennig. (aho)<br />
Stadtrat erneut<br />
nicht beschlussfähig<br />
Oberwiesenthal. Bereits zum<br />
zweiten Mal in diesem Jahr ist eine<br />
Sitzung des Oberwiesenthaler<br />
Stadtrats geplatzt, weil nicht genügend<br />
Abgeordnete erschienen<br />
sind. Zu der für Dienstagabend<br />
anberaumten Tagung waren von<br />
den 15 Stadträten nur sieben anwesend.<br />
Die Fraktionen CDU<br />
und Alternative Freie Wählervereinigung<br />
fehlten komplett.<br />
Mindestens neun Stadträte wären<br />
erforderlich gewesen, damit<br />
das Gremium beschlussfähig ist.<br />
Nun soll die Sitzung am kommenden<br />
Dienstag wiederholt<br />
werden. Bereits im vergangenen<br />
Monat hatte eine Tagung des<br />
Stadtrats verschoben werden<br />
müssen, weil die meisten Abgeordneten<br />
fehlten. Bürgermeister<br />
Mirko Ernst nannte das Verhalten<br />
der Räte „unerträglich“. Er<br />
kündigte an, Konsequenzen zu<br />
prüfen. (micm)<br />
DAS WETTER HEUTE<br />
10 Uhr<br />
6°<br />
14 Uhr<br />
7°<br />
18 Uhr<br />
8°<br />
© wetternet.de<br />
<strong>„Grüne</strong> <strong>Männchen“</strong> <strong>bannen</strong> <strong>Giftgefahr</strong><br />
Großeinsatz im Zentrum Annabergs: Etwa 80 Leute sichern Abtransport von Schwefeldioxid – Zwölfstündige Aktion endet ohne Unfall<br />
Unter Vollschutz bargen Wehrleute das mit Gift gefüllte Gefäß. Nach dem Einsatz ging’s Richtung „Waschkabine“ zum Dekontaminieren. –Foto: Thomas Schmidt<br />
Betriebsamkeit beim Umziehen im Erzhammer. –Foto: Thomas Schmidt<br />
Warten auf die Spezialfirma. Die kam letztlich nach 16 Uhr an, die Wehrleute<br />
wurden 7.30 Uhr „rausgeklingelt“. –Foto: Thomas Schmidt<br />
Von Thomas Schmidt<br />
Annaberg-Buchholz. „Bitte lenken<br />
Sie um!“ Die Beamtin diskutiert<br />
nicht. „Wir sperren, kennen aber die<br />
Hintergründe nicht.“ Jeder Weg, jede<br />
Straße ist gestern abgeriegelt, in<br />
und um die Johannisgasse kommt<br />
kein Auto, kein Fußgänger. Giftalarm,<br />
mitten im Zentrum von Annaberg!<br />
<strong>Feuerwehr</strong> neben <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
Rettungswagen, Notarzt, Polizei.<br />
Grund: Beim Abbruch des Hauses<br />
neben dem Adam-Ries-Museum<br />
ist am Morgen ein Arbeiter „umgekippt“.<br />
„Es ist Flüssigkeit ausgetreten.<br />
Mehr wissen wir noch nicht“,<br />
meint Polizeichef Holger Thierfelder.<br />
Am Abend, nach einem etwa<br />
zwölfstündigen Einsatz steht fest: Es<br />
war giftiges Schwefeldioxid.<br />
Den ganzen Tag aber herrscht<br />
hektische Betriebsamkeit. Anwohner<br />
werden gebeten, die Fenster zu<br />
schließen, die Kinder aus der Tagesstätte<br />
Karlsplatz in den „Erzhammer“<br />
evakuiert. „Ich muss noch<br />
schnell Spielzeug holen. Die Kleinen<br />
brauchen Beschäftigung“, sagt<br />
eine Erzieherin im Vorbeihuschen.<br />
Zu der Zeit sind Wehrleute mit<br />
Atemschutzgeräten längst im Gebäude,<br />
dämmen die Gefahr per Wasserschleier,<br />
Zweiertrupps bewachen<br />
abwechselnd die Stelle. Die Maschinerie<br />
läuft: Kriminalisten machen<br />
Notizen, Chemiker untersuchen die<br />
Substanz, Rettungsleute überall.<br />
Die Aktion dauert. Passanten versuchen<br />
von der Einkaufsmeile aus<br />
einen Blick auf das ungewöhnliche<br />
Treiben und das Großaufgebot an<br />
Einsatzkräften zu erhaschen. „Was<br />
stehen die hier nur rum. Und dann<br />
auch noch so viele“, rätseln sie. Sie<br />
wissen nicht, dass es sich um etwa<br />
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Freie Presse Seite<br />
Annaberger Zeitung<br />
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Auf den heutigen Seiten lesen Sie:<br />
13: Annaberger Kita nach Giftalarm evakuiert<br />
Seite 14: Komödie „Holzers Peepshow“ erlebt Premiere<br />
Seite 15: Frühaufsteher bei Rallye Erzgebirge im Vorteil<br />
Seite 16: Schau zeigt Collagen aus handgeschöpftem Papier<br />
50 Liter Schwefeldioxid handelt.<br />
„Vermutlich stammt es aus einer alten<br />
Kühlanlage, die früher zum Café<br />
Central gehörte. Die ist mindestens<br />
hundert Jahre alt, das Ding<br />
sieht aus wie der Dehnungsbehälter<br />
einer Heizung. So etwas haben wir<br />
noch nie gefunden“, erklärt Bauamtsleiter<br />
Bernhard Klotz.<br />
Derweil gibt es draußen Kommandos.<br />
Vollschutzkleidung wird<br />
verteilt, der Lengefelder Katastrophenschutzzug<br />
baut eine Waschhalle<br />
auf, jeder Name wird notiert,<br />
jede Zeit festgehalten. Es könnte ja<br />
sein, dass die Gefäße – die zwei verbundenen<br />
großen Gurkenbüchsen<br />
ähneln – beim Bergen bersten. Das<br />
passiert zum Glück nicht.<br />
Entsorgt wird die Substanz von<br />
einer Spezialfirma aus Halle, da sich<br />
in der Nähe keine auftreiben lässt.<br />
„Sie muss ran, weil sie über hermetisch<br />
abriegelbare Transporttechnik<br />
verfügt“, erklärt Kreisbrandmeister<br />
Helmut Siegel den Aufwand. „Wir<br />
haben sogar bis Hamburg telefoniert.<br />
Man weiß in solchen Fällen<br />
nie...“, ergänzt Klotz. Sechs bis acht<br />
Mann hieven dann das kleine, aber<br />
sehr schwere Ding auf den Sondertransportwagen.<br />
Geschafft.<br />
Auch der für den Abriss verantwortliche<br />
Frank Lötzsch ist erleichtert:<br />
„Der Bauarbeiter ist nicht mehr<br />
in der Klinik, sondern bereits zu<br />
Hause in Dresden“, sagt er gegen<br />
18 Uhr, als Entwarnung verkündet<br />
wird. „Es hätte viel schlimmer kommen<br />
können...“<br />
Am Abend dürfen alle ein- oder<br />
abziehen: Wehrleute aus fünf Orten,<br />
Polizisten, Ärzte, Sanitäter, Reinigungsleute.<br />
„Um die 80 Kräfte“,<br />
betont der Kreisbrandmeister. Gift<br />
sei auch für ihn was Neues gewesen.<br />
@ www.freiepresse.de/fotogalerie<br />
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Am Vormittag reichte intakte Atemschutztechnik.<br />
–Foto: Brigitte Streek<br />
STICHWORT<br />
Schwefeldioxid<br />
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Schwefeldioxid – SO2 – ist ein<br />
starkes Atemgift. Es wird als ein<br />
farbloses, stechend riechendes<br />
Gas beschrieben. Bei einer Lösung<br />
mit Wasser entsteht<br />
Schweflige Säure. Schon geringe<br />
Konzentrationen von SO2 in der<br />
Luft können Husten, Atemnot<br />
oder eine Entzündung der Atemwege<br />
und der Schleimhäute hervorrufen.<br />
Dafür reichen bereits<br />
0,04 Prozent. Bei Vergiftungsfällen,<br />
die bei starken Konzentrationen<br />
sogar tödlich enden können,<br />
wird empfohlen, viel frische<br />
Luft zuzuführen.<br />
Die ganze Straße stand voller Einsatzwagen.<br />
–Foto: Brigitte Streek<br />
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Seite 13<br />
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Seite 14 − Freie Presse<br />
WAS ICH EMPFEHLE<br />
Schalmeien im Schlosshof<br />
Ein Konzert mit knapp 100 Musikern<br />
verspricht am Wochenende<br />
unterhaltsame Stunden im<br />
Schlosshof der Augustusburg.<br />
Am Sonntagvormittag spielt<br />
dort ab 10 Uhr das Schalmeien-<br />
Auswahlorchester Deutschland.<br />
Neben Marschmusik<br />
und bekanntenMelodien<br />
aus Musicals<br />
gehören<br />
Swing- und<br />
Rock’n’Roll-<br />
Stücke zum<br />
Repertoire des<br />
Ensembles. Laut den Veranstaltern<br />
hat das Schalmeienorchester<br />
auch einige Country-Titel im<br />
Gepäck. Am Abend wird dann<br />
zum Augustusburger Schlosstheater<br />
eingeladen. Im Hasensaal<br />
beginnt 19 Uhr ein Karl-Valentin-Programm<br />
mit Anna Silke<br />
Röder und Andreas Unglaub.<br />
Karten-Telefon: 037291 38018.<br />
Der Eintritt für den Konzertbesuch<br />
ist frei. Annett Honscha<br />
NACHRICHTEN<br />
Erzgebirger bei<br />
Saisonauftakt dabei<br />
Annaberg. Die Lanz-Bulldog-<br />
Freunde Erzgebirge und die Tannenberger<br />
Schlepper-Freunde<br />
sind am Wochenende mit historischen<br />
Fahrzeugen beim 6. Feldbahn-<br />
und Alttraktorentreffen<br />
im Sächsischen Eisenbahnmuseum<br />
Chemnitz-Hilbersdorf dabei.<br />
Mit dieser Veranstaltung eröffnet<br />
der Verein seine diesjährige<br />
Saison. Die Gäste können unter<br />
anderem mehr als 30 Feldbahnlokomotiven<br />
der Baujahre<br />
1935 bis 1968 erleben. Am Sonnabend<br />
und Sonntag gibt es jeweils<br />
15 Uhr eine Parade dieser<br />
Loks. Weiterhin sind Führerstandsmitfahrten<br />
in der vereinseigenen<br />
Dampflok möglich. Geöffnet<br />
ist am Sonnabend und<br />
Sonntag von 9 bis 18 Uhr. (lomü)<br />
Mundarttheater<br />
feiert mit den Fans<br />
Hilmersdorf. Die Theatergruppe<br />
des Heimatvereins Hilmersdorf<br />
feiert am Sonnabend<br />
im Gasthof Hilmersdorf ihren<br />
10. Geburtstag. Dabei zeigt die<br />
elfköpfige Truppe einen bunten<br />
Mix von Szenen aus verschiedenen<br />
Mundartstücken. „Wir haben<br />
bisher pro Jahr einen<br />
Schwank und damit zehn verschiedene<br />
Stücke aufgeführt“,<br />
berichtete Leiterin Petra Hartmann.<br />
Allein drei davon stammen<br />
aus ihrer Feder. Beginn ist<br />
19 Uhr. (lomü)<br />
Six-Musiker rocken<br />
im Gasthof „Wind“<br />
Zwönitz. Rockmusik der Extraklasse<br />
wollen am Samstag die<br />
Musiker der Gruppe Six im Zwönitzer<br />
Gasthof „Wind“ bieten.<br />
Seit mehr als 15 Jahren sind sie<br />
auf den Bühnen zwischen Sylt<br />
und Südtirol zuhause, haben etwa<br />
150 Konzerte vor 240.000 Besuchern<br />
gegeben – mit einer Mischung<br />
aus Spiellaune, Originalität<br />
und Vielseitigkeit. Neben<br />
Rockklassikern und aktuellen<br />
Hits gehören eigene Lieder zum<br />
Repertoire der Gruppe. Einlass<br />
ist ab 20.30 Uhr. (ane)<br />
KURZ GEMELDET<br />
Aufführung im Schloss<br />
Wolkenstein/Annaberg. Schüler<br />
des Landkreisgymnasiums<br />
„St. Annen“ gestalten am Sonntag<br />
ein musikalisch-literarisches<br />
Programm im Rittersaal des<br />
Schlosses Wolkenstein. Das Thema<br />
lautet „Die vier Elemente“,<br />
Beginn ist 15.30 Uhr. (aho)<br />
Tanz für Senioren<br />
Geyer. Zum Seniorentanz wird<br />
für Sonntag ins Haus des Gastes<br />
nach Geyer eingeladen. Er beginnt<br />
14 Uhr. Weitere Informationen<br />
gibt es nach Auskunft<br />
der städtischen Touristinformation<br />
unter der Telefonnummer<br />
037346 6620. (aho)<br />
Vorn „heile Welt“ und dahinter Scherben<br />
Am Sonntag hebt sich Premierenvorhang für die Komödie „Holzers Peepshow“: Von Lebenslügen, Kompromissen und unerfüllten Wünschen<br />
Von Sonja Lippert<br />
Annaberg-Buchholz. Ganz ehrlich,<br />
wer riskiert nicht gern mal einen<br />
Blick ins Leben anderer Leute?<br />
Was „Big Brother“ fürs Fernsehen,<br />
ist „Holzers Peepshow“ für die Bühne.<br />
Die Komödie des Schweizer Autors<br />
Markus Köbeli hat am Sonntag,<br />
19 Uhr im Theater der Kreisstadt<br />
Premiere und will das Publikum<br />
mitnehmen zur Bauernfamilie Holzer<br />
hoch droben in den Alpen.<br />
Besagte Holzers, die Existenzsorgen<br />
drücken, sind es leid, dass Touristen<br />
ihnen ins Fenster gucken und ihr<br />
Haus knipsen. Warum nicht aus der<br />
Not eine Tugend machen und die<br />
Gäste für ihr voyeuristisches Vergnügen<br />
zahlen lassen? Die pfiffigen Fünf<br />
– Großvater, Vater, Mutter, Sohn und<br />
Tochter – richten eine Peepshow (von<br />
englisch to peep: durch eine Öffnung<br />
spähen) ein und führen den Fremden<br />
das idyllische Landleben vor. Bei<br />
Geldeinwurf geht der Vorhang auf<br />
und gibt den Blick frei in die gute Stube:<br />
Und so darf jedermann dabei sein,<br />
wenn Holzers Rösti essen und selbst<br />
im tiefsten Winter über die Heuernte<br />
fachsimpeln. Der Bruder bittet die<br />
Schwester um ihre Hand, weil das in<br />
dem Stück, das sich die Akteure als<br />
Textgrundlage ausgesucht haben,<br />
eben so drinsteht. Den Vogel aber<br />
schießt eine rührende Heidi-Episode<br />
ab, die gleich in mehreren Sprachen<br />
„konsumiert“ werden kann. Die gan-<br />
Regisseur Steffen Kaiser gab gestern bei der Probe zu „Holzers Peepshow“ den Darstellern letzte Anweisungen.<br />
Im Bild von links Gerd Schlott, Thomas Tucht sowie Gabriele und Gisa Kümmerling. –Foto: Brigitte Streek<br />
ze Sache hat Erfolg, und die Kasse<br />
klingelt.<br />
Doch hinter der „heilen Welt“<br />
verbirgt sich eine handfeste Lebens-<br />
„Brauerei“ holt vier Bands aus<br />
vier Ländern auf die Bühne<br />
Konzert für Gothic-Metal-Fans in Annaberg-Buchholz<br />
Annaberg-Buchholz. Nach langer<br />
Zeit sollen am Sonnabend wieder<br />
Gothic-Metal-Fans in der „Alten<br />
Brauerei“ von Annaberg-Buchholz<br />
auf ihre Kosten kommen. Vier Bands<br />
spielen im Jugend- & Kulturzentrum<br />
an der Geyersdorfer Straße.<br />
Die bekannteste Gruppe des<br />
Abends ist laut „Brauerei“-Leiter<br />
Jens Roscher Xandria mit Sängerin<br />
Lisa Middelhauve an der Spitze. Populär<br />
wurden die Bielefelder, die<br />
mittlerweile ihr viertes Album „The<br />
seventh veil“ veröffentlicht haben,<br />
vor allem mit dem Video zum Song<br />
„Ravenheart“. Neben Annaberg-<br />
Buchholz stehen auf dem aktuellen<br />
Tourplan Städte wie Berlin, London,<br />
Köln und München.<br />
Auch die zweite Band, die am<br />
Samstag in der „Alten Brauerei“ erwartet<br />
wird, reist mit einer Frontfrau<br />
an: die Gruppe Innocens aus Prag.<br />
„Letztes Jahr spielte die populärste<br />
tschechische Metalband im Vorprogramm<br />
der Scorpions“, informiert<br />
Jens Roscher. Dritte und Vierte im<br />
Bunde sind am Wochenende Mely<br />
aus Österreich und Stoneman aus<br />
der Schweiz. Karten für das Konzert<br />
gibt es in den Geschäftsstellen der<br />
„Freien Presse“, so auch in Annaberg-<br />
Buchholz, Markt 8. (aho)<br />
— Kontakt: 03733 24801<br />
Heute vor 60 Jahren begann der Unterricht in Cranzahl<br />
Cranzahl. Viele hatten lange darauf<br />
gewartet: Heute vor 60 Jahren<br />
begannen zwei Klöppellehrerinnen<br />
in Cranzahl wieder neu damit, Unterricht<br />
in dieser Handwerkstechnik<br />
zu geben. Die beiden Frauen<br />
rannten damit offene Türen ein.<br />
Schließlich hatte die Klöppelei in<br />
den Erzgebirgsorten schon Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts einen hohen<br />
Stellenwert. „Damals herrschte die<br />
Meinung, dass es eine Sünde sei, die<br />
Zeit ohne nützlich Beschäftigung<br />
hinzubringen, und die Kinder durften<br />
höchstens eine Stunde nach<br />
dem Mittag im Freien zubringen“,<br />
erläutert der Cranzahler Pastor Karl-<br />
Friedrich Kautzsch 1886 in seiner<br />
umfangreichen Lebensbeschreibung.<br />
1948 gab es weder Ganztagesangebote<br />
in Schulen noch Reiterhöfe<br />
oder andere Angebote zum Zeitvertreib.<br />
„Ich brannte förmlich darauf,<br />
Klöppelunterricht zu bekommen<br />
und stand als Erste auf der Liste“,<br />
erinnert sich Regina Schmiedel<br />
aus Cranzahl. Knapp 100 interessierte<br />
Mädchen gab es schließlich<br />
im April 1948. Sie trafen sich zunächst<br />
bei Familie Spata im Haus<br />
Karlsbader Straße 65. Der große<br />
Raum im Erdgeschoss war gut gefüllt,<br />
wenn die Sieben- bis 14-Jährigen<br />
dort zusammenkamen, um<br />
die alte Handwerkskunst zu erlernen.<br />
„Wir kamen jeden Tag von<br />
14 bis 18 Uhr“, erinnert sich Thea<br />
Otto, ebenfalls eine der ersten Schülerinnen.<br />
„Das war einfach so, da<br />
hat man nicht lange überlegt.“<br />
Annaberger Zeitung<br />
Klöppellehrerinnen erfüllen<br />
Frauen einen großen Wunsch<br />
80 Klöppelständer stellte die Gemeinde<br />
damals als Startkapital. Hergestellt<br />
wurden sie von der Tischlerei<br />
Gäbler. Einige von ihnen existieren<br />
immer noch. Bei etwa 20 Unterrichtstunden<br />
in der Woche kamen<br />
die Mädchen im Lehrsortiment<br />
schnell voran. Die Decken, Kanten<br />
und Spitzen wurden entweder Geschenke<br />
oder füllten das eigene Wäschefach.<br />
Regina Schmiedel begann zwei<br />
Jahre später eine Ausbildung zur<br />
Klöppellehrerin an der Schule für<br />
angewandte Kunst in Schneeberg.<br />
Als sie 1954 eine Arbeitsstelle suchte,<br />
waren die Klöppelschulen schon<br />
wieder aufgelöst. Die Lehrerinnen<br />
unterrichteten an allgemeinbildenden<br />
Schulen. 1956 jedoch gab es<br />
wieder Planstellen für Klöppellehrer.<br />
Regina Schmiedel begann zunächst<br />
in Cranzahl, dann auch in<br />
Neudorf und Sehma, Zirkel aufzubauen.<br />
Das Interesse wuchs schnell.<br />
„Ich habe wöchentlich in allen drei<br />
Orten zusammen reichlich 300 Kinder<br />
betreut“, erinnert sich die 72-Jährige.<br />
Sie erzählt von häufigen Umzügen,<br />
manchmal kalten Räumen und<br />
geschwätzigen Schülerinnen. Wer<br />
weiß, wie viele Entwürfe sie auf die<br />
harten, braunen Klöppelbriefe gezeichnet<br />
und gestochen hat. Die Begeisterung<br />
für die Fadenkunst hat sie<br />
all die Jahre aber nicht verloren.<br />
Noch immer fachsimpelt sie 14-tägig<br />
mit einigen Frauen in Cranzahl über<br />
neue Ideen, Garne und Muster. Kinderklöppelgruppen<br />
gibt es in Cranzahl<br />
nicht mehr. (chbn)<br />
KALENDERBLATT<br />
krise: Die Ehegatten haben sich im<br />
Laufe der Jahre aufgerieben, die Eltern<br />
kommen mit den Kindern<br />
nicht mehr klar und umgedreht.<br />
Chorgesang aus<br />
Holland in Grünhain<br />
Grünhain. Musikalische Gäste aus<br />
der holländischen Partnerstadt De<br />
Lier werden am Sonntagnachmittag<br />
in Grünhain im Landkreis Aue-<br />
Schwarzenberg begrüßt. In der St.-<br />
Nicolai-Kirche gastiert der Chor<br />
Cristelijke Oratoriumvereniging De<br />
Lofstem – kurz C.O.V. De Lofstem.<br />
Hinter diesem – für hiesige Verhältnisse<br />
doch recht schwierigen Namen<br />
– verbergen sich etwa 50 Sängerinnen<br />
und Sänger, die sich unter<br />
Leitung ihres Dirigenten Bas van<br />
den Heuvel dem klassischen Chorgesang<br />
verschrieben haben. Ab<br />
16.30 Uhr erklingen im Gotteshaus<br />
im Nachbarkreis Chor- und Orgelwerke<br />
sowie solistische Darbietungen<br />
in verschiedenen Sprachen. Der<br />
Eintritt zur Veranstaltung ist frei.<br />
(matu)<br />
Sohn und Tochter gehen am Ende<br />
eigene Wege. In Köbelis Stück offenbaren<br />
sich die Defizite vieler Familien<br />
und in der Kommunikation<br />
Von Sternen und Planeten<br />
Drebach. Das Programm „Die<br />
Nacht der tanzenden Sterne“ beginnt<br />
am Sonntag, 10.30 Uhr in der<br />
Sternwarte Drebach. Ab 14 Uhr<br />
heißt es „Planeten, Sterne, Galaxien<br />
– eine Reise in das All.“ Bereits am<br />
Samstag kann ab 21 Uhr ein Beobachtungsabend<br />
mit dem Thema<br />
„Unser Erdmond“ besucht werden.<br />
Anmeldung: Ruf 037341 7435. (aho)<br />
Rückblick auf Kulturarbeit<br />
Gelenau. Auf 60 Jahre Kulturarbeit<br />
wird ab Samstag in Gelenau zurückgeblickt.<br />
Im Ausstellungsraum des<br />
Strumpfmuseums öffnet 17 Uhr eine<br />
Schau, die einen Überblick über<br />
die Geschichte vom Kulturbund bis<br />
hin zu den heutigen Vereinen gibt.<br />
Es sind Fotos zu sehen, aber auch<br />
Exponate, zum Beispiel von den<br />
Schnitzern und Klöpplerinnen. (bz)<br />
Vor 60 Jahren wurde in Cranzahl eine Klöppelgruppe ins Leben gerufen.<br />
Regina Schmiedel (links) war damals zwölf Jahre alt und gehörte zu den<br />
ersten Mädchen, die sie besuchten. Heute leitet sie den Zirkel im Ort.<br />
–Foto: Brigitte Streek<br />
KURZ GEMELDET<br />
Donnerstag, 10. April 2008<br />
von Menschen überhaupt: Gelebt<br />
wird mit Lügen, Kompromissen, unerfüllten<br />
Wünschen und Angst vor<br />
Veränderung. Keiner sagt dem anderen,<br />
was er wirklich möchte – und<br />
so arrangiert man sich und lebt aneinander<br />
vorbei. Man ist nicht<br />
glücklich, und weiß eigentlich gar<br />
nicht so richtig, warum...<br />
Trotz des ernsthaften Themas<br />
sprüht Köbelis Farce vor Witz,<br />
glänzt durch sarkastischen Humor<br />
und jeder Menge Situationskomik.<br />
Pfunde, mit denen Regisseur Steffen<br />
Kaiser, der 2008 übrigens das zehnte<br />
Jahr als Gast am Annaberger Haus<br />
inszeniert, und das Schauspielerteam<br />
wuchern wollen. Dem Publikum<br />
dürften noch Kaisers Erfolgsarbeiten<br />
„Der Diener zweier Herren“<br />
oder „Eugen Onegin“ in Erinnerung<br />
sein. „Man wird herzhaft lachen<br />
können“, sagt der 44-Jährige, „und<br />
wer will, darf nachdenken. Kann<br />
den Mut haben, in eigene Dreckecken<br />
zu schauen, Lebensziele und<br />
-wünsche fernab von Auto und<br />
Haus nochmal neu zu formulieren –<br />
denn jeder hat nur eine Chance.“<br />
Es spielen: Großvater: Gerrit Hamann,<br />
Vater: Gerd Schlott, Mutter:<br />
Gabriele Kümmerling, Sohn: Thomas<br />
Tucht, Tochter: Gisa Kümmerling.<br />
Service<br />
Karten für die Premiere gibt es im Theater-<br />
Servicebüro, Telefon 03733 1407-131.<br />
Schüler gestalten Talenteshow<br />
Annaberg-Buchholz. Eine Talenteshow<br />
mit Schülern des Landkreisgymnasiums<br />
„St. Annen“ steigt morgen<br />
im Haus des Gastes „Erzhammer“.<br />
Beginn ist 18 Uhr. (aho)<br />
Frühlingsfest im Huthaus<br />
Geyer. Ein Frühlingsfest wird am<br />
Sonnabend, 19 Uhr, im Geyerischen<br />
Huthaus an der Binge gefeiert. Veranstalter<br />
ist nach Angaben der Touristinformation<br />
der örtliche Erzgebirgszweigverein.<br />
(aho)<br />
Kräuter im Blickpunkt<br />
Pobershau. Kräuter der Saison stehen<br />
am Sonnabend bei einer Wanderung<br />
des Fördervereins Natura<br />
Miriquidica auf dem Programm. Sie<br />
beginnt 9.30 Uhr an der Naturschutzstation<br />
Pobershau. Anmeldung<br />
unter Ruf 03735 6609807. (bz)<br />
Kreisjagdverband<br />
zeigt Trophäenschau<br />
Hermannsdorf. Der Kreisjagdverband<br />
Annaberg zeigt am Wochenende<br />
eine Trophäenausstellung in<br />
der Hermannsdorfer Gaststätte<br />
„Sächsischer Hof“. Zu sehen sind<br />
laut Steffen Neuber vom Verband<br />
präparierter Kopfschmuck von Rehböcken<br />
und Rothirschen sowie die<br />
Hauer von Wildschweinen. „Alle<br />
diese Tiere wurden im vergangenen<br />
Jahr von Jägern aus unserer Region<br />
in den Fluren und Wäldern des oberen<br />
Erzgebirges erlegt“, informiert<br />
Neuber. Ebenfalls ausgestellt werden<br />
Jagd- und Naturimpressionen<br />
von zwei Hobbymalern. Musikalische<br />
Gäste sind die Scheibenberger<br />
Jagdhornbläser. Es wird auch über<br />
die Arbeit der Jäger informiert. Geöffnet<br />
ist am Sonnabend von 13 bis<br />
17 und am Sonntag von 10 Uhr bis<br />
16 Uhr. (aho)<br />
Russische Weisen<br />
in der Erlöserkirche<br />
Bärenstein. Die Maxim Kowalew<br />
Don Kosaken sind am Sonntagabend<br />
in der Bärensteiner Erlöserkirche<br />
zu Gast. Der Chor gestaltet<br />
ein Programm mit russisch-orthodoxen<br />
Kirchengesängen sowie<br />
Volksweisen und Balladen. Außerdem<br />
gehören Lieder zum Repertoire<br />
des Ensembles, die zur Jahreszeit<br />
passen. Das Motto des Konzertprogramms<br />
lautet „Aus den Tiefen der<br />
russischen Seele“. Auch beliebte Titel<br />
wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“<br />
und „Marusja“ werden laut den<br />
Veranstaltern nicht fehlen. Karten<br />
im Vorverkauf gibt es unter anderem<br />
im Bärensteiner Pfarramt und<br />
bei der Touristinformation in Annaberg-Buchholz.<br />
Der Auftritt beginnt<br />
19 Uhr. (aho)
Donnerstag, 10. April 2008 Freie Presse −<br />
Seite 15<br />
Annaberger Zeitung<br />
NACHRICHTEN<br />
Fußball: Halbfinals<br />
steigen Pfingstmontag<br />
Annaberg. Für Pfingstmontag<br />
hat der Fußball-Kreisverband die<br />
beiden Halbfinals im Kreispokal<br />
angesetzt. So empfängt der<br />
SV Blau-Weiß Crottendorf als Pokalverteidiger<br />
den SV Neudorf.<br />
Nicht nur, weil die Teams Ortsnachbarn<br />
sind, ist die Begegnung<br />
interessant. Im Vorjahr bestritten<br />
beide das Endspiel, das Crottendorf<br />
mit 1:0 nach Verlängerung<br />
für sich entschieden hatte.<br />
Im zweiten Halbfinale empfängt<br />
der FC Sehmatal den BSV Gelenau.<br />
Das Finale findet am 21. Juni<br />
in Thum statt. (tka)<br />
Handball: Nach Rot<br />
zwei Spiele gesperrt<br />
Annaberg-Buchholz. Nach ihren<br />
umstrittenen roten Karten<br />
wegen Schiedsrichterbeleidigung<br />
im Spiel gegen Mittweida<br />
hat die für den Spielbezirk<br />
Chemnitz zuständige Rechtskomission<br />
des Handball-Verbandes<br />
Sachsen Stefan Hartmann und<br />
Thomas Rösch vom HC Annaberg-Buchholz<br />
für zwei Spiele<br />
gesperrt. Die beiden Handballer<br />
des Bezirksligisten können damit<br />
erst wieder am 19. April in<br />
der Auswärtspartie bei EHV<br />
Aue III aktiv ins Geschehen eingreifen.<br />
(micm)<br />
Laufsport: Serie für<br />
Bergläufe startet<br />
Neudorf/Bad Frankenhausen.<br />
Mit dem 30. Kyffhäuser-Berglauf<br />
startet am Samstag der Trailrunning-Cup.<br />
Die neu ins Leben gerufene<br />
Rennserie umfasst elf<br />
Bergläufe, zu denen auch der<br />
Neudorfer Fichtelberglauf gehört.<br />
Der Startschuss zur 22. Auflage<br />
des „Sturms“ auf das Fichtelbergplateau<br />
wird am 4. Oktober<br />
gegeben. Um beim in Bad Frankenhausen<br />
ausgetragenen Kyffhäuser-Berglauf<br />
Punkte für die<br />
Gesamtwertung zu sammeln, ist<br />
eine 14-Kilometer-Distanz erfolgreich<br />
zu absolvieren. (tka)<br />
Speerwurf: Rittweg<br />
sagt Olympiastart ab<br />
Thum. Für Speerwerferin Mareike<br />
Rittweg vom LV 90 Thum<br />
ist der Traum von der Teilnahme<br />
an den Olympischen Sommerspielen<br />
geplatzt. Reichlich vier<br />
Monate vor der Eröffnungsfeier<br />
in Peking brach die 23-Jährige ihre<br />
Vorbereitung und die Saison<br />
wegen dauernder Schulterprobleme<br />
ab. „Die Schmerzen sind<br />
zu groß“, erklärte die Bundeskaderathletin<br />
gestern nach der<br />
Rückkehr aus einem Trainingslager<br />
in Portugal im Gespräch<br />
mit „Freie Presse“. Unmittelbar<br />
vor der elftägigen Reise in den<br />
Süden hatte Rittweg noch eine<br />
positive Tendenz ausgemacht. In<br />
Portugal kam sie nun mit Trainer<br />
Sven Lang zu der schmerzlichen<br />
Einsicht, dass es keinen<br />
Sinn mehr macht, auf Olympia<br />
zu hoffen. (anr) —Seite 9: Bericht<br />
Frühaufsteher bei Rallye Erzgebirge im Vorteil<br />
Erste Wertungsprüfungen in der Region werden am Samstagmorgen bereits vor 8 Uhr absolviert – Straßen zum Teil stundenlang gesperrt<br />
Von Thomas Kaufmann<br />
Annaberg. Zum 45. Mal startet morgen<br />
in Stollberg die Rallye Erzgebirge.<br />
Dass tags darauf auch Zuschauer<br />
im Landkreis Annaberg in den Genuss<br />
rasanter Rallye-Szenen kommen,<br />
dafür sorgt der Automobil- und<br />
Motorradclub Annaberg und Umgebung<br />
(AMC) im ADAC, der in diesem<br />
Jahr gleich zweimal als Ausrichter einer<br />
Wertungsprüfung fungiert.<br />
„Sicher bedeutet dies für uns doppelten<br />
Aufwand, aber es steht ein<br />
130 Helfer starkes Team hinter uns“,<br />
gibt sich Horst Siegling vom AMC<br />
zuversichtlich. Er wird als Wertungsprüfungsleiter<br />
des Rundkurses in<br />
Mildenau fungieren. Ab 8.16 Uhr<br />
donnern dort am Samstag die rund<br />
100 Flitzer über den im Vorjahr erstmals<br />
ausgefahrenen Rundkurs. Dieser<br />
beginnt auf der Verbindungsstraße<br />
zwischen Königswalde und Mildenau.<br />
Er endet drei Runden später<br />
in Richtung Freibad. Die Ausfahrt erfolgt<br />
über Geyersdorf.<br />
Noch zeitiger müssen diejenigen<br />
aufstehen, die ab 7.56 Uhr den Sprint<br />
zwischen Wiesa und Thermalbad<br />
Wiesenbad erleben wollen. Verfügt<br />
die Wertungsprüfung in Mildenau<br />
über einen 22-prozentigen Schotteranteil,<br />
so brettern die Fahrzeuge hier<br />
über die komplett asphaltierte<br />
Geht bei der „Erze“ wieder an den<br />
Start: Renault-Pilot und Lokalmatador<br />
Carsten Mohe. –Foto: B. Streek/Archiv<br />
Rund 50.000 Zuschauer verfolgten die Rallye Erzgebirge im vergangenen Jahr. Thomas Windisch, 2007 Jahr noch Co-<br />
Pilot im Skoda Octavia von Maik Stölzel (Foto), ist diesmal an der Seite von Peter Corazza unterwegs. –Foto: Kretschel/A.<br />
Staatsstraße 261. Start ist am Ortsausgang<br />
Wiesa. Die Zeit wird kurz<br />
vor dem Ortseingangsschild von<br />
Thermalbad Wiesenbad genommen.<br />
Ab 10.52 Uhr beziehungsweise<br />
11.12 Uhr wiederholt sich in Wiesa<br />
(Wertungsprüfungen 2 und 5) sowie<br />
Mildenau (Wertungsprüfung 3 und<br />
6) das gleiche Spektakel.<br />
Rallye-Feeling gibt es schließlich<br />
auch am Scheibenberger Bahnhof<br />
zu erleben. Von 7.30 bis 13 Uhr ist<br />
dort ein zentraler Serviceplatz eingerichtet.<br />
Von 8 bis 12 Uhr wird es<br />
auf dem Elterleiner Markt ein sogenanntes<br />
Regrouping geben, wo sich<br />
Fahrer wieder ins Feld einsortieren<br />
können.<br />
Geyersdorf<br />
Annaberg-<br />
Buchholz<br />
Horst Siegling hofft, dass wie im<br />
Vorjahr alles unfallfrei und ohne<br />
Verzögerung über die Bühne geht.<br />
Für den Fall der Fälle stehen sowohl<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>en der Gemeinde<br />
Thermalbad Wiesenbad als auch<br />
die Wehren aus Mildenau, Königswalde<br />
und Buchholz bereit. In Wiesa<br />
können die dortigen Chefs der<br />
Mohe: „Große Portion Glück gehört dazu“<br />
Crottendorfer Rallye-Pilot rechnet sich nur bedingt Chancen aus – Team Scharf will unter die ersten Fünf<br />
Crottendorf. Nach einem Jahr Pause<br />
hat sich Rallye-Pilot Carsten Mohe<br />
aus Crottendorf die 431,27 Kilometer<br />
lange Erzgebirgsrallye (davon 136,69<br />
Kilometer als Wertungsprüfungen)<br />
vorgenommen. Eine Woche vor der<br />
Rallye Vogelsberg, dem zweiten Lauf<br />
zur Deutschen-Rallye-Meisterschaft,<br />
geht Mohe mit Kathi Wüstenhagen<br />
(Am Mellensee) in seinem Renault<br />
Clio R3 an den Start. Im Jahr 2000<br />
hatte Mohe die Gesamtwertung gewonnen.<br />
Diesmal rechnet er sich nur<br />
bedingt Chancen aus. „Eine große<br />
Portion Glück gehört dazu“, sagte er .<br />
Erneut eine Platzierung unter den<br />
besten Fünf peilt nach dem 5. Rang<br />
im vergangenen Jahr das Rallye-<br />
Team Scharf aus Lauter an. Noch im<br />
Vorjahr drehte Pilot Bernd Knüpfer<br />
(Rückersdorf) gemeinsam mit dem<br />
Schönfelder Mike Müller in der<br />
DRM im Opel Astra OPC Turbo seine<br />
Runden. Nun haben sich die Lauterer<br />
auf den Start bei Rallye-Veranstaltungen<br />
in der Bundesrepublik beschränkt.<br />
An der Seite von Knüpfer<br />
sitzt dabei wie schon im letzten Rennen<br />
der Saison Alexander Hirsch aus<br />
Tannenberg. (tka)<br />
„Trans Germany“: Auch Seiffen muss sparen<br />
Landrat kürzt Zuschüsse für Mountainbike-Rennen — Oberwiesenthals Bürgermeister fühlt sich bestätigt<br />
Oberwiesenthal/Seiffen. Die<br />
Stadt Oberwiesenthal wird ihren finanziellen<br />
Zuschuss zum diesjährigen<br />
Mountainbike-Etappen-Rennen<br />
„Trans Germany“ nicht erhöhen. Es<br />
bleibe bei den 2000 Euro, die der<br />
Stadtrat beschlossen habe, sagte<br />
Bürgermeister Mirko Ernst nach<br />
Rücksprache mit der Kommunalaufsichtsbehörde<br />
im Landratsamt.<br />
Darüber hinaus werde die Kommune<br />
über ihre Ämter umfangreiche<br />
logistische Hilfe leisten und Sachmittel<br />
zur Verfügung stellen, wenn<br />
am 6. Juni das nach Angaben der<br />
Veranstalter größte Mountainbike-<br />
Etappenrennen Deutschlands am<br />
Fichtelberg Station macht.<br />
Von dort aus starten die mehreren<br />
hundert Fahrer tags darauf zur<br />
Schlussetappe nach Seiffen. Aber<br />
auch dort hat man mit finanziellen<br />
Problemen zu kämpfen. Denn statt<br />
der zunächst geplanten 15.000 Euro<br />
darf die hoch verschuldete Gemeinde<br />
nur 8000 Euro für die „Trans<br />
Germany“ zur Verfügung stellen.<br />
Das hat der Landrat des Mittleren<br />
Erzgebirgskreises, Albrecht Kohlsdorf,<br />
dem in der Haushaltskonsolidierung<br />
befindlichen Spielzeugdorf<br />
vorgegeben. „Ist abzusehen, dass die<br />
8000 Euro nicht ausreichen, ist die<br />
Veranstaltung abzusagen“, heißt es<br />
in einem Schreiben an die Gemeinde.<br />
Oberwiesenthals Bürgermeister<br />
Mirko Ernst fühlt sich durch die<br />
Vorgänge im Nachbarkreis in seiner<br />
Haltung bestätigt. Er war in den zu-<br />
rückliegenden Wochen massiv kritisiert<br />
worden, weil sich die Stadt<br />
nicht zu einem stärkeren finanziellen<br />
Engagement für das Mountainbike-Rennen<br />
entschließen mochte,<br />
obwohl sich die einheimische Wirtschaft<br />
von der Veranstaltung positive<br />
Effekte für die Entwicklung des<br />
Tourismus verspricht. „Wir wollten<br />
sauber arbeiten und haben deshalb<br />
von Beginn an klar gemacht, was<br />
wir angesichts unserer schwierigen<br />
Haushaltslage in diesem Jahr zu<br />
leisten in der Lage sind“, sagte er.<br />
„Es nützt doch nichts, den Veranstaltern<br />
Flöhe in die Ohren zu setzen;<br />
wissend, dass einem die Aufsichtsbehörde<br />
höhere Ausgaben für<br />
derlei Veranstaltungen nicht genehmigen<br />
wird“, so Ernst. (micm)<br />
Teilnehmer aus der Region<br />
Start-Nr. 4 Carsten Mohe (Crottendorf)/Kathi<br />
Wüstenhagen (Am Mellensee) im Renault<br />
Clio R3; Division 3/Gruppe R3/Klasse<br />
8.<br />
Nr. 16 Bernd Knüpfer (Rückersdorf)/Alexander<br />
Hirsch (Tannenberg) im Opel Astra<br />
Turbo OPC; Div. 2/Gruppe N/Kl.4<br />
Nr. 48 Pierre Günther (Annaberg-Buchholz)/Alexander<br />
Klemm (Jöhstadt) im Opel<br />
Astra GSi 16V; Div. 5/Gruppe F 2005/<br />
Klasse 3<br />
Nr. 56 Marcel Arnold (Burkhardtsdorf)/Nadine<br />
Stöckel (Gelenau) im Honda Civic<br />
Vtec Div. 6/Gruppe F 2005/Kl. 2<br />
Wismut-Idol Steffen Krauß stirbt nach Sprung aus Fenster<br />
Trauer und Entsetzen nach Freitod von Ex-Fußballnationalspieler – Motiv für Verzweiflungstat unklar – FC Erzgebirge kündigt Schweigeminute an<br />
Bei einer Explosion in seiner<br />
Schmiede in Aue war Steffen<br />
Krauß am 3. März schwer verletzt<br />
worden. Die Polizei<br />
schloss damals Vorsatz nicht<br />
aus. Der beliebte Sportler sah<br />
offenbar keinen Sinn mehr in<br />
seinem Leben – jetzt sprang er<br />
aus dem Fenster seines Krankenzimmers.<br />
Von Jens Korch<br />
Aue. „Mir geht’s soweit gut, ich freue<br />
mich, wenn ich nächste Woche endlich<br />
aus dem Krankenhaus rauskomme.“<br />
Worte von Steffen Krauß am<br />
Montag dieser Woche zur „Freien<br />
Presse“. Da lag der 43-Jährige –<br />
Ostern feierte er seinen Geburtstag<br />
noch im Krankenhaus – im Bett der<br />
Privatklinik des Helios-Klinikums in<br />
Aue. Doch die aufgeräumte Laune,<br />
das zeigte sich gestern, war wohl nur<br />
vorgeschoben.<br />
Steffen Krauß, Ex-Nationalspieler<br />
der DDR bei der BSG Wismut Aue,<br />
sah in seinem Leben keinen Sinn<br />
mehr. Gegen vier Uhr sprang er aus<br />
seinem Zimmer mit der Nummer<br />
618 im sechsten Stock – und stürzte<br />
mehrere Meter in die Tiefe. Er war<br />
sofort tot. „Medizinische Hilfe kam<br />
zu spät“, sagte Polizeisprecher Jens<br />
Oppel. „Wir gehen von Suizid aus.“<br />
Wie schlimm muss es gestanden<br />
haben um den Schmied, der das Geschäft<br />
vom Vater Johannes vor neun<br />
Jahren übernommen hatte? Selbst<br />
Freunden, Familie und Weggefährten<br />
schien er nur wenig Einblick in<br />
sein Innerstes gegeben zu haben.<br />
„Wir waren am Dienstagnachmittag<br />
noch bei ihm, er hat sich nichts anmerken<br />
lassen“, sagte gestern seine<br />
Mutter Regina Krauß zur „Freien<br />
Steffen Krauß (links) mit seinem Vater Johannes. –Foto: M. Weidlich<br />
Presse“. Bei der Explosion im März<br />
hatte Krauß schwere Verbrennungen<br />
im Gesicht und an den Händen<br />
davongetragen, lag tagelang in einem<br />
vor Keimen abgeschirmten<br />
Krankenzimmer, um eine Entzün-<br />
dung zu verhindern. „Es gibt mehrere<br />
Anzeichen, die auf ein Mitverschulden<br />
deuten“, hatte die Polizei<br />
damals gesagt. Gestern hätte Krauß<br />
erneut gesunde Haut auf die verletzten<br />
Körperstellen verpflanzt bekom-<br />
men sollen. Doch soweit sollte es<br />
nicht kommen. Krauß hinterlässt eine<br />
Tochter und seine Lebensgefährtin,<br />
mit der er seit Jahren in Aue<br />
wohnte.<br />
Die Nachricht vom Tod des Fußballers,<br />
der vor der Wende 168 Oberliga-<br />
und sechs Europapokalspiele<br />
für die Veilchen bestritten hatte, verbreitete<br />
sich wie ein Lauffeuer in der<br />
Region. Auch Gerüchte über ein<br />
mögliches Motiv machten die Runde:<br />
Von einer schweren psychischen<br />
Krankheit war die Rede, unter der<br />
Krauß seit Jahren gelitten haben soll.<br />
Die Frage, ob das Helios-Klinikum<br />
wegen der offensichtlichen SelbstmordabsichtenSicherheitsvorkehrungen<br />
hätte treffen können, wehrte<br />
Krankenhaus-Sprecherin Annett<br />
Lott ab: „Zum Schutz von Patienten<br />
geben wir generell keine Auskunft.“<br />
Die Ermittlungen zur Explosion dauern<br />
an.<br />
Freibad<br />
Mildenau<br />
Ziel<br />
Start<br />
Hagebuttenweg<br />
Hermannshöhe<br />
Mildenau<br />
Nach 2007 erneut im Programm:<br />
Die Wertungsprüfung in Mildenau.<br />
Freie Presse – Ariane Bühner-Stroh<br />
Wertungsprüfungen, Jens Hildebrand<br />
und Andy Tippmann, auf Unterstützung<br />
der Abteilung Motorsport/Skikjöring<br />
des TSV Geyer bauen.<br />
„Für die Zuschauer ist es wichtig,<br />
dass sie sich an die Anweisungen<br />
im Programmheft und die der<br />
Streckenposten halten“, betont Siegling.<br />
SERVICE<br />
Sperrungen: Die Polizei empfiehlt,<br />
nach Möglichkeit die Rallyestrecken<br />
zu umfahren. Eine Aufhebung der<br />
Sperrungen zwischen der ersten und<br />
zweiten Durchfahrt erfolgt nicht. Die<br />
Abschnitte der Wertungsprüfungen<br />
sind bis 13.30 Uhr (Wiesa) und 14 Uhr<br />
(Mildenau) komplett gesperrt.<br />
Parkplätze Wiesa: P1 Kurparkplatz, P2<br />
an der rechten Straßenseite nach dem<br />
Ortsausgang Neundorf.<br />
Parkplätze Mildenau: P1 Königswalde,<br />
Feld; P2 Mildenau, im Bereich der<br />
methodistischen Kirche; P3 Mildenau,<br />
Eisenstraße, an der Kirche. Auf der<br />
Straße zwischen Königswalde und Mildenau<br />
(K 7112) gilt absolutes Halteverbot.<br />
(tka/red)<br />
Beim Firmenlauf werden die<br />
fittesten Unternehmen gesucht<br />
Laufsport: Am 22. Mai steigt in Aue sportliches Großereignis<br />
Aue/Annaberg. Noch 42 Tage. So<br />
zeigt es der Countdown heute jedem,<br />
der die Internetseite zum Firmenlauf<br />
Erzgebirge besucht. Und so<br />
langsam meldet sich nicht nur bei<br />
den Organisatoren um Carsten<br />
Schmidt von der Firma Sport-Concepte<br />
aus Bad Schlema und bei den<br />
Veranstaltern von der Kreissparkasse<br />
Aue-Schwarzenberg das Kribbeln<br />
vor dem sportlichen Großereignis,<br />
das am 22. Mai in Aue seine dritte<br />
Auflage erlebt. Auch mancher Teilnehmer<br />
dürfte die Vorfreude schon<br />
spüren.<br />
Andere fragen sich indes noch:<br />
„Soll ich – oder soll ich nicht?“ Den<br />
Unentschlossenen sei gesagt: „Ihr<br />
sollt!“ Denn der Firmenlauf Erzgebirge<br />
ist nicht irgendein Sportwettkampf,<br />
wie nahezu jeder bestätigen<br />
wird, der sich 2006 und 2007 mit<br />
seinen Arbeitskollegen in einem<br />
Team auf die fünf Kilometer durch<br />
die Auer Innenstadt gemacht oder<br />
als Zuschauer den Aktiven Applaus<br />
gespendet hat. Der Spaß am Sport,<br />
das spezielle Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
gepaart mit ein wenig<br />
Ehrgeiz und der Chance auf einen<br />
unterhaltsamen Abend – der Firmenlauf<br />
Erzgebirge hat eine Menge<br />
zu bieten. Anmeldungen sind ab sofort<br />
auf der Internetseite des Firmenlaufs<br />
möglich. (kjr)<br />
@ www.firmenlauf-erzgebirge.de<br />
STIMMEN<br />
Holger Erler, langjähriger<br />
Spieler und Trainer in Aue:<br />
„Ich war vor 14 Tagen selbst noch<br />
bei ihm im Krankenhaus und<br />
wollte ihn aufbauen. Umso erschreckender<br />
ist jetzt die Nachricht<br />
von seinem Tod. Es ist tragisch,<br />
ich kenne ihn und die Familie<br />
seit Jahren.“<br />
Lothar Schmiedel, Geschäftsführer<br />
FC Erzgebirge: „Wir<br />
trauern sehr um Steffen Krauß.<br />
Wir haben bei der Deutschen<br />
Fußball-Liga beantragt, am Freitag<br />
vor dem Spiel eine Gedenkminute<br />
einzulegen und mit<br />
Trauerflor zu spielen.“<br />
Jürgen Escher, ehemaliger<br />
Spieler und Wismut-Trainer:<br />
„Ich kann es kaum glauben. Ich<br />
war im Krankenhaus, dort hatte<br />
er einen guten Eindruck auf mich<br />
gemacht. Wir haben damals gemeinsam<br />
Uefa-Cup-Spiele bestritten<br />
und hatten auch danach stets<br />
einen engen Kontakt.“ (jko/kjr)
Seite 16 − Freie Presse<br />
WIR GRATULIEREN<br />
ZUM GEBURTSTAG<br />
Bärenstein:<br />
Heinz Göckeritz 81 Jahre,<br />
Gerda Schmiedel 77 Jahre,<br />
Crottendorf:<br />
Helmut Nestler 80 Jahre,<br />
Ehrenfriedersdorf:<br />
Helga Schaarschmidt 80 Jahre,<br />
Gelenau:<br />
Ingeburg Haase 75 Jahre,<br />
Liane Hofmann 75 Jahre,<br />
Irmgard Spielmann 81 Jahre,<br />
Geyer:<br />
Inge Kaltofen 76 Jahre,<br />
Herold:<br />
Gerhard Nestler 77 Jahre,<br />
Mildenau:<br />
Gerda Schuffenhauer 85 Jahre,<br />
Neudorf:<br />
Traude Benedikt 80 Jahre,<br />
Oberwiesenthal:<br />
Gerlinde Kaufmann 75 Jahre,<br />
Steinbach:<br />
Erika Siegert 86 Jahre,<br />
Thum:<br />
Gertraude Jentzsch 81 Jahre.<br />
Den 60. Hochzeitstag feiern<br />
Heinz und Gerda Selbmann in<br />
Gelenau.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum diamantenen<br />
Fest.<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst 112<br />
Rettungsleitstelle und<br />
Ärztebereitschaft 03733 19222<br />
Giftnotruf 0361 730730<br />
APOTHEKEN<br />
Annaberg-Buchholz und Umgebung:<br />
8 - 8 Uhr,<br />
Sonnen-Apotheke, Grenzstraße 2,<br />
Bärenstein, 037347 1214<br />
Thum, Ehrenfriedersdorf, Geyer:<br />
8 - 8 Uhr,<br />
Apotheke an der Kuppe,<br />
Dittersdorfer Straße 9, Gornau,<br />
03725 344015<br />
TIERARZT<br />
BLITZTIPPS<br />
Vorsicht, Fuß vom Gas<br />
Heute:<br />
Herold, B 95;<br />
Chemnitz, Südring;<br />
Burkhardtsdorf, B 180<br />
Morgen:<br />
Annaberg, B 95;<br />
Chemnitz, Müllerstraße,<br />
Chemnitztalstraße;<br />
RAT UND HILFE<br />
Königswalde:<br />
18 - 6 Uhr,<br />
Dr. Doris Herrmann,<br />
Lindenstraße 35 a, 03733 22962,<br />
0171 3426195<br />
Lokalredaktion Annaberg<br />
09456 Annaberg-Buchholz, Markt 8<br />
Telefon: 03733 141-13141<br />
Telefax: 0371 656-17314<br />
Red.Annaberg@freiepresse.de<br />
Redaktionsleiter:<br />
Thomas Schmidt 141-13140<br />
Redaktion:<br />
Annett Honscha 141-13142<br />
Sonja Lippert 141-13145<br />
Michael Müller 141-13146<br />
Geschäftsstelle Annaberg<br />
09456 Annaberg-Buchholz, Markt 8<br />
Anzeigen, Anzeigenberatung,<br />
Abonnements, Leserreisen, Bücher<br />
Telefon: 03733 141-0<br />
Telefax: 0371 656-17310<br />
Geschäftsstellenleiter:<br />
Susann Flotow 03733 141-13100<br />
Susann.Flotow@freiepresse.de<br />
Verlagsbezirksleiter:<br />
Andreas Mey 141-13000<br />
Andreas.Mey@freiepresse.de<br />
Ihre Arbeit ist für sie eine Form der Meditation<br />
Sonja Näder stellt in der Kleinen Galerie Hohenstein-Ernstthal handgeschöpfte Papiercollagen aus<br />
Von Markus Pfeifer<br />
Hohenstein-Ernstthal. Handgeschöpfte<br />
Papiercollagen werden in<br />
einer Ausstellung in der Kleinen<br />
Galerie gezeigt. Sonja Näder, die ihr<br />
Atelier in Chemnitz hat, stellt bei<br />
ihren Werken Zeichen und Symbole<br />
in den Mittelpunkt. „Mein Bilder<br />
sind überhaupt nicht gegenständlich“,<br />
erklärte die 1948 in Gornsdorf<br />
Geborene.<br />
Anregungen für ihre Motive bekommt<br />
die Künstlerin oft bei Reisen.<br />
So behandeln vier der ausgestellten<br />
Bilder das Thema Mexiko.<br />
„Man kann viel von diesen Kulturen<br />
lernen“, sagt sie im Hinblick auf<br />
die Ureinwohner Mittelamerikas,<br />
mit denen sie sich beispielsweise<br />
über die Darstellung eines Schamanen<br />
auseinander gesetzt hat. Auch<br />
die Kunst der Aborigines in Australien<br />
hat sie inspiriert.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
FREIZEIT<br />
Annaberg-Buchholz:<br />
Haus des Gastes Erzhammer, Buchholzer<br />
Straße 2, „ ... im 21. Jahrhundert angekommen“,<br />
Gottfried Rothe zum 80.,<br />
10-18 Uhr, 03733 425190<br />
Chemnitz:<br />
Botanischer Garten, Leipziger Straße<br />
147, „Fliegende Edelsteine - tropische<br />
Schmetterlinge im Freiflug“,<br />
10-18 Uhr, 0371 3301365<br />
Industriemuseum, Zwickauer Straße<br />
119, Industriegeschichte, 9-17 Uhr,<br />
Sonderausstellung „Leonardo da Vincis<br />
Maschinen“, 9-17 Uhr, 0371 3676140<br />
Kunstsammlungen, Theaterplatz 1,<br />
Blick in die Sammlungen: Expressionisten,<br />
Kunst um 1900,<br />
Georg Baselitz, Hans Günter Flieg -<br />
Dokumentarfotografie aus Brasilien<br />
(1940-1970), Wolfgang Mattheuer,<br />
Flugversuch, Retrospektive der Zeichnungen,<br />
12-19 Uhr, 0371 4884424<br />
Schloßbergmuseum, Schloßberg 12,<br />
Städtische Sammlungen „Alte Kunst“,<br />
13-19 Uhr, 0371 4884501<br />
Sächsisches Eisenbahnmuseum, An der<br />
Dresdner Bahnlinie 130 c, historische<br />
Loks, Wagen und stationäre Bahneinrichtungen,<br />
9-17 Uhr, 0371 4932765<br />
Wasserschloss Klaffenbach, Wasserschlossweg<br />
6, Projekt Stahl: Gerät,<br />
Kleinplastik, Schmuck, 11-17 Uhr,<br />
Sächsischer Staatspreis für Design -<br />
Preisträger und Nominierungen,<br />
11-17 Uhr, 0371 266350<br />
Gelenau:<br />
Erstes Deutsches Strumpfmuseum,<br />
Rathausplatz 1 A, „Bewegte Geschichte<br />
- Faszination Holz“, 11-17 Uhr<br />
<strong>Marienberg</strong>:<br />
Kultur- und Freizeitzentrum, Anton-<br />
Günther-Weg 4, „Freie und angewandte<br />
Kunst“, 10-19 Uhr, 03735 22045<br />
Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge,<br />
im Bergmagazin, Am Kaiserteich<br />
3, Geschichte und Kultur diesseits<br />
und jenseits der Grenze, 10-17 Uhr,<br />
„Kreativer Frühling“, gezeigt werden<br />
sächsische und böhmische Ostertraditionen,<br />
kreatives Handwerk u.a.,<br />
10-17 Uhr, 03735 6681290<br />
Mauersberg:<br />
Mauersberger-Museum, Hauptstraße<br />
22, 10-17 Uhr, „Mit Kerzenschein<br />
durchs ganze Jahr“, die erzgeb. Zierkerzenmanufaktur<br />
Bärenstein stellt sich<br />
vor, 10-17 Uhr, 03735 90888<br />
Scharfenstein:<br />
Burg Scharfenstein, Dauerausstellung<br />
„Volkskunst mit Augenzwinkern“,<br />
10-17 Uhr, 03725 70720<br />
Zwönitz:<br />
Austelvilla, Gebhardtsche Sammlung,<br />
10-12, 13-17 Uhr<br />
Museum Knochenstampfe Dorfchemnitz,<br />
Am Anger 1, 10-12, 13-17 Uhr,<br />
037754 2866<br />
Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz,<br />
10-12, 13-17 Uhr,<br />
037754 2690<br />
Zöblitz:<br />
Serpentinsteinmuseum, Bahnhofstraße<br />
1, 10-15.30 Uhr, 037363 7704<br />
ANGEBOTE<br />
Annaberg-Buchholz:<br />
Atlantis-Schwimmhalle, Barbara-Uthmann-Ring,<br />
6-7, 11-22 Uhr, Sauna gemischt,<br />
9-22 Uhr, 03733 561370<br />
Service & Freizeit<br />
Der Entstehungsprozess ihrer<br />
Werke beginnt mit dem Schöpfen<br />
der großformatigen Papiere aus riesigen<br />
Pötten. „Die wirklich großen<br />
Bögen hinzubekommen, ist schwierig“,<br />
erklärt Näder. Die Arbeit, bei<br />
der verschiedene Papiere kombiniert<br />
werden, die sich miteinander<br />
verbinden, ist für die Künstlerin eine<br />
Form der Meditation. Das Material<br />
Papier hat Sonja Näder vor vielen<br />
Jahren für sich entdeckt. Sie<br />
nutzt gern ungewöhnliche Papiere,<br />
die beispielsweise aus Bananenblättern<br />
(Abbaca) oder Flachsfasern entstehen.<br />
Vor ihrer Hinwendung zum<br />
Papier hat Sonja Näder, die in<br />
Schneeberg an der Fachhochschule<br />
für Angewandte Kunst studiert hat,<br />
vor allem mit Textilien gearbeitet.<br />
In der freien Kunst war sie aktiv. Ihre<br />
Arbeiten wurden mehrfach mit<br />
dem Sächsischen Staatspreis für Design<br />
ausgezeichnet.<br />
Bergkirche St. Marien, Am Markt,<br />
11-17 Uhr<br />
Erzgebirgsmuseum mit Besucherbergwerk,<br />
Große Kirchgasse 16, 10-17 Uhr<br />
St.-Annen-Kirche, Besichtigung,<br />
10-16 Uhr, 12 Uhr Mittagsgebet,<br />
03733 4269922<br />
Aue:<br />
Tierpark „Zoo der Minis“, Damaschkestraße,<br />
9-17 Uhr<br />
Bad Schlema:<br />
Gesundheitsbad „Actinon“, Kurmittelhaus,<br />
9-23 Uhr<br />
Chemnitz:<br />
Parkeisenbahn, Küchwaldring 24, Fahrten<br />
14 bis17 Uhr<br />
Tierpark, Nevoigtstraße 18, 9-19 Uhr,<br />
(letzter Einlass eine Stunde vor<br />
Schluss), 0371 850028<br />
Wildgatter, Totensteinweg, 8-18 Uhr<br />
Cunersdorf:<br />
Dorothea-Stolln Himmlisch Heer,<br />
7-15 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten<br />
nach telefonischer Anmeldung,<br />
03733 66218<br />
Ehrenfriedersdorf:<br />
Besucherbergwerk Zinngrube, Am Sauberg<br />
1, Erlebnisführungen 10 und<br />
14 Uhr, (Mindestalter 10 Jahre),<br />
037341 2557<br />
Mineralogisches Museum der Zinngrube,<br />
Am Sauberg 1, 10-17 Uhr,<br />
037341 2557<br />
Frohnau:<br />
Besucherbergwerk Markus Röhling-<br />
Stolln, Kinder ab 6 Jahre, Gruppenanmeldung,<br />
9-16 Uhr, 03733 52979<br />
Museum Frohnauer Hammer, Führungen,<br />
9-16 Uhr, historisches Hammerwerk,<br />
Hammerherrenhaus, Volkskunstgalerie,<br />
03733 22000<br />
Gelenau:<br />
Bibliothek, Rathausplatz 3, 13-17 Uhr,<br />
037297 7321<br />
Geyer:<br />
Freizeitbad Ana Mare, Badstraße 2,<br />
Bad, 10-20 Uhr, Sauna, 10-22 Uhr,<br />
037346 106110<br />
Heimatmuseum im Wachtturm, mit Führung,<br />
10-13 Uhr, Gruppenbesuche außerhalb<br />
der Öffnungszeit anmelden,<br />
037346 1244, 037346 1379<br />
Grünhain:<br />
König-Albert-Turm auf dem Spiegelwald,<br />
10-18 Uhr<br />
Kurort Oberwiesenthal:<br />
Hotel Am Fichtelberg, Karlsbader Straße<br />
40, Wassergymnastik, 8 Uhr,<br />
Schwimmhalle, 7-10, 14-19 Uhr, Sauna,<br />
15-21 Uhr, 037348 170<br />
Panorama-Hotel, Vierenstraße 11,<br />
Schwimmbad, Sauna, 14-22 Uhr,<br />
037348 780<br />
Lengefeld:<br />
Sächsisches Industriemuseum Kalkwerk,<br />
Kalkwerk 4 A, 10-17 Uhr, Führungen<br />
11 und 15 Uhr, außerhalb dieser<br />
Zeit Anmeldung ab 10 Personen,<br />
037367 2274<br />
<strong>Marienberg</strong>:<br />
Freizeitbad Aqua Marien, Gewerbegebiet<br />
Vor der Stadt, 10-22 Uhr,<br />
03735 68080<br />
Neudorf:<br />
Suppenmuseum, Karlsbader Straße<br />
173, 10-16 Uhr, für Gruppen können<br />
Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />
vereinbart werden,<br />
037342 16040, 0174 6409435<br />
Scharfenstein:<br />
Burg Scharfenstein, 10-18 Uhr,<br />
03725 70720<br />
Sonja Näder präsentiert ihre handgeschöpften Papiercollagen in der Kleinen<br />
Galerie in Hohenstein-Ernstthal. –Foto: Andreas Kretschel<br />
Scheibenberg:<br />
Aussichtsturm auf dem Scheibenberg,<br />
10-18 Uhr<br />
Schlettau:<br />
Schloss, Schlossplatz 8, Besichtigung<br />
des Schlosses, 10-17 Uhr, einschließlich<br />
Posamentenschauwerkstatt, Zentrum<br />
für Wald- und Wildgeschichte und<br />
Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst,<br />
Schlossführungen stündlich von<br />
10-16 Uhr, 03733 66019<br />
Schwarzenberg:<br />
Museum Schloss, Obere Schlossstraße,<br />
10.30-16.30 Uhr, 03774 23389<br />
Schönfeld:<br />
Modellbahnland Erzgebirge, Mittelweg<br />
(direkt an der B95), 10-17 Uhr<br />
Steinbach:<br />
Andreas-Gegentrum-Stolln im Preßnitztal,<br />
9-15 Uhr, (Gruppen vorher anmelden),<br />
037343 7941, 037343 89548<br />
Thermalbad Wiesenbad:<br />
Reha-Klinik „Miriquidi“, Freiberger<br />
Straße 33, Schwimmen, Sauna, Dampfgrotte,<br />
14-21 Uhr, 03733 5040<br />
Tropenhaus, Am Kurpark, 10-18 Uhr,<br />
03733 500190<br />
Thum:<br />
Tiergarten, Rathausplatz, 8-17 Uhr<br />
Warmbad:<br />
Silber-Therme, Am Kurpark 3, 9-22 Uhr,<br />
Sauna ab 10 Uhr , 037369 15130<br />
Waschleithe:<br />
Natur- und Wildpark, Mühlberg 31 b, ab<br />
9 Uhr, 03774 177735<br />
Schaubergwerk „Herkules-Frisch-<br />
Glück“, Führungen 11, 13, 14, 15, 16<br />
Uhr, 03774 24252<br />
Zschopau:<br />
Schloss Wildeck, 10-18 Uhr,<br />
03725 287170<br />
THEATER<br />
Chemnitz:<br />
Das Chemnitzer Kabarett, An der Markthalle<br />
1 - 3, „AdamsApfel?“, 20 Uhr,<br />
0371 675090, 0371 6750921<br />
Figurentheater im Luxor, Hartmannstraße<br />
9, „Pinocchio“ , 9.30 Uhr,<br />
0371 6446431<br />
Kleine Bühne Schauspielhaus, Zieschestraße<br />
28, „Der Kick“, 20 Uhr,<br />
0371 6969777<br />
Opernhaus, Theaterplatz 1, „West Side<br />
Story“, 19.30 Uhr, 0371 6969666<br />
Schauspielhaus, Zieschestraße 28, Probebühne,<br />
„Balladen - Eine verlorene<br />
Sprache“, 20 Uhr, Unterbühne, „Meine<br />
Kämpfe“, 20 Uhr, 0371 6969696<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Annaberg-Buchholz:<br />
Alte Brauerei, Geyersdorfer Straße 34,<br />
Jugendcafe 15-23 Uhr, Frühstückstreff<br />
10 Uhr,<br />
Medientreff „Webkiste“ für Kinder,<br />
13-18 Uhr, PC-AG, 12.15 Uhr,<br />
03733 24801<br />
CVJM Jugendhaus Alter Schafstall,<br />
Barbara-Uthmann-Ring, Kids-Time:<br />
Jungstreff, 14-17.30 Uhr, Teens-Time:<br />
Spiel und Spaß, 18-21 Uhr,<br />
03733 52700<br />
Christlicher Körperbehinderten-Verein,<br />
Barbara-Uthmann-Ring 157, Schwimmen<br />
in der Atlantis-Schwimmhalle,<br />
14 Uhr, 03733 51511<br />
Familienzentrum, Paulus-Jenisius-Straße,<br />
Eltern-Kind-Kurs, 9.30-11.30 Uhr,<br />
Erlebnisturnen für Eltern mit Kindern<br />
von 2-6 Jahren 15 und 16 Uhr, musikalische<br />
Früherziehung für Eltern und Kinder<br />
15 und 16 Uhr, Filzen mit Kinderbetreuung<br />
15-17 Uhr, 03733 23276<br />
Jugendzentrum Meisterhaus, Friedensstraße<br />
2, Für Kinder: Fangspiele,<br />
14-18 Uhr, Gitarrenunterricht für<br />
Anfänger 17-18 Uhr<br />
Kindertreff Stadtmitte, Museumsgasse,<br />
Spielplatzbesuch, 15.30 Uhr,<br />
03733 44892<br />
Tourist-Information, Rathaus, Thematische<br />
Stadtführung: „Mit Adam Ries<br />
durch Annaberg“ - inklusive Führung<br />
durch das Adam-Ries-Haus, 13 Uhr, nur<br />
mit Anmeldung bis eine Stunde vor Beginn,<br />
03733 19433<br />
VdK Kreisverband, Adam-Ries-Straße<br />
13, Beratung für Menschen mit Behinderungen<br />
und deren Angehörige,<br />
9-12, 13-15 Uhr, 03733 42352<br />
Cranzahl:<br />
Familienzentrum, Turnerheimstraße 3,<br />
Aquarellkurs 9 Uhr, Buchkeller zur Ausleihe<br />
ab 14 Uhr geöffnet, Kreativzeit für<br />
Erwachsene: Zimmerspringbrunnen gestalten<br />
(mit Kinderbetreuung) ab<br />
15 Uhr, 037342 16997<br />
Ehrenfriedersdorf:<br />
Frauen- und Seniorentreff, Rathausstraße<br />
2, Handarbeitsclub, 9-11 Uhr,<br />
037341 54835<br />
Kurort Oberwiesenthal:<br />
Familienzentrum, Werner-Seelenbinder-Straße<br />
46, Kreativvormittag 10 Uhr,<br />
Jugendtreff in Hammerunterwiesenthal<br />
mit Bastel- und Spielangeboten 14 Uhr,<br />
Frauengymnastik, anschließend gesunde<br />
Ernährung 15 Uhr, Märchenlaienspielgruppe<br />
19 Uhr, 037348 8714<br />
Seniorenclub „Anton Günther“, Annaberger<br />
Straße 15, gemütliches Beisammensein<br />
mit Auswertung des Frühlingstreffens,<br />
14 Uhr, 037348 8333<br />
Schlettau:<br />
Schloss, Schlossplatz 8, Vortrag im Rittersaal:<br />
„Horror und Gewalt in den Medien“,<br />
19.30 Uhr, 03733 66019<br />
Schwarzenberg:<br />
Festplatz, Straße der Einheit, an der B<br />
101, Zirkus Aeros gastiert, 17 Uhr<br />
Sehma:<br />
Haus der ev.-freikirchlichen Gemeinde,<br />
Karlsbader Straße 44, Treff der Suchtberatungsgruppe<br />
Blaues Kreuz,<br />
19.30 Uhr<br />
Thermalbad Wiesenbad:<br />
Reha-Klinik „Miriquidi“, Freiberger<br />
Straße 33, „Von Böhmens Melodien<br />
und Menschen“ - Klavierabend, moderiert<br />
von Renate Reuter, 19.30 Uhr,<br />
03733 5040<br />
Thum:<br />
Familienzentrum, Neumarkt 4,<br />
Babyclub - Treff für Muttis und Vatis<br />
zum Erfahrungsaustausch 9-11 Uhr,<br />
Elterntreff mit Spielangeboten sowie<br />
Basteln für Kinder: Bonbon-Glas<br />
(Window Color) 14.30 Uhr,<br />
037297 7716<br />
Walthersdorf:<br />
Familienzentrum, Hauptstraße 70, Treffpunkt<br />
„Nesthäkchen“ (ab 3 Jahre),<br />
9 Uhr, kreative Teestunde 9 Uhr, Kleinkindertreff<br />
10 Uhr, Gitarrenkurs in der<br />
Mittelschule 13.30 Uhr Bastelnachmittag<br />
für Frauen 14 Uhr, Gitarrenkurs für<br />
Fortgeschrittene 15 Uhr und 16.30 Uhr<br />
(mit Sebastian), Problemzonengymnastik<br />
16 Uhr, 03733 672795<br />
Jugendclub Galaxy, Playstation-Zeit (für<br />
alle Schulkinder) 16-18 Uhr, für Jugendliche<br />
18-22 Uhr<br />
MÄRKTE<br />
Langenberg:<br />
Landfarm, traditioneller Landmarkt,<br />
Veranstaltungstipps finden Sie auch im Internet: www.freiepresse.de/kalender<br />
�<br />
Tickets in allen Geschäftsstellen der Freien Presse oder unter: www.freiepresse.de/tickets<br />
�<br />
Veranstaltungshinweise an: Red.Annaberg@freiepresse.de – per Fax: 0371/656-17314<br />
�<br />
Donnerstag, 10. April 2008<br />
SCHAU-PLATZ<br />
Kleine Galerie<br />
Die Kleine Galerie an Hohenstein-<br />
Ernstthals Dresdner Straße wurde<br />
1979 vom damaligen Kulturbund<br />
gegründet. Heute ist sie aus dem<br />
kulturellen Leben der gesamten Region<br />
nicht mehr wegzudenken. Etwa<br />
250 Ausstellungen veranstaltete<br />
der Kunstverein in den hellen Räumen<br />
mit dem unverwechselbaren<br />
Kreuzgewölbe. Der Innenhof wird<br />
mitunter auch zur Sommernachtsbühne.<br />
Service<br />
Kleine Galerie, Dresdner Str. 34, Hohenstein-Ernstthal,<br />
geöffnet dienstags<br />
bis donnerstags, 15 bis 18 Uhr,<br />
Telefon 03723 402413. Die aktuelle<br />
Ausstellung ist bis 15. Juni zu sehen.<br />
Anfahrt<br />
Von Annaberg-Buchholz aus über<br />
Zwönitz nach Stollberg. Von dort<br />
auf der B 180 weiter durch Lugau<br />
und Oberlungwitz nach Hohenstein-Ernstthal.<br />
— 63 Autominuten/46 Kilometer<br />
9-16 Uhr<br />
KINO<br />
Annaberg-Buchholz:<br />
Gloria, Buchholzer Str. 10,<br />
03733 23126, „Die Welle“, ab 12 J, 18,<br />
20 Uhr, „Die wilden Kerle 5 - Hinter dem<br />
Horizont“, ab 6 J, 16 Uhr, „Horton hört<br />
ein Hu“, ab 0 J, 16 Uhr, „Juno“, ab 6 J,<br />
18, 20 Uhr, „Unsere Erde - Der Film“, ab<br />
6 J, 16, 18, 20 Uhr<br />
Chemnitz:<br />
CineStar - Der Filmpalast im Vita-Center,<br />
Wladimir-Sagorski-Str. 20,<br />
0371 6904444, „10.000 B.C.“, ab 12 J,<br />
20 Uhr, „Asterix bei den Olympischen<br />
Spielen“, ab 6 J, 14.45, 17.15 Uhr, „Bee<br />
Movie - Das Honigkomplott“, ab 0 J, 15,<br />
17.15 Uhr, „Das Beste kommt zum<br />
Schluss“, ab 0 J, 19.45 Uhr, „Der goldene<br />
Kompass“, ab 12 J, 16.45 Uhr, „Die<br />
drei Räuber“, ab 0 J, 14.30 Uhr, „Die<br />
wilden Kerle 5 - Hinter dem Horizont“,<br />
ab 6 J, 14.30, 17 Uhr, „I am Legend“, ab<br />
16 J, 19.45 Uhr, „Keinohrhasen“, ab<br />
12 J, 20 Uhr<br />
CineStar - der Filmpalast am Roten<br />
Turm, Neumarkt 2, 0371 6663666,<br />
„21“, ab 12 J, 14.15, 17, 19.45 Uhr, „8<br />
Blickwinkel“, ab 12 J, 20 Uhr, „Asterix<br />
bei den Olympischen Spielen“, ab 6 J,<br />
14.45 Uhr, „Daddy ohne Plan“, ab 0 J,<br />
14.30, 17.15, 20 Uhr, „Der Rote Baron“,<br />
ab 12 J, 14.15, 17, 20 Uhr, „Die<br />
Geheimnisse der Spiderwicks“, ab 6 J,<br />
14.45 Uhr, „Die Welle“, ab 12 J, 14.15,<br />
16.45, 19.30 Uhr, „Die rote Zora“, ab<br />
6 J, 14.30 Uhr, „Die wilden Kerle 5 - Hinter<br />
dem Horizont“, ab 6 J, 14.45,<br />
17.15 Uhr, „Horton hört ein Hu“, ab 0 J,<br />
14.30, 16.45 Uhr, „Jumper“, ab 12 J,<br />
17.30, 20.15 Uhr, „Juno“, ab 6 J, 17.30,<br />
19.45 Uhr, „Keinohrhasen“, ab 12 J,<br />
17.15, 20.15 Uhr, „Knut und seine<br />
Freunde“, ab 0 J, 15 Uhr, „Meine Frau,<br />
die Spartaner und ich“, ab 12 J, 15 Uhr,<br />
„Step up to the Streets“, ab 6 J, 17,<br />
19.30 Uhr, „Tödliche Entscheidung“, ab<br />
16 J, 17.15, 20 Uhr, „Untraceable“, ab<br />
16 J, 19.45 Uhr<br />
CineStar Luxor - Der Filmpalast, Hartmannstr.<br />
11, 0371 6904910, „27 Dresses“,<br />
ab 0 J, 17.30, 20.15 Uhr, „Abgedreht“,<br />
ab 0 J, 20 Uhr, „Der lange Weg<br />
ans Licht“, ab 12 J, 16.45 Uhr, „Die<br />
Schwester der Königin“, ab 12 J, 16.30,<br />
20 Uhr, „Frei nach Plan“, ab 12 J,<br />
16.45 Uhr, „Hardcover“, ab 12 J, 17 Uhr,<br />
„Horton hört ein Hu“, ab 0 J, 17 Uhr,<br />
„I'm not there“, ab 12 J, 19.30 Uhr,<br />
„Keinohrhasen“, ab 12 J, 20 Uhr, „Michael<br />
Clayton“, ab 12 J, 16.30 Uhr, „No<br />
Country for Old Men“, ab 16 J,<br />
19.45 Uhr, „Ossi's Eleven“, ab 6 J, 18,<br />
20.15 Uhr, „Outsourced - Auf Umwegen<br />
zum Glück“, ab 0 J, 17.15, 20.15 Uhr,<br />
„P.S. Ich liebe Dich“, ab 0 J, 19.30 Uhr,<br />
„Shine a Light (OV)“, ab 0 J, 16.30,<br />
19.45 Uhr, „Sweeney Todd - Der teuflische<br />
Barbier aus der Fleet Street“, ab<br />
16 J, 19.30 Uhr, „Unsere Erde - Der<br />
Film“, ab 6 J, 17.15, 19.45 Uhr, „Vielleicht,<br />
vielleicht auch nicht“, ab 0 J,<br />
16.45 Uhr<br />
Gelenau:<br />
Klubkino, Ernst-Thälmann-Hain 6,<br />
037297 7273, „Horton hört ein Hu“, ab<br />
0 J, 16 Uhr, „Keinohrhasen“, ab 12 J,<br />
18 Uhr, „P.S. Ich liebe Dich“, ab 0 J,<br />
20 Uhr<br />
Geyer:<br />
Autokino Anamare Greifensteine, Badstraße<br />
2, 037297 7667777, „Untraceable“,<br />
ab 16 J, 0, 20.30, 22.15 Uhr