Pfarrblatt Schmitten - Pfarrei Schmitten

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

HallO, HeRR PFaRReR 2 Familienfest oder mehr? Guten Tag, Herr Pfarrer, meine Frau und ich haben ein Kind bekommen. Wir möchten es jetzt taufen lassen. Was müssen wir dafür tun? Herzliche Gratulation zur Geburt ihres Kindes. Ich freue mich, dass sie das Kind taufen lassen möchten. Leider kenne ich sie gar nicht persönlich. Sind sie aus dieser Pfarrei? Ja, aber wir kommen nicht sehr oft in die Kirche. Wir sind zwar katholisch, aber keine guten Kirchgänger. Ist das ein Problem? Haben sie sich denn die Frage gestellt, warum sie ihr Kind taufen lassen wollen? Das ist doch Tradition! Meine Eltern ha ben mich auch taufen lassen und das hat mir nicht geschadet. Tradition ist etwas Gutes, doch genügt das nicht. Es braucht dafür schon tiefere Beweggründe. Welche denn? Die Taufe ist ja die Aufnahme ihres Kindes in die Gemeinschaft der Kirche, die in der Pfarrei ihren konkreten Ausdruck findet. Wenn sie ihr Kind taufen lassen, so verpflichten sie sich, es auch im Glauben zu erziehen, den sie und ihre Frau in der Tauffeier bekennen. Deshalb ist die Taufe ihres Kindes auch eine Anfrage an sie, wie sie es denn selber mit dem Glauben halten, in den sie vor Jahren hineingetauft und erzogen worden sind. Dann ist die Taufe ja mehr als nur ein kleines Familienfest! Tatsächlich hat die Taufe, wenn sie ernst genommen wird, Konsequenzen für das ganze weitere Leben. Gott sagt in der Taufe «Ja» zu mir. Gottes Wunsch ist es, dass ich durch mein ganzes Leben auch DR «Ja» zu ihm sage. Das ist nicht immer einfach, aber billiger ist es nicht zu haben. Soll ich denn mein Kind überhaupt noch taufen lassen und nicht warten, bis es erwachsen ist und dann selber entscheiden kann? Das müssen sie natürlich mit ihrer Frau besprechen, aber ich bin der Meinung, dass es nicht gut ist, wenn man einem Kind die Taufe aus einem falsch verstandenen Freiheitsverständnis heraus vorenthält. Der Jugendkatechismus, YouCat sagt dazu: «Wie man einem Kind nicht die Liebe vorenthalten kann, damit es sich später selber für die Liebe entscheidet, so wäre es ein Unrecht, wenn gläubige El tern ihrem Kind die Gnade Gottes in der Taufe vorenthalten würden. Wie jeder Mensch geboren wird mit der Fähigkeit zu sprechen, er die Sprache aber lernen muss, so wird auch jeder Mensch geboren mit der Fähigkeit zu glauben, muss aber den Glauben kennenlernen. Allerdings kann man die Taufe niemandem überstülpen. Wenn man als kleines Kind die Taufe empfangen hat, muss man sie später in seinem Leben "ratifizieren" – das heisst: Man muss Ja zu ihr sagen, damit sie Frucht bringt». Danke, Herr Pfarrer, ich bin froh, dass wir miteinander reden konnten. Ich sehe jetzt etwas klarer. Wir werden uns sicher noch einmal für die Taufe bei ihnen melden. Paul Martone Pfarrblatt Januar 2012 – www.staugustin.ch
DOSSieR Das Kindermissionswerk Klopft an Türen, pocht auf Rechte! Das Kindermissionswerk «Die Sternsinger» ist das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen. In der Schweiz werden die Sternsinger von «missio», dem päpstlichen Missionswerk, betreut. Kinder helfen Kindern Wir schlagen eine Brücke nach Asien, Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa. Die Brücke heisst «Kinder helfen Kindern». Sie ist keine Einbahnstrasse: Kinder hierzulande helfen mit vielfältigen Aktionen und ermöglichen dadurch jährlich mehr als 3'000 dringende Kinder Hilfsprojekte. Gezielt und wirkungsvoll Im Blick haben wir besonders die «Kinder in Not»: Waisenkinder, behinderte Kinder, Kinder von Ureinwohnern, Kinder in Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern, Strassenkinder, HIVInfizierte und aidskranke Kinder, Opfer von Naturkata strophen. Unsere Hilfsaktionen und Projekte verstärken die Eigeninitiative vor Ort und zielen darauf, «dass Kinder heute und morgen leben können». Pfarrblatt Januar 2012 – www.staugustin.ch Die finanziellen Mittel stammen aus Spenden von Kindergruppen, Schul klassen, Familien, Gemeinden, Aktionskreisen, einzelnen Förderern, aus Projektpartnerschaften sowie weiteren Aktionen und Initiativen. Den gröss ten Beitrag leistet die jährliche Aktion Dreikönigssingen, an der immer rund eine halbe Millionen Kinder teilnehmen. In der Schweiz zählt man 7000 Kinder, die als Sternsinger un ter wegs sind. Partnerschaftliche Hilfe Unsere Partner in Übersee sind vor allem die Ortskirchen in Asien, Ozeanien und Lateinamerika. Meistens sind es Bischöfe und Priester, Ordensleute und Leiter so zialer und pastoraler Einrichtungen. Hierzulande initiieren, begleiten und bündeln wir die vielen Aktivitäten von Gruppen, Schulen und Gemeinden. Wir vermitteln dazu gerne Projekte und leiten die Spenden zügig und unbürokratisch weiter. Gemeinsam mit Fachleuten aus den anderen katholischen Hilfswerken, verantworten wir die wirksame und gerechte Verteilung der Sternsingergaben. # 3
Seite 1 und 2: Thema des Dossiers: Kinder- Mission
Seite 3 und 4: Segen zum neuen Jahr Gott segne dei
Seite 5 und 6: 25. Mi. Bekehrung des Hl. Apostels
Seite 7 und 8: 20�C+M+B+12 Aktion Sternsingen 20
Seite 9: Zum evangelium Das ist zu Bethlehem
Seite 13 und 14: Schwester Elisabeth Jakubowitz mit
Seite 15 und 16: 100 % Familie In der Familie beten
Seite 17 und 18: Missionsgruppe Fillistorf, im Adven
Seite 19 und 20: Firmung 15+ - Gruppe 2 Am 20. Augus
Seite 21 und 22: Mit Freude dabei! Einsatzplan der M
Seite 23 und 24: Lourdes Westschweizer Lourdeswallfa

Pfarrblatt Schmitten - Pfarrei Schmitten

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?