Liebe Neunundsiebziger, - Hanauer Rudergesellschaft 1879 e.V.

REGATTEN REGATTEN
Für eine Überraschung sorgten die Leichtgewichte
Britta Marquardt und Clara
Bergau mit ihrem Einzug ins Finale der
sechs besten Doppelzweier der U-17-
Jahrgangsmeisterschaften: Das Duo
ruderte zwar am Schluss des Feldes, konnte
allerdings mit dieser Platzierung die Erwartungen
weit übertreffen. Leider nicht ins
Finale kam der schwere U-17-Doppelzweier
mit Chiara Bürgstein und Lena Michaelis
(RC „Hassia“ Hanau).
Platz vier gab es für Johannes Rudolph im
Renngemeinschafts-Vierer ohne der U-19-
Junioren. Im Achter ruderte Rudolph mit
seinen Kameraden auf Platz fünf
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werden. Leider reichte es auf der DJM
nur für einen vierten Platz im Vierer. Lisa
Kemmerer startete kurzfristig noch im
Zweier ohne und konnte sich einen hervorragenden
dritten Platz und somit die
Bronzemedaille auf der DJM sichern.
Masters
Karl-Heinz Wiedemann ging beim Roseninselachter
an den Start und konnte
sich hier den Sieg holen. Die relativ neue
Erwachsenen-Anfängergruppe ging mit
drei Mixed-Vierern bei der Nikolaus-Regatta
in Mainz an den Start. Einen Sieg
konnte die Mannschaft mit Torsten Jenek,
Dagmar Frey-Kemmerer, Silke Brill,
Sandra Henß und Steuerfrau Monika Herkert
errudern. Auf Platz 5 und 6 folgten
Klaus Müller, Kai von Livonius, Simone
Henze, Daniela Marek, Steuermann Sebastian
Ocker und Sven Jordan, Christian
Bergau. Jürgen Maibaum, Silke Rötzler
und Steuerfrau Monika Herkert. Die Masters
mit der Besetzung Harry Zander,
Martin Süß, Bernd Wolf, Berthold Ocker
und Steuermann Sebastian Ocker ruderten
auf Platz 5. Björn Heiß
Kinderabteilung: Mit viel Spaß zu vielen Siegen
„Rasselbande“ von Susanne Keim erlebte anstrengende Saison
Im Oktober 2008 habe ich aus der Anfängergruppe
neue Kinder für die Regattagruppe
bekommen. Die neue Abteilung
bestand aus 13 Kindern und einem Junior
B. Diese Anzahl stellte eine große
Herausforderung für mich dar. Durch
die Unterstützung von Björn Heiß ist es
möglich gewesen, die Kindergruppe zu
betreuen. Allerdings mussten neue Ziele
gesetzt werden.
Nach den zuvor sehr erfolgreichen
Jahren mit kleinen Gruppen mussten wir
nun ein wenig umdisponieren: Die Kinder
sollten natürlich die Rudertechnik
richtig erlernen und Spaß dabei haben.
Aber auch eine Gruppengemeinschaft
musste bei solch einem Haufen von
Kindern hergestellt werden. Und der Erfolg
sollte nicht zu kurz kommen. Wir
wollten auf der ein oder anderen Regatta
einen Sieg einfahren und bei der Hessenmeisterschaft
in Kassel teilnehmen.
„Mal schauen, was dabei rauskommt!“
ist unser Motto gewesen. Doch dann
kam alles anders.
Die Kinder (Lydia, Melissa, Kathrin,
Larissa, Katharina, Steven, Lukas M.,
Lukas L., Pius, Johannes, Felix, Leon,
Morris und Leo) wurden immer ehrgeiziger,
sodass wir für eine Woche ins
Ostertrainingslager nach Eschwege gefahren
sind.
Die Gruppe wurde mehr und mehr zu
einer Gemeinschaft, die Kinder hatten
Spaß, trainierten eifrig und motivierten
sich gegenseitig. Ein Teil der Gruppe
durfte nach dem Trainingslager an der
Regatta Mannheim teilnehmen. Dort
wurde Erfahrung gesammelt und Siege
nach Hause gefahren. Die anderen Kinder
durften auf der Regatta in Offenbach
ihre ersten Erfahrungen sammeln.
Bei der Hessenmeisterschaft in Kassel
kam dann die große Überraschung: fünf
Boote und damit zehn Kinder hatten sich
für den Bundeswettbewerb in München
qualifi ziert. Mit solch einem Ergebnis
hatte keiner gerechnet und die Gruppe
war überglücklich.
Beim Nominiertenlehrgang in Hanau
hat sich das gesamte Hessenteam zum
ersten Mal kennen gelernt und die Motivation
der Kinder, auf den Bundeswettbewerb
zu kommen, stieg weiter an.
Nach einem Krankheitsfall von Johannes
Partin – zwei Tage vor der Abreise – gab
es noch mal eine Schrecksekunde. Allerdings
sprang Felix Hornung für den
erkrankten Johannes ein und der Zweier
mit Pius Reuling konnte dennoch an den
Start gehen.
Der Bundeswettbewerb auf der Olympiaruderstrecke
von 1972 in München ist
ein großes Highlight der Saison gewesen.
Die Kinder hatten großen Respekt
vor der Regattastrecke und auch vor dem
Wasser („Da kann man ja die Fische und
den Boden sehen!“), dennoch haben sie
fantastische Leistungen erbracht.
Der Erfolg des Mädchenvierers (Platz
6 im A-Finale) und der Erfolg von Lukas
Malkmus im leichten Einer (Platz 3
im B-Finale) waren das Sahnehäubchen
dieses gelungenen Wochenendes.
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