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Schaustellerseelsorge
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat
im Jahr 2007 mit einer Umstrukturierung der Circus-
und Schaustellerseelsorge begonnen. Ein als
langfristig angestrebtes Ziel sieht laut Kirchenamt
vor, „dass ein/e Hauptamtliche/r und ein Netzwerk
von regionalen Seelsorgerinnen und Seelsorgern
die Schaustellergemeinde begleitet.“
Dieses Ziel soll im Sommer 2010 erreicht sein.
In einem ersten Schritt wurde die Stelle des ausgeschieden
Amtsinhabers Pfarrer Martin Heinke
in der Region Ost nicht wieder besetzt. Seit dem
1. Mai 2007 gibt es in Ostdeutschland zwei Regionen,
die von Pfarrerin Regina Hallmann (Nord)
und Pfarrer Horst Heinrich (Süd) betreut werden.
Zur Region Nord gehören künftig die Gemeindemitglieder,
die in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
ihren Wohnsitz haben
bzw. dort reisen.
Zur Region Süd gehören künftig Gemeindemitglieder,
die in Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen ihren Wohnsitz haben bzw. dort reisen.
Wie das Kirchenamt der EKD mitteilte, haben
Pfarrerin Hallmann und Pfarrer Heinrich zusätzlich
zu der Gebietserweiterung auch die Aufgabe
übertragen bekommen, „ in den kommenden
Jahren Pfarrerinnen und Pfarrer zu gewinnen,
die in den Regionen der Circus- und Schaustellerseelsorge
mitarbeiten wollen.“
Der Deutsche Schaustellerbund hatte sich in der
Vergangenheit in den Gesprächen mit der Kirchenleitung
gegen eine Personalkürzung in der
Evangelische Circus- und Schaustellerseelsorge
ausgesprochen und ist nach wie vor der Meinung,
dass die Evangelische Circus- und Schausteller-
Wir machen Freizeit zum Vergnügen!
Präsident Albert Ritter (Mitte) mit Pfarrer Martin Fuchs von
der Katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge (rechts)
und Pfarrer Horst Heinrich von der Circus- und Schaustellerseelsorge
der Evangelischen Kirche in Deutschland
seelsorge den Schaustellern flächendeckend zur
Verfügung stehen sollte.
Die Arbeit der evangelischen und katholischen
Seelsorger ist von elementarer Bedeutung für das
soziale Leben und das gesellschaftliche Miteinander
der Schausteller, ihrer Familien und Mitarbeiter.
Besonders das soziale Engagement und
der Einsatz für die schulische Bildung und berufliche
Weiterbildung sind von unschätzbarem
Wert für die Zukunft kommender Generationen.
Der DSB dankt allen Schaustellerseelsorgerinnen
und -seelsorgern für die gute Zusammenarbeit.
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