Handbuch Deutsch - duerr-ndt.de

DE
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17.4 Löschen der Bilddaten
Nach dem Auslesen durchläuft die Speicherfolie
die Löscheinheit. Dort werden verbleibende
Bilddaten auf der Speicherfolie gelöscht.
Nichtgelöschte Bilddaten:
Bei hoher Belichtungsdosis (Bei
Röntgenquellen über 300 KV und
allen Isotopen) muss die Folie mit
Hilfe einer starken Lichtquelle, den
CR 35 Reset oder der Löscheinheit
im Transportcase zusätzlich gelöscht
werden.
Löschdauer ermitteln
Die Löschdauer richtet sich nach der Intensität
der Lichtquelle. Sollen Bildinformationen auf
der Speicherfolie in der Zeit von einer Sekunde
gelöscht werden, benötigt man theoretisch eine
Lichtintensität von 2,4 Mio. luxsec.
Die minimale Löschdauer in Sekunden ergibt
sich, indem man 2,4 Mio. durch die tatsächliche
Intensität der Lichtquelle in lux teilt.
Ist die Lichtintensität nicht aus der Dokumentation
der Lichtquelle ersichtlich, muss sie mit
einem Luxmeter bestimmt werden.
Typische Lichtintensitäten von Röntgenfilmbetrachtern
liegen z. B. bei ca. 20 000 lux.
Dadurch ergibt sich eine Löschdauer von ca.
2,4 Mio. / 20 000 = 120 s.
Abhängig von der verwendeten Dosis,
kann die Löschzeit variieren.
Zusätzliches Löschen der Bilddaten
Zum Ermitteln ob Bilddaten auf der Speicherfolie
zusätzlich gelöscht werden müssen:
• Die Speicherfolie erneut Scannen.
• Gescanntes Röntgenbild auswerten.
Sind die Counts im gescannten Bild
größer als 600, ist die Speicherfolie
zusätzlich zu löschen.
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