Broschüre - Creative Solutions
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Fotos: Marktgemeinde St. Peter-FreiensteinKITZMÜLLER ARCHITEKTUR
Rowa Moser Interieur Design SEITE 2 - 3<br />
INNSbRuCK<br />
Talstation Rüfikopf SEITE 4 - 5<br />
und Ambrosiuspassage<br />
LECH<br />
Hoch SEITE 6 - 7<br />
LECH<br />
Frozen Icebar SEITE 8<br />
Design 2006<br />
LECH<br />
Frozen Icebar SEITE 9<br />
Design 2007/08<br />
LECH<br />
Frozen Icebar SEITE 9<br />
Design 2008/09<br />
LECH<br />
Bergrestaurant Balmalpe SEITE 10<br />
LECH<br />
Luxussuiten-Hotel Pfefferkorn SEITE 11<br />
LECH<br />
Klepsa SEITE 12<br />
ST. FLoRIaN<br />
Kästle Museum SEITE 13<br />
LECH<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Teamhotel Pfefferkorn SEITE 14<br />
LECH<br />
Weinhaus Jörgele | Cammerlander SEITE 15<br />
INNSbRuCK<br />
Restaurant L‘Osteria SEITE 16<br />
INNSbRuCK<br />
Chalets Hotel Goldener Berg SEITE 17<br />
LECH<br />
Umbau Architekturbüro SEITE 18<br />
abSaM<br />
Fuchs SEITE 19<br />
INNSbRuCK<br />
Umbau und Sanierung SEITE 19<br />
des Hufschmiedhauses<br />
INNSbRuCK<br />
Mitarbeiterhaus Skilifte SEITE 20<br />
LECH<br />
Haus Trau-Blachair SEITE 20<br />
TuLFES<br />
Rezeption Hotel Goldener Berg SEITE 21<br />
obERLECH<br />
Notariatskanzlei Dr. Vetter von der Lilie SEITE 21<br />
INNSbRuCK<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 1
ROWA-MOSER INTERIEUR DESIGN | INNSbRuCK<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
ROWA MOSER Interieur Design | INNSbRuCK<br />
bauHERR:<br />
ROWA-MOSER HandelsgesmbH<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2010<br />
Die Aufgabe bestand darin, das Firmengebäude<br />
ROWA-MOSER in Innsbruck, innenarchitektonisch<br />
umzugestalten. Insbesondere die Lichtausstellung sowie<br />
die Abteilung „Licht“ im Erdgeschoß mit Foyer, Empfang,<br />
Cafébar, die Büroräumlichkeiten, eine weitere Ausstellungsfläche<br />
im 1. Obergeschoß, ein Seminarraum und ein<br />
Wellnessbereich im 2. Ober geschoß sollten in einem neuen<br />
Bild erscheinen.<br />
Im Erdgeschoß wurde mit speziellen Lichteffekten ein ansprechendes<br />
Ambiente geschaffen. Zusätzlich zum Ausstellungsbereich<br />
im Erdgeschoß führt eine Galerie rund<br />
um die Rezeption, die sozusagen ein Zwischengeschoß<br />
bildet und somit die Ausstellungsfläche vergrößert.<br />
Im Obergeschoß wurden Produkte in speziell dafür entworfene<br />
Möbel integriert. Ein Lichtschlitz mit wechselnden<br />
Farben zwischen Lager und Ausstellungsbereich bietet<br />
Platz für die Präsentation der gelebten Firmenphilosphie.<br />
2 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
ROWA-MOSER INTERIEUR DESIGN | INNSbRuCK<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 3
TALSTATION RüFIKOPF UND AMBROSIUSPASSAGE | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Talstation Rüfikopf und Ambrosiuspassage | LECH<br />
bauHERR:<br />
Rüfikopf Seilbahn AG, Lech<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 10|2008 FERTIGSTELLuNG: 06|2009<br />
Die Herausforderung bestand darin, die Talstation Rüfikopf<br />
in 2 Ausbaustufen zu modernisieren, die Funktionalität zu<br />
optimieren, die Büros zu vergrößern und die Skipasszentrale<br />
in das Gebäude zu integrieren. Um bei der Talstation Rüfikopf<br />
ein optimales Resultat zu erzielen, wurden Zwischenwände<br />
abgebrochen, ein großzügiger Deckenabriss über<br />
der Halle im Erdgeschoß vorgenommen und das gesamte<br />
Gebäude neu organisiert. Das Vordach wurde von 2,50 m<br />
auf 4 m angehoben um eine Lichtdurchflutung der Räume<br />
zu erzielen. Durch die Neugestaltung des Liftturms mit einer<br />
Fassade aus dunklen Aluprofilen und großformatigen<br />
spiegelungsfreien Gläsern, kann die Talstation problemlos<br />
von außen eingesehen werden. Die Gesamtheit des Gebäudes<br />
mit weiß verputzter Lochfassade und grauem Granit,<br />
kommt ansprechend zur Geltung. 2009 wurde die kleinteilige<br />
Fassade der Ambrosiuspassage abgebrochen, durch<br />
großformatige Verglasungen ersetzt und das Vordach der<br />
Rüfikopf-Bahn angepasst. Die Auslagen der Geschäftlokale<br />
in der Passage wirken durch die neue Verglasung nun wesentlich<br />
attraktiver.<br />
4 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
TALSTATION RüFIKOPF UND AMBROSIUSPASSAGE | LECH<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 5
ERWEITERUNG HOTEL SONNENBURG | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Erweiterung Hotel Sonnenburg | LECH<br />
bauHERR:<br />
Familie Waltraud und Gregor Hoch, Lech<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
bEGINN INNENEINRICHTuNG: 05|2009<br />
FERTIGSTELLuNG INNENEINRICHTuNG: 08|2009<br />
Die linke Wandseite wurde über die gesamte Länge mit einer<br />
Holzvertäfelung versehen, auf welcher ein Furnier aus<br />
Kernesche mit horizontaler Maserrichtung aufgebracht<br />
wurde. Gegenüber wurden die Betonwände glatt gespachtelt<br />
und weiß gemalt. Öffnet man die Eingangstür, fällt der<br />
Blick auf einen 45 ° geneigten Spiegel, der den Blick von<br />
der Eingangstür auf die 30 m entfernte Glasfassade lenkt<br />
und die Holzwand spiegelt. Dadurch entsteht eine zweite<br />
Fassade im Haus. In die Gipsdecke über dem Gang bzw.<br />
dem Wohnbereich wurde ein Lichtprofil versenkt, welches<br />
die Holzwand über die vollen 30 m anleuchtet und in Szene<br />
setzt. Die Länge des Ganges wurde durch den Eichendielenboden<br />
verstärkt.<br />
Der direkt an den Eingang anschließende Garderobenbereich<br />
wurde ebenfalls in Kernesche errichtet. Dem Gang<br />
weiter folgend, kann man rechts in Richtung Schlafräume<br />
und Bäder weggehen. Geradeaus weiter erreicht man den<br />
Wohn- und Essbereich sowie linker Hand die Verlängerung<br />
der Holzwand, die den Essbereich von der Küche trennt.<br />
Die Küche sitzt hinter einer riesigen Öffnung dieser<br />
Holzwand, wie in einer Guckkastenbühne. Die 6 m Breite<br />
Öffnung kann mit großformatigen Schiebetüren verschlossen<br />
werden.<br />
6 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
Die Küche ist in Grautönen gehalten, die Küchenrückwand<br />
mit einer Beschichtung in knalligem Pink ausgeführt. Anschließend<br />
an die Küche gibt es noch eine Vorbereitungsküche<br />
im selben Design, mit integriertem Vorratsraum aus<br />
massivem Zirbenholz.<br />
Der davor liegende Essbereich ist vom Wohnbereich durch<br />
einen großformatigen Natursteinblock abgetrennt, über<br />
die Oberfläche dieses Blockes wurde die Fußbodenheizung<br />
gezogen, sodass der gesamte Steinblock angenehme<br />
Strahlungswärme verbreitet. Im Bauch des Blockes befindet<br />
sich ein Wassertank mit Umwälzpumpe, die das Wasser<br />
permanent über ein Rinnensystem aus Niroblechen<br />
gleiten lässt. Durch die abstrahlende Wärme kommt es zu<br />
einer Verdampfung und somit zur Luftbefeuchtung der gesamten<br />
Wohnung durch die Lüftungsschlitze im Stein.<br />
An dem Block ist der Esstisch situiert und mit einer gemütlichen<br />
Sitzbank ausgestattet. Auf der Rückseite dieses<br />
Steinblocks befindet sich eine gepolsterte (Wärme-)Liege,<br />
sowie im Anschluss daran eine Sofasitzgruppe. Der Wohnraum<br />
wird begrenzt von einer Bibliothekswand aus massiver<br />
Eiche. Vom Wohnzimmer sieht man in das Atrium und<br />
auf die gegenüber liegende Seite, deren Verglasung sich<br />
über die gesamte talseitige Wand zieht.<br />
Das Elternbad wurde mit schönem Natursteinboden mit<br />
integriertem Fußbad und großzügiger versenkter Badewanne,<br />
sowie mit Badmöbeln aus Eukalyptusholz mit<br />
integrierten Waschtischen ausgestattet. Vom Bad aus gelangt<br />
man in die Dampfdusche, wobei die Rückwand und<br />
die Sitzbank aus Onyx gebildet wurde.<br />
Dieser Stein ist mit starken Strahlern hinterleuchtet, sodass<br />
man das Dampfbad in einem angenehmen gelben<br />
Licht erlebt.<br />
ERWEITERUNG HOTEL SONNENBURG | LECH<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 7
FROZEN ICEBAR LECH DESIGN 2006 | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Frozen Icebar Lech | dESIGN 2006<br />
bauHERR:<br />
Skilifte Lech, Ing. Bildstein GesmbH.<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2006<br />
Zum ersten Mal wurde in 1.800 m Höhe auf dem Dach der<br />
Bergstation Schleglkopflift die „Frozen Icebar“ konstruiert.<br />
Gebildet aus drei vertikalen und drei horizontalen Aluminiumrahmen<br />
mit Textilnetzen bespannt, welche Gletscherbrüchen<br />
nachempfunden wurden. Die verschieden geneigten<br />
Dachflächen über der 70 m² großen Bar erreichen eine<br />
Höhe von fünf Metern. Küche, Nebenräume und Toilette<br />
wurden in einem eigenen Baukörper aus Sichtbeton beim<br />
bestehenden Stationsgebäude untergebracht.<br />
In das aufgespannte textile Netzwerk sind Kühlleitungen<br />
integriert, die mit einer 95 kW-Eismaschine verbunden<br />
sind und durch kontrollierte Bewässerung der Netze eine<br />
Eisschicht bildet. Sonne, Regen, Wind und Schnee formen<br />
die Oberfläche täglich neu. Fenster im Eis sorgten für eine<br />
gute natürliche Belichtung.<br />
Durch die Verdunstung der Feuchtigkeit entstanden Eisblumen,<br />
die die Wände bei minus fünf Grad Innentemperatur<br />
zierten.<br />
Die Möblierung wurde aus zugekauften Eisblöcken, welche<br />
im Vakuum produziert wurden und dadurch 100%<br />
einschlussfreies durchsichtiges Eis bilden, hergestellt. In<br />
diesen Eisblöcken wurden Champagnerflaschen und Glaskristalle<br />
als optischer Blickfang eingefroren.<br />
Die Sitzmöbel aus Eis sind mit Fellen überzogen. Insgesamt<br />
wurden ins Mobiliar aus Eis 600 Lichtpunkte integriert,<br />
die farblich das komplette Regenbogenspektrum abdeckten.<br />
400 Swarovski-Kristalle erzeugen ein Feuerwerk<br />
des Lichts, das von den Eiswänden reflektiert wird.<br />
8 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Frozen Icebar Lech | dESIGN 2007/2008<br />
bauHERR:<br />
Skilifte Lech, Ing. Bildstein GesmbH.<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2007/2008<br />
Die Entwicklung eines neuen Innendesigns für den Winter<br />
2007/08 war gefordert.<br />
Der Eingang wurde neu und übersichtlicher situiert, die Bar<br />
um 90° gedreht, so hat man beim Eintritt die ganze Breite<br />
der Bar vor sich und mehr Raum für zusätzliche Nischen.<br />
Neu war auch das Glasfaser-Lichtkonzept von Swarovski,<br />
gesteuert über einen Projektor im Nebenraum. Kristalle<br />
leuchten im blau schimmernden oder nachtdunklen Raum.<br />
Transparente Eisblöcke als Möbel mit schimmernden Kristallen<br />
und ein verdeckt installierter Riesenkristall unter der<br />
Decke reflektieren das induzierte Licht für fesselnde Farbeffekte.<br />
Neu konstruiert wurde eine künstlich gekühlte Außenbar.<br />
FROZEN ICEBAR LECH DESIGN 2008/2009 | LECH<br />
FROZEN ICEBAR LECH DESIGN 2007/2008 | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Frozen Icebar Lech | dESIGN 2008/2009<br />
bauHERR:<br />
Skilifte Lech, Ing. Bildstein GesmbH.<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2008/2009<br />
Die Frozen Icebar wurde mit verteilten Stalagmiten und<br />
Stalaktiten einer Tropfstein- und Eishöhle nachempfunden.<br />
Der kubisch situierte Barkörper aus Vakuumeis, der<br />
von Schaffell bestückten Sofalandschaften umgeben ist,<br />
lädt zum Verweilen ein. Luster zur Belichtung sowie ein<br />
Sternenhimmel versetzen die Besucher in traumhafte<br />
Stimmung.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 9
BERGRESTAURANT BALMALPE | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Bergrestaurant Balmalpe | LECH<br />
bauHERR:<br />
Skilifte Lech, Ing. Bildstein GesmbH.<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2006<br />
Das in die Jahre gekommene Bergrestaurant sollte durch<br />
einen modernen Neubau ersetzt werden, der Charakter einer<br />
Schutzhütte sollte gemäß allgemeinen Wunsch und aufgrund<br />
der vorherrschenden hohen Windgeschwindigkeiten<br />
gewährleistet sein. Erd- und Obergeschoß des Bestandes<br />
wurden abgebrochen und durch einen modernen Holzbau<br />
ersetzt, das bestehende Untergeschoß wurde umgebaut<br />
und generalsaniert. Die schlicht gehaltene Fassade mit Holzgeländer,<br />
ist aus gebürsteter, thermisch behandelter Fichte<br />
gefertigt. Durch die horizontale Gliederung dieser beiden<br />
Elemente wurde eine optische Streckung des Gebäudes erzielt.<br />
Die sonnige Terrasse bietet Platz für ca. 130 Personen,<br />
im Innenbereich für ca. 170 Personen.<br />
10 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
Eine Öffnung der Fassade Richtung Süden wurde durch zwei<br />
Lichtbänder erreicht. Im Erdgeschoß lässt sich jedes im Parapet<br />
versenken, so bilden Innenraum und Terrasse eine barrierefreie<br />
Einheit. Die Öffnungen ermöglichen die Sicht auf die<br />
prachtvolle umliegende Bergwelt. Das Erdgeschoß ist durch<br />
einen großzügigen Luftraum mit dem Obergeschoß verbunden,<br />
in dessen Zentrum sich eine 60 m² große Betonscheibe,<br />
die als Wandheizung und Nachtspeicher dient, befindet, aber<br />
auch statische Funktionen übernimmt. Die Wandverkleidung<br />
besteht aus orange hinterleuchtetem Calacatta-Marmor.<br />
Im nördlichen Teil der Balmalp befinden sich zwei aus alten<br />
Brettern gezimmerte Stuben im Erdgeschoß, als Gegensatz<br />
zum zeitgemäßen Design der Bar. Durchgehende Lichtbänder<br />
hinter den Banklehnen bringen die unterschiedlichen<br />
Holzoberflächen zur Geltung.<br />
Entlang der „glühenden“ Marmorscheibe findet die in den<br />
Raum integrierte Erschließung ins Untergeschoß bzw. Obergeschoß<br />
Platz, wobei auch ein Personenaufzug zur Verfügung<br />
steht. über der Treppenachse wurde ein Lichtband in<br />
die Dachfläche eingearbeitet um eine reichliche Sonneneinstrahlung<br />
zu ermöglichen und die Räumlichkeiten sehr hell<br />
und freundlich erstrahlen zu lassen.<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Luxussuiten-Hotel Pfefferkorn | LECH<br />
bauHERR:<br />
G. Pfefferkorn & Co<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2006<br />
LUxUSSUITEN-HOTEL PFEFFERKORN | LECH<br />
Bei dem aus den 1960er Jahren stammenden Hotel sollte<br />
das bestehende Dachgeschoß, in welchem Mitarbeiter untergebracht<br />
waren, zu fünf Luxussuiten zu je ca. 45 m² umgebaut<br />
werden. Im Dachgeschoß stand nur eine geringe<br />
Raumhöhe (ca. 245 cm an der höchsten, 90 cm an der niedrigsten<br />
Stelle) zur Verfügung, außerdem hatte das Dach nur<br />
eine geringe Neigung, dadurch waren die Personalzimmer<br />
nur beschränkt nutzbar. Durch den abwechselnden Einbau<br />
von großzügigen Gauben und eingeschnittenen Dachterrassen<br />
wurde die Enge in eine Licht durchflutete Weite verändert.<br />
Da die Gauben mit Fensterbändern versehen sind<br />
und direkt an die vollverglasten Terrassen grenzen, haben<br />
die Gäste einen beinahe durchgehenden Ausblick auf die<br />
Lecher Berge. Straßenseitig wurde die Fassade ebenfalls<br />
großzügig geöffnet und verglast.<br />
Die Böden wurden aus gedämpfter Esche, deren Oberfläche<br />
stark geriffelt ist, gefertigt. Das moderne, geradlinige<br />
und gemütliche Design der Möbel besteht aus thermisch<br />
behandelter, stark gebürsteter Fichte. Die Schränke (innen<br />
aus Zirbe) sorgen für ein angenehmes Ambiente und ruhigen<br />
Schlaf. Die Decke strahlt in weiß lasiertem Holz. Bäder<br />
und beheizte Terrassen wurden mit Kunststein ausgelegt.<br />
Fassade und Terrasse bestehen aus horizontal geschichteter<br />
Lärchenschalung.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 11
KLEPSA | ST. FLoRIaN<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Klepsa | ST. FLoRIaN<br />
bauHERR:<br />
Susanne Klepsa<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2004<br />
Das 1960 an einem Hang erbaute Haus bestand aus innen<br />
verwinkelten, kleinen, dunklen Räumen. Das gesamte Haus<br />
sollte saniert und das Untergeschoß sowie die Außenanlagen<br />
neu konzipiert werden. Durch einen Geländeeinschnitt<br />
12 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
konnte ein großer Außenbereich ohne Einsicht von Nachbarn<br />
gestaltet werden. Ein Swimmingpool auf Sichtbeton<br />
mit großzügiger Liegefläche wurde errichtet. Das Haus wurde<br />
für mehr Licht geöffnet und großzügige Unterzüge eingebaut.<br />
Tragende Wände wurden herausgenommen, Zwischenwände<br />
entfernt, so entstand im Untergeschoß offener, Licht<br />
durchfluteter Wohnraum mit separatem Schlaftrakt.<br />
Es entstand ein neuer Abgang zum ganzen Objekt. Das dunkle<br />
Stiegenhaus wurde abgerissen. Der direkte Eingang ist nun<br />
hangseitig, führt zum neuen Erdgeschoß über die neue Terrasse<br />
mit Swimmingpool, verbunden mit dem Zugangs- und<br />
Gardarobenbereich. Ein 14 m Blick in die Tiefe, in der Verlängerung<br />
befindet sich der Wintergarten mit 8 m, daher gesamt<br />
22 m Tiefe. Die Hauptstatikachsen haben eine Spannweite<br />
von 3 m, in der Verlängerung dieser Hauptachsen entstand<br />
der Wintergarten, aufgrund der Hanglage schwebt dieser<br />
über dem Abhang.<br />
Hinter der rechten Gebäudeachse schließt der Schlaftrakt (2<br />
Zimmer, WC und Schrankräume) an, auf der linken Seite die<br />
Küche, der Ess- und Wohnbereich. Im Anschluss daran wurde<br />
eine sehr großzügige voll verglaste Gebäudeöffnung vorgenommen,<br />
dahinter liegt der Pool mit Liegeflächen. Die Wünsche<br />
des Bauherrn waren Sichtbeton, Stahl, Glas und Holzböden<br />
bzw. weiß gemalte Trockenbauwände. Der Wintergarten<br />
besteht aus einer verglasten Stahlkonstruktion.<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Kästle Museum | LECH<br />
bauHERR:<br />
Gemeinde Lech<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 10|2008<br />
FERTIGSTELLuNG: 11|2008<br />
In der Rüfikopf Bergstation auf 2.360 m Höhe entstand das<br />
Kästle Museum, in dem die Geschichte des international<br />
bekannten Kästle-Skis von 1920 bis heute dokumentiert<br />
wird. Die Schwesterfirma von Kästle ist eine der weltgrößten<br />
Eternitplatten-Produzenten, daher wurde nach Vorgabe<br />
des Bauherrn, weitestgehend dieses Material in den Kästle-Farben<br />
Schwarz und Weiß verwendet, um der Corporate<br />
Identity Rechnung zu tragen.<br />
KÄSTLE MUSEUM | LECH<br />
Ein bestehender, von zwei Seiten belichteter, ca. 70 m² großer,<br />
L-förmiger Raum innerhalb der Station, erhielt zusätzliche<br />
Belichtung durch in die helle Eternitdecke integrierte<br />
Neonröhren. Der Boden ist mit schwarzem Nadelfilz ausgekleidet,<br />
die Wände präsentieren sich in anthrazit.<br />
Die im Raum zentral platzierte Bar wurde mit schwarzweißem<br />
Eternit verkleidet und dient als Kommunikationspunkt.<br />
Im Museum sind Bilder und Kästle-Ski von erfolgreichen<br />
nationalen und internationalen Rennläufern<br />
ausgestellt.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 13
TEAMHOTEL PFEFFERKORN | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Temhotel Pfefferkorn | LECH<br />
bauHERR:<br />
Hotel Pfefferkorn<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2004<br />
Aufgrund der Baunutzungszahl von 0,5 in Lech war eine sehr<br />
intensive Nutzung des Grundstückes von Nöten. Durch eine<br />
versunkene Innenhofzone wurde das Kellergeschoß belichtet,<br />
ohne dass dies zur Baunutzungszahl addiert wurde. Dadurch<br />
konnten 26 Wohnungen entstehen, die Bauherrschaft<br />
wollte nur Einzelzimmer mit Terrassentüren aus Glas. Für<br />
zusätzliche Belichtung über die gesamte Zimmerbreite, rund<br />
um das ganze Haus, wurde ein Lichtband von 40 cm Höhe<br />
unter der Decke eingezogen, dadurch berührt optisch keine<br />
Decke die Wand, so scheint jedes Geschoß zu schweben.<br />
Um diesen Effekt zu erreichen, wurde das gesamte Gebäude<br />
aus innen liegenden Stahlträgern konstruiert, welche<br />
mit Pfostenriegelwänden aus Holz ausgefacht wurden. Die<br />
Decken wurden aus Holzbetonverbunddecken gebildet. Es<br />
entstand eine schöne Holzuntersicht in allen Räumen und<br />
auch die Balkone wurden aus Holzbetonverbund errichtet,<br />
sodass der Anschein geweckt wird, dass die Decke durch das<br />
Oberlicht hindurch bis 2 m ins Freie ragt. Bei Sonnenschein<br />
spiegelt sich auf dem Schnee die Lichtreflexion der Untersicht<br />
des Balkons, Licht wird durch rahmenlose Oberlichtverglasung<br />
direkt ins Zimmer übertragen. Die Zwischenwände<br />
14 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
Herausforderung des Architekten war der Umbau und die<br />
Sanierung des Weinhauses Jörgele, welches inmitten der<br />
Innsbrucker Altstadt neben dem Goldenen Dachl liegt und<br />
unter Denkmalschutz steht.<br />
Das sechsgeschoßige Gebäude besteht aus einem Konglomerat<br />
unterschiedlicher Stile. Der untere Gebäudetrakt<br />
hat romanischen Ursprung, zwei Geschoße wurden in der<br />
Gotik aufgestockt, die oberen Stockwerke sind aus dem<br />
späten Barock.<br />
Vor der Sanierung befand sich ein Handelsgeschäft im Erdgeschoß,<br />
darüber (1. u. 2. Stock) ein Restaurant, im 3. u.<br />
4. Stock Büros, Technik- und Lagerräume, sowie Personalzimmer,<br />
das Dachgeschoß war unausgebaut.<br />
Es sollten 14 Mietwohnungen zwischen 1. Obergeschoß<br />
und dem Dachgeschoß, mit 40 bis 70 m² Nutzfläche entstehen,<br />
der gesamte Fassaden- und Deckenbereich saniert<br />
und die vorhandene Statik auf eine neue Basis gestellt<br />
werden.<br />
WEINHAUS JÖRGELE - CAMMERLANDER | INNSbRuCK<br />
sind aus Gipskarton. Zusätzlich ist ein Aufzug sowie ein Gemeinschaftsbereich<br />
für alle Mitarbeiter und eine Küche und<br />
Waschküche geschaffen worden. Auch eine Tiefgarage wurde<br />
errichtet.<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Die gotischen Balkendecken wurden freigelegt und ab-<br />
Weinhaus Jörgele, Cammerlander | INNSbRuCK<br />
gehängte Decken und Fußböden entfernt. Zwischen den<br />
Balken wurde eine Ausgleichsschüttung mit zementge-<br />
bauHERR:<br />
bundenem Styropor eingebracht, wodurch eine Gewichts-<br />
Dr. Johann Paul Cammerlander OHG<br />
reduzierung und damit eine Verbesserung der Statik erzielt<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
werden konnte. Das Dachgeschoß wurde ausgebaut und<br />
eine Dachterrasse errichtet. Das historische Stiegenhaus<br />
wurde renoviert. Es entstanden ein neuer Lichtschacht im<br />
auSFÜHRuNG: 2005<br />
vorderen Gebäudeteil und ein Aufzug. Balkone zum Innenhof<br />
sind in allen Etagen vorhanden.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 15
RESTAURANT L‘OSTERIA | INNSbRuCK<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Restaurant L‘Osteria | INNSbRuCK<br />
bauHERR:<br />
Marest Catering GmbH<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2005<br />
Das Restaurant L’Osteria in Innsbruck, befindet sich im Erdgeschoß<br />
des Weinhauses Jörgele. Der Altbestand umfasste<br />
ein 170 m² großes Geschäftslokal in fünf hintereinander<br />
liegenden Räumen, die verbaut, dunkel und nur durch einen<br />
Lichtschacht natürlich beleuchtet waren.<br />
16 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
Im 1. Gastraum wurde im Anschluss an das sanierte Tonnengewölbe<br />
im Eingangsbereich Helligkeit in Form einer<br />
strahlenden künstlichen Lichtdecke eingebracht. Erleuchtete<br />
Vitrinen und integrierte Bar mitsamt Ausschank und<br />
schlichtes Mobiliar runden die Atmosphäre ab. Das Mauerwerk<br />
wurde sandfarben verputzt. Im 2. Gastraum wurde<br />
die massive romanische Balkendecke saniert. Freistehende<br />
Tische, die teilweise aus dem früheren Weinhaus Jörgele<br />
stammen, verwendet, moderne Leuchten in die Decke<br />
integriert. Die mit Schwarzblech verkleidete Lüftung und<br />
ein Weinregal aus Schwarzblech über die gesamte Breite<br />
des Raumes, sind wirkungsvoll hinterleuchtet.<br />
Der 3. Gastraum (Nichtraucherbereich) wirkt durch den hohen<br />
Lichtschacht wie ein Außenraum. Der um zwei Stufen<br />
höher gelegene Sitzbereich kommt einem Zugabteil gleich,<br />
da Sitz- und Rückflächen mit roten Leder bezogen wurden.<br />
Im 4. Gastraum befindet sich die Schauküche zum optischen<br />
Gustieren. Im 5. Raum gibt es Spülen und Toiletten.<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Chalets Goldener Berg | LECH<br />
bauHERR:<br />
Familie Pfefferkorn, Lech<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 06|2008 FERTIGSTELLuNG: 11|2008<br />
Der behindertengerechte Neubau des Hotels Goldener Berg<br />
präsentiert sich als dreigeschoßiges Gebäude (Erdgeschoß<br />
plus 2 Stöcke), wobei das Erdgeschoß in den Berg hinein<br />
gebaut wurde. Sogar von der untersten Gebäudeebene der<br />
versunkenen Terrasse genießt man den Blick auf die umliegende<br />
Bergwelt.<br />
Im Erd- und Obergeschoß befinden sich zwei als Maisonetten<br />
ausgebildete Suiten, das Schlafzimmer liegt einmal auf<br />
der unteren, einmal auf der darüber liegenden Ebene. Jeweils<br />
zwei Bäder, ein großer, offener Wohn-Ess-Bereich mit<br />
Küche und elektrischem Kachelofen runden das Ambiente<br />
ab. Ein weiteres Chalet (von der mittleren zur oberen Etage)<br />
wird von der Geschäftsleitung bewohnt.<br />
Das Erdgeschoß besteht aus einem Stahlbeton-Fertigteilbau,<br />
Obergeschoß und Dachgeschoß sind Holzkonstruktionen.<br />
Der Kellerbereich ist steinverkleidet und die Fassade<br />
mit Lärchenholz verschalt.<br />
Dachschräge und Zwischendecken präsentieren sich in der<br />
Untersicht als schön gestaltete Diagonal-Dübeldecken.<br />
CHALETS GOLDENER BERG | LECH<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 17
UMBAU ARCHITEKTURBüRO KITZMüLLER | abSaM<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Umbau Architekturbüro Kitzmüller | abSaM<br />
bauHERR:<br />
Arch. DI Jürgen Kitzmüller, Absam<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 04|2008<br />
FERTIGSTELLuNG: 05|2008<br />
Architekt Kitzmüller baute eine ursprünglich alte Näherei<br />
(älteste Teile aus den 1850er Jahren) zu seiner neuen<br />
Wohn- und Arbeitsstätte (ca. 180 m²) um.<br />
Die Büroräume liegen im Erdgeschoß, die Wohnung wurde<br />
im Obergeschoß konzipiert.<br />
Der Dachraum war unzugänglich und unbelichtet. Durch das<br />
Aufklappen von mehreren Gaupen und dem Einbau einer<br />
Dachterrasse entstand ein freundlicher heller Wohnraum.<br />
Die Holzbalken an der Decke wurden fachkundig restauriert,<br />
alte Holzböden und Stahltüren saniert, dadurch konnte<br />
ein Teil des ursprünglichen Stils erhalten werden.<br />
18 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Dachbodenausbau Fuchs | INNSbRuCK<br />
bauHERR:<br />
Alfred Fuchs, Innsbruck<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2006<br />
Das aus dem 14. Jahrhundert stammende denkmalgeschützte<br />
gotische Gebäude in der Innsbrucker Altstadt, sollte im Dachgeschoß<br />
umgebaut und modernisiert werden. Das Dachgeschoß<br />
hatte zwei verschieden hohe Fußbodenniveaus mit einem Unterschied<br />
von 80 cm. Im 14. Jahrhundert wurden Grabendächer<br />
immer zur Straße hin entwässert , so hat das gesamte Dach eine<br />
Neigung von mehreren Prozent in Längsrichtung. Die Raumhöhe<br />
des vorderen Teils mit höher liegendem Niveau war dadurch<br />
noch niedriger und der Dachboden nur im hinteren Bereich mit<br />
entsprechender Raumhöhe nutzbar.<br />
Als weiteres Erschwernis erwies sich das Satteldach mit Dreigelenksrahmen<br />
und Zugbändern aus Holz gebaut, die sich 90 cm<br />
über dem Fußboden befunden hatten.<br />
Durch Anhebung des gesamten Dachstuhls um 30 cm, wurde der<br />
Raum bewohnbar gemacht. Im niedrigen Teil wurden zwei Gauben<br />
eingebaut, wo sich jetzt Arbeitszimmer, Schlafzimmer und<br />
Bad befinden. Im hohen Teil des Dachbodens gibt es einen Wohn-<br />
Ess-Bereich, die Küche, einen neu gestalteten Stiegenaufgang<br />
aus Holz und eine in die Dachfläche eingeschnittene Dachterrasse.<br />
Durch diese ganzen baulichen Maßnahmen ist im ursprünglich<br />
sehr dunklen und niedrigen Dachgeschoß ein Licht durchflutetes,<br />
großzügiges Ambiente entstanden.<br />
DACHBODENAUSBAU FUCHS | INNSbRuCK<br />
UMBAU UND SANIERUNG HUFSCHMIEDHAUS | INNSbRuCK<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Umbau und Sanierung Hufschmiedhaus | INNSbRuCK<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2007<br />
Das Vordergebäude des am Innufer gelegenen fünfgeschoßigen<br />
Hufschmiedhauses, dessen älteste Teile aus dem 14.<br />
Jahrhundert stammen, wurde umgebaut und saniert.<br />
Für mehr Belichtung im Hof war der Abbruch von Zubauten<br />
notwendig. Das Frontgebäude erfuhr eine Umgestaltung<br />
mit Blick auf den Inn und die Innsbrucker Altstadt und birgt<br />
heute ein Buchantiquariat im Erdgeschoß und fünf Mietwohnungen<br />
in den oberen Stockwerken. Gotische Holzdecken<br />
wurden freigelegt, die Wendeltreppe im denkmalgeschützten<br />
Stiegenhaus erhielt neue Holztrittstufen und im<br />
Innenhof wurde ein Aufzug eingebaut. Die vielfältige Ausstattung<br />
wurde sorgfältig aufeinander abgestimmt. In den<br />
Mietwohnungen wurden die gotischen Decken renoviert,<br />
Eichenböden verlegt und neue Holzfenster eingebaut.<br />
Die Fassade erhielt eine ockerfarbige Putzsanierung, Verblendungen<br />
in Kupfer, im Erkerbereich wurde der alte<br />
Stuck ersetzt.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 19
MITARBEITERHAUS SKILIFTE LECH | LECH<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Mitarbeiterhaus Skilifte Lech | LECH<br />
bauHERR:<br />
Skilifte Lech, Ing. Bildstein GmbH<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2004<br />
Bei dem vorhandenen Gebäude mit Kellergeschoß wurde die Halle<br />
abgebrochen, der Keller aber erhalten. über dem Keller wurde<br />
ein Personalhaus auf zwei Ebenen mit einer Gesamtnutzfläche von<br />
650 m² errichtet. Im Erdgeschoß und 1. Stock entstanden 26 Personaleinzelzimmer<br />
mit Bad, Gemeinschaftsküche, Aufenthaltsraum<br />
und Stiegenhaus. Es sollte möglichst rational und kostengünstig in<br />
Holzbauweise gebaut werden. Da alles vorgefertigt wurde, konnte<br />
die Bauzeit auf 10 Wochen verkürzt werden. Die Wände in Riegelbauweise<br />
wurden innenseitig mit Diagonalschalung und außenseitig<br />
mit DWD-Platten belegt, die Zwischenwände sind Pfostenriegelwände,<br />
beidseitig mit Diagonalschalung belegt, Decken und Dach<br />
sind Diagonaldübeldecken, dadurch war eine rasche Bauführung<br />
gewährleistet, der Rohbau wurde binnen einer Woche errichtet. Vorproduzierte<br />
Fenster wurden bereits am Tag nach Fertigstellung des<br />
Rohbaus versetzt, die Dachdeckung erfolgte mit einem Inntaldach,<br />
somit war das Gebäude nach 14 Tagen dicht und zum Innenausbau<br />
freigegeben. Auf sämtlichen Wänden wurde eine Installationsebene<br />
aus Gipsbeton errichtet, nach weiteren drei Wochen der Schnellestrich<br />
eingebracht, während der Trockenzeit die Wände gemalt,<br />
außen eine Vollschalung angebracht und die Fliesenlegearbeiten<br />
begonnen. Nach sieben Wochen konnten die Böden verlegt werden,<br />
nach acht Wochen wurde mit der Möblierung begonnen.<br />
Das Haus wird energieeffizient mit Erdwärme geheizt.<br />
20 KITZMÜLLER ARCHITEKTUR<br />
LANDHAUS TRAU-BLACHAIR | TuLFES<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Landhaus Trau-Blachair | TuLFES<br />
bauHERR:<br />
Evelyn Trau-Blachlair, Tulfes<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 06|2008 FERTIGSTELLuNG: 12|2008<br />
Der zweigeschossige Neubau (Erdgeschoss + 1. Stock) besticht<br />
durch seine herrliche Lage mit Blick auf die gesamte Nordkette und<br />
das Inntal bis hin zum Wilden Kaiser.<br />
Die beiden Wohnebenen sind gegeneinander versetzt, wodurch<br />
eine ca. 250 m² große, L-förmige Terrasse, die mit einem geräumigem<br />
Whirlpool ausgestattet ist, entstand.<br />
Das Erdgeschoss ist aus Ortbeton gefertigt, die Fassade weiß verputzt,<br />
das Obergeschoss wurde in Holz-Riegelbauweise errichtet<br />
und hat einen offenen Holzdachstuhl.<br />
Die Fassade des Obergeschosses besteht aus gebürsteter Thermofichte,<br />
die Dachrinnen wurden ebenfalls aus Holz dem Erscheinungsbild<br />
angepasst. Terrasse und Geländer sind in Lärche ausgeführt.<br />
Das Landhaus beherbergt 4 Schlafzimmer, 4 Bäder und eine<br />
40 m² große Einliegerwohnung.<br />
Die gesamte Nutzfläche beträgt insgesamt ca. 300 m². 140 m² davon<br />
sind Wohn- und Essbereich im Obergeschoss, mit 2 großflächigen<br />
Glasöffnungen mit Schiebeeinrichtung zur Terrasse, die größere<br />
(6,60 x 2,60 m) ist auf 4,4 m zu öffnen. Dadurch hat man einen<br />
maximalen Ausblick in die wunderschöne umliegende Landschaft.<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Neugestaltung Rezeption Goldener Berg | obERLECH<br />
bauHERR:<br />
Familie Pfefferkorn, Lech<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
auSFÜHRuNG: 2007<br />
Um dem Zusatz „Superior“ gerecht zu werden und eine Atmosphäre<br />
mit bleibendem Eindruck zu schaffen, war es erforderlich,<br />
den Rezeptionsbereich des Vier-Sterne-Sporthotels „Goldener<br />
Berg“ aufzuwerten.<br />
Hierzu wurde eine tragende Wandscheibe abgebrochen, die bis<br />
dahin das offene Treppenhaus von der alten Rezeption trennte.<br />
Durch den Einbau einer einfachen Stahlsäule, konnte die Verwinkelung<br />
und unklare Raumaufteilung aufgehoben und mehr Raum<br />
für moderne Elemente geschaffen werden.<br />
Der Gast geht nun vom Eingang direkt auf die Rezeption zu und<br />
durch eine zweigeteilte, stark gemaserte, rot hinterleuchtete<br />
Steinwand aus Portugallo-Marmor weiter zum Zimmertrakt (Portalcharakter).<br />
Neue Bodenfliesen aus rotem Granit wurden verlegt, Decken und<br />
Wände in weiß gehalten. Eine thermisch behandelte Tigereiche<br />
auf Dekorplatten für Schränke, mit großen Schiebetüren und anderen<br />
Möbelstücken, ersetzen den bisherigen unattraktiven Stilmix,<br />
die Täfelungen bestehen aus Eiche.<br />
Das neue Rezeptionspult wurde mit brauner Lederbespannung<br />
ausgestattet, Pult und Kästen mit Lichtbändern an Ober- und Unterseite<br />
versehen, sodass sie zu schweben scheinen.<br />
NEUGESTALTUNG REZEPTION GOLDENER BERG | obERLECH<br />
NOTARIATSKANZLEI DR. VETTER VON DER LILIE | INNSbRuCK<br />
PRojEKTdaTEN:<br />
Notariatskanzlei Dr. Vetter von der Lilie | INNSbRuCK<br />
bauHERR:<br />
Dr. Vetter von der Lilie, Dr. König, Innsbruck<br />
GENERaLPLaNuNG:<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | abSaM<br />
baubEGINN: 04|2008 FERTIGSTELLuNG: 05|2008<br />
Bei diesem Projekt handelte es sich um den Umbau einer ca. 100<br />
m² großen Notariatskanzlei im Zentrum Innsbrucks, welcher von<br />
Architekt Kitzmüller umgesetzt wurde.<br />
Das Erscheinungsbild wurde vereinheitlicht, die bisher unterschiedlich<br />
hohen Räume, durch abgehängte Decken gleichgesetzt.<br />
Die neue moderne, in die Decken integrierte Beleuchtung, sorgt<br />
für eine optimale Belichtung.<br />
Das Ahornparkett wurde abgeschliffen und wirkt nun hell und<br />
freundlich.<br />
Bei der neuen Möblierung, in Nussholz gehalten, wurde auf<br />
schlichtes Design mit klarer Strukturierung geachtet.<br />
Der Empfangstresen, wurde mit Leder bespannt und auch die<br />
Stühle im Wartebereich wurden mit Leder bezogen.<br />
Beleuchtete Glaskuben als Tische runden das gesamte Erscheinungsbild<br />
harmonisch ab.<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein<br />
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR 21
Das ARCHITEKTURBüRO KITZMÜLLER<br />
bedankt sich bei folgenden Unternehmen für<br />
Ihre geschäzte Mitpräsentation:<br />
Diese <strong>Broschüre</strong> wurde erstellt in Zusammenarbeit mit:<br />
F a c h m a g a z i n f ü r A r c h i t e k t u r<br />
www.monolith-magazin.com<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein
Installationstechnik<br />
Heizung, Lüftung, Sanitär<br />
Kälte- und Klimatechnik<br />
Steuer- und Regeltechnik<br />
Technisches<br />
Facility Management<br />
Optimierung der TGA<br />
§ 82b GewO - Überprüfungen<br />
Elektrotechnik<br />
Stark- & Schwachstromanlagen<br />
Beleuchtungstechnik<br />
Förderanlagen<br />
Wir gratulieren dem Architekturbüro Kitzmüller zum 5-jährigen Bestehen<br />
und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche gemeinsame Projekte.<br />
Moser & Partner – Ingenieurbüro GmbH Salzbergstraße 13, 6067 Absam<br />
www.moser-partner.at Telefon: +43-5223-22112 office@moser-partner.at<br />
IMPRESSuM:<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Architektur kann vieles sein: funktional, pragmatisch, poetisch,<br />
urban oder ästhetisch!“ (Zitat GSarchitects)<br />
Diesem Zitat kann ich mich nur voll und ganz anschließen,<br />
denn es beschreibt wohl vieles was mit dem Begriff<br />
„Architektur“ in Verbindung gebracht wird.<br />
Außergewöhnliches und Mut zu Neuem finden Sie in sehr vielen<br />
Projekten, die ich Ihnen im Monolith – Fachmagazin für<br />
Architektur vorstellen darf.<br />
Ob Ortsgestaltung, Gewerbebau, öffentlicher und privater<br />
Wohnbau, Landschaftsgestaltung oder Städtebau – in allen<br />
Formen spiegelt sich de Handschrift der Architekten, Bauherrn<br />
und nicht zuletzt auch der ausführenden Firmen wider.<br />
Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit darf ich Ihnen in dieser<br />
Ausgabe wieder präsentieren.<br />
Ganz besonders möchte ich Sie auf unsere Kolumne „Genuss<br />
Architektur“ im hinteren Teil des Magazins hinweisen.<br />
Herausgeber: „creative solutions“<br />
creative solutions<br />
Werbung & Marketing<br />
Gabriele Fürhapter<br />
Schulwegstraße 28 | A-5071 Siezenheim<br />
Tel.: +43-662/85 73 69 | Fax: +43-662/85 30 85<br />
@: office@monolith-magazin.com<br />
www.monolith-magazin.com<br />
www.wacs.at<br />
Redaktion: Othmar Kerschbaum<br />
Grafik/Layout: „creative solutions“ Werbung & Marketing<br />
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anzeigen: „creative solutions“ Werbung & Marketing<br />
Fotos und Texte: Architekturbüro Kitzmüller ZT GmbH<br />
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www.wacs.at<br />
Gabriele Fürhapter/Herausgeberin<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH<br />
Rhombergstraße 11b | 6067 Absam Austria<br />
Fon +43 (0)5223 43644 | Fax +43 (0)5223 43644-20 | Mobil +43 (0)676 9578101<br />
Mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at