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Wohin geht's ? Ein Blick in die SteuerungsWerkstatt - AWO ...

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2<br />

„Mehr Mehr Teilhabe –<br />

Wie trägt tr gt <strong>die</strong> Organisation von<br />

Steuerung dazu bei?“ bei?<br />

<strong>Woh<strong>in</strong></strong> geht‘s geht s ?<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Steuerungs- Steuerungs<br />

Werkstatt<br />

03.Februar 2009<br />

Michael Bräun<strong>in</strong>g Br un<strong>in</strong>g-Edelmann Edelmann<br />

m.braeun<strong>in</strong>g-edelmann@herzogsaegmuehle.de<br />

m.braeun<strong>in</strong>g edelmann@herzogsaegmuehle.de<br />

1


<strong>E<strong>in</strong></strong>führung<br />

3<br />

4<br />

Zur Person<br />

Fachbereichsleiter<br />

„Menschen Menschen mit seelischer Erkrankung und Menschen<br />

mit Suchterkrankung“<br />

Suchterkrankung<br />

Herzogsägm<br />

Herzogs gmühle hle<br />

mit derzeit ca. 620 ambulante + stationäre station re Angebote<br />

- mediz<strong>in</strong>ische und berufliche Rehabilitation<br />

bambulant<br />

ambulant + stationär<br />

station<br />

- Wohnen Menschen mit Suchterkrankung<br />

bambulant<br />

ambulant + stationär<br />

station<br />

- Wohnen für f r Menschen mit e<strong>in</strong>er seelischen Erkrankung<br />

(ambulant ambulant + stationär<br />

station<br />

- psychiatrische Familienpflege<br />

- Therapie und Beratung Psychiatrie und Sucht<br />

- Tagesstruktur/Tagesstätten<br />

Tagesstruktur/Tagesst tten<br />

Zur Person<br />

Vorsitzender des<br />

„Verbund Verbund psychische<br />

Gesundheit Oberbayern Süd-West<br />

S West“<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> Zusammenschluss der<br />

Steuerungsverbunde:<br />

Psychische Gesundheit Weilheim-Schongau<br />

Weilheim Schongau<br />

Psychische Gesundheit Garmisch-Partenkirchen<br />

Garmisch Partenkirchen<br />

Psychische Gesundheit Bad Tölz T lz-Wolfratshausen<br />

Wolfratshausen<br />

Psychische Gesundheit Starnberg<br />

Psychische Gesundheit Miesbach<br />

Psychische Gesundheit Landberg am Lech<br />

2


Psychiatrieplanung<br />

5<br />

Psychiatrieplanung<br />

6<br />

Inhalte<br />

1. Psychiatrieplanung<br />

2. Regionale Steuerung<br />

3. Aktuelle Themen moderner Sozialpsychiatrie<br />

4. Beispiel: Regionale Steuerungsverbünde<br />

Steuerungsverb nde<br />

Oberbayern Süd-West S West<br />

5. Projekt: Nutzung der ICF als Zuweisungs-<br />

und Planungs<strong>in</strong>strument<br />

35 Jahre Psychiatrie-Enquete<br />

Psychiatrie Enquete<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

1. Aufbau und Ausbau e<strong>in</strong>es bedarfsgerechten ge-<br />

me<strong>in</strong>denahen Versorgungssystems mit ambulanten<br />

und komplementären komplement ren Diensten.<br />

2. Koord<strong>in</strong>ation und Zusammenarbeit <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Versorgungssysteme und Standardversorgungs-<br />

gebiete.<br />

3. Ausbau und Aufbau ambulanter Dienste und<br />

psychiatrische Abteilungen <strong>in</strong> Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern<br />

usern.<br />

4. Vorrangige Verbesserung der Versorgung psychisch<br />

erkrankter Jugendlicher und Alkohol- Alkohol und<br />

Suchtkranker.<br />

5. Gleichstellung körperlich k rperlich und seelisch Erkrankter <strong>in</strong><br />

rechtlicher und f<strong>in</strong>anzieller und sozialer H<strong>in</strong>sicht.<br />

3


Psychiatrieplanung<br />

7<br />

Psychiatrieplanung<br />

8<br />

Bayerischer Psychiatrieplanung<br />

und regionale Steuerung<br />

Sowohl im 1. (1985) als auch im 2. Bayerischen<br />

Psychiatrieplan (1990) ist <strong>die</strong> regionale Steuerung,<br />

Vernetzung und Koord<strong>in</strong>ation psychiatrischer<br />

Versorgungsangebote <strong>in</strong> Form der PSAG (Psychosoziale<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft) fest verankert:<br />

- patientenorientierte Vernetzung aller regionalen<br />

Angebote,<br />

- bessere Abstimmung der zunehmenden ambulanten<br />

Angebote mit dem stationären station ren Bereich,<br />

- stetige Verbesserung e<strong>in</strong>er differenzierten örtlichen rtlichen<br />

Versorgung<br />

waren Schwerpunktaufgaben.<br />

„Grunds Grundsätze tze zur Versorgung von<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

<strong>in</strong> Bayern“ Bayern 2007 (Konexitätspr<strong>in</strong>zip)<br />

(Konexit tspr<strong>in</strong>zip)<br />

1. Im Mittelpunkt psychiatrischer,<br />

psychotherapeutischer und psychosomatischer<br />

Hilfen steht der Mensch als Ganzes und nicht nur<br />

se<strong>in</strong>e Erkrankung<br />

2. Von <strong>in</strong>stitutionszentrierten Hilfen zu<br />

personenzentrierten Hilfen<br />

3. Gewährleistung Gew hrleistung e<strong>in</strong>es, hohen Standards an<br />

diagnostischen, therapeutischen und begleitenden<br />

Hilfen<br />

4. Niederschwelliger Zugang zu den<br />

Versorgungsangeboten<br />

5. Integration der Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Psychosomatik <strong>in</strong> <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e Mediz<strong>in</strong><br />

4


Psychiatrieplanung<br />

9<br />

Regionale Steuerung<br />

10<br />

Grundsätze Grunds tze zur Versorgung von<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

<strong>in</strong> Bayern 2007 (Konexitätspr<strong>in</strong>zip)<br />

(Konexit tspr<strong>in</strong>zip)<br />

6. Geme<strong>in</strong>denähe Geme<strong>in</strong>den he und Lebensweltorientierung der<br />

Hilfsangebote<br />

7. Kont<strong>in</strong>uität Kont<strong>in</strong>uit t der Behandlung und Hilfe<br />

8. Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen<br />

9. Regionale Verantwortung der Planung und<br />

Steuerung<br />

10. Prävention Pr vention und Früherkennung<br />

Fr herkennung<br />

11.Gleichstellung Gleichstellung psychisch kranker Menschen mit<br />

körperlich rperlich kranken Menschen<br />

12.Geschlechterspezifische Geschlechterspezifische Differenzierung <strong>in</strong><br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Inhalte<br />

1. Psychiatrieplanung<br />

2. Regionale Steuerung (Warum?)<br />

3. Aktuelle Themen moderner Sozialpsychiatrie<br />

4. Beispiel: Regionale Steuerungsverbünde<br />

Steuerungsverb nde<br />

Oberbayern Süd-West S West<br />

5. Projekt: Nutzung der ICF als Zuweisungs-<br />

Zuweisungs<br />

und Planungs<strong>in</strong>strument<br />

5


Regionale Steuerung<br />

11<br />

Regionale Steuerung<br />

12<br />

Strukturen der Leistungsträger Leistungstr ger <strong>in</strong> der<br />

psychiatrischen Versorgung <strong>in</strong> Bayern<br />

A. Sozialhilfeträger<br />

Sozialhilfetr ger<br />

�� Örtliche rtliche Sozialhilfeträger Sozialhilfetr ger (Kommunen)<br />

(Sozialhilfe) (SGB XII)<br />

�� Über berörtliche rtliche Sozialhilfeträger Sozialhilfetr ger (Bezirke)<br />

(<strong>E<strong>in</strong></strong>gliederungshilfe) (SGB XII+IX)<br />

�� Jugendhilfe (SGB VIII)<br />

B. Sozialversicherungsträger<br />

Sozialversicherungstr ger<br />

�� GKV und PKV<br />

(Mediz<strong>in</strong>ische Versorgung und Rehabilitation) (SGB V+IX)<br />

�� DRV Bund / Land<br />

(Umschulung und Rehabilitation <strong>in</strong> Arbeit) (SGB VI+IX)<br />

�� AfA Agentur für f r Arbeit<br />

(Ausbildung und Rehabilitation <strong>in</strong> Arbeit) (SGB III+IX)<br />

Strukturen der Leistungserbr<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> der<br />

psychiatrischen Versorgung <strong>in</strong> Bayern<br />

- Wohlfahrtsverbände<br />

Wohlfahrtsverb nde<br />

(Caritas, Diakonie, DPWV, Rotes Kreuz,<br />

<strong>AWO</strong> und Lebenshilfe)<br />

- Private Träger Tr ger<br />

- öffentliche ffentliche Hand<br />

Besonderheiten:<br />

Besonderheiten:<br />

- durch das Subsidiaritätspr<strong>in</strong>zip Subsidiarit tspr<strong>in</strong>zip haben <strong>die</strong> Initiativen zur<br />

Leistungserbr<strong>in</strong>gung durch <strong>die</strong> Wohlfahrtsverbände Wohlfahrtsverb nde und private<br />

Träger Tr ger Vorrang!<br />

- gemäß gemäß<br />

e<strong>in</strong>em Gerichtsurteil kann <strong>die</strong> <strong>E<strong>in</strong></strong>schätzung <strong>E<strong>in</strong></strong>sch tzung von<br />

Bedarfen nicht Grundlage der Ablehnung e<strong>in</strong>es<br />

Leistungsangebotes se<strong>in</strong>!<br />

6


Regionale Steuerung<br />

13<br />

Regionale Steuerung<br />

14<br />

Regionale Versorgung<br />

Neben e<strong>in</strong>er zwischenzeitlich flächendeckenden<br />

fl chendeckenden<br />

- kl<strong>in</strong>ischen Akut-Versorgung<br />

Akut Versorgung (Bezirkskl<strong>in</strong>iken)<br />

- Beratungsversorgung (Sozial- (Sozial und<br />

gerontopsychiatrische Dienste und Psychosoziale<br />

Beratungsstellen)<br />

- tagesstrukturierenden Versorgung (Tagesstätten)<br />

(Tagesst tten)<br />

gibt es e<strong>in</strong>e gewachsene Vielfalt<br />

unterschiedlichster Versorgungsangebote im<br />

stationären, station ren, teilstationären teilstation ren und ambulanten<br />

Bereich <strong>in</strong> regional sehr variierender Dichte,<br />

Intensität Intensit t und geschichtlicher Prägung.<br />

Pr gung.<br />

Schlussfolgerung<br />

Verlagerung landesweiter Steuerung von,<br />

überregionalen berregionalen Planungs- Planungs und Koord<strong>in</strong>ierungs-<br />

Koord<strong>in</strong>ierungs<br />

vorgaben durch <strong>die</strong> Bezirke im Zusammenspiel<br />

mit den Verbänden<br />

Verb nden<br />

h<strong>in</strong><br />

zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> regionalen Steuerungsverbünden<br />

Steuerungsverb nden<br />

organisierten konkreten Planung, Steuerung<br />

und Koord<strong>in</strong>ierung der Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />

vor Ort.<br />

7


Regionale Steuerung<br />

15<br />

Leitgedanken<br />

16<br />

Inhalte<br />

1. Psychiatrieplanung<br />

2. Regionale Steuerung (Warum?)<br />

3. Aktuelle Themen moderner Sozialpsychiatrie<br />

4. Beispiel: Regionale Steuerungsverbünde<br />

Steuerungsverb nde<br />

Oberbayern Süd-West S West<br />

5. Projekt: Nutzung der ICF als Zuweisungs-<br />

und Planungs<strong>in</strong>strument<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Verhandeln Verhandeln statt behandeln<br />

-Gespr Gespräch ch unter Gleichberechtigten<br />

-Maximales Maximales Teilen von Wissen<br />

-Ambulant Ambulant vor (aber auch und) Stationär<br />

Station<br />

-Personorientierte Personorientierte flexible<br />

Hilfeangebote<br />

-Pers Persönliches nliches Budget<br />

8


Leitgedanken<br />

17<br />

Leitgedanken<br />

18<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Verb<strong>in</strong>dliche Verb<strong>in</strong>dliche geme<strong>in</strong>same Sprache (ICF)<br />

-Bio Bio-psychosoziales<br />

psychosoziales-Modell Modell (ICF)<br />

-Förderfaktoren<br />

rderfaktoren – Barrieren (ICF)<br />

-Integration<br />

Integration �������� Inklusion (UN Konvention)<br />

-Assistenz Assistenz zur Autonomie (UN Konvention)<br />

-Empowerment<br />

Empowerment (Selbstbestimmung,<br />

Problemlösungskompetenz)<br />

Probleml sungskompetenz)<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Schnittstellenmanagement<br />

Schnittstellenmanagement<br />

zwischen den Leistungsarten (§67/ 67/§53 53 SGB XII<br />

>Psychiatrie/Sucht/Beh<strong>in</strong>dertenhilfe< /§35a / 35a SGB VIII etc..)<br />

den Leistungsanbietern (Wohlfahrtsverbänden..)<br />

(Wohlfahrtsverb nden..)<br />

den Leistungsträgern<br />

Leistungstr gern (GKV, DRV, BA, Sozialhilfe)<br />

und zwischen den Anbietern und Trägern Tr gern<br />

-Beschwerdemanagement<br />

Beschwerdemanagement<br />

-Casemanagement<br />

Casemanagement<br />

-Qualit Qualitätssicherung<br />

tssicherung<br />

9


Leitgedanken<br />

19<br />

Leitgedanken<br />

20<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Recovery,<br />

Recovery,<br />

(<strong>in</strong>dividuelles Genesungspotential)<br />

-Saluthogenese,<br />

Saluthogenese,<br />

(Kohärenz, (Koh renz, Selbstwirksamkeit)<br />

-Resilienz<br />

Resilienz<br />

- (Widerstandskraft)<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Geme<strong>in</strong>de Geme<strong>in</strong>de Psychiatrie –<br />

-Community<br />

Community care<br />

Psychiatriegeme<strong>in</strong>de<br />

care (Übernahme bernahme der sozialen Sorge<br />

durch <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de)<br />

-Home Home treatment (ambulante akut Versorgung)<br />

-St Störungsspezifischer rungsspezifischer oder<br />

sozialraumorientierter Ansatz<br />

-Pflegewohnqualit<br />

Pflegewohnqualitätsgesetz/Heimgesetz<br />

tsgesetz/Heimgesetz<br />

10


Leitgedanken<br />

21<br />

Regionale Steuerung<br />

22<br />

Aktuelle Themen moderner<br />

Sozialpsychiatrie<br />

-Tra<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong> and place – place and tra<strong>in</strong><br />

(erst tra<strong>in</strong>ieren dann platzieren – erst platzieren dann<br />

tra<strong>in</strong>ieren �������� tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g on the job) job<br />

-Supported<br />

Supported employment<br />

(nachhaltige Begleitung am Arbeitsplatz)<br />

-Unterst Unterstützte tzte Beschäftigung<br />

Besch ftigung<br />

Inhalte<br />

1. Psychiatrieplanung<br />

2. Regionale Steuerung (Warum?)<br />

3. Aktuelle Themen moderner Sozialpsychiatrie<br />

4. Beispiel: Regionale Steuerungsverbünde<br />

Steuerungsverb nde<br />

Oberbayern Süd-West S West<br />

5. Projekt: Nutzung der ICF als Zuweisungs-<br />

und Planungs<strong>in</strong>strument<br />

11


Regionale Steuerung<br />

23<br />

Regionale Versorgung<br />

Am Beispiel der Region Oberbayern<br />

Süd-West: West:<br />

„Verbund Verbund Psychische Gesundheit“<br />

Gesundheit<br />

(SPG)<br />

Oberbayern Süd-West<br />

S West<br />

Nachbarschaft<br />

zum Bezirk<br />

Schwaben<br />

Traditionell<br />

gewachsene<br />

gute fachliche<br />

Beziehung zur<br />

Versorgungs-<br />

Versorgungs<br />

region<br />

Kaufbeuren<br />

(BKH KFB)<br />

Die 7<br />

Bezirke<br />

<strong>in</strong><br />

Bayern<br />

12


Psychiatrische<br />

Psychiatrische<br />

Versorgungs<br />

regionen regionen<br />

<strong>in</strong><br />

Oberbayern<br />

Oberbayern<br />

Verbund<br />

psychische<br />

Gesundheit<br />

Oberbayern<br />

Süd-West West<br />

(Incl.<br />

Landkreis<br />

Starnberg)<br />

SPG<br />

Weilheim-Schongau<br />

Weilheim Schongau<br />

ca. 130.000 EW<br />

Psychiatrie<br />

Psychiatrie<br />

Garmisch<br />

Landsberg<br />

54 B<br />

Tageskl. Tageskl<br />

Peißenberg Pei enberg<br />

74 B<br />

SPG<br />

Landsberg am Lech<br />

ca. 109.000 EW<br />

SPG<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Garmisch Partenkirchen<br />

ca. 87.000 EW<br />

Verbund<br />

Psychische Gesundheit<br />

Oberbayern<br />

SPG<br />

SÜD D – WEST<br />

Starnberg<br />

ca.128.000 EW<br />

Kl<strong>in</strong>ik<br />

Gaut<strong>in</strong>g<br />

100 B<br />

Zusammen<br />

ca.664.000 EW<br />

(336 kl. Akutplätze)<br />

Akutpl tze)<br />

Die<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>wohnerzahlen<br />

und <strong>die</strong><br />

Akutversorgung<br />

SPG<br />

Bad-Tölz Bad lz Wolfratshausen<br />

ca. 116.000 EW<br />

Psychiatrie<br />

Agatharied<br />

ca. 108 B<br />

SPG<br />

Miesbach<br />

ca. 94.000 EW<br />

13


Regionale Steuerung<br />

27<br />

Regionale Steuerung<br />

28<br />

„Verbund Verbund Psychische Gesundheit“<br />

Gesundheit<br />

(SPG) Oberbayern Süd-West<br />

S West<br />

Aus der 1980 gegründeten gegr ndeten Vorläuferstruktur Vorl uferstruktur der<br />

„Überregionalen „Überregionalen<br />

Psychosozialen Arbeitsgeme<strong>in</strong>-<br />

schaft Süd d West“(PSAG) West (PSAG) wurde Ende 2007 der<br />

erste Verbund <strong>in</strong> Oberbayern gegründet.<br />

gegr ndet.<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e Region mit traditionell<br />

- fachlich hohem Versorgungsstandart<br />

- großem gro em Engagement und Vernetzungswillen der<br />

Mitarbeiter und <strong>E<strong>in</strong></strong>richtungen.<br />

Die verabschiedete Satzung/Geschäftsordnung<br />

Satzung/Gesch ftsordnung<br />

<strong>die</strong>nte den Landkreisen als Vorlage zur Anpassung<br />

Ihrer Geschäftsordnungen.<br />

Gesch ftsordnungen.<br />

„Verbund Verbund Psychische Gesundheit“<br />

Gesundheit<br />

(SPG) Oberbayern Süd-West<br />

S West<br />

Seit über ber 25 Jahren konsequenter Aufbau der<br />

Versorgungsstrukturen <strong>in</strong> den Landkreisen <strong>in</strong><br />

kooperativer Partnerschaft mit dem Bezirk:<br />

- Entwicklung e<strong>in</strong>er vernetzten<br />

Angebotsstruktur<br />

- Erstellung von Leitfäden Leitf den und Informations-<br />

Informations<br />

material für f r <strong>die</strong> Bürger B rger der Region<br />

- Regionalisierung der Akutversorgung<br />

- Unterstützung Unterst tzung der Angehörigen<br />

Angeh rigen- und<br />

Betroffenverbände Betroffenverb nde etc....<br />

14


Regionale Steuerung<br />

29<br />

„Verbund Verbund Psychische Gesundheit“<br />

Gesundheit<br />

(SPG) Oberbayern Süd-West<br />

S West<br />

Seit 2000 organisiert <strong>die</strong> Region Süd-West<br />

S West<br />

jährlich hrlich Fachtagungen unter dem Motto<br />

„von von der Region für f r <strong>die</strong> Region“ Region<br />

Themen: „Schnittstelle Schnittstelle <strong>E<strong>in</strong></strong>gliederungshilfe –Pflegeversicherung<br />

Pflegeversicherung“<br />

„SGB SGB IX“ IX<br />

„Ist Ist heute Gestern oder Morgen“ Morgen<br />

„Gr Gründung ndung von Steuerungsverbünden<br />

Steuerungsverb nden“<br />

„Regionale Regionale Planung sozialpsychiatrischer Angebote<br />

„Ehrenamt<br />

Ehrenamt“ 26.06.09 Bad Tölz T lz<br />

„Regionale Regionale Steuerung und Versorgung<br />

im europäischen europ ischen Vergleich“ Vergleich 19.06.09 <strong>in</strong> Herzogsägm<br />

Herzogs gmühle hle<br />

Unter <strong>E<strong>in</strong></strong>beziehung der kommunalen Politik<br />

aller Sozialleistungsträger, Sozialleistungstr ger, der Betroffenen<br />

und Angehörigen.<br />

Angeh rigen.<br />

Verbund Psychische Gesundheit<br />

Versorgungsregion Oberbayern Süd d West<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Landsberg<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto- Geronto<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Weilheim –<br />

Schongau<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto- Geronto<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Bad Tölz –<br />

Wolfratshausen<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto- Geronto<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend- Jugend<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Garmisch-<br />

Partenk.<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Starnberg<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

Steuerungs<br />

verbund<br />

Psychische<br />

Gesundheit<br />

Miesbach<br />

AG<br />

Sucht<br />

AG<br />

GPV<br />

AG<br />

Geronto-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Jugend-<br />

psychiatrie<br />

AG<br />

Sonstiges<br />

15


Regionale Steuerung<br />

31<br />

Regionale Steuerung<br />

32<br />

Aktuelle und zukünftige zuk nftige Aufgaben<br />

8 Verbesserung der Schnittstellen zwischen<br />

stationären, teilstationären und ambulanten<br />

Angeboten sowie zwischen den Leistungsanbietern<br />

8 Koord<strong>in</strong>ation der verschiedenen AGs der<br />

Landkreise<br />

8 Auswertung der Erfahrungen mit Teilhabe-<br />

Hilfe- und Gesamtplanung sowie<br />

entsprechende Weiterentwicklung mit dem Bezirk<br />

8 Verbesserung regionaler Beratung<br />

(regionale Service-Stellen)<br />

Aktuelle und zukünftige zuk nftige Aufgaben<br />

8 Unterstützung <strong>in</strong>dividueller<br />

Hilfeplanprozesse (Hilfeplankonferenz)<br />

8 Jährliche Psychiatrieberichterstattung<br />

Bestand, Planung, Zielsetzungen, sozialpolitische<br />

Bewertung)<br />

8 Verbesserung Schnittstellen zwischen den<br />

Leistungsträger (GKV/DRV/AfA/SH) zur<br />

Beschleunigung von Leistungsentscheidungen zur<br />

Schonung der gegenseitigen Recourssen und<br />

zeitnahen Hilfeerbr<strong>in</strong>gung<br />

8 regionale Koord<strong>in</strong>ation der<br />

Mitarbeiterqualifizierung<br />

16


Regionale Steuerung<br />

33<br />

Regionale Steuerung<br />

34<br />

Aktuelle und zukünftige zuk nftige Aufgaben<br />

8 Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel e<strong>in</strong>er<br />

besseren Akzeptanz psychisch erkrankter<br />

Menschen<br />

8 Koord<strong>in</strong>ierung und Auswertung der<br />

Erfahrungen mit dem persönlichen Budget<br />

8 Unterstützung des Beschwerdewesens für<br />

Betroffene und Angehörige<br />

8 Intensivierung der Mitwirkung der<br />

Betroffenen auf allen Ebenen<br />

Aktuelle und zukünftige zuk nftige Aufgaben<br />

8 Entwicklung von Leitgedanken zur<br />

regionalen Bedarfsplanung und Bewertung<br />

8 Weiterentwicklung der Zusammenarbeit<br />

zwischen Bezirk und Regionen<br />

8 Klärung der F<strong>in</strong>anzierung regionaler<br />

Steuerung<br />

8 Verb<strong>in</strong>dliche <strong>E<strong>in</strong></strong>b<strong>in</strong>dung der regionalen<br />

Politik<br />

17


ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

35<br />

36<br />

Inhalte<br />

1. Psychiatrieplanung<br />

2. Regionale Steuerung (Warum?)<br />

3. Aktuelle Themen moderner Sozialpsychiatrie<br />

4. Beispiel: Regionale Steuerungsverbünde<br />

Steuerungsverb nde<br />

Oberbayern Süd-West S West<br />

5. Projekt: Nutzung der ICF als Zuweisungs-<br />

und Planungs<strong>in</strong>strument<br />

„Familie Familie“ der <strong>in</strong>ternationalen Klassifikationen<br />

� ICD-10<br />

Internationale Klassifikation der Krankheiten<br />

� ICD-O-3<br />

Internationale Klassifikation der Krankheiten für<br />

<strong>die</strong> Onkologie<br />

�� ICF<br />

Funktionsfähigkeit, Funktionsf Beh<strong>in</strong>derung und Gesundheit<br />

higkeit, Beh<strong>in</strong>derung und Gesundheit<br />

(Download: www.dimdi.de ���� Klassifikationen ���� ICF)<br />

18


37<br />

38<br />

Kausales Modell der ICD 10<br />

Labor<br />

Krankheitsursache<br />

Krankheitsmanifestation<br />

Symptom 1<br />

Therapie<br />

Heilung<br />

Symptom 2<br />

Symptom 3<br />

EEG<br />

Kl<strong>in</strong>ischer <strong>E<strong>in</strong></strong>druck<br />

Familienanamnese<br />

Ansprechen auf Medikation<br />

Diagnose Klassifikation: ICD 10<br />

19


Körperfunktionen<br />

rperfunktionen<br />

und -strukturen strukturen<br />

39<br />

40<br />

Bio-psycho Bio psycho-soziales soziales Modell<br />

der ICF<br />

Gesundheitsproblem<br />

(Gesundheitsstörung (Gesundheitsst rung oder Krankheit, ICD)<br />

Funktionale Gesundheit<br />

(Funktionsfähigkeit)<br />

Aktivitäten Aktivit ten Teilhabe<br />

Umweltfaktoren personbezogene Faktoren<br />

Teilhabe<br />

Aktivitäten Aktivit ten<br />

Strukturen<br />

Diagnose<br />

Funktionen<br />

Umweltfaktoren<br />

Personbezogene<br />

Faktoren<br />

Funktionsfähigkeit Funktionsf higkeit / funktionale Gesundheit<br />

Klassifikation: ICF<br />

Klassifikation:<br />

ICD 10<br />

20


Körperfunktionen<br />

Körpe Körperfunktione rperfunktionen rfunktione n<br />

und und -strukturen -strukturen strukture n<br />

41<br />

42<br />

Bio-psycho<br />

Bio psycho-soziales soziales Modell Modell der der ICF<br />

ICF<br />

(International (International Classification Classification of of Funktion<strong>in</strong>g, Funktion<strong>in</strong>g, Disability Disability and and Health) Hea<br />

Health) Hea lth) lth)<br />

Klassifikationsmanual Klassifikationsmanual zur zur Rehabilitation Rehabilitation der der WHO WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

(Weltgesundheit<br />

(Weltgesundheitsorganisation)<br />

(Weltgesundheit sorganisation) sorganisation)<br />

Ge Gesundheitsproblem<br />

sundhe sundhe itsproblem itsproblem<br />

(Ge sundheits störung ode r Krankheit, ICD)<br />

(Gesundheitsstörung (Gesundheitsst rung oder Krankheit, ICD)<br />

Umweltfaktoren<br />

Umwe ltfaktore n<br />

• materiell<br />

mate rie ll<br />

• sozial<br />

s ozial<br />

• verhaltensbezogen<br />

ve rhalte ns be zoge zoge n<br />

momentane Situation<br />

Aktivitäten Aktivit Aktivitäte tenn n<br />

Teilhabe<br />

Te ilhabe<br />

persönliche pers persönliche nliche Faktoren<br />

Faktore n<br />

•• Alter, Alte r, Geschlecht<br />

Ge s chle chle cht<br />

•• Motivation<br />

Motivation<br />

•• Lebensstil<br />

Le be ns s til<br />

� Ärztlicherseits meist Diagnose nach ICD 10 im<br />

Vordergrund<br />

� Auch <strong>in</strong>nerhalb des SPG: je bekannter dem<br />

Nutzer und Helfer e<strong>in</strong> Hilfeangebot ist, desto<br />

eher wird er es belegen<br />

� Dabei s<strong>in</strong>d meist <strong>die</strong> <strong>E<strong>in</strong></strong>-/Ausschlusskriterien<br />

des Hilfeangebots unklar<br />

21


43<br />

ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

44<br />

Idee<br />

� Mehr relevante Informationen als nur <strong>die</strong> Diagnose<br />

� Profile der e<strong>in</strong>zelnen Hilfeangebote anhand e<strong>in</strong>er<br />

kurzen ICF-Liste<br />

� Bei vorliegendem Hilfebedarf kann auf e<strong>in</strong>em<br />

Funktions-/Aktivitätsbezug das Hilfeprofil des Nutzers<br />

beschrieben werden<br />

� Abgleich Profil des Hilfeangebots und des Hilfeprofils<br />

des Nutzer<br />

� � e<strong>in</strong>fachere und zielsicherere Empfehlung<br />

ICF (WHO)<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>heitliches, ganzheitliches<br />

Klassifikations<strong>in</strong>strument für f r e<strong>in</strong><br />

systematisches Hilfeplanmanagement<br />

Die Region Oberbayern Süd-West<br />

S West<br />

versteht sich als Modellregion<br />

zur Entwicklung:<br />

- e<strong>in</strong>er Hilfeplanung unter Inklusion der ICF<br />

- geme<strong>in</strong>samer Standards für f r <strong>die</strong> Dokumentation aller<br />

Leistungserbr<strong>in</strong>ger auf Basis der ICF<br />

- e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen Zuweisungs<strong>in</strong>struments nach ICF<br />

- e<strong>in</strong>er Evaluation der Leistungserbr<strong>in</strong>gung nach ICF<br />

- e<strong>in</strong>er späteren sp teren Untersuchung von Langzeitverläufen Langzeitverl ufen auf<br />

Basis e<strong>in</strong>er ICF gestützten gest tzten Dokumentation<br />

22


ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

45<br />

ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

46<br />

ICF<br />

bietet e<strong>in</strong>e diszipl<strong>in</strong>übergreifende<br />

diszipl<strong>in</strong> bergreifende<br />

Sprache<br />

Auf der Grundlage e<strong>in</strong>er Diagnose<br />

nach ICD 10 wird mit Hilfe der ICF<br />

e<strong>in</strong>e systematische und ganzheitliche<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>schätzung <strong>E<strong>in</strong></strong>sch tzung der Teilhabesituation<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem betroffenen<br />

Menschen durchgeführt,<br />

durchgef hrt,<br />

entsprechende Ziele def<strong>in</strong>iert und<br />

Maßnahmen Ma nahmen vere<strong>in</strong>bart und das Ergebnis<br />

evaluiert.<br />

Stichwort: Passgenaue Hilfe<br />

ICF<br />

„Core Core – Set" zur Reha- Reha und<br />

Hilfeplanung<br />

Die Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />

Deutschland (BAG – RPK) haben e<strong>in</strong><br />

ICF Core-Set Core Set für r <strong>die</strong> psychiatrische<br />

Rehabilitation entwickelt, zur<br />

- Zielsetzung<br />

- Maßnahmeplanung Ma nahmeplanung und<br />

Durchführung<br />

Durchf hrung<br />

- Evaluation<br />

23


ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

47<br />

ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

48<br />

ICF<br />

Problemfelder aus dem<br />

bayerischen Gesamtplan<br />

� Umgang mit der Erkrankung<br />

�� Gestaltung sozialer<br />

Beziehungen<br />

�� häusliche usliche- und Selbstversorgung<br />

�� Arbeit und arbeitsähnliche<br />

arbeits hnliche<br />

Struktur<br />

�� Tagesstruktur und Freizeit<br />

ICF<br />

Internationale Klassifikation der<br />

Funktionsfähigkeit, Beh<strong>in</strong>derung und<br />

Gesundheit (WHO)<br />

- ICF Praxisleitfaden der<br />

Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rehabilitation<br />

(BAR)<br />

www.bar-frankfurt.de<br />

www.bar frankfurt.de<br />

- Deutsches Institut für f r mediz<strong>in</strong>ische Daten<br />

und Informationssysteme (DIMDI)<br />

www.dimdi.de<br />

- Verband der Rentenversicherungsträger<br />

Rentenversicherungstr ger<br />

(DRV-Bund)<br />

(DRV Bund)<br />

www.drv-bund.de<br />

www.drv bund.de<br />

24


Ende<br />

49<br />

ICF als Planungs<strong>in</strong>strument<br />

50<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> herzliches<br />

Dankeschön Dankesch n für f r Ihre<br />

freundliche<br />

Aufmerksamkeit!<br />

ICF<br />

Kommunikationsmedium <strong>in</strong> der<br />

Psychiatrie<br />

- Die ICF als Kommunikationsmedium <strong>in</strong> der Psychiatrie, e<strong>in</strong> Projekt des<br />

Steuerungsverbundes Oberbayern Süd West:<br />

- Passgenaue Steuerung der Hilfe für e<strong>in</strong>en psychisch erkrankten Menschen<br />

(beh<strong>in</strong>derten oder von Beh<strong>in</strong>derung bedrohten Menschen nach SGB IX) ist e<strong>in</strong> Ziel<br />

der personenzentrierten Hilfe, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Deutschland mit se<strong>in</strong>em föderalen Strukturen<br />

<strong>in</strong> unterschiedlicher Weise erreicht werden soll. Dabei kommen bisher<br />

unterschiedliche Hilfeplan<strong>in</strong>strumente (IBRP, ITP, Gesamtplan etc.) zum <strong>E<strong>in</strong></strong>satz.<br />

- Bisher wird <strong>die</strong> ICF als bio-psycho-soziales Bezugssystem nicht ausreichend und als<br />

Klassifikation nur punktuell angewandt. Die ICF ist für <strong>die</strong> Beschreibung e<strong>in</strong>es<br />

Hilfebedarfs, als e<strong>in</strong>heitliche, anerkannte und berufsgruppenübergreifende Sprache<br />

jedoch besonders geeignet. Sie bietet <strong>die</strong> Sprache und <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Verfahren das Instrument. Unser Erfahrungszeitraum von mehr als 5 Jahren bietet<br />

vielversprechende Ansätze für <strong>die</strong> Transparenz, Mitwirkung, Effizienz und<br />

Vergleichbarkeit von Leistungen! Um flächendeckend <strong>die</strong> ICF <strong>in</strong> der Hilfeplanung<br />

s<strong>in</strong>nvoll nutzen zu können ist großer Schulungsaufwand nötig, <strong>die</strong>s sollte<br />

S<strong>in</strong>nvollerweise auch überregional betrieben werden.<br />

- Um <strong>die</strong> Kommunikation zwischen den Leistungsträgern, den Leistungserbr<strong>in</strong>gern<br />

und den Betroffenen zu verbessern wurde im SPG <strong>die</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es ICF Core-<br />

Sets bei der Zuweisung geeigneter Hilfeangebote <strong>in</strong>itiiert. <strong>E<strong>in</strong></strong>zelne Items der ICF<br />

s<strong>in</strong>d deutlich besser geeignet als e<strong>in</strong>e Diagnose nach ICD 10 um <strong>die</strong> Stimmigkeit<br />

e<strong>in</strong>es Hilfebedarfs mit e<strong>in</strong>em Hilfeangebot abgleichen zu können.<br />

- Idee ist, dass alle Hilfeangebote e<strong>in</strong>er großen Region sich e<strong>in</strong>er Sprache und e<strong>in</strong>er<br />

Systematik be<strong>die</strong>nen und sich zu e<strong>in</strong>em bestimmten Leistungsspektrum bekennen.<br />

- m.braeun<strong>in</strong>g-edelmann@herzogsaegmuehle.de<br />

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