Festschrift
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Ihre wichtigste Aufgabe war, als Vorbereitung zum Kirchweihauszug, die<br />
Anschaf fung einer neuen Fahne, verbunden mit Fahnenweihe.<br />
Auf dem Festplatz, der Hegwiese, wurde eine neue Schießanlage in gemeinsamer<br />
Arbeit erstellt mit 4 Ständen zu je 100 Metern. „Die linke Scheibe sollen<br />
die Bürger, die nächste die Burschen, die andern beiden die Schützen benützen“,<br />
verfügte Gräfin Thekla. Aus dem Protokollbuch erfahren wir weiter:<br />
„Der Zieler steht nicht mehr frei da, sondern im Graben. Es wird nicht mehr<br />
wie bisher das gebräuchliche Zapfensy stem beibehalten, sondern es soll jede<br />
Lage auf eine Schwarzscheibe geschossen wer den. Vor der Kirchweih wird eine<br />
Schussliste zirkulieren lassen, in welche sich jeder Bursche, der schießen will,<br />
einzeichnen soll.“<br />
1907 wurde erstmals eine Ehrenscheibe der Burschenschaft, auf die jeder aktive<br />
Bursche schießen kann, herausgeschossen. Sie soll sodann als Zierde im<br />
Vereinslokal aufgehängt werden. Jedes Jahr fortan wurden Ehrenscheiben gestiftet<br />
und geschossen.<br />
Fahnenweihen 1903 und 1952<br />
1903 übernahm man von der alten Fahne, „die defekt und unbrauchbar ist“ das<br />
Jahr 1857 als Jahr der Gründung und man beschließt für die neue Fahne:<br />
„Auf der einen Seite (blau) soll kommen: Burschenschaft Markt Einersheim<br />
und das gemeindliche Wappen; auf der anderen: ein Lorbeerkranz im Bogen<br />
und in der Mitte das Vereinszeichen, rechts und links die Jahreszahlen 1857 -<br />
1903.“ Sie kostete 300 Mark.<br />
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