Festschrift
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Das Sonnwendfeuer<br />
Bereits in den 60ern hielt der Posaunenchor ein Johannisfeuer am Pfählberg<br />
ab. Dort traf sich die Dorfbevölkerung und wurde durch den Bläserchor unterhalten.<br />
Nach nur wenigen Jahren stellte man diese Veranstaltung jedoch<br />
wieder ein.<br />
Im Jahre 1985 beschloss die Burschenschaft auf zahlreichen Wunsch hin wieder<br />
eine Sonnwendfeier zu veranstalten. Von nun an wurde das Feuer unterhalb<br />
des Wengertshäusla aufgebaut, Sitzmöglichkeiten aufgestellt, für Speis<br />
und Trank sowie Unterhaltung gesorgt. Zur musikalischen Untermalung<br />
spielten die Einersheimer Musikanten. In diesen Anfangsjahren wurde noch<br />
das Spülwasser im stündlichen Rhythmus in Milchkannen herangeschafft. Die<br />
Getränke wurden im ständigen Wechsel aus dem Kühlraum der Bäckerei Fuchs<br />
geholt; daran hat sich jedoch in den folgenden Jahren einiges geändert!<br />
Zur Tradition wurde die Endzündung des Scheiterhaufens durch den Bürgermeister.<br />
Nach einer einjährigen Pause im Jahr 1989 fand das Feuer danach in gewohnter<br />
Weise statt. Ab dem Jahre 1991 verzichtete man aus finanziellen Gründen auf<br />
Live-Musik und spielte Musik vom Band.<br />
Dank zahlreicher Holzspenden wuchs der Feuerhaufen von Jahr zu Jahr in<br />
Höhe und Breite. So mussten sich die Besucher ab und an vor dem starken<br />
Funkenflug, in Sicherheit bringen. Dem Feuerregen fiel auch schon so mancher<br />
Pavillon zum Opfer. Trotz allem gewann die Veranstaltung zunehmend<br />
an Gefallen bei Alt und Jung. So konnte man in all den Jahren manch interessante<br />
Beobachtung machen. Angefangen bei übermütigen Feuerspringern<br />
im Morgengrauen, den Nachhausebegleitaktionen über die stellenweise sehr<br />
gefährliche Bundesstraße 8 bis hin zur Altautoverwertung.<br />
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Im Jahr 1997 musste das<br />
Feuer allerdings, unfreiwillig,<br />
erheblich kleiner<br />
ausfallen als gewohnt!<br />
Nachdem unbekannte 1<br />
zündelnde Pyromanen<br />
den stattlichen Scheiterhaufen<br />
bereits am Abend<br />
zuvor anzündeten, wurde<br />
das Feuer am Samstag<br />
mit Wasser, das mit Güllefässern<br />
antransportiert<br />
wurde, gelöscht und aus<br />
spontan zusammengetragenem<br />
brennbarem