Titelseite Aktuell - in Feldkirch

Feldkirch aktuell /2.2010 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................
Stadtrat Rainer Keckeis
STADTWERKE
Vor 15 Jahren begann die politische
Laufbahn von Rainer Keckeis in der
Feldkircher Stadtvertretung. Im
Jahr 2005 übernahm er das Amt als
Stadtrat, dessen Funktion in seinen
Augen „eine ehrenvolle Aufgabe im
Dienste der Bürgerinnen und Bürger“
ist und für das er sowohl Einsatzfreude
und Erfahrung in der Abwicklung
von großen Projekten mitbringt,
als auch Kenntnisse in politischer
Arbeit.
Keckeis ist stolz, Teil des Teams von
Bürgermeister Berchtold zu sein, von dessen
guter Arbeit er überzeugt ist. Bei einem
Blick auf den Lebenslauf des Stadtrates
sticht unter anderem der Besuch
der Sozialakademie in Mödling hervor,
die, so Rainer Keckeis, „eine sehr gute
Ergänzung zu meiner technischen und
kaufmännischen Grundausbildung dargestellt
und meinen Blickwinkel auf gesellschaftliche
Zusammenhänge stark erweitert
hat“.
„Mein Ziel ist der kontinuierliche Ausbau
der Nutzung erneuerbarer Energieressourcen
mit dem Schwerpunkt Wasserkraft,
um den Eigenproduktionsanteil
an Strom für Feldkirch zu erhöhen.“
STR RAINER KECKEIS
Geboren: 25.6.1958 in Feldkirch,
wohnhaft in Feldkirch seit 1989
Ausbildung: HTL für Holzwirtschaft, Lehrgang
für Exportkaufleute (Universität
Innsbruck), Sozialakademie Mödling,
Europarechtslehrgang (Universität St.
Gallen), Lehrgang für Dienstleistungsmanagement
(Universität St. Gallen)
Berufliche Tätigkeit: seit 2004 Direktor
der Arbeiterkammer Vorarlberg
Familienstand: seit 1980 verheiratet mit
Ulrike Keckeis, Tochter Sarah (1986),
Söhne David (1988) und Marius (1993)
Hobbys: Schifahren, Segeln
RAINER KECKEIS
(ÖVP)
Sein größtes Projekt in den nächsten
Jahren ist das Kraftwerk Illspitz. Damit
zusammen hängt auch eine wichtige
Zielsetzung: die Erhöhung des Eigenproduktionsanteils
an Strom für die Feldkircher
Haushalte und Betriebe. In der Wasserkraft
sieht der Stadtrat aufgrund der
geografischen Lage und der vorhandenen
Ressourcen für Feldkirch langfristig
die wichtigste Rolle in Sachen Energieerzeugung.
Zukünftig spannend wird laut
Keckeis aber auch der Bereich der Geothermie,
das vernünftig nutzbare Potenzial
an Biomasse hingegen sei beinahe
ausgeschöpft. Auch Windenergie oder
Sonnenenergie können in absehbarer
Zeit nur eine sinnvolle Ergänzung bieten.
Persönlich gefragt:
Lieblingsplatz in Feldkirch:
St. Corneli
Menschen, die Sie bewundern:
Prim. Dr. Lingg
Was bringt Sie in Rage?
Dummheit und Neid
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Der Stadtwerke-Stadtrat zählt Feldkirch
in Sachen Energieeffizienz zu den
absoluten Spitzenreitern im EU-weiten
Vergleich, „was aber nicht dazu verleiten
darf, im Bemühen um den effizienten
Einsatz von Energie nachzulassen“, betont
Keckeis. Ein weiteres Ziel des Stadtrats
in den nächsten Jahren sind der Erhalt
und der Ausbau der Wirtschaftskraft
der Stadtwerke Feldkirch, damit ein für
die Feldkircher Bevölkerung wichtiger öffentlicher
Dienstleister gesichert bleibt.
Rainer Keckeis ist kürzlich mit seiner
Familie in sein neues Haus gezogen und
natürlich hat beim Bau das Thema Energieeffizienz
eine große Rolle gespielt:
„Das Haus weist beinahe Passivhauswerte
auf, eine kontrollierte Belüftung,
Erdwärme- und Solarnutzung waren für
uns selbstverständlich“, so Keckeis. Den
bewussten Umgang mit Ressourcen versucht
das Ehepaar auch seinen Kindern
mitzugeben, diese seien in diesen Fragen
zum Teil aber schon weiter als seine
Generation.
Was sich Rainer Keckeis für Feldkirch
in den nächsten fünf Jahren wünscht?
„Dass sich die finanzielle Situation bessert
und dass sich die geplanten
Großvorhaben, wie der Bau des Kraftwerks
Illspitz, umsetzen lassen.“
S e i t e