Jahresbericht der Stadtbüchereien 2011 als pdf ... - Stadt Düsseldorf
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lienzentrum In <strong>der</strong> Donk wurde die Ausstellung „Sprich mit mir“<br />
zum Thema Sprachför<strong>der</strong>ung präsentiert. Auch die ehrenamtlichen<br />
VorlesepatInnen von „<strong>Düsseldorf</strong> liest vor“ brachten ihre<br />
Talente bei Veranstaltungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendbibliothek<br />
ein, z.B. mit einem deutsch-arabischen Bil<strong>der</strong>buchkino, dem<br />
Papiertheater vom „Grüffelo“ o<strong>der</strong> verschiedenen Kreativangeboten.<br />
Die Veranstaltungsreihe Jenseits von Harry – neue Jugendliteratur<br />
für Schüler von weiterführenden Schulen wird seit Jahren<br />
vom Freundeskreis <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> <strong>Düsseldorf</strong> e.V. geför<strong>der</strong>t.<br />
Die zentrale Kin<strong>der</strong>- und Jugendbibliothek organisierte <strong>2011</strong><br />
eine Lesereise <strong>der</strong> bekannten <strong>Düsseldorf</strong>er Autorin Gina Mayer<br />
durch alle <strong>Stadt</strong>teilbüchereien, an <strong>der</strong> 697 Schüler <strong>der</strong> 7. und<br />
8. Klassen mit ihren Lehrern teilnahmen.<br />
In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendbibliothek wurden im Berichtsjahr 53<br />
Einführungen in die Bibliotheksbenutzung für 995 Teilnehmer<br />
durchgeführt, überwiegend für Gruppen aus Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />
und Klassen <strong>der</strong> 1. bis 7. Schuljahre. Bei sechs<br />
Terminen beteiligte sich die Kin<strong>der</strong>- und Jugendbibliothek an<br />
Führungen für das Zentrum für schulische Lehrerausbildung<br />
für angehende LehrerInnen <strong>der</strong> Primarstufe.<br />
Auch <strong>2011</strong> unterstützten die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> den Initiativkreis<br />
<strong>Düsseldorf</strong> liest vor, <strong>der</strong> durch ehrenamtliches Engagement<br />
Vorlesepatinnen und -paten ausbildet und an Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />
vermittelt. Dabei engagierten sich die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong><br />
schwerpunktmäßig bei <strong>der</strong> Qualifizierung sowie <strong>der</strong> Begleitung<br />
<strong>der</strong> Ehrenamtlichen bei ihren regelmäßigen Vorlesestunden.<br />
An elf Terminen tauschten 238 Patinnen und Paten<br />
Vorlese- und Büchertipps aus. Auf beson<strong>der</strong>es Interesse trafen<br />
die Präsentationen neuer Bil<strong>der</strong>- und Vorlesebücher, die jeweils<br />
zu den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt angeboten wurden.<br />
Zur Ausbildung <strong>der</strong> Vorlesepaten wurde mit finanzieller För<strong>der</strong>ung<br />
durch das Kulturamt ein vielfältiges Seminarangebot<br />
durchgeführt. An 12 Terminen fanden die bewährten Grundund<br />
Aufbauseminare „Spannend und gut vorlesen – wie geht<br />
das?“ und „Neu <strong>als</strong> Vorlesepatin/Vorlesepate“ für 130 Interessenten<br />
statt. Auf ausdrücklichen Wunsch <strong>der</strong> langjährigen Vor -<br />
lesepatInnen wurden erstmalig zwei Vertiefungsseminare angeboten,<br />
an denen 36 Paten teilnahmen. Bei „Präsentation von<br />
Bil<strong>der</strong>büchern & Kreative Wege <strong>der</strong> Leseför<strong>der</strong>ung“ wurden<br />
darstellerische, spielpädagogische und bildnerische Techniken<br />
vermittelt, um einen beson<strong>der</strong>en Zugang zum Buch zu schaffen.<br />
Auf großes Interesse traf das Vertiefungsseminar „Wie sag ich<br />
das auf Deutsch? Dialogisches Vorlesen mit Schwerpunkt Zweisprachigkeit“<br />
für die Zielgruppe <strong>der</strong> mehr- und deutschsprachigen<br />
VorlesepatInnen in Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen mit hohem<br />
Zuwan<strong>der</strong>ungsanteil. Dieses Seminar war Teil einer Reihe, die<br />
<strong>als</strong> Kooperationsprojekt von <strong>Düsseldorf</strong> liest vor – in vielen Sprachen<br />
des Initiativkreises „<strong>Düsseldorf</strong> liest vor“, <strong>der</strong> RAA<br />
R egionalen Arbeitsstelle zur För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
aus Zuwan<strong>der</strong>erfamilien <strong>Düsseldorf</strong> sowie den <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong><br />
zur Qualifizierung mehrsprachiger Vorlese patInnen<br />
angeboten und durch das Kulturamt <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong> finanziert wurde.<br />
Fast 200 Vorlesepaten waren <strong>2011</strong> in Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />
und Bibliotheken aktiv o<strong>der</strong> engagierten sich bei Literaturveranstaltungen<br />
wie dem „Bücherbummel auf <strong>der</strong> Kö“ und dem<br />
„3. <strong>Düsseldorf</strong>er Lesefest“. Für dieses großartige Engagement<br />
bedankten sich die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> mit einem Fest, zu dem traditionell<br />
am bundesweiten Vorlesetag am 18. November <strong>2011</strong> in<br />
die Kin<strong>der</strong>- und Jugendbibliothek eingeladen wurde. Bürgermeister<br />
Friedrich G. Conzen bedankte sich in Namen <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong> bei den Ehrenamtlichen und Unterstützern<br />
<strong>der</strong> Initiative, bevor Kabarettist und Sprachjongleur<br />
Erwin<br />
Grosche mit seinem aktuellen Programm „Der Eisgenussverstärker“<br />
für allerbeste Unterhaltung sorgte.<br />
Musikbibliothek<br />
ZENTRALBIBLIOTHEK<br />
Die Ausleihzahlen <strong>der</strong> Musikbibliothek haben sich im Berichtsjahr<br />
mit 310.333 Entleihungen auf insgesamt hohem Niveau geringfügig<br />
verringert (-1,6 Prozent). Die um jeweils rund ein<br />
Prozent gestiegenen Ausleihzahlen <strong>der</strong> Noten und Musikbücher<br />
kompensieren den Rückgang bei den AV-Medien nicht vollständig.<br />
Der Bestand <strong>der</strong> Musik-CDs und -DVDs ist dennoch attraktiv<br />
und bei den Nutzern beliebt. Dies zeigen <strong>der</strong> hohe Aktivierungsgrad<br />
– mehr <strong>als</strong> 96 Prozent <strong>der</strong> Medien wurden mindestens<br />
einmal entliehen – und <strong>der</strong> Umsatz mit durchschnittlich<br />
mehr <strong>als</strong> 11 Ausleihen je Silberscheibe.<br />
Der Medienetat <strong>der</strong> Musikbibliothek blieb mit 55.000 Euro im<br />
Vergleich zum Vorjahr unverän<strong>der</strong>t. 350 Bücher, 750 Noten,<br />
1.200 CDs und DVDs konnten neu erworben werden. Die Zahl<br />
<strong>der</strong> Notenkatalogisate belief sich auf 690 Titelaufnahmen, etwas<br />
mehr <strong>als</strong> die Hälfte davon stammten <strong>als</strong> Fremddatensätze aus<br />
dem Deutschen Musikarchiv. Fast alle AV-Medien werden bereits<br />
für die Bestellung vollständig katalogisiert.<br />
Die Person<strong>als</strong>ituation in <strong>der</strong> Musikbibliothek war im Jahr <strong>2011</strong><br />
durchgängig angespannt. Die Stelle <strong>der</strong> Leitung blieb ganzjährig<br />
(wegen Passivphase <strong>der</strong> Altersteilzeit) und eine Fachangestelltenstelle<br />
im zweiten Halbjahr (wegen Eigenkündigung) unbesetzt.<br />
Dazu kam die zeitweise Reduktion einer bibliothekarischen<br />
Vollzeitstelle auf zwei Drittel <strong>der</strong> regulären Arbeitszeit.<br />
Ein Höhepunkt des Jahres war <strong>der</strong> Eurovision Song Contest in<br />
<strong>Düsseldorf</strong>. Die Musikbibliothek hat aus diesem Anlass ihre<br />
zum Thema bereits vorhandenen Bestände erweitert und daraus<br />
eine Ausstellung konzipiert, um Anregungen zu geben und die<br />
Vorfreude zu steigern. Unter dem Titel „Ein Lied kann eine<br />
Brücke sein“ zeigte die Ausstellung Bücher, Noten und CDs zur<br />
Geschichte des Grand Prix d’Eurovision, seine berühmten Teilnehmer,<br />
die deutschen Erfolge und weitere Aspekte. Kurze Texte<br />
gaben zusätzliche Hintergrundinformationen zu den Exponaten.<br />
In den Vitrinen rundeten ESC-Devotionalien wie Kaffeebecher<br />
und Buttons die Ausstellung ab. Beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Woche<br />
des Eurovision Song Contest kamen zahlreiche auch internationale<br />
Besucher in die Musikbibliothek, um sich die Ausstellung<br />
anzusehen und sich an <strong>der</strong> „Hör-Bar“ unterhalten zu lassen.<br />
Dabei handelte es sich um einen die Ausstellung ergänzenden<br />
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