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Jahresbericht der Stadtbüchereien 2011 als pdf ... - Stadt Düsseldorf

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2. Facebook – Web 2.0 für alle<br />

Die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> verwenden seit Mitte des Jahres „Facebook“<br />

<strong>als</strong> zusätzliche Plattform für die Kommunikation mit<br />

ihren<br />

Kunden. Sie folgen damit vielen 100 Millionen Menschen,<br />

die sich hier bereits sozial vernetzt haben. Die Nutzung von<br />

Smartphones und TabletPCs, die Möglichkeit, auch mobil on -<br />

line zu sein, hat das Kommunikationsverhalten <strong>der</strong> Menschen<br />

nachhaltig verän<strong>der</strong>t. Die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> können nicht darauf<br />

vertrauen, dass alle ihre Kunden auch in Zukunft den Weg in<br />

die Bibliothek <strong>als</strong> Ort finden werden. Facebook bietet für die<br />

<strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> die Möglichkeit, online auf ihre Kunden zu<br />

treffen und mit ihnen zu kommunizieren.<br />

Facebook bietet den <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> vielfältige Möglichkeiten,<br />

mit ihren Kunden direkt in einen Dialog zu treten. Die Facebook-Pinnwand<br />

wird für Hinweise auf aktuelle Terminhighlights,<br />

kuriose Auskunftsfragen und Informationen zu Neuanschaffungen<br />

genutzt. Hier werden Filme, Musik, Zitate und fast<br />

alles mit Bezug zu Büchern, Bibliothek und Buchstaben gepostet.<br />

Wichtige Kalen<strong>der</strong>tage und die Medien dazu (z.B. Geburtstag<br />

Astrid Lindgren mit Hinweisen auf ihre Medien bei den<br />

<strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong>) werden auf die Pinnwand geschrieben o<strong>der</strong><br />

verlinkt. Es gibt kurz gefasste Medienempfehlungen, Buchbesprechungen<br />

und auch Innenansichten <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong>,<br />

z.B. Bil<strong>der</strong> vom Einbau einer Sortieranlage in <strong>der</strong> Zentralbibliothek.<br />

Auf <strong>der</strong> Pinnwand werden die Kunden nach ihrem Lieblingsfilm,<br />

Lieblingsbuch gefragt o<strong>der</strong> nach ihrer aktuellen Lektüre.<br />

Passend zur Urlaubssaison wird Urlaubslektüre empfohlen<br />

o<strong>der</strong> die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> verweisen zum Zeugnistag auf das beson<strong>der</strong>e<br />

Angebot <strong>der</strong> Schülercenter. Daneben gibt es auf <strong>der</strong><br />

Pinnwand Hinweise auf die Tagespresse o<strong>der</strong> bibliophile Artikel,<br />

immer mit einem kurzen, persönlichen Kommentar aus den<br />

<strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong>. Viele Kunden nutzen die Möglichkeit des Dialogs<br />

und kommentieren die Facebook-Aktivitäten ihrer Bibliothek.<br />

Natürlich sind Adresseninformationen, Öffnungszeiten und<br />

Links zu den wichtigsten Online-Angeboten <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong><br />

ebenfalls auf <strong>der</strong> Facebook-Seite zu finden. Die integrierte<br />

Kalen<strong>der</strong>funktion wird genutzt, um auf beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

in den <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> hinzuweisen. Aktuelle Veranstaltungsinformationen<br />

werden mit einem entsprechenden Bild gepostet<br />

beziehungsweise werden automatisch aus dem Kalen<strong>der</strong><br />

auf die Pinwand übernommen.<br />

www.facebook.com/stadtbuechereien.duesseldorf<br />

DIALOG MIT DEN KUNDEN: DIE STADTBÜCHEREIEN IM WEB 2.0<br />

3. Chatbot – Web 2.0 für Kunden<br />

Chatterbots, Chatbots o<strong>der</strong> kurz Bots sind textbasierte Dialogsysteme<br />

im Internet. Sie bestehen aus einer Texteingabe- und<br />

-ausgabemaske, über die sich in natürlicher Sprache mit dem<br />

dahinterstehenden<br />

System kommunizieren lässt. Sie können,<br />

müssen aber nicht in Verbindung mit einem Avatar benutzt<br />

werden. Technisch gesehen sind Bots näher mit einer Suchmaschine<br />

verwandt <strong>als</strong> mit künstlicher o<strong>der</strong> gar natürlicher Intelligenz.<br />

Die <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> haben seit Ende 2009 einen Chatbot auf<br />

ihrer Homepage im Einsatz. Der Chatbot beantwortet ausformulierte<br />

Fragen und Stichworte, ist animiert und „lernt“ ständig<br />

dazu. Um dem Chatbot <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> eine Persönlichkeit<br />

zu verschaffen, wurde <strong>der</strong> Avatar „Emma“ genannt:<br />

Elektronische MultiMedia Assistentin.<br />

Die Antwortdatenbank des Chatbots Emma beinhaltet <strong>der</strong>zeit<br />

250 Stichwortgruppen im Informationsbereich und 180 Stichwortgruppen<br />

im Smalltalkbereich. Emma hilft den Kunden, sich<br />

im umfangreichen Internetangebot <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> zurechtzufinden.<br />

Die bestehende Wissensbasis wird laufend be -<br />

arbeitet. Emma beantwortet ausschließlich praktische, immer<br />

wie<strong>der</strong>kehrende Fragen zu Adressen, Öffnungszeiten o<strong>der</strong><br />

Säumnisentgelten. Daneben verfügt Emma über Antworten<br />

auf Fragen zur Fernleihe, Vormerkungen, Neuerscheinungen,<br />

Leihfristen, Veranstaltungskalen<strong>der</strong>, gibt Hinweise bei Verlust<br />

<strong>der</strong> Kundenkarte o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Medien und vieles mehr. Insofern<br />

erfüllt Emma die Funktion einer Lotsin.<br />

Dem Kunden wird allerdings deutlich gemacht, dass <strong>der</strong> Chatbot<br />

Emma eine Kunstfigur und keine Bibliothekarin ist, ihre<br />

Auskunftskompetenz ist klar begrenzt. Der Chatbot-<br />

Einsatz <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>büchereien</strong> soll keine bibliothekarischen<br />

Auskünfte geben, er flankiert lediglich<br />

die bestehenden elektronischen Auskunftsangebote<br />

und Dienstleistungen.<br />

www.duesseldorf.de/<br />

stadtbuechereien/information/<br />

emma.shtml<br />

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