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Stürmische Zeiten - Marktgemeinde Sarleinsbach

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impulse sarleinsbacher<br />

Infomedium der <strong>Sarleinsbach</strong>er Wirtschaft Ausgabe Nr. 27, November 2008<br />

<strong>Stürmische</strong><br />

<strong>Zeiten</strong><br />

„Wer dankbar jeden Sonnenstrahl genießt,<br />

wird auch mit dem Schatten zu leben wissen.“<br />

Deutsches Sprichwort


Inhalt Impressum<br />

2<br />

Nr. Nr. 27, 27, November November 2008 2008<br />

5 Designelemente<br />

für die Bezirkshauptmannschaft von der<br />

Schlosserei Grabner<br />

9 Interview<br />

mit Generaldirektor a.D. Dr. Christian<br />

Sedlnitzky: „Wie sicher sind Lebensversicherungen“<br />

13 Hohe Auszeichnung<br />

für Lisis Backstube<br />

19 Internorm<br />

Das 10-Millionen-Ding<br />

26 Gastbeitrag<br />

„Heute war ich gut, Morgen bin ich<br />

besser!“<br />

Gesamtverantwortung:<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Obmann Franz Eibl<br />

Redaktion<br />

Franz Ecker, Franz Eibl, Franz<br />

Schwarzbauer<br />

Konzept / Layout<br />

F-design, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Satz<br />

Franz Schwarzbauer<br />

Druck<br />

Studio M, 4115 Kleinzell<br />

Aufl age<br />

9300 Stück<br />

Inhaltliche Verantwortung<br />

Für die Firmenbeiträge sind<br />

die jeweiligen Mitgliedsfi rmen<br />

verantwortlich.<br />

Für Namentliche gezeichnete<br />

Beiträge sind die jeweiligen<br />

Unterzeichner verantwortlich.<br />

Kontakt<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Obmann Franz Eibl<br />

Am Steinfeld 18<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

e-Mail:<br />

eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Homepage:<br />

http://www.sa-impulse.at


Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

Yes, we can!<br />

„<strong>Stürmische</strong> <strong>Zeiten</strong>“, so das Thema dieser Ausgabe der <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse. In<br />

die Zeit der Zeitungsvorbereitung fi el diesmal die amerikanische Wahl. Eines ist dabei sehr<br />

deutlich aufgefallen. Obwohl der neu gewählte Präsident Barack Obama ein äußerst schwieriges<br />

Erbe in einer sehr stürmischen Zeit antritt, hat er eine enorme Aufbruchsstimmung<br />

erzeugt.<br />

Yes, we can – sein Motto.<br />

„Auf geht’s pack ma’s“, könnte man es auf gut mühlviertlerisch übersetzen.<br />

Es ist eine sehr ermutigende Aufforderung an uns alle, sich den Herausforderungen der Zeit<br />

zu stellen und Veränderungen aktiv mitzugestalten.<br />

In diesem Sinne wollen wir wieder von den positiven Leistungen der <strong>Sarleinsbach</strong>er Wirtschaftsbetriebe<br />

berichten. Sehr berührend für mich sind in dieser Ausgabe die Berichte von<br />

persönlichen Schicksalen in der Mitte unserer Zeitung.<br />

Wie uns folgende Kurzgeschichte lehrt, bedarf eine nachhaltige Veränderung eines<br />

ganz starken Willens. Wer wartet, dass sich der andere oder das Umfeld ändert, wird enttäuscht<br />

werden.<br />

„Ein Jude zog in eine eher katholische Gegend. Jeden Freitag wurden die Katholiken<br />

nervös, denn während sie ihren Fisch aßen, saß der Jude im Garten und grillte saftige<br />

Steaks. Also machten sie sich daran, ihn zu konvertieren. Schließlich, mit Bitten und Drohungen,<br />

schafften sie es. Sie brachten ihm zu einem Priester, der besprenkelte ihn mit Weihwasser<br />

und sprach: „Geboren als Jude … aufgewachsen aus Jude … jetzt ein Katholik.“<br />

Die Katholiken waren begeistert. Keine verführerischen Gerüche mehr am Freitag, Aber<br />

am nächsten Freitag zog der Grillgeruch wieder durch die Nachbarschaft. Die Katholiken<br />

rannten alle zum Haus des Juden, um ihn an seine neue Diät zu erinnern. Sie fanden ihn am<br />

Grill stehend, wo er Wasser über das Fleisch sprenkelte und sagte: „Geboren als Kuh …<br />

aufgewachsen als Kuh … jetzt ein Fisch.“<br />

Ich wünsche ein spannende Lektüre mit den ‚<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulsen’.<br />

Ihr<br />

Franz Eibl<br />

Obmann der ‚<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse’<br />

Nr. 27, 27, November November 2008 2008 3


4<br />

Nr. 27, November 2008<br />

Schlosserei Grabner<br />

verstärkt<br />

Mitarbeiterteam!<br />

Frau Silvia Höglinger aus Innerhötzendorf verstärkt seit<br />

Jänner 2008 den Betrieb mit ihren Fachkenntnissen in<br />

Verkauf und Warenwirtschaft. Sie war vorher 17 Jahre<br />

bei Raiffeisen Ware Austria als kaufmännische Angestellte<br />

tätig.<br />

Im September 2008 hat Herr Johannes Gattringer aus<br />

Meising eine Lehr als Bauschlosser in der Firma Grabner<br />

begonnen.<br />

1. Reihe v.l. Gattringer Hannes, Stöbich Stefan<br />

2. Reihe v.l. Kaindlbinder Ida, Grabner Franz , Grabner Hermine, Grabner Johannes, Höglinger Silvia<br />

3. Reihe v.l. Grininger Bernhard, Starlinger Alexander, Hehenberger Daniel, Floimayr Gerhard, Aumüller Bernhard,<br />

Falkner Sebastian, Gierlinger Norbert<br />

Grabner Metalltechnik u. Torsysteme<br />

Sprinzenstein 9<br />

4150 Rohrbach<br />

Tel.: 07289/4307<br />

E-mail: offi ce@grabner-schlosser.at<br />

Homepage: www.grabner-schlosser.at


Wir fertigten und lieferten:<br />

Handläufe aus Flachstahl 60/20<br />

Stiegengeländer mit Stahlblechfüllung, Plattengewicht<br />

ca.450 kg<br />

Nurglasgeländer in Bodenköcher verklebt<br />

Handläufe Aluminium pulverbeschichtet<br />

Schlosserspezialist Grabner<br />

fertigt Designelemente<br />

in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Die stürmischen und turbulenten <strong>Zeiten</strong>, die gerade in der Wirtschaft, an den<br />

Börsen und auch in der Politik heftig um sich schlagen, haben uns bis jetzt<br />

noch nicht erreicht. Nichts desto trotz weht auch bei uns ein scharfer Wind.<br />

Bauaufträge, die termingerecht fertig gestellt werden müssen, und Auftragsangebote,<br />

welche die Auftragsbücher für das kommende Jahr füllen sollen,<br />

bestimmen unseren interessanten Arbeitsalltag.<br />

Gerade eben haben wir das große Bauvorhaben in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Rohrbach abgeschlossen. Mit großem Engagement unserer Mitarbeiter<br />

war es uns möglich, termingerecht den Auftrag abzuschließen. Der<br />

Leistungszeitraum in dem das anspruchsvolle Projekt abgewickelt wurde<br />

erstreckte sich über ein Jahr.<br />

Johannes Grabner vor der neu eröffneten Bezirkshauptmannschaft<br />

Die perfekt ausgeführten Aufträge lassen uns stolz auf ein<br />

gelungenes Jahr zurücksehen und mit viel Motivation der<br />

doch schwierigen Wirtschaftslage entgegenblicken.<br />

Nr. 27, November 2008 5


6<br />

Nr. 27, November 2008<br />

„Unternehmen<br />

Menschlichkeit“<br />

370 MitarbeiterInnen sind in der gesamten ARCUS Gruppe in den Wohneinrichtungen,<br />

in den Werkstätten, in der Beratung, im Mobilen Dienst sowie im<br />

Verwaltungs- und Funktionsbereich täglich im Einsatz, um rund 1.650 hilfebedürftige<br />

Menschen aus der Region zu beraten, zu begleiten und zu betreuen.<br />

Bei der täglichen Arbeit wird klar<br />

ersichtlich, dass der Bedarf in all<br />

unseren Leistungsbereichen kontinuierlich<br />

ansteigt und sich unsere<br />

Organisation dadurch ständig weiterentwickelt<br />

und wächst. Durch<br />

diese Leistungssteigerung bzw. -aus-<br />

Neuer Prokurist<br />

stellt sich vor!<br />

Mag. Wolfgang Brunner<br />

weitung bietet das ARCUS Sozialnetzwerk<br />

immer mehr qualifi zierten<br />

Arbeitskräften aus der Region einen<br />

sicheren und anspruchsvollen<br />

Arbeitsplatz. Die nachstehende<br />

Grafi k zeigt, dass wir vorwiegend<br />

Personal aus dem Bezirk Rohr-<br />

Persönliche Daten:<br />

Name: Mag. Wolfgang Brunner<br />

Geboren: 15.10.1960<br />

Familie: verheiratet, 2 Töchter, 1 Sohn<br />

Wohnhaft: Auweg 5, 4040 Gramastetten/Linz<br />

Ausbildung:<br />

Studium Betriebswirtschaft in Linz mit Abschluss<br />

Mag. der Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften<br />

Seit 2005 beim ARCUS Sozialnetzwerk tätig.<br />

Bisher Geschäftsführer des ARCUS Sozialforums<br />

und Leiter der Altenfeldner Werkstätten.<br />

Wurde neu zum Geschäftsführer-Stellvertreter<br />

mittels einer Prokura beim ARCUS Sozialnetzwerk<br />

ernannt.<br />

Wir wünschen Herrn Brunner<br />

für diese Funktion alles Gute!<br />

bach beschäftigen. Es sind immer<br />

wieder Stellen frei – bewerben Sie<br />

sich online unter www.arcus-sozial.<br />

at oder senden Sie Ihre Bewerbung<br />

an Frau Mag. (FH) Ingrid Bogner,<br />

Marktplatz 11, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong>.


Am 29. Oktober besuchte eine Delegation<br />

der ÖVP Oberösterreich, im<br />

Zuge einer bezirksweiten Infotour,<br />

die ARCUS Einrichtung Ameisberg<br />

Werkstatt in <strong>Sarleinsbach</strong>. LH<br />

Dr. Josef Pühringer, die Abgeordneten<br />

NR Dr. Reinhold Mitterlehner<br />

und LAbg. Georg Ecker sowie<br />

Bezirksgeschäftsführerin Gertraud<br />

Scheiblberger waren von der Betreu-<br />

Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

zu Besuch bei ARCUS<br />

Die Sportgruppe der Ameisberg Werkstatt freute sich über das Geschenk des Landeshauptmannes.<br />

Mein Name ist Gerhard Mittermayr,<br />

bin 39 Jahre und hatte am 8. Juni 1990<br />

einen schweren Autounfall. Der Arzt hat<br />

gesagt, ein Wunder dass ich noch lebe.<br />

Seit dem Unfall denke ich mir, man darf<br />

sich nie aufgeben. Es heißt ja die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />

Ich habe mir zwar oft gedacht, warum ich, aber leider kann<br />

man sich das nicht aussuchen. Und ich habe doch auch seit<br />

dem Unfall sehr viel Schönes erlebt. Ich gehe gerne zur<br />

Arbeit, denn diese gibt meinem Leben wieder mehr Sinn.<br />

Manfred Brunbauer begrüßte LH Dr. Pühringer recht herzlich<br />

ungsqualität und der Vielfalt der<br />

Produkte der Ameisberg Werkstatt<br />

sichtlich begeistert. Auch das vernetzte<br />

Arbeiten mit der Wirtschaft<br />

beeindruckte die Delegation sehr.<br />

Nach einer Führung durch die Werkstätten-Räumlichkeiten<br />

am Standort<br />

I und Gesprächen mit den Klienten<br />

überreichte LH Dr. Pühringer der<br />

ARCUS Klienten am Wort<br />

ARCUS-Sportgruppe als Geschenk<br />

einen Tischtennistisch, worüber sich<br />

die sportbegeisterten KlientInnen<br />

sehr freuten!<br />

Über den Besuch freuten sich nicht<br />

nur die in der Werkstatt betreuten<br />

KlientInnen sondern auch alle beteiligten<br />

MitarbeiterInnen des ARCUS<br />

Sozialnetzwerkes.<br />

Mein Name ist Edi Dörfl er,<br />

ich bin in der Ameisberg<br />

Werkstatt beschäftigt und<br />

seit sechs Jahren als Interessensvertreter<br />

tätig. Ich nehme<br />

damit die Anliegen der anderen<br />

Klienten wahr und versuche<br />

Lösungen zu erreichen.<br />

Es funktioniert eigentlich sehr gut, ich konnte schon<br />

einige Anliegen in unserem Sinne durchbringen.<br />

Nr. 27, November 2008 7


8<br />

News<br />

bei HAIRTEAM Sigrid<br />

Wer hat Lust<br />

auf Veränderung?<br />

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Trockenheit, fette Kopfhaut,<br />

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Nr. 27, November 2008<br />

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und -verdichtung<br />

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• Sehr schnell einzelne, farbige Effekte ins Haar zaubern<br />

• Zusätzliches Haarvolumen<br />

• Haarverdichtung<br />

• Haarverlängerung<br />

• Kreative Akzente setzen, d.h.: fehlende Längen (z. Bsp. seitlich) können<br />

ergänzt werden – damit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für trendige<br />

Frisuren<br />

Im Handumdrehen entsteht so ein neuer Look, der viele neidvolle Blicke auf<br />

sich ziehen wird.<br />

Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


„ „Wer eine klassische Lebensversicherung<br />

abschließt,<br />

genießt ein hohes Maß an<br />

Sicherheit. Das Geld der<br />

Kunden geht bei der Versicherung<br />

nicht verloren.“<br />

Dr. Christian Sedlnitzky,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Raiffeisen Versicherung AG<br />

Impulse: In Österreich existieren<br />

über 10 Millionen Lebensversicherungsverträge,<br />

also mehr Verträge<br />

als es Einwohner gibt und die klassische<br />

Lebensversicherung hat dabei<br />

den größten Anteil. Müssen sich<br />

deren Besitzer wegen der Finanzmarktkrise<br />

Sorgen machen?<br />

Sedlnitzky: Nein, wer bei uns eine<br />

klassische Lebensversicherung<br />

abgeschlossen hat, genießt ein hohes<br />

Maß an Sicherheit. Das Geld der<br />

Kunden geht bei der Versicherung<br />

nicht verloren.<br />

Impulse: Sie sagen dies so selbstbewusst<br />

und entspannt, während viele<br />

Kunden Angst um ihre Veranlagungen<br />

haben. Wie begründen sie ihre<br />

Aussage?<br />

Die Finanzmarktkrise sorgt für permanenten Bluthochdruck. Viele Anleger sind<br />

verunsichert, nicht zuletzt deshalb, weil die fi nanzielle Existenzsicherung zum zentralen<br />

Sorgenthema der Österreicherinnen und Österreicher gehört. Sicherheit ist<br />

daher stärker gefragt denn je.<br />

Die <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse baten Generaldirektor Dr. Christan Sedlnitzky von<br />

der Raiffeisen-Versicherung zu einem Interview mit dem Thema: „Sicherheit einer<br />

Lebensversicherung in stürmischen <strong>Zeiten</strong>!“<br />

Wie sicher ist die Lebensversicherung?<br />

„Wir sind ein Anker in<br />

stürmischen Kapitalmarktzeiten“<br />

Sedlnitzky:<br />

Versicherungen bilden gerade in stürmischen<br />

Kapitalmarktphasen einen<br />

Anker auf Grund der Veranlagungs-<br />

und Sicherheitsbestimmungen. Die<br />

österreichischen Versicherungen sind<br />

eine der am strengsten reglementierten<br />

Branchen. Spekulative und riskante<br />

Veranlagungen sind gesetzlich<br />

nicht gestattet, die Gelder müssen<br />

zum Schutz des Kunden überwiegend<br />

in festverzinsliche Wertpapiere<br />

veranlagt werden. Dadurch können<br />

wir auch unsere garantierten Leistungszusagen<br />

einhalten.<br />

Impulse: Die gesetzlichen Bestimmungen<br />

bieten auch Schutz in<br />

schwierigen Kapitalmarktphasen,<br />

von denen alle Finanzdienstleis-<br />

tungsanbieter am Weltmarkt, so auch<br />

Versicherungen, betroffen sind?<br />

Sedlnitzky: In der Zweiten Republik<br />

gab es zwar schon einige Pleiten von<br />

Finanzdienstleistungsanbietern, aber<br />

noch nie schlitterte eine Versicherung<br />

hierzulande in die Insolvenz.<br />

Der letzte Konkurs einer österreichischen<br />

Versicherung war 1936. Aus<br />

dieser Pleite, die aus der Währungsspekulation<br />

der Kundengelder mit<br />

Tschechen-Kronen resultierte, die<br />

über Nacht nichts mehr wert waren,<br />

entstand das strenge Versicherungsaufsichtsgesetz.<br />

Impulse: Dieses Gesetz würde auch<br />

im theoretischen Fall einer Insolvenz<br />

Schutz für die Kunden bedeuten?<br />

Fortsetzung auf Seite 10<br />

Nr. 27, November 2008 9


10<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Sedlnitzky: Ja, selbst bei dieser<br />

wirklich nur rein hypothetischen<br />

Annahme. Wir sind gesetzlich verpfl<br />

ichtet, den Sparanteil der Prämien<br />

für die Lebensversicherungen in<br />

eigenen sogenannten Deckungsstöcken<br />

zu verwalten. Diese sind gesondert<br />

vom übrigen Vermögen der<br />

Versicherung zu führen. Selbst im<br />

Falle eines Konkurses kann gesetzlich<br />

kein Zugriff der Konkursgläubiger<br />

auf diese Gelder erfolgen und die<br />

Kunden erhalten aus den Deckungsstöcken<br />

ihr Geld. Wir werden auch<br />

von der Finanzmarkt ständig geprüft,<br />

ob wir diese Deckungsstöcke ordnungsgemäß<br />

führen.<br />

Impulse: Sie sagen Lebensversicherer<br />

veranlagen überwiegend in risikoarme<br />

Wertpapiere. Wie sieht es mit<br />

dem risikoreicheren Anteil aus?<br />

Sedlnitzky: Die Raiffeisen Versicherung<br />

hat bereits im ersten Halbjahr<br />

2008 rechtzeitig ihren in Aktien veranlagten<br />

Anteil der Kundenprämien<br />

auf unter 3 % reduziert. Daher hat<br />

der Einbruch der Aktienmärkte nur<br />

geringe Auswirkungen auf unsere<br />

Veranlagung und gefährdet keines-<br />

www.renault.at<br />

Nr. 04 Mégane III<br />

Nr. 27, November 2008<br />

falls unsere garantierten Leistungszusagen.<br />

Impulse: Was kann die klassische<br />

Lebensversicherung garantieren<br />

und was nicht?<br />

Sedlnitzky: Wir können konstant<br />

gesicherten Vermögensaufbau garantieren.<br />

Wir bieten eine garantierte<br />

Mindestverzinsung. Damit erhält der<br />

Kunde die von ihm abgeschlossene<br />

Versicherungssumme als garantierte<br />

Leistungszusage. Zusätzlich erhält<br />

der Kunde auch eine Gewinnbeteiligung.<br />

Diese beruht bei Vertragsabschluss<br />

auf Prognosen in die Zukunft<br />

und auf Basis der derzeitigen Kapitalmarktlage.<br />

Die Gewinnbeteiligung<br />

kann daher nicht garantiert werden,<br />

weil kein Finanzdienstleistungsanbieter<br />

in die Zukunft blicken kann.<br />

Das muss man den Kunden auch klar<br />

sagen, gerade in der jetzigen schwierigen<br />

Zeit, die auch für die Versicherungen<br />

eine große Herausforderung<br />

in der Erzielung der Gewinnprognosen<br />

bedeutet.<br />

Impulse: Wie sieht es mit den bereits<br />

erzielten Gewinnanteilen aus?<br />

DER NEUE RENAULT MEGANE.<br />

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UND 1 JAHR VOLLKASKO 2<br />

1<br />

Sedlnitzky: Die bereits zugeteilten<br />

Gewinnanteile gehören dem Kunden,<br />

können nicht mehr verändert werden<br />

und dem Kunden auch nicht mehr<br />

weggenommen werden. Also sehr<br />

viel Sicherheit für den Kunden.<br />

Wichtig ist daher unseren Kunden<br />

die klare Botschaft zu geben, dass<br />

er kein Kapital verliert. Er bekommt<br />

Geld mit Sicherheit, kann zusätzlich<br />

gewisse Risiken wie Hinterbliebenenschutz,<br />

schwere Krankheiten<br />

usw. abdecken und bekommt je<br />

nach Veranlagungsergebnisse noch<br />

zusätzliche Erträge.<br />

Impulse: Verbindungen einiger<br />

Anbieter zu Lehmann Brothers und<br />

zur in Schwierigkeiten befi ndlichen<br />

größten amerikanischen Versicherung<br />

AIG beunruhigen österreichische<br />

Kunden. Wie sieht es diesbezüglich<br />

bei der Raiffeisen Versicherung aus?<br />

Sedlnitzky: Wir haben bei beiden<br />

genannten Gesellschaften keinerlei<br />

Veranlagungen getätigt und auch<br />

keinerlei Verbindungen.<br />

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RENAULT GRABNER


Unser Weinkeller bietet ein tolles Ambiente für Gruppen bis 35 Personen!<br />

Für jeden Weinliebhaber...<br />

...ein passendes Tröpfchen<br />

Mit dem „Sturm“ gingen auch die<br />

stürmischen <strong>Zeiten</strong> bei Getränke<br />

Pichler vorbei. Im Keller des Hauses<br />

lagern nun sortenreine, klare Jungweine<br />

und Junker. Aber nicht nur<br />

Jungweine und Junker, sämtliche<br />

Weine sind im Keller von Getränke<br />

Pichler für die Weihnachtsfeiertage<br />

„Weinsortiment von 12 Winzern“<br />

vorbereitet. Bei einem Weinsortiment<br />

von zwölf Winzern aus Österreichs<br />

Weinregionen ist bestimmt<br />

für jeden Liebhaber ein passendes<br />

Tröpfchen dabei. Und sind die stürmischen<br />

<strong>Zeiten</strong> in Bezug auf den<br />

Wein zwar vorbei, fangen sie doch<br />

mit Blick auf das Bier erst richtig an.<br />

In den Braukesseln der Braumeister<br />

ist das Bockbier schon fertig.<br />

Getränke Pichler ist bereit, Ihnen ein<br />

Bockbier nicht nur für die Festtage<br />

zu liefern.<br />

Wer es für den Jahreswechsel noch<br />

etwas spritziger will, ist mit den<br />

vielen verschiedenen Sorten Sekt<br />

und Schaumwein aus Getränke Pichlers<br />

Keller gut beraten. Die Liste<br />

reicht von einem „Gelben Muskateller<br />

Sekt“ bis hin zu einem „Prima<br />

Vera Rose Schaumwein“. Da ist der<br />

Grundstein für ein gutes Neues Jahr<br />

schon gelegt.<br />

Für das vergangene Jahr bedankt<br />

sich Getränke Pichler für die Treue<br />

der Kunden und wünscht allen nach<br />

einer stürmischen, hektischen Zeit<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />

viel Glück für das nächste Jahr.<br />

Wer mit einer Weinverkostung nicht<br />

bis ins nächste Jahr warten will, kann<br />

sich jederzeit bei Getränke Pichler<br />

melden. Nach einer Anmeldung<br />

können mindestens zwölf und maximal<br />

35 Weinliebhaber im Weinkeller<br />

des Getränkehändlers zehn verschiedene<br />

Weinsorten verkosten. Anmeldungen<br />

nimmt Getränke Pichler<br />

unter 07283/8210 oder per E-Mail<br />

unter getraenke.pichler@gmx.at<br />

Nr. 27, November 2008 11


12<br />

● ● ● Verlässlichkeit und Lösungen nach Maß.<br />

Versicherung und Finanzierung aus einer Hand.<br />

In einer schnelllebigen, stürmischen Zeit ändert sich vieles, auch der Finanz- und Versicherungsmarkt. Da zählen<br />

dann bleibende Werte wie Verlässlichkeit, langjährige Erfahrung und Betreuung vor Ort durch vertraute Menschen.<br />

Seit über 15 Jahren können sich Privat- und Geschäftkunden in allen Versicherungsfragen hier vor Ort auf Zurich<br />

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privaten und betrieblichen Bereich lohnt sich mehr denn je. Dieser Service ist für Sie kostenlos und spart bares Geld.<br />

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RENAULT GRABNER


Hohe Auszeichnung<br />

für die Troadbäcker<br />

Große Freude herrschte bei den Troadbäckern<br />

über die Verleihung des Agrar-Projekt-Preises und der Zertifi zierungsurkunden.<br />

Eine Vielzahl von Gästen und hohe<br />

Politikprominenz wie die Landesräte<br />

Viktor Sigl und Josef Stockinger,<br />

WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike<br />

Rabmer-Koller, LKOÖ-Präsident<br />

Hannes Herndl, Ernährungswissenschafter<br />

Mag. Christian Putscher<br />

und Gastgeber Generaldirektor Dr.<br />

Ludwig Scharinger übertrafen alle<br />

Erwartungen und bildeten einen<br />

würdigen und feierlichen Rahmen.<br />

„Troadbäcker - eine erfolgreiche Kooperation<br />

zwischen Landwirtschaft und Gewerbe“<br />

Die Troadbäcker nutzten diese Gelegenheit,<br />

um als eine der wenigen<br />

erfolgreichen Kooperationen zwischen<br />

Landwirtschaft und Gewerbe<br />

die Wichtigkeit und Bedeutung vom<br />

regionalen Wirtschaften und gemeinsamen<br />

Schulterschluss zu unterstreichen.<br />

Der Agrarprojektpreis wird jährlich<br />

ausgeschrieben von der AGRAR-<br />

MARKT Austria. Jährlich erhalten<br />

dann max. drei Betriebe, welche<br />

die besten und gesündesten Agrarprodukte<br />

mit Qualitätssicherung in<br />

Verbindung mit der Lebensmittelwirtschaft<br />

herstellen.<br />

Troadbäcker<br />

o ist als eines der besten Produkte<br />

für Markenbrotherkunft für Österreich<br />

auserwählt worden.<br />

o hat die gänzliche Rückverfolgbarkeit<br />

bis auf das Feld, die Natürlichkeit<br />

und E-nummernfreie<br />

Brote durch Natursauerteig bestätigen<br />

können.<br />

o ist das einzige Markenbrot mit<br />

Herkunftsgarantie. Es ist für Konsumenten<br />

die Garantie, dass wir<br />

aus OÖ. alle Grundstoffe beziehen<br />

und nicht Umwelt durch Transit<br />

oder Chemie belasten wollen.<br />

o ist für Konsumenten die Bestätigung<br />

einer traditionellen Wirtschaft<br />

in Regionen mit gesunden<br />

Produkten auch in Bezug auf<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Ein kurzer Auszug aus den Ausführungen<br />

des Ernährungswissenschaftlers<br />

Mag. Christian Putscher:<br />

„Dinkel, Weizen, Roggen<br />

und Co. aus der Region<br />

werden deshalb so gut<br />

vertragen, weil wir schon<br />

lange mit diesen Kraftpaketen der<br />

Natur vertraut sind. Der Natursauerteig<br />

macht die genannten Getreidesorten<br />

noch besser biologisch<br />

verwertbar und sorgt außerdem für<br />

eine ausgeglichene Darmfl ora. Ich<br />

kann die sorgfältig ausgewählten<br />

Produkte unserer heimischen Troadbäcker<br />

wärmstens empfehlen.“<br />

Diese hochwertigen, ohne chemische<br />

Backhilfsmittel erzeugten<br />

Troadbäcker-Naturprodukte werden<br />

im Bezirk Rohrbach nur in „Lisis<br />

Backstub´n“ in <strong>Sarleinsbach</strong> produziert.<br />

Damit sind wir überzeugt, einen<br />

wesentlichen Beitrag zur gesunden<br />

Ernährung in unserem Bezirk zu<br />

leisten und wünschen guten Appetit.<br />

www.troadbäcker.at<br />

e-mail: lisis.backstube@aon.at<br />

Elisabeth Pernsteiner<br />

Innerödt 7<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

rechts: Elisabeth Pernsteiner von Lisi´s Backstub´n bei der Verleihung dieser Auszeichnungen<br />

Nr. 27, November 2008 13


14<br />

A<br />

ls 17jähriger<br />

erkrankte<br />

ich im Jahre 1941<br />

an einer äußerst<br />

schweren „Osteomyelitis“,<br />

zu<br />

Deutsch „Knochenmarksentzündung“<br />

des linken Unterschenkels.<br />

Trotz<br />

8monatigen Krankenhausaufenthalts<br />

konnte diese<br />

Krankheit nie vollständig<br />

ausgeheilt<br />

werden, zumal es<br />

Josef Öhlinger damals insbesondere<br />

während der<br />

Kriegszeit keinerlei Antibiotika gab.<br />

Trotz meiner schweren Behinderung<br />

und der damit verbundenen andauernden<br />

Schmerzen war ich, zwar mit<br />

größter Überwindung, bis zu meiner<br />

Pensionierung als Gemeindeamtsleiter<br />

berufstätig.<br />

Mit zunehmendem Alter verschlechterte<br />

sich meine Krankheit rapide. Ich<br />

war ständig sowohl im ambulanter als<br />

auch in stationärer Krankenhausbehandlung,<br />

wobei die behandelnden Ärzte mit<br />

immer größeren Nachdruck meine Beinamputation<br />

forderten. Nicht wegen der<br />

Angst vor der Operation, sondern vielmehr<br />

wegen der folgenden Verschlechterung<br />

der Mobilität und Selbständigkeit<br />

und einer befürchteten Abschiebung in<br />

ein Altenheim lehnte ich lange Zeit eine<br />

Amputation ab. Enorme Knocheneinschmelzungen,<br />

chronische Umformung<br />

des Unterschenkels und massive Blutverluste<br />

führten schließlich dazu, dass<br />

ich Anfang 2006 meine Zustimmung<br />

zur Oberschenkelamputation gab. Diese<br />

Operation verlief problemlos und in der<br />

anschließenden Weiterbehandlung im<br />

Krankenhaus Sierning und der 7wöchigen<br />

Rehabilitation im REHA Bad Häring<br />

wurde der Grundstein für meine künftige<br />

Mobilität gelegt, obwohl damals niemand<br />

glaubte, dass ich jemals selbständig<br />

und ohne fremde Hilfe gehen kann.<br />

Im Reha-Zentrum Bad Häring beurteilte<br />

der leitende Primarius in der Aufnahmediagnose<br />

meine Zukunftschancen<br />

mit dem Ausspruch „Ein Patient im 82.<br />

Lebensjahr mit Oberschenkelamputation,<br />

ein ausgesprochener Fall für den<br />

Rollstuhl.“<br />

Bei meiner Entlassung aus dem Reha-<br />

Nr. 27, November 2008<br />

... das Leben geh<br />

Marie von Ebner-Eschenbach:<br />

„Nicht was<br />

wir erleben,<br />

sondern wie<br />

wir empfinden,<br />

was<br />

wir erleben,<br />

macht unser<br />

Schicksal aus.“<br />

Zentrum Ende April 2006 war ich zu<br />

meiner Fortbewegung fast ausschließlich<br />

auf die Verwendung eines Rollstuhls<br />

angewiesen.<br />

„ein ausgesprochener Fall für<br />

den Rollstuhl“<br />

Tägliches intensives Gehtraining mit der<br />

Oberschenkelprothese mit Begleitung<br />

und Unterstützung durch meine Betreuerinnen<br />

führten zum großen Erfolg und<br />

zu meiner derzeitigen Mobilität, wonach<br />

ich unter Zuhilfenahme zweier Unterarmkrücken<br />

mit meiner Oberschenkelprothese<br />

gefahrlos gut gehen kann und<br />

für mich selbst ein Stiegensteigen kein<br />

Problem ist. Darüber hinaus bin ich Gott<br />

sei Dank schmerzfrei und somit nach<br />

jahrzehntelangem Leid überglücklich.<br />

Mein größter Wunsch war immer,<br />

meinen Lebensabend in meiner gewohnten<br />

Umgebung daheim verbringen zu<br />

können und ich fürchtete mich immer<br />

von einer Abschiebung in ein Alten-<br />

heim.<br />

Mit dem Hausbetreuungsgesetz wurden<br />

nunmehr die Rechtsgrundlagen für eine<br />

legale 24-Stunden-Betreuung zu Hause<br />

geschaffen. Für mich bedeutet diese<br />

Betreuungsmöglichkeit durch die wechselweise<br />

Beschäftigung zweier Betreuerinnen<br />

die maximal günstigste Art der<br />

Pfl ege daheim.<br />

Durch meine Pfl egerinnen wird mir<br />

einerseits eine fachlich hervorragende<br />

Pfl ege und Betreuung zu teil, andererseits<br />

wird mir auch eine mustergültige<br />

Haushaltsführung geboten. Ich bin daher<br />

überglücklich, dass ich an meinem letzten<br />

Lebensabschnitt doch so viel Positives<br />

und Erfreuliches erleben darf. Ich<br />

verdanke dies nur der so hervorragenden<br />

Pfl ege und Betreuung durch meine Pfl egekräfte.<br />

Ich möchte daher nicht verabsäumen,<br />

meine beiden Betreuerinnen auch auf<br />

diesem Wege für ihren selbstlosen<br />

Einsatz ein inniges und aufrichtiges<br />

Vergelt´s Gott zu sagen.


t weiter<br />

A<br />

ls vor zweieinhalb Jahren mein<br />

Gatte Leopold gestorben ist, waren<br />

das keine stürmischen <strong>Zeiten</strong>, sondern<br />

es war eher ein Orkan der auf mich<br />

hereingebrochen ist.Ich war immer fest<br />

davon überzeugt, dass wir einmal goldene<br />

Hochzeit feiern würden.<br />

Der Verlust war groß: Ich habe meinen<br />

geliebten Ehemann verloren, fünf<br />

Kinder ihren Vater, drei Enkel ihren<br />

Opa und 120 Mitarbeiter ihren Chef.<br />

Viel Kraft hat mir gegeben, dass wir<br />

Leopold bis zum Hinübergehen begleiten<br />

konnten, ein plötzlicher Tod, glaube<br />

ich, wäre ein noch härteres Schicksal<br />

gewesen. Neben dem persönlichen Leid<br />

war ja da noch die Firma, das Lebenswerk<br />

von Leopold, das es weiterzuführen<br />

galt. Ich hatte das Glück,dass auch<br />

für meine Kinder nur das eine wichtig<br />

war, das Lebenswerk von Papa muß in<br />

seinem Sinne weitergehen. Ich glaube,<br />

das ist uns ganz gut gelungen.Da waren<br />

auch unsere Mitarbeiter, da gebrauchte<br />

es nicht vieler Worte, das war ein anpacken<br />

und zusammenhalten, da kann man<br />

M<br />

ein Name ist Martin Stöbich und<br />

ich lebe mit meiner Frau und<br />

meinen beiden Kindern in <strong>Sarleinsbach</strong>.<br />

Mein alltägliches Leben wird sich in<br />

vielen Bereichen nicht wesentlich von<br />

dem anderer Menschen unterscheiden,<br />

dennoch gibt es für mich immer wieder<br />

besondere Herausforderungen. Herausforderungen,<br />

die ich mit meiner verbleibenden<br />

6 %igen Sehleistung immer<br />

wieder neu meistere. Als ich 7 Jahre<br />

alt war, verschlechterte sich plötzlich<br />

meine Sehfähigkeit rapide und es wurde<br />

ein Defekt der Netzhaut sowie des Sehnervs<br />

diagnostiziert, der bis heute nicht<br />

medizinisch behandelbar und auch durch<br />

herkömmliche Hilfsmittel wie Brille<br />

oder Kontaktlinsen nicht beeinfl ussbar<br />

ist. Konkret heißt das: Einfache Tätigkeiten<br />

können zum Problem werden,<br />

z.B.: beim Einkaufen Etiketten erkennen,<br />

Fahrpläne, usw…. So bin ich auf<br />

die Unterstützung meiner Mitmenschen<br />

angewiesen. Anfangs war dies oft mit<br />

dem Gefühl und Gedanken verbunden,<br />

dass ich anderen damit zur Last fallen<br />

könnte. Mittlerweile weiß ich, dass mich<br />

meine Familie, Freunde, Kollegen,...<br />

gerne unterstützen und umgekehrt auch<br />

ich sie mit meinen Fähigkeiten. Zu<br />

meinen Hobbys und Interessen zählen<br />

Arbeiten mit Holz, Elektronik, Computer.<br />

Einerseits ist dies mit mehr Zeit und<br />

nur sagen alle Hochachtung. Ich bekam<br />

auch viele Hilfsangebote von Freunden,<br />

Bekannten, der Pfarre, die konnte ich gar<br />

nicht annehmen, da ich ein Mensch bin,<br />

der aus der Stille und der Erinnerung<br />

die meiste Kraft schöpft. Zum Gedankenaustausch<br />

habe ich das Glück, eine<br />

„Lebenswerk mit vereinten<br />

Kräften fortgeführt“<br />

sehr gute Freundin zu haben, die Leopold<br />

schon von Kindheit an kannte. Ein<br />

Jahr lang hatte ich noch meine Mutter,<br />

die auch schon mit 54 Jahren Witwe<br />

geworden ist, da war viel Verständnis<br />

und es gab viele Gespräche, sie ist dann<br />

mit genau 80 Jahren ruhig und friedlich<br />

gestorben. Meine Mutter hat mir noch<br />

einen Leitspruch mitgegeben: „Zwei<br />

Lebensstützen brechen nie, Gebet und<br />

Arbeit heißen sie.“<br />

Welche Gefühle habe ich heute? Ich<br />

habe erkannt, dass ein Mensch, dessen<br />

Lebensaufgabe erfüllt ist, geht. Egal<br />

ob jung oder alt. Beim Rückblick sieht<br />

Geduld verbunden, braucht<br />

gute Blindenhilfsmittel und<br />

Kreativität in der Umsetzung.<br />

Andererseits habe<br />

ich gelernt, dass es trotz<br />

meiner Beeinträchtigung<br />

für jedes Problem einen<br />

Weg gibt und dass man fast<br />

alles erreichen kann, wenn Martin Stöbich<br />

man es will. Ich kenne<br />

jedoch auch schwierigere <strong>Zeiten</strong>. Situationen<br />

in meinem Leben, wo ich auf<br />

Grenzen stoße, wie beispielsweise dass<br />

ich keinen Führerschein machen kann<br />

oder die sehr eingeschränkte Berufs-<br />

„mit nur 6 % Sehkraft das<br />

Leben meistern“<br />

wahl. Meine Arbeit als Heilmasseur in<br />

Linz macht mir seit 18 Jahre Freude und<br />

ich setzte mich dort als Betriebsrat für<br />

die Anliegen meiner KollegInnen ein.<br />

Auch mein Engagement in der Pfarre,<br />

das soziale Miteinander in den verschiedenen<br />

Gruppen macht mir Spaß und<br />

gibt mir Kraft. Für mich war und ist es<br />

wichtig, meine persönliche Lebenssituation<br />

so anzunehmen wie sie ist. Ich bin<br />

zufrieden und trauere nicht dem nach,<br />

was mir nicht möglich ist, sondern richte<br />

meinen Blick auf das, was mir möglich<br />

ist!<br />

man nur das Gute<br />

und Schöne, aber es<br />

gibt auch immer die<br />

andere Seite. Kein<br />

Licht ohne Schatten.<br />

Um die Zukunft ist<br />

mir nicht bange, da<br />

ich fest daran glaube,<br />

dass einem liebe Verstorbene<br />

auch von Maria Katzinger<br />

der anderen Seite aus<br />

helfen können, wenn man sie darum<br />

bittet Da ich mich auf meine ganze<br />

Familie voll verlassen kann und wir fest<br />

zusammenhalten ist mein Lebensgefühl<br />

eigentlich sehr positiv. Man darf auch<br />

die Augen nicht verschließen vor dem<br />

oft noch größeren Leid vieler Mitmenschen<br />

ob in psychischer oder fi nanzieller<br />

Hinsicht Mitgefühl und Liebe sind sehr<br />

wichtig. Und dankbar muß man sein für<br />

jeden Tag, denn leben zu dürfen und<br />

gesund zu sein, ist ein Geschenk.<br />

Das einzig Wichtige im Leben sind die<br />

Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,<br />

wenn wir gehen.<br />

Nr. 27, November 2008 15


16<br />

Nr. 27, November 2008


Mauracher Hof geht mit<br />

Zuversicht in die Zukunft<br />

Es vergeht kein Tag, an dem man nicht Hiobsbotschaften<br />

in den heimischen Medien liest: Produktionskürzungen,<br />

Standortschließungen und großangelegte<br />

Arbeitsplatzreduzierungen sind allgegenwärtig. „Die<br />

Auswirkungen dieser internationalen Krise spüren in<br />

erster Linie die Konsumenten und Arbeitnehmer, die<br />

diese Zeche jetzt begleichen müssen“, so Mauracherhof<br />

Geschäftsführer Josef Eder. Er versucht mit seiner<br />

Qualitäts-Philosophie, der aufkeimenden globalen<br />

Wirtschaftsrezession gegenzusteuern.<br />

Wertschöpfungskette wird täglich gelebt<br />

Dass die Produktion hochwertiger Lebensmittel ohne große Preisteuerung geht, beweist die<br />

Bio-Hofbäckerei Mauracher seit vielen Jahren mit Ihrer Vision „Lebe am Lande, vom Lande“.<br />

100 regionale Bio-Bauern liefern jährlich, zusätzlich zur hofeigenen Getreideproduktion, ca. 600 Tonnen Getreide.<br />

„ Bio-Von der Ähre bis zum Brot. Das heißt, wir mahlen unser Korn in unserer eigenen Mühle und können so<br />

sicherstellen, dass nur die besten Inhaltsstoffe in unsere Backwaren kommen. Wir produzieren unsere Brote, Kleingebäck<br />

und Mehlspeisen ohne fertige Backmischungen, nach altbewährten Rezepten und nach einer geschlossenen<br />

Wertschöpfungskette, die auch von den Mitarbeitern täglich gelebt wird: also zu 100% Bio-Qualität!“ freut sich<br />

Josef Eder.<br />

Brot des Friedens vom Mauracher-Hof<br />

Auf Einladung des Initiatorenteams der 2. Internationalen Friedenskonferenz, die im September in Rosenburg/NÖ<br />

stattfand, hat die Mühlviertler Bio-Hofbäckerei Mauracher ein „Brot des Friedens“ kreiert. Damit leistet der Mauracher<br />

Hof seinen Beitrag der „Entschleunigung“ in diesen stürmischen <strong>Zeiten</strong>.<br />

Das „Brot des Friedens“ ist ein Bio-Roggenbrot vom Mauracher Hof, hergestellt aus hofeigenem Natursauerteig,<br />

aus Bio-Getreide der Region, mit Wasser der hofeigenen Quelle und gebacken in Holzöfen der Bio-Hofbäckerei.<br />

Das Bauernbrot besteht aus 100 % Roggen und ist hefe- und weizenfrei. Das Friedensbrot ist auch in den Feinschmeckereien<br />

in <strong>Sarleinsbach</strong> und Rohrbach erhältlich.<br />

Infos zur 2. internationalen Friedenskonferenz:<br />

www.peaceconference.at<br />

NEUES vom Mauracher Hof<br />

Mit einer großen Brotverkostung wird am 12. Dezember<br />

von 8.00 bis 17.00 Uhr in der Feinschmeckerei in Rohrbach/Neundlingerplatz,<br />

Geburtstag gefeiert. Ein besonderer<br />

Höhepunkt erwartet dabei die kleinen Feinschmecker:<br />

der Weihnachtsmann kommt und hat für jedes Kind ein<br />

kleines Präsent. Der Mauracher Hof präsentiert sich seit<br />

Anfang November mit einem neuen Web-Auftritt unter:<br />

www.mauracherhof.com<br />

Nr. 27, November 2008 17


18<br />

Nr. 27, November 2008<br />

Internorm – die Nr. 1 bei hoch wärmedämmenden Fenstern und Türen<br />

(mit SELECTION) – ist bereits 6-fach Passivhaus-zertifi ziert (lt. Passivhaus-Institut<br />

Dr. Feist)! Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifi zierungen<br />

belegen die Marktführerschaft von Europas Fenstermarke Nr. 1.<br />

Blick durchs Fenster auf stürmische<br />

Die durch den amerikanischen<br />

Börsekrach ausgelöste Weltwirtschaftskrise<br />

im Jahr 1929 mit der<br />

darauf folgenden Massenarbeitslosigkeit<br />

führte im Europa der Nachkriegszeit<br />

zum Modell der sozialen<br />

Marktwirtschaft. Es gründet auf der<br />

Überzeugung, dass man nicht alles<br />

dem freien Markt überlassen kann,<br />

sondern einen Kompromiss fi nden<br />

muss zwischen dem, was der Markt<br />

kann und darf und dem, was für<br />

das Gemeinwohl einer Gesellschaft<br />

unerlässlich ist.<br />

Die heutige katastrophale Lage des<br />

Finanzsystems ist Folge einer rund<br />

20 Jahre andauernden Irreführung<br />

und Fehlleitung durch falsche Theo-<br />

rien. Shareholder-Value, Wertsteigerungs-Doktrin,<br />

immer kompliziertere<br />

Bewertungsverfahren, die Politik der<br />

US-Notenbank und die Marketingmaschine<br />

der Wallstreet-Industrie<br />

waren ihre Treiber.<br />

Internorm sieht in der gegenwärtigen<br />

Krise durchaus auch Chancen.<br />

Die Themen Klimaschutz, Energieeffi<br />

zienz, thermische Gebäudesanierung,<br />

Niedrigenergie- und<br />

Passivhaustechnologie etc. haben<br />

gerade in <strong>Zeiten</strong> der Finanzkrise<br />

höchste Priorität. Internorm – die Nr.<br />

1 bei hoch wärmedämmenden Fenstern<br />

und Türen – nimmt die Herausforderung<br />

an.


<strong>Zeiten</strong><br />

Angst ist ein schlechter<br />

Berater,<br />

Optimismus ist gefragt!<br />

Verschiedene Szenarien im operativen<br />

Geschäft werden erarbeitet,<br />

um für den „schlimmsten Fall“<br />

vorbereitet zu sein:<br />

- Die Sicherstellung der Liquidität,<br />

Ertragskraft und Eigenkapitalausstattung<br />

ist oberstes<br />

Gebot.<br />

- Durch die hohen Investitionen<br />

in Neuentwicklungen und<br />

Kapazitätserweiterungen in den<br />

Vorjahren kann das Investitionsvolumen<br />

auf niedrigerem Niveau<br />

weitergeführt werden.<br />

- Die Nutzung fl exibler Arbeitszeitmodelle<br />

ermöglicht eine<br />

rasch wirksame Kapazitätsanpassung<br />

an die Auftragseingänge.<br />

- Eine Kosteneinsparung durch<br />

Vermeidung der häufi gsten Verschwendungsarten<br />

(Bestände,<br />

interne Transporte, Warte- und<br />

Suchzeiten, Arbeitsplatz- und<br />

Ablaufgestaltung, Fehler) wird<br />

zur Daueraufgabe.<br />

Wir verkaufen (evtl. verpachten)<br />

unser TAXI – Mietwagen und<br />

Kleinbusunternehmen aufgrund<br />

meiner bevorstehenden Pensionierung.<br />

Unsere Haupttätigkeit:<br />

• Schülertransport und Kindergartenfahrten<br />

• Kranken- und Therapiefahrten<br />

Das 10-Millionen-Ding<br />

Meister Karl Öller, Vorstand Mag. Christian Klinger, Betriebsleiter Johann Saxinger und<br />

Hermann Schinkinger mit dem 10-Millionen-Fenster.<br />

Im Sommer 2008 wurde im Werk <strong>Sarleinsbach</strong> die 10-Millionste Fenstereinheit<br />

produziert. Diese Menge reicht für rund 350.000 Einfamilienhäuser!<br />

Millionen von Menschen blicken europaweit täglich durch Qualitätsprodukte<br />

„Made in <strong>Sarleinsbach</strong>“.<br />

Hans Saxinger<br />

Betriebsleiter<br />

Wegen Pensionierung abzugeben!<br />

• Auftragsfahrten für die ÖBB Postbus<br />

GmbH<br />

• Nacht- & Jugendtaxi (dzt. 11 laufende<br />

Verträge mit umliegenden<br />

Gemeinden<br />

• Ausfl ugsfahrten<br />

• Shuttledienste bei div. Veranstaltungen<br />

Unser moderner Fuhrpark:<br />

• 2 Mercedes Sprinter (15- und 17sitzig)<br />

• 1 VW Bus T5 (9 Sitzer)<br />

• 1 Audi A6<br />

• 1 VW Passat Kombi<br />

Unser Fahrzeug – Standort:<br />

• Wart, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

• dieser könnte bei einer Firmenübernahme<br />

angemietet werden.<br />

Nähere Info’s bei Stöbich Franz<br />

unter 0664 / 105 44 44 oder unter<br />

taxi.stoebich@resi.at<br />

Nr. 27, November 2008 19


20<br />

Hochzeit<br />

Am 31. Mai gaben sich Georg Grabner<br />

und Viktoria Karlsböck in der<br />

Pfarrkirche <strong>Sarleinsbach</strong> das Jawort.<br />

Bei der anschließenden Hochzeitsfeier<br />

im Centro in Rohrbach wurde<br />

dann noch gebührend gefeiert.<br />

Wir gratulieren hier noch einmal sehr<br />

herzlich und wünschen dem jungen<br />

Paar alles Gute auf Ihrem gemeinsamen<br />

Lebensweg!<br />

Betriebsausflug<br />

Am 18. Oktober machten wir uns auf<br />

den Weg in die Steiermark, um bei<br />

unserem Betriebsausfl ug den Erzberg<br />

zu bezwingen. Mit der „Katl“<br />

Team Grabner samt Begleitung am Erzberg<br />

Nr. 27, November 2008<br />

News-Flash<br />

von RENAULT GRABNER<br />

fuhren wir unter Tage in den Erzberg<br />

hinein, wo wir bei einer Führung<br />

mit der harten Arbeit der Bergleute<br />

bekannt gemacht wurden. Nachher<br />

ging es dann mit dem „Hauly“ – ein<br />

riesiger LKW, der zu einem Taxi<br />

umgebaut wurde - auf den Erzberg<br />

hinauf.<br />

Es war ein eindrucksvolles Erlebnis.<br />

Nach einer kurzen Wanderung am<br />

Hengstpass ließen wir unsere Reise<br />

in Krenglbach bei einem gemütlichen<br />

Abendessen ausklingen.<br />

Geburt<br />

Nachwuchs hat sich bei unserem langjährigen<br />

Mitarbeiter und KFZ-Meister<br />

Andreas Stallberger eingestellt.<br />

Andreas mit Sabine und Klein-Marlene.<br />

Jubiläen<br />

30 Jahre ist es her, seit unser Fritz<br />

Ehrengruber die KFZ-Lehre, genau<br />

an seinem Geburtstag, bei uns<br />

begonnen hat. Als erster Lehrling in<br />

der Firma hat er schon so manche<br />

Höhen und Tiefen in der KFZ-Branche<br />

mitgemacht und ist noch immer<br />

voller Eifer bei der Sache. Durch<br />

sein großes Fachwissen und seine<br />

freundliche Art ist er bei unseren<br />

Kunden ein sehr beliebter Ansprechpartner.<br />

Fritz Ehrengruber - seit 30 Jahren bei Renault<br />

Grabner.<br />

Seit 10 Jahren ist Alois Stockinger in<br />

unserem Betrieb beschäftigt. Seine<br />

Lehre hat er in Peilstein bei der Fa.<br />

Kasberger absolviert. Nach dem<br />

Präsenzdienst trat er dann in unsere<br />

Dienste. Alois ist bei uns „Co-Tech“<br />

– das ist eine Spezialausbildung für<br />

KFZ-Technik und Elektronik. Durch<br />

regelmäßige Schulungen ist er immer<br />

am Stand der neuesten Technik.<br />

Lois - stets am neuesten Stand!<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

Die Lehrabschlussprüfung als KFZ-<br />

Techniker hat Dominik Wimmer am<br />

25. September mit Erfolg abgelegt.<br />

Lieber Dominik, weiterhin viel Freude in<br />

deinem Beruf!


Der neue Megane steht zur Probefahrt bereit!<br />

Neuheiten bei Renault<br />

Ab sofort steht der brandneue<br />

MEGANE zur Probefahrt bereit.<br />

Diese optisch gelungene 5-türige<br />

Limousine ist schon in der Basisversion<br />

mit ESP+ASR, Klimaanlage,<br />

CD-Radio mit AUX-Anschluss, 6<br />

Airbags und vielem mehr ausgestattet.<br />

Und das schon zu einem sensationell<br />

günstigen Preis ab € 17.990,-.<br />

4 Benziner und 5 Diesel von 90 bis<br />

180 PS stehen zur Auswahl.<br />

Sparkasse - Verlässlicher Partner in stürmischer Zeit!<br />

Insbesondere in wirtschaftlich turbulenten <strong>Zeiten</strong> schätzen<br />

die knapp 30.000 Kunden der Sparkasse Mühlviertel-West<br />

die Vorteile einer starken Regionalbank ganz<br />

besonders!<br />

Die Entscheidungsträger fi nden Sie vor Ort und nicht in<br />

fern entlegenen Konzernzentralen. Alle unsere Kunden<br />

kennen wir persönlich.<br />

Die heimische Wirtschaft kann sich auf die Sparkasse<br />

verlassen! Gerne fi nanzieren wir gerade jetzt interessante<br />

Investition um zukünftige Chancen zu nutzen. Damit<br />

werden Arbeitsplätze vor der Haustüre gesichert!<br />

Die von der Sparkasse erwirtschafteten Erträge kommen<br />

wieder den Bürgern der Region zugute.<br />

Täglich stehen die MitarbeiterInnen mit all ihrer Kraft<br />

für ihre Anliegen zur Verfügung. Seit 1869 versorgen wir<br />

die Region mit Finanzdienstleistungen, die Sparkasse ist<br />

der kompetente und erfahrene fi nanzielle Nahversorger!<br />

Österreichweite Zusammenarbeit schafft Stärke,<br />

mehr Sicherheit gibt es nicht!<br />

Anfang Jänner folgt<br />

dann das sportliche<br />

Megane Coupe mit<br />

Sportfahrwerk und das<br />

rassige Laguna Coupe<br />

mit Allradlenkung und<br />

V6 Benziner und V6<br />

Diesel in den Top-Versionen.<br />

(Leistungsspektrum: von 150<br />

bis 240 PS).<br />

Zusätzlich zur Marke RENAULT<br />

sind wir jetzt auch DACIA – Händler<br />

für den Bezirk Rohrbach. DACIA<br />

ist ein Renault Tochterunternehmen<br />

mit Stammsitz in Rumänien.<br />

Auf Renault – Plattformen werden<br />

eigenständige Fahrzeuge entwickelt<br />

und weltweit produziert (Russland,<br />

Iran, Indien, Marokko, Südafrika,<br />

Brasilien, Kolumbien) und<br />

in 59 Ländern weltweit vertrieben.<br />

DACIA –Modelle zeichnen sich<br />

Abschließend bedanken wir uns bei<br />

unseren Kunden für ihre Treue zu Renault<br />

Grabner. Nach den „stürmischen<br />

<strong>Zeiten</strong>“ der letzten Wochen wünschen<br />

durch Robustheit, einfache Bauart<br />

und konkurrenzlos günstige Preise<br />

aus.<br />

So gibt es den 5-türigen SANDERO<br />

schon ab € 7.990,- und der günstigste<br />

Kombi Österreichs, der LOGAN<br />

MCV ist schon ab € 8.990,- zu haben<br />

– inklusive 3 Jahre/100.000 Km<br />

Garantie.<br />

DACIA - neu bei Renault Grabner<br />

wir allen Lesern eine besinnliche und<br />

ruhige Adventszeit, frohe Weihnachten<br />

und Alles Gute im nächsten Jahr!<br />

Sepp und Margit Grabner + Team<br />

Nr. 27, November 2008 21


22<br />

Nr. 27, November 2008<br />

Neuer Schwung im Doppelpack. Die<br />

beiden Kellereien Biopack und Stone Castle<br />

haben in letzter Zeit mit ihren Premiumqualitäten<br />

aufhorchen lassen. Die Produktion<br />

meist sortenreiner Qualitätsweine steht im<br />

Vordergrund – kein Vergleich zu früheren<br />

Produktionsphilosophien im Kosovo, welche<br />

in erster Linie den Export billiger Fassweine<br />

für ausländische Großabfüller forcierten. Dabei<br />

machten gewisse Wetterextreme auch vor<br />

dem Kosovo nicht halt, so galten speziell 2000<br />

wegen Spätfrostschäden als auch 2002 aufgrund<br />

massiver Hagelschauer als schwierige<br />

KOSOVO | PORTRAIT<br />

Weine aus dem Kosovo<br />

Das Amselfeld im Aufwind<br />

2000 Jahre gelebte Weintradition, perfektes Klima für vollreife Trauben und eine bemerkenswerte Aufbruchsstimmung<br />

charakterisieren den kosovarischen Weinbau anno 2008 – zwei vielversprechende Weingüter<br />

präsentieren sich erstmals auf dem österreichischen Markt. TEXT: RÜDIGER PRÖLL<br />

Freilich, das günstige Klima ist die deutlich<br />

konstanteste Variable in diesem geschichtsträchtigen<br />

Weinbaugebiet, wir<br />

sprechen immerhin von jenseits der 260 Sonnentage<br />

im Jahr, also mehr wie beispielsweise<br />

im Burgenland. In Anbetracht der instabilen<br />

politischen Umstände am Balkan der 1990er-<br />

Jahre erscheint das Überleben der kosovarischen<br />

Weinproduktion wie ein kleines Wunder.<br />

Dank engagierter Winzer kann der<br />

Weinbau im Kosovo sein von der Massenproduktion<br />

des ehemaligen Jugoslawien geprägtes<br />

Image ablegen und kommt nun langsam in<br />

Schwung. Viele Jahre wurden die Auslandsmärkte<br />

– Deutschland war bei den Weinausfuhren<br />

wichtigster Handelspartner – mit Millionen<br />

Litern von Massenware zweifelhafter<br />

Qualitäten geflutet, das einst so stolze Aushängeschild<br />

der Region, der rote „Amselfelder“,<br />

verkam zum süßlichen Allerweltsrotwein. Die<br />

vier wichtigsten Großproduzenten der Weinregion<br />

Kosovski-Metohijski, damals natürlich<br />

alle unter staatlicher Kontrolle, hatten in ihren<br />

besten <strong>Zeiten</strong> einen Jahresausstoß von weit<br />

über 40 Millionen Litern. Diese <strong>Zeiten</strong> sind<br />

vorbei, immer mehr Produzenten setzen, besonders<br />

seit der Jahrtausendwende, auf eine<br />

ernsthafte Qualitätsoffensive in Weingarten<br />

und Keller, darüber hinaus hat man neben den<br />

autochthonen Sorten Vranac, Prokupac oder<br />

Smederevka auch klassische Globetrotter wie<br />

Merlot, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir<br />

in petto, und das nicht erst dank findiger<br />

Weinbauberater unserer Tage. Ähnlich wie<br />

zum Beispiel auch in Bulgarien fanden die ehrwürdigen<br />

französischen Sorten bereits Ende<br />

des 19. Jahrhunderts im Rahovez-Tal eine neue<br />

Heimat. Tiefgründige Böden, die auch eine<br />

entsprechend variantenreiche Bodenformation<br />

aufweisen, garantieren autochthonen wie internationalen<br />

Sorten die notwendige Basis, um<br />

hochwertiges Traubengut zu produzieren. In<br />

der Kerngegend rund um Rahovez, der Hauptstadt<br />

des Weins, findet mehr als ein Drittel der<br />

dort Beschäftigten Arbeit im Weinbau.<br />

Auszug aus: VINARIA & VINARIA gourmet<br />

von .LW. Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH<br />

Stone Castle Vineyards & Winery, Rahovec<br />

2006 Rhine Riesling, 13% Charmant ansprechend,<br />

grüne Nüsse, Zitrusschale, schön ausgereift; saftig,<br />

Steinobst und straffes Würzekorsett, etwas fülliger<br />

um die Mitte, dabei angenehm knochentrocken und<br />

spritzig, tadellos. SEHR GUT<br />

2006 Pinot Noir, 12% Zeigt typische Ansätze von<br />

Waldbodenwürze, Heidelbeeren und Eibisch, offen<br />

und kraftvoll; mittelgewichtig, hinter der eingängigen<br />

Rotbeerigkeit passender Säurebiss, recht stoffig,<br />

markante Tanninkanten, guter Essensbegleiter. GUT<br />

2006 Amphora, 12% (Cuvée aus indigenen Sorten)<br />

Stoffige Rotbeerigkeit, Kirschen und Milchschokolade,<br />

dunkle Würze; schlanke Textur, Fruchtbogen, süßer<br />

Kern, maskulin, schön trocken und rassig, mittleres<br />

Spiel, bodenständiger Blend mit Pfiff. GUT<br />

2006 Vranac Premium, 12,5% Aufgeweckte Nase<br />

nach Orangenblüten, Schlehen und Nougat, Kräuterlikör,<br />

dunkle Blüten, elegante Würze; molliges Entree,<br />

druckvolle Aromatik nach Schlehen, Heidelbeeren<br />

und Waldmeister, kräftiges Tannin, sehr saftig,<br />

legt zu mit Luft, angenehm eigenständig. SEHR GUT<br />

Biopack/Iliri, Rahovec<br />

2007 Merlot, 12% Dunkelbeerig und satt, Lakritze,<br />

Kirschlikör, Selchnoten, moderne Stilistik; liebliche<br />

Traditionelle Holzfässer (li.) und moderne Junganlage (re.).<br />

Prüfsteine auf dem Weg zum Erfolg. Mit<br />

2006 und 2007 finden sich derzeit hingegen<br />

zwei sehr gute Jahrgänge am Markt. Wir haben<br />

die besten Weine der beiden Kellereien<br />

Biopack und Stone Castle verkostet und waren<br />

vom gebotenen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

überrascht; die Weine zeichnen sich neben der<br />

schönen Fruchtbalance vor allem durch Rassigkeit<br />

und Biss aus, was sie als klassische Essensbegleiter<br />

der mittelkräftigen Kategorie<br />

prädestiniert, die Preise bewegen sich in sehr<br />

moderatem Rahmen von vier bis maximal<br />

acht Euro im Einzelhandel.<br />

Fruchtnoten, aber trotzdem straff komponiert, rassige<br />

Säure, mittlere Dichte, recht kernig und herb. GUT<br />

2007 Vranac, 12% Röstige Machart mit viel herber<br />

Rotfrucht, Curry und Pimentpfeffer, Nussschokolade,<br />

glockenklar und dabei ziemlich offen; wuchtige Fortsetzung,<br />

Zwetschken, Nougat und Chilli, hat Biss,<br />

animierendes Säurespiel, trockenes Finish. GUT<br />

2007 Cabernet Sauvignon, 12% Rauchnoten und<br />

Speckzwetschken, jede Menge schwarze Ribiseln,<br />

Lakritze und getrocknete Tomaten; klare Fruchteindrücke<br />

von Cassis und Berberitze, mittelgewichtig<br />

bei herzhaftem Schmelz und genügend Kernigkeit,<br />

zieht klar strukturiert ins Finale. SEHR GUT<br />

info<br />

BADEA-TRADING-COMPANY<br />

GF Franz Jetschgo<br />

Marktplatz 1, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 0664/406 9 630, fjetschgo@gmx.at<br />

Fotos: Faber & Partner


Adventausstellung<br />

in der Gärtnerei Höglinger<br />

Ein vielfältiges Angebot<br />

Es erwartet Sie eine große Auswahl an<br />

fl oristisch gestalteten Adventkränzen,<br />

Weihnachtssterne in prächtigen Farben<br />

und Formen aus eigener Produktion mit<br />

haltbarkeitsgarantie, tropische Orchideenpracht,<br />

stilvolle weihnachtliche Accessoires<br />

sowie ein vielfältiges Angebot an<br />

exklusiven Kerzen und stimmungsvollen<br />

Dekorationsideen für die festliche Zeit.<br />

Entdecken Sie die vorweihnachtliche Wunderwelt<br />

mit ihren Farben, Klängen und<br />

Düften um auch das Eigenheim mit weihnachtlichem<br />

Flair zu erfüllen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

08.00 - 12.00 u. 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag: 08.00 - 12.00 Uhr<br />

im Advent auch Samstag -18 Uhr<br />

Aktionen im Advent<br />

1. - 6. Dezember: Ab einem Einkauf von € 15,-<br />

gibt´s eine prächtige Cyclame gratis!<br />

9. - 13. Dezember: - 30 % auf alle Türkränze<br />

15. - 20. Dezember: Beim Kauf einer Orchidee<br />

erhalten Sie eine Flasche Orchideedünger<br />

gratis<br />

Wir verwöhnen Sie im Advent mit hausgemachten<br />

Gärtnerpunsch und jeden Freitag<br />

Nachmittag gibt´s köstliche Bratäpfel und<br />

heiße Maroni.<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Felsenweg 26<br />

Tel. 07283 / 8659<br />

post@gaertnerei-hoeglinger.at<br />

www.gaertnerei-hoeglinger.at<br />

HÖGLI NGER<br />

NATUR & ANBAU<br />

Nr. 27, November 2008 23


24<br />

Hannes und Margarete Jetschgo<br />

Zum Thema „<strong>Stürmische</strong> <strong>Zeiten</strong>“<br />

Vor einem halben Jahr sah die Welt noch<br />

ganz anders aus! Die aktuelle Finanzmarktkrise<br />

hat bei vielen Menschen Angst<br />

ausgelöst. Das Gespenst der Rezession geht<br />

um. Was tun? Viele verschiedene - zum Teil<br />

auch sehr gegensätzliche - Lösungsansätze<br />

werden nun diskutiert.<br />

Dazu meinen wir, dass trotz der Ernsthaftigkeit<br />

der jetztigen Situation und aller<br />

bestehenden Schwierigkeiten in dieser<br />

Krise auch Chancen liegen. Daher muss<br />

unsere Gesellschaft auch in vielen Bereichen<br />

umdenken und nach neuen Lösungsmöglichkeiten<br />

suchen. Kreativität und<br />

Innovation sind gefragt!<br />

Jammern und Schwarzmalen bringen uns<br />

nicht weiter! Da es immer auf die Betrachtungsweise<br />

ankommt („ist das Glas halb<br />

voll oder halb leer?“), bringt es uns sicher<br />

weiter, wenn wir trotzdem mit gesundem<br />

Optimismus in Jahr 2009 blicken.<br />

Rückblick und Vorschau:<br />

Zunächst wollen wir beide uns bei allen<br />

unseren Kunden für das Vertrauen im Jahr<br />

2008 sehr herzlich bedanken. Mit Aktivitäten<br />

wie unserem Kunden-Sommerfest,<br />

Verkostungen regionaler Lebensmittel,<br />

Abhaltung von Kochabenden und unseren<br />

beiden Gratis-Kundenfrühstücken haben<br />

wir versucht, den Menschen der Region in<br />

und um <strong>Sarleinsbach</strong> ein attraktives Einkaufen<br />

zu ermöglichen.<br />

Natürlich haben wir auch für 2009 wieder<br />

Einiges vor:<br />

* Neugestaltung unseres Cafés (Schaffung<br />

einer rauchfreien Zone)<br />

* Einführung weiterer regionalen Produkte<br />

mit Verkostungen<br />

* Nachhaltiges Handeln in unserem<br />

Betriebsabläufen<br />

Margarete und Hannes Jetschgo freuen sich<br />

mit ihrem Team auf weitere gute Zusammenarbeit<br />

mit Ihnen<br />

- unseren Kunden!<br />

Nr. 27, November 2008<br />

www.jetschgo.at<br />

Jetschgo shoping - Das moderne Nahversorgungszentrum am Kreisverkehr<br />

NEU: Frischfisch<br />

In letzter Zeit bin ich öfters von Kunden<br />

bezüglich Frischfi sch angesprochen worden.<br />

Bekanntlich sollte frischer Fisch mindestens<br />

1 x pro Woche konsumiert werden, da er für<br />

die gesunde Ernährung sehr wichtig ist. Daher<br />

habe ich mich entschlossen, in unser Sortiment aufzunehmen.<br />

Es gibt ihn jeweils jede Woche ab Donnerstag Mittag , Freitag und<br />

Samstag. Das aktuelle Fischangebot können Sie unter 07283 / 20530-<br />

20 erfragen.<br />

Jeden Freitag Mittag kochen wir für Sie ein leckeres Fischgericht. Es<br />

ist hilfreich, wenn Sie sich telefonisch anmelden.<br />

Natürlich freue ich mich sehr, wenn Sie dieses Zusatz-<br />

Angebot - ein weiterer Beitrag zu Ihrer gesunden<br />

Ernährung - reichlich in Anspruch nehmen. Weitere<br />

Infos im Geschäft.<br />

Ihr Kaufmann<br />

Hannes Jetschgo<br />

Dr. Bernhard Lang: „Fisch enthält wertvolles Eiweis. Die OMEGA3-<br />

Fettsäuren im Fisch beugen Gefäßverkalkung und Herzinfarkt vor.<br />

Wie bei allen Lebensmitteln zählt für mich Frische, kurze Transportwege<br />

und artgerechte Tierhaltung. Frei von Schwermetallen, Antibiotica<br />

und anderen schädlichen Substanzen und Krankheitserregern<br />

muss er sein. Die beste Garantie dafür sind für mich Fische aus heimischen<br />

Gewässern. Die sind fi x auf meinen Speisezettel.<br />

Stöbich Petra:<br />

„Ich fi nde es<br />

toll, dass es jetzt<br />

Frisch-Fisch bei<br />

JETSCHgo-shopping<br />

gibt. Ich kaufe<br />

ihn vor allem, weil<br />

er uns gut schmeckt, rasch in der<br />

Zubereitung und gesund ist.“<br />

Das TEAM von JETSCHgo-shopping<br />

lädt Sie sehr herzlich zu den<br />

Einkaufs-Samstagen im Advent ein!<br />

* NEU: der regionale Geschenk-<br />

Korb ausschließlich gefüllt mit<br />

heimischen Produkten!<br />

Gierlinger Hilde:<br />

„Frisch-Fisch erweitert<br />

unsere Angebots-Palette<br />

und damit kommen neue<br />

Kunden zu uns. Ich<br />

bereite für meine Familie<br />

gerne frischen Fisch<br />

zu, weil dieser ein Beitrag<br />

zur gesunden Ernährung ist.“<br />

Jetzt schon an Weihnachten denken!<br />

* Weihnachts-Gewinnspiel: Gewinnen<br />

Sie einen Hotel-Gutschein für 2<br />

Personen – Infos im Geschäft<br />

* Christbäume (Nordmanns-<br />

Tannen) ab ca. 10. Dezember<br />

vor dem Geschäft!


JETSCHGO-Aktivitäten 2008<br />

Gratis-Frühstück: mit Begeisterung<br />

wurde das GRATIS-Kunden-<br />

Frühstück am 21.8. und am 6.11.2008<br />

aufgenommen.<br />

Lese-Abend bei JETSCHgo-shopping<br />

Gesunde Ernährung: am 14.5.2008<br />

wurde ein Spargel-Kochkurs vom<br />

Gastwirt Johannes SÜSS in unserem<br />

Cafe veranstaltet.<br />

Kunden-Sommerfest: rege Beteiligung<br />

und a Riesengaudi beim 1.<br />

Wuzzel-Turnier.<br />

Modenschau: bei der Hausmodenschau am 25.9.2008 wurden die neuesten<br />

Herbst/Winter MODE-Trends präsentiert: Damen MODE von CECIL (monatlich<br />

gibt´s eine neue Kollektion), Herren MODE von Lerros und Pionier.<br />

Einladung zu unseren Herren MODE-Tagen<br />

Das JETSCHGO Mode-TEAM lädt Sie zu den<br />

Herren MODE-Tagen bis zum 6. Dezember<br />

2008 sehr herzlich ein.<br />

4.<br />

Dez.<br />

Am 23.Oktober veranstaltete die<br />

„Mut zum Tun“-Gruppe mit der<br />

Pfarrbücherei einen Lese-Abend bei<br />

JETSCHgo-shopping zum Thema<br />

MUT.<br />

Die Beiträge waren recht verschiedenartig<br />

und der Bogen spannte sich von<br />

selbstverfassten Liebesgedichten bis<br />

Night-Shopping<br />

mit Junker-Verkostung am Donnerstag,<br />

4. Dezember 2008 bis 21 Uhr. Verschiedene<br />

Überraschungen warten auf Sie!<br />

zu spannenden Geschichten.<br />

Im Anschluss konnten sich<br />

die zahlreichen begeisterten Zuhörer<br />

bei Speis und Trank laben. Die sauren<br />

Schmankerl und die Getränke wurden<br />

gesponsert von JETSCHgo-shopping,<br />

die fl eißigen „Mut zum Tun“-Frauen<br />

überraschten mit süßen Bäckereien. So<br />

fand der Abend noch einen sehr kommunikativen<br />

Ausklang.<br />

Krapfen-Backen: Krapfen-Backen<br />

mit unserem Bäckermeister Markus<br />

Pumberger im Juni 2008<br />

Vorschau 2009: auf vielfachen Kundenwunsch<br />

wird im Frühjahr 2009<br />

ein rauchfreier Bereich geschaffen,<br />

aber auch die Raucher sind im neuen<br />

„Raucher-Treff“ weiterhin herzlich<br />

willkommen.<br />

Bei den Mode-Tagen gibt´s u.a. zwei sensationelle<br />

Angebote:<br />

Anzug Nadelstreif<br />

statt 169,-- jetzt … 99,-- Euro<br />

Sakko Cord, sportliches Model<br />

jetzt ... 59,-- Euro<br />

Nr. 27, November 2008 25


26<br />

Herr Alois Hintringer, ein gebürtiger<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er, führt in<br />

Salzburg die Gärtnerei Zmugg.<br />

Im Interview mit den <strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

Impulsen gibt er Einblicke in<br />

seinen privaten und berufl ichen<br />

Werdegang.<br />

Lebenslauf:<br />

1952: geboren am 4. August in der<br />

Bräugasse als fünftes von zwölf<br />

Kindern<br />

Vater Anton (Trafi kant) und Mutter<br />

Maria Hintringer<br />

1958-1962: Volksschule <strong>Sarleinsbach</strong><br />

1962-1966: Hauptschule Rohrbach<br />

und Poly im ersten Jahrgang in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

1967-1970: Gärtnerlehre in der<br />

Stiftsgärtnerei Wilhering<br />

bis 1972: Facharbeiter in der Stiftsgärtnerei<br />

Wilhering<br />

1971/72: Präsenzdienst in Salzburg<br />

1972-1977: HBLA für Gartenbau in<br />

Wien<br />

1977: Arbeitsbeginn in der Gärtnerei<br />

Zmugg in Salzburg<br />

1979: Hochzeit mit Elfi<br />

1986: Übernahme der Gärtnerei<br />

Zmugg<br />

Daten zur Gärtnerei Zmugg:<br />

19.000 m² Grundstücksfl äche<br />

6000 m² Hochglasfl äche<br />

130.000 m³ Jahresverbrauch Erdgas<br />

zur Beheizung der Hochglasfl äche<br />

1988: Zukauf eines weiteren Betriebes<br />

seit 1998: Klimabündnisbetrieb<br />

Homepage:<br />

www.gaertnerei-zmugg.at<br />

Nr. 27, November 2008<br />

Gestern war ich gut,<br />

morgen<br />

bin ich besser<br />

Impulse: Lois, warum hast du dich<br />

für den Gärtnerberuf entschieden?<br />

Hintringer: Ich wollte etwas anderes<br />

tun, als der damalige Techniktrend<br />

vorgab und entschied mich, eine<br />

Gärtnerlehre in der Stiftsgärtnerei<br />

Wilhering zu machen.<br />

Impulse: Warum bist du nach der<br />

Zeit in Wilhering nach Wien gegangen?<br />

Hintringer: Während des Präsenzdienstes<br />

in Salzburg fühlte ich mich<br />

von den damaligen Maturanten in der<br />

Pionierkompanie so arrogant behandelt,<br />

dass ich mir sagte: „Matura<br />

schaffe ich auch. Ich hab die HBLA<br />

für Gartenbau in Wien besucht und<br />

schließlich auch maturiert.<br />

Impulse: Wie hast du die Schulzeit<br />

in Wien fi nanziert?<br />

Hintringer: Ich habe an den Wochenenden<br />

gearbeitet, weil fi nanzielle<br />

Unterstützung von zu Hause nicht zu<br />

erwarten war. Ich erinnere mich noch<br />

heute an so manche Fahrt mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln durch<br />

Wien – inklusive Spaten, Krampen<br />

und Rechen etc.<br />

Impulse: Wie bist du schließlich in<br />

Salzburg gelandet?<br />

Hintringer: Ich habe meine Frau<br />

Elfi 1976 in Langenlois kennengelernt<br />

und 1977 – nach der Matura in<br />

Wien – in Salzburg bei der Gärtnerei<br />

Zmugg angeheuert, dem Betrieb<br />

meiner späteren Schwiegereltern.<br />

1986 übernahmen Elfi und ich den<br />

Betrieb, nachdem meine Schwiegereltern<br />

in Pension gingen.<br />

Impulse: Wo in Salzburg liegt der<br />

Betrieb?<br />

Hintringer: Die Gärtnerei Zmugg<br />

liegt direkt in der Stadt am Leopoldskroner<br />

Weiher.<br />

Impulse: Kannst du uns einige<br />

Daten zum Unternehmen geben?<br />

Hintringer: Der Betrieb ist technisch<br />

bestens ausgestattet. Es werden 80<br />

Prozent der Produktion direkt im<br />

Betrieb verkauft, die restlichen 20<br />

Prozent an den Facheinzelhandel.<br />

Dieses Verhältnis war vor 31 Jahren<br />

genau umgekehrt.<br />

1988 haben wir ein weiteres Unternehmen<br />

dazugekauft, um uns im<br />

Stammbetrieb mehr dem Einzelhandel<br />

widmen zu können. Die Grundstücksfl<br />

ächen zusammen machen<br />

19.000 Quadratmeter aus.<br />

Seit 1998 sind wir ein Klimabündnisbetrieb.<br />

Die gesamte<br />

Hochglasfl äche beträgt<br />

rund 6000 Quadratmeter,<br />

die wir zur Zeit mit<br />

jährlich rund 130.000<br />

Kubikmeter Erdgas<br />

beheizen.


Impulse: Wieviele Mitarbeiter<br />

beschäftigt ihr?<br />

Hintringer: Zur Zeit beschäftigen<br />

wir zehn Mitarbeiter in der Produktion<br />

von Beet-, Balkon- und<br />

Zimmerpfl anzen sowie der Blumenbinderei.<br />

Dazu kommen noch fünf<br />

Familienmitglieder. Der jüngere<br />

unserer beiden Söhne arbeitet bereits<br />

seit zwei Jahren im Betrieb mit. Seit<br />

ich selbstständig bin habe ich 53<br />

Lehrverträge abgeschlossen.<br />

Impulse: Hast du deine Berufswahl<br />

je einmal bereut?<br />

Hintringer: Der Gärtnerberuf ist<br />

einer der vielseitigsten und je älter<br />

ich werde, umso richtiger fi nde ich<br />

meine Jugendentscheidung.<br />

Impulse: Was machst du neben<br />

deiner Arbeit als Gärtner und<br />

Unternehmer?<br />

Hintringer: Eine meiner ersten Funktionen<br />

war, neben meiner 60-Stun-<br />

den-Woche im Betrieb, Leiter und<br />

Klassenvorstand sowie Lehrer in<br />

verschiedenen Fachgebieten in der<br />

1980 neu gegründeten Gärtnerberufschule.<br />

Ich gebe Gärtnermeisterkurse,<br />

nehme Prüfungen ab und bin<br />

seit 28 Jahren Facharbeiterprüfer. Ich<br />

bin Bildungssprecher der österreichischen<br />

Gärtner, Obmannstellvertreter<br />

der Salzburger Gärtner, ehemaliger<br />

Obmann der Gärtnergenossenschaft,<br />

Vorstandsmitglied der BBK und des<br />

Ortsbauernausschusses, Pfarrkirchenrat,<br />

Aufsichtsrat und in diversen<br />

Ausschüssen und Vorständen<br />

– berufsbezogen und innerhalb der<br />

ÖVP.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

In unserem Gastbeitrag laden wir<br />

gebürtige <strong>Sarleinsbach</strong>erInnen, die<br />

außerhalb unseres Zeitungsstreugebietes<br />

ein erfolgreiches Unternehmen<br />

führen oder an diesem<br />

Impulse: Daneben bleibt für anderes<br />

nicht mehr viel Zeit.<br />

Hintringer: Mir fällt auf, dass es viele<br />

Abende gewesen sein müssen. Dass<br />

ich kein einziges Mal allein zum Vergnügen<br />

ausgegangen bin: nur beruflich,<br />

betrieblich oder mit der Familie<br />

– und es fehlt mir nichts!<br />

Impulse: Hast du neben den vielen<br />

Tätigkeiten noch Zeit für Hobbys?<br />

Hintringer: Hobbys hat ein Gärtner<br />

keine, außer Botanik, Fachliteratur<br />

und Tageszeitung lesen.<br />

Impulse: Mit welchen Gefühlen<br />

denkst du an die vergangenen Jahre<br />

zurück?<br />

Hintringer: Irgendwie komisch,<br />

wenn ich die Zeit betrachte. Wo ist<br />

sie geblieben? Welche Spuren habe<br />

ich hinterlassen? Dabei möchte ich<br />

nicht, dass mit diesem Rückblick der<br />

Ausblick auf Neues blockiert wird.<br />

Heute an morgen denken, ist eigentlich<br />

mein Motto. Auf geht’s, es gibt<br />

viel zu tun. Gestern war ich gut,<br />

morgen bin ich besser.<br />

maßgeblich beteiligt sind, ein, in<br />

einem Gastbeitrag über den persönlichen<br />

und geschäftlichen Werdegang<br />

zu berichten.<br />

Nähere Details zum Thema „Gastbeitrag“<br />

erteilt Obmann Franz Eibl<br />

Mail: eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Nr. 27, November 2008 27


Ameisbergwarte<br />

Wanderziel - Jausenstation<br />

Tel. 0664 2505785<br />

Filiale <strong>Sarleinsbach</strong>: Tel. 07283 / 20520<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Marktplatz 23<br />

BADEA-TRADING-COMPANY<br />

GF Franz Jetschgo<br />

Marktplatz 1, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 0664/406 9 630, fjetschgo@gmx.at<br />

Gemeinde<br />

Atzesberg<br />

Versicherungsmakler<br />

Akad. Vkm. Franz Jetschgo<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Marktplatz 1<br />

Tel. 0664 / 4069630<br />

rb.sarleinsbach@ronet.at<br />

Leitner Thomas<br />

Gollnerweg 2<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 07283_81082<br />

mobil 0699_15998213<br />

glasleitner@etelnet.at<br />

www.sa-impulse.at<br />

<strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Altendorf 1<br />

Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25<br />

BAUMEISTER<br />

TRANSPORTE<br />

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SPENGLEREI<br />

DACHDECKEREI<br />

offi ce@scharingerbau.at<br />

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Säge / Hobelwerk / Transport - 4152 <strong>Sarleinsbach</strong> / Schölling 11<br />

Tel.: 07283 / 8457, mobil: 0664 / 1419218<br />

Tel. 07229 / 70108<br />

Wald-Natur-Wärme<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Alois Pernsteiner, Tel. 07283 / 8362<br />

Wassergenossenschaft<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Josef Oberpeilsteiner, Tel. 07283 / 8255-11

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