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Infos Schreinerpraktiker allgemein - BWZ Obwalden

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Info Dossier<br />

<strong>Schreinerpraktiker</strong><br />

Erstellt von Reto Spichtig 2012


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Infos</strong> <strong>Schreinerpraktiker</strong> <strong>allgemein</strong>............................................................................................. 3<br />

Links ................................................................................................................................................... 3<br />

Berufsübersicht <strong>Schreinerpraktiker</strong> ................................................................................................... 4<br />

Die 4 verschiedenen Lernorte ............................................................................................................ 5<br />

Das Qualifikationsverfahren QV......................................................................................................... 6<br />

karrierepass.ch................................................................................................................................... 6<br />

<strong>Infos</strong> Berufsfachschule <strong>BWZ</strong> <strong>allgemein</strong> ...................................................................................... 7<br />

Klassenliste......................................................................................................................................... 8<br />

Stundenplan....................................................................................................................................... 9<br />

Jahreskalender ................................................................................................................................. 10<br />

Computer-­‐Logins.............................................................................................................................. 11<br />

Glossar wichtiger Abkürzungen ....................................................................................................... 11<br />

Schulregeln <strong>Schreinerpraktiker</strong>........................................................................................................ 12<br />

<strong>Infos</strong> Berufskundlicher Unterricht BKU ............................................................................................ 13<br />

<strong>Infos</strong> Allgemeinbildender Unterricht ABU........................................................................................ 14<br />

<strong>Infos</strong> Lernwerkstatt LWS ................................................................................................................. 15<br />

Lernatelier........................................................................................................................................ 16<br />

<strong>Infos</strong> Überbetriebliche Kurse ÜK ..............................................................................................17<br />

ÜK Kurse 1, 2, 3 und 6, 7 in Sarnen ................................................................................................. 18<br />

ÜK Kurse 4 und 5 (Montagekurse) in Rothenburg ........................................................................... 19<br />

<strong>Infos</strong> Ausbildungsbetrieb............................................................................................................21<br />

Betriebliche Leistungsziele............................................................................................................... 21<br />

Semester-­‐Ausbildungsbericht .......................................................................................................... 24<br />

Arbeitsdokumentationen................................................................................................................. 25<br />

Individuelle Begleitung (iB) .............................................................................................................. 29<br />

<strong>Infos</strong> Qualifikationsverfahren QV (früher LAP)....................................................................31<br />

<strong>Infos</strong> Weiterbildung.....................................................................................................................33<br />

Gedanken zur Weiterbildung ........................................................................................................... 33<br />

<strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen EBA machen Karriere .............................................................................. 34<br />

Übersicht Weiterbildungsmöglichkeiten.......................................................................................... 35<br />

Möglichkeit 1: Übertritt in die Ausbildung Schreiner/in EFZ........................................................... 36<br />

Möglichkeit 2: Diplome VSSM Modulbaukasten............................................................................. 37<br />

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<strong>Infos</strong> <strong>Schreinerpraktiker</strong> <strong>allgemein</strong><br />

Den Beruf <strong>Schreinerpraktiker</strong> EBA (Eidgenössisches Berufs-­‐Attest) gibt es seit 2005.<br />

Er ist eine Weiterentwicklung der früheren Anlehre, stellt jedoch höhere Anforderungen und<br />

bietet deutlich mehr Möglichkeiten!<br />

Der Beruf <strong>Schreinerpraktiker</strong> hat fest definierte Leistungsziele und vermittelt den Lernenden die<br />

wichtigsten Bereiche des Schreinergewerbes.<br />

Einem erfolgreichen <strong>Schreinerpraktiker</strong> stehen die Möglichkeiten offen, in das 2. Lehrjahr der 4-­‐<br />

jährigen Schreiner-­‐Ausbildung überzutreten oder sich in 4 Bereichen weiter zu bilden. (siehe<br />

Kapitel „<strong>Infos</strong> Weiterbildung“)<br />

Links<br />

www.vssm.ch Wichtige <strong>Infos</strong> zum Beruf<br />

Verband Schweizerischer Schreinermeister<br />

und Möbelfabrikanten VSSM<br />

www.traumberuf-­‐schreiner.ch <strong>Infos</strong> zu den <strong>Schreinerpraktiker</strong>-­‐ und<br />

Schreiner-­‐ Ausbildungen<br />

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Berufsübersicht <strong>Schreinerpraktiker</strong><br />

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Die 4 verschiedenen Lernorte<br />

Die Ausbildung findet dabei an 4 verschiedenen Lernorten statt:<br />

Praktische Arbeit im Betrieb<br />

In der täglichen betrieblichen Arbeit lernen Sie die praktischen Grundlagen des Berufes<br />

und wenden diese an. Dabei haben Sie einen Ausbildner als Ansprechpartner. Dieser<br />

unterstützt Sie beim Erreichen der praktischen Ziele und überprüft diese regelmässig.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Ausbildungsbetriebe“<br />

Berufsfachschule<br />

In der Berufsfachschule erarbeiten Sie die theoretischen Grundlagen für Erfolg im<br />

Beruf und im Privatleben.<br />

Dies geschieht im Allgemeinbildenden Unterricht (ABU), im Berufskundlichen<br />

Unterricht (BKU) und in der Lernwerkstatt (LWS).<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Berufskundlicher Unterricht BKU“<br />

„<strong>Infos</strong> Allgemeinbildender Unterricht ABU“ und „<strong>Infos</strong> Lernwerkstatt LWS“<br />

Überbetriebliche Kurse (ÜK)<br />

Die Überbetrieblichen Kurse (ÜK) sind dazu da, Ihnen grundlegende praktische<br />

Erfahrungen in allen Teilbereichen des Berufes zu ermöglichen und die Theorie in die<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Die 7 Kurse dauern jeweils 1 Woche und sind über die 2 Lehrjahre verteilt.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Überbetriebliche Kurse ÜK“<br />

oder im Ordner „lehre.doc“<br />

Zuhause<br />

Zuhause repetieren Sie die besprochenen Themen und bereiten sich auf den<br />

Unterricht vor.<br />

Weiter lösen Sie Hausaufgaben zum Üben der besprochenen Themen und zur Lern-­‐<br />

Selbstkontrolle.<br />

Falls Sie die Unterrichtsthemen zusätzlich vertiefen oder repetieren wollen oder Ihre<br />

Hausaufgaben an einem ruhigen, betreuten Ort machen wollen, besteht die Möglichkeit, das<br />

Lernatelier des <strong>BWZ</strong> zu besuchen. Dieses findet jeweils am Schultag von 17.00 – 18.30 Uhr statt.<br />

Das Lernatelier wird von einer kompetenten Lehrperson betreut.<br />

Der Besuch ist freiwillig.<br />

Weitere <strong>Infos</strong> dazu bekommen Sie von Ihrer Lehrperson.<br />

Bei schulischen oder ausserschulischen Schwierigkeiten besteht die Möglichkeit, eine individuelle<br />

Begleitung (iB) zu beantragen.<br />

Diese kann beim Berufsbildungsamt im Kanton des Ausbildungsbetriebes beantragt werden.<br />

Der Antrag erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb oder die Berufsfachschule unter der Zustimmung<br />

des Lernenden und dessen gesetzlichem Vertreter.<br />

Ihre Lehrperson hilft Ihnen gerne weiter.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Ausbildungsbetrieb“: Unterkapitel „Individuelle Begleitung (iB)“<br />

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Das Qualifikationsverfahren QV<br />

Qualifikationsverfahren QV = früher: Lehrabschlussprüfung LAP<br />

Das Qualifikationsverfahren setzt sich zusammen aus der Praktischen Abschlussarbeit im Betrieb,<br />

der Erfahrungsnote aus den Überbetrieblichen Kursen (ÜK 3, 5, 7) und den Erfahrungsnoten des<br />

Allgemeinbildenden (inkl. VA) und des Berufskundigen Unterrichts aller 4 Semester.<br />

Jede Note der Berufsfachschule zählt somit bereits zur Abschlussnote!<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Qualifikationsverfahren QV“ oder im Ordner „lehre.doc“<br />

karrierepass.ch<br />

Dem <strong>Schreinerpraktiker</strong> stehen Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung offen!<br />

Dazu braucht es Motivation und Einsatz.<br />

Um eine bessere Übersicht über die eigene<br />

Karriere zu haben, hat der VSSM (Verband<br />

Schweizerischer Schreinermeister und<br />

Möbelfabrikanten) die Online-­‐Plattform<br />

www.karrierepass.ch erstellt.<br />

Auf dieser Plattform können Sie mit Ihrem<br />

persönlichen Login und Passwort Ihre<br />

Dokumente und Zeugnisse elektronisch<br />

verwalten und Ihre Weiterbildung planen.<br />

Benutzername: ................................................<br />

Passwort: ................................................<br />

Benötigt werden weiter folgende Daten:<br />

• Vorname<br />

• Name<br />

• Adresse<br />

• PLZ / Ort<br />

• Kanton / Land<br />

• E-­‐mail<br />

• Geburtsdatum<br />

• AHV-­‐Nummer (nur wenn älter als 18 Jahre)<br />

• Geschlecht<br />

• Betriebsdaten (Name, Adresse)<br />

• Foto<br />

Achtung: Sie können nur JPG-­‐Bilder hochladen. Maximalgrösse der Bilder 2 MB.<br />

Die Bilder werden 150 Pixel breit angezeigt.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Weiterbildung“<br />

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<strong>Infos</strong> Berufsfachschule <strong>BWZ</strong> <strong>allgemein</strong><br />

Während der Ausbildung zum <strong>Schreinerpraktiker</strong> machen Sie einen wichtigen Schritt von der<br />

Schulzeit ins Erwachsenenleben.<br />

Wir verstehen die Berufsfachschule als Berufs-­‐ und Lebensschule. Gemeinsam wollen wir Dinge<br />

erlernen, welche für den Beruf, aber auch für unser Leben wichtig sind.<br />

Wir lernen nur sinnvolle und brauchbare Dinge.<br />

Unser oberstes Ziel ist es, Sie zu kompetenten Berufs-­‐ und Fachpersonen zu machen, damit Sie in<br />

Zukunft Ihr weiteres Leben selbstständig bestreiten können und Sie frei und unabhängig werden.<br />

Kontakt:<br />

Schulzeit<br />

<strong>BWZ</strong> <strong>Obwalden</strong> <strong>BWZ</strong> <strong>Obwalden</strong> (Giswil)<br />

Grundacherweg 6, Postfach 1164 Aariedstrasse<br />

6061 Sarnen 6074 Giswil<br />

Telefon 041 666 64 80<br />

Fax 041 666 64 88<br />

E-­‐mail bwz@ow.ch<br />

Ausbildung <strong>Schreinerpraktiker</strong><br />

7/38<br />

Erwachsenenleben<br />

Telefon 041 675 16 16<br />

Fax 041 675 29 74<br />

E-­‐mail bwz.giswil@ow.ch


Klassenliste<br />

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Stundenplan<br />

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Jahreskalender<br />

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Computer-­‐Logins<br />

Mein Login: ............................................<br />

Mein Passwort: ............................................<br />

Allg. Login: Kurs20<br />

Allg. Passwort: Kurs20<br />

Glossar wichtiger Abkürzungen<br />

Abkürzungen werden tagtäglich verwendet.<br />

Folgende Abkürzungen müssen Sie im Zusammenhang mit Ihrer Ausbildung wissen:<br />

BKU Berufskundlicher Unterricht<br />

ABU Allgemeinbildender Unterricht<br />

LWS Lernwerkstatt (Fach für individuelle Arbeiten in ABU und BKU)<br />

VA Vertiefungsarbeit<br />

(selbstständige schriftliche Arbeit mit Präsentation im 2. Lehrjahr<br />

ÜK Überbetriebliche Kurse<br />

QV Qualifikationsverfahren (früher Lehrabschlussprüfung LAP)<br />

iB individuelle Begleitung<br />

(Ausserschulische Unterstützung, welche bei Bedarf für jeden Lernenden<br />

angefordert werden kann)<br />

VSSM Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten<br />

SUVA Schweizerische Unfall Versicherungsanstalt<br />

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Schulregeln <strong>Schreinerpraktiker</strong><br />

Um im Unterricht möglichst viel profitieren zu können, müssen einige Regeln eingehalten werden:<br />

Schulgebäude<br />

§� Rauchen ist im Schulgebäude nicht erlaubt<br />

§� Handy sind im Schulgebäude nicht erlaubt und werden bei Benützung eingezogen<br />

§� Mittagessen nur im Erdgeschoss<br />

Schulzimmer<br />

§� Schulzimmer nach Ende des Unterrichts sauber verlassen<br />

§� kein Essen und Trinken in den Schulzimmern (Wasser trinken ist erlaubt)<br />

§� Turnzeug draussen deponieren<br />

§� keine Caps in den Klassenzimmern<br />

§� keine MP3 Player in den Klassenzimmern<br />

Computer<br />

§� Internetgebrauch nur für schulische Zwecke und nur mit Genehmigung der Lehrperson<br />

Pausen<br />

§� 5-­‐Minutenpausen gemäss Ankündigung Lehrpersonen<br />

§� Toilettenbesuch nur in den Pausen<br />

Absenzen<br />

§� unvorhergesehene Absenzen bei Krankheit oder Unfall am Morgen auf dem Sekretariat<br />

melden 041 666 64 80<br />

§� Absenzen selbstständig im Absenzenheft eintragen und innerhalb von 2 Wochen<br />

unaufgefordert von Ausbildner und gesetzlicher Vertretung unterschrieben den<br />

Lehrpersonen zum Unterschreiben vorlegen<br />

(Absenzenheft verloren = Neues auf Sekretariat holen = 10.-­‐ Sfr.)<br />

§� vorhersehbare Absenzen sind mit einem schriftlichen Gesuch an die Schulleitung zu<br />

richten und von dieser zu bewilligen (Aushebung, Hochzeit in der Familie, Firmenausflug,<br />

Todesfall,…)<br />

§� verpasster Unterrichtsstoff und Hausaufgaben müssen selbstständig nachgefragt und auf<br />

den nächsten Schultag ausgeführt / nachgelernt werden<br />

§� verpasste Prüfungen werden automatisch das nächste Mal nachgeholt<br />

§� Verspätungen gelten als Absenz und sind zu entschuldigen<br />

Hausaufgaben<br />

§� nicht gemachte Hausaufgaben werden nach der Schule nachgeholt<br />

§� durch Absenzen verpasste Hausaufgaben müssen selbstständig nachgefragt und auf den<br />

nächsten Schultag ausgeführt werden<br />

Verhalten<br />

§� Wir pflegen einen wertschätzenden Umgang, verhalten uns fair und ehrlich und<br />

akzeptieren einander<br />

Wichtig: bei Unklarheiten Fragen stellen!<br />

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<strong>Infos</strong> Berufskundlicher Unterricht BKU<br />

Der Berufskundliche Unterricht (BKU) besteht aus 3 Fächern:<br />

Materialkunde<br />

Fertigungstechnik<br />

Planung (Rechnen + Zeichnen)<br />

Folgende Themen werden in diesen Fächern möglichst praxisnah bearbeitet:<br />

Materialkunde<br />

• Wald<br />

• Baum – Stamm – Holzaufbau<br />

• Massivholz Eigenschaften<br />

• Holzarten<br />

• Holzwerkstoffe<br />

• Furniere<br />

• Beläge -­‐ Kunstharz<br />

• Klebstoffe<br />

• Schleifmittel<br />

• Oberflächenbehandlung / Glas / Dicht-­‐ und Dämmstoffe<br />

Fertigungstechnik<br />

• Neu am Arbeitsplatz<br />

• Die Schreinerei<br />

• Arbeitssicherheit<br />

• Handwerkzeuge<br />

• Handmaschinen<br />

• Stationäre Maschinen<br />

• Bau und Montage<br />

Planung – Rechnen<br />

• Metrische Einheiten<br />

• Winkel<br />

• Reissen und Einteilen<br />

• Flächenberechnungen<br />

• Geometrische Körper<br />

• Kalkulation<br />

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Planung -­‐ Zeichnen<br />

• Freihandzeichnen Grundlagen<br />

• Parallelprojektionen<br />

• Normalprojektionen<br />

• Werkzeichnungen<br />

• Werkstofflisten


<strong>Infos</strong> Allgemeinbildender Unterricht ABU<br />

Der Allgemeinbildende Unterricht (ABU) besteht aus 2 Fächern:<br />

Recht & Gesellschaft<br />

Sprache & Kommunikation<br />

Folgende Themen werden möglichst praxisnah bearbeitet:<br />

• Lehreinstieg und neue Herausforderungen<br />

• Geld und Kaufen<br />

• Sicherheit und Verantwortung<br />

• Wohnen und Partnerschaft<br />

• Steuern und Solidarität<br />

• Arbeitswelt und Perspektiven<br />

• Vertiefungsarbeit VA<br />

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<strong>Infos</strong> Lernwerkstatt LWS<br />

Allgmein:<br />

Die Lernwerkstatt ist Zeit für individuelles Lernen.<br />

Sie bietet 2 Lektionen, wo Neues gelernt oder Altes repetiert werden kann.<br />

Sie bietet Zeit, die Lehrpersonen um Unterstützung zu bitten, um Unklarheiten zu klären.<br />

Dafür braucht es:<br />

• clevere, sinnvolle Aufgabenwahl<br />

• gute Planung<br />

• ruhiges Arbeiten<br />

• Fragen stellen bei Unklarheiten<br />

• Selbstständigkeit und Selbstverantwortung<br />

Ablauf:<br />

Aufgaben aus verschiedenen Fächern und Themengebieten liegen auf einem Tisch zur Auswahl<br />

bereit.<br />

Sie wählen eine für Sie passende und nützliche Aufgabe an der Sie arbeiten möchten.<br />

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, füllen Sie ein Planungformular aus.<br />

Nach Abschluss der Arbeit füllen Sie ein Kontrollformular und einen Arbeitsrapport aus, bevor Sie<br />

die Aufgabe zur Korrektur an die Lehrpersonen abgeben.<br />

Wichtig:<br />

Sie selber sind für den Erfolg während dieser Zeit verantwortlich. Nutzen Sie die Zeit!<br />

Zu Beginn der Lernwerkstatt sollen Sie sich folgende Fragen stellen:<br />

• Was will ich neues lernen?<br />

• Was will ich repetieren und festigen?<br />

• Wo will ich mich verbessern?<br />

• Wo muss ich mich verbessern?<br />

• Wie kann ich von der verbleibenden Zeit am meisten profitieren?<br />

• Woran habe ich das letzte Mal gearbeitet? Habe ich diese Arbeit beendet?<br />

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Lernatelier<br />

Falls Sie die Unterrichtsthemen vertiefen oder repetieren wollen, besteht die Möglichkeit, das<br />

Lernatelier des <strong>BWZ</strong> zu besuchen. Dieses findet jeweils am Schultag von 17.00 – 18.30 Uhr statt.<br />

Der Besuch ist freiwillig.<br />

Weitere <strong>Infos</strong> zum Lernatelier bekommen Sie von Ihrer Lehrperson.<br />

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<strong>Infos</strong> Überbetriebliche Kurse ÜK<br />

Die Überbetrieblichen Kurse (ÜK) sind dazu da, Ihnen grundlegende praktische Erfahrungen in<br />

allen Teilbereichen des Berufes zu ermöglichen und die Theorie in die Praxis umzusetzen.<br />

Während der 2-­‐jährigen Ausbildungszeit finden total 7 ÜK statt.<br />

Die ÜK 1 – 7 dauern jeweils 1 Woche (4 Tage ÜK, 1 Tag Berufsfachschule).<br />

Die ÜK 1, 2, 3 und 6, 7 werden in Sarnen durchgeführt.<br />

Die ÜK 4 und 5 (Montage) finden in Rothenburg LU statt.<br />

Die Noten der ÜK 3, 5 und 7 zählen zum Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussnote)<br />

Die Kosten der überbetrieblichen Kurse trägt der Lehrbetrieb. Anders lautende Vereinbarungen<br />

sind nichtig. Auch Fahrspesen und Zusatzauslagen für die auswärtige Verpflegung gehen zulasten<br />

des Lehrbetriebes.<br />

Die Kursaufgebote werden ca. 4 Wochen vor dem Kurs verschickt.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Ordner „lehre.doc“<br />

Die Überbetrieblichen Kurse werden wie folgt durchgeführt:<br />

(Montagekurse finden im Ausbildungszentrum des VSSM Luzern in Rothenburg statt.)<br />

ÜK 1 (Handwerkzeug) Datum: ........................................ 1. Lehrjahr<br />

ÜK 2 (Maschinen I)) Datum: ........................................ 1. Lehrjahr<br />

ÜK 3 (Maschinen II) Datum: ........................................ 1. Lehrjahr<br />

ÜK 4 (Montage I) Datum: ........................................ 1. Lehrjahr<br />

ÜK 5 (Montage II) Datum: ........................................ 1. Lehrjahr<br />

ÜK 6 (Objekt I) Datum: ........................................ 2. Lehrjahr<br />

ÜK 7 (Objekt II) Datum: ........................................ 2. Lehrjahr<br />

ÜK Verantwortlicher und Kursleiter der ÜK 1, 2, 3 und 6, 7:<br />

Stephan Berchtold<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Seeweg 1<br />

6072 Sachseln<br />

T 041/675 05 75<br />

N 079 350 00 35<br />

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ÜK Kurse 1, 2, 3 und 6, 7 in Sarnen<br />

Die Überbetrieblichen Kurse (ÜK) in Sarnen finden im Kurslokal des <strong>BWZ</strong> Gebäudes statt.<br />

Der Kursleiter ist Stephan Berchtold.<br />

Mitnehmen:<br />

• Schreibzeug<br />

• Schreibblock<br />

• Messwerkzeug (Meter / Rollmeter)<br />

• Arbeitskleidung<br />

• Gehörschutz<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Ordner „lehre.doc“<br />

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ÜK Kurse 4 und 5 (Montagekurse) in Rothenburg<br />

In den ÜK 4 und 5 werden die grundlegenden Montagetechniken, der sichere Umgang mit<br />

Maschinen und Werkzeugen und das Verhalten auf der Baustelle gelernt.<br />

Kurslokal:<br />

VSSM Luzern<br />

Buzibachstrasse 31 b<br />

6023 Rothenburg<br />

T 041 280 32 02<br />

Mitnehmen:<br />

• Schreibzeug<br />

• Schreibblock<br />

• Messwerkzeug (Meter / Rollmeter)<br />

• Arbeitskleidung<br />

• Gehörschutz<br />

Achtung: Die Bahnhaltestelle „Rothenburg Station“ benützen!<br />

(Die Haltestelle „Rothenburg Dorf“ ist zu weit entfernt)<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Ordner „lehre.doc“<br />

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<strong>Infos</strong> Ausbildungsbetrieb<br />

Die Ausbildung im Betrieb ist ein wichtiger Bestandteil der Berufsausbildung.<br />

Betriebliche Leistungsziele<br />

Folgende betriebliche Leistungsziele sollen in den 2 Ausbildungsjahren so gut als möglich erreicht<br />

werden:<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

• Persönliche Schutzausrüstungen beschreiben und anwenden<br />

• Persönliche Schutzausrüstungen pflegen und warten<br />

Schutzvorrichtungen / Gefahrenquellen bei Betriebsmittel<br />

• Schutzvorrichtungen an betrieblichen, stationären Maschinen und Handmaschinen unter<br />

Anleitung einstellen und anwenden<br />

• Schutzvorrichtungen an Infrastrukturanlagen und betriebsspezifischen Spezialmaschinen<br />

unter Anleitung anwenden<br />

• Gefahren von betrieblichen Maschinen, Hans-­‐ und Maschinenwerkzeugen erkennen und<br />

melden<br />

• Gefahren von betrieblichen Infrastrukturanlagen (Strom, Luft, Öl, Aufzügen, Materiallager,<br />

usw.) erkennen und melden<br />

Schutzvorschriften / Gefahrenquellen Baustelle / Transport<br />

• Schutzvorschriften auf den Baustellen und bei Transporten kennen, persönliche<br />

Schutzmassnahmen anwenden<br />

• Die Regeln „des Gesundheitsschutzes“ anwenden<br />

• Gefahrenquellen bei Elektrokabeln, Steckern, Schaltern usw. erkennen und melden<br />

• Gefahrenquellen mit Sturz-­‐, Stolper-­‐, Fallgefahren, fehlende Abschrankungen usw.<br />

erkennen, melden und unter Anleitung beseitigen<br />

• Transportgüter unter Anleitung beschädigungssicher verladen, sichern, transportieren und<br />

vertragen<br />

Holz / Holzwerkstoffe<br />

• Betriebliche Holzwerkstoffe nach Werkstoffliste einsetzen und verarbeiten<br />

• Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz anwenden<br />

Beläge / Furniere<br />

• Die im Betrieb verwendeten Beläge / Furniere nach Anleitung bearbeiten<br />

• Die Lagerung von Belägen / Furnieren erläutern<br />

• Sicherheitsvorschriften bei der Verarbeitung von Belägen / Furnieren anwenden<br />

diverse Werkstoffe<br />

• Betriebsübliche Werkstoffe nach Anweisung bearbeiten<br />

• Gefahrenquellen bei der Werkstoffverarbeitung erkennen und Sicherheitsvorschriften<br />

umsetzen<br />

Beschläge<br />

• Einfache Beschläge montieren<br />

• Schablonen und Lehren einsetzen<br />

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Klebstoffe / Klebtechniken<br />

• Klebevorbereitungen ausführen<br />

• Einfache Verklebungen selbstständig ausführen<br />

• Klebegeräte anwenden und Wartungsarbeiten ausführen<br />

• Gefahrenquellen bei Verklebungen erkennen und Sicherheitsvorschriften umsetzen<br />

Schleifmittel<br />

• Schleifmittel auswählen und einsetzen<br />

• Schleifarbeiten nach Anweisung ausführen<br />

• Sicherheitsvorschriften beim Schleifen anwenden<br />

Oberflächenbehandlung<br />

• Vorbereitungsarbeiten für die Lackierung / Oberflächenbehandlung ausführen<br />

• Einfache Lackierarbeiten unter Anleitung ausführen<br />

• Spritzgeräte einsetzen und warten<br />

• Gefahrenquellen bei der Oberflächenbehandlung erkennen, Massnahmen treffen und<br />

Sicherheitsvorschriften anwenden<br />

Infrastuktur<br />

• Betriebseigene Infrastrukturanlagen erläutern<br />

• Teile der Infrastrukturanlagen unter Anleitung bedienen, reinigen und warten<br />

• Defekte, Abnützungen, Störungen, Undichtigkeiten erkennen und melden<br />

Werkzeuge<br />

• Die betrieblichen Handwerkzeuge erkennen, aufzählen, ordnen und nach Anleitung<br />

anwenden<br />

• Die betrieblichen Maschinenwerkzeuge erkennen, aufzählen, ordnen und nach Anleitung<br />

anwenden<br />

• Die eingesetzten Hand-­‐ und Maschinenwerkzeuge unter Anleitung warten<br />

Maschinen<br />

• Handmaschinen beschreiben und nach Anleitung anwenden<br />

• Den Einsatz stationärer Maschinen erläutern und unter Anleitung und zum Teil<br />

selbstständig Maschinenarbeiten ausführen<br />

• betriebsspezifische Spezialmaschinen beschreiben und unter Anleitung bedienen<br />

Vorbereitungen Werkstatt<br />

• einfache Pläne lesen<br />

• Grundsätzliches, erforderliches Montagematerial bereitstellen<br />

• Beim Beladen von Fahrzeugen mithelfen<br />

Montagearbeiten Bau / Kunde / Lieferung<br />

• Grundmasse einfacher Bauteile messen<br />

• einfache Montagearbeiten mit den nötigen Anweisungen ausführen<br />

• korrektes Auftreten und Verhalten beim Kunden<br />

• Gefährdungen auf der Baustelle erkennen und Massnahmen treffen<br />

Werkzeichnungen<br />

• Betriebseigene Konstruktionen erklären und unter Anleitung umsetzen<br />

• 2D und 3D Skizzen erklären<br />

Listen<br />

• Betriebliche Beschlägelisten erläutern<br />

• Beschläge bereitstellen und unter Anleitung anwenden<br />

• Betriebseigene Werkstoffliste erklären<br />

• Einfache Werkstofflisten unter Anleitung erstellen<br />

• Werkstofflisten umsetzen<br />

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Montagepläne<br />

• Einfache Montagepläne unter Anleitung anwenden<br />

Fachrechnen<br />

• Einfache Strecken und Flächen aufzeichnen<br />

• Reissmasse und Einteilungen aufzeichnen<br />

Taschenrechner<br />

• Taschenrechner für die Rechengrundoperationen anwenden<br />

Kalkulation<br />

• Kostengerechtes Handeln<br />

• Zeiterfassung korrekt anwenden<br />

• einfache Rapporte und Auftragsformulare korrekt einsetzen<br />

Vorschriften / Normen<br />

• Die betriebsüblichen Normen und Vorschriften unter Anleitung einhalten<br />

Etiketten / Gebrauchsanweisungen<br />

• Angaben auf Etiketten, Merkblättern und Gebrauchsanweisungen lesen und unter<br />

Anleitung anwenden<br />

Entsorgung<br />

• Fachgerechte Entsorgungsmassnahmen der verschiedenen Materialien in seinem<br />

Tätigkeitsbereich unter Anleitung ausführen<br />

Rechte und Pflichten<br />

• Die Rechte und Pflichten im Lehrvertrag erläutern<br />

Formulare<br />

• Betriebsübliche Arbeitsrapporte korrekt ausfüllen<br />

lehre.doc <strong>Schreinerpraktiker</strong><br />

• Arbeitsdokumente / Arbeitsberichte fristgerecht erstellen<br />

• Semesterausbildungsberichte ausfüllen, besprechen und einordnen<br />

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Quelle: Bildungsverordnung 2006


Semester-­‐Ausbildungsbericht<br />

Der Semester-­‐Ausbildungsbericht ist ein wichtiges Instrument zur Standortbestimmung und<br />

Förderung des Lernenden. Die betriebliche Leistung und das Verhalten des Lernenden werden<br />

bewertet, besprochen und neue Ziele gesetzt.<br />

Der Semester-­‐Ausbildungsbericht soll vom Ausbildner und dem Lernenden zusammen ausgefüllt<br />

werden.<br />

Der erste Semester-­‐Ausbildungsbericht soll nach 2 ½ Monaten (vor Abschluss der Probezeit)<br />

ausgefüllt und von Ausbilder, Lernendem und Eltern unterzeichnet werden.<br />

Weitere Ausbildungsberichte sind vor jedem Semesterende auszufüllen (Januar und Juni).<br />

ð� Die Semester-­‐Ausbildungsbericht Formulare finden sie im Register 2 des Ordners<br />

„lehre.doc“<br />

Tipp: Der Lernende füllt eine Kopie des Semester-­‐Ausbildungsberichtes zuerst mit Bleistift selber<br />

aus, um sich selbst einzuschätzen.<br />

Der Ausbilder füllt parallel dazu, ebenfalls mit Bleistift, das Original des Semester-­‐<br />

Ausbildungsberichtes aus, indem er den Lernenden beurteilt.<br />

Der Ausbilder setzt sich mit dem Lernenden an einen Tisch. Gemeinsam vergleichen und<br />

besprechen Sie die einzelnen Bewertungspunkte und einigen sich auf eine gemeinsame<br />

Bewertung. Diese Bewertung wird dann mit Stift oder Kugelschreiber definitiv<br />

eingetragen.<br />

Gemeinsam werden zum Schluss Ziele gesetzt, die ebenfalls im Semester-­‐<br />

Ausbildungsbericht festgehalten werden.<br />

24/38


Arbeitsdokumentationen<br />

Einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung zum <strong>Schreinerpraktiker</strong> bilden die<br />

Arbeitsdokumentationen.<br />

Dabei sollen Sie während Ihren 2 Ausbildungsjahren total 30 Arbeiten oder Arbeitsschritte<br />

dokumentieren. Diese sollen wenn möglich nach dem vom VSSM festgelegten Raster aufgebaut<br />

sein und folgende Bestandteile aufweisen:<br />

1. Titel<br />

2. Einleitung (Wer, Wo, Warum, Wann, Wie viel,…?)<br />

3. Arbeitschritte mit Skizze (Wie?)<br />

4. Merksatz<br />

Die Dokumentationen können dabei von Hand geschrieben oder auf der vom Verband zur<br />

Verfügung gestellten Word-­‐Vorlage (CD in Ordner „lehre.doc“) erstellt werden.<br />

Die besten 10 Arbeitsdokumentationen müssen am Ende der Ausbildung den Prüfungsexperten<br />

zugeschickt werden. Die Prüfungsexperten stellen aufgrund der eingesandten<br />

Arbeitsdokumentationen die Fragen für das Prüfungsgespräch zusammen.<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Ordner „lehre.doc“<br />

Wichtig: Die Arbeitsdokumentationen müssen vom Ausbildner auf die fachliche Richtigkeit<br />

geprüft werden!<br />

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Checkliste Arbeitsdokumentationen<br />

1. Sind alle Elemente einer Arbeitsdokumentation enthalten?<br />

1. Titel<br />

2. Einleitung<br />

3. Arbeitsablauf mit Skizze<br />

4. Merksatz<br />

2. Ist der Titel aussagekräftig?<br />

3. Wird in der Einleitung auf folgende Fragen eingegangen:<br />

-­‐ Wer<br />

-­‐ Was<br />

-­‐ Wo<br />

-­‐ Wann<br />

-­‐ Warum<br />

4. Ist der Arbeitsablauf fachlich korrekt?<br />

Wird detailliert beschrieben, wie die Arbeit abgewickelt wurde?<br />

Sind Skizzen / Bilder enthalten?<br />

5. Ist der Merksatz aussagekräftig?<br />

Hebt sich der Merksatz gegenüber dem restlichen Text ab?<br />

(fett geschrieben, farbig geschrieben, eingerahmt,…)<br />

6. Sind die verwendeten Fachbegriffe korrekt?<br />

7. Ist die Rechtschreibung / Grammatik korrekt?<br />

8. Ist die Darstellung übersichtlich und sauber?<br />

9. Sind Name, Datum und Semester vorhanden?<br />

10. Ist die Unterschrift des Ausbilders und der Firmenstempel vorhanden?<br />

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Arbeitsplanung<br />

Name: Datum: Semester:<br />

Kurzbeschrieb der Arbeit: ...........................................................................................<br />

Ziele der Arbeit: ................................................................................................<br />

................................................................................................<br />

................................................................................................<br />

Auftragsablauf:<br />

q� I - Informieren ................................................................................................<br />

q� P - Planen ................................................................................................<br />

q� E - Entscheiden ................................................................................................<br />

q� R - Realisieren ................................................................................................<br />

q� K - Kontrollieren ................................................................................................<br />

q� A - Auswerten ................................................................................................<br />

Planung der Arbeitsgänge:<br />

Arbeitsgänge<br />

Auswertung:<br />

Datum der Besprechung: Ausbilder:<br />

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Zeitaufwand<br />

geschätzt<br />

Zeitaufwand<br />

effektiv


Individuelle Begleitung (iB)<br />

Falls Lernende Schwierigkeiten bekunden, welche den erfolgreichen Abschluss gefährden könnten,<br />

besteht die Möglichkeit einer Individuellen Begleitung (iB) des Lernenden.<br />

Diese kann beim Berufsbildungsamt im Kanton des Ausbildungsbetriebes beantragt werden und<br />

richtet sich an Lernende, welche ausserschulische (private / betriebliche) oder schulische Defizite<br />

aufweisen.<br />

Solche Defizite sind zum Beispiel: Konzentrationsschwierigkeiten, Drogenprobleme, Sprachdefizite,<br />

Schwierigkeiten bei der Koordination der Arbeitsabläufe, ungenügendes Auffassungsvermögen, …<br />

Der Antrag auf eine individuelle Begleitung iB kann von allen Ausbildungsparteien erfolgen und<br />

wird von Ausbildner, Lernenden und dessen gesetzlichen Vertreter unterschrieben eingereicht.<br />

Wird der Antrag bewilligt, wird Ihr Lernender von einer Fachperson während einer festgelegten<br />

Zeitdauer professionell und kostenlos betreut und das entsprechende Problem angegangen.<br />

Der Ort und der Zeitpunkt und die Dauer der individuellen Begleitung werden durch die<br />

Fachperson zusammen mit dem / der Lernenden bestimmt.<br />

Weitere Informationen zu einer individuellen Begleitung geben Ihnen die Lehrpersonen oder<br />

finden Sie unter folgenden Links:<br />

iB Prospekt http://www.attest-­‐z.ch/FiB/FiB_Flyer.pdf<br />

Antragsformular http://www.attest-­‐z.ch/FiB/Antragsformular_IB_V2.pdf<br />

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<strong>Infos</strong> Qualifikationsverfahren QV (früher LAP)<br />

Das Qualifikationsverfahren setzt sich zusammen aus der Praktischen Abschlussarbeit im Betrieb,<br />

der Erfahrungsnote aus den Überbetrieblichen Kursen (ÜK 3, 5, 7) und den Erfahrungsnoten des<br />

Allgemeinbildenden (inkl. VA) und des Berufskundigen Unterrichts aller 4 Semester.<br />

Jede Note der Berufsfachschule zählt somit bereits zur Abschlussnote!<br />

ð� Weitere <strong>Infos</strong> im Kapitel „<strong>Infos</strong> Qualifikationsverfahren QV“ oder im Ordner „lehre.doc“<br />

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<strong>Infos</strong> Weiterbildung<br />

Gedanken zur Weiterbildung<br />

Wer vorwärts kommen will, kommt vorwärts. Die Möglichkeiten einer aktiven und individuellen<br />

Laufbahngestaltung sind so vielfältig wie noch nie, die Chancen für den beruflichen Aufstieg<br />

stehen gut. Sie warten darauf, gepackt zu werden.<br />

Karriere ist kein Zufallsprodukt<br />

Dank seiner vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten ist der Schreinerberuf eine attraktive<br />

Startbasis für eine spannende und befriedigende Laufbahn.<br />

Nach dem Lehrabschluss als <strong>Schreinerpraktiker</strong>/in EBA steht ein bunter Strauss von Möglichkeiten<br />

und Wege offen, um die beruflichen und menschlichen Fähigkeiten optimal anzuwenden und zu<br />

fördern. Wer Interesse hat und sich einsetzt, kann seine Laufbahn wunschgemäss gestalten und<br />

ausbauen – an Weiterbildungsangeboten fehlt es ebenso wenig wie an der Nachfrage nach<br />

qualifizierten Fachpersonen.<br />

Informationsnachweis<br />

Die Informationen beruhen auf dem aktuellen Stand von März 2010 und werden über die<br />

Webseite: www.schreinerbildung.ch/berufsbildung und durch direkte Anfrage bei den VSSM<br />

akkreditierten Schulen aktualisiert.<br />

Quellen: VSSM Broschüre: „Schreiner machen Karriere, Schreinerinnen auch“<br />

www.schreinerbildung.ch/berufsbildung<br />

www.traumjob-­‐schreiner.ch<br />

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<strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen EBA machen Karriere<br />

Finde das Richtige<br />

Dank dem VSSM-­‐Modulbaukasten wie auch der Durchlässigkeit für den Übertritt<br />

<strong>Schreinerpraktiker</strong>/in EBA – Schreiner/in EFZ stehen bildungshungrigen <strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten offen.<br />

Diese beinhalten sowohl die Ausbildung zum Schreiner/in EFZ mit allen daraufhin folgenden<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, als auch 4 praxisorientierte VSSM-­‐Diplome:<br />

§� Monteur/in VSSM<br />

§� Maschinist/in VSSM<br />

§� Monteur/in Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

§� Gruppenleiter/in Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Natürlich bestehen auch betriebsintern Karrieremöglichkeiten – je nach Interesse, Motivation und<br />

Einsatz jedes einzelnen!<br />

Die nachfolgende Übersicht zeigt die sich für <strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen EBA bietenden<br />

Möglichkeiten:<br />

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Übersicht Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

VSSM Modulbaukasten<br />

Gruppenleiter/in<br />

Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Maschinist/in VSSM<br />

Monteur/in Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Monteur/in VSSM<br />

Praxiserfahrung<br />

2. Lehrjahr<br />

1. Lehrjahr<br />

Übertritt EBA -­‐ EFZ<br />

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VSSM Modulbaukasten<br />

Eidg. dipl. Schreinermeister/in<br />

(Unternehmer/in)<br />

Dipl. Techniker/in HF Holztechnik,<br />

Schreinerei<br />

Eidg. Fachausweis Schreiner/in,<br />

Werkmeister/in<br />

Sachbearbeiter/in Planung VSSM<br />

Sachbearbeiter/in Planung<br />

Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Sachbearbeiter/in Fertigung VSSM<br />

Gruppenleiter/in<br />

Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Maschinist/in VSSM<br />

Monteur/in Fensterbau FFF-­‐VSSM<br />

Monteur/in VSSM<br />

4. Lehrjahr<br />

3. Lehrjahr<br />

2. Lehrjahr<br />

1. Lehrjahr<br />

<strong>Schreinerpraktiker</strong>/in EBA Schreiner/in EFZ


Möglichkeit 1: Übertritt in die Ausbildung Schreiner/in EFZ<br />

Für <strong>Schreinerpraktiker</strong> EBA Absolventen mit guten bis sehr guten praktischen und schulischen<br />

Leistungen besteht die Möglichkeit, in die Ausbildung zum Schreiner EFZ überzutreten.<br />

Ein Übertritt in die Ausbildung zum Schreiner EFZ bietet den Vorteil, dass sich dem Lernenden<br />

nach erfolgreichem Abschluss mehr Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. So können mehr<br />

Diplome mittels des VSSM Modulbaukastens angestrebt und Höhere Fachschulen besucht werden.<br />

Zudem kann mit einer besseren Entlöhnung gerechnet werden.<br />

Der Übertritt in die EFZ Ausbildung erfolgt dabei, je nach Leistung, in das 1. oder direkt in das 2.<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Bedingungen<br />

Bedingungen für eine Durchlässigkeit <strong>Schreinerpraktiker</strong>/in EBA – Schreiner/in EFZ am <strong>BWZ</strong><br />

<strong>Obwalden</strong>:<br />

§� Ausbildungsplatz in geeignetem Betrieb (Betrieb, welcher die EFZ Ausbildung anbieten<br />

darf)<br />

§� Durchlässigkeitsempfehlung der Berufsfachschule<br />

Um eine Durchlässigkeitsempfehlung von Seite Berufsfachschule zu erhalten, müssen<br />

folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

o Durchschnittsnoten 5.0 im Allgemeinbildenden Unterricht, im Berufskundigen<br />

Unterricht und in den Überbetrieblichen Kursen<br />

o Einsatz und Motivation<br />

o tadelloses soziales Verhalten<br />

o Besuch des EFZ-­‐Training im 3. und 4. Semester der EBA-­‐Ausbildung<br />

Die Durchlässigkeitsempfehlung wird bei gegebenen Leistungen zu Beginn des 4.<br />

Semesters durch die Lehrpersonen der Berufsfachschule ausgestellt.<br />

Einen guten Überblick über Weiterbildungmöglichkeiten für Schreiner und entsprechende<br />

Adressen und Links finden Sie in der Broschüre:<br />

“Karriere nach Mass”<br />

Wer sich für Weiterbildung interessiert, sollte sich diese<br />

neue Broschüre kostenlos bestellen:<br />

VSSM<br />

Bereich Berufsbildung<br />

Tel. 044 267 81 00;<br />

E-­‐Mail: berufsbildung@vssm.ch<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.schreinerbildung.ch/berufsbildung<br />

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Möglichkeit 2: Diplome VSSM Modulbaukasten<br />

Die Weiterbildung muss heute neben vielen anderen Aktivitäten und Verpflichtungen Platz haben.<br />

Weiterbildungen mit dem VSSM-­‐Modulbaukasten können deshalb flexibel gestaltet werden.<br />

An 6 Standorten können Module von <strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen einzeln besucht und im Rahmen<br />

der Vorgaben zu einem der 4 möglichen Diplome kombiniert werden.<br />

Ein zeitlicher Rahmen oder eine Modulreihenfolge sind dabei nicht vorgeschrieben.<br />

Wichtig: Praxiserfahrung im Bereich des angestrebten Diplomes muss nachgewiesen<br />

werden können, um die entsprechenden Module besuchen zu können!<br />

Diplome mit den entsprechenden Modulen für <strong>Schreinerpraktiker</strong>/innen EBA<br />

Genau Angaben über einzelne Module entnehmen Sie den Modul-­‐Rahmenlehrplänen, welche Sie<br />

unter folgender Webadresse finden:<br />

www.schreinerbildung.ch/modulev2<br />

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Kosten<br />

Die finanziellen Aspekte der Weiterbildung wollen geplant sein.<br />

Die Kosten sind je nach Weiterbildungsort unterschiedlich und<br />

müssen direkt beim Weiterbildungsanbieter nachgefragt werden.<br />

Der VSSM wie auch die ZPK (Zentrale Paritätische<br />

Berufskommission) unterstützen Berufspersonen, welche sich<br />

weiterbilden und sehen dazu 2 verschiedene<br />

Rückvergütungsmodelle vor:<br />

§� MAEK-­‐Beiträge<br />

§� ZPK-­‐Beiträge<br />

Nicht alle Betriebe leisten jedoch ZPK oder MAEK Beitragszahlungen. Nur Mitarbeitende aus<br />

Betrieben, welche regelmässig ZPK oder MAEK Beitragszahlungen leisten, haben Anrecht auf<br />

entsprechende Rückerstattungen!<br />

Kostenbeispiele<br />

Als Anhaltspunkt hier zwei Beispiele von Kostenberechnungen für Weiterbildungen:<br />

(Lohnausfall wird nicht berücksichtigt)<br />

2 Beispiele für Weiterbildungskosten mit dem VSSM Modulbaukasten unterstützt mit ZPK-­‐ /<br />

MAEK-­‐ Beiträgen am Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden GBW:<br />

Weiterbildung Monteur/in VSSM<br />

(360 Lektionen verteilt auf 9 Module)<br />

Kosten Module Total: 4710.-­‐ Sfr.<br />

Rückerstattungen ZPK / MAEK: 3530.-­‐ Sfr.<br />

Total Kurskosten: 1180.-­‐ Sfr.<br />

Weiterbildung Maschinist/in VSSM<br />

(440 Lektionen verteilt auf 10 Module)<br />

Kosten Module Total: 7410.-­‐ Sfr.<br />

Rückerstattungen ZPK / MAEK: 5170.-­‐ Sfr.<br />

Total Kurskosten: 2240.-­‐ Sfr.<br />

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