aus dem gemeinderat - Erlenbach im Simmental
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EINWOHNERGEMEINDE<br />
ERLENBACH<br />
IM SIMMENTAL<br />
3<br />
RÜCKBLICK – AUSBLICK<br />
LIEBE GEMEINDEBÜRGERINNEN<br />
LIEBE GEMEINDEBÜRGER<br />
Mit <strong>dem</strong> Jahr, das sich <strong>dem</strong> Ende zuneigt, läuft auch die Legislatur der<br />
Behörden unserer Gemeinde <strong>aus</strong>. Vorneweg möchte ich an dieser Stelle<br />
allen abtretenden Behördenmitgliedern <strong>im</strong> Rat und in den verschiedenen<br />
Kommissionen herzlich danken für ihre geleistete Arbeit. Aber Dank<br />
gebührt auch denjenigen, die sich für eine Erneuerung ihres Mandats<br />
bereit erklären. Sie alle haben sich nach bestem Wissen und Gewissen<br />
eingesetzt zum Wohl der Gemeinde – und gedenken dies auch in<br />
Zukunft zu tun.<br />
Das Ende einer Legislatur lädt ein zu einem Blick zurück auf das<br />
Erreichte; vieles ist in den vier Jahren gelungen, einiges misslungen.<br />
Wenn etwas bewegt werden soll in einem Gemeinwesen, müssen zuerst<br />
einmal die Finanzen <strong>im</strong> Lot und die Reserven gut bestückt sein.<br />
So werden Investitionen überhaupt erst möglich. Während den vergange -<br />
nen vier Jahren hat der Rat versucht, mit einer straffen Finanzpolitik<br />
den H<strong>aus</strong>halt gesund zu halten. Die Schulden konnten dank vier deutlich<br />
positiven Jahresabschlüssen um über 2 Mio Fr. reduziert werden<br />
und betragen noch 1,85 Mio Fr., davon nur eine Million Fremdkapital.<br />
Das Eigenkapital stieg in der gleichen Zeit um 150’000 Fr. Gleichzeitig<br />
konnten wir in grossem Umfang zusätzliche Wertberichtigungen und<br />
Abschreibungen tätigen. So sollten keine zu hoch eingestuften Werte in<br />
der Buchhaltung falschen Reichtum vorgaukeln. Die gute Finanzlage<br />
erlaubte es, 2009 den Steuerfuss von 1.94 auf 1.8 zu senken. Eine weitere<br />
Senkung ist geplant (she Traktanden der GV). Dadurch konnten<br />
und können auch die Steuerzahler profitieren.<br />
Grundlage jeder Entwicklung ist eine aktuelle gültige Planung. Die Über -<br />
arbeitung unserer Ortsplanung konnten wir unter Mitwirkung der<br />
interessierten Bevölkerung abschliessen und vom Kanton genehmigen<br />
lassen. So sollten wir wieder für die nächsten fünfzehn Jahre realis -<br />
tische Planungsgrundlagen haben. Dagegen war eine geplante neue Zufahrt<br />
zum Industrie- und Gewerbegebiet am Bahnhof und <strong>im</strong> Weier<br />
nicht mehrheitsfähig. Damit bleibt eine breitere Entwicklung in diesem<br />
Gebiet blockiert.<br />
Parallel konnten wir in dieser Zeit schrittweise unsere Infrastruktur er -<br />
neuern und die Liegenschaften pflegen. Die beiden Schulhäuser, besonders<br />
das Mehrzweckgebäude in Latterbach, aber auch das Lehrerh<strong>aus</strong>,<br />
wurden saniert und isoliert. Das Schulh<strong>aus</strong> <strong>Erlenbach</strong> kann neu mit der<br />
umweltfreundlicheren Fernwärme der FESAG beheizt werden. Diverse<br />
Gemeindestrassen, vor allem in den Oberbäuerten, aber auch <strong>im</strong> Dorf,