aus dem gemeinderat - Erlenbach im Simmental

EINWOHNERGEMEINDE
ERLENBACH
IM SIMMENTAL
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Der Gemeinderat hat beschlossen, trotzdem eine Steuersenkung um
0.12 auf 1.68 vorzunehmen. Da der Kanton mit FILAG die Aufgaben
zwischen Gemeinde und Kanton neu verteilt und verrechnet, ergibt sich
für uns eine Entlastung um obige 0.12 Zehntel. Vorausgesetzt, dass die
Gemeinden im Kanton diese Entlastung weitergeben, müssen die
Voranschläge laut Beschluss des Kantons in diesem Jahr nicht von den
Stimmbürgern genehmigt werden. Trotz sich abzeichnender negativer
Abschlüsse in den kommenden Jahren möchte der Gemeinderat diese
Steuersenkung weitergeben, solange das Eigenkapital dies zulässt.
Erst dann soll über eine Anpassung des Steuersatzes entschieden werden.
Insgeheim hoffen wir natürlich, dass die Abschlüsse auch
weiterhin besser ausfallen als die Voranschläge.
Ein Geschäft sticht an der kommenden Gemeindeversammlung heraus:
Das bereits vor 15 Jahren geplante Trinkwasserkraftwerk. Es wurde
seinerzeit wegen mangelnder Rentabilität verworfen. Es wandelt das
Gefälle und die daraus resultierende Energie zwischen Wasserfassung
und Reservoir in Elektrizität um. Dank der KEV (Kostendeckende
Einspeise-Vergütung) ist das Werk heute rentabel, obwohl die Wasserleitung
neu als Druckleitung ausgebaut werden muss. Die Investitions -
kosten sind hoch, aber die Erträge sollten die Folgekosten decken und
Gewinn abwerfen. Wir leisten damit einen Beitrag zum Ausbau der
erneuerbaren Energie.
Ich fordere Sie auf, die Geschäfte zu studieren, sich Ihre Meinung zu
bilden und an der Gemeindeversammlung vom Samstag, 3. Dezember
in der Mehrzweckhalle Latterbach teilzunehmen.
Peter Brügger