ok - Iveco
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dIe neuHeIten<br />
Zum Laden sind im Motorraum Ladegeräte installiert, aus<br />
Sicherheitsgründen eines pro Batterie. Mit einem Anschluss<br />
von 380 V (32 A Stecker) dauert eine Komplettladung acht<br />
Stunden. Das Manko war beim Elektroauto immer das Gewicht<br />
bzw. die geringe verbleibende Nutzlast. Mit 2 Batterien<br />
ausgestattet, beträgt das Mehrgewicht ca. 300 kg ggü.<br />
einem vergleichbaren Diesel.<br />
Alle Systeme kommunizieren über einen CAN Bus miteinander,<br />
gesteuert von entsprechenden Fahrzeugrechnern.<br />
Die Nebenverbraucher wie die Pumpe für den Bremskraftverstärker<br />
und Beleuchtung werden über die zusätzliche<br />
12. Anlage betrieben, die auch in das System integriert ist.<br />
Im Armaturenbrett ist – in den CAN Kreis integriert – ein<br />
zusätzliches Display, das den Fahrer über den Momentanzustand<br />
des Antriebssystems informiert: Spannung, Ladezustand,<br />
Batterietemperatur und Momentanverbrauch<br />
(Momentanleistung bzw. Einspeisung). Das Fahrzeug fährt<br />
sich wie mit einem feinst abgestuften Automatikgetriebe.<br />
Das „Gaspedal“ fungiert als Geber des Fahrerwunsches,<br />
der Rest erfolgt über die Systemsteuerung. Interessant ist<br />
die 2-stufige Bremse, die rekuperativ bis zum Fahrzeugstillstand<br />
verzögert. Die konventionelle Bremse ist bei vorausschauender<br />
Fahrweise Notbremsungen vorbehalten.<br />
Damit ist der Daily Electric eine real existierende Alternative<br />
im städtischen Auslieferverkehr (KEP) sowie kommunalen<br />
Einsätzen oder für den innerstädtischen Personentransport.<br />
Auf der eCarTec München erhielt das Fahrzeug<br />
2009 den Preis des besten Elektrotransporters.<br />
ecodaIlY und Stralis natural Power (erdgas)<br />
<strong>Iveco</strong> misst dem Erdgasantrieb traditionell großen Wert<br />
bei und ist bei Natural- Power-Lösungen mit einem um-<br />
fangreichen Programm führend im Markt. Die Anstrengungen<br />
von <strong>Iveco</strong> auf diesem Gebiet bedeuten für <strong>Iveco</strong> ein<br />
großes Investment für eine bessere Umwelt und für den<br />
Kunden großes Sparpotenzial bezüglich Kraftstoffkosten.<br />
Methanantriebe sind in vielen Ländern eine völlig normale<br />
und weit verbreitete Alternative zum Diesel.<br />
CNG Antriebe haben in Italien seit den 80er Jahren große<br />
Tradition und sind einer der Forschungsschwerpunkte bei<br />
<strong>Iveco</strong>. Daher wähnt sich <strong>Iveco</strong> als Innovations- und Marktführer<br />
in Europa auf diesem Gebiet. Hierfür geeignete Anwendungen<br />
sind: Autotransporter, Lieferwagen und Stadtbusse.<br />
<strong>Iveco</strong> verfügt vor dem Stichtag für Euro VI im Jahre<br />
2014 natürlich über fertige entsprechende Lösungen beim<br />
Diesel, jedoch ist der Erdgasmotor in den Emissionen bereits<br />
jetzt darunter. <strong>Iveco</strong> verfügt damit bereits jetzt über<br />
die Technologien für morgen. Aufgrund der stöchiometrischen<br />
Verbrennung, einer Spezialität von <strong>Iveco</strong> und FPT, ist<br />
der Betrieb eines 3 Wege Katalysators möglich. Bekannt<br />
aus dem PKW sorgt er noch mal für bessere Abgaswerte.<br />
Alle CNG Motoren sind für den Betrieb verschiedener<br />
Erdgasqualitäten (L-Gas / H-Gas) ausgelegt und garantieren<br />
automatisch die beste Einstellung in Bezug auf Abgas und<br />
Leistung.<br />
Der Verbrennungsprozess nach dem Otto Prinzip sorgt<br />
zudem für einen sehr leisen Motorlauf im Vergleich zum<br />
Diesel. Im Fideus Projekt (Freight Innovative Delivery of<br />
Goods in European Urban Space) wurde diese Eigenschaft<br />
explizit erwähnt, um auch innerstädtische Nachtanlieferungen<br />
möglich zu machen.<br />
<strong>Iveco</strong> Nutzfahrzeuge mit CNG Motoren können durch den<br />
Einsatz von Bio Methan die Emissionen noch mal dramatisch<br />
reduzieren. Regeneratives Biogas ist CO2 neutral und<br />
macht sich in der Emissionsbilanz entsprechend bemerkbar.<br />
Machbar – daran arbeitet <strong>Iveco</strong> in einem weiteren