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Arbeitshilfe Weiterarbeit - Evangelische Landeskirche in Baden

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Fortführung des Kirchenkompasses<br />

<strong>Arbeitshilfe</strong><br />

Für Moderatoren/<strong>in</strong>nen und Verantwortliche <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />

Projekt: Geme<strong>in</strong>de leiten und entwickeln mit dem Kirchenkompass<br />

Pfarrer Ralph Hartmann<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Christiane Qu<strong>in</strong>cke<br />

Kontakt: Ev. Oberkirchenrat<br />

Gabi Rippl<strong>in</strong>ger<br />

Sekretariat Kirchenkompass und Geme<strong>in</strong>deentwicklung<br />

Blumenstr. 1 – 7<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel: 0721 9175 119<br />

E-Mail: kirchenkompass@ekiba.de<br />

Internet: www.ekiba.de<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 1 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

Inhalt<br />

1. Schritt E<strong>in</strong>stimmung und Bes<strong>in</strong>nung............................................... Seite 5<br />

2. Schritt Rückblick............................................................................. Seite 6<br />

3. Schritt Rückb<strong>in</strong>dung an den theologischen Auftrag ....................... Seite 7<br />

4. Schritt Zusammenschau<br />

Rückblick und Rückb<strong>in</strong>dung................................................ Seite 8<br />

5. Schritt Fortschreibung der Ziele<br />

Neue Ziele........................................................................... Seite 10<br />

6. Schritt Vere<strong>in</strong>barungen zur <strong>Weiterarbeit</strong>......................................... Seite 11<br />

Materialien und Kopiervorlagen (M1 / M2) .............................................. Seite 12<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 2 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

Vorweg<br />

Große Nachfrage nach dem Kirchenkompass<br />

Seit Mai 2008 haben 60 Geme<strong>in</strong>den, 10 Kirchenbezirke und diverse landeskirchliche Dienste<br />

und E<strong>in</strong>richtungen die Arbeit mit dem Kirchenkompass begonnen.<br />

Verb<strong>in</strong>dliche und umsetzungsstarke strategische Planung verbunden mit der theologischen<br />

Rückb<strong>in</strong>dung an die Leitbilder, das sche<strong>in</strong>t das Erfolgsrezept des Kirchenkompasses zu se<strong>in</strong>.<br />

Geme<strong>in</strong>sam übernehmen Ehrenamtliche und Hauptamtliche <strong>in</strong> den Leitungsgremien<br />

Verantwortung für Schwerpunkte und Weichenstellungen.<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von 15 Moderator<strong>in</strong>nen und Moderatoren hat sich auf dieses Instrument<br />

spezialisiert und steht für <strong>in</strong>dividuell abgestimmte Prozesse vor Ort zur Verfügung. Je länger<br />

wir mit dem Kirchenkompass arbeiten, desto vielfältiger gestalten sich die methodischen<br />

Anreicherungen aus dem Kreis der Moderierenden.<br />

Kont<strong>in</strong>uierliche Planung<br />

Die strategische Planung mit dem Kirchenkompass gew<strong>in</strong>nt ihre Kraft durch die kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Arbeit. Es ist wichtig, e<strong>in</strong> bis zwei Jahre nach der ersten Vere<strong>in</strong>barung von Zielen,<br />

Messgrößen und Maßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erneuten Durchgang das bisher erreichte zu evaluieren<br />

und neue Erkenntnisse für die weitere Arbeit mit den langfristigen Zielen zu gew<strong>in</strong>nen und<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Planung zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Vielleicht hat man sich ja mit e<strong>in</strong>em Ziel übernommen oder durch e<strong>in</strong>e veränderte Situation<br />

vor Ort rückt e<strong>in</strong> neuer strategischer Schwerpunkt <strong>in</strong> den Blick.<br />

Die konkrete Maßnahmenplanung gel<strong>in</strong>gt besser, wenn man Schritt für Schritt vorgeht.<br />

Dranbleiben lohnt sich<br />

Mit der vorliegenden <strong>Arbeitshilfe</strong> zur Fortführung des Kirchenkompasses möchte ich Sie zu<br />

e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Arbeit mit dem Kirchenkompass e<strong>in</strong>laden und ermutigen.<br />

Sie wendet sich an diejenigen, die bereits e<strong>in</strong>en Kirchenkompass-Prozess durchgeführt<br />

haben.<br />

Die <strong>Arbeitshilfe</strong> soll Menschen mit Moderationskenntnissen <strong>in</strong> die Lage versetzen, e<strong>in</strong>en<br />

solchen Kirchenkompass-Tag eigenständig durchzuführen. Gerne vermitteln wir auch e<strong>in</strong>e<br />

Moderator<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>en Moderator für Ihren Kirchenkompass-Tag.<br />

In zwei bis drei Jahren wird es e<strong>in</strong>e umfassendere und aufwändiger gestaltete <strong>Arbeitshilfe</strong><br />

zum Kirchenkompass geben.<br />

Wenn Sie Term<strong>in</strong>e anfragen oder Materialien zu den Leitbildern bestellen möchten, wenden<br />

Sie sich bitte an uns, wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Herzliche Grüße<br />

Pfarrer Ralph Hartmann<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 3 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

Die Kirchenkompass – Moderatoren/<strong>in</strong>nen<br />

Die Kirchenkompass-Moderatoren/<strong>in</strong>nen haben i.d.R. e<strong>in</strong>e Ausbildung der Geme<strong>in</strong>deberatung<br />

oder e<strong>in</strong>e andere beraterische Grundausbildung absolviert und treffen sich regelmäßig zum<br />

geme<strong>in</strong>samen Erfahrungsaustausch und zur Fortbildung.<br />

Ulrich Aeschbach Salem Geme<strong>in</strong>dediakon<br />

Claus von Criegern Hohenfels Pfarrer<br />

Helga Gramlich Freiburg Fachhochschullehrer<strong>in</strong><br />

Ralph Hartmann Karlsruhe Pfarrer<br />

Alexander Herzfeld Bretten Pfarrer<br />

Mart<strong>in</strong> Höffl<strong>in</strong> Titisee-Neustadt Geme<strong>in</strong>dediakon<br />

Gabriele Hofmann Pforzheim Pfarrer<strong>in</strong><br />

Günter Ihle Kehl Dekan<br />

Georg Lämml<strong>in</strong> Karlsruhe Pfarrer<br />

Andreas Maier Brühl Pfarrer<br />

Re<strong>in</strong>hard Ploigt Ettl<strong>in</strong>gen Pfarrer<br />

Christiane Qu<strong>in</strong>cke Markdorf Pfarrer<strong>in</strong><br />

Uwe Roßwag-Hofmann Pforzheim Pfarrer<br />

Stefan Royar We<strong>in</strong>heim Pfarrer<br />

Hiltrud Schneider-Cimbal Eberbach Dekan<strong>in</strong><br />

Stefan Scholpp Hockenheim Pfarrer<br />

Stephan Thomas Bruchsal-Helmsheim Pfarrer<br />

Cornelia Wetterich Wertheim Pfarrer<strong>in</strong><br />

Hans-Joachim Zobel Müllheim Dekan<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 4 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

1. Schritt Plenum E<strong>in</strong>stimmung und Bes<strong>in</strong>nung 20 m<strong>in</strong><br />

Ziele:<br />

1. Die TN konzentrieren sich auf den Tag.<br />

2. Alle TN (und Moderatoren/<strong>in</strong>nen) s<strong>in</strong>d mite<strong>in</strong>ander bekannt.<br />

3. Alle TN s<strong>in</strong>d mit den Zielen, Ablauf und Methoden des Workshops<br />

e<strong>in</strong>verstanden.<br />

Durchführung/Methoden<br />

1. Kurze Bes<strong>in</strong>nung<br />

2. Kurze Vorstellungsrunde:<br />

Jede/r nennt<br />

� Name<br />

� Ggf. Geme<strong>in</strong>dezugehörigkeit<br />

� Funktion <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de, seit wann …<br />

� Wenn ich heute Abend zufrieden nach Hause<br />

gehe, was haben wir dann erreicht?<br />

3. Ablauf visualisieren<br />

� Schritte skizzieren (Flipchart).<br />

� Was wollen wir am Ende des Tages erreicht haben?<br />

� Vere<strong>in</strong>barungen über Pausen, Verpflegung, Ende des<br />

Tages(!).<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

Kirchenkompass – Tag<br />

15./16. 2. 2009<br />

<strong>in</strong> Hohenwart<br />

� E<strong>in</strong>stieg<br />

� Rückblick<br />

� Leitbilder<br />

� Neue Ziele<br />

� Vere<strong>in</strong>barungen<br />

� Ende um 18.30 Uhr<br />

Moderation: Rudi Ratlos<br />

� E<strong>in</strong> guter E<strong>in</strong>stieg ist zum Gel<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Workshops sehr<br />

wichtig. Alle TN müssen über Ziele, Ablauf, Methoden und<br />

anwesende Personen orientiert se<strong>in</strong>.<br />

� Je später Mißverständnisse oder Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheiten<br />

im Laufe des Prozesses zu Tage treten, desto schwieriger s<strong>in</strong>d<br />

sie zu beseitigen.<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 5 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

2. Schritt Plenum Rückblick 45 m<strong>in</strong><br />

Ziele:<br />

1. Die vere<strong>in</strong>barten Ziele, Messgrößen und Maßnahmen s<strong>in</strong>d er<strong>in</strong>nert.<br />

2. Alle TN haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Verständnis von den geplanten und<br />

durchgeführten Maßnahmen.<br />

3. Die E<strong>in</strong>schätzungen der TN über Gel<strong>in</strong>gen und Mißl<strong>in</strong>gen des<br />

Vorgenommenen s<strong>in</strong>d transparent.<br />

4. Erste Lerneffekte s<strong>in</strong>d festgehalten.<br />

Durchführung/Methoden<br />

Präsentation der kompletten Ergebnisse (Ziele, Messgrößen, Jahresziel, Maßnahmen,<br />

Verantwortlichkeiten) des vergangenen Kirchenkompass-Workshops (mit Beamer oder mit<br />

den Orig<strong>in</strong>al-Flipcharts).<br />

Ziele Messgrößen Maßnahmen Wer Wann<br />

Die jeweils Verantwortlichen berichten Punkt für Punkt von<br />

ihren Ergebnissen.<br />

Jeweils kurzer Austausch über das Berichtete.<br />

Am Flipchart festhalten: Was haben wir gelernt?<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

Rückblick<br />

Was haben wir gelernt?<br />

� Kigo braucht mehr<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Kiga<br />

� Kirchenmusiker<br />

besser <strong>in</strong> neue<br />

Godis e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

� …<br />

� …<br />

� Alle Ziel-Verantwortlichen sollten darauf<br />

vorbereitet se<strong>in</strong>, dass sie von ihren Zielen und<br />

Maßnahmen kurz und knapp berichten.<br />

(Zeitbegrenzung mitgeben).<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 6 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

3. Schritt<br />

Ziele:<br />

Arbeitsgruppen<br />

Plenum<br />

Durchführung/Methoden<br />

1. Plenum:<br />

Rückb<strong>in</strong>dung an den theologischen<br />

Auftrag<br />

Evtl. kurze E<strong>in</strong>führung und Gedanken zu den Leitbildern<br />

(M1).<br />

Rückblick – was haben wir im vergangenen Jahr mit den<br />

Leitbildern verbunden.<br />

2. Gruppenarbeit mit den Leitbildern (vgl. M2).<br />

3. Plenum:<br />

1. Der Rückblick ist aus der Perspektive der theologischen<br />

Auftragsbeschreibung <strong>in</strong>terpretiert und bewertet.<br />

2. Aus der Betrachtung der theologischen Auftragsbeschreibung ist<br />

Orientierung für die <strong>Weiterarbeit</strong> gewonnen.<br />

Zusammentragen: Gruppe für Gruppe stellt ihre<br />

Ergebnisse zu den zwei Fragestellungen vor, <strong>in</strong>dem die<br />

Kärtchen an e<strong>in</strong>e P<strong>in</strong>nwand gehängt werden<br />

Erkenntnisgew<strong>in</strong>n auf Flipchart festhalten: „Worauf sollten<br />

wir achten?“<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

90 m<strong>in</strong><br />

Gruppenarbeit mit den<br />

Leitbildern => 40 m<strong>in</strong><br />

1. Welchem LB s<strong>in</strong>d wir mehr<br />

gefolgt, welchem weniger?<br />

� Bitte LB <strong>in</strong><br />

Reihenfolge<br />

mitbr<strong>in</strong>gen<br />

2. Angenommen, Paulus würde<br />

unsere Geme<strong>in</strong>de besuchen,<br />

unsere Ziele sehen und unsere<br />

Entwicklung verfolgen, was<br />

würde er uns raten?<br />

� Bitte 2 Ratschläge<br />

auf Kärtchen<br />

mitbr<strong>in</strong>gen<br />

� Es ist ratsam <strong>in</strong> der Gruppene<strong>in</strong>teilung möglichst Unterschiede zu<br />

machen, <strong>in</strong>dem z.B. Hauptamtliche und Ehernamtliche oder<br />

Vertreter von Ortsteil A und Ortsteil B <strong>in</strong> verschiedenen Gruppen<br />

arbeiten. Man steigert dadurch die Möglichkeit, Erkenntnisse zu<br />

gew<strong>in</strong>nen.<br />

� Nicht zuviel neu planen – Kont<strong>in</strong>uität! Angesichts des biblischen<br />

Auftrages mit dem Reich Gottes vor Augen müssen wir immer<br />

zurückbleiben.<br />

� Die Gruppen sollten je e<strong>in</strong>e eigene Kärtchenfarbe haben. Erst alle<br />

Ergebnisse präsentieren und aufhängen lassen und sie dann<br />

geme<strong>in</strong>sam nach Themengebieten ordnen (clustern).<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 7 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

4. Schritt<br />

Plenum<br />

(Arbeitsgruppen)<br />

Zusammenschau<br />

Rückblick und Rückb<strong>in</strong>dung<br />

Ziele:<br />

1. Es gibt e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung über die Fortführung der „alten Ziele“,<br />

angereichert mit den Erfahrungen des vergangenen Jahres.<br />

2. Ggf. ist die Aufgabe oder die Erfüllung „alter Ziele“ vere<strong>in</strong>bart.<br />

3. Ggf. s<strong>in</strong>d neue Ziele formuliert.<br />

Durchführung/Methoden<br />

Unsere allgeme<strong>in</strong>e Ausrichtung:<br />

Wir s<strong>in</strong>d auf<br />

ke<strong>in</strong>em guten Weg<br />

Ziel 1<br />

60 m<strong>in</strong><br />

1. Alle TN punkten: Die gesammelten Informationen und Bewertungen werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gesamtbewertung zusammengeführt und bewertet.<br />

2. Aus der Gesamtbewertung<br />

werden Konsequenzen<br />

abgeleitet:<br />

a) Gibt es Ziele, die zukünftig nicht<br />

weitergeführt werden sollen, weil<br />

man sie aufgeben muss oder weil<br />

sie zufriedenstellend erfüllt s<strong>in</strong>d?<br />

unsere Ausrichtung<br />

stimmt<br />

(Evtl. kurze Murmelphase<br />

e<strong>in</strong>schalten)<br />

b) Welche Aspekte und Erkennt-<br />

Wichtig für Zukunft nicht (mehr)<br />

wichtig<br />

nisse gibt es zur Fortführung der<br />

Ziele?<br />

Ziel 2<br />

Kimusiker !!!<br />

Die Aspekte und Erkenntnisse als<br />

H<strong>in</strong>weise für die Fortführung der<br />

Wichtig für Zukunft nicht (mehr)<br />

wichtig<br />

Ziele sammeln, auf Kärtchen auf<br />

der Gesamtbewertung festhalten<br />

Ziel 3 Kiga e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

(H<strong>in</strong>weis) oder getrennt auf<br />

Flipchart.<br />

c) Gibt es neue Ziele?<br />

Wichtig für Zukunft nicht (mehr)<br />

wichtig<br />

Ziele mit Messgrößen formulieren,<br />

Für unsere Ziele arbeiten wir gut und effektiv zusammen<br />

ggf. priorisieren (wenn mehrere<br />

Vorschläge kommen),<br />

Verantwortliche benennen, auf<br />

Trifft zu trifft nicht zu<br />

Kärtchen auf der Gesamtbewertung oder auf Flipchart.<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 8 von 13<br />

Ziel erfüllt


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

Alternative:<br />

Ggf. (<strong>in</strong>sbesondere bei größeren Gruppen) sollte 2a) bis 2c) <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen durchgeführt<br />

werden. Die Kle<strong>in</strong>gruppenergebnisse (Zahl der Kle<strong>in</strong>gruppenergebnisse immer begrenzen!)<br />

werden dann im Plenum zusammengeführt.<br />

3. Im Plenum: Die fortzuführenden Ziele (mit den<br />

H<strong>in</strong>weisen) und ggf. die neuen Ziele s<strong>in</strong>d<br />

Grundlage für den nächsten Schritt.<br />

Neue Ziele<br />

Ziel<br />

Seniorenarbeit neu strukturiert<br />

Messgrößen:<br />

Angebote für „junge Alte“<br />

Neue Mitarbeitende<br />

Ziel<br />

Gottesdienst e<strong>in</strong>ladend<br />

Messgrößen:<br />

Hilfen für „Neue“<br />

Mehr Mitwirkung EA’liche<br />

Kirchenkaffee<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

� Die Ergebnisse der vorhergehenden Schritte für alle<br />

sichtbar aufhängen und mitbedenken!<br />

� Das Punkten von Skalierungsfragen ist e<strong>in</strong>e gute<br />

Methode, um sich e<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>ungsbild zu verschaffen.<br />

Jede/r TN hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Äußerung das gleiche Gewicht,<br />

alle kommen zu Wort. Unbed<strong>in</strong>gt müssen diese<br />

Me<strong>in</strong>ungsbilder geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Gruppe <strong>in</strong>terpretiert<br />

werden.<br />

� Messgrößen s<strong>in</strong>d wichtig zur Verständigung über Ziele.<br />

Zu Messgrößen kommt man durch die Frage: „Woran<br />

merkt man konkret, dass das Ziel erreicht ist?“ Häufig<br />

enthalten Messgrößen ke<strong>in</strong>e Zahlen.<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 9 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

5. Schritt<br />

Arbeitsgruppen<br />

Plenum<br />

Fortschreibung der Ziele<br />

Neue Ziele<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

90 m<strong>in</strong><br />

1. Im Plenum werden geeignete Arbeitsgruppen e<strong>in</strong>geteilt, die jeweils 1-2 Ziele ausarbeiten.<br />

2. In den Arbeitsgruppen werden Maßnahmenpläne zu den Zielen erarbeitet.<br />

Ziel Messgrößen Maßnahmen Wer Bis wann<br />

Evtl. können auch nur<br />

Messgrößen def<strong>in</strong>iert und<br />

der Rest e<strong>in</strong>er zukünftig<br />

tagenden Arbeitsgruppe/<br />

Ausschuss übergeben<br />

werden. Dies hat den<br />

Vorteil, dass man weitere<br />

Personen e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den kann.<br />

In diesem Fall sollten m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>(e) Ziel-Verantwortliche(r) benannt werden, am besten<br />

mit Ideen für weitere Mitglieder.<br />

Zielgruppen und Öffentlichkeit<br />

Was können wir tun, um Menschen mit unserer<br />

Botschaft und unserer Arbeit zu erreichen?<br />

Entwicklungsperspektive<br />

Was können wir tun, um Strukturen<br />

und Zusammenarbeit zu verbessern?<br />

Nicht vergessen<br />

darauf zu achten,<br />

dass bei der Aus-<br />

arbeitung der Ziele<br />

alle Organisationsperspektiven<br />

berücksichtigt<br />

werden.<br />

3. Die ausgearbeiteten Ziele werden von den Arbeitsgruppen im Plenum präsentiert, ggf.<br />

diskutiert und verabschiedet.<br />

Alternative:<br />

In manchen Fällen ist es<br />

s<strong>in</strong>nvoll, die Ausarbeitung<br />

der Ziele nicht im Plenum,<br />

sondern geme<strong>in</strong>sam<br />

vorzunehmen.<br />

Organisationsperspektiven<br />

Strategie<br />

Mitarbeitende<br />

Was können wir tun, um Mitarbeitende zu<br />

gew<strong>in</strong>nen und ihre Gaben optimal e<strong>in</strong>zusetzen?<br />

Ressourcen<br />

Was müssen wir tun, um unsere Vorhaben<br />

<strong>in</strong> Zukunft umsetzen zu können?<br />

� Bei der Ausarbeitung der Ziele (<strong>in</strong>sbesondere im<br />

Plenum) muss die Moderation sehr streng und<br />

konsequent se<strong>in</strong>. Sie muss darauf achten, dass die<br />

Zielformulierungen tauglich s<strong>in</strong>d und dass zügig<br />

Messgrößen gefunden werden.<br />

� Messgrößen s<strong>in</strong>d wichtig zur Verständigung über Ziele.<br />

Zu Messgrößen kommt man durch die Frage: „Woran<br />

merkt man konkret, dass das Ziel erreicht ist?“<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 10 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

6. Schritt Plenum Vere<strong>in</strong>barungen zur <strong>Weiterarbeit</strong> 45 m<strong>in</strong><br />

Durchführung/Methoden<br />

Folgende Punkte müssen abschließend geklärt und auf<br />

e<strong>in</strong>em Flipchart festgehalten se<strong>in</strong>:<br />

1. In welcher Form werden die Ergebnisse protokolliert<br />

(z.B. Fotoprotokoll an alle, die wichtigsten D<strong>in</strong>ge<br />

werden <strong>in</strong> Tabellenform abgeschrieben)?<br />

2. Mit welcher Arbeitsstruktur werden die Ziele<br />

umgesetzt/weiterverfolgt?<br />

3. Wann, wie und durch wen wird im Ältestenkreis<br />

berichtet?<br />

4. Wer ist verantwortlich dafür, dass die Vere<strong>in</strong>barungen<br />

e<strong>in</strong>gehalten werden, wer wacht über<br />

Term<strong>in</strong>e und Maßnahmen (oft Vorsitz des ÄK)?<br />

Vere<strong>in</strong>barungen<br />

� Fotoprotokoll an alle<br />

� Ausschüsse wie bisher<br />

� ÄK Vorsitz macht<br />

Term<strong>in</strong>controll<strong>in</strong>g<br />

� Zwischenbericht im Januar,<br />

nächste Kiko-Tagung im<br />

September 2010<br />

� Nächste Tagung mit Input zu<br />

Milieus<br />

5. Wann f<strong>in</strong>det die nächste Kirchenkompass-Tagung statt, um erneut zurückzublicken und<br />

weiterzuplanen (am besten gleich term<strong>in</strong>lich fixieren)?<br />

2. Zwei kurze Auswertungsrunden bieten sich an:<br />

� Was müßte man bei der nächsten Tagung und bei der <strong>Weiterarbeit</strong> beachten?<br />

� Wie gehe ich jetzt nach Hause?<br />

� H<strong>in</strong>weis Moderation<br />

� Die Tagung sorgfältig beenden. Sollte die Zeit zu<br />

knapp werden, ist es besser, die <strong>in</strong>haltliche Arbeit<br />

frühzeitig mit der sorgfältigen Sicherung des<br />

Ergebnisstandes zu beenden, um ausreichend Zeit<br />

für klare Vere<strong>in</strong>barungen zur <strong>Weiterarbeit</strong> zu<br />

haben.<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 11 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

(M1) Die biblischen Leitbilder der Ev. <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 12 von 13


<strong>Arbeitshilfe</strong> Fortführung des Kirchenkompasses<br />

(M 2) Gruppenarbeit mit den Leitbildern<br />

Fragen für die Gruppenarbeit:<br />

1. Welchem LB s<strong>in</strong>d wir mehr gefolgt, welchem weniger?<br />

� Bitte die Leitbilder <strong>in</strong> der Reihenfolge mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

(Zeit: 40 m<strong>in</strong>)<br />

2. Angenommen, Paulus würde unsere Geme<strong>in</strong>de besuchen, unsere Ziele<br />

sehen und unsere Entwicklung verfolgen, was würde er uns raten?<br />

� Bitte zwei Ratschläge auf Kärtchen mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

(M 2) Gruppenarbeit mit den Leitbildern<br />

Fragen für die Gruppenarbeit:<br />

1. Welchem LB s<strong>in</strong>d wir mehr gefolgt, welchem weniger?<br />

� Bitte die Leitbilder <strong>in</strong> der Reihenfolge mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

(Zeit: 40 m<strong>in</strong>)<br />

2. Angenommen, Paulus würde unsere Geme<strong>in</strong>de besuchen, unsere Ziele<br />

sehen und unsere Entwicklung verfolgen, was würde er uns raten?<br />

� Bitte zwei Ratschläge auf Kärtchen mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Stand April 2009 ralph.hartmann@ekiba.de Seite 13 von 13

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