Jahresbericht 2011 - Landesverkehrswacht Niedersachsen eV
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Zielgruppenprogramme<br />
Kind und Verkehr<br />
Obwohl in <strong>2011</strong> für die „Kind und<br />
Verkehr“-Veranstaltungen ein Moderator<br />
weniger zur Verfügung stand<br />
als im Vorjahr, wurden insgesamt<br />
zehn Veranstaltung mehr durchgeführt.<br />
Bei 135 Terminen insgesamt<br />
konnten rund 1.800 Elternteile erreicht<br />
werden. Die Landes verkehrswacht<br />
dankt allen Modera torinnen<br />
und Moderatoren für ihr Engagement<br />
und hofft, dass sich die Zahlen<br />
auch 2012 positiv entwickeln.<br />
„ModeratorInnen des Jahres“<br />
1. Michael Schlutow (Verkehrswacht/VorschulparlamentBraunschweig)<br />
2. Uwe Harm (Verkehrswacht/Vorschulparlament<br />
Braunschweig)<br />
3. Bernd Pichlmeier (Verkehrswacht<br />
Bremervörde-Zeven)<br />
Neu ausgebildet als Moderatoren<br />
für das Programm „Kind und Verkehr“<br />
wurden in <strong>2011</strong> Thomas Fischer<br />
(Verkehrswacht Lüneburg),<br />
Ilka Passior (<strong>Landesverkehrswacht</strong>),<br />
Alberto Salvagnini (Verkehrswacht<br />
Lüneburg), Peter Scheutwinkel (Verkehrswacht<br />
Norden), Uwe Schröder<br />
(Verkehrswacht Lüneburg) und<br />
Ariane Schwache (Verkehrswacht<br />
Celle).<br />
Außerdem waren folgende<br />
Moderatoren aktiv:<br />
Klaus Blaser (Verkehrswacht Ammerland),<br />
Wilfried Bury (Verkehrswacht<br />
Bad Rothenfelde-Dissen),<br />
Edgar Eden (Verkehrswacht Lingen),<br />
Michael Elbing (Verkehrswacht<br />
Schaumburg), Annette Fangmeyer<br />
(Verkehrswacht Melle), Siegfried<br />
Häußler (Verkehrswacht Buxtehude),<br />
Ulrike Heine-Bildt (Verkehrswacht<br />
Stadt Oldenburg), Ulrich Koch<br />
(Verkehrswacht Uelzen), Helga Kohlrusch<br />
(Verkehrswacht Harz-Braunlage),<br />
Alexandra Kröger (Verkehrswacht<br />
Cloppenburg), Jürgen Kues<br />
(Verkehrswacht Göttingen), Nanne<br />
Peters (Verkehrswacht Norden), Rolf<br />
Quickert (Verkehrswacht Landkreis<br />
Oldenburg), Elke Redenius-Rehling<br />
(Verkehrswacht / Vorschulparlament<br />
Grafschaft Diepholz), Wolfgang Rehling<br />
(Verkehrswacht / Vorschulparlament<br />
Grafschaft Diepholz), Jürgen<br />
Rohlfs (Verkehrswacht / Vorschulparlament<br />
Braunschweig), Gerhard<br />
Schmidt (Verkehrswacht Wolfenbüttel),<br />
Klaus Seiffert (Verkehrswacht<br />
Wolfsburg), Anja Stahl (Verkehrswacht<br />
Helmstedt), Ferdinand Vyskocil<br />
(Verkehrswacht Schaumburg),<br />
Hans-Friedel Walther (Verkehrswacht<br />
Aurich) sowie Roland Wilke<br />
(Verkehrswacht Cloppenburg).<br />
Besonders erfreulich war wieder<br />
einmal das hohe Engagement der<br />
Moderatoren aus dem Stadtgebiet<br />
Braunschweig und der Region<br />
Braunschweig Nord, welche mit<br />
den Verkehrswachten Helmstedt,<br />
Wolfenbüttel und Wolfsburg vertreten<br />
ist. Gemeinsam können sie auf<br />
58 durchgeführte „Kind und Verkehr“-Veranstaltungen<br />
stolz sein.<br />
Das ist sicherlich auch ein Beweis<br />
für die inhaltlich stimmige Einbettung<br />
der Aktion in die Arbeit des Vorschulparlaments,<br />
das mit einem<br />
gelungenen Konzept ganzheitliche<br />
Verkehrssicherheitsarbeit in den<br />
Einrichtungen leistet: Erzieherinnen<br />
werden in ihrer Arbeit begleitet, Eltern<br />
werden bei „Kind und Verkehr“-Veranstaltungen<br />
informiert<br />
und die Kinder selbst werden spielerisch<br />
mit dem Straßenverkehr vertraut<br />
gemacht.<br />
Darüber hinaus nahmen neben den<br />
Eltern 164 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus den Einrichtungen<br />
an den Veranstaltungen teil. Das Interesse<br />
an Unterstützung beim Bildungsauftrag<br />
des Kindergartens<br />
oder der Kindertagesstätten im Bereich<br />
„Mobilitätserziehung“ steigt<br />
also weiterhin an.<br />
In den Veranstaltungen selbst werden<br />
die Eltern zunächst über entwicklungs-<br />
und lernpsychologische<br />
Grundlagen aufgeklärt. Denn Kinder<br />
nehmen den Straßenverkehr anders<br />
wahr als Erwachsene und reagieren<br />
daher auch anders auf Gefahren.<br />
Nach wie vor ereignen sich die meisten<br />
Unfälle mit Kindern im unmittelbaren<br />
Umfeld der elterlichen<br />
Wohnung. Mit dieser Problematik<br />
befasst sich das Modul „Gefahren<br />
und Grenzen im Wohnumfeld“ nicht<br />
nur theoretisch, sondern auch praktisch.<br />
Gemeinsam mit den Eltern<br />
werden Gefahrenpunkte gesucht,<br />
analysiert und Möglichkeiten der Risikoreduzierung<br />
entwickelt.<br />
Unter den Wahlmodulen „Kinder als<br />
Mitfahrer“, „Kinder zu Fuß“ und<br />
„Spielfahrzeuge“ werden die erstgenannten<br />
weiterhin am stärksten<br />
nachgefragt.<br />
Die aktuellen Ergänzungsthemen,<br />
die entsprechend der Wohnlage und<br />
der Elternwünsche frei kombiniert<br />
werden können, umfassen:<br />
‰ Praktischer Gebrauch von Kinderrückhaltesystemen<br />
‰ Bewegungsmangel und Unfälle<br />
‰ Allgemeine Unfallprävention für<br />
Kinder<br />
‰ Kinderfreundliche Verkehrsplanung<br />
‰ Mobilitätserziehungsangebote im<br />
Kindergarten<br />
‰ Mit dem Fahrrad unterwegs<br />
‰ Stadtzentrum / Innenstadt<br />
‰ Weiler / Dorf<br />
‰ Kinder alleine unterwegs<br />
‰ Bus und Bahn<br />
‰ frei definierbares Zusatzthema<br />
Besonders oft wurden auch im vergangenen<br />
Jahr wieder die Themen<br />
„Mit dem Fahrrad unterwegs“<br />
(49%) „Bewegungsmangel und Unfälle“<br />
(35%) sowie „Kinder alleine<br />
unterwegs“ (26%) behandelt.<br />
Durch wohl überlegte Fragen gelingt<br />
es den Moderatoren, die Eltern<br />
miteinander ins Gespräch zu bringen.<br />
Auch Plakate oder Filme sowie<br />
kleine Spiele und Übungen lösen so<br />
manchen „Aha-Effekt“ aus. Schön,<br />
wenn die Eltern am Ende der Veranstaltung<br />
sagen „Das habe ich bisher<br />
gar nicht so gesehen – das mache<br />
ich in Zukunft anders“.<br />
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