November 2012 - Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
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Wir können alles – nur keine Kissen austauschen<br />
19. Januar 2010: Pfarrer Fuhrmann hat<br />
genug. Er berichtet im Geschäftsführenden<br />
Ausschuss (GA), dass die Sitzkissen<br />
in der Magdalenenkirche kaum noch<br />
zumutbar seien und erneuert werden<br />
müssten. Der Vorschlag stößt auf begeisterte<br />
Zustimmung und der GA beschließt<br />
voller Tatendrang, die Küsterei<br />
mit dem Einholen entsprechender Angebote<br />
zu beauftragen.<br />
26. Januar 2010: Es gibt einiges zu bedenken.<br />
Der GA diskutiert, doch nicht alle<br />
Stühle mit Sitzkissen zu belegen. Die<br />
Entscheidung darüber wird vertagt bis<br />
die Kostenangebote vorliegen.<br />
13. Oktober 2010: Es ist Herbst geworden<br />
und sowohl Muster als auch Kostenangebote<br />
sind inzwischen eingetroffen. Der<br />
Gemeindekirchenrat (GKR) nimmt beides<br />
zur Kenntnis und vertagt den Punkt<br />
ansonsten. Hat ja auch noch keine Eile.<br />
10. <strong>November</strong> 2010: Jetzt aber. Der GKR<br />
befasst sich ausführlich mit den Musterkissen.<br />
Es werden zur Verwunderung<br />
der dort gerade probenden Kantorei tatkräftig<br />
Stühle aus der Magdalenenkirche<br />
in den Sitzungssaal geschafft und man<br />
überzeugt sich fast reihum durch ausgiebiges<br />
Probesitzen davon, dass die<br />
neuen Kissen wirklich rutschfest sind<br />
und nicht mehr festgebunden werden<br />
müssen.<br />
Der GKR beschließt daher, in ausreichender<br />
Menge Kissen einer Firma unseres<br />
Vertrauens für das Mittelschiff der<br />
Magdalenenkirche zu bestellen.<br />
Nur das Problem der Farbauswahl kann<br />
an diesem Abend leider nicht mehr gelöst<br />
werden. Diese soll erfolgen, nachdem<br />
auch Muster der Farben 8001 (grau)<br />
und 387 (blau) eingegangen sind. Der<br />
GKR ist sich schließlich seiner Verantwortung<br />
für den Gesamteindruck einer<br />
historischen Kirche mit Braun-, Rot- und<br />
Blautönen bewusst und will lieber nichts<br />
übers Knie brechen.<br />
16. <strong>November</strong> 2010: Ortstermin des GA.<br />
Die Kissenfirma hat inzwischen zwei<br />
größere Stoffproben der gewünschten<br />
Farben geschickt, die der GA in der Kirche<br />
eingehend betrachtet und begutachtet.<br />
Sie erscheinen uns irgendwie anders<br />
als die kleinen Proben und wir möchten<br />
schließlich keine besseren Fensterputzlappen<br />
als Bezug haben. Auch keine feuerfesten.<br />
Die Entscheidung wird vertagt. Es sollen<br />
noch weitere Meinungen eingeholt werden.<br />
Die Küsterei wird gebeten, den<br />
Landesbischof, die Generalsuperintendentin<br />
und die Pfarrer der umliegenden<br />
Schwestergemeinden dazu anzuschreiben.<br />
Die Superintendentin und die Mitarbeiter<br />
des Kirchenkreises werden die<br />
Geschäftsführenden Pfarrer und der<br />
GKR-Vorsitzende persönlich heim- äh,<br />
aufsuchen.<br />
8. Juni 2011: Der GKR tagt. Der Punkt<br />
„Stuhlkissen“ entfällt.<br />
14. Juni 2011: Der Frühsommer wirft ein<br />
anderes Licht auf die Dinge als der tiefe<br />
Winter.<br />
-22- <strong>November</strong> <strong>2012</strong>