Controller als Business Partner: Ansatzpunkte für eine ... - CTcon
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CEO mit den nachgelagerten Managementebenen<br />
muss die Bedeutung dieser<br />
Veränderungen mittragen. Nur wenn<br />
das Management klare Signale setzt,<br />
wird die <strong>Business</strong>-<strong>Partner</strong>-Kultur großflächig<br />
umgesetzt und gelebt.<br />
Dies ist gerade auf mittleren oder unteren<br />
Hierarchieebenen nicht immer<br />
selbstverständlich. Werden <strong>Controller</strong><br />
hier bisher <strong>als</strong> ‚Kontrolleure‘ oder ‚Erbsenzähler‘<br />
gesehen, wird <strong>eine</strong> aktive Einbindung<br />
durch das Management gerade<br />
nicht gefordert. Insbesondere lokale<br />
<strong>Controller</strong> sind dann in Routinetätigkeiten<br />
im Bereich der Methoden- und<br />
Systemdienstleistungen quasi gefangen.<br />
Abb. 3 | Human-Capital-Radar<br />
Personalauswahl/<br />
-marketing<br />
Strat. Personalplanung<br />
Bildungsbedarfsplanung<br />
Kompetenzmgmt.<br />
Qualifizierungsprogramme<br />
FK/Fachlaufbahn<br />
Bildungscontrolling<br />
Resourcing<br />
Bildungsmanagement<br />
Quelle <strong>CTcon</strong>, in: Neumann Giesen/Elbers 2010, S. 59<br />
Entwicklungsprogramme<br />
Wissensmanagement<br />
Instrumente Enabler<br />
2. Erfolgreiches <strong>Business</strong> <strong>Partner</strong>ing verlangt<br />
die Maßnahmen zur Ausbildung<br />
von Strukturen und Prozessen in der<br />
Kommunikation zum Management gleichermaßen<br />
wie die Entwicklung von<br />
Controllinginstrumenten im technischen<br />
Sinne <strong>eine</strong>s Methoden- und<br />
Werkzeug-‚Kastens‘. Die Umsetzung<br />
dieser Handlungsmaxime umfasst z. B.<br />
die Einbindung von <strong>Controller</strong>n in Führungsstrukturen<br />
operativer Geschäftsbereiche<br />
u. a. mit <strong>eine</strong>r ‚dotted line‘ oder<br />
in Steuerungsausschüsse von Großprojekten.<br />
Bedeutsam ist auch die örtliche<br />
Nähe von <strong>Controller</strong>n und operativem<br />
Geschäft. Sitzen <strong>Controller</strong> und Gene-<br />
FK-Audits/<br />
Potenzialbeurteilung<br />
Kompetenz<br />
Innovationsmanagement<br />
FK-Portfolios<br />
und<br />
Panels<br />
Nachfolgemanagement<br />
Interaktionsförderung<br />
Intercultural<br />
Mgmt.<br />
Expatriate<br />
Management<br />
Perspektive<br />
<strong>Controller</strong><br />
Leitbild<br />
Kultur<br />
Communitybuilding<br />
Leadership<br />
Modelle/<br />
Leitlinien<br />
Führung<br />
„vor Ort“<br />
Change<br />
management<br />
Organisationsentwicklung<br />
Coaching/<br />
FK-<br />
Beratung Bottom-up/<br />
360°-<br />
Feedback<br />
Leistungsmotivation<br />
MA-kommunikation/<br />
Leitlinien<br />
PRAXIS | ARTIKEL<br />
ral Manager unter <strong>eine</strong>m ‚gemeinsamen<br />
Dach‘, führt dies ebenfalls zum Abbau<br />
von Barrieren. Eine <strong>Business</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />
Kultur impliziert schließlich auch, dass<br />
Leistungen des <strong>Controller</strong>bereichs immer<br />
wieder extern kritisch evaluiert<br />
werden: <strong>Controller</strong> müssen sich der Kritik<br />
von außen stellen und sich in <strong>eine</strong>m<br />
regelmäßigen Dialog mit dem Management<br />
weiterentwickeln.<br />
3. <strong>Business</strong> <strong>Partner</strong>ing muss innerhalb der<br />
Organisation und Steuerung verankert<br />
werden. Nur wenn die Steuerungs- und<br />
HR-Instrumente sorgfältig auf das neue<br />
<strong>Controller</strong>leitbild und das entsprechende<br />
Anforderungsprofil abgestimmt sind,<br />
Corporate<br />
Social Resp.<br />
Aktivitäten<br />
Leistungsbeurteilung<br />
Performancemanagement<br />
Anreizgestaltung<br />
Mitarbeiterbefragung<br />
Zielvereinbarung<br />
Personalfreisetzung<br />
Variable<br />
Entgeltsys.<br />
Marktger.<br />
Vergütung<br />
Retentionsmaßnahmen<br />
Work-life-<br />
Balance<br />
ZfCM | Controlling & Management 56. Jg. 2012, H.5 333<br />
Enabler<br />
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