14.01.2013 Aufrufe

Liebe Gemeinde! - St. Marien

Liebe Gemeinde! - St. Marien

Liebe Gemeinde! - St. Marien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lichterprozession am Abend<br />

<strong>Marien</strong>ikone durch Kaldauen getragen<br />

SIEGBURG. Lange Zeit stand das Bild<br />

mit der "Mutter von der immerwährenden<br />

Hilfe" unbeachtet in einem Lagerraum<br />

des von den Alexianerbrüdern geleiteten<br />

Seniorenheimes "Haus zur Mühlen". Nun<br />

hat Bruder Dominikus im Auftrage seines<br />

Ordens das wertvolle, aus dem Jahre<br />

1894 stammende und vor kurzem restaurierte<br />

Gemälde der Kaldauer<br />

Liebfrauenkirche geschenkt. Das vor gut<br />

50 Jahren geweihte Gotteshaus steht<br />

nämlich unter dem Patronat der<br />

Gottesmutter und so war die Freude über<br />

dieses Präsent in der <strong>Gemeinde</strong> groß.<br />

Zwei Jugendliche trugen die <strong>Marien</strong>ikone<br />

während einer abendlichen<br />

Lichterprozession, die von den<br />

"Siegburger Musikanten" musikalisch<br />

gestaltet wurde, durch die <strong>St</strong>raßen ihres <strong>St</strong>adtteiles. Es war die erste liturgische<br />

Feier dieser Art zum Gedenken an die Gottesmutter in Kaldauen; gut einhundert<br />

Katholiken nahmen daran teil. Thematisch im Mittelpunkt der Andacht in der<br />

Pfarrkirche und der anschließenden Prozession standen die Anliegen um dauerhaften<br />

Frieden unter den Völkern sowie um Eintracht und Zusammenhalt in den<br />

Familien, Nachbarschaften und Kirchengemeinden. Wichtig aber auch die Bitte,<br />

dass "der Glaube selbst in den Zeiten des Umbruchs lebendig bleibt und den<br />

Menschen Sinn und Halt gibt".<br />

Ulrich Tondar<br />

Großer Besuch auf Liebfrauen<br />

Es war nicht der Pleitegeier, wie man vielleicht aufgrund der<br />

umfangreichen Renovierungsvorhaben an Kindergarten<br />

und Pfarrheim vermuten könnte, nein, es waren tatsächlich<br />

sieben <strong>St</strong>örche, die es sich gegen Abend des 9. September<br />

2007 auf Turm und First unserer Pfarrkirche Liebfrauen in<br />

Siegburg-Kaldauen gemütlich machten. Von weitem sahen<br />

sie aus wie sechs Heiligenfiguren, die den First der Kirche<br />

zierten. Ein siebter <strong>St</strong>orch hatte es sich auf dem Hahn des<br />

Kirchturms bequem gemacht. Bestaunt von zahlreichen<br />

Anwohnern ruhten sie sich aus und flogen erst am nächsten<br />

Morgen, nachdem sie sich noch das Geläut der Glocken<br />

um 7.00 Uhr angehört hatten, weiter auf ihrem Weg<br />

gen Süden. Es war eine schöne Episode an einem wunderschönen Spätsommertag.<br />

Elisabeth Ansorge<br />

<strong>Marien</strong>-Wallfahrt nach Telgte<br />

Die diesjährige Wallfahrt der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> führte uns am 1. September 2007<br />

ins Münsterland nach Telgte, wo ein Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter verehrt<br />

wird. Diese lebensgroße Schnitzarbeit von Maria mit ihrem toten Sohn<br />

stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist im Altarraum der barocken Kapelle von<br />

1654 aufgestellt. Das Vesperbild wird umrahmt von mehreren Öllampen und großen<br />

Wallfahrtskerzen.<br />

Leider gestaltete sich die Anfahrt durch einen <strong>St</strong>au auf der Autobahn länger als<br />

erwartet. Die gut vorbereiteten Damen Gräf, Preissner, Salgert und Siebenmorgen<br />

unterstützten unseren Pfarrer Weiffen beim Rosenkranzgebet mit Meditationen<br />

und <strong>Marien</strong>liedern als Vorbereitung auf den Gottesdienst in der genannten Kapelle.<br />

In Telgte angelangt konnte die ursprünglich vorgesehene <strong>St</strong>adtführung nur durch<br />

einen Kurzvortrag in der Gnadenkapelle zur Geschichte der <strong>St</strong>adt und der Wallfahrt<br />

ersetzt werden. Glücklicherweise war es noch möglich, die Eucharistie zwei<br />

<strong>St</strong>unden später als geplant zu feiern.<br />

Danach erwartete uns die Mittagspause in dem nahe gelegenen urigen Restaurant<br />

„Pottkieker“, wo uns junge Damen ein rustikales Essen servierten.<br />

Unterwegs zum Kreuzweg auf dem Annaberg in Haltern fuhren wir über den „früheren<br />

historischen Wallfahrtsweg“ (heute Bundesstraße 51/64) von Münster nach<br />

Telgte an 5 doppelseitigen Bildstöcken vorbei, die bereits im 17. jahrhundert dort<br />

aufgestellt wurden. Diese Bildstöcke zeigen auf der nach Münster gerichteten<br />

Seite die Schmerzen <strong>Marien</strong>s und auf der nach Telgte gerichteten Seite die Freuden<br />

<strong>Marien</strong>s - entsprechend den Gesätzen des glorreichen Rosenkranzes.<br />

Nachmittags erreichten wir den Annaberg, wo das Gnadenbild „Anna Selbdritt“<br />

verehrt wird. Viele Schlesier pilgern seit Jahren dorthin. Sie haben hier nach dem<br />

2. Weltkrieg eine neue Heimat gefunden, als sie ihren Annaberg in Schlesien nicht<br />

mehr besuchen konnten. Die ruhige Atmosphäre im Annaberger Wald ließ uns die<br />

schnelllebige Gegenwart vergessen, als wir den Rundgang über den sehr eindrucksvollen<br />

Kreuzweg begannen, dessen einzelne <strong>St</strong>ationen erst vor wenigen<br />

Jahren von dem Künstler Josef Krautwald aus Rheine in <strong>St</strong>einmetzarbeit geschaffen<br />

wurden. Unser Pastor Weiffen und seine Mitarbeiterinnen trugen dazu Gedanken<br />

und Gebete vor, die eine Verbindung vom Leiden Jesu zu uns Menschen in<br />

der heutigen modernen Zeit herstellten.<br />

Nach dieser seelischen <strong>St</strong>ärkung folgte eine leibliche in der Pilgereinkehrstätte<br />

„Annaberger Hof“ mit Kaffee und Kuchen.<br />

Die Rückfahrt gestaltete sich ohne besondere Probleme, so dass wir alle uns<br />

noch einmal an die Wallfahrt und unsere Anliegen erinnern konnten. Mit einem<br />

Abendgebet endete der schöne Tag der Dankbarkeit und Besinnung.<br />

Maria Schneider<br />

Neujahrsempfang 2008<br />

Am Sonntag, den 13. Januar 2008 findet der Neujahrsempfang für unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

nach der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>allberg statt.<br />

Alle sind hierzu herzlich eingeladen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!