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Im Fokus: Bert Brüggemann - Quartier

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Literarisches Stückgut<br />

Das Harbour Front Literaturfestival geht<br />

zum zweiten Mal in Hamburg vor Anker.<br />

Am 8. September geht Hamburgs jüngstes<br />

Literaturfestival in seine zweite Runde.<br />

Nach dem erfolgreichen Auftakt im<br />

vergangenen Jahr werden rund um den<br />

Hafen wieder die wichtigsten Neuerscheinungen<br />

aus dem Herbst 2010 vorgestellt.<br />

Auch dieses Jahr werden prominente<br />

Autoren erwartet, darunter John<br />

Irving, der in der Laeisz-Halle seinen<br />

Roman „Letzte Nacht in Twisted River“<br />

präsentieren wird, oder John Grisham,<br />

der zum ersten Mal in Deutschland ist.<br />

Mit neuen Werken im Gepäck kommen<br />

auch Günter Grass, Jussi Adler-Olsen<br />

und Yann Martel. Dabei haben sich die<br />

Veranstalter nicht vor Kontroversen gescheut,<br />

sondern sie im Gegenteil bei der<br />

Auswahl ihrer Gäste bewusst gesucht.<br />

So werden der Schriftsteller<br />

Mahmud Doulatabadi<br />

und Bahman Nirumand<br />

über die iranische<br />

Literatur der Gegenwart<br />

und ihre Bedeutung für<br />

die iranische Gesellschaft<br />

sprechen. Claude Lanzmann,<br />

der 1985 mit Shoah eine beklemmende<br />

Dokumentation über den Holocaust<br />

und zehn Jahre später mit Tsahal<br />

einen nicht unumstritten Film über die<br />

israelische Armee gedreht hat, liest aus<br />

seinen Erinnerungen „Der patagonische<br />

Hase“. Die Mischung aus literarischen<br />

Genres wird ergänzt durch aktuelle politische<br />

Themen. Der ehemalige Finanzminister<br />

Peer Steinbrück will die Frage be-<br />

Vermischtes aus dem quartier<br />

Festivalleiter Peter Lohmann, Nikolaus Hansen und<br />

Heinz Lehmann (von links nach rechts)<br />

antworten, ob Deutschlands Sozialstaat<br />

noch zu retten ist, und der Unternehmer<br />

Hans-Olaf Henkel befasst sich mit den<br />

Verursachern der Finanzkrise.<br />

Das Festival, zu dem im vergangenen<br />

Jahr 16.000 Besucher kamen, endet<br />

am 18. September. Karten kosten<br />

zwischen 6 und 14 Euro. (na)<br />

www.harbourfront-hamburg.com<br />

Hamburg – Hauptstadt der Literatur<br />

9.9.2010<br />

John Grisham<br />

Laeiszhalle, 20.00 Uhr<br />

FOTO: MAKI GALIMBERTI<br />

18.9.2010<br />

Günter Grass<br />

Fischauktionshalle, 20.00 Uhr<br />

…und noch viele andere mehr beim Harbour Front Literaturfestival im Hamburger Hafen<br />

8. – 18. September 2010<br />

Katalogbestellung unter: www.harbourfront-hamburg.com; 040-30333 1082 Ticket-Hotline: 01805-92 2009*<br />

*0,14 € / Min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € pro Minute<br />

Foto: Thomas Hampel<br />

FOTO: GERHARD STEIDL

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