Konzentrationsübungen - Fort Vinci
Konzentrationsübungen - Fort Vinci
Konzentrationsübungen - Fort Vinci
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Konzentrationsübung Nummero 37 „Halsabschneider“<br />
Wenn Sie mal wieder müßig im Park in der Sonne brutzeln und „Leute gucken“,<br />
dann nehmen Sie vorbeigehenden Flaneuren (gedanklich) den Kopf vom Hals und<br />
setzen diesen dann auf den Hals des nächsten Spaziergängers, dessen Kopf<br />
wiederum auf den Hals des Nächsten und so weiter. Klingt brachial, ich weiß.<br />
Dafür kommt jetzt eine Konzentrationsübung mit ganz viel Liebe.<br />
Konzentrationsübung Nummero 38 „Take your love to town“<br />
Stellen Sie sich einen Menschen vor, für den Sie sehr intensive positive Gefühle<br />
hegen. Diese Gefühle stellen sich automatisch ein, wenn Sie an ihn denken.<br />
Versuchen Sie das Gefühl durch die Vorstellung so lange wie möglich aufrecht zu<br />
halten. Konzentrieren Sie sich auf das Gefühl. Diese Übung ist Teil einer<br />
komplexeren buddhistischen Meditation, die ich für unsere Zwecke hier vereinfacht<br />
habe.<br />
Konzentrationsübung Nummero 39 „Schreiten“<br />
Ich habe einige Jahre Tai Chi gemacht und dabei die unfassbaren Freuden<br />
langsamer Bewegungen schätzen gelernt. Teilweise musste ich minutenlang<br />
rumstehen und mich aufs Stehen konzentrieren: Stehe ich gerade? Sind meine<br />
Schultern hochgezogen? Bin ich vorgebeugt oder zurückgelehnt? Je länger man<br />
steht, desto mehr „Haltungsfehler“ werden spürbar. Da Stehen schon ein bisschen<br />
langweilig sein kann und es vielleicht nicht in Ihren dynamischen Alltag passt,<br />
konzentrieren Sie sich aufs Gehen: Spüren Sie Ihren Fuß auf der Erde. Rollen Sie<br />
ihn richtig ab, von der Ferse bis zu den Ballen. Angenommen, jemand schubste<br />
Sie jetzt: fallen Sie dann sofort nach Vorne, weil Sie eh eine Tendenz dazu haben,<br />
sich nach Vorne zu beugen? Oder nach Hinten?<br />
Konzentrationsübung Nummero 40 „Surfen Sie seitentreu!“<br />
Seit einiger Zeit fragen sich kluge Köpfe, ob Google uns dumm macht. Der<br />
Hintergrund ist, dass das Internet unsere Lesegewohnheiten ändert: alles muss<br />
möglichst kurz sein, wir springen von einem Link zum nächsten und einiges mehr.<br />
(Sie ausgenommen, denn seit 2530 Wörtern sind Sie hier dabei.) Wenn Sie<br />
demnächst – oder jetzt gerade – einen Artikel lesen, dann lesen Sie ihn bis zum<br />
Ende. Mehr Informationen dazu finden Sie in dem Artikel „Is Google making us<br />
stupid?“ Oder auch in „What the Internet is doing to our brains?“<br />
Noch hier? Sie haben diesen Artikel nicht nötig.<br />
Konzentrationsübung Nummero 41 „Beim Vorlesen die Namen ändern“<br />
Für diese Konzentrationsübung brauchen Sie erstmal ein Kind. Ich muss meinem<br />
Kind immer wieder dieselben Bilderbücher vorlesen. Inzwischen ändere ich die<br />
Namen der Personen. Aus „Conni“ wird eine Vorleserunde lang zum Beispiel „Lilli“.<br />
Wenn ich mich trotzdem „Conni“ sagen höre, weiß ich, dass ich gerade auf<br />
Autopilot geschaltet habe.<br />
Konzentrationsübung Nummero 42 „Statuscheck“<br />
Demnächst erscheint hier ein Artikel über Klarträume. Ein Weg, Klarträume zu<br />
erlernen, ist der sogenante „Statuscheck“. Wie gesagt, wird demnächst vorgestellt<br />
– und dann haben Sie damit auch eine Konzentrationsübung mehr „in petto“.<br />
Diese Ideen stellt Ihnen <strong>Fort</strong> <strong>Vinci</strong> zur freien Verfügung. Vorausgesetzt, Sie nutzen Sie NICHT zu kommerziellen Zwecken!