Juli - August 2010 - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera
Juli - August 2010 - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera
Juli - August 2010 - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera
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0<br />
mittendrin<br />
Vuvuzelas des Glaubens
2<br />
Inhalt <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Themen<br />
Inhalt<br />
Willkommen.Uwe Heimowski...................................................... 3<br />
Persönlich<br />
Zeugnisse.............................................................................7<br />
Kunterbunte Kinderseite.Melissa Heimowski................................. 16<br />
Geburtstage, Umzug............................................................18<br />
G 26 Tagebuch: Rückblick und Vorschau<br />
Einweihung.............................................................................5<br />
Dank und Grüße der Telefonseelsorge..................................6<br />
Tauf- und Mitgliedskurs..........................................................14<br />
Info <strong>Gemeinde</strong>wahl..............................................................14<br />
Hinweis Spielraum.................................................................15
Willkommen 3<br />
Willkommen ihr Lieben,<br />
in dieses Sommer „mittendrin“ Vuvuzelas sind der akustische WMmöchte<br />
ich gerne einen kleinen Text Renner in Südafrika. Etwas<br />
hinein nehmen, den ich Ende Juni gewöhnungsbedürftig für<br />
für die OTZ als Wort zum Sonntag nichtafrikanische Ohren... Und doch<br />
geschrieben habe: irgendwie klasse. Sie sind mehr als<br />
nur eine Tröte. Vuvuzelas sind ein<br />
Vuvuzela<br />
Lebensgefühl. Sie verkörpern<br />
Begeisterung, Leidenschaft,<br />
Machen die einen Krach! Es war für<br />
Lebensfreude. Hört mich alle, ich bin<br />
uns Fußballfans ein tolles<br />
dabei, ich bin für mein Team, ich<br />
Weihnachtsgeschenk: mein Florian<br />
gehöre dazu!<br />
hatte von mir und ich hatte von<br />
Wenn wir doch in Deutschland mehr<br />
meiner Frau jeweils ein Ticket für das<br />
davon hätten. Menschen, die nicht<br />
letzte Saisonspiel bekommen:<br />
hinter dem Berg halten mit ihrer<br />
Hertha BSC gegen Bayern München<br />
Leidenschaft. Die sich einbringen,<br />
im Berliner Olympiastadion. Es wurde mitmachen, anfeuern, dabei sind.<br />
eine Meisterfeier live vor Ort was für<br />
Wir können es ja: bei der WM wird es<br />
ein Erlebnis!<br />
deutlich. Oder bei „Wir sind Lena“.<br />
Neben uns saßen ebenfalls Vater<br />
Deutsche sind begeisterungsfähig.<br />
und Sohn (ein Geschenk zur<br />
Und wie sieht es aus bei den noch<br />
Firmung). Wir plauderten ein<br />
wichtigeren Themen? Wo sind die<br />
bisschen, dann ging das Spiel los.<br />
Vuvuzelas der Politik und des<br />
Plötzlich tutete es neben mir. Ach,<br />
sozialen Engagements? Bei<br />
was sage ich „tutete“, es dröhnte, es<br />
Kürzungen gehen wir auf die Straße,<br />
explodierte. Der Junge blies mit<br />
immerhin. Wenn nun noch die<br />
Leidenschaft in eine schwarz-rot-<br />
Leidenschaft für Verantwortung und<br />
goldene Plaste-Tröte und erzeugte<br />
persönliches Engagement dazu<br />
ein Geräusch, das mich<br />
käme...<br />
buchstäblich - fast vom Hocker<br />
Oder: Wo sind die Vuvuzelas des<br />
haute. Sein Papa strahlte stolz und<br />
Glaubens? Petrus und Johannes<br />
brüllte mir in die Ohrmuschel: „Na,<br />
kamen aus dem Gefängnis. Dort<br />
die machen Stimmung, was? Ist ne<br />
hatten sie wegen ihres Glaubens<br />
Vuvuzela gibt's für 2,99 beim Shell.“<br />
gesessen. Sie erhielten
4<br />
Predigtverbot. Doch ihre Antwort Einweihungswar:<br />
„Wir können nicht schweigen,<br />
von dem, was wir gehört haben“ wochenende<br />
(Apg 4,20). Sie waren dem<br />
30.04.-02.05.<strong>2010</strong><br />
auferstandenen Christus<br />
begegnet. Das hat ihr Leben<br />
verändert. Zwar hatten sie keine<br />
Plastetröte, aber sie hatten eine<br />
Botschaft: Jesus lebt!<br />
Ihr Lieben, so wünsche ich euch<br />
einen erholsamen Sommer, damit<br />
wir gestärkt und ausgeruht diese<br />
Botschaft in Wort und Tat<br />
verkündigen können.<br />
Willkommen/ Rückblick Einweihung<br />
Presseartikel OTZ 03.05.10:<br />
Offenes Haus mit großem Anbau<br />
- Neuer <strong>Gemeinde</strong>saal der<br />
<strong>Evangelisch</strong> <strong>Freikirchliche</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong> eingeweiht<br />
Seit Weihnachten schon trifft man<br />
sich zu den Gottesdiensten unter<br />
dem großen Dach, das 13 riesige<br />
Holzbinder tragen.<br />
Herzliche Grüße Gestern wurde der neue<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal der <strong>Evangelisch</strong><br />
<strong>Freikirchliche</strong>n <strong>Gemeinde</strong> in der<br />
<strong>Gera</strong>er Gagarinstraße 26<br />
eingeweiht. Seit Freitag ist der<br />
Garten komplett, der Sonnabend<br />
zum Familienfest einlud. „Ich bin<br />
Uwe Heimowski<br />
Gemeindndereferent<br />
begeistert. Mir gefällt, dass viel<br />
Licht von außen in den Saal dringt
Rückblick Einweihung<br />
OTZ vom 03.05.<strong>2010</strong><br />
.<br />
und die Kellerräume für die Jugend meistens. 250 Personen fasst der<br />
so schön geworden sind“, außen rot verputzte Saal, sagt Pastor<br />
beschreibt <strong>Gemeinde</strong>mitglied Ingrid Uwe Heimowski und erklärt: „Ich<br />
Schiebel aus Weida ihre Eindrücke. wünsche mir, dass wir als Haus der<br />
Die 63-Jährige kennt noch den Begegnung verstanden werden und<br />
kleinen <strong>Gemeinde</strong>saal in der auch Atheisten sich hier zu Hause<br />
Richterstraße und hat 1984 den fühlen können.“ Dafür sorgen viele<br />
Einzug in die Villa in der der 114 Mitglieder zählenden<br />
Gagarinstraße miterlebt. Aus jener <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Zeit gibt es Fotomaterial, das Pastor Den offenen Garten, ein aus dem<br />
Franz Beutel als Bauarbeiter zeigt. Europäischen Sozialfonds<br />
„Zuletzt war die Villa zu klein das ist gefördertes Projekt, gibt es weiter.<br />
ein gutes Zeichen“, meint Frau Kinder aus der Nachbarschaft<br />
Schiebel. freuten sich beispielsweise über die<br />
Mit dem Anbau ist die Zahl der Tischtennisplatte und legten los. „Es<br />
Gottesdienstbesucher noch weiter sieht so aus, als ob man hier Spaß<br />
gestiegen. 140 sind es jetzt haben könnte“, sagte die elfjährige<br />
Marzija, die unbedingt<br />
wiederkommen möchte.<br />
5
6<br />
Liebe Geschwister der <strong>Evangelisch</strong>-<br />
<strong>Freikirchliche</strong>n <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gera</strong>,<br />
Dank und Grüße der Telefonseelsorge<br />
Dank und Grüße der Telefonseelsorge<br />
mit großer Dankbarkeit registrierten Nochmals Dank und bleibt unserer<br />
wir den Eingang von 970,- € auf Arbeit als tragendes Mitglied<br />
dem Konto der TelefonSeelsorge weiterhin verbunden.<br />
<strong>Gera</strong>.<br />
Wir danken sehr herzlich für die<br />
Der Herr Jesus Christus segne euch<br />
großzügige Zuwendung der<br />
und eure <strong>Gemeinde</strong>projekte auch<br />
Festgottesdienstkollekte an den<br />
weiterhin.<br />
Verein, dessen Geschichte<br />
Im Namen des Vorstandes<br />
untrennbar mit zwei<br />
Führungspersönlichkeiten eurer Erkan-Joachim Müller<br />
<strong>Gemeinde</strong> verbunden ist: Franz Vorstandsvorsitzender der<br />
Telefonseelsorge<br />
Beutel und Uwe Heimowski.<br />
<strong>Gera</strong> e.V.<br />
Beide wissen um die Aufgaben,<br />
manchmal Nöte, aber auch die<br />
große Freude, die Gott allen<br />
schenkt, die sich als ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
bei der TelefonSeelsorge<br />
engagieren.<br />
Der Einweihungsgottesdienst am 2.<br />
Mai <strong>2010</strong> war ein großartiges<br />
Erlebnis und wir wünschen euch<br />
und eurem „Haus der Begegnung“<br />
den Schutz und die Bewahrung<br />
durch unseren Vater im Himmel<br />
und seinen Sohn, den wir als den<br />
auferstandenen Herrn<br />
verherrlichen.
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
<strong>Gemeinde</strong>aufnahme<br />
Ich, Hannelore Kremerskothen, bin<br />
60 Jahre alt und seit 38 Jahren<br />
glücklich mit Hans verheiratet.<br />
Wir haben 2 Söhne, 2<br />
Schwiegertöchter und 4 Enkelkinder.<br />
Ich bin in einem christlichen<br />
Elternhaus in Korbach / Hessen<br />
aufgewachsen. Mit 14 Jahren<br />
entschied ich mich durch die<br />
Konfirmation zu einem Weg mit Gott.<br />
1968 habe ich während einer<br />
Zeltevangelisation Jesus Christus als<br />
meinen persönlichen Herrn<br />
angenommen.<br />
Wir haben uns in der Freien<br />
evangelischen <strong>Gemeinde</strong> in<br />
Korbach 1976 gläubig taufen<br />
lassen.<br />
Mit 34 Jahren erlitt ich einen<br />
schweren Bandscheibenvorfall mit<br />
Spondylarthrose der gesamten<br />
Wirbelsäule, so dass ich meinen<br />
Beruf als Krankenschwester nicht<br />
mehr ausüben konnte. Dadurch war<br />
ich gezwungen, frühzeitig<br />
Erwerbsunfähigkeitsrente zu<br />
beantragen. Viele Jahre musste<br />
meine Schwiegermutter unsere<br />
Kinder und den Haushalt versorgen.<br />
Ich habe viele Stunden im<br />
Stufenbett verbracht. Durch das Tal<br />
der Tränen und Schmerzen hat mich<br />
Jesus getragen.<br />
1993 hat Gott meinem Mann die<br />
Arbeit der „Kirche unterwegs in<br />
Thüringen“ auf dem Campingplatz<br />
in Pahna bei Altenburg auf das Herz<br />
gelegt. Hans sagte zu mir: Du<br />
übernimmst das Kochen. Zu der Zeit<br />
konnte ich keine 20 Minuten stehen<br />
und max. 300 Meter laufen. Wie<br />
sollte ich das schaffen, wo ich doch<br />
nicht einmal für unsere Familie das<br />
Mittagessen kochen konnte? Ich<br />
betete: Herr, wenn Du willst, dass ich<br />
diese Aufgabe übernehmen soll,<br />
dann musst Du mir die Kraft dazu<br />
schenken.<br />
Ein großer Friede erfüllte mich nach<br />
dem Gebet. Ich übernahm in den<br />
gesamten Sommerferien (Thüringen<br />
und Sachsen) die Versorgung für das<br />
Team, und Gott hat mir die Kraft<br />
gegeben.<br />
7
8 G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
Seit einem Segnungsgottesdienst in Mein Name ist Hans Kremerskothen.<br />
Pölzig mit Pfr. Heidel mit der Bitte Ich bin 61 Jahre alt und wurde als<br />
um Heilung kann ich wieder Kind getauft und mit 14 konfirmiert.<br />
spazieren gehen und den Haushalt Danach hatte ich keinen Kontakt<br />
allein versorgen. Wir haben einen<br />
mächtigen Gott, der Gebete<br />
erhört.<br />
Seit 1994 wohnen wir in Caaschwitz<br />
und waren bis Februar <strong>2010</strong><br />
Mitglieder der Freien<br />
evangelischen <strong>Gemeinde</strong> in <strong>Gera</strong>.<br />
Schon Monate vor unserem<br />
dortigen Austritt suchten wir nach<br />
einer neuen <strong>Gemeinde</strong> für uns.<br />
Ich möchte in der G26 gerne<br />
Mitglied werden, weil mir hier so<br />
viel Liebe entgegengebracht wird.<br />
Die Predigten und die<br />
mehr zum Glauben.<br />
Gottesdienstgestaltung mit einem<br />
Im Februar 1972 habe ich<br />
abwechslungsreichen Lobpreis<br />
Hannelore, die mir schon in der<br />
gefallen mir sehr gut. Ich würde<br />
Schule aufgefallen war, nach<br />
mich freuen, mit Euch gemeinsam<br />
Jahren wiedergetroffen. Sie besaß<br />
auf dem Weg zu sein.<br />
einen VW-Käfer mit einer Aufschrift<br />
„Wenn Dein Gott tot ist, nimm doch<br />
Liebe Grüße<br />
meinen, Jesus lebt.“ Diese Aufschrift<br />
Hannelore Kremerskothen hat mich sehr gereizt. Diesen<br />
Blödsinn, so dachte ich, werde ich<br />
dir schon ausreden. Dafür musste<br />
ich mich natürlich über den<br />
christlichen Glauben informieren<br />
und begann die Bibel zu lesen, um<br />
Argumente gegen den Glauben zu<br />
finden. Das Ergebnis meiner
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
„negativen“ Bibelforschung war, dass lang in den Sommerferien Gottes<br />
ich Christ wurde und im <strong>August</strong> 1972 Wort aussäen.<br />
meine jetzige Frau Hannelore Seit dem Jahr 2000 helfe ich<br />
geheiratet habe. meinem Sohn Dieter in seiner<br />
Seit 1972 gingen wir in die FeG Imkerei. Gemeindlich waren wir in<br />
Korbach, in die wir 1976 nach der FeG <strong>Gera</strong> zu Hause. Nach 38<br />
unserer Gläubigentaufe eingetreten Jahren FeG-Leben ist es nun für uns<br />
sind. Alle unsere Wege wurden und an der Zeit, gemeindlich<br />
werden mit dem Herrn im Gebet umzuziehen. Im Februar <strong>2010</strong><br />
besprochen. beendeten wir dort unsere<br />
1986 traten wir dem Gideonbund in Mitgliedschaft aus persönlichen<br />
Deutschland bei. Gründen.<br />
Von 1972 bis 1983 betrieben wir in Nach meinem Verständnis und<br />
Korbach eine Wäscherei und Erfahrungen in meiner alten<br />
chemische Reinigung. Aus Heimatstadt Korbach, sind die FeG<br />
gesundheitlichen Gründen musste und die EfG eigentlich<br />
ich diese Arbeit aufgeben und Schwestergemeinden mit kleinsten<br />
wurde dann Versicherungsvertreter Unterschieden.<br />
bei den kirchlichen Versicherungen. Ich habe hier bei Euch in der G26<br />
Zur Wendezeit war ich beruflich in herzliche, liebevolle Aufnahme und<br />
Leipzig unterwegs. Da sich für <strong>Gera</strong> eine neue geistliche Heimat<br />
kein Außendienstmitarbeiter fand, gefunden, daher bitte ich um<br />
habe ich hier und im Umkreis Aufnahme in die G26.<br />
weitergearbeitet.<br />
Als begeisterte Camper brachten wir<br />
Liebe Grüße<br />
unseren Wohnwagen nach Pahna<br />
bei Altenburg auf einen Hans Kremerskothen<br />
Wismutcampingplatz. Der Herr<br />
sprach mich 1993 an, ich sollte auf<br />
diesem „roten“ Campingplatz eine<br />
Campingkirche gründen. Wir<br />
konnten dort in einem großen GST-<br />
Zelt mit großem Holzkreuz 6 Jahre<br />
9
10<br />
Zeugnis von Ramona Krumor<br />
Wenn ich so in meinem Leben<br />
zurück schaue, erfüllt mich ein<br />
Gefühl der Dankbarkeit gegenüber<br />
Gott. Viele schöne Erinnerungen<br />
bringen mich an die<br />
verschiedenste Stationen meines<br />
Lebens zurück. Ich war damals<br />
sechs Jahre alt als meine Mutter<br />
den Weg zu Gott fand und<br />
begann, die örtliche<br />
Pfingstgemeinde zu besuchen. Sie<br />
nahm uns Kinder, meine drei Jahre<br />
ältere Schwester und mich, immer<br />
zu den Gottesdiensten mit. Im<br />
Laufe der Zeit wurde die<br />
<strong>Gemeinde</strong> unser zweites zu Hause.<br />
Ich fand dort viele Freunde und wir<br />
erlebten gemeinsam eine sehr<br />
intensive und schöne Zeit. Das<br />
Leben mit Christus wurde Teil<br />
meines Lebens und ich lernte es<br />
sehr bald, Ihn in meinem Alltag mit<br />
einzubeziehen.<br />
Schon in meiner Kindheit lernte ich<br />
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
eine sehr wichtige Lektion, die bis<br />
heute für mich noch sehr aktuell<br />
und wertvoll ist. Nämlich, nach<br />
dem Willen Gottes in meinem<br />
Leben zu fragen. Bei alle wichtigen<br />
Entscheidung habe ich den Rat<br />
des heiligen Geistes gesucht, weil<br />
er genau weiß was für mich gut ist<br />
und was mir Segen bringen würde.<br />
Während meines Studiums, auf<br />
meinem Berufsweg oder meinem<br />
Missionseinsatz habe ich in<br />
verschiedenen Ländern gelebt.<br />
Und überall wo ich mich befand,<br />
war es für mich lebensnotwendig<br />
im Willen Gottes zu sein. Nur somit<br />
konnte ich schwierige Situationen<br />
überstehen. Denn ich wusste, wenn<br />
er mich an diesen Ort schickt,<br />
dann gibt er mir auch die Kraft<br />
durchzustehen.<br />
Das gleiche gilt auch heute noch.<br />
Mit dankbarem Herzen blicke ich<br />
auch in das Jahr 2007 zurück in<br />
dem ich aus Berlin nach <strong>Gera</strong><br />
umgezogen bin. Der Grund war,<br />
dass ich hier in dieser Stadt den<br />
Mann meines Lebens gefunden<br />
und geheiratet habe.<br />
Für André und mich war es von<br />
Anfang an sehr wichtig, eine<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu finden wo wir ein<br />
geistliches zu Hause haben. Nach<br />
dem wir mehrere <strong>Gemeinde</strong>n
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
besuchten, entschieden wir uns für lesen. Dann fand ich ein Buch über<br />
die G-26. Hier fanden wir einen Ort in einen Missionar, und hab das<br />
dem wir gemeinsam mit anderen gelesen. Mich hat die Frage<br />
Gott suchen und erleben können. Wir getrieben: Wie kann sich jemand<br />
sind sehr froh und dankbar hier in der opfern für einen Gott, den er nicht<br />
<strong>Gemeinde</strong> G26 zu sein. greifen kann? Damit war mein<br />
Hunger nach Jesus geweckt und<br />
Ramona Krumor<br />
habe Nächte lang in der Bibel<br />
gelesen. Dabei habe ich Gottes<br />
Liebe gespürt, und erkannte, dass<br />
Jesus mein Retter ist und habe Ihm<br />
mein Leben übergeben.<br />
Mein Weg mit GOTT<br />
Mit 18 bin ich an die Uni in eine<br />
andere Stadt gegangen, und am<br />
Ende des ersten Jahres bekam ich<br />
die Diagnose Krebs. Mein Professor<br />
gab mir noch 2 Jahre zu leben. Das<br />
war eine sehr schwere Zeit für mich,<br />
und ich vertraute mein Leben Gott<br />
an und machte keine<br />
Chemotherapien. Das ist sieben<br />
Jahre her.<br />
Mein Name ist Edina Domokos und Mittlerweile bin ich Ärztin für Medizin,<br />
ich bin 26 Jahre alt. Ich komme aus und habe 5 Jahre in der<br />
Siebenbürgen, in Rumänien. Meine Stammzellenforschung gearbeitet.<br />
Mutter ist Mitglied in einer Und ich habe bemerkt, dass meine<br />
Baptistengemeinde, mein Vater ist Forschungen nicht ausreichen um<br />
kein Christ. meine Patienten zu heilen. So hab<br />
Als ich 13 war habe ich die ich nach Psychiatrie nachgeschaut<br />
<strong>Gemeinde</strong> besucht, weil meine und das hat mir gefallen und ich bin<br />
Mutter das wollte. Aber von Glauben hier geblieben. Da es aber keine<br />
wollte ich eigentlich nichts wissen. Ausbildungsmöglichkeiten in<br />
Ich war ein hyperaktives Kind und Rumänien für Psychologie und<br />
wollte keine christlichen Bücher Psychotherapie gibt, bin ich nach<br />
11
12<br />
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
Deutschland gekommen. Warum ich Mitglied<br />
Das erste, was mich in<br />
Deutschland erwartet hat, war ein werden möchte<br />
5 wöchiger Sprachkurs. Schon<br />
Mein Name ist Katrin Hermus. Ich<br />
nach der ersten Woche spürte ich,<br />
dass mir Gemeinschaft fehlt.<br />
Darum habe ich im Internet nach<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> gesucht und bei<br />
der Suche „ EFG“ und „ Baptisten“<br />
eingegeben. So fand ich die G26<br />
und sie war die einzige mit einem<br />
Stadtplan dabei. Also kam ich am<br />
nächsten Sonntag hierher. Zuerst<br />
war ich noch nicht sicher, ob ich<br />
richtig bin, aber das erste Lied, das<br />
in Englisch gesungen wurde,<br />
bin Mutter von 4 Kindern und<br />
sprach mich an und ich spürte ,<br />
arbeite seit vielen Jahren als<br />
dass Gott bei mir ist. Seit dem<br />
Erzieherin in <strong>Gera</strong>.<br />
komme ich regelmäßig in die G26<br />
und fühle, dass dies hier meine In meiner Kindheit haben Kirche<br />
geistliche Heimat ist. Darum bitte und Glauben keine Rolle gespielt.<br />
ich um die Aufnahme in diese Es war sehr interessant, als ich in<br />
<strong>Gemeinde</strong>. meiner Arbeit Gottfried Arnhold<br />
kennenlernte. In vielen<br />
Eure Edina Domokos<br />
Gesprächen fand ich einen<br />
Zugang zu Kirche und Glaube.<br />
1992 ließ ich mich in der<br />
: Salvatorkirche taufen. Durch die<br />
Geburt meiner Kinder wirkte ich<br />
einige Jahre in der Still- und<br />
Krabbelgruppe des CVJM <strong>Gera</strong><br />
mit. In den letzten Jahren<br />
übernahm ich in der Salvatorkirche
G-26 Tagebuch: Zeugnisse<br />
in regelmäßigen Abständen den endlich Frieden in meinem Leben.<br />
Kindergottesdienst. Zunehmend Es gibt mir Kraft und die Zuversicht<br />
fehlte mir in meinem Leben immer für neue Dinge, die noch kommen<br />
mehr unser Gott. Prekäre familiäre werden.<br />
Lebensumstände verschärften die<br />
Situation nur noch mehr. Mein<br />
persönlicher Zugang, das<br />
Zugehörigkeitsgefühl, endlich<br />
ankommen, zur Ruhe kommen, wo<br />
kann ich dies finden? Diese Fragen<br />
traten immer mehr in den<br />
Vordergrund.<br />
Mit meinen Hortkindern habe ich vor<br />
4 Jahren begonnen, an dem Projekt<br />
„Offener Garten“ teilzunehmen.<br />
Dadurch war mir die G26 schon gut<br />
bekannt. Meine Freundin Catrin<br />
Schwerdtfeger erstaunte ich eines<br />
Tages mit der Frage: „Nimmst du<br />
mich mit zu euch in den<br />
Gottesdienst?“ Von Anfang an<br />
fühlte ich mich in der G26 wohl. Ein<br />
freundlicher Händedruck, ein<br />
Lächeln, Lieder und Predigten, die<br />
mir oft aus dem Herzen sprachen.<br />
Auch meinen Kindern erging es<br />
ähnlich. Wir sind angekommen. In<br />
der G26 habe ich endlich ein<br />
Zuhause für meinen Glauben<br />
gefunden. So traf ich die<br />
Entscheidung in der G26 Mitglied zu<br />
werden. Mein Leben mit offenem<br />
Herzen Jesus zu übergeben gibt mir<br />
13
14<br />
G-26 Tagebuch<br />
Tauf- und <strong>Gemeinde</strong>leitungs -<br />
Mitgliedskurs wahl -<br />
Vorinformation<br />
Der Starttermin für den nächsten<br />
Tauf- und Mitgliedskurs ist Montag,<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> haben wir<br />
23,08.<strong>2010</strong> um 17 Uhr. Alle<br />
turnusmäßig die nächste GL-Wahl.<br />
weiteren Termine werden dort<br />
In der <strong>Gemeinde</strong>stunde am<br />
vereinbart.<br />
13.06.<strong>2010</strong> wurde die<br />
Eingeladen sind alle, für die die<br />
Wahlkommission gewählt,<br />
Taufe der nächste Schritt ist, bzw.<br />
Wahlleiter ist Burgfried Rückert.<br />
die Mitglied unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Die Amtszeit für Holger Huhn<br />
werden möchten. Wenn ihr euch<br />
(Ältester) und Bettina Klöckner (GLanmelden<br />
möchtet oder weitere<br />
Mitglied) von 4 Jahren ist<br />
Infos braucht, meldet euch bei<br />
abgelaufen, beide Mandate<br />
unserem Pastor (in den Ferien<br />
müssen also wieder besetzt<br />
auch gern im <strong>Gemeinde</strong>büro).<br />
werden. Außerdem gibt es noch<br />
ein freies Mandat für ein GL-<br />
Mitglied, in das zur letzten Wahl<br />
keine Person gewählt wurde. In<br />
diesem Fall beträgt die Amtszeit<br />
dafür nur 2 Jahre.<br />
Vom 05.09.-03.10. <strong>2010</strong> ist die Zeit<br />
für alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, um<br />
Kandidaten vorzuschlagen.<br />
Entsprechende Vorschlagszettel<br />
und der genaue Ablaufplan<br />
werden dann ausgegeben. Die<br />
Wahl findet dann am 07.11. <strong>2010</strong><br />
statt.<br />
Wer Näheres wissen möchte, kann<br />
sich gern an Burgfried Rückert
G-26 Tagebuch<br />
Der SPIELRAUM ist Offener Garten<br />
geöffnet<br />
Die Tische sind voll mit Unser <strong>Gemeinde</strong>haus, Garten und<br />
Brett-, Karten-, Würfel-, Spielplatz sind so schön geworden!<br />
Geschicklichkeits- und Wir möchten euch einladen, das<br />
anderen klassischen alles im Rahmen unseres<br />
und aktuellen Spielen! Gartenprojektes intensiv zu nutzen.<br />
Jetzt brauchen wir nur noch die<br />
Mitspieler! Am Besten Viele! Am<br />
Allerbesten Leute, die gern neue<br />
Leute kennen lernen! Leute, die<br />
Spaß daran haben, wenn sie mit<br />
Anderen um die meisten Punkte<br />
würfeln oder die Karten am<br />
Schnellsten ablegen wollen; Leute,<br />
Unsere Mitarbeiter sind auch in den<br />
Ferien wochentags zwischen 9 und<br />
15 Uhr hier. Es ist Gelegenheit für<br />
Kinder, toll zu spielen oder für<br />
Erwachsene, sich einfach zum<br />
Plauschen unterm Nussbaum zu<br />
treffen usw.<br />
die am schnellsten die höchsten Gruppen sollten sich im<br />
Türme errichten wollen oder die <strong>Gemeinde</strong>büro anmelden,<br />
meisten Straßen mit Häusern und ansonsten kann man einfach<br />
Hotels bebauen! kommen (Auf Wunsch wird auch<br />
Jeder kann kommen und<br />
mitspielen!<br />
gern ein Tässchen Kaffee oder Glas<br />
Wasser gereicht).<br />
Jeden 2. und 4. Samstag im Monat<br />
ist in der G26 der SPIELRAUM von 14<br />
bis 20 Uhr geöffnet. Genaue<br />
Termine findet ihr im Terminkalender<br />
unserer Webseite.<br />
15
16<br />
Kunterbunte Kinderseite<br />
Die Seite für Kinder und<br />
von<br />
Kindern<br />
KUNTERBUNT<br />
KUNTERBU NT<br />
Kinderräume<br />
Aus der Kinderarche soll ein<br />
richtiger Spielplatz entstehen!<br />
So schön sehen die Räume schon<br />
aus. Dabei sind sie noch gar nicht<br />
fertig!?!<br />
Liebe Grüße und eine schöne Zeit wünscht euch Melissa<br />
PS: die Fotos haben Melissa und Talitha Heimowski gemacht! Dankeschön.
Hier sind 3 Bibelverse durcheinandergeraten. Versucht, sie wieder<br />
zusammenzubringen<br />
17
18<br />
Gottes Segen wünschen wir<br />
allen Geburtstagskindern:<br />
<strong>Juli</strong><br />
01.07. Helga Oettler<br />
02.07. Madita Granse<br />
04.07. Noemi Pflieger<br />
05.07. Franz Beutel<br />
08.07. Jana Martius<br />
14.07. Helene Kruse<br />
18.07. Hans Ismer<br />
20.07. Charlotte Kruse<br />
21.07. Karl-Heinz Klöckner<br />
22.07. Nicole Kruse<br />
22.07. Frank Tasche<br />
23.07. Emilie Edel<br />
24.07. Hans-Jürgen Bock<br />
25.07. Ruth Hüttner<br />
29.07. Heike Bösger<br />
29.07. Max Niklas Huhn<br />
„Den Frieden lasse ich euch,<br />
meinen Frieden gebe ich euch.<br />
Nicht gebe ich euch, wie die Welt<br />
gibt. Euer Herz erschrecke nicht und<br />
fürchte sich nicht“<br />
Johannes 14, 27<br />
04.08. Barbara Chmell<br />
04.08. Valentin Lippert<br />
06.08. Sarah Pflieger<br />
07.08. Holger Huhn<br />
11.08. Günter Beer<br />
11.08. Anke Huhn<br />
11.08. Lukas Granse<br />
16.08. Ramona Krumor<br />
22.08. Ingetraut Bock<br />
22.08. Verena Ritschel<br />
24.08. Daniel Chmell<br />
24.08. Maik Klumb<br />
25.08. Uwe Oehler<br />
26.08. Jörg Deichfuß<br />
26.08. Tabea Schwerdtfeger<br />
29.08. Gerda Beutel<br />
29.08. Ruth Albert<br />
31.08. Thomas Seidemann<br />
<strong>August</strong><br />
Familie Nowak, die uns eine Weile im Gottesdienst besucht hat, ist<br />
umgezogen. Martin Nowak hat eine neue Arbeitsstelle gefunden.<br />
Seit dem 30.05. wohnen sie in der Ratinger Straße 45, 40822<br />
Mettmann.<br />
Wir wünschen euch, liebe Dana, lieber Martin und Bengt, Gottes<br />
Segen für euren weiteren Lebensweg.
Impressum<br />
Fragen? Mitteilungen? Kontakt?<br />
<strong>Gemeinde</strong>briefredaktion:<br />
Inhalt: Renate Schwerdtfeger,<br />
Uwe Heimowski<br />
Layout: Ivelina Hüttig<br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Freikirchliche</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Gagarinstraße 26, 07545 <strong>Gera</strong><br />
Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro:<br />
Tel.: 0365 - 55 13 909<br />
Fax.: 0365 - 55 13 911<br />
Mail: efg-gera@t-online.de<br />
Aktuelle Infos unter:<br />
www.g-26.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Di: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Mi: 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Do: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Pastor:<br />
Uwe Heimowski<br />
Tel.: 0173 - 1862849<br />
(ruft gern zurück)<br />
Bankverbindung:<br />
<strong>Evangelisch</strong> - <strong>Freikirchliche</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gera</strong><br />
Konto: 559 19 905<br />
BLZ: 860 100 90<br />
Postbank Leipzig<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> finanziert sich<br />
ausschließlich aus Spenden und<br />
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einer Spende unterstützen.<br />
19
Irischer Reisesegen<br />
Ralf Rabermann<br />
Mögest du behütet sein<br />
auf allen deinen Wegen.<br />
Der Wind stärke deine Kräfte,<br />
die Sonne wärme dir das Herz,<br />
der Regen frische die Gedanken dir.<br />
Gute Erfahrung soll dir nun werden<br />
und alles Neue möge dir wie Heimat sein.<br />
Dazu führe dich Gott mit diesem guten Segen<br />
und halte schützend dich in seiner Hand,<br />
bis wir uns wiedersehn.