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Digitales Kino: Sterben jetzt die Gefühle? - Zürcher Hochschule der ...

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32<br />

Zett 2–12 / Design<br />

Der Abschluss des<br />

Master-Studiums<br />

umfasst ein gestalterisches<br />

Projekt und<br />

eine Thesis. Worum<br />

geht es in deinem<br />

Game-Projekt?<br />

Worüber hast du deine<br />

Thesis geschrieben?<br />

Eugen Danzinger, Master­<br />

Arbeit: «Judge Me»<br />

game design<br />

auf<br />

master-stufe<br />

Erstmals schliessen fünf Stu<strong>die</strong>rende<br />

den Master Design, Field<br />

of Excellence «Interaktion», im<br />

Bereich Game Design ab. Wir<br />

stellen <strong>die</strong> fünf erfolgreichen<br />

Arbeiten und ihre Macher im<br />

Interview vor. Die Fragen stellten<br />

Maike Thies und Mela Kocher*,<br />

Bil<strong>der</strong>: Regula Bearth<br />

eugen Danzinger, Master­Arbeit «Judge Me»<br />

In «Judge Me» wird <strong>die</strong> filmische Induktion innerhalb <strong>der</strong> Game­Mechanik eines Spielsystems<br />

erforscht. Der Spieler wird aufgefor<strong>der</strong>t, <strong>die</strong> Mimik eines Game­Charakters zu bewerten. Diese<br />

Bewertungen werden in einer Datenbank gespeichert und definieren das Trefferbild für <strong>die</strong> nachfolgenden<br />

Spieler. Die daran gekoppelte Theoriearbeit untersucht <strong>die</strong>se Thematik unter spieltheoretischen<br />

Gesichtspunkten.<br />

Raffaele de lauretis und Dario Hardmeier, Master­Arbeit «Daina: The Herbarium»<br />

Unser Game­Projekt ist ein von Hand gezeichnetes Adventure­Spiel für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene. Es<br />

erzählt <strong>die</strong> Geschichte des Mädchens Daina, das seine Eltern und seine Heimat verloren hat. In <strong>der</strong><br />

theoretischen Arbeit befassten wir uns mit <strong>der</strong> Entwicklung innovativer Spielmechaniken für eine<br />

möglichst grosse Zielgruppe. Zudem gingen wir <strong>der</strong> Frage nach, wie Techniken aus <strong>der</strong> klassischen<br />

Malerei auf <strong>die</strong> grafische Gestaltung eines 3­D­Spiels übertragen werden können.<br />

Konradin Kuhn, Master­Arbeit «Hotel Plastisse – Spielwelten für Senioren»<br />

Bei «Hotel Plastisse» handelt es sich um ein iPad­Spiel zum Gehirntraining von Senioren. Entwickelt<br />

wurde es von <strong>der</strong> ZHdK für eine Stu<strong>die</strong> <strong>der</strong> Universität Zürich. Ich habe an dessen Konzeption<br />

mitgewirkt und grosse Teile des Spiels gestaltet. Meine theoretische Arbeit diskutiert Gestaltungsentscheide<br />

des Entwicklerteams und leitet daraus Prinzipien für seniorengerechtes Game Design ab.<br />

Jeremy spillmann, Master­Arbeit «Full Color Planet»<br />

Ich habe mich mit <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> In<strong>die</strong>­Game­Szene auseinan<strong>der</strong>gesetzt. Im Fokus stand dabei<br />

<strong>die</strong> Frage, wie man mithilfe von Regeln, Corporate Design und Branding eine Identität für iPhone<br />

Games erschaffen kann. Die Resultate wurden in <strong>der</strong> praktischen Arbeit in <strong>der</strong> Serie «Full Color<br />

Planet» umgesetzt, <strong>die</strong> aus zwei Spielen besteht, «Hollow Grounds» und «The Highest Heart». Beide<br />

finden auf dem Planeten Ella statt.

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