Digitales Kino: Sterben jetzt die Gefühle? - Zürcher Hochschule der ...

nach jahre langem
planen freue ich
mich auf unsere
kunststadt!
Sieben Planungsverantwortliche für die Infrastruktur
im Toni­Areal haben sich im Innern der
riesigen Baustelle, in den zukünftigen Werkstätten
der ZHdK, versammelt und berichten über
aufwendige Vorbereitungen, spannende Herausforderungen
und ungeschmälerte Vorfreude. Die
Fragen stellte Adriana Bognar*, Foto: Betty Fleck
Barbara Berger, Leiterin Informationstechnologie­Zentrum (ITZ)
Wo steht ihr bei den Umzugsvorbereitungen?
Das ITZ wird am 17. Juni 2013 als eine der ersten Abteilungen
ins Toni­Areal umziehen. Als Vorbereitung darauf hat es Anfang
Mai dieses Jahres seinen ersten «Recycling­Morgen»
durchgeführt und Akten aussortiert sowie defekte Hardware,
Kabel und Zubehör fachgerecht entsorgt. Bis zum Umzug werden
noch weitere solche «Recycling­Tage» in Angriff genommen
mit dem Ziel, möglichst «schlank» zu zügeln. Damit wir
eine funktionierende IT­Infrastruktur beim Einzug der ersten
ZHdK­Angehörigen garantieren können, müssen die Netzwerkkomponenten
bereits Anfang 2013 geliefert und von uns
konfiguriert werden. Leider werden das Rechenzentrum (das
Herzstück der IT) und die Etagenverteiler (die Herzstücke der
Netzwerkinfrastruktur) erst ab 1. Mai, und nicht wie geplant ab
1. März 2013 zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund bauen
wir ein Rechenzentrums­Provisorium ausserhalb der ZHdK
auf und werden für die IT­Infrastruktur entsprechenden Umzugs­Mehraufwand
haben.
Das ITZ ist auch für den Umzug der gesamten IT­Infrastruktur
der ZHdK verantwortlich. Mit einigen Studienvertiefungen
und Abteilungen habe ich bereits die Computer, welche mitgenommen
werden, definiert und den entsprechenden Räumen
im Toni­Areal zugewiesen. Eine abschliessende IT­Inventur
erfolgt bis Ende April 2013.
Was wird die wichtigste Änderung sein im Toni-Areal?
Die Reduzierung der Standorte und die daraus resultierende
geografische Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden.
Auf was freust du dich am meisten?
Ich freue mich auf das Ergebnis «Kunststadt» nach 6 Jahren
Planung, auf den IT­Cluster, wo alle ITZ­Mitarbeitenden in
einem Büro sitzen werden, und auf die neuen Herausforderungen
an unser IT­Business.
Jan Melissen, Leiter Medien­ und Informationszentrum (MIZ)
Wo steht ihr bei den Umzugsvorbereitungen?
Die Vorbereitungsarbeiten haben enormen Umfang. Nur dank
minutiöser Planung und dem Einsatz von zusätzlichem Personal
können sie neben dem Normalbetrieb bewältigt werden.
Auf Medienseite ist beispielsweise das Anbringen von
RFID­Etiketten (RFID = Radio Frequency Identification), die
Integration und Katalogisierung von verschiedenen Beständen
oder die Zuordnung und Ausrüstung anhand der gemeinsamen
Aufstellungssystematik zu nennen. In betrieblicher Hinsicht
Toni-Areal / Zett 2–12 07
stehen die Organisation des umfassenden und teilweise neuen
Dienstleistungsangebots, die optimale Nutzung der Räume
und die Benutzerführung im Vordergrund.
Was wird die wichtigste Änderung sein im Toni-Areal?
Durch Freihandaufstellung ist die Mehrheit des Bestandes offen
zugänglich und kann dank zeitgemässer Technologien wie
der RFID selbstständig ausgeliehen werden. Das Archiv der
ZHdK erhält einen prominenten Platz innerhalb des MIZ, was
dessen Wahrnehmung und Nutzung erhöhen wird. Ausserdem
sind dann die Departementsbibliotheken Soziale Arbeit und
Angewandte Psychologie der ZHAW räumlich und betrieblich
in die Bibliothek im Toni­Areal integriert.
Auf was freust du dich am meisten?
Am meisten freue ich mich darauf, dass die Wege sowohl innerhalb
des MIZ­Teams wie auch zu den Departementen kürzer
werden und sich dadurch die Zusammenarbeit fruchtbar
intensivieren lässt.
stefan Wettstein, Leiter Arbeitsgruppe Werkstätten Toni­Areal
Wo steht ihr bei den Umzugsvorbereitungen?
Für die Planung der Werkstätten im Toni­Areal haben wir alle
Geräte und Maschinen sämtlicher bestehenden Werkstätten
erfasst.
Was wird die wichtigste Änderung sein im Toni-Areal?
Dass die Werkstätten im Bereich der Lehre im Toni­Areal zusammengefasst
werden. Das bedingt den Aufbau einer neuen
Betriebskultur über die Departementsgrenzen hinaus. Dieser
Prozess wird mit dem Erarbeiten der Betriebskonzepte eingeleitet.
Nach der Sommerpause 2012 werden diese vorliegen,
und für die Beteiligten wird klarer sein, wie die Werkstätten
dereinst funktionieren.
Auf was freust du dich am meisten?
Die Werkstätten Lehre und Produktion nehmen im Toni­Areal
eine wichtige Funktion ein. Sie werden für Projekte von Studierenden
der verschiedenen Departemente genutzt und so
ein Ort des Austauschs und der Inspiration.
Werner Triet, Leiter Hausdienst und Sicherheit, Facility Management
Wo steht ihr bei den Umzugsvorbereitungen?
Im Hausdienst gibt es relativ wenig zu zügeln. Wir unterstützen
jedoch die Umzugsvorbereitungen in verschiedener
Hinsicht. Zum Beispiel führten wir das Datenerfassungsteam
durch sämtliche Liegenschaften. Wird bis im Juni 2013 irgendwo
nochmals gezügelt, müssen wir entsprechende Möblierungsänderungen
den Verantwortlichen melden. Zudem
entrümpelten wir alle Lager der ZHdK, von denen wir Kenntnis
hatten, und befreiten sie von Altlasten und Ramsch. Es ist
allerdings nicht einfach, dafür zu sorgen, dass sie auch leer
bleiben!