14.01.2013 Aufrufe

3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau

3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau

3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Modulhandbuch</strong><br />

Bachelorstudiengang Physikalische Technologien<br />

Modulnummer Modulname Seite<br />

ELT500 Elektronik 3<br />

ELT520 Elektrotechnik/Elektronik 4<br />

ELT540 Mikrosystemtechnik (MST I) 5<br />

ELT570 Messwerterfassung und -verarbeitung 6<br />

GPW110 Rechtsgrundlagen des Managements im Gesundheitswesen 7<br />

MBK100 Grundlagen Technische Mechanik I (Statik, Dynamik) 8<br />

MBK232 Technische Akustik/Lärmschutz 9<br />

MBK304 Werkstofftechnik 10<br />

MBK310 Spezielle Werkstoffsysteme 11<br />

MBK336 Fertigungstechnik (Grundmodul) 12<br />

MBK337 Fertigungstechnik – Grundlagen und Verfahren 13<br />

MBK408 Darstellungslehre/CAD 14<br />

PTI021 Mathematik I 15<br />

PTI022 Mathematik II 16<br />

PTI023 Mathematik III 17<br />

PTI400 Experimentalphysik I 18<br />

PTI401 Experimentalphysik III (Optik) 19<br />

PTI402 Atome und Moleküle 20<br />

PTI403 Chemie 21<br />

PTI404 Physikalische Chemie 22<br />

PTI406 Messtechnik 23<br />

PTI407 Gerätetechnik 24<br />

PTI408 Rhetorik/Methoden der wissenschaftlichen Arbeit 25<br />

PTI409 Kunststoffe und Schmierstoffe 26<br />

PTI410 Praxismodul 27<br />

PTI411 Bachelorprojekt 28<br />

PTI412 Experimentalphysik II 29<br />

PTI420 Festkörperphysik 30<br />

PTI421 Mikrostrukturanalyse 31<br />

PTI422 Oberflächenanalytik 32<br />

PTI423 Röntgentechnik 33<br />

PTI424 Lasertechnik 34<br />

PTI425 Physikalische Verfahrenstechnik 35<br />

PTI440 Medizinische Grundlagen 36<br />

PTI441 Grundlagen der Biomedizinischen Technik 37<br />

PTI442 Bildgebung in der Medizin 38<br />

PTI443 Medizinische Sicherheitstechnik 39<br />

PTI444 Gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen 40<br />

PTI445 Biomesstechnik 41<br />

PTI446 Medizinische Rehabilitation 42<br />

PTI447 Technische Optik 43<br />

PTI448 Elektromedizinische Geräte 44<br />

PTI449 Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin 45<br />

PTI460 Ökologische Chemie 46<br />

PTI461 Stoff und Umwelt 47<br />

PTI462 Biologische und medizinische Aspekte der Umwelttechnik 48<br />

PTI465 Gewässer- und Luftreinhaltung 49<br />

PTI466 Verfahrens- und Recyclingtechnik 50<br />

PTI467 Umweltverfahrenstechnik 51<br />

PTI468 Recycling 52<br />

PTI469 Kreislaufwirtschaft und Entsorgungstechnik 53<br />

PTI470 Umweltrecht und -management 54<br />

PTI471 Energie – Nachhaltige Strategien 55<br />

PTI472 Instrumentelle Analytik 56<br />

PTI473 Radioaktivität und Strahlenphysik 57


2<br />

PTI474 Analytik 58<br />

PTI705 Softwareentwicklung 59<br />

PTI740 Datenbanksysteme (DBS) 60<br />

PTI747 Objekt-Orientierte Software-Entwicklung 61<br />

PTI748 Medizinische Informationssysteme 62<br />

PTI749 Komplexe integrierte Informationssysteme 63<br />

SPR611 Fachkurs Technisches Englisch 64<br />

WIW100 Einführung – Betriebswirtschaftslehre 1 65<br />

WIW300 Recht für Ingenieure/Informatiker 66<br />

WIW352 Einführung in das Marketing für Hörer anderer Fachbereiche 67<br />

WIW500 Unternehmensführung 68<br />

Inhaltsverzeichnis


3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

ELT500 Elektronik Prof. Dr. H. Eichner, FB ELT<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 45 (3 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erwerben wesentliche Grundlagen zu Bauelementen und Schaltungen der<br />

Elektronik, die sie in die Lage versetzen, im weiteren Studium und in der späteren Berufspraxis,<br />

komplexe Baugruppen der Elektronik im Hinblick auf die physikalische Technik zu analysieren,<br />

praktische Problemstellungen systematisch und effektiv zu bearbeiten. Sie werden damit befähigt, in<br />

der heutigen Zeit, in der technischer Fortschritt immer schneller zu neuen Technologien,<br />

Dienstleistungen und Produkten führt, selbständig und fundiert ihre Fertigkeiten zur Bearbeitung<br />

praxisnaher Aufgabenstellungen einzubringen. Hierbei bilden die wissenschaftliche Arbeitsmethodik<br />

und die erlangten praktischen Erfahrungen eine Einheit. Das Praktikum im Labor gibt den in kleinen<br />

Gruppen arbeitenden Studierenden die Möglichkeit, experimentell zu arbeiten und befähigt sie des<br />

Weiteren zur Arbeit im Team.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung:<br />

Operationsverstärker<br />

Allgemeines, Eigenschaften ideal und real, Aufbau<br />

Dimensionierung von Verstärkerschaltungen<br />

Gegenkopplung, Betriebsverhalten von OV, Kompensationsmaßnahmen,<br />

ausgewählte Anwendungen, Rechenschaltungen, Gleich- und<br />

Wechselspannungsverstärker, Instrumentationsverstärker , Funktionsgeneratoren<br />

Schwellwertschalter<br />

Realisierung mit OV, CMOS, TTL und diskreten Bauelementen<br />

Komparatoren, einschl. industrieller Anwendungen (Stromwächter, Spannungswächter<br />

Nullspannungsdetektoren, Flash- A/D-Umsetzer<br />

Stromversorgung<br />

Siebmaßnahmen, Stabilisierung mit diskreten und integrierten<br />

Schaltungen, Festspannungsregler, programmierbare Spannungsregler, Schaltregler<br />

Praktikum :<br />

Eigenschaften und Anwendungen des OV<br />

Schwingungserzeugung (harmonisch)<br />

Frequenzselektion<br />

Arbeit mit modernen Equipment an Gerätetechnik sowie Baugruppensimulation am PC<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Tietze, U. Halbleiterschaltungstechnik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Federau, J.<br />

Operationsverstärker, Vieweg Verlag Braunschweig; Wiesbaden<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Elektrotechnische und mathematische Grundkenntnisse<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 13.03.2005 durch: Prof. Dr. H. Eichner


4<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

ELT520 Elektrotechnik/Elektronik Prof. Dr. S. Flach, FB ELT<br />

Prof. Dr. U. Reinhold, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Semester: Wintersemester mit Fortführung im<br />

Sommersemester (1., 2.)<br />

ECTS-Punkte: 10 Arbeitsaufwand in h: 300<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung /Übung 90 (6 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 90<br />

Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />

Prüfungs- und Testatvorbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Verständnis der Zusammenhänge im el. Stromkreis und in wichtigen elektrotechnisch-elektronischen<br />

Schaltungen und Geräten; Erlernen einfacher Überschlagsrechnungen, um sich eine Vorstellung und<br />

ein Bild von den zu erwartenden elektrotechnischen Größen zu erarbeiten; Befähigung der<br />

Studierenden zur ökonomischen Nutzung natürlicher Ressourcen und regenerativer Energiequellen,<br />

zur Energieeinsparung und zur kontinuierlichen Verbesserung von Wirkungsgrad und Leistungsfaktor.<br />

Befähigung zur Nutzung von Halbleiterbauelementen, insbesondere Dioden sowie bipolaren und<br />

unipolaren Transistoren in einfachsten elektronischen Schaltungen. Aneignung der Methoden zum<br />

Entwurf und zur Dimensionierung dieser Schaltungen. Schaffung der Voraussetzung für die darauf<br />

aufbauenden Module Messtechnik II und Grundschaltungen; Technische Umsetzung des Wissens und<br />

Training von Team- und Kooperationsfähigkeit im Praktikum. Befähigung und Motivation zur<br />

systematischen Arbeit einerseits und zur Entwicklung und Praxisüberleitung innovativer Lösungen<br />

andererseits durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Ingenieuren.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung:<br />

Elektrische Größen und Grundgesetze, Berechnung elektrischer Schaltungen bei Gleich- und<br />

Wechselstrom, Elektrisches Feld in Isolatoren, Magnetisches und elektromagnetisches Feld, Selbst-<br />

und Gegeninduktion und ihre Anwendung im Generator, Elektromotor und Transformator, Leistung im<br />

Wechselstromkreis und Verbesserung des Leistungsfaktors durch Blindleistungskompensation,<br />

Erzeugung von Drehstrom, Verkettung der Stromkreise und symmetrisches Dreiphasensystem,<br />

Schaltvorgänge mit Kapazitäten und Induktivitäten.<br />

Physikalische und elektrische Eigenschaften von Halbleitermaterialien und pn-Übergängen;<br />

Wirkungsweise und Anwendungen von Gleichrichter-, Schalt- und Zener-Dioden;<br />

Aufbau und Wirkungsweise von Biopolartransistoren als Verstärker und Schalter;<br />

Typen und elementare Anwendungen von Feldeffekttransistoren;<br />

Praktikum:<br />

Praktikumsversuche zur Elektrotechnik und Elektronik<br />

Literatur: z.B. Koß/Reinhold, Lehr- und Übungsbuch Elektronik, Fachbuchverlag Leipzig, 2000<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 150 min<br />

Vorleistungen: Praktikum Elektrotechnik/Elektronik (Testat)<br />

Erarbeitet am: 23.02.2005 durch: Prof. Dr. S. Flach


5<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

ELT540 Mikrosystemtechnik (MST I) Prof. Dr. J. Grimm, FB ELT<br />

Studiengäng(e):<br />

Elektrotechnik<br />

Informationstechnik<br />

Kraftfahrzeugelektronik<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />

(P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 45 (3 SWS)<br />

Recherchearbeit 25<br />

Selbststudium mit<br />

Übungsaufgaben,<br />

Verständniskontrollen,<br />

anwendungsorientierten<br />

Prozessfragestellungen 50<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen wissenschaftlich-technische Grundkenntnisse auf dem Gebiet der<br />

Mikrotechnologie zur späteren selbstständigen Tätigkeit im Berufsleben. Sie besitzen Kenntnisse über<br />

die Möglichkeiten der Mikrosystemtechnik und der dazugehörigen Basistechnologien wie auch über<br />

deren Anwendungsfelder. Die Kenntnisse werden an folgenden Beispielen vertieft: Drucksensoren (Si-<br />

Volumenmikromechanik), Beschleunigungs- und Drehratensensoren (Si-Oberflächenmikromechanik)<br />

und thermischen Beschleunigungssensoren (CMOS-Technologie).<br />

Die Lehrinhalte werden durch Übungsaufgaben, Verständniskontrollen und anwendungsorientierte<br />

Prozessfragestellungen überprüft und gefestigt.<br />

Lehrinhalte:<br />

Bedeutung und Inhalte der Mikrosystemtechnik; Werkstoffe der Mikrosystemtechnik, Silizium,<br />

Technologie: Reinraum/Reinraumtechnik, Notwendigkeit der Reinraumtechnik, Klassifizierung von<br />

Reinräumen, Aufbau von Reinräumen, Partikelkontamination; Einführung in technologische Verfahren<br />

in der Mikrosystemtechnik bzw. Halbleiterindustrie: Lithographie, Dünnschichttechnik, Dotierung,<br />

Ätztechnik, LIGA, Aufbau- und Verbindungstechnik<br />

Anforderungen an Mikrosysteme, messtechnische Eigenschaften von Sensor- und Mikrosystemen,<br />

Differentialstruktur bei der Messwertaufnahme, Anwendungen der Mikrosystemtechnik:<br />

Grundsätzliches<br />

Drucksensoren mit piezoresistiver Signalwandlung, Beschleunigungssensorik: Prinzip der<br />

Beschleunigungsmessung, Formen der Signalwandlung, Ausführungsformen, Herstellung von Druck-<br />

und Beschleunigungssensoren<br />

Literatur zum Selbststudium:<br />

Mikrosystemtechnik. Konzepte und Anwendungen, Ulrich Mescheder, 2. Auflage, Stuttgart 2004<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 09.03.2005 durch: Prof. Dr. J. Grimm


6<br />

Modulnummer Modulname Dozent<br />

ELT570 Messwerterfassung Prof. Dr. J. Klötzner, FB ELT<br />

und -verarbeitung<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 75<br />

Lernziele:<br />

Bewertung der Besonderheiten zeitdiskreter Messsignale und digitaler Messsysteme und -geräte.<br />

Beherrschen von Strukturen verteilter Messsysteme/Bussysteme in der Messtechnik. Arbeiten mit<br />

grafischen Programmiersystemen für die automatisierte Messtechnik. Umgang mit Verfahren der<br />

digitalen Signalverarbeitung und ihrer Anwendung in der Messtechnik. Vervollkommnung von<br />

Fertigkeiten im Umgang mit komplexen Messsystemen im Praktikum.<br />

Lehrinhalte :<br />

Baugruppen der digitalen Messwerterfassung, -verarbeitung und –darstellung:<br />

Kodierungen, Umsetzung zeitkontinuierlicher in zeitdiskrete Signale, Anti-Aliasing-Filter,<br />

Dynamikbereich, Apertur, Signal-Rausch-Verhältnis, Digital-Analog-Wandlung.<br />

Analog-Digital- und Digital-Analog-Konverter (Kenngrößen, Verfahren der Analog-Digital-Wandlung)<br />

Digitalmultimeter und Digitalspeicheroszilloskop:<br />

Kenngrößen, Aufbau und Wirkungsweise, Abtasttechniken, Betriebsarten, Darstellungstechniken,<br />

Nutzbare Speicherbandbreite und Analogbandbreite.<br />

Computergestützte Mess- und Prüftechnik:<br />

Busse in der Messtechnik, Strukturen der Messwerterfassung und –verarbeitung (Bussysteme: PCI,<br />

CompactPCI, PXI, VXI, PCMCIA, RS232, GPIB, USB, LAN, IEEE-1394), Feldbussysteme und<br />

Datenschnittstellen, Sensoranpassung und Signalkonditionierung, Steuerung von Messgeräten<br />

(Befehlssprache SCPI, Virtuel Instrumentation Software Architecture VISA).<br />

Grafische Programmiersysteme für Mess- und Testaufgaben (Grafisches Programmieren mit<br />

LabVIEW)<br />

Digitale Signalverarbeitung:<br />

Grundlegende Algorithmen der digitalen Signalverarbeitung, Signaltransformationen vom Zeit- in den<br />

Frequenzbereich, die diskrete Fouriertransformation (Eigenschaften, Wahl der Zahl der Abtastpunkte,<br />

schnelle Fouriertransformation, Fehlerursachen und Fehlerreduzierung bei der Anwendung der DFT in<br />

der Messtechnik).<br />

Arbeitsblätter für Vorlesungen und Übungen stehen als Broschüre und Datei zur Vorbereitung des<br />

Laborpraktikums im Selbststudium zur Verfügung.<br />

Empfehlenswerte Literatur: Hoffmann Handbuch der Messtechnik; Hoffmann, Trentmann Praxis der PC-Messtechnik; Weichert,<br />

Wülker Messtechnik und Messdatenerfassung; Schmusch Elektronische Messtechnik; Schwetlick PC-Messtechnik<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Messtechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Laborpraktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 27.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Klötzner


7<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

GPW110 Rechtsgrundlagen des Managements Prof. Dr. B. Süß, FB GPW<br />

im Gesundheitswesen<br />

Studiengäng(e):<br />

Health Care Management (B. Sc.)<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium 60 (4 SWS)<br />

Lernziele:<br />

Besitz von Grundfertigkeiten bei der Arbeit mit dem Recht;<br />

Erwerb von Rechtssicherheit zu maßgeblichen Einrichtungen, Anforderungen und Berufsfeldern im<br />

Umfeld der Pflege sowie Beurteilung der Rechtsposition der Beteiligten<br />

Lehrinhalte:<br />

- Erkennen von Rechtstexten anhand der Merkmale von Recht<br />

- Erkennen verschiedener Wertigkeiten und Geltungsbereiche<br />

- Arbeitsmethoden zur laufenden Aktualisierung des Rechtsstandes<br />

- Zuordnung von Streitfällen zum zuständigen Gericht<br />

- Überblick zum Gesundheitsrecht<br />

- Rechtsgrundlagen der Tätigkeit von Behörden, Verbänden, Körperschaften und sonstigen<br />

Institutionen im Gesundheitswesen<br />

- Rechtsbeziehungen zwischen Institutionen und Pflegeeinrichtungen<br />

Literatur: Th. Klie; U. Stascheit: Gesetze für Pflegeberufe; Nomos Verlagsges.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 04.07.2005 durch: Prof. Dr. B. Süß


8<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK100 Grundlagen Technische Mechanik I FG Technische Mechanik, FB MBK<br />

(Statik, Dynamik)<br />

Studiengäng(e):<br />

Industrial Management and Engineering<br />

Kraftfahrzeug-Elektronik<br />

Textil- und Ledertechnik<br />

Verkehrssystemtechnik<br />

Versorgungs- und Umwelttechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesungen / Übungen 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Die Studenten beherrschen eine theoretisch fundierte ingenieurmäßige Vorgehensweise sowie<br />

Methodenwissen für die Modellierung und Bewertung von Bauteilen und technischen Systemen bei<br />

statischen und dynamischen Belastungen.<br />

Die Studierenden sind befähigt, die Lager- und Schnittreaktionen zu ermitteln sowie das dynamische<br />

Bewegungsverhalten einzelner Bauteile bzw. Mehrkörpersysteme zu beschreiben und zu bewerten.<br />

Lehrinhalte:<br />

Statik<br />

- Ebenes Kraftsystem<br />

- Schwerpunkt<br />

- Ebene Tragwerke<br />

- Schnittreaktionen<br />

- Haftung und Reibung<br />

- Räumliches Kraftsystem<br />

Dynamik<br />

- Grundlagen der Kinematik<br />

- Kinetik des Massenpunktes<br />

- Rotation eines starren Körpers um eine feste Achse<br />

- Ebene Bewegung des starren Körpers<br />

- Ebene Bewegung eines Mehrkörpersystems<br />

- Einführung in die mechanischen Schwingungen<br />

Literatur: Fischer, K.-F.; Günther, W.: Technische Mechanik, Leipzig-Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 1994<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Es werden gute Kenntnisse in Mathematik und Physik vorausgesetzt.<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: durch:


9<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK232 Technische Akustik/Lärmschutz Prof. Dr. W. Foken, FB MBK<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 37,5 (2,5 SWS)<br />

Praktikum 22,5 (1,5 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Übungsaufgaben<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Ziel des Moduls ist die Schaffung anwendungsbereiter Kenntnisse der Akustik mit Bezug auf die<br />

Beurteilung von Geräuschimmissionen und Geräuschqualität. Außerdem sollen Grundlegende<br />

Fertigkeiten in der Anwendung moderner akustischer Messtechnik zur Geräuschemissions- und<br />

immissionsmessung erworben werden. Der Student soll in die Lage versetzt werden mit einem<br />

ausgewählten Prognoseprogramm einfache Geräuschsituationen zu modellieren und zu beurteilen<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung:<br />

- Grundlagen der technischen Akustik, akustische Messgrößen, Schallfelder, Schallausbreitung,<br />

weiterleitung und –abstrahlung<br />

- Schalleistungsermittlung<br />

- Grundlagen der Beurteilung von Geräuschsituation<br />

- Beurteilung von Verkehrs-, Gewerbe- Industrie- und Freizeitgeräuschen<br />

- Grundzüge psychoakustischer Geräuschbeurteilung, Geräuschqualität<br />

Praktika:<br />

- praktische Anwendung akustischer Mess- und Auswertetechnik<br />

- Messung der Schallleistung mit unterschiedlichen Messverfahren<br />

- rechentechnische Modellierung und Beurteilung einfacher Geräuschsituationen<br />

- Lärm und Lärmwirkungen<br />

Literatur:<br />

Henn, H.; Sinambari, G.; Fallen, M.: Ingenieurakustik. Vieweg Verlag, Wiesbaden 2001<br />

Müller, E.; Möser, M.: Taschenbuch der Technischen Akustik. Springer, Berlin 2004<br />

Kalivoda: Taschenbuch der Angewandten Psychoakustik. Springe, Berlin 1998<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

- anwendungsbereite Kenntnisse in Mathematik und Physik aus einem ingenieurtechnischen<br />

Grundlagenstudium<br />

- physikalisches Grundpraktikum<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktika(Testat)<br />

Erarbeitet am: 08.03.2006 durch: Prof. W. Foken


10<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK304 Werkstofftechnik Prof. Dr. M. Dietz, FB MBK<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung: 45 (3 SWS)<br />

Praktikum: 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium: 60<br />

Lernziele:<br />

Grundlegende Kenntnisse zur Systematik der Werkstoffe und ihrer Struktur, Darstellung von Zusammenhängen<br />

zwischen der Werkstoffstruktur und den Eigenschaften, Wissensvermittlung zur<br />

Herstellung und zum Einsatz von Werkstoffen, Modifikation der Werkstoffe entsprechend der<br />

Applikationsbedingungen, Zerstörungsfreie und mechanische Verfahren zur Werkstoffcharakterisierung<br />

sowie Gefügeuntersuchungen<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung:<br />

- Einteilung der technischen Stoffe, Bedeutung der Werkstofftechnik<br />

- Kennzeichnung der Werkstoffe (Eisenwerkstoffe, Nichteisenmetalle, Nichtmetalle)<br />

- Werkstoffstrukturen als Basis der Werkstoffeigenschaften (kristalline und amorphe Strukturen,<br />

ideale und reale Kristallstrukturen, Übergänge in den festen Zustand aus der flüssigen bzw. Gasphase,<br />

Diffusion, Sintern, Polymorphie, Anisotropie)<br />

- Legierungsbildung, Zustandsdiagramme (kristalliner Aufbau der Legierungen, Mischkristalle, Kristallgemische,<br />

intermetallische Phasen, Zustandsschaubilder binärer Systeme, Zustandsschaubild des<br />

Systems Fe-C)<br />

- Eigenschaftsänderung durch thermische Behandlung - Werkstoffveredlung (Wärmebehandlung der<br />

Stähle und der Nichteisenmetalle)<br />

- Werkstoffprüfung (Ermittlung von Festigkeits- und Zähigkeitskenngrößen bei statischer, schwingender<br />

und schlagartiger Beanspruchung, Härtemessung mittels statischer und dynamischer Verfahren,<br />

Ultraschallprüfung, Schallemission, magnetische und magnetinduktive Prüfverfahren, radiographische<br />

Prüfverfahren, Penetrationsverfahren, elektrische Prüfverfahren, Methoden der Gefügeuntersuchung)<br />

Praktikum:<br />

Zugversuch, Härtemessung, Gefügecharakterisierung, Ultraschallprüfung, magnetische und<br />

magnetinduktive Prüfverfahren, Kerbschlagbiegeversuch, radiographische Prüfung<br />

- Verformung und Bruch (Mechanismen der elastischen und plastischen Deformation, Einflussfaktoren<br />

auf das Umformverhalten, Verformung von Metallen und Kunststoffen, Bruchverhalten<br />

Literatur: Bergmann, W.: Werkstofftechnik (Band I und II) 2. Auflage; Carl Hanser Verlag München-Wien 2000 und 2001<br />

Bargel, H.-J.; Schulze,G.: Werkstoffkunde; VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf 2001<br />

Taschenbuch der Technischen Formeln; Kapitel 7: Werkstofftechnik/Werkstoffprüfung/Qualitätsmanagement<br />

(Dietz, M.);<br />

Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 2004<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 24.02.2005 durch: Prof. Dr. M. Dietz


11<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK310 Spezielle Werkstoffsysteme Prof. Dr. M. Dietz, FB MBK<br />

Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung: 60 (4SWS)<br />

Selbststudium: 60<br />

Lernziele:<br />

Konstruktionswerkstoffe: Spezielle Werkstoffgruppen, d.h. Eigenschaften und Applikationsmöglichkeiten.<br />

Dazu gehören Eisenwerkstoffe, Nichteisenmetalle und deren Legierungen,<br />

Werkzeugwerkstoffe, Kunststoffe, Gläser und Keramiken, Verbundwerkstoffe, Intelligente Werkstoffe.<br />

Kenntniserwerb über Trends in der Werkstoffentwicklung (Neue Werkstoffe, Hochleistungswerkstoffe).<br />

Vermittlung der Grundlagen der Werkstoffwahl.<br />

Funktionswerkstoffe: Von einem Absolventen der Physikalischen Technik wird erwartet, dass er<br />

einfache messtechnische Anpassungen, die sich durch ständige notwendige Veränderungen im<br />

Produktionsprozess ergeben, selbständig vornehmen kann. Dazu ist detailliertes Wissen zum<br />

Zusammenhang Mikrostruktur – Herstellung – Eigenschaften - Anwendung typischer Funktionswerkstoffe<br />

von großem Vorteil. Ein Teil dieses Wissens wird durch die Vorlesung angeboten. Ein<br />

interessierter Student hat nach Abschluss dieses Moduls einen guten Überblick über die<br />

werkstofflichen Möglichleiten in den entsprechenden Bereichen der Messtechnik.<br />

Lehrinhalte:<br />

Konstruktionswerkstoffe: Eisenwerkstoffe (Stahl und Stahlguss, Weicheisen, Allgemeine und spezielle<br />

Baustähle, Feinkornstähle, Bake - hardening und Mehrphasenstähle, Vergütungsstähle, Einsatzstähle,<br />

Nitrierstähle, Automatenstähle, Feinbleche, Korrosionsbeständige Stähle, Stahlguss, Eisen – Gusswerkstoffe,<br />

Graues Gusseisen, Temperguss, Hartguss<br />

- Nichteisenmetalle und -legierungen (Einteilung und Bezeichnung der NE – Metalle und -legierungen<br />

(Al, Cu, Ni, Mg, Zn, Ti), Möglichkeiten der Festigkeitssteigerung, Lotwerkstoffe, Gleitlagerwerkstoffe<br />

- Werkzeugwerkstoffe (Werkzeugstähle, Hartmetalle, Keramik, Hartstoffe, beschichtete Werkzeuge)<br />

- Nichtmetallisch – organische Werkstoffe (Plastomere, Duromere, Elastomere, spezielle Kunst-<br />

stoffgruppen<br />

- Nichtmetallisch - anorganische Werkstoffe (Keramik, Glas, Kohlenstoffwerkstoffe)<br />

- Verbundwerkstoffe (Faserverbunde, Schichtverbunde, Durchdringungsverbunde) - Neue Werkstoffe<br />

An ausgewählten Werkstoffgruppen werden die Zusammenhänge zwischen gewünschter<br />

Mikrostruktur, Herstellungstechnologien, Eigenschaften und Möglichkeiten bzw. Grenzen in der<br />

Anwendung kritisch betrachtet. Funktionswerkstoffe: magnetische, dielektrische (Isolatoren,<br />

Kondensatoren, Ferroelektrika, Pyroelektrika, Piezoelektrika) und elektrisch leitende Werkstoffen<br />

(Kontaktwerkstoffe, metallische und keramische Heizleiter, Thermoelemente, Keramische<br />

Sensorwerkstoffe, Supraleitende Werkstoffe). In einem getrennten Abschnitt geht es um<br />

Klebesysteme zum Fügen der in den beiden ersten Teilen vorgestellten Werkstoffe. Die<br />

verschiedenen, kommerziell gebräuchlichen Klebesysteme werden mit ihren typischen Merkmalen,<br />

Vor- und Nachteilen und Anwendungen erläutert.<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Kollenberg: Technische Keramik; Brockmann: Klebtechnik<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: empfehlenswert: Werkstofftechnik<br />

Leistungsnachweise<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.02.2005 durch: Prof. Dr. M. Dietz


12<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK336 Fertigungstechnik Prof. Dr. M. Meinel, FB MBK<br />

(Grundmodul) Prof. Dr. S. Kluge, FB MBK<br />

Prof. Dr. E. Seliga, FB MBK<br />

Prof. Dr. B. Mack, FB MBK<br />

Studiengäng(e):<br />

Kraftfahrzeugtechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 90<br />

Lernziele:<br />

- Vermitteln und Festigen von ausgewähltem Verfahrenswissen zur Fertigungstechnik, speziell<br />

zur Urform- und Umformtechnik.<br />

- Vermitteln von Grundlagen und vertiefenden Kenntnissen auf den Gebieten der Fügetechnik<br />

und der Oberflächenschutztechnik.<br />

- Erkennen und Begreifen der Rolle der Fertigungsverfahren im Produktionsprozess und deren<br />

Einfluss auf das Fertigungsergebnis (Qualität und Wirtschaftlichkeit).<br />

- Durch Praktikas wird das erworbene Wissen zu wichtigen Verfahren der Fertigungstechnik<br />

vertieft.<br />

Lehrinhalte:<br />

- Einführung in die Fertigungstechnik, Fertigungsprozess, Einteilung der Fertigungsverfahren.<br />

- Gießverfahren.<br />

- Umformverfahren für Rohre und Profile; Blechumformung. Schneiden von Blechen.<br />

- Grundlagen der Fügetechnik / Schweißtechnik. Schweißeignung der Stähle. Schweißen<br />

von Kunststoffen.<br />

- Schweißverfahren, Löt- und Klebetechnik, thermisches Trennen<br />

- Grundlagen der Korrosion, Korrosionsschutzsysteme, Oberflächenvorbehandlung,<br />

Beschichtungs- verfahren<br />

- Praktische Demonstrationen ausgewählter Fertigungsverfahren<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Fritz, A., H.; Schulze, G.: Fertigungstechnik.Düsseldorf: VDI-Verlag<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

- Grundlegende Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern (Mathematik, Physik, Chemie).<br />

- Grundkenntnisse aus den Vorlesungen „Werkstofftechnik / Werkstoffprüfung“,<br />

„Konstruktions- lehre“<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

(Klausur analog Lehrumfang)<br />

Vorleistungen: Teilnahme am Praktikum mit Testat<br />

Erarbeitet am: 08.03.2006 durch: Prof. Dr. M. Schneeweiß


13<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnr. Modulname Dozenten<br />

MBK337 Fertigungstechnik- Prof. E. Seliga; Prof. L. Frormann;<br />

Grundlagen und Verfahren Prof. M. Kolbe; Prof. M. Schneeweiß<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technik<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e):<br />

Lernziele<br />

Semester: Sommersemester<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 45 (3 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul soll der Student in der Lage sein:<br />

- die Rolle der Fertigungsverfahren im Produktionsprozess und deren Einfluss auf das<br />

Fertigungsergebnis (Qualität und Wirtschaftlichkeit) zu erkennen,<br />

- wichtige Fertigungsverfahren zu kennen und für eine konkrete Bearbeitungsaufgabe<br />

auszuwählen,<br />

- Verfahrenswissen zur Kunststoffverarbeitung, zur Urform-, Umform-, Spanungs- und Fügetechnik<br />

bei der Gestaltung von wirtschaftlichen Fertigungsprozessen anzuwenden.<br />

Lehrinhalte<br />

- Einführung in die Fertigungstechnik, Fertigungsprozess, Einteilung der Fertigungsverfahren,<br />

- Ausgewählte Grundlagen, Verfahren und Werkzeuge der Kunststoffverarbeitung, Urform-,<br />

Umform-, Spanungs- und Fügetechnik.<br />

- Praktische Demonstrationen ausgewählter Fertigungsverfahren.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse<br />

- Grundlegende Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern (Mathematik, Physik, Chemie),<br />

- Grundkenntnisse aus den Vorlesungen „Werkstofftechnik / Werkstoffprüfung“,<br />

„Konstruktionslehre“<br />

- Literatur: Fritz, A., H.; Schulze, G.: Fertigungstechnik. Düsseldorf: VDI-Verlag.<br />

Leistungsnachweise Prüfung<br />

Art: Klausur (analog Lehrumfang) Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Teilnahme am Praktikum mit Testat<br />

Erarbeitet am: 09.06.2008 durch Prof. Dr. sc. techn. M. Schneeweiß


14<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

MBK408 Darstellungslehre/CAD Prof. Dr. K. Hähnel, FB MBK<br />

Prof. Dr. E. Hänel, FB MBK<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (2.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesungen/Übungen 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Kenntnisse über die normgerechte zeichnerische Darstellung von konstruktiven Lösungen<br />

Befähigung zur Anfertigung von handerstellten Zeichnungen<br />

Grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Erstellen von 3D-Modellen und 2D-<br />

Zeichnungsableitungen<br />

Befähigung zum autodidaktischen Erlernen weiterführender CAD-Funktionen<br />

Lehrinhalte:<br />

Maßstäbe, Linienarten, Beschriftung, Anordnung der Ansichten, Maßeintragungen, Schnitt-<br />

Darstellungen, Darstellungen von speziellen Maschinenelementen<br />

Toleranzen und Passungen<br />

Oberflächenangaben<br />

Angaben zur Wärmebehandlung<br />

Darstellung von Schweiß- und Lötverbindungen<br />

Basisfunktionen und -methoden für das Erstellen von 3D-CAD-Modellen<br />

Zeichnungsableitung aus 3D-Modellen<br />

Literatur:<br />

K.-H. Decker et all: Maschinenelemente, Hanser<br />

H. Roloff et all: Maschinenelemente, Vieweg<br />

H. Hoischen: Technisches Zeichnen, Cornelsen<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Belegarbeiten 60 % Zeitdauer:<br />

Belegarbeit (Testat CAD) 40 %<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 01.07.2005 durch: Prof. Dr. E. Hänel, Prof. Dr. K. Hähnel, Prof. Dr. W. Nessler


15<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI021 Mathematik I Fachgruppe Mathematik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (1.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 90 (6 SWS)<br />

Selbststudium/Übungsaufgaben 90<br />

Lernziele:<br />

- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />

Physik<br />

- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />

- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />

- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />

- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />

- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />

Lehrinhalte:<br />

- Mathematische Grundlagen<br />

Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen, Mengen, Binomischer Satz, komplexe Zahlen<br />

- Lineare Algebra<br />

Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme<br />

- Vektoralgebra<br />

Vektoren in kartesischen Koordinaten, Grundoperationen, Skalar-, Vektor- und Spatprodukt sowie<br />

Anwendungen, Geraden- und Ebenengleichungen<br />

- Funktionen<br />

Darstellung, Funktionseigenschaften, inverse Funktion, Grenzwerte, Stetigkeit, elementare<br />

Funktionen<br />

- Differentialrechnung für Funktionen einer Variablen<br />

Differentialquotient, Differentiationsregeln, Differential, Taylorscher Satz, Regel von de l´Hospital,<br />

Extrema, Monotonie, Wendepunkte, Krümmung<br />

- Integralrechnung für Funktionen einer Variablen<br />

Stammfunktion, Integrationsregeln, Integraltafeln<br />

Literatur:<br />

- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 1, 2 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />

Verlag<br />

- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />

- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />

- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Fertigkeiten in der Elementarmathematik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl, Prof. Dr. S. Wulff


16<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI022 Mathematik II Fachgruppe Mathematik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (2.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 105 (7 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium/<br />

Übungsaufgaben 120<br />

Lernziele:<br />

- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />

Physik<br />

- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />

- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />

- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />

- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />

- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />

- Fertigkeiten bei der Nutzung mathematischer Software<br />

- Fähigkeit zur selbständigen Erweiterung der mathematischen Kenntnisse<br />

Lehrinhalte:<br />

- Integralrechnung für Funktionen einer Variablen<br />

Bestimmtes Integral, Hauptsatz der Differential-Integralrechnung, Flächeninhalt, Bogenlänge,<br />

Volumen und Oberfläche von Rotationskörpern, Arbeitsintegrale, Mittelwerte, uneigentliche<br />

Integrale<br />

- Differentialrechnung für Funktionen mehrerer Variabler<br />

Funktionen mehrerer Variabler, Darstellung, partielle Ableitungen, Tangentialebene, totales<br />

Differential, Fehlerrechnung, Gradient und Richtungsableitung, Extrema<br />

- Differentialgleichungen<br />

Grundbegriffe und geometrische Interpretation, Differentialgleichung mit getrennten Variablen,<br />

lineare inhomogene Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung, Anwendungen<br />

- Numerische Mathematik<br />

Gleichungen, Interpolation, Spline-Interpolation, Methode der kleinsten Quadrate und<br />

Approximation, Integration, Differentialgleichungen<br />

- Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

Zufällige Ereignisse und Wahrscheinlichkeit, Unabhängige Ereignisse, Zuverlässigkeit von<br />

Systemen, Zufallsgrößen, Verteilungsfunktion, Erwartungswert und Varianz, spezielle<br />

Verteilungen diskreter und stetiger Zufallsgrößen<br />

- Mathematische Statistik<br />

Beschreibende Statistik, Punktschätzungen, Bereichsschätzungen, Tests<br />

- Mathematische Software<br />

Grundlagen, symbolische und numerische Berechungen, Gleichungen und Ungleichungen,<br />

Funktionen und grafische Darstellung sowie Funktionstafeln, Differentiation und Integration,<br />

Differentialgleichungen, Approximation, Interpolation, Felder, Statistik, Praktika zu<br />

anwendungsorientierten Aufgaben<br />

Literatur:<br />

- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 1, 2, 3 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />

Verlag<br />

- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />

- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />

- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Inhalte des Moduls Mathematik I (PTI021)<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 08.03.2004 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl/Prof. Dr. S. Wulff


17<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI023 Mathematik III Fachgruppe Mathematik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium/Übungsaufgaben 60<br />

Lernziele:<br />

- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />

Physik<br />

- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />

- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />

- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />

- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />

- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />

- Fähigkeit zur selbständigen Erweiterung der mathematischen Kenntnisse<br />

Lehrinhalte:<br />

- Integralrechnung für Funktionen mehrerer Variabler<br />

Doppelintegrale in kartesischen und Polar-Koordinaten, Dreifachintegrale in kartesischen und<br />

Zylinder-Koordinaten, Anwendungen<br />

- Vektoranalysis<br />

Raumkurven, Skalar- und Vektorfelder, Gradient, Divergenz, Rotation, Kurvenintegrale,<br />

konservative Felder und Potential, Anwendungen<br />

- Laplace-Transformation<br />

Definition, Rechengesetze, Rücktransformation, Anwendungen auf Differentialgleichungen und<br />

Differentialgleichungssysteme<br />

- Fourier-Analyse<br />

Fourierapproximation, Fourierreihen, Satz von Dirichlet, Fouriertransformation, Anwendung auf<br />

Schwingungsanalyse, Übertragungsfunktionen<br />

- Wavelet-Transformation<br />

Literatur:<br />

- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 2, 3 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />

Verlag<br />

- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />

- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />

- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Inhalte der Module Mathematik I und II (PTI021/PTI022)<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl, Prof. Dr. S. Wulff


18<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI400 Experimentalphysik I Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />

Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (1.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 12 Arbeitsaufwand in h: 360<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 120 (8 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 100<br />

Übungsaufgaben 80<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen ein solides Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Zusammenhänge,<br />

Arbeitsweisen und Messmethoden der Physik, das sie für ein erfolgreiches Studium der technischen<br />

Wissenschaften benötigen und das ihnen im späteren Beruf wichtige Voraussetzungen liefert, um<br />

praktische Probleme systematisch und effektiv bearbeiten zu können. Sie sind damit besonders<br />

befähigt, in der heutigen Zeit schneller technischer Änderungen und Umwälzungen neue<br />

Technologien, Dienstleistungen oder Produkte zu entwickeln und sich auf neue Anforderungen<br />

einzustellen.<br />

Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe Problemstellungen anwenden, physikalische<br />

Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse interpretieren. Die Studierenden gewinnen<br />

praktische Erfahrungen in der experimentellen Ermittlung physikalischer Größen sowie in der<br />

Anwendung moderner wissenschaftlicher Messgeräte und in der Auswertung von Messdaten. In<br />

kleinen Praktikumsgruppen erlangen die Studierenden anhand von gemeinsam zu bearbeitenden<br />

experimentellen Aufgaben die Befähigung zur Teamarbeit.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/ Übung:<br />

Mechanik des Massepunktes und des starren Körpers: Kinematik, Dynamik, Bewegte Bezugssysteme,<br />

Arbeit, Energie, Leistung, Energie- und Impulserhaltung; Drehimpulserhaltung, Gravitation;<br />

Mechanik der Flüssigkeiten und Gase: Druck, Strömende Flüssigkeiten und Gase;<br />

Thermodynamik: Gasgesetze, 1. Hauptsatz, 2. Hauptsatz, Wärmetransport, Reale Gase,<br />

Phasenübergänge;<br />

Elektrizität: Elektrostatisches Feld<br />

Literatur: Kuypers, F.: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler I, II, Wiley-VCH Verlag, Weinheim; Müller, P. u. a.:<br />

Übungsbuch Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />

Physikalisches Praktikum:<br />

Fehlerrechnung; Versuche: Mathematisches Pendel, Torsionsmodul, Drehtisch, Pyknometer,<br />

Viskosität, Mohr-Westphalsche Waage, Schraubenfeder, Oberflächenspannung, Geradlinige<br />

Bewegung, Spezifische Wärmekapazität, Verbrennungswärme, -Bestimmung;<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 80 % 90 min<br />

Schriftliche Prüfungsleistung (semesterbegleitend) 20 % 90 min<br />

Vorleistungen: Physikalisches Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 21.10.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt, Prof. Dr. C. Reinhold


19<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI401 Experimentalphysik III (Optik) Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Modelle und Messmethoden<br />

der physikalischen Optik, welches sie für ein erfolgreiches Studium der technischen Wissenschaften<br />

insbesondere technisch optischer Fächer wie der technischen Optik oder der Lasertechnik benötigen.<br />

Die Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden praktische optische Probleme systematisch und<br />

effektiv bearbeiten zu können. Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe optische<br />

Problemstellungen anwenden, physikalische Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse<br />

interpretieren. Die Studierenden gewinnen praktische Erfahrungen in der experimentellen Bestimmung<br />

optischer Größen sowie den Grundprinzipien beim Aufbau und der Justage komplexer optischer<br />

Systeme und Geräte. Ein wichtiger Schwerpunkt ist der Erwerb von praxisrelevanten Kenntnissen<br />

über die Grenzen optischer Techniken und das Auflösungsvermögen optischer Geräte.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung:<br />

(1) Modelle zur Beschreibung der Ausbreitung von Licht<br />

Lichtmodelle und Gliederung der Optik; Ausbreitung von Licht im Vakuum und in Medien; Messung<br />

der Lichtgeschwindigkeit; anisotrope optische Medien; geometrische Optik und Naturerscheinungen<br />

(2) Geometrische Optik<br />

Grundaxiome der Geometrischen Optik und Fermatsches Prinzip; Reflexion; Brechung und<br />

Totalreflexion an Grenzflächen; optische Abbildung an Spiegeln, Linsen, Prismen und Platten<br />

(3) Wellenoptik<br />

Wellengleichung der Optik; ebene Wellen und Kugelwellen; Zeitliche und räumliche Kohärenz; Zwei-<br />

und Vielstrahlinterferenz; Interferometer; Klassifizierung der Beugungserscheinungen und<br />

Babinetsches Theorem; Beugung am Spalt, Doppelspalt und Gitter; Huygens-Fresnelsche Prinzip;<br />

Erzeugung und Anwendung von polarisiertem Licht ; Doppelbrechung; kohärente und inkohärente<br />

Streuung<br />

(4) Optische Instrumente<br />

Spektralapparate und Monochromatoren; vergrößernde optische Instrumente; beugungsbegrenztes<br />

Auflösungsvermögen optischer Instrumente<br />

(5) Moderne Methoden der Optik<br />

adaptive Optik; diffraktive Optik; integrierte Optik<br />

Physikalisches Praktikum:<br />

räumliche und zeitliche Kohärenz; Messung der Lichtgeschwindigkeit; Pockelszelle und Polarisation<br />

durch Doppelbrechung; Atomabsorptionsspektroskopie; Beugung am Spalt; Zeemaneffekt<br />

Literaturempfehlungen:<br />

W. Demtröder: „Experimentalphysik 2 – Elektrizität und Optik“, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York; L. Bergmann,<br />

C.S. Schäfer: „Lehrbuch der Experimentalphysik, Bd. III: Optik, de Gruyter Verlag, Berlin<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse über elektrische und magnetische Felder (vergleichbar zum Modul<br />

Experimentalphysik I), mathematische Grundkenntnisse (vergleichbar zu den Modulen Mathematik I<br />

und II)<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistung: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann


20<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI402 Atome und Moleküle Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übungen 60 (4SWS)<br />

Selbststudium/Übungsaufgaben 90<br />

Prüfungsvorbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Ein fundiertes fachliches Wissen über den mikrophysikalischen Aufbau der Stoffe soll den Studenten<br />

befähigen, Wechselwirkungsmechanismen in atomaren Dimensionen sicher zu bewerten und mit Hilfe<br />

entsprechender Messverfahren diese Prozesse zu charakterisieren. Dadurch erhält er die Fähigkeit<br />

anspruchsvolle Probleme und Aufgabenstellungen auf verschiedenen Hochtechnologiefeldern (z.B.<br />

Nano- und Oberflächentechnologie, Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Energietechnik) erfolgreich<br />

zu bearbeiten.<br />

Erkenntnistheoretisch interessante Deduktionsverfahren vermitteln Methodenkompetenz für Problemlösungen.<br />

Damit wird - wie auch mit einer großen Zahl von Übungsaufgaben - das analytische<br />

Denkvermögen trainiert. Die Vorlesung greift auch historische und politische Bezüge der modernen<br />

Physik auf und versucht auf diese Weise, eine ganzheitliche Sichtweise von fachbezogenen<br />

Ergebnissen und gesellschaftlichen Konsequenzen zu fördern.<br />

Lehrinhalte:<br />

Photonen (Energie, Masse und Impuls, Compton–Effekt), Freie Elektronen (Erzeugung, Ladung,<br />

Masse spezifische Ladung), Atomkerne (Rutherford- Streuversuch, Kernbausteine, Kernbindung und<br />

Kernkräfte), Atome (Ladung und Masse, Atomspektren, Bohr´sches Atommodell, Bohr-Sommerfeldsche<br />

Quantisierungsbedingung), Aufbau der Elektronenhülle (Quantenzahlen, Pauli-Prinzip,<br />

Hund´sche Regel, PSE), Röntgenstrahlung (Erzeugung und Nachweis, Spektren innerer<br />

Elektronenübergänge, Absorptionsmechanismen), Atom- und kernmagnetische Momente (Stern-<br />

Gerlach-Versuch, Zeeman-Effekt, Spinresonanzen), Moleküle (Bindungstypen, Größe und Masse,<br />

Transportphänomene in Gasen und Flüssigkeiten), Moleküle in elektrischen und magnetischen<br />

Feldern (elektrische Dipolmomente, Polarisierbarkeit, Orientierungs- und Verschiebungspolarisation,<br />

Dielektrizitätskonstante, Brechungsindex, Dispersion, dia- und paramagnetische Moleküle),<br />

Molekülspektroskopie (Energiezustände, Rotationsspektren, Schwingungsspektren, Raman-Effekt),<br />

Methoden der Molekülspektroskopie<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Gehrtsen, „Physik“, Springer-Verlag 2005, 23.Aufl., ISBN 3-540-25421-8<br />

Haken/Wolf, „Atom- und Quantenphysik“, Springer-Verlag 2004, 8.Aufl., ISBN 3-540-02621-5<br />

Intranet:y/Lehre/PhystechnikMikrotechnologie/Hochschullehrer/G.Krautheim/Atome<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse in Experimentalphysik, Physikalischer Messtechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 29.01.2006 durch: Prof. Dr. G. Krautheim


21<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI403 Chemie Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Semester: Winter- und weiter Sommersemester (1., 2.)<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Praktikum<br />

Selbststudium<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung<br />

Vorbereitung Klausur und Prüfung<br />

75 (5 SWS)<br />

30 (2 SWS)<br />

65<br />

45<br />

25<br />

Lernziele:<br />

Der Ingenieurwissenschaftler wird beruflich gehalten sein, technisch begründet mit Stoffen, sei es mit<br />

Werkstoffen, Arbeitsstoffen, Hilfsstoffen, umgebenden Medien oder bei der Erzeugung von Mikro- und<br />

Nanostrukturen, umzugehen. Dieses Handeln setzt Stoffkenntnisse voraus. Da diese im Studium nicht<br />

in vielen Details zu erlangen sind, soll der Student über grundlagenfundierte Zusammenhänge<br />

Stoffeigenschaften und Reaktivitäten ableiten können. Er ist dann in einfachen stofflichen Fragen<br />

urteilsfähig und in der Lage, sich weitergehende Literatur zu speziellen Praxisproblemen zu<br />

erschließen. Darüber hinaus soll der zukünftige B. Eng. mit Rezepturen und Stoffbilanzen umgehen<br />

können.<br />

Der Student erwirbt in einem anspruchsvollen Praktikum vertiefte praktische Kenntnisse und<br />

Grundfertigkeiten sowie die Sachkunde zum Umgang mit Gefahrstoffen, die in fast allen beruflichen<br />

Arbeitsbereich eine wichtige Rolle spielen.<br />

Der Student erarbeitet sich Studienvoraussetzungen für das Modul Physikalische Chemie.<br />

Lehrinhalte:<br />

Quantitative Chemie: Rechnen mit Zusammensetzungsvariablen und Stoffbilanzen; Berechnung und<br />

Beeinflussung von Gleichgewichten;<br />

Gleichgewichtschemie: Redox-, Säure-Base-, Löslichkeits- und Komplexbildungsgleichgewichte –<br />

Arbeiten mit praxistaugliche Diagrammen (Hägg-, Pourbaix- o. Korrosionsdiagramm etc.);<br />

Ausblicke auf die Organische Chemie: Stoffsystematik; Reaktionssystematik<br />

Systematische Chemie: Periodensystem; Bindungseigenschaften in molekularen und<br />

Festkörpersystemen; verallgemeinertes Säure-Base-Konzept und Anwendung der beinhalteten, vor<br />

allem elektrostatische Modelle auf organischer Reaktionen; Vorstellung grundlegender organischer<br />

und technisch bedeutsamer Stoffgruppen inklusive wichtiger Biomoleküle.<br />

Praktikum: Kennen lernen von Eigenschaften und Reaktivitäten von<br />

Anionen und Metallionen sowie einfachen organischen Stoffen über qualitative Analysen;<br />

weitergehende Experimente mit Stickstoffdioxid, Schwefelverbindungen, Formaldehyd, Harzen und<br />

Kunststoffen; Kennen lernen des exakten Arbeitens nach Arbeitsvorschriften bei zwei Stoffsynthesen;<br />

praxisrelevante quantitative Analysen - klassisch und mit Einsatz moderner Analysentechnik.<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Latscha, Klein Chemie – Basiswissen I – III; Springer-Lehrbuch, Springer Berlin<br />

Kunze, U. R.; Schwedt, G.: Grundlagen der qualitativen und quantitativen Analyse , Thieme Verlag, Stuttgart ; N.Y.<br />

elektronische Handreichungen zur Vorlesung/Seminar im Intranet<br />

PraktikumsskriptOptional: http://www.seilnacht.tuttlingen.com<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung<br />

Schriftliche Prüfungsleistung (semesterbegleitend)<br />

Bewertung Praktikumsleistung (Protokoll/Testat)<br />

Vorleistungen: keine<br />

50%<br />

25%<br />

25%<br />

Zeitdauer:<br />

90 min<br />

60 min<br />

Erarbeitet am: 05.02.2006 durch: Prof. Dr. M. Veit


22<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI404 Physikalische Chemie Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Semester: Winter- und anschließendes Som-<br />

mersemester (3., 4.)<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 75 (5 SWS)<br />

Selbststudium 75<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

dazu Vor- und Nachbereitung 30<br />

Prüfungsvorbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

- solides Grundwissen über die physikalisch chemischen Grundlagen chemischer Reaktionen<br />

- Fähigkeiten zur Beurteilung von einfachen chemischen Reaktionen hinsichtlich Stoffumsatz,<br />

Wärmebilanz, Kinetik und Gleichgewichtslage<br />

- fachgerechter Umgang mit einfachen Reaktionsansätze fachgerechtes Erstellen von<br />

Reaktionsgleichungen und Abläufe/Zustände und deren quantitativ Berechnung<br />

- Einblick über die Arbeitsweisen und Methoden zur quantitativen Erfassung der entsprechenden<br />

Messdaten<br />

- Aneignung von Kenntnissen zu typischen elektrochemischen Größen und deren Bedeutung und<br />

Anwendung in der Praxis<br />

Die Studenten lernen ihr Wissen auf praxisnahe Aufgabenstellungen anzuwenden und damit effektiv<br />

und kreativ Problemlösungen zu erarbeiten. Das Modul ist die Voraussetzung für das Verständnis<br />

zahlreicher Module im Hauptstudium.<br />

Lehrinhalte:<br />

Zu folgenden Hauptkapiteln werden in der Vorlesung die Grundlagen vermittelt:<br />

1. Aggregatzustände der Stoffe (Merkmale der Gase, Flüssigkeiten und Festkörper), 2. Chemische<br />

Thermodynamik (Wärmebilanz und Freiwilligkeit von Reaktionen), 3.Kinetik (kinetische<br />

Grundgleichungen, Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit über Temperatur und Katalyse) 4.<br />

Thermische Gleichgewichte mit den Hauptpunkten: Heterogene Gleichgewichte, Chemische<br />

Gleichgewichte und Grenzflächengleichgewichte, 5. Elektrochemie (elektrolytische Leitfähigkeit,<br />

elektrochemische Potentiale, Anwendungen).<br />

Die kontinuierlich stattfindenden Seminare erläutern und festigen die theoretischen Zusammenhänge<br />

durch Berechnungen. Im Praktikum wird das Wissen mit je einem Versuch zu den Hauptkapiteln<br />

vertieft.<br />

Literatur: Brdicka: Grundlagen der physikalische Chemie; Deutscher Verlag der Wissenschaften, Frohberg: Thermodynamik<br />

für Werkstoffingenieure, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Holze: Leitfaden der Elektrochemie, B. G. Teubner Stuttgart<br />

Leipzig<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagen der Mathematik, Physik und Chemie<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Schriftliche Prüfung (semesterbegleitend) 30 % 90 min<br />

Schriftliche Prüfung 70 % 120 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. H.-D. Schnabel


23<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI406 Messtechnik Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (3)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium/Vor- und<br />

Nachbereitung der Praktika 90<br />

Lernziele:<br />

Wesentlicher Inhalt des Moduls liegt in der Aneignung von grundlegenden Kenntnissen zur Bewertung<br />

und zum Einsatz messtechnischer Systeme sowie im Erwerb von Fähigkeiten zur Auswertung und<br />

Bewertung von Messergebnissen. Die Studierenden werden im Rahmen praktischer Übungen<br />

befähigt, messtechnische Lösungen für den Einsatz in ihren zukünftigen Tätigkeitsfeldern<br />

eigenständig und in Teamarbeit in kleinen Gruppen zu entwickeln. An ausgewählten Beispielen von<br />

modernen Messsystemen und Sensoren werden die grundlegende Zusammenhänge für die<br />

Konzeption messtechnischer Lösungen und die Auswertestrategien von Messergebnissen erarbeitet,<br />

die die Studierenden in die Lage versetzen, effektive Lösungen für spezielle Messaufgaben zu<br />

entwickeln und diese in der Praxis umzusetzen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Messtechnische Grundlagen:<br />

Messfehler und Fehlerursachen, statische und dynamische Messfehler, Auswertung von<br />

Messergebnissen, Messwertstatistik, Dynamisches Verhalten von Messsystemen im Zeit und<br />

Frequenzbereich<br />

Grundlagen analoger Messschaltungen<br />

Ausgewählte messtechnische Beispiele:<br />

Messung mit Analog-, Digitalinstrumenten und dem Kathodenstrahl-Oszillograph, Messung<br />

mechanischer Größen, Temperaturmessung, Beispiele von Messungen elektrischer und<br />

nichtelektrischer Größen, Sensoren für messtechnische Anwendungen<br />

Digitale Messtechnik<br />

Grundlagen, Abtasttheorem, Logische Grundschaltungen, Analog-Digital-Umsetzung<br />

Einführung in die PC-Messtechnik:<br />

Überblick zur Hardware und zu Bussystemen in der Messtechnik, Software zur Messwertverarbeitung<br />

Praktika: 6 Versuche zu messtechnischen Beispielen einschließlich Auswertung der Ergebnisse<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Profos, P;. Pfeifer, T. Grundlagen der Messtechnik, R. Oldenbourg Verlag München/ Wien 1997<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundlagenkenntnisse der Mathematik, Physik und Elektrotechnik/Elektronik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn


24<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />

PTI407 Gerätetechnik Dr. D. Bergert, Ingenieurbüro Dr. Bergert<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 120 (4 SWS)<br />

Lernziele:<br />

Ausgehend von prinzipiellen und speziellen Gerätefunktionen erlernen die Studenten die Grundlagen<br />

der Geräteentwicklung. Die entwicklungssystematische und die methodische Vorgehensweise sowie<br />

kennen gelernte Ansätze und Algorithmen werden anhand spezieller Aufgabenstellungen in Übungen<br />

vertieft und gefestigt und befähigen den Absolventen in wesentlichen Phasen des Geräteentwurfs<br />

mitzuwirken und eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln.<br />

Lehrinhalte:<br />

Entwicklungsmethodik:<br />

Einführung in die Methodik der Erzeugnisentwicklung,<br />

systematische Vorgehensweise bei der Geräteentwicklung;<br />

Gerätetechnik:<br />

Analyse der Gerätefunktionen als Voraussetzung der Gerätestrukturierung;<br />

Verbindungselemente, Berechnung von Kräften und Momenten in Schraubenverbindungen;<br />

Mechanismen und charakteristische Parameter zur Übertragung und Umformung von Bewegungen<br />

und Kräften:<br />

Struktur, Zwanglauf, Getriebefreiheitsgrad,<br />

Übertragungsfunktionen 0., 1. und 2. Ordnung,<br />

Bewegungsgleichungen,<br />

Antriebskräfte unter Berücksichtigung von Trägheitswirkungen;<br />

Charakteristische kinematische und kinetostatische Parameter von gleichmäßig und ungleichmäßig<br />

übersetzenden Mechanismen;<br />

Mechanismen zur Führung von Punkten und Körpern einschließlich Lastausgleich.<br />

Übung: Lösung von Aufgaben unter Anleitung<br />

Literatur:<br />

Arbeitsblätter Konstruktionslehre / Maschinenelemente. - <strong>Westsächsische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zwickau</strong>;<br />

Getriebetechnik - Grundlagen. - Berlin, München: Verlag Technik. Hrsg. J. Volmer. - 2. Auflage – 1995;<br />

Maschinenelemente - Aufgaben. - München, Wien: Carl Hanser Verlag. K.-H. Decker, K. Kabus. - 11. Auflage – 2004<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse der Darstellungslehre/CAD und Werkstofftechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 04.03.2006 durch: Dr. D. Bergert


25<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI408 Rhetorik/Methoden Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

der wissenschaftlichen Arbeit Prof. Dr. J. Grimm, FB ELT<br />

Dipl.-Ing. J. Manthey, HSB<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Projektarbeit 45<br />

Selbststudium 15<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden eignen sich in seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium die<br />

Detailkenntnisse an, wie man wissenschaftliche Arbeiten gliedert, vorbereitet, bearbeitet, verfasst,<br />

präsentiert und verteidigt. Darüber hinaus lernen sie, die gewonnenen Ergebnisse mit dem Thema<br />

gemäßer Argumentation für eine Entscheidungsfindung zu nutzen sowie die Möglichkeiten einer<br />

Verwertung als Schutzrecht zu prüfen und zu verfolgen.<br />

Die Studierenden verfassen eine Belegarbeit zu einer selbst gewählten Thematik aus dem<br />

naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dabei wenden Sie das Gelernte real an. Die Bearbeitung<br />

erfolgt weitgehend parallel zur Erörterung der Arbeitsschritte in der Lehrveranstaltung. Dies garantiert<br />

so stets Optimierungs- und Diskussionsmöglichkeiten an konkreten Beispielen. In Vorträgen mit<br />

entsprechenden Präsentationstechniken stellen die Studierenden das Erlernte aktiv dar. Durch die<br />

direkte Diskussion der Inhalte und Ergebnisse sowie Videoaufnahmen und die Rückkopplung mit den<br />

Mitstudenten bzw. Lehrenden erwerben die Studierenden entsprechende Kompetenzen sowie eine<br />

kritische Sicht auf die eigenen Darstellungs- bzw. Präsentationstechniken und die Möglichkeiten zu<br />

deren Verbesserung.<br />

Lehrinhalte:<br />

- Aufgabenstellung, Aspekte, Kriterien der wissenschaftlichen Arbeit<br />

- Wissenschaftliche Arbeitsmethoden, Arbeitstechniken<br />

- Vorbereitung, Planung, Durchführung, Abschluss sowie schriftliche Abfassung von<br />

wissenschaftlichen Arbeiten<br />

- Recherchen (in Literatur und elektronischen Medien) sowie deren Dokumentation und<br />

Zusammenfassung<br />

- Darstellung der Ergebnisse; Vortrags- und Präsentationsgestaltung (Anlass, Ziele, Zielgruppe,<br />

Medien, Präsentationstechniken)<br />

- Gewerblicher Rechtsschutz; Patentrecherche, Schritte zur Erlangung von Schutzrechten<br />

Literatur:<br />

U. D. Holzbaur, M. M. Holzbaur: Die wissenschaftliche Arbeit, Carl Hanser Verlag, 1998.<br />

H. F. Ebel, C. Bliefert: Diplom- und Doktorarbeit, VCH Weinheim, 1993.<br />

Ch. Stickel-Wolf, J. Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Gabler Verlag, 2001.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Vortrag/Präsentation 50 % 20 min<br />

Belegarbeit 50 %<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


26<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI409 Kunststoffe und Schmierstoffe Prof. Dr. M. Veit FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studiengänge MBK<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Selbststudium<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

45 (3 SWS)<br />

45<br />

30<br />

Lernziele:<br />

Der Absolvent muss sich in dem Bereich der Arbeitsstoffe sicher auskennen und diesen gezielt gestalten<br />

können. Dazu sollen über die klassische Werkstofftechnik hinausgehend, das im Modul Erlernte die<br />

selbstständige Wissensaneignung und Einarbeitung im Berufsfeld erleichtern. Für die berufliche Nutzung<br />

stehen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen mit Ausblicken auf Herstellung und Anwendung im Zentrum<br />

der Bemühungen. Die Basis dafür ist damit eine stoffwissenschaftliche.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt ist auf Kunststoffe gelegt. Nach Abschluss des Moduls verfügt der Student<br />

über die Kenntnisse von dieser vielfältigen Materialgruppe mit unterschiedlichsten Eigenschaften und<br />

Funktionen, wie sie im modernen Arbeitsfeld erwartet wird. Ein Exkurs zu dem anorganischen Pendant,<br />

den Gläsern, rundet das Wissen zu den nichtmetallischen, nicht keramischen Werkstoffen ab.<br />

Kaum ein Bauelement funktioniert ohne Schmierstoff: Es soll Kompetenz zu flüssigen und pastosen<br />

Arbeitsstoffen, insbesondere zu synthetischen und zu Schmierstoffen erlangt werden. Die<br />

Grenzüberschreitung vom Betriebsstoff Schmierstoff zum Kraftstoff soll ergänzen. Gerade für flüssige<br />

Arbeitsstoffe ist der Gesundheits- und Arbeitsschutz zwingend zu gestalten. Die Fähigkeiten zur<br />

Übernahme entsprechender Arbeitgeberpflichten erwirbt der Student in Grundzügen.<br />

Modul bietet eine weitere sinnvolle Vorbereitung auf den Masterstudiengang für Nano- und<br />

Oberflächentechnologie.<br />

Lehrinhalte:<br />

Kunststoff: Begriff – Abgrenzung zu anderen Werkstoffen, Viskosität und Glaspunkt – Synthese:<br />

Kondensations- und Additionspolymerisation als Ketten- und Stufenreaktion – Primärstruktur-<br />

Eigenschaften – Sekundär- und Tertiärstruktur, Glasbildung und Kristallisation – Polymerlösung, Blends –<br />

Struktur-Eigenschafts-Beziehungen mit Schwerpunkt der Temperaturabhängigkeit der mechanischen<br />

Eigenschaften – Kunststoffe mit extremen elektrischen, thermischen und chemischen Eigenschaften.<br />

Glas – Strukturmodelle, Glasbildung – Herstellung – Eigenschaften moderner Gläser.<br />

Systematik der Arbeitsflüssigkeiten – Einteilung der Schmierstoffe – Funktionen – Rheologie - Struktur-<br />

Eigenschafts-Beziehungen – Normung, Klassifizierung, Spezifikation (API, SEA usw.) von Motorenölen –<br />

Additives.<br />

Kraftstoffe – Strukturanforderung und Eigenschaften als DK oder VK – Umweltverhalten und Alternativen<br />

Gesetze und Verordnungen zum Umgang mit gefährlichen Arbeitsflüssigkeiten.<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Ehrenstein, Gottfried W.: Polymer-Werkstoffe. Struktur - Eigenschaften – Anwendung, Hanser, ISBN 3446211616<br />

Franck, Adolf: Kunststoff-Kompendium, Vogel, ISBN: 3802318552<br />

Domininghaus, Hans: Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, Springer, ISBN: 3-540-21410-0<br />

Wiskamp, Volker: Einführung in die makromolekulare Chemie, Harri Deutsch, ISBN 3817116098<br />

Mang, Theo/Dresel, Wilfried (ed.): Lubricants and Lubrication,VCH, ISBN: 3-527-29536-4 ISBN: 3-527-29536-4<br />

Möller, Uwe J. und Nassar, J.: Schmierstoffe im Betrieb 2.Auflage Springer 2002<br />

elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />

Praktikumsskript<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

min. 4 ECTS Werkstofftechnik sowie Chemie oder vergleichbare Stoffwissenschaften<br />

Zeitdauer:<br />

Leistungsnachweise:<br />

90 min<br />

Schriftliche Prüfungsleistung oder<br />

je 10 min<br />

Alternative Prüfungsleistung (bewerteter Vortrag u. Diskussion)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 22.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit


27<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI410 Praxismodul FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (7.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 18 Arbeitsaufwand in h: 540<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Lernziele:<br />

Das Praxismodul schafft eine enge Verbindung zwischen Studium und späterer Berufspraxis.<br />

Der Student soll in dieser Zeit sein im Studium erworbenes Wissen im Rahmen eines konkreten<br />

Projekts, in der Regel in einem Unternehmen der staatlichen oder privaten Wirtschaft, anwenden.<br />

Die Vertiefung der Fachkenntnisse, Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens, Anwendungen von<br />

Aus-wertungs-, Dokumentations- und Präsentationstechniken stellen wichtige Lernziele dar.<br />

Flexibilität, Teamgeist und interdisziplinäre Arbeitsmethoden sollen trainiert werden. Der Student<br />

gewinnt außerdem vertiefte Einblicke in technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge eines Unternehmens.<br />

Lehrinhalte:<br />

Themenstellung des Praxismoduls<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Belegarbeit (Praxisbericht)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Stemmler


28<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI411 Bachelorprojekt FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (7.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 12 Arbeitsaufwand in h: 360<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Lernziele:<br />

Das Bachelorprojekt bildet den Abschluss des Bachelorstudienganges. Der Studierende besitzt die<br />

Fähigkeit, eine vorgegebene Aufgabenstellung selbstständig unter fachlicher Betreuung innerhalb<br />

einer vorgegebenen Frist zu bearbeiten. Er ist in der Lage, den entsprechenden Wissensstand zu<br />

recherchieren und darzustellen, die notwendigen theoretischen Grundlagen zu erarbeiten, geeignete<br />

Lösungsansätze bzw. –vorschläge zu finden, Lösungsvarianten eigenständig zu entwickeln sowie die<br />

Ergebnisse darzustellen, zu interpretieren bzw. zu bewerten.<br />

Lehrinhalte:<br />

Die Themenstellung des Bachelorprojektes kommt aus der <strong>Hochschule</strong> oder von einem Unternehmen.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Belegarbeit (Bachelorarbeit) 67 %<br />

Präsentation/Vortrag (Kolloquium) 33 % Zeitdauer: 20 min<br />

Vorleistungen:<br />

Erarbeitet am: 28.09.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt


29<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI412 Experimentalphysik II Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />

Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />

(P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (2.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Übungsaufgaben 60<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen ein solides Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Zusammenhänge,<br />

Arbeitsweisen und Messmethoden der Physik, das sie für ein erfolgreiches Studium der technischen<br />

Wissenschaften benötigen und das ihnen im späteren Beruf wichtige Voraussetzungen liefert, um<br />

praktische Probleme systematisch und effektiv bearbeiten zu können. Sie sind damit besonders<br />

befähigt, in der heutigen Zeit schneller technischer Änderungen und Umwälzungen neue<br />

Technologien, Dienstleistungen oder Produkte zu entwickeln und sich auf neue Anforderungen<br />

einzustellen.<br />

Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe Problemstellungen anwenden, physikalische<br />

Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse interpretieren. Die Studierenden gewinnen<br />

praktische Erfahrungen in der experimentellen Ermittlung physikalischer Größen sowie in der<br />

Anwendung moderner wissenschaftlicher Messgeräte und in der Auswertung von Messdaten. In<br />

kleinen Praktikumsgruppen erlangen die Studierenden anhand von gemeinsam zu bearbeitenden<br />

experimentellen Aufgaben die Befähigung zur Teamarbeit.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung:<br />

Schwingungen und Wellen: Kinematik und Dynamik schwingender Körper, Arten und Ausbreitung von<br />

Wellen, Wellenphänomene: Brechung, Beugung, Interferenz;<br />

Elektrizität und Magnetismus: Ströme, Stromleitung in Flüssigkeiten und Gasen, Magnetostatisches<br />

Feld, Zeitabhängige elektromagnetische Felder ;<br />

Literatur: Kuypers, F.: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler I, II, Wiley-VCH Verlag, Weinheim; Müller, P. u. a.:<br />

Übungsbuch Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />

Physikalisches Praktikum:<br />

Versuche: Reversionspendel, Schwingungen, Wärmekammer, Stirlingmotor, Reale Gase,<br />

Phasenbeziehungen, Potentialfelder, e/m-Bestimmung, Millikan-Versuch, Faraday-Konstante,<br />

Polarimeter, Mikroskop, Photometrie, Plancksches Wirkungsquantum, Radiometrie;<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Physikalisches Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 21.10.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt, Prof. Dr. C. Reinhold


30<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI420 Festkörperphysik Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />

(P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übungen 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Übungsaufgaben 60<br />

Lernziele:<br />

Das in der Vorlesung vermittelte fundierte fachliche Wissen über das Vielteilchensystem „Festkörper“<br />

ermöglicht es, die Zusammenhänge zwischen den mikroskopischen Eigenschaften der Atome, Moleküle<br />

und der Kristallstruktur und dem makroskopischen Eigenschaften der Festkörper zu verstehen<br />

und diese Kenntnisse in physikalischen Meßmethoden, technologischen Verfahren und neuartigen<br />

Werkstoffen umzusetzen.<br />

Durch die Behandlung anspruchsvoller Aufgabenstellungen und hochaktueller Probleme (z.B. Supraleitung,<br />

Photovoltaik, amorphe Werkstoffe) wird der Student auf besonders zukunftsträchtige<br />

Arbeitsgebiete vorbereitet. Die im Rahmen der Vorlesung angebotenen Übungsaufgaben dienen<br />

dazu, analytisches Denken und Ausdauer bei der Problemlösung zu trainieren. Damit wird die Methoden-<br />

und Fachkompetenz entwickelt, die für den Einsatz in unterschiedlichen Hochtechnologiefeldern<br />

gefordert wird.<br />

Lehrinhalte:<br />

Kristalline Idealstruktur (Gittertypen, Kristallstrukturen, Indizierung von Kristallsystemen, Strukturanalyse),<br />

Realstruktur, mechanische Eigenschaften (Gitterdefekte, elastisches und plastisches Verhalten,<br />

Piezoelektrizität), Thermische Eigenschaften (Gitterschwingungen, spezifische Wärmekapazität,<br />

thermische Ausdehnung, Wärmeleitung), Elektronen im Kristall, Bändermodell ( klassisches<br />

atomistisches Modell, Hall-Effekt, Quanten-Hall-Effekt, Modell des freien Elektronengases, Bändertheorie<br />

des Festkörpers), Leitungsvorgänge in Metallen (Bandstruktur, Streumechanismen und Temperaturabhängigkeit,<br />

Thermoelektrizität), Isolatorwerkstoffe, Halbleiter (Eigenleitung, Störstellenleitung,<br />

pn-Übergang, photoelektrische Effekte), Supraleitung (elektrische und magnetische Effekte,<br />

BCS-Theorie, Erzeugung und Messung tiefer Temperaturen), Festkörpermagnetismus (Dia- und<br />

Paramagnetismus, Ferromagnetismus, Antiferromagnetismus), Dielektrische Eigenschaften (Wechselwirkung<br />

elektromagnetischer Wellen mit Festkörpern, dielektrische Theorie der Festkörper, Komplexe<br />

Dielektrizitätszahl und optische Konstanten), Nichtkristalline Festkörper (Gläser, amorphe Stoffe,<br />

makromolekulare Stoffe, Verbundwerkstoffe, flüssigkristalline Substanzen), Phasendiagramme,<br />

Mischungsregeln<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Ibach/Lüth, „Festkörperphysik“, Springer-Verlag 2002, 6.Aufl., ISBN 3-540-42738-4<br />

Hering u.a., „Physik für Ingenieure“, Springer-Verlag 2002, 8.Aufl., ISBN 3-540-42964-6<br />

Intranet:y/Lehre/PhystechnikMikrotechnologie/Hochschullehrer/G.Krautheim/Festkörper<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Kenntnisse in Atom- und Molekülphysik, Experimentalphysik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 29.01.2006 durch: Prof. Dr. G. Krautheim


31<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI421 Mikrostrukturanalyse Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />

Selbststudium 50<br />

Beleg 25<br />

Lernziele:<br />

Im Rahmen des Moduls werden den Studierenden Grundkenntnisse zu den Methoden und der<br />

instrumentellen Technik der Mikrostrukturanalyse vermittelt. Die Studierenden werden befähigt,<br />

moderne analytische Methoden für innovative Werkstoffe und Mikrosysteme in ihrer Leistungsfähigkeit<br />

einzuschätzen und zur Lösung praxisbezogener Problemstellungen gezielt einzusetzen. Mit dem<br />

entsprechenden Stand an Grundkenntnissen werden die Studierenden zu einer effektiven Arbeit an<br />

modernen Analysesystemen sowie zu einer effektiven Bewertung der Ergebnisse befähigt. Die<br />

Studierenden erwerben anhand ausgewählter Beispiele zur Methode und zur Analyse von<br />

Mikrostrukturen Kenntnisse zur Lösung von Problemstellungen innovativer Technologien und<br />

Entwicklungen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Allgemeine Aspekte der Mikrostrukturanalyse (Methodenüberblick)<br />

Methoden der Analyse der Mikrostruktur (Festkörper)<br />

Mikroskopie und Elektronenmikroskopie<br />

Optische Mikroskopie, Grundlagen, Gerätetechnik, Überblick zu den lichtmikroskopischen Techniken<br />

Elektronenmikroskopie<br />

Elektronenmikroskopische Gerätetechnik (TEM), Analytische Möglichkeiten der Elektronenmikroskopie,<br />

Elektronenbeugung<br />

Rasterelektronenmikroskopie, Kontrastmechanismen, Detektoren, Quantitative EDX-Analyse,<br />

Korrektur der Matrixeffekte, Ausgewählte Beispiele<br />

Elektronenspektroskopie – Instrumentelle Technik<br />

Allgemeine Gerätetechnik der UHV-Oberflächenanalytik und physikalische Grundlagen der<br />

Elektronenspektroskopie (XPS/AES)<br />

Anwendungen der Mikroanalyse auf den Gebieten innovativer Technologien und Entwicklungen<br />

Empfohlene Literatur: D. Brandon, W. D. Kaplan: Microsructural Characterization of Materials, John Wiley & Sons 1999<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundlagenkenntnisse der Messtechnik, Atome und Moleküle, Chemie<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Beleg<br />

Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn


32<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI422 Oberflächenanalytik Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u.<br />

Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 15 (1 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium/Vor- und<br />

Nachbereitung Praktika 75<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erwerben aufbauend auf Kenntnisse aus dem Modul Mikrostrukturanalyse<br />

praktische Fähigkeiten im Umgang mit moderner Mess- und Analysentechnik im Rahmen von<br />

Belegpraktika an moderner Gerätetechnik für angewandte Forschung und Entwicklung. Im Mittelpunkt<br />

steht die Entwicklung eines für den zukünftigen Einsatz der Studierenden fundierten Kenntnisstandes<br />

zu den Einsatzmöglichkeiten oberflächenanalytischer Methoden im Rahmen der Lösung von<br />

Aufgaben in der angewandten Forschung und in der Entwicklung von Mikrosystemen. An Beispielen<br />

werden die Methode und die Auswertung analytischer Ergebnisse im Rahmen von Praktika in kleinen<br />

Gruppen an moderner Gerätetechnik der Elektronenmikroskopie, Rastersondenmikroskopie und UHV-<br />

Elektronenspektroskopie vermittelt. Die Studierenden erweben praktische Fähigkeiten im Umgang mit<br />

dieser instrumentellen Technik sowie zur Auswertung der analytischen Ergebnisse. Sie werden<br />

befähigt, in ihren späteren Tätigkeitsfeldern modernste Methoden zur Problemlösung effektiv<br />

einzusetzen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Oberflächenanalytik im Ultrahochvakuum<br />

Grundlagen der Elektronenspektroskopie (XPS, UPS, AES), Auswertung von XPS-Spektren,<br />

Anwendungen der XPS-Analyse in der Werkstoffforschung und Halbleitertechnik<br />

Rastersondenmikroskopie<br />

Technik der Raster-Tunnel-Mikroskopie (STM) und Raster-Kraft-Mikroskopie (AFM),<br />

Signalverarbeitung tunnelmikroskopischer und kraftmikroskopischer Signale, Beispiele zu<br />

Anwendungen der Sondenmikroskopie und Nanostrukturierung<br />

Überblick über moderne Verfahren der Mikroskopie und Spektroskopie; Anwendungen<br />

Diskussion anhand von Beispielen zur Anwendung und zur Leistungsfähigkeit oberflächenanalytischer<br />

Verfahren, Massenspektroskopische Verfahren in der Oberflächenanalyse, Ionenstreuung, Spezielle<br />

Verfahren der Analyse an Nanometer-Schichten<br />

Praktika zur optischen Mikroskopie, Raster-Elektronenmikroskopie und EDX-Analyse, Raster-<br />

Sondenmikroskopie und UHV-Oberflächenanalytik (XPS)<br />

Empfohlene Literatur: D. J. O`Conner, B. A. Sexton, R. St. C. Smart, Surface Analysis Methods in Materials Science,<br />

Springer Verlag 2003<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagenkenntnisse der Mikrostrukturanalyse<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Mündliche Prüfungsleistung 60 % 20 min<br />

Laborarbeit (Praktikum) 40 %<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn


33<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI423 Röntgentechnik Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 90<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen grundlegende Kenntnisse zur Kristallographie und können ihr Wissen zur<br />

Strukturaufklärung kristalliner Materialien mittels Röntgenfeinstrukturanalyse als ein wichtiges<br />

zerstörungsfreies Prüfverfahren anwenden. Dazu werden verschiedene sowohl bewährte als auch<br />

innovative moderne Untersuchungsmethoden pulverisierter und kristalliner Proben eingesetzt und<br />

deren Anwendung vermittelt. Die Studierenden erwerben experimentelle Fertigkeiten und Erfahrungen<br />

auf dem Gebiet der Röntgendiffraktometrie an aktuellen Beispielen innovativer Werkstoffe. Das<br />

Praktikum in kleinen Gruppen ermöglicht die Befähigung zur Teamarbeit.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung:<br />

1. Strahlenschutz nach RöV – Rechtsvorschriften<br />

2. Kristallografische Grundlagen (Elementarzellen, Kristallsysteme; Symmetrieelemente;<br />

Netzebenen)<br />

3. Entstehung und Eigenschaften von Röntgenstrahlen (Absorption, Brechung, Streuung, Beugung)<br />

4. Intensität gebeugter Röntgenstrahlen (Atomformfaktor, Temperaturfaktor, Strukturfaktor,<br />

Flächenhäufigkeitsfaktor, Polarisationsfaktor, Lorentzfaktor, Absorptionsfaktor)<br />

5. Feinstrukturanalyse<br />

Pulveraufnahmeverfahren: Debye-Scherrer-Verfahren, Aufnahmeverfahren nach Straumanis,<br />

Seemann-Bohlin-Verfahren, Planfilm- und Kegelverfahren, Guinierverfahren, Zählrohrdiffraktometerverfahren<br />

Einkristallverfahren: Lauemethode, Drehkristallverfahren, Aufnahmeverfahren mit bewegtem<br />

Film<br />

Kristalltexturen<br />

Elastische Spannungen<br />

Praktikum:<br />

Qualitative Phasenanalyse von Pulvergemischen, Gitterkonstantenbestimmung mittels Film- und<br />

Goniometerverfahren, Texturkoeffizienten von TiN- oder CrN-Schichten, Orientierung eines Einkristalls<br />

mittels stereografischer Projektion, Monochromatisierung durch Absorption, Ermittlung des linearen<br />

Schwächungskoeffizienten, Transmission von Röntgenstrahlen durch Materie, Compton-Effekt<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Krischner: Einführung in die Röntgenfeinstrukturanalyse, Vieweg-Verlag Braunschweig/Wiesbaden;<br />

Spieß, Schwarzer, Behnken, Teichert: Moderne Röntgenbeugung, Teubner Verlag Wiesbaden<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundlagenkenntnisse über Atom- und Moleküle, Festkörperphysik, Werkstofftechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Röntgenpraktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 03.03.2006 durch: Prof. Dr. C. Reinhold


34<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI424 Lasertechnik Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />

(P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />

Lernziele:<br />

Im Ergebnis des Moduls verfügt der Student über praxisorientiertes Wissen zu den Grundlagen der<br />

kohärenten Strahlungserzeugung und Verstärkung sowie über den Aufbau und die Funktion<br />

unterschiedlicher Lasersysteme. Ausgehend von physikalisch technischen Grundkenntnissen erwirbt<br />

der Student Kenntnisse sowohl über die allgemeinen Funktionsprinzipien als auch über das<br />

Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten eines Lasersystems. Der Student soll damit in die<br />

Lage versetzt werden, die Grenzen und Möglichkeiten der Anwendung von Lasertechnik in<br />

unterschiedlichen Bereichen einzuschätzen und eigene lasertechnische Lösungen zu entwickeln. In<br />

praktischen Übungen, durchgeführt in kleinen Gruppen, erwerben die Studenten experimentelle<br />

Fertigkeiten und Erfahrungen bei Umgang mit Grundaufbauten der Lasertechnik. Im Mittelpunkt steht<br />

dabei der Erwerb grundlegenden Fähigkeiten wie z.B. die Justage optischer Resonatoren oder die<br />

notwendige Sorgfalt beim Umgang mit optischen Komponenten. Theoretische Kenntnisse z.B. über<br />

die Bedingungen zur Erzeugung von Laserstrahlung werden durch entsprechende praktische<br />

Erfahrungen an selbst konzipierten Versuchsaufbauten vertieft.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung:<br />

(1) Historische Entwicklung der Lasertechnik<br />

(2) Erzeugung von Laserstrahlung<br />

Elementarprozesse der Wechselwirkung eines Strahlungsfeldes mit Materie; Einsteinsche<br />

Ratengleichungen; Strahlungsverstärkung durch stimulierte Emission; Besetzungsinversion und 1.<br />

Laserbedingung; Superstrahler; homogene und inhomogene Linienverbreiterung; optische<br />

Rückkopplung und 2. Laserbedingung ; Bilanzgleichungen und zeitliches Emissionsverhalten;<br />

Relaxationsschwingungen<br />

(3) Beschreibung der Laserstrahlung<br />

Wellengleichung der Optik; ebene Wellen und Kugelwellen; Gaußstrahlen und höhere Moden; axiale<br />

Moden; reale Laserstrahlen und Strahlqualität; ABCD-Gesetz und komplexer Strahlparameter;<br />

Abbildung von Laserstrahlen an Linsen und Spiegeln; Strahlaufweitung und Strahlfokussierung<br />

(4) Bauelemente der Lasertechnik<br />

Laserspiegel; Optische Resonatoren; g-Parameter; Stabilitätskriterium; Feldverteilung im stabilen<br />

optischen Zweispiegelresonator; spezielle Resonatoren Eigenfrequenzen sphärischer Resonatoren;<br />

Güteschalter und Pulsauskoppler; Raumfilter; Modulatoren<br />

(5) Lasertypen<br />

Gaslaser (CO2-Laser, HeNe-Laser, Stickstofflaser); Excimerlaser; Festkörperlaser (Nd:YAG-Laser);<br />

thermische Linse; Scheibenlaser; Faserkopplung; Halbleiterlaser (Laserdioden, HLD)<br />

(6) Anwendungen der Lasertechnik<br />

Praktikum:<br />

transversale axiale Lasermoden (optischer Zweispiegelresonator); spontane Emission und<br />

Lebensdauer ;Frequenzverdopplung und Pulsbetrieb; Diodenlaser; Nd:YAG-Laser ; HeNe-Laser;<br />

Farbstofflaser ; Stickstofflaser; Laserschweißen mit CO2-Laser<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

J. Eichler, H.-J. Eichler: "Laser - Bauformen, Strahlführung, Anwendungen" (Springer-Verlag, Berlin 1998). D. Meschede:<br />

"Optik, Licht und Laser" (Teubner Studienbücher Physik, Stuttgart 1999).<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse aus dem Bereich der elektrische und magnetischen Feldern und der klassischen<br />

Optik insbesondere der Wellenoptik (vergleichbar zu den Modulen Experimentalphysik I und II).<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann


35<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI425 Physikalische Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />

Verfahrenstechnik Prof. Dr. U. Reinhold, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 90 (6 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 135<br />

Lernziele:<br />

Der Studierende erlangt Grundkenntnisse über die Erzeugung und Anwendung energiereicher<br />

Teilchen, die er für das Verständnis zahlreicher Technologien (Mikrosystemtechnik,<br />

Dünnschichttechnologie, Plasmatechnologie, Lichttechnik, Oberflächenanalytik usw.) benötigt. Durch<br />

diese Kenntnisse ist er im besonderen Maße befähigt, in FuE-Teams sowie in Produktionsbereichen<br />

an der Umsetzung neuer Verfahren und Applikationen im Hochtechnologiebereich mitzuwirken.<br />

Weiterhin erhält er Einblicke in die verschiedenen Methoden der Herstellung und Anwendung dünner<br />

Schichten zur Oberflächenveredlung von Werkzeugen, Bauteilen und Gebrauchsgegenständen sowie<br />

der Erzeugung spezieller Strukturen in der Mikro- und Nanotechnologie. Im Praktikum trainiert er die<br />

Teamarbeit und erlangt Fertigkeiten und praktische Erfahrungen im Umgang mit moderner<br />

Anlagentechnik zur Schichtabscheidung und im Umgang mit Methoden der Schichtcharakterisierung.<br />

Lehrinhalte:<br />

Lehreinheit Plasmatechnik<br />

DC-Niederdruckplasmen, Kenngrößen und Eigenschaften von Plasmen, kinetische Koeffizienten der<br />

Ladungsträger, RF- und Mikrowellenplasmen, Erzeugung und Anwendung von Elektronen- und<br />

Ionenstrahlen, Plasmaoberflächenbehandlung, Plasmalichttechnik,<br />

Lehreinheit Physikalische Verfahrenstechnik<br />

Vakuumtechnische Grundlagen, Aufdampfen im Hochvakuum, Plasmagestützte Schichtabscheidung,<br />

Ionenzerstäuben von Festkörpern, Ionenstrahlgestützte Verfahren, Chemische Abscheidung aus der<br />

Gasphase, Schichtmesstechnik, Ausgewählte Dünnschichtanwendungen, Laserstrahlgestützte<br />

Technologien<br />

Praktikum: Praktikumsversuche zur Plasma- und Dünnschichttechnik<br />

Literatur:<br />

Kienel/Röhl/Frey, Vakuumbeschichtung 1 bis 5, VDI-Verlag, 1993-95<br />

Franz, Oberflächentechnologie mit Niederdruckplasmen, Springer-Verlag, 1994<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Experimentalphysik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: Praktikums Plasma- und Dünnschichttechnik (Testat)<br />

Erarbeitet am: 10.02.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt


36<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI440 Medizinische Grundlagen Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />

Prof. Dr. R. Morgenstern<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Informatik (B. Eng.)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e):<br />

Biomedizintechnik<br />

Medizinische Informatik<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Anatomie und Physiologie für Ingenieure<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Medizinische Terminologie<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen als Nichtmediziner grundlegende Kenntnisse zur Anatomie und<br />

Physiologie des Menschen für ihre Tätigkeit auf den Gebieten Biomedizinische Technik oder<br />

Medizinische Informatik. Da der überwiegende Teil der Studenten über keine Fachsprachvorkenntnisse<br />

in Latein, Griechisch bzw. Altgriechisch verfügt, wird in vereinfachter Form ein Überblick<br />

in Schreibung, Aussprache und Gebrauch gegeben sowie die Ableitung bzw. Zusammensetzung<br />

unbekannter Fachausdrücke erarbeitet. Die Absolventen werden befähigt, erfolgreich in ihrer künftigen<br />

Tätigkeit die medizinische Terminologie anzuwenden und Strukturen, Funktionen sowie<br />

Lebensvorgänge biologischer Systeme zu erklären, zu beschreiben und sicher zu beherrschen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Anatomie:<br />

Aufbau der Zellen und Gewebe; Aufbau von Funktionseinheiten, Geweben und Systemen.<br />

Grundlagen des Organaufbaus:<br />

Herzkreislaufsystem; Nervensystem und Hirnfunktionen; Gefäßsystem; Atmungssystem;<br />

Magen-Darm-Trakt; Urogenitalsystem; Fortpflanzung.<br />

Diagnostik und Therapie der Erkrankungen von Organsystemen.<br />

Medizinische Terminologie:<br />

Betonung, Schreibung und Aussprache;<br />

Wortbildungselemente aus dem Lateinischen und Griechischen;<br />

Erläuterung der Fachausdrücke aus Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre.<br />

Die Bedeutung und der sichere Gebrauch der Fachtermini ist im Selbststudium zu erlernen.<br />

Literatur: Schmidt; R.F., Thews, G.: Physiologie des Menschen; 24. korr, Aufl.- Springer Verl. Berlin; Heidelberg; New York<br />

1990; van den Berg, F.: Angewandte Physiologie Teil 1 (1999) und Teil 2 (2000) Thieme Verl. Stuttgart; New York; Silbernagel,<br />

St., Despopoulos, A.: Taschenatlas der Physiologie; 5. komplett überarb. und neu gestaltete Aufl. 2001, Georg Thieme Verl.<br />

Stuttgart; New York; Brooker, C.: Struktur und Funktion des menschlichen Körpers; Ullstein Mosby Verl. Berlin; Wiesbaden<br />

1997; Roche-Lexikon Medizin: ab 3. neubearb. Auflage 1993; Urban & Schwarzenberg Verl.; Kuss, S. D.; Mutz, I.: Medizinische<br />

Terminologie: eine Einführung für Pflegeberufe; ab 6. Aufl.; Wien: Facultas-Univ.-Verl., 2000<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: Semesterbegleitende Klausuren Medizinische Terminologie (Testat)<br />

Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel


37<br />

Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />

PTI441 Grundlagen der Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />

Biomedizinischen Technik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 90<br />

Lernziele:<br />

Stand und Tendenzen des Technikeinsatzes in der Medizin werden erarbeitet. Die Studierenden<br />

erkennen, dass Technikanwendungen in der Medizin immer nur assistierenden Charakter haben und<br />

der Patient als Bio-Psycho-Soziale-Einheit zu betrachten ist. Die Studenten verfügen über<br />

grundlegende und anwendungsbezogene biophysikalische und technische Kenntnisse zu den<br />

Verfahren und Systemen der Biomedizinischen Technik. Schwerpunktmäßig werden die komplexen<br />

Wechselwirkungsmechanismen am und im biologischen Gewebe für den Technikeinsatz in der<br />

Diagnostik, Therapie und Rehabilitation betrachtet und im Krankenhausdemonstrationspraktikum<br />

vertieft.<br />

Lehrinhalte:<br />

Einführung in das interdisziplinäre Wissensgebiet Biomedizinische Technik (BMT);<br />

Technikeinsatz in der Medizin;<br />

Werkstoffe in der Medizintechnik;<br />

Ausgewählte Verfahren der medizinischen Diagnostik: einfache Untersuchungsgeräte, Elektro- und<br />

Funktionsdiagnostik;<br />

Ausgewählte Verfahren der physikalischen Therapie: Elektro-, Ultraschall-. Inhalations- und Licht-<br />

therapie;<br />

Energieapplizierende Chirurgietechniken: Hochfrequenz-, Kryo-, Laser- und Ultraschallchirurgie;<br />

Krankenhauspraktikum zu Einrichtungen, Geräten und Verfahren: Operationssaal; Intensivtherapie;<br />

Funktionsdiagnostik; Laboratoriumsdiagnostik, Radiologische Technik und Strahlentherapie; Geräte<br />

und Verfahren der Physikalischen Therapie; Ophthalmologische Diagnostik und Therapie; Zentrale<br />

Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA).<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Hutten, H.(Hrsg.) Biomedizinische Technik Bd. 1 bis 4; Springer-Verlag Berlin; Heidelberg; New York;<br />

London 1991; Kramme, R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren , Systeme , Informations-verarbeitung; 2., vollst. überarb. und<br />

erw. Aufl.; Springer-Verlag Berlin; Heidelberg, New York 2002;<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel


38<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI442 Bildgebung in der Medizin Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />

Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 45 (3 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Stand und Tendenzen auf dem komplexen Gebiet der bildgebenden Diagnostik werden erarbeitet.<br />

Die Studenten erlangen fundierte Kenntnisse zur technischen Bilderzeugung und zu den<br />

biophysikalischen Wechselwirkungsprozessen im Gewebe bei der Bildgebung und sind in der Lage,<br />

die jeweiligen Verfahren hinsichtlich Indikation, Nutzen, Risiko und Leistungsfähigkeit zu bewerten und<br />

zu vergleichen. Theoretische Grundlagen der medizinischen Bildverarbeitung werden im Praktikum<br />

praxisnah vertieft.<br />

Lehrinhalte:<br />

Übersicht und Tendenzen zur Anwendung der bildgebenden Verfahren in der Medizin;<br />

Geräte und Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik:<br />

Hauptbaugruppen der Röntgeneinrichtung;<br />

Röntgenbilderzeugungssystem;<br />

Aufnahme- und Durchleuchtungstechnik;<br />

Dentale Röntgendiagnostik;<br />

Mammographie;<br />

Angiographie.<br />

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA);<br />

Röntgen-Computer-Tomographie (R-CT);<br />

Magnetresonanz-Tomographie (MRT);<br />

Nuklearmedizinische Diagnostik und Positronen-Emissions-Tomographie (PET);<br />

Ultraschalldiagnostik;<br />

Endoskopische Diagnostik;<br />

Thermographie;<br />

Medizinische Bildverarbeitung.<br />

Praktikum zur Aufnahme und Durchleuchtungstechnik, zur Ultraschalldiagnostik und Endoskopie<br />

sowie zur medizinischen Bildverarbeitung.<br />

Literatur: Schlegel, W., Bille, J. (Hrsg.): Medizinische Physik Bd. 2: Medizinische Strahlenphysik, Springer-Verlag Berlin,<br />

Heidelberg, New York 2002; Kramme, R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung; 2., vollst.<br />

überarb. und erw. Aufl. 2002; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York; LaubenbergerJ., Laubenberger, Th.: Technik der<br />

medizinischen Radiologie: Diagnostik, Strahlentherapie, Strahlenschutz; 6., völlig überarb. Aufl. 1994; Deutscher Ärzte-Verlag<br />

Köln; Kalender, W. A.: Computertomographie: Grundlagen, Gerätetechnologie, Bildqualität, Anwendungen; Publicis MCD Verlag<br />

München 2000;<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundlagenkenntnisse aus der Struktur der Materie und der Biomedizinischen Technik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündlich Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel


39<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI443 Medizinische Sicherheitstechnik Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Praktikumsvor- und -nachbereitung 60<br />

Belegarbeit 45<br />

Selbststudium und<br />

Prüfungsvorbereitung 45<br />

Lernziele:<br />

Die Studenten besitzen fundierte Kenntnisse zur sicheren Anwendung von Medizintechnik am<br />

Patienten einschließlich der Vermeidung von Gefährdungen des Personals oder Dritter. Sie haben das<br />

theoretische Wissen, um das Gefährdungspotenzial von Medizintechnik einschätzen und<br />

Schlussfolgerungen zur Minimierung von Risiken ziehen zu können. Die Studierenden sind befähigt,<br />

die Wirkung verschiedener Energieformen auf den Menschen (z.B. elektrische Energie, ionisierende<br />

und nichtionisierende Strahlung) zu verstehen und die notwendigen Schutzmaßnahmen in Geräten<br />

und Anlagen umzusetzen. Sie besitzen weiterhin Grundkenntnisse zur Wechselwirkung von Geräten<br />

untereinander (elektromagnetische Verträglichkeit) und zur sicheren Elektroinstallation. Außerdem<br />

verfügen die Studierenden über die theoretischen Voraussetzungen zur Durchführung der<br />

Qualitätssicherung und des Risikomanagements für Medizintechnik. Die Studenten besitzen<br />

praktische Fertigkeiten im Umgang mit Prüftechnik für medizintechnische Geräte zu<br />

sicherheitstechnischen Kontrollen und zur Funktionsprüfung.<br />

Lehrinhalte:<br />

Wechselwirkungen Energie – Mensch: elektrische Energie incl. der Einflussfaktoren, untersetzt mit<br />

Praktikumsversuchen, elektromagnetische Felder bzw. Strahlung incl. Frequenzabhängigkeit,<br />

ionisierende Strahlung incl. Einflussfaktoren<br />

Definition von Mess- und Beschreibungsgrößen für die o.g. Energieformen zur physikalischen<br />

Messung und zur Quantifizierung der biologischen Wirkung<br />

Elektrische Sicherheitstechnik: Schutz- und Anwendungsklassen, Maßnahmen der elektrischen<br />

Sicherheit, sicherheitstechnische Prüfungen, Normen, Sicherheit der Elektroinstallation, insgesamt<br />

untersetzt mit Praktikumsversuchen<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit: Definition, Messung, Bewertung, Prüfung, untersetzt mit Praktikumsversuch<br />

Optische Strahlung: UV-Strahlung, Laserstrahlung und Laserstrahlenschutz<br />

Ionisierende Strahlung: Messtechnische Grundlagen, Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik<br />

Gesetzlichkeiten: MPG, Verordnungen (z.B. MPBetreibV, RöV), Normen (z.B. EN 60601), Qualitätssicherung<br />

(Basis: ISO 9000) und Risikomanagement<br />

Literatur:<br />

Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik - Band 4, Springer-Verlag, Verlag TüV<br />

Rheinland; Hofheinz: Schutztechnik mit Isolationsüberwachung, VDE-Verlag; Biegelmeier: Die Wirkung des elektrischen<br />

Stromes auf den Menschen und der elektrische Widerstand des menschlichen Körpers – etz-Report, VDE-Verlag; Gonschorek,<br />

Singer: Elektromagnetische Verträglichkeit, B. G. Teubner Stuttgart; Kaufmann, Moser, Sauer: Radiologie – Grundlagen der<br />

Radiodiagnostik, Radiotherapie und Nuklearmedizin, Verlag Urban und Schwarzenberg; Böckmann, Frankenberger: MPG &<br />

Co., TüV-Verlag; Gesetzlichkeiten: MPG; MPBetreibV; EN 60601; RöV<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Module Elektrotechnik / Elektronik, Elektronik, Medizinische Grundlagen, Grundlagen der BMT und<br />

Gerätetechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) 70 % Zeitdauer: 120 min<br />

Belegarbeit (Protokolle aller Versuche, 30 %<br />

Bericht zu einem speziellen Thema – Teamarbeit)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland


40<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI444 Gesetzliche Grundlagen Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />

im Gesundheitswesen<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Die wesentlichsten aktuellen gesetzlichen Grundlagen für einen Biomedizintechniker werden erörtert<br />

und interpretiert, sodass der Absolvent sie sicher und eigenverantwortlich in seiner Berufstätigkeit<br />

anwenden kann. Darüber hinaus verfügen die Studenten über umfangreiche Kenntnisse zur Struktur<br />

des deutschen Gesundheitswesens, um zielorientiert flexibel handeln zu können. Die Studierenden<br />

beherrschen die allgemeinen Grundlagen der Hygiene und im Speziellen die der Krankenhaushygiene.<br />

Fundierte Kenntnisse besitzen sie auf den Gebieten der Desinfektion und Sterilisation.<br />

Lehrinhalte:<br />

Gesetzliche Grundlagen der Biomedizinischen Technik:<br />

EG-Richtlinien für Medizinprodukte;<br />

Medizinproduktegesetz (MPG);<br />

Medizinprodukteverordnung (MPV);<br />

Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV);<br />

Medizinproduktesicherheitsplanverordnung (MPSV);<br />

Arzneimittelgesetz;<br />

Infektionsschutzgesetz (IfSG);<br />

Rechtsgrundlagen im Strahlenschutz;<br />

Struktur des deutschen Gesundheitswesens:<br />

Krankenhäuser und Krankenhausträger in der BRD;<br />

Organisationsstruktur eines Krankenhauses / Aufgaben der drei Leitungsebenen;<br />

Finanzierung der Wirtschaftsgüter, Nutzungsdauer und Abschreibungssätze;<br />

Grundlagen der Hygiene – Desinfektion und Sterilisation:<br />

Entwicklung der Hygiene / Ziele, Aufgaben und Arbeitsgebiete des Hygienikers;<br />

Arbeitsgebiete der Hygiene;<br />

Erreger von Infektionskrankheiten / Charakterisierung der Mikroorganismen<br />

Krankenhaushygiene / Anforderungen, Organisation und Maßnahmen;<br />

Grundlagen der Desinfektion und Sterilisation.<br />

Literatur: Steuer, W.: Leitfaden der Desinfektion, Sterilisation und Entwesung, 7. neubearb. Aufl. 1998; Gustav Fischer-Verlag<br />

Stuttgart; Jena; Lübeck; Ulm<br />

Klischies, R., Gierhartz, K-H., Kaiser, U.: Hygiene und medizinische Mikrobiologie; Schattauer-Verl. Stuttgart 1996; Rüden, H.,<br />

Daschner, F., Gastmeier, P.: Krankenhausinfektionen – Empfehlungen für das Hygienemanagement; Springer-Verlag Berlin<br />

Heidelberg New York 2000<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel


41<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI445 Biomesstechnik Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Praktikumsvor- und -nachbereitung 30<br />

Erarbeitung eines Vortrages 45<br />

Selbststudium und<br />

Prüfungsvorbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse zur Entstehung und Messung bioelektrischer und<br />

biomagnetischer Signale sowie nichtelektrischer Biosignale und deren Besonderheiten im Vergleich<br />

zu technischen Signalen. Sie haben das theoretische Wissen zu Prinzipien, Funktion und Einsatz<br />

elektrischer Messgeräte und Sensoren für nichtinvasive und invasive Diagnoseverfahren. Die<br />

Studierenden verfügen außerdem über Grundkenntnisse zur Verstärker- und Filtertechnik für<br />

Biosignale sowie zur drahtgebundenen und drahtlosen Übertragung von Biosignalen einschließlich<br />

des Monitorings und der Biosignalverarbeitung. Die Studenten sind befähigt, moderne technische<br />

Lösungen der Elektronik und Sensortechnik bezüglich ihrer Anwendung in der Biomesstechnik<br />

einzuschätzen und in neue medizintechnische Produkte zu integrieren. Das Praktikum ermöglicht den<br />

Studierenden das erworbene theoretische Wissen an Beispielen medizinischer Messgeräte an<br />

Probanden anzuwenden und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gerät tiefgründiger zu<br />

verstehen. Der Seminarvortrag zu einem ausgewählten biomesstechnischen Thema fördert die<br />

Ausbildung fachübergreifender Kompetenzen der wissenschaftlichen Arbeit wie recherchieren,<br />

analysieren, vortragen, präsentieren und diskutieren.<br />

Lehrinhalte:<br />

Elektrophysiologische Grundlagen zur Entstehung bioelektrischer und biomagnetischer Signale und<br />

deren messtechnisch relevanten Eigenschaften; Vielfalt und Eigenschaften nichtelektrischer<br />

Biosignale<br />

Die bioelektrische Messkette mit: Eigenschaften von Elektroden, Vorverstärker, Analogfilter,<br />

Störgrößen sowie deren Einkoppelwege und Minimierung<br />

Messtechnik für biomagnetische Signale mit: Supraleitung, Josephson-Effekte, SQUIDs<br />

Physikalische und technische Prinzipien für Sensoren und Transducer mit u.a.: thermoelektrische<br />

Effekte, piezoelektrischer und -resistiver Effekt, kapazitive, induktive und optische Messprinzipien<br />

Messverfahren, Geräteprinzipien und Beispiele: zu elektrodiagnostischen Messverfahren wie: EKG*,<br />

EEG, EMG, EVP und Bioimpedanzmessung; zur nichtinvasiven und invasiven Blutdruck-* und<br />

Temperaturmessung* sowie Messung von Geräuschen und strömenden Medien*; zur<br />

Laboratoriumsdiagnostik mit pH-Wert-, Glukose- und Blutgasmessung sowie Photometrie* und<br />

Elektrophorese*; zu Biosensoren,<br />

Monitoring und Vitalparameterüberwachung, Biotelemetrie*<br />

Zu den mit * gekennzeichneten Themen werden Praktikumsversuche angeboten<br />

Literatur:<br />

Bley: Kompendium Medizin und Technik, Forum Medizin Verlagsgesellschaft; Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-<br />

Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Bände 1,3, 4, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Kramme: Medizintechnik –<br />

Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung, Springer-Verlag; Niebuhr, Lindner: Physikalische Messtechnik mit Sensoren, R.<br />

Oldenbourg Verlag; Hauptmann: Sensoren – Prinzipien und Anwendungen, Carl Hanser Verlag; Malmivuo, Plonsey:<br />

Bioelectromagnetism, Oxford University Press; Bronzino: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press, IEEE Press<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Module Experimentalphysik I bis III, Elektrotechnik / Elektronik, Elektronik, Messtechnik,<br />

Physikalische Chemie und Medizinische Grundlagen<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) 80 % 120 min<br />

Präsentation/Vortrag 20 % 15 min<br />

Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle - Teamarbeit)<br />

Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland


42<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI446 Medizinische Rehabilitation Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />

Dr. D. Bergert<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Rehabilitationstechnik<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Biomechanik und Prothetik<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erlangen fundierte biophysikalische und biomechanische Kenntnisse und<br />

beherrschen die Grundlagen für den Einsatz von technischen Systemen in der medizinischen<br />

Rehabilitationstechnik. Der Schwerpunkt der Biomechanik liegt in der Analyse der Statik, Dynamik und<br />

Strömungsmechanik von biologischen Systemen. Die Absolventen sind in der Lage, das spezifische<br />

Wissen sicher auf die Prothetik und Rehabilitationstechnik zu übertragen um praxisnahe<br />

Aufgabenstellungen erfolgreich und selbständig zu lösen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Rehabilitationstechnik<br />

Kardiovaskuläre Implantate<br />

Entwicklungen und Geräte zur Kompensation motorischer Defekte:<br />

Körpernahe Mittel (Endoprothesen, Exoprothesen, Orthesen, Zahnprothesen);<br />

Körperferne Mittel (Rollstühle, Gehhilfen, Stützhilfen) .<br />

Einrichtungen und Geräte zur Kompensation von Defekten der Sinnesorgane:<br />

Hörgeräte, Hörimplantate, Brillen und Neuroprothesen.<br />

Biomechanik und Prothetik<br />

Der menschliche Körper als biomechanisches System:<br />

Mechanik der Lungenatmung und –beatmung; Hämorheologie des Blutkreislaufes;<br />

Biomechanik des Hörens.<br />

Modellierung des menschlichen Bewegungssystems mit starren, gelenkig verbundenen Gliedern.<br />

Kräfte am menschlichen Bewegungssystem.<br />

Prothesen für die Bewegungserhaltung.<br />

Literatur: Hutten, H. (Hrsg.) Biomedizinische Technik Bd. 1 bis 4; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1991; Kramme,<br />

R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung; 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. – Springer-Verlag<br />

Berlin, Heidelberg, New York 2002; Wintermantel, E. Suk-Woo Ha: Medizintechnik mit biokompatiblen Werkstoffen und<br />

Verfahren; 3., überarb. und erw. Aufl. 2002; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie sowie der Biomedizinischen Technik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel, Dr. D. Bergert


43<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI447 Technische Optik Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Praktikum 30 (2 SWS)<br />

Praktikumsvor- u. -nachbereitung 60<br />

Lernziele:<br />

Ziel der Lehrveranstaltung ist der Erwerb von praxisorientiertem Wissen über den Einsatz von<br />

optischen Komponenten und komplexen optischen Systemen in verschiedenen Bereichen der<br />

Technik. Ausgehend von allgemeinen Prinzipien und Verfahren der technischen Optik (z.B.<br />

Matrixmethode) sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden die Abbildungseigenschaften<br />

optischer Systeme bzw. Geräte zu berechnen. Darüber hinaus lernen die Studierenden die durch<br />

Abbildungsfehler bedingten Grenzen optischer Geräte kennen und werden damit in die Lage versetzt,<br />

unterschiedliche optische Systeme zu bewerten und entsprechende Lösungen in unterschiedlichen<br />

Anwendungsfeldern abzuleiten.<br />

In praktischen Übungen, durchgeführt in kleinen Gruppen, erwerben die Studenten experimentelle<br />

Fertigkeiten und Erfahrungen beim Umgang mit einfachen, selbst entworfenen und berechneten<br />

optischen Aufbauten und lernen ausgewählte Techniken zur Bestimmung wichtiger optischer Größen<br />

kennen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung<br />

(1) Die geometrisch optische Abbildung<br />

Spektrallinien; virtuelle und reelle optische Abbildungen; paraxiale Näherung; Matrixmethoden zur<br />

Berechnung der Strahltransformation; ABCD-Matrizen; Brechung an Folgen von optischen<br />

Grenzflächen; Hauptebenenmodell zur Beschreibung komplexer optischer Systeme; Konstruktion der<br />

Bildlage; Abbildungsgleichungen; Abbildungsfehler<br />

(2) Optische Bauelemente und Baugruppen<br />

technisch optische Werkstoffe; Abbediagramm; dicke und dünne Linsen; Linsensysteme; Spiegel;<br />

Prismen; Bündelbegrenzung durch Blenden; Apertur- und Feldblenden; Pupillen und Luken;<br />

Bildhelligkeit und Vignettierung; Feldlinsen und Kondensoren; Antireflexschichten; Faseroptik und<br />

Bildleitkabel<br />

(3) Optische Instrumente<br />

beugungsbegrenztes Auflösungsvermögen optischer Instrumente; Auge; Sehfehler und Sehhilfen;<br />

vergrößernde optische Instrumente (Lupen und Okulare, Mikroskop, Ferngläser und Teleskope)<br />

(4) Lichtquellen und Strahlungsempfänger<br />

Lampen (Glühlampen, Gasentladungslampen, Leuchtdioden); Messung fotometrischer Grundgrößen<br />

(5) Entwicklungstrend der technischen Optik<br />

konfokale Mikroskopie; Kohärenzoptik (Holografie, Regenbogenholografie ); Fourieroptik<br />

Praktikum und praktische Übung<br />

Messung der Brennweite von Linsen und Linsensystemen (Abbeverfahren, Besselverfahren,<br />

Autokollimation); Bestimmung von Brechzahlen (Abberefraktometer); Apertur- und Feldblenden in<br />

optischen Systemen (Köhlersche Beleuchtung); Mikroskop; Fotometrie; Auge; Sehfehler und<br />

Skiaskop; Abbildung an Prismen und Winkelspiegeln; Bildleitkabel; Abbildungsfehler; optische<br />

Fouriertransformation; numerische Berechnung von optischen Systemen (WinLens)<br />

Literaturempfehlungen: G. Schröder: Technische Optik, Vogel, Würzburg 1998<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundlagenkenntnisse der klassischen Optik insbesondere der geometrischen Optik (entsprechend<br />

Modul Experimentalphysik II) sowie die Grundlagen der Matrizenrechnung (entsprechend Modul<br />

Mathematik II).<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 17.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann


44<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI448 Elektromedizinische Geräte Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Praktikumsvor- und -nachbereitung 45<br />

Selbststudium und<br />

Prüfungsvorbereitung 30<br />

Lernziele:<br />

Dieser Modul hat die integrative Funktion, Kenntnisse der Elektrophysiologie, der Diagnostik der<br />

Sinnesorgane und der elektromedizinischen Therapietechnik komplex zu verbinden und integratives<br />

Denken über die Modulgrenzen hinaus zu fördern. Die Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse zu den<br />

elektrophysiologischen Vorgängen im menschlichen Körper einschließlich der Funktion der<br />

Sinnesorgane als Signalwandler. Auf der Grundlage dieses Wissens verstehen sie die Funktionsweise<br />

elektromedizinischer Geräte zur Diagnostik der Sinnesorgane Auge und Ohr in Theorie und Praxis.<br />

Damit sind die Studenten in der Lage die Leistungsfähigkeit dieser diagnostischen Methoden<br />

einzuschätzen und in den Diagnoseprozess einzuordnen. Ein zweiter Schwerpunkt dieses Moduls ist<br />

die Elektrophysiologie und -pathologie des Herzens, deren fundierte Kenntnis die Basis für das<br />

Verständnis der Funktion von Herzschrittmachern bildet. Die Studierenden werden befähigt am<br />

Beispiel des Herzschrittmachers die medizinischen, technischen, medizintechnischen und<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen an ein elektronisches Implantat zur Beeinflussung von<br />

Körperfunktionen in ihrer Komplexität zu verstehen, zu analysieren und zu beurteilen. Sie kennen die<br />

Wechselwirkungen zwischen Körper und Implantat und können Nutzen und Risiko für den Patienten<br />

einschätzen. Am Beispiel eines weiteren komplexen Therapiesystems, der Beatmungstechnik, werden<br />

die Studierenden befähigt, die gegenseitige Abhängigkeit von Maschinenparametern und deren<br />

Einfluss auf die am Modell simulierten Körpereigenschaften zu erkennen und Schlussfolgerungen für<br />

die Anforderungen an solche Gerätesysteme zu ziehen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Elektrophysiologie: Ruhe- und Aktionspotenzial, Erregungsleitung, synaptische Informationsverarbeitung,<br />

neuronale Netze, Nerv und Muskel, Umwandlung optischer und akustischer Reize in<br />

elektrische Biosignale<br />

Physiologie und Pathologie der Erregungsbildung und -leitung am Herzen, Wechselwirkungen<br />

zwischen Schrittmacher und Herz, Herzschrittmachertechnik: Baugruppen eines Herzschrittmachers,<br />

Betriebsarten, Schrittmacherelektroden, Energieversorgung, Sensorik, Programmierung, Telemetrie,<br />

Sicherheitsaspekte<br />

Mechanik der Atmung und Beatmung, Wechselwirkungen zwischen Beatmungsgerät und Lunge,<br />

Aufbau und Funktionsweise von Beatmungsgeräten: Steuerungsarten, Überwachungsparameter,<br />

Beatmungsmonitoring<br />

Praktikum: ophthalmologische Funktionsdiagnostik mittels elektrodiagnostischer Messungen;<br />

subjektive Audiometrie; Computersimulation der Erregungsbildung und -leitung am Herzen incl.<br />

pathologischer Erscheinungen und dem Einsatz von Herzschrittmachern; Beatmungstechnik am<br />

Lungenmodell<br />

Literatur:<br />

Bley: Kompendium Medizin und Technik, Forum Medizin Verlagsgesellschaft; Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-<br />

Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Bände 2,3, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Alt, Heinz: Schrittmacher- und<br />

Defibrillatortherapie des Herzens, Demeter Verlag; Lotz, Siegel, Spilker: Grundbegriffe der Beatmung, GIT Verlag; Kramme:<br />

Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung, Springer-Verlag; Malmivuo, Plonsey: Bioelectromagnetism,<br />

Oxford University Press; Bronzino: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press, IEEE Press<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Module Medizinische Grundlagen, Grundlagen der Biomedizinischen Technik, Biomesstechnik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min.<br />

Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle – Teamarbeit)<br />

Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland


45<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI449 Anwendung ionisierender Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />

Strahlung in der Medizin<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum und Exkursion 15 (1 SWS)<br />

Praktikumsvor- und -nachbereitung 30<br />

Selbststudium und<br />

Prüfungsvorbereitung 45<br />

Lernziele:<br />

Die Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse zur therapeutischen und messtechnischen<br />

Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin, die Bildgebung mittels ionisierender Strahlung<br />

bleibt dem Modul PTI 442 vorbehalten. Die Studierenden haben das theoretische Wissen zu den<br />

Wechselwirkungsprozessen ionisierender Strahlung mit menschlichem Gewebe und zum Umgang mit<br />

offenen radioaktiven Stoffen. Des weiteren verfügen sie über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur<br />

Funktion strahlentherapeutischer Anlagen, zur Bestrahlungsplanung, zu Techniken der<br />

nuklearmedizinischen Therapie und zu den besonderen Aspekten des Strahlenschutzes in der<br />

Strahlentherapie und der Nuklearmedizin. Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse und<br />

praktische Fähigkeiten zur Messung ionisierender Strahlung und zum praktischen Umgang mit<br />

Strahlungsmessgeräten. Durch Exkursionen in Einrichtungen der Strahlentherapie und der<br />

nuklearmedizinischen Therapie werden die Studenten in der Lage versetzt, die Arbeitsweise von<br />

strahlentherapeutischen Einrichtungen und nuklearmedizinischen Therapiezentren im klinischen<br />

Betreuungsprozess zu verstehen und einzuordnen. Sie können Nutzen und Risiko dieser<br />

therapeutischen Anwendungen einschätzen und Grundlegendes zum Strahlenschutz in der Medizin<br />

aussagen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Physikalische Grundlagen: Arten ionisierender Strahlung und deren Wechselwirkungsprozesse mit<br />

Materie (Photonen, Elektronen, Neutronen, schwere Teilchen)<br />

Strahlenbiologische Grundlagen: Schädigungs- und Reparaturmechanismen in biologischem Gewebe,<br />

Einflussfaktoren, therapeutisches Optimum<br />

Aufbau und Funktion einer Strahlentherapieanlage am Beispiel eines Linearbeschleunigers<br />

Grundlagen der Bestrahlungsplanung: Zielvolumen, Risikoorgane, Fraktionierung, Eingangsgrößen<br />

eines Bestrahlungsplanungssystems, Isodosenverläufe<br />

Umgang mit offenen Radionukliden in der nuklearmedizinischen Therapie incl. deren Entsorgung<br />

Messung ionisierender Strahlung: Strahlendetektoren für hochenergetische Photonen- und<br />

Elektronenstrahlung, Kontaminationsmonitore<br />

Spezielle Aspekte des Strahlenschutzes in der Strahlentherapie und der nuklearmedizinischen<br />

Therapie<br />

Praktikumsversuche zur Messung von Photonenstrahlung, Exkursionen in eine nuklearmedizinische<br />

Therapieabteilung und eine strahlentherapeutische Einrichtung<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Kaufmann, Moser, Sauer: Radiologie – Grundlagen der Radiodiagnostik, Radiotherapie und<br />

Nuklearmedizin, Verlag Urban und Schwarzenberg; Stolz: Radioaktivität – Grundlagen, Messung, Anwendungen, B.G. Teubner<br />

Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Band 4, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Reich: Dosimetrie ionisierender<br />

Strahlung, B.G. Teubner Verlag; Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 1- Grundlagen, B.G. Teubner<br />

Verlag<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Module Experimentalphysik I bis III, Atome und Moleküle<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle – Teamarbeit)<br />

Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland


46<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI460 Ökologische Chemie Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung Ökologische Chemie<br />

Praktikum Stoff und Leben<br />

Selbststudium<br />

Praktikumsvor- u. –nachbereitung<br />

Vorbereitung Prüfung<br />

60 (4 SWS)<br />

15 (1 SWS)<br />

25<br />

50<br />

30<br />

Lernziele:<br />

Der Student besitzt nach Absolvierung des Moduls die Kompetenz, stoffverursachte und –bezogene<br />

Technikfolgen einzuschätzen. Dies ist von hohem Wert, wenn er sich in Instituten und Unternehmen<br />

mit Produkt- und Verfahrensentwicklungen beschäftigt oder solche von Amts wegen beaufsichtigt.<br />

Zwingend sind die Erfahrungen für angestrebte Berufe mit umwelttechnischen Profilen oder für den<br />

zukünftigen messtechnisch profilierten Ingenieurwissenschaftler in Instituten mit Forschungsschwerpunkten<br />

zur Biogeosphäre. Des Weiteren sollen Kenntnisse für zukünftige betriebliche Umwelt-,<br />

Gefahrstoff- oder Abfallbeauftragte erworben werden.<br />

Dazu erarbeitet sich der Student über wenige Grundbegriffe und –gesetze der Ökologie Kenntnisse<br />

zur Sensibilität und Reaktionsweise von Ökosystemen. Die komplexen Wechselbeziehungen der<br />

Umweltchemikalien in der Bio- und Geosphäre kann der Student in vier Ebenen ergründen, dabei<br />

stoff-, kompartiment-, sparten- und wirkungsbezogenen Konzepte verfolgend. Ein besonderer Bezug<br />

auf den Menschen wird durch die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Wohn- und Arbeitsräumen<br />

und von faserförmigen Schadstoffen sowie mit der Chemie des Trinkwassers hergestellt.<br />

Lehrinhalte:<br />

Die seminaristische Vorlesung soll Überblick und Orientierung für das Selbststudium mit folgenden<br />

Inhalten geben:<br />

Grundlagen der Ökologie und Abgrenzung von der Ökologischen Chemie – Überblick zu Umweltchemikalien<br />

- Produktion und Anwendungsmuster von Chemikalien -Ausbreitung: Wasser-Boden-Luft<br />

– wichtige Stoffkonstanten - Aufnahme durch Organismen - abiotische und biotische Umwandlung –<br />

globaler Kreislauf biogener Elemente und einiger wichtige Verbindungen – Atmospärenchemie mit den<br />

Schwerpunkten Struktur der Atmosphäre, stratosphärisches und troposphärisches Ozon und<br />

Klimaveränderungen – Ursachen von gesundheitlichen Störungen durch Wohn- und Arbeitsräume –<br />

Asbest und Sanierung asbestkontaminierter Standorte – Chemie des Bodens – Chemie und Biologie<br />

des Wassers: Gewässer, Abwasserreinigung und Trinkwasser – Fallbeispiele: z.B. „Dioxin“ –<br />

neuartige Waldschäden - Risikobewertung und ökochemische Arbeitsmethode.<br />

Das Praktikum Stoff und Leben bietet die Möglichkeit der Ermittlung von Stoffkonstanten, der<br />

Volatilität, von Boden- und Lysimeteruntersuchungen, verschiedener Messungen an einer<br />

miniaturisierten Modellkläranlage incl. BSB und CSB sowie ökotoxikologischer Tests an<br />

Belebtschlammkonsortien, an Leuchtbakterien und Daphnien.<br />

Ressourcen: Bliefert, C.: Umweltchemie, Wiley-VCH, Weinheim; Fent,K.: Ökotoxikologie, Thieme, Stuttgart, New York<br />

elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />

Praktikumsskript<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 75 % Zeitdauer: 90 min<br />

Laborarbeit (Protokoll/Testat) 25%<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 16.01.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit


47<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI461 Stoff und Umwelt Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Semester: Sommersemester<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Versorgungs- und Umwelttechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung<br />

Praktikum<br />

Vor- und Nachbereitung Praktikum<br />

Selbststudium<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

45 (3 SWS)<br />

15 (1 SWS)<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Lernziele:<br />

Erwerb von grundlegenden Fähigkeiten, Technikfolgen der stoffwandelnden Wirtschaft, der Wasser-<br />

und Abwasserwirtschaft, des Bauwesens u.a. Wirtschaftssparten einschätzen zu können. Dazu sind<br />

ebenso Grundkenntnisse zu praktisch bedeutsamen umweltrelevanten Stoffgruppen wie auch zu<br />

Wechselwirkungen mit der belebten und unbelebten Umwelt einschließlich der Wirkungen zu<br />

erarbeiten. Der Absolvent soll sich besser auf betriebliche Aufgaben wie Umwelt-, Gefahrstoff- oder<br />

Gefahrgutbeauftragter einstellen können. Diese Kompetenzen werden in einem ökologisch-chemischen<br />

Praktikum in sieben Versuchen verknüpft mit einfachen Analysen vertieft.<br />

Dazu werden die Grundkenntnisse um einige analytische Grundlagen als Voraussetzung für dieses<br />

Praktikum erweitert.<br />

Lehrinhalte:<br />

Grundlagen der Ökologischen Chemie: Reaktionsweisen von Ökosystemen, Umweltchemikalien,<br />

Gesetzmäßigkeiten und Verbreitungs-tendenzen Industrie-Boden/Wasser/Luft, Aufnahme und<br />

Übertragung durch Organismen, Umwandlung und Abbau von Umweltchemikalien; Beispiele für<br />

Element- und Stoffkreisläufe, Atmosphärenchemie, Schadstoffe im und am Bau, Asbestsanierung,<br />

Chemie des Bodens, Struktur und Eigenschaften von Gewässern, neuartige Waldschäden,<br />

Ökotoxikologie<br />

Grundlagen der Analytik: Kurze handlungsorientierte Einführungen in: Probenahme, Grundlagen der<br />

DIN-gerechten Analysenergebnisdarstellung, klassische chemische Analysenverfahren Gravimetrie und<br />

Volumetrie, elektrochemische Methoden und Sensoren, Fotometrie, praxisübliche Küvettentests,<br />

Summen- und Konventionsverfahren (TS, TOC, TIC, CSB, BSB, AOX)<br />

Praktikum: KOW (Lipophilie), Wasserlöslichkeit, Flüchtigkeit, Lysimetertest/Elutionstest, Anwendung<br />

analytischer Verfahren an biologischer Miniaturkläranlage des Chemielabors, BSB,<br />

Bodenuntersuchung, Hemmung, Leuchtbakterientest,<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Bliefert, C.: Umweltchemie, Wiley-VCH; Fent,K.: Ökotoxikologie, Thieme; Kunze, Udo R. Schwedt,<br />

Georg: Grundlagen der qualitativen und quantitativen Analyse, Thieme; Harris, Daniel C: Lehrbuch der quantitativen Analyse;<br />

Vieweg<br />

elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />

Praktikumsskript<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Mindestens 4 ECTS in Stoffwissenschaften, schließt Abschluss PTI460 und 474 aus<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikumsschein (Testat)<br />

Erarbeitet am: 23.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit


48<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI462 Biologische und medizinische Prof. Dr. H. Höring, ehem. UBA<br />

Aspekte der Umwelttechnik Dr. R. Müller, UfZ Leipzig/Halle<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Biotechnologie<br />

Vorlesung/Übung<br />

Toxikologie :<br />

Vorlesung/Übung<br />

Selbststudium<br />

Vorbereitung Prüfung<br />

15 (1 SWS)<br />

30 (2 SWS)<br />

60<br />

15<br />

Lernziele:<br />

Der Absolvent soll durch ein prinzipielles Verständnis für Schlüsseltechnologien orientierungs- und<br />

entscheidungsfähig sein. Hierzu gehören auch auf biologischen Prinzipien basierende Verfahren. Der<br />

Student erhält grundsätzliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Mikrobiologie, Biochemie und Molekularbiologie/Genetik.<br />

Diese sollen Grundlage sein, sich biotechnologisches Wissen im Selbststudium<br />

weiter zu erschließen. Die Schwerpunkte auf theoretischem Gebiet werden so gewählt, dass sie das<br />

Verständnis der als Beispiel ausgewählten Prozesse erlauben. Hierbei wird sowohl ein Überblick über<br />

klassische, etablierte Verfahren ermittelt, als auch die Nutzung moderner Methoden der Bio- und<br />

Gentechnik vorgestellt.<br />

Für alle Absolventen ist die Wahrnehmung von Arbeitgeberpflichten insbesondere im Zusammenhang<br />

mit der Ermittlung von Gefährdungen durch Stoffe am Arbeitsplatz gemäß GefStoffV von Bedeutung.<br />

Darüber hinausgehend ist der mit Umweltfragen oder der Einführung von neuen Technologien<br />

befasste Ingenieur veranlasst, sich mit Technikfolgen auseinanderzusetzen. Dazu gehört ein<br />

Verständnis der Einflussfaktoren auf die Toxizität von Stoffen, die toxikologischen Risikobewertung<br />

einschließlich der Bedeutung von Grenzwerten und die Wirkung von Schadstoffen auf den<br />

Organismus. Das soll über Einführungen in die arbeitsmedizinische und in die umweltmedizinische,<br />

kommunalhygienische Toxikologie erlangt werden. Wünschenswert ist aber auch die sachliche<br />

Argumentationsfähigkeit zum Verhältnis toxischer zu anderen Umweltrisiken, insbesondere<br />

Infektionskrankheiten. Der Absolvent ist befähigt, Zusammenhänge mit dem Gesundheitsschutz von<br />

Bevölkerung, Verbrauchern und Produzenten zu erkennen, entsprechend Arbeitsziele in<br />

Kommunikation mit anderen Fachvertretern und Auftraggebern abzuleiten und deutlich zu machen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Biotechnologie und ihre Anwendungsfelder – Grundlagen der Mikrobiologie – Ernährungstypen –<br />

Wachstum und Vermehrung – Kinetik und Stöchiometrie – Biogene Makromoleküle – Enzyme als<br />

Katalysatoren – Grundsätzliche biochemische Reaktionen – Genetische Grundkenntnisse – Prinzipien<br />

in der Molekularbiologie – Moderne Methoden der Molekularbiologie – Alkoholische Gärung –<br />

Abwasserbehandlung – Geomikrobiologie (Leaching) – Umweltbiotechnologie – (ein Beispiel der<br />

Grünen Biotechnologie) - (ein Beispiel der Roten Biotechnologie)<br />

Allgemeine Prinzipien der Toxikologie - Dosis und Wirkung - Einflussfaktoren auf die Toxizität –<br />

Organtoxizität - Untersuchungsmethoden/ experimentelle und epidemiologische Untersuchungen -<br />

Toxizitätsprüfungen und Grenzwerte - Kanzerogene Substanzen / Krebs und Umwelt<br />

Literatur/Arbeitsunterlagen:<br />

M.T. Madigan, J.M. Martinko, J. Parker: Brock Mikrobiologie; Spektrum Verlag Heidelberg Berlin, 2001<br />

J. Darnall, H. Lodish, D. Baltimore: Molekulare Zellbiologie; Walter de Gruyter Berlin New York 1994<br />

P. Präve, U. Faust, W. Sittig, D.A. Sukatsch: Hb. der Biotechnologie; Oldenbourg Verlag München Wien, 1994<br />

H. Marquardt, S. G. Schäfer: Lehrbuch der Toxikologie; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2004<br />

Toxikologie-Skript<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

min. 6 ECTS Messtechnik und 8 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />

Leistungsnachweise:<br />

Zeitdauer: 90 min<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (fachübergreifend)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 05.02.2006 durch: Prof. Dr. M. Veit


49<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI465 Gewässer- und Luftreinhaltung Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Belegarbeit 30<br />

Selbststudium 75<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />

- wesentlichen Luft- und Gewässer-Verunreinigungen und Schadstoffen,<br />

- Grundprozessen, Verfahren und Apparaten der vor- und nachsorgenden Gewässer- und<br />

Luftreinhaltung sowie der Abgas- und Abwasserbehandlung,<br />

- deren Modellierung und Berechnung und<br />

- kombinierten und integrierten Verfahrenssystemen.<br />

Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />

Einrichtungen der Branche vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />

Erkenntnisse:<br />

- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Reinigungssysteme zu nutzen,<br />

- jeweils, in Abhängigkeit neuer ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />

- zur prozessintegrierten bzw. vor- und nachsorgenden Emissionsminderung und zur<br />

Wertstoffrückgewinnung anzuwenden.<br />

Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />

selbst gewählten Thematik an. Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig ein Konzept zur<br />

Verfahrensentwicklung, -auslegung bzw. –bewertung erarbeiten und präsentieren können.<br />

Lehrinhalte:<br />

- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards zur Emissionsminderung und zum<br />

Immissionsschutz (Bundesimmissionsschutz-, Wasserhaushalts-, Abwasserabgabengesetz, TA<br />

Luft, Abwasserverordnung u. ä.)<br />

- Quellen, Arten, Ursachen und Wirkungen von Luft- und Gewässer-Verunreinigungen bzw.<br />

-Schadstoffen<br />

- Grundlagen der Umwelt- und Verfahrenstechnik zur Reinigung und Reinhaltung von Luft und<br />

Gewässern<br />

- mechanische, physikalische, chemische und biologische Grundprozesse und Verfahren<br />

- Berechnung und Modellierung der entsprechenden Verfahrensstufen, Apparate und<br />

Gesamtverfahren<br />

- Integrierte Systeme zur Emissionsminderung und Reststoffbehandlung (u. a. Katalysator,<br />

Müllverbrennung, Abwasser- und Schlammbehandlung bzw. –entsorgung)<br />

- Geschlossene Stoff- und Medien-Kreisläufe<br />

- Behandlung kritischer gasförmiger und flüssiger Stoffströme bzw. Schadstoffbelastungen<br />

(Feinstaub, Dioxin; persistente organische Wasserschadstoffe, Schwermetalle)<br />

Literatur:<br />

Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Gewässerschutz und Abwasserbehandlung, Springer, 2002<br />

Kunz, P.: Behandlung von Abwasser. 4. neubearb. Aufl. Vogel Buchverlag, 1995<br />

Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Gasreinigung und Luftreinhaltung, Springer, 2002<br />

Fritz, W., H. Kern: Reinigung von Abgasen, Vogel Buchverlag, 3. Aufl., 1992<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 120 min<br />

Belegarbeit 20 %<br />

Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


50<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI466 Verfahrens- und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

Recyclingtechnik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Praktikum: 15 (1 SWS)<br />

Belegarbeit: 30<br />

Selbststudium: 75<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />

- verfahrenstechnischen Grundprozessen und deren Modellierung und Kombination,<br />

- Recycling, Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement sowie<br />

- technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Einflussfaktoren für das Recycling.<br />

Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />

Einrichtungen der Recyclingwirtschaft vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />

Erkenntnisse:<br />

- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Recycling-Kreisläufe zu nutzen,<br />

- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />

ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />

- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />

Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />

anzuwenden.<br />

Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />

selbst gewählten Thematik aus dem Bereich Verfahrens- und Recyclingtechnik an. Hierbei zeigen sie,<br />

dass sie selbstständig ein Konzept zur Verfahrensentwicklung, -auslegung bzw. –bewertung<br />

erarbeiten und präsentieren können.<br />

Lehrinhalte:<br />

- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards mit Bezug zu Verfahrens- und Umwelttechnik sowie<br />

Recycling (KrW-/AbfG, Altfahrzeug-Verordnung, Elektroaltgeräte-Gesetz, VDI 2243 –<br />

recyclingorientiertes Konstruieren, VDI 4082 - Automobilverwertung)<br />

- Grundlagen der Verfahrenstechnik sowie des Impuls-, Wärme- und Stoffaustauschs; Berechnung<br />

von Strömungs-, Wärme- sowie Stofftrenn- und vereinigungsvorgängen<br />

- mechanische, physikalische und chemische verfahrenstechnische Grundprozesse (Zerkleinern,<br />

Klassieren, Sortieren, Homogenisieren; Sorptions-, Verteilungs- und molekulare<br />

Triebkraftprozesse; ausgewählte elektrische und magnetische Separationsprozesse sowie<br />

Schmelz- und Reaktionsvorgänge)<br />

- Grundlagen des werk- und rohstofflichen Recyclings (u. a. für Metalle, Kunststoffe, Baustoffe,<br />

Glas, Papier, Verpackung)<br />

- Produkt-Recycling (u. a. Kraftfahrzeuge, Elektro- und Elektronikgeräte)<br />

- Recycling ausgewählter flüssiger und gasförmiger Stoffströme sowie Reststoff-Verwertung<br />

Literatur:<br />

Schubert, H.: Handbuch der Mechanischen Verfahrenstechnik, Wiley-VCH, Weinheim, 2003<br />

Bockhardt, H.-D.: Grundlagen der Verfahrenstechnik für Ingenieure, Verlag f. Grundstoffindustrie, 1997<br />

Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />

Willeke, R.: Recycling: Fachbuch Stahlrecycling, Reed Elsevier, München-Gräfelfing, 1998<br />

Brandrup, J.: Wiederverwertung von Kunststoffen, Hanser, München, 1995<br />

Krone, K.: Aluminiumrecycling, Düsseldorf, Verlag Vereinigung Deutscher Schmelzhütten, 2000<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 120 min<br />

Belegarbeit 20 %<br />

Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


51<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI467 Umweltverfahrenstechnik Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Exkursion 15<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />

- den Schutzgütern Luft, Wasser und Boden, deren Zusammensetzung sowie wesentlichen<br />

Verunreinigungen und Schadstoffen,<br />

- Grundprozessen, Verfahren und Apparaten der vor- und nachsorgenden Gewässer-, Luft- und<br />

Bodenreinhaltung sowie der Abgas-, Abwasser-, Abfall- und Altlastenbehandlung,<br />

- deren prinzipieller Modellierung und Berechnung sowie<br />

- kombinierten und integrierten Verfahrenssystemen.<br />

Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />

Einrichtungen der Branche vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />

Erkenntnisse:<br />

- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Reinigungssysteme zu nutzen,<br />

- jeweils, in Abhängigkeit neuer ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />

- zur prozessintegrierten bzw. vor- und nachsorgenden Emissionsminderung und zur<br />

Wertstoffrückgewinnung anzuwenden.<br />

Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben an.<br />

Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig Teillösungen und Konzepte zur Entwicklung, Auslegung<br />

bzw. Bewertung von umwelttechnischen Verfahren bearbeiten und präsentieren können.<br />

Lehrinhalte:<br />

- ausgewählte rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards zu Emissionsminderung und<br />

Immissions-, Gewässer- und Bodenschutz<br />

- Quellen, Arten, Ursachen und Wirkungen von Luft-, Gewässer- und Boden-Verunreinigungen bzw.<br />

-Schadstoffen<br />

- Grundlagen der Umwelt- und Verfahrenstechnik zur Reinigung und Reinhaltung von Luft,<br />

Gewässern und Boden sowie zur Abfall- und Altlastenbehandlung<br />

- mechanische, physikalische, chemische und biologische Grundprozesse und Verfahren<br />

- Grundlagen der Berechnung und Modellierung der entsprechenden Verfahrensstufen, Apparate<br />

und Gesamtverfahren<br />

- Integrierte Systeme zur Emissionsminderung und Reststoffbehandlung (u. a. Katalysator,<br />

Müllverbrennung, Reststoff-Vergasung, Schlammbehandlung)<br />

- Geschlossene Stoff- und Medien-Kreisläufe<br />

- Behandlung kritischer Stoffströme bzw. Schadstoffbelastungen (Feinstaub, Dioxin; persistente<br />

organische Wasserschadstoffe; Schwermetalle)<br />

Literatur:<br />

Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Umweltschutztechnik (Hütte), Springer, 1999<br />

Bockhardt, H.-D.: Grundlagen der Verfahrenstechnik für Ingenieure, Verlag f. Grundstoffindustrie, 1997<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

(bzw. Beleg als prüfungsrelevante Leistung)<br />

Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


52<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI468 Recycling Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />

Belegarbeit 15<br />

Exkursion, Praktikum 10<br />

Selbststudium 50<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />

- Prinzipien und Grundlagen von Recycling, Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement sowie<br />

- rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Einflussfaktoren für das Recycling.<br />

Dieses Wissen wird bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und Einrichtungen der<br />

Recyclingwirtschaft sowie in praxisnahen Demonstrationspraktika vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />

Erkenntnisse:<br />

- bei der Bewertung von Recycling-Prozessen zu nutzen,<br />

- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />

ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />

- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />

Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />

anzuwenden.<br />

Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />

selbst gewählten Thematik aus dem Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft an. Hierbei zeigen sie,<br />

dass sie selbstständig einen Recyclingprozess analysieren und bewerten sowie die entsprechenden<br />

Ergebnisse geeignet darstellen und präsentieren können.<br />

Lehrinhalte:<br />

- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards mit Bezug zu Kreislaufwirtschaft und Recycling<br />

(KrW-/AbfG, Altfahrzeug-Verordnung, Elektroaltgeräte-Gesetz, VDI 2243 – recyclingorientiertes<br />

Konstruieren, VDI 4082 - Automobilverwertung)<br />

- physikalische, chemische und technische Grundlagen des Recyclings (Zerkleinern, Klassieren,<br />

Sortieren, Homogenisieren; Sorptions-, Verteilungs- und molekulare Triebkraftprozesse;<br />

ausgewählte elektrische und magnetische Separationsprozesse sowie Lösungs-, Schmelz- und<br />

Reaktionsvorgänge)<br />

- Grundlagen des werk- und rohstofflichen Recyclings (u. a. für Metalle, Kunststoffe, Baustoffe,<br />

Glas, Papier, Verpackung)<br />

- Produkt-Recycling (u. a. Kraftfahrzeuge, Elektro- und Elektronikgeräte)<br />

- Recycling ausgewählter flüssiger und gasförmiger Stoffströme sowie Reststoff-Verwertung<br />

Literatur:<br />

Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />

Willeke, R.: Recycling: Fachbuch Stahlrecycling, Reed Elsevier, München-Gräfelfing, 1998<br />

Krone, K.: Aluminiumrecycling, Düsseldorf, Verlag Vereinigung Deutscher Schmelzhütten, 2000<br />

Brandrup, J.: Wiederverwertung von Kunststoffen, Hanser, München, 1995<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 90 min<br />

Belegarbeit 20 %<br />

Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


53<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI469 Kreislaufwirtschaft und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

Entsorgungstechnik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Exkursion 10<br />

Selbststudium 50<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />

- Prinzipien, Grundlagen und Verfahren der Abfallentsorgung und Kreislaufwirtschaft,<br />

- Recycling, Wertstoffrückgewinnung und produktionsintegriertem Umweltschutz sowie<br />

- Stoffstrom- und Umweltmanagement.<br />

Dieses Wissen wird bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und Einrichtungen der Branche<br />

vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />

Erkenntnisse:<br />

- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Entsorgungsketten bzw. Stoffkreisläufe zu<br />

nutzen,<br />

- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />

ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />

- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />

Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />

anzuwenden.<br />

Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung von praxisnahen<br />

Übungsaufgaben an. Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig Teillösungen und Konzepte zur<br />

Entwicklung, Auslegung bzw. Bewertung von Verfahren der Entsorgungstechnik und<br />

Kreislaufwirtschaft bearbeiten und präsentieren können.<br />

Lehrinhalte:<br />

- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards der Entsorgungstechnik, Abfall- und Kreislauf-<br />

Wirtschaft (KrW-/AbfG, TA Siedlungsabfall, TA Abfall; Klassifikation, Nachweis, Verbringung von<br />

Abfällen)<br />

- Charakterisierung von Abfällen und Reststoffen (Arten, Mengen, Gefährdungs- und<br />

Vermeidungspotentiale)<br />

- Kreislaufschließung und Recycling (Wieder-Verwendung und –Verwertung)<br />

- Grundlagen der Abfall- und Entsorgungstechnik (Sammlung, Transport, Behandlung)<br />

- mechanische, biologische, chemisch-physikalische und thermische Behandlungs- und<br />

Entsorgungsverfahren sowie Deponierung<br />

- Sonderabfall und Reststoff-Verwertung<br />

- Grundlagen und Techniken der Altlastenbehandlung<br />

- Strategien und Umsetzung der Kreislaufwirtschaft (produktionsintegrierter Umweltschutz,<br />

Stoffstrommanagement, Umweltmanagementsysteme)<br />

Literatur:<br />

Bilitewski, B., G. Härdtle, K. Marek: Abfallwirtschaft, Springer, 3. Aufl., 2000<br />

Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Springer, 2002<br />

Tabasaran, O. (Hrsg.): Abfallwirtschaft, Abfalltechnik – Sonderabfälle, Ernst, 1997<br />

Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

(bzw. Beleg als prüfungsrelevante Leistung)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


54<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI470 Umweltrecht und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />

-management Prof. Dr. K. Pohl, FB WIW<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />

Detailkenntnisse und anwendungsbereites Wissen zu:<br />

- Prinzipien und Grundlagen des Umweltrechts (EU, BRD und Bundesländer),<br />

- Grundlagen angrenzender Rechtsgebiete (Atom- und Strahlenschutz, Umgang mit Chemikalien,<br />

Gentechnik, Naturschutz, Wald-, Jagd- und Fischereirecht),<br />

- umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren sowie<br />

- Aufbau und Anwendung von Umweltmanagementsystemen.<br />

Dieses Wissen wird durch Präsentationen und Vorträge von Praktikern aus Umweltbehörden und aus<br />

dem Bereich Umweltberatung und -controlling vertieft und angewendet.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden die gewonnenen Kenntnisse in Übungen mit praxisnahen<br />

Fallbeispielen anzuwenden. Dabei erarbeiten und bewerten sie selbstständig die entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen, ausgewählte Unterlagen und Entscheidungen umwelt- und<br />

genehmigungsrechtlicher Verfahren und des Umweltmanagements.<br />

Lehrinhalte:<br />

a) Umweltrecht:<br />

- Grundlagen und Prinzipien des Umweltrechts<br />

- Umweltrechtliche Steuerungs- und Regelungsmechanismen (Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />

Berücksichtigung des Umweltschutzes bei Raumordnung, Planungen und<br />

Genehmigungsverfahren)<br />

- Umweltrechtliche Regelungen und deren Anwendung für die Schutzgüter (Luft, Wasser, Boden)<br />

und angrenzende Rechtsgebiete<br />

- Grundlagen des Umwelthaftungsrechts<br />

b) Umweltmanagement:<br />

- Grundlagen des Umweltmanagements für Unternehmen, Einrichtungen und Behörden<br />

- Umweltmanagementsysteme nach EMAS und ISO 14000 (Aufbau, Komponenten, Anforderungen<br />

und Implementierung; Validierung bzw. Zertifizierung)<br />

- Integrierte Managementsysteme; Gemeinsamkeiten und Kopplung mit Qualitätsmanagement<br />

- Aufbau der staatlichen Umwelt-Verwaltung bzw. –organisation<br />

- Beispiele für konkrete Umsetzungen in Genehmigungspraxis und Umweltverfahrensrecht<br />

("Behörden-Engineering")<br />

Literatur:<br />

Storm, P.-C.: Umweltrecht, DTV-Beck, 2005<br />

Kloepfer, M.: Umweltrecht, C.H. Beck, 3. Aufl., 2004<br />

Sparwasser, R., R. Engel, A. Voßkuhle: Umweltrecht - Grundzüge des öffentlichen Umweltschutzrechts, C.F. Müller, 5.<br />

neubearb. u. erw. Aufl., 2003<br />

Baumast, A., J. Pape (Hrsg.): Betriebliches Umweltmanagement, Ulmer, 2001<br />

Dorn, D.: Umweltmanagementsysteme, Beuth, 1998<br />

Sietz, M. (Hrsg.): Umweltbetriebsprüfung und Öko-Auditing, Springer, 2. überarb. Aufl., 1996<br />

BMU & UBA (Hrsg.): Handbuch Umweltcontrolling, Vahlen, 2. überarb. Aufl., 2001<br />

(www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/uin/handbuch.html)<br />

BMU & UBA (Hrsg.): Handbuch Umweltcontrolling für die öffentliche Hand, Vahlen, 2001<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung Umweltrecht 50 % 60 min<br />

Schriftliche Prüfungsleistung<br />

(semesterbegleitend) Umweltmanagement 50 % 60 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende


55<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />

PTI471 Energie – Nachhaltige Strategien Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />

Dr. E. Schröter, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 90 (6 SWS)<br />

Vor- und Nachbereitung 45<br />

Selbststudium 60<br />

Prüfungsvorbereitung 45<br />

Lernziele:<br />

Teil A Regenerative Energiequellen<br />

Die beobachteten Klimaänderungen und die Begrenztheit der fossilen Resourcen lenken das<br />

Interesse in verstärktem Maße auf die Nutzung regenerativer Energiequellen(REN). Ziel ist die<br />

Vermittlung der technischen Grundlagen der für die Anwendung aussichtsreichsten REN, sowie der<br />

Zusammenhänge zwischen technischem Entwicklungsstand, den verfügbaren Potentialen und deren<br />

Rolle in einer nachhaltigen Energieversorgung. Das Modul befähigt den Studenten energieverbrauchsbezogene<br />

Technikfolgen einzuschätzen und Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen<br />

Energieversorgung zu treffen.<br />

Teil B Nachhaltige Energie- und Stoffwirtschaft<br />

Zukünftig wird die effektive Nutzung von Biomasse und ein effizienter und ressourcenschonender<br />

Umgang noch stärker an Bedeutung gewinnen. Aneignung von Kenntnissen zu den technologischen<br />

Möglichkeiten und Grenzen sowie zu den Entwicklungsrichtungen dieses Zweiges der Energie- und<br />

Stoffwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Vorlesung. Drei Hauptgebiete stehen im Vordergrund:<br />

Möglichkeiten zur Einsparung von Energie, Anwendung von Biomasse zur Energie und<br />

Stoffgewinnung und Aufstellen von Kosten- und Ökobilanzen am Beispiel der vorgestellten<br />

Technologien. Die Studenten/innen werden befähigt, aus technologischer, ökonomischer und<br />

ökologischer Sicht gegenwärtig angewendete Verfahren zu beurteilen und Lösungsansätze für die<br />

Weiterentwicklung zu erarbeiten.<br />

Lehrinhalte:<br />

Teil A:<br />

1: Globale Energieproblematik: Perspektiven des Energie- und Resourcenverbrauchs<br />

2: Überblick regenerative Energiequellen (Potentiale, Technik, Wirtschaftlichkeit):<br />

- Solarthermie (Niedertemperaturtechnik und solare Kraftwerke)<br />

- Fotovoltaik (Funktionsprinzipien, Zellentypen, Anlagentechnik, Anwendungen)<br />

- Windenergie (Windangebot, Anlagentechnik, Wirtschaftlichkeit und Genehmigung)<br />

Teil B:<br />

1: Energieeinsparung: Wärmedämmung im Bauwesen,<br />

Effektiver Energienutzung: Wärmepumpen (Prinzip, Varianten, Wirkungsgrad/ Arbeitszahl)<br />

Blockheizkraftwerke: Effektive Energiewandlung: Brennstoffzellen (Prinzip, Arten, Wirkungsgrade,<br />

Anwendung, Brenngase, besondere Bedeutung von Wasserstoff), Energiespeicher<br />

2: Biomassenutzung durch direkte Verbrennung, Biogaserzeugung und Biokraftstoffherstellung<br />

(Prinzipien, Möglichkeiten und Grenzen, technische Varianten, Wirkungsgrade,<br />

Entwicklungstendenzen)<br />

3: Kostenbilanzen und Ökobilanzen (Bedeutung, Verfahrensweisen, Ergebnisse, Interpretation)<br />

Diskussion an typischen Beispielen der Biomassenutzung<br />

Literatur: Kaltschmitt: Nachwachsende Energieträger<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Mündliche Prüfung Zeitdauer: 30 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. H.-D. Schnabel, Dr. E. Schröter


56<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI472 Instrumentelle Analytik Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (6.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Praktika<br />

Selbststudium<br />

Praktikumsvor- u. -nachbereitung<br />

30 (2 SWS)<br />

30 (2 SWS)<br />

30<br />

30<br />

Lernziele:<br />

Der Student kennt den gesamten analytischen Prozess von Probenahme bis Auswertung und<br />

Ergebnisdiskussion. Detaillierte Kenntnisse sind auf den Gebieten Chromatographie und<br />

Spektroskopie vorhanden. Schwerpunktobjekte in den Praktika sind Untersuchungsverfahren für<br />

Umweltschadstoffe in festen und flüssigen Proben. Diese Methodenkompetenz lässt sich auch auf<br />

andere Gebiete (Lebensmittelanalytik, Forensische Chemie, Reinststoffanalytik) übertragen.<br />

Damit ist der Absolvent fähig, in analytischen Labors selbständig Analysenaufträge mit anderen<br />

Partnern abzustimmen, den Probendurchlauf zu organisieren und die wichtigsten Untersuchungen<br />

selbst durchzuführen. Dies schließt auch die Fähigkeit zur fachlichen Kommunikation mit<br />

Wissenschaftlern anderer Disziplinen und zur Anleitung des Laborpersonals ein.<br />

Der Student erfüllt nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Erwartungen, die ein Unternehmen an<br />

einen auf dem Gebiet der Instrumentellen Analytik profilierten Ingenieurwissenschaftler stellen kann.<br />

Lehrinhalte:<br />

Problemanalysen, Entwicklung von Bearbeitungsalgorithmen, Labormanagement - Analytischer<br />

Prozess (Probenahme, Aufbereitungsverfahren, Untersuchung, Auswertung und Validierung ) –<br />

Chromatographie (Grundlagen, Gaschromatographie (Headspace-Technik, GC-MS),<br />

Flüssigkeitschromatographie (HPLC-Fluoreszenzdetektor, PAH-Bestimmung) - Spektroskopische<br />

Methoden ( Spektrum, Emissions- und Absorptionsprozesse, AAS (Flammen- und Hydrid-AAS-<br />

Technik ), ICP-OES, ICP-MS, UV-VIS - Spektralfotometrie<br />

Literatur:<br />

H. Hein, W. Kunze: Umweltanalytik mit Spektroskopie und Chromatografie, Wiley-VCH, Weinheim 1994<br />

D.A. Skoog, J.J. Leary : Instrumentelle Analytik, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1996<br />

Versuchsanleitungen über Intranet<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

min. 6 ECTS Messtechnik und 8 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum<br />

Erarbeitet am: 10.10.2005 durch: Prof. Dr. G. Krautheim


57<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI473 Radioaktivität und Prof. Dr. D. Stemmler, FB PTI<br />

Strahlenphysik<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester (4.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktika 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden besitzen im Ergebnis ein solides Wissen über Entstehung, Eigenschaften und<br />

Anwendungen radioaktiver Strahlung auf der Grundlage der physikalischen Gesetzmäßigkeiten der<br />

Atomkerne.<br />

Der Absolvent kennt natürliche und künstliche Radionuklide, deren Zerfalls- und Strahlenarten sowie<br />

die Wechselwirkung von Strahlung und Materie und deren Wirkung auf den Menschen.<br />

Dabei verfügt der Absolvent auch über vertieftes Wissen und Erfahrungen zu speziellen anwendungsrelevanten<br />

Radionukliden und kann Gefährdungen im Bereich der ionisierenden Strahlung erkennen<br />

und bewerten (Richt- und Grenzwerte).<br />

Die Absolventen sind damit befähigt, sich den in der heutigen Zeit ständig neuen technischen<br />

Herausforderungen zu stellen und ihnen gerecht zu werden.<br />

Im Praktikum gewinnen die Studierenden Erfahrungen und Fertigkeiten im strahlenschutzgerechtem<br />

Umgang mit Strahlenquellen ebenso, wie im Umgang mit modernen wissenschaftlicher<br />

Strahlungsmesstechnik und der Auswertung radiometrischer Messdaten.<br />

Lehrinhalte:<br />

Vorlesung/Übung<br />

Aufbau und Systematik der Atomkerne - Kernumwandlung und radioaktive Strahlung - Wechselwirkung<br />

von Kernstrahlung mit Materie – Strahlungsmesstechnik - Dosimetrie und Strahlenschutz -<br />

Radioaktivität und Umwelt<br />

Praktika<br />

Messung von: Aktivität, Halbwertzeit und Dosis – Energie und Reichweite von -, - und -Strahlung –<br />

Nuklididentifikation und Gammaspektrometrie - Radonkonzentration in Luft – Ermittlung<br />

nuklidspezifischer Aktivitäten von messtechnisch und biologisch relevanten Radionukliden<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Stolz, W.: Radioaktivität - Grundlagen, Messung, Anwendungen; Teubner-Verlag, 2005<br />

Krieger, H.: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz – Bd.1; Teubner-Verlag, 2002<br />

Herforth, L. / Koch, H.: Praktikum der Radioaktivität und Radiochemie; Barth-Verlag, Berlin<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagenkenntnisse in Mathematik und Physik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Stemmler


58<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI474 Analytik Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

Energie und Umwelt<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 25<br />

Praktikumsvor- u. -nachbereitung 15<br />

Vorbereitung Prüfung 20<br />

Lernziele:<br />

Der Student erfüllt nach erfolgreichem Abschluss des Analytikmoduls Erwartungen, die ein Arbeitgeber<br />

an einen messtechnisch profilierten Ingenieurwissenschaftler stellen kann. Die theoretischen<br />

Kenntnisse und die im Praktikum erworbenen Fertigkeiten beziehen sich auf Stoffidentifikation und<br />

mehr noch auf die quantitative Analytik. In betrieblicher Praxis sind diese Tätigkeitsfelder gleichrangig<br />

mit der Prozessmesstechnik und verbreiteter als die Oberflächen-, Gefüge- und Strukturanalytik. Da<br />

der Anwendung von Instrumentellen Messverfahren in der Regel chemisch modifizierte Proben<br />

zugrunde liegen, sind die Modulkenntnisse auch in der Hinsicht grundlegend.<br />

Die behandelten elektrochemischen und fotometrischen Messmethoden erleichtern den Zugang zur<br />

Prozessmesstechnik und zur Sensorik.<br />

Der Absolvent beherrscht den gesamten analytischen Prozess von Probenahme bis Auswertung und<br />

Validierung. Die zugehörige Stochastik ist, wie in kommerziellen Programmen verwirklicht, standardkonform<br />

und nicht vorwiegend theorieorientiert. Ein besondere Lernfeld ist das der elektrochemischen<br />

Analysenverfahren und Schwerpunktobjekte im Praktikum sind Umwelt- und Trink- sowie<br />

Abwasserproben.<br />

Die Absolventen sind nicht nur zur Kommunikation mit Analytikern, zur selbstständigen Abstimmung<br />

von Analysenaufträgen, sondern auch zur Anleitung von Laborpersonal und zur Methodenentwicklung<br />

befähigt.<br />

Der Student ist sinnvoll vorbereitet auf die Absolvierung des Moduls Instrumentelle Analytik.<br />

Lehrinhalte:<br />

(in Klammern zugehörige Schwerpunkte der Praktika)<br />

Analytischer Prozess von Probenahme bis Auswertung und Validierung – Probenaufbereitung<br />

(Sauerstoffbombenaufschluss, Kjeldahlverfahren) – Gravimetrie (Simultanbestimmung Mg/Cu) –<br />

Titrationen (u.a. Kohlensäure-Calcit-Gleichgewicht des Trinkwasser) – elektrochemische Verfahren<br />

(Elektrogravimetrie, Direktpotentiometrie, Amperometrische Sauerstoffmessung, Ultraspuren-<br />

Voltammetrie) – Fotometrie – (Ionenchromatographie: Anionen)<br />

Literatur/Arbeitsmaterial: Harris, Daniel C: Lehrbuch der quantitativen Analyse; Vieweg<br />

Buchberger, W.: Elektrochemische Analyseverfahren. Grundlagen, Instrumentation, Anwendungen. Spektrum Akademischer<br />

Verlag<br />

Gottwald, W.: Statistik für Anwender, WILEY-VCH<br />

Kunze, U. R.; Schwedt, G.: Grdl. der qualitativen und quantitativen Analyse; Thieme<br />

Handreichungen, Excelprozeduren und URL-Liste über Intranet<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: min. 4 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 75 % Zeitdauer: 90 min<br />

Laborarbeit (Protokoll/Testat) 25 %<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 22.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit


59<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI705 Softwareentwicklung Prof. Dr. D. Lenk, FB PTI<br />

Prof. Dr. E. Conrad, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Verkehrssystemtechnik<br />

Versorgungs- und Umwelttechnik<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (1.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/ Übung 45 (3 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 60<br />

Lernziele:<br />

Der Teilnehmer ist befähigt, sich in einer modernen Programmierumgebung sicher zu bewegen.<br />

Dazu werden Grundkenntnisse der Algorithmierung vermittelt und in Praktika vertiefend angewandt.<br />

Strukturen der Programmiersprache C sowie C++ werden sicher beherrscht.<br />

Verschiedene Programmierumgebungen werden vorgestellt.<br />

Lehrinhalte:<br />

Problemorientierte algorithmische Programmiersprachen C bzw. C++<br />

Elemente der Sprache C++: Morpheme, Vereinbarungen, Anweisungen<br />

Programmstrukturen: Sprung - Anweisungen, Sequenz, Verzweigungen, Zyklen<br />

Programmierumgebung<br />

Strukturierte Daten, Felder, Strukturen sowie Funktionen<br />

Literatur: Liberty, J.: Jetzt lerne ich C++. Markt & Technik<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 60 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 14.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Lenk


60<br />

Modulnummer Modulname Dozent<br />

PTI740 Datenbanksysteme (DBS) Prof. Dr. E. Hofmann, FB PTI<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Verkehrssystemtechnik<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Semester: vorzugsweise Wintersemester (ab 5.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 75<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Problematik von professionellen (kommerziellen)<br />

Datenbanken. Sie sind fähig, (Daten-) Modelle zu unterscheiden und können insbesondere das<br />

relationale Modell (mit der Sprache SQL) für den interaktiven Aufbau und die Pflege einer Datenbank<br />

anwenden.<br />

Lehrinhalte:<br />

Datenorganisation / Datenmodellierung<br />

(Organisation und Zugriff / Modell versus Schema / ERD-Notation / "Schlüssel"-Attribute)<br />

Datenverwaltung mit DVS / DBS<br />

(Entwicklung der Datenverwaltung (DV) / Von der "Insellösung" zur Multi-User-Datenbank (DB) / 3-<br />

Ebenen-Architektur des DB-Schemas, DBS-Aufgaben und –Administration)<br />

Die (Daten-) Sprache SQL<br />

(Prinzipielle Syntax und Anwendung / Abfrage und Pflege der Tabellen einer Datenbank / "Sichten"<br />

und weitere Möglichkeiten, u.a. zu Datenschutz über Zugriffsrechte / komplexes SQL)<br />

Das relationale Datenmodell<br />

(Anwendung und Theorie / 2-dimensionale Tabelle / Relationale Operationen )<br />

Der Entwurf einer (relationalen) Datenbank<br />

(vom ERD zur Definition des Schemas einer relationalen Datenbank / Normalisierung)<br />

Weitere (Standard-) Datenmodelle und Ausblick auf aktuelle DB-Technologien<br />

(Standard-Datenmodelle: Netz, Hierarchie und Relational / objektrelationale und objektorientierte<br />

Datenbanken / Internet-Datenbanken / Online-Analytic-Processing (OLAP) und Datawarehouse)<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

E. Schicker: Datenbanken und SQL Teubner-Verlag<br />

(ohne Autor) SQL - Grundlagen und Datenbankdesign RRZN-Publikation<br />

R. Dröge; M. Raatz: Microsoft SQL Server 2005 Microsoft Press<br />

Elmasri; S.B. Navathe: Grundlagen von Datenbanksystemen Addison / Pearson Studium<br />

G. Vossen: Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbank-Management-Systeme Oldenbourg-Verlag<br />

Voraussetzungen / Vorkenntnisse:<br />

Bestandteile und Aufbau betrieblicher Informationssysteme<br />

Kenntnisse im Umgang mit "einfachen" Datenbank-Lösungen (z.B. Microsoft Access) und (Daten-)<br />

Mengen und deren grafischer Notation<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: erfolgreiche Teilnahme am Praktikum<br />

Erarbeitet am: 06.06.2005 durch: Prof. Dr. E. Hofmann


61<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI747 Objekt-Orientierte Prof. Dr. G. Beier, FB PTI<br />

Software-Entwicklung<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Vor-/Nachbereitung 30<br />

Selbststudium 45<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden können im Team nichttriviale Problemstellungen für eine objektorientierte<br />

Implementierung aufbereiten, ein objektorientiertes Designkonzept anwenden und darauf aufbauend<br />

eine Realisierung mit einer objektorientierten Programmiersprache durchführen.<br />

Lehrinhalte:<br />

Umsetzung von UML-Modellen in eine objektorientierte Realisierung<br />

Grundlegende Entwurfsmuster des objektorientierten Designs<br />

objektorientierte Realisierung grafischer Benutzerschnittstellen<br />

Persistenzmechanismen, objektrelationale Abbildungen<br />

objektorientierte Realisierung von Webanwendungen<br />

Qualitätssicherung und Test objektorientierter Programme<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Mario Jeckle, Chris Rupp, Jürgen Hahn, Barbara Zengler, Stefan Queins:, UML2 glasklar ISBN: 3-446-22575-7<br />

Matt Raible: Spring Live ISBN: 0-9748843-7-5<br />

Christian Bauer, Gavin King: Hibernate in Action ISBN: 193239415X<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Inhalt entsprechend Modul PTI705 - Softwareentwicklung<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Belegarbeit (Softwareprojekt)<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 22.11.2005 durch: Prof. Dr. G. Beier


62<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI748 Medizinische Informations- Prof. Dr. A. Häber, FB PTI<br />

Systeme<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

und alle Dienstleistungen<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Lernziele:<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Vor- und Nachbereitung 30<br />

Selbststudium 60<br />

Die Studierenden sollen elektronische Daten des Gesundheitswesens und ihre Repräsentation in<br />

medizinischen Informationssystemen verstehen. Sie sollen befähigt werden, medizinische<br />

Informationssysteme mit zu planen und aufzubauen. Insbesondere sollen die Studierenden wissen,<br />

wie sich die Prozesse und Aufgaben im Zusammenhang mit bild- und signalgebende Verfahren in die<br />

Prozesse und Aufgaben bei der Patientenbehandlung eingliedern und wie die notwendigen Geräte<br />

und Anwendungssysteme zur Datenverarbeitung in das Informationssystem als Ganzes eingebunden<br />

werden.<br />

Lehrinhalte:<br />

Einführung in typische medizinische Informationssysteme<br />

Beschreibung von medizinischen Informationssystemen (Prozesse, Aufgaben, Anwendungssysteme,<br />

physische Werkzeuge)<br />

Gestaltung medizinischer Informationssysteme (Aufbau, Architektur, Einführung, Anpassung,<br />

Schnittstellen)<br />

Technologien medizinischer Informationssysteme<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Lehmann (2005): Handbuch der Medizinischen Informatik. Hanser, München.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Informatik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: erfolgreich abgeschlossenes Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 10.11.2005 durch: Prof. Dr. A. Häber


63<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

PTI749 Komplexe integrierte Prof. Dr. A. Häber, PB PTI<br />

Informationssysteme<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

und alle Dienstleistungen<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Praktikum 15 (1 SWS)<br />

Vor- und Nachbereitung 30<br />

Selbststudium 45<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden kennen komplexe integrierte Informationssysteme und verstehen ihre prinzipielle<br />

Arbeitsweise. Insbesondere wissen die Studierenden, wie Informationssysteme prinzipiell aufgebaut<br />

sind, aus welchen Teilen sie bestehen (können) und welche Daten jeweils verarbeitet werden. Die<br />

Studierenden bekommen darüber hinaus einen detaillierten Einblick in die einzelnen Teilsysteme und<br />

sind in der Lage, diese Systeme mit zu parametrieren.<br />

Lehrinhalte:<br />

Inhalte und Aufbau komplexer integrierter Informationssysteme<br />

Basissystem<br />

Wesentliche Teilsysteme, insbesondere Logistik<br />

Customizing, Administration<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Scheer (1995): Wirtschaftsinformatik. Springer, Berlin.<br />

Maassen et al. (2005): Grundkurs SAP R/3. vieweg, Wiesbaden.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Informatik<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />

Erarbeitet am: 18.11.2005 durch: Prof. Dr. A. Häber


64<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

SPR611 Fachkurs Technisches FB Sprachen/FG FS<br />

Englisch<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

- (P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

Niveaustufe nach dem Europäischen<br />

Referenzrahmen: B1 – B2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Seminar 45 (3 SWS)<br />

Belegarbeit 30<br />

Selbststudium 45<br />

Lernziele:<br />

- Befähigung zur fremdsprachigen Kommunikation in studien- und berufsorientierten Situationen<br />

- Verstehen und Produzieren typischer schriftlicher und mündlicher Texte aus fachbezogenen sowie<br />

fachübergreifenden Kommunikationsbereichen<br />

- Entwicklung sprachlicher Fertigkeiten zur selbständigen Auswertung englischsprachiger<br />

Fachliteratur<br />

- Entwicklung von Strategien zum selbständigen Erwerb fachsprachlicher Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

Lehrinhalte:<br />

- Behandlung hochschul- und studienbezogener Themen (z.B. <strong>Zwickau</strong> University of Applied<br />

Sciences; Academic Training)<br />

- Vermittlung relevanter lexikalischer und grammatischer Strukturen der englischen Fachsprache der<br />

Technik<br />

- Behandlung fachspezifischer Themenkomplexe, z.B.:<br />

· Materials Science<br />

· Conventional and Renewable Sources of Energy<br />

· Magnetism<br />

· Semiconductors<br />

· High Technologies (CAD/CAM; Robotics)<br />

· Business English (Letter Writing; Telephoning; Job Application)<br />

· Presentations / Project Work<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

Murphy, R.: English Grammar in Use. Cambridge.<br />

De Vries, L.: Technical and Engineering Dictionary. New York/London/Sydney/Toronto.<br />

Routledge: Langensch. Fachwörterbuch Technik. Berlin/München/Wien/Zürich/New York.<br />

Europhysics News. (Zeitschrift)<br />

New Scientist. London. (Zeitschrift)<br />

Aktuelle Web-Sites.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Hochschulreife im Fach Englisch<br />

Leistungsnachweise<br />

Art: Zeitdauer:<br />

Klausur (schriftlich) 90 min<br />

Belegarbeit (schriftlich bzw. mündlich) 60 min bzw. 20 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 06.06.2006 durch: Dr. I.-A. Busch-Lauer, R. Eibisch


65<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

WIW100 Einführung – Betriebswirtschaftslehre 1 Prof. Dr. E. Clausius, FB WIW<br />

Studiengäng(e):<br />

alle Bachelor, außer FB WIW, GPW, SPR<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Wintersemester (5.)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung ........ 30 (2 SWS)<br />

Übung ....... 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium 65<br />

Prüfungsvorbereitung 10<br />

Lernziele:<br />

Aneignung von betriebswirtschaftlichem Grundwissen und allgemeinen BWL-Verständnis besonders<br />

im Hinblick auf technische bzw. nicht-wirtschaftlich orientierte Studiengänge, um ein erfolgreiches<br />

Studium der technischen Wissenschaften auch betriebswirtschaftlich unterlegt zu erfahren. Damit sind<br />

die Studierenden fähig und in der Lage sich in betriebswirtschaftliche Denkweisen einzuarbeiten und<br />

praktische, technische Fragestellungen auch betriebswirtschaftlich einschätzen zu können.<br />

Durch die Erarbeitung von Lösungen für unterschiedliche Aufgaben in Arbeitsgruppen werden die<br />

Studierenden angeregt sich gemeinsam selbstständig lösungsorientierte Arbeiten zu erarbeiten,<br />

wodurch durch eine praxisnahe teamorientierte Vorgehensweise betriebliche<br />

Gesamtzusammenhänge transparent werden.<br />

Lehrinhalte:<br />

1. Einführung<br />

2. Betrieb als Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre<br />

3. Konstitutionaler Rahmen von Betrieben<br />

4. Konstitutionaler Rahmen: privatrechtliche Rechtsformen von Betrieben<br />

5. Konstitutionaler Rahmen: Unternehmenswendepunkte<br />

6. Institutionaler Rahmen des Betriebes<br />

Empfehlungen: Clausius, Eike: Betriebswirtschaftslehre, Band I: Einführung in hierarchischen Modulen© , Oldenbourg Verlag<br />

ISBN 3-486-23915-5.<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

allgemein: Interesse an betriebswirtschaftlichen Gesamtzusammenhängen<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: Abgabe und Bestehen von mindestens 3 bearbeiteten Arbeitsbögen im Semester<br />

Stand: 14.02.2006 durch: Prof. Dr. E. Clausius


66<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

WIW300 Recht für Ingenieure/<br />

Informatiker<br />

Prof. Dr. J. Gruber D.E.A. (Paris I), FB WIW<br />

Studiengäng(e):<br />

Semester: Sommer- und Wintersemester<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Bachelorstudiengänge MBK und ELT<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

Vorlesung<br />

Selbststudium:<br />

60 (4 SWS)<br />

60<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden sind befähigt, Lebenssachverhalte unter juristischen Gesichtspunkten zu erfassen<br />

und auszuwerten. Dies umfasst zum einen die Vermittlung von juristischen Grundkenntnissen. Zum<br />

anderen sollen die Studierenden üben, einen Sachverhalt genau zu analysieren und ein Ergebnis<br />

durch einen logischen Aufbau der Argumente zu begründen.<br />

Lehrinhalte:<br />

I. Arbeitsrecht<br />

1. Rechtsschutz und Rechtsgrundlagen<br />

2. Die Begründung von Arbeitsverhältnissen<br />

3. Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />

4. Kündigung und Vertragsaufhebung<br />

5. Folgen der Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />

6. Haftungsfragen<br />

7. Befristung von Arbeitsverhältnissen und Teilzeitarbeit<br />

8. Arbeitnehmererfinderrecht<br />

9. Arbeitskampfrecht<br />

II. Handelsrecht und BGB<br />

1.) Einführung<br />

■ Abgrenzung zwischen HGB und BGB ■ Aufbau des HGB<br />

2. )Kaufmannseigenschaft und Firma<br />

■ Kaufleute ■ Das Handelsregister ■ Die Firma ■<br />

3.) Der Kaufmann und seine Hilfspersonen<br />

■ Vertretung des Kaufmanns ■ Rechtsbeziehungen zwischen dem Kaufmann und seinen<br />

unselbständigen Hilfspersonen ■ Selbständige Hilfspersonen des Kaufmanns ■<br />

4.) Gesellschaftsrecht<br />

■ Unterschiede zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften ■ Die<br />

Kapitalgesellschaftsformen GmbH und AG ■ Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ■ Die<br />

Kommanditgesellschaft (KG) ■ Die Stille Gesellschaft ■ Insolvenzrecht ■<br />

5.) Handelsgeschäfte<br />

■ Allgemeine Vorschriften über Handelsgeschäfte ■ Einzelne Handelsgeschäfte ■ Internationaler<br />

Handelsverkehr ■ Handelsstreitigkeiten ■<br />

III. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht<br />

Urheberrecht Geschmacksmusterrecht<br />

Patentrecht Markenrecht und Namensrecht<br />

Internationales Patentrecht Wettbewerbsrecht<br />

Gebrauchsmusterrecht<br />

Literatur/Arbeitsmaterial:<br />

J. Gruber, Handelsrecht – schnell erfasst, 5. Aufl. 2006, Springer Verlag<br />

Skript „Arbeitsrecht“ im Intranet unter Y:/Lehre/WIWI/FG Recht/Prof. Gruber<br />

J. Gruber, Standardfälle Arbeitsrecht, Jan Niederle Media 2005<br />

J. Gruber, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Jan Niederle Media 2006<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 23.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Gruber D.E.A. (Paris I)


67<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

WIW352 Einführung in das Marketing Prof. Dr. G. Baier, FB WIW<br />

für Hörer anderer Fachbereiche<br />

Studiengäng(e):<br />

Bedienleistung für andere Fachbereiche<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Übung 15 (1 SWS)<br />

Selbststudium/<br />

Prüfungsvorbereitung 75<br />

Lernziele:<br />

Die Studenten entwickeln ein Marketingverständnis und werden für die Denkweise des Faches<br />

sensibilisiert. Durch Aneignung wesentlicher Grundbegriffe und –konzepte werden sie in die Lage<br />

versetzt, mit Fachvertretern zu kommunizieren.<br />

Die Studenten werden mit der Entwicklung des Faches vertraut gemacht. Sie erfassen, daß die<br />

Bedeutung des Marketing aufgrund der häufig festzustellenden Verlagerung des betrieblichen<br />

Engpaßbereichs hin zur Leistungsverwertung zunimmt.<br />

Die Studenten erkennen, daß Marketing eine duale Funktion besitzt, die sich neben der traditionellen<br />

rein absatzwirtschaftlichen Funktion auch auf die Funktion der marktorientierten<br />

Unternehmensführung erstreckt.<br />

Die Besonderheiten von Marketing-Entscheidungen im Unternehmen, insbesondere ihre Abhängigkeit<br />

von speziellen Informations- und Verhaltensgrundlagen werden erkannt. Hierzu lernen die Studenten<br />

grundlegende Verfahren der Marktforschung kennen und werden mit dem<br />

verhaltenswissenschaftlichen Paradigma des Marketing vertraut gemacht.<br />

Die Studenten können die strategischen und operativen Aufgaben des Marketing voneinander trennen<br />

und erwerben grundlegende Kenntnisse zum Einsatz der Marketing-Instrumente, die in der<br />

klassischen Einteilung in vier Instrumentalbereiche dargeboten werden.<br />

Durch die Vorbereitung von Übungsaufgaben und deren gemeinsame Diskussion beschäftigen sich<br />

die Studenten aktiv mit dem Stoff der Lehrveranstaltung und lernen diesen anzuwenden und zu<br />

vertiefen.<br />

Lehrinhalte:<br />

� Grundlagen des Marketing (Entwicklung und Definition der Disziplin)<br />

� Besonderheiten von Marketing-Entscheidungen im Unternehmen (Marktforschung und<br />

Käuferverhalten als wichtige Entscheidungsgrundlagen)<br />

� Strategisches und operatives Marketing<br />

� Überblick über die Instrumentalbereiche Produkt-, Kommunikations-, Kontrahierungs- und<br />

Distributionspolitik<br />

� Anwendung der Instrumente im Marketing-Mix<br />

Literatur:<br />

Homburg, C./ Krohmer, H.: Marketingmanagement – Strategie – Instrumente – Umsetzung - Unternehmensführung, 1. Auflage,<br />

Wiesbaden, 2003<br />

Meffert, H.: Marketing - Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung, 9. Auflage, Wiesbaden, 2000<br />

Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H.: Marketing, 19. Auflage, Berlin, 2002<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 12.07.2005 durch: Prof. Dr. G. Baier


68<br />

Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />

WIW500 Unternehmensführung Prof. Dr. U. Sadowski, FB WIW<br />

Studiengäng(e):<br />

Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />

Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />

alle Bachelor- u. Diplomstudiengänge außer SPR,<br />

GPW und WIW<br />

Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />

*Mess- und Verfahrenstechnik<br />

*Energie und Umwelt<br />

*Biomedizintechnik<br />

(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />

Semester: Sommersemester<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />

Lehr- und Lernformen in h:<br />

Vorlesung 30 (2 SWS)<br />

Selbststudium 30<br />

Belegarbeit 60<br />

Lernziele:<br />

Erlangung von grundlegenden Kenntnissen auf dem gesamten Fachgebiet der Unternehmensführung<br />

Lehrinhalte:<br />

Aufgaben des Managements<br />

Führungsfunktionen (Kommunikation, Zielsetzung/Planung, Entscheidung, Motivation, Organisation,<br />

Überwachung)<br />

Sachfunktionen (Beschaffung, Leistungserstellung, Leistungsverwertung, Finanzierung, Informationswesen)<br />

Verhalten in Organisationen<br />

Führung, Werte, Arbeitszufriedenheit, Streß, Gruppendynamik, Konflikt, Macht<br />

Konzeptionen/Methoden im Management<br />

Leadership, Organisationskultur, Wissensmanagement, Change-Management, Vision/Leitbild,<br />

Strategie, Innovation, Lean Management, Global Sourcing, Just in time, TQM, E-Commerce, Business<br />

Reengineering, Der Shareholder-Value, Kundenzufriedenheit<br />

Literatur: Strunz, Herbert/Dorsch, Monique: Management. Verlag Oldenbourg, München/Wien 2001<br />

Kaspar: Management der Verkehrsunternehmungsführung, München/Wien 1998<br />

Aberle: Transportwirtschaft, München/Wien<br />

Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre (ABWL)<br />

Leistungsnachweise:<br />

Art:<br />

Schriftliche Prüfungsleistung 50 % Zeitdauer: 90 min<br />

Belegarbeit 50%<br />

Vorleistungen: keine<br />

Erarbeitet am: 21.03.2005 durch: Prof. Dr. H. Strunz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!