3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau
3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau
3.4.3 Modulhandbuch - Westsächsische Hochschule Zwickau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Modulhandbuch</strong><br />
Bachelorstudiengang Physikalische Technologien<br />
Modulnummer Modulname Seite<br />
ELT500 Elektronik 3<br />
ELT520 Elektrotechnik/Elektronik 4<br />
ELT540 Mikrosystemtechnik (MST I) 5<br />
ELT570 Messwerterfassung und -verarbeitung 6<br />
GPW110 Rechtsgrundlagen des Managements im Gesundheitswesen 7<br />
MBK100 Grundlagen Technische Mechanik I (Statik, Dynamik) 8<br />
MBK232 Technische Akustik/Lärmschutz 9<br />
MBK304 Werkstofftechnik 10<br />
MBK310 Spezielle Werkstoffsysteme 11<br />
MBK336 Fertigungstechnik (Grundmodul) 12<br />
MBK337 Fertigungstechnik – Grundlagen und Verfahren 13<br />
MBK408 Darstellungslehre/CAD 14<br />
PTI021 Mathematik I 15<br />
PTI022 Mathematik II 16<br />
PTI023 Mathematik III 17<br />
PTI400 Experimentalphysik I 18<br />
PTI401 Experimentalphysik III (Optik) 19<br />
PTI402 Atome und Moleküle 20<br />
PTI403 Chemie 21<br />
PTI404 Physikalische Chemie 22<br />
PTI406 Messtechnik 23<br />
PTI407 Gerätetechnik 24<br />
PTI408 Rhetorik/Methoden der wissenschaftlichen Arbeit 25<br />
PTI409 Kunststoffe und Schmierstoffe 26<br />
PTI410 Praxismodul 27<br />
PTI411 Bachelorprojekt 28<br />
PTI412 Experimentalphysik II 29<br />
PTI420 Festkörperphysik 30<br />
PTI421 Mikrostrukturanalyse 31<br />
PTI422 Oberflächenanalytik 32<br />
PTI423 Röntgentechnik 33<br />
PTI424 Lasertechnik 34<br />
PTI425 Physikalische Verfahrenstechnik 35<br />
PTI440 Medizinische Grundlagen 36<br />
PTI441 Grundlagen der Biomedizinischen Technik 37<br />
PTI442 Bildgebung in der Medizin 38<br />
PTI443 Medizinische Sicherheitstechnik 39<br />
PTI444 Gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen 40<br />
PTI445 Biomesstechnik 41<br />
PTI446 Medizinische Rehabilitation 42<br />
PTI447 Technische Optik 43<br />
PTI448 Elektromedizinische Geräte 44<br />
PTI449 Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin 45<br />
PTI460 Ökologische Chemie 46<br />
PTI461 Stoff und Umwelt 47<br />
PTI462 Biologische und medizinische Aspekte der Umwelttechnik 48<br />
PTI465 Gewässer- und Luftreinhaltung 49<br />
PTI466 Verfahrens- und Recyclingtechnik 50<br />
PTI467 Umweltverfahrenstechnik 51<br />
PTI468 Recycling 52<br />
PTI469 Kreislaufwirtschaft und Entsorgungstechnik 53<br />
PTI470 Umweltrecht und -management 54<br />
PTI471 Energie – Nachhaltige Strategien 55<br />
PTI472 Instrumentelle Analytik 56<br />
PTI473 Radioaktivität und Strahlenphysik 57
2<br />
PTI474 Analytik 58<br />
PTI705 Softwareentwicklung 59<br />
PTI740 Datenbanksysteme (DBS) 60<br />
PTI747 Objekt-Orientierte Software-Entwicklung 61<br />
PTI748 Medizinische Informationssysteme 62<br />
PTI749 Komplexe integrierte Informationssysteme 63<br />
SPR611 Fachkurs Technisches Englisch 64<br />
WIW100 Einführung – Betriebswirtschaftslehre 1 65<br />
WIW300 Recht für Ingenieure/Informatiker 66<br />
WIW352 Einführung in das Marketing für Hörer anderer Fachbereiche 67<br />
WIW500 Unternehmensführung 68<br />
Inhaltsverzeichnis
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
ELT500 Elektronik Prof. Dr. H. Eichner, FB ELT<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 45 (3 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erwerben wesentliche Grundlagen zu Bauelementen und Schaltungen der<br />
Elektronik, die sie in die Lage versetzen, im weiteren Studium und in der späteren Berufspraxis,<br />
komplexe Baugruppen der Elektronik im Hinblick auf die physikalische Technik zu analysieren,<br />
praktische Problemstellungen systematisch und effektiv zu bearbeiten. Sie werden damit befähigt, in<br />
der heutigen Zeit, in der technischer Fortschritt immer schneller zu neuen Technologien,<br />
Dienstleistungen und Produkten führt, selbständig und fundiert ihre Fertigkeiten zur Bearbeitung<br />
praxisnaher Aufgabenstellungen einzubringen. Hierbei bilden die wissenschaftliche Arbeitsmethodik<br />
und die erlangten praktischen Erfahrungen eine Einheit. Das Praktikum im Labor gibt den in kleinen<br />
Gruppen arbeitenden Studierenden die Möglichkeit, experimentell zu arbeiten und befähigt sie des<br />
Weiteren zur Arbeit im Team.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung:<br />
Operationsverstärker<br />
Allgemeines, Eigenschaften ideal und real, Aufbau<br />
Dimensionierung von Verstärkerschaltungen<br />
Gegenkopplung, Betriebsverhalten von OV, Kompensationsmaßnahmen,<br />
ausgewählte Anwendungen, Rechenschaltungen, Gleich- und<br />
Wechselspannungsverstärker, Instrumentationsverstärker , Funktionsgeneratoren<br />
Schwellwertschalter<br />
Realisierung mit OV, CMOS, TTL und diskreten Bauelementen<br />
Komparatoren, einschl. industrieller Anwendungen (Stromwächter, Spannungswächter<br />
Nullspannungsdetektoren, Flash- A/D-Umsetzer<br />
Stromversorgung<br />
Siebmaßnahmen, Stabilisierung mit diskreten und integrierten<br />
Schaltungen, Festspannungsregler, programmierbare Spannungsregler, Schaltregler<br />
Praktikum :<br />
Eigenschaften und Anwendungen des OV<br />
Schwingungserzeugung (harmonisch)<br />
Frequenzselektion<br />
Arbeit mit modernen Equipment an Gerätetechnik sowie Baugruppensimulation am PC<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Tietze, U. Halbleiterschaltungstechnik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Federau, J.<br />
Operationsverstärker, Vieweg Verlag Braunschweig; Wiesbaden<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Elektrotechnische und mathematische Grundkenntnisse<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 13.03.2005 durch: Prof. Dr. H. Eichner
4<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
ELT520 Elektrotechnik/Elektronik Prof. Dr. S. Flach, FB ELT<br />
Prof. Dr. U. Reinhold, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Semester: Wintersemester mit Fortführung im<br />
Sommersemester (1., 2.)<br />
ECTS-Punkte: 10 Arbeitsaufwand in h: 300<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung /Übung 90 (6 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 90<br />
Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />
Prüfungs- und Testatvorbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Verständnis der Zusammenhänge im el. Stromkreis und in wichtigen elektrotechnisch-elektronischen<br />
Schaltungen und Geräten; Erlernen einfacher Überschlagsrechnungen, um sich eine Vorstellung und<br />
ein Bild von den zu erwartenden elektrotechnischen Größen zu erarbeiten; Befähigung der<br />
Studierenden zur ökonomischen Nutzung natürlicher Ressourcen und regenerativer Energiequellen,<br />
zur Energieeinsparung und zur kontinuierlichen Verbesserung von Wirkungsgrad und Leistungsfaktor.<br />
Befähigung zur Nutzung von Halbleiterbauelementen, insbesondere Dioden sowie bipolaren und<br />
unipolaren Transistoren in einfachsten elektronischen Schaltungen. Aneignung der Methoden zum<br />
Entwurf und zur Dimensionierung dieser Schaltungen. Schaffung der Voraussetzung für die darauf<br />
aufbauenden Module Messtechnik II und Grundschaltungen; Technische Umsetzung des Wissens und<br />
Training von Team- und Kooperationsfähigkeit im Praktikum. Befähigung und Motivation zur<br />
systematischen Arbeit einerseits und zur Entwicklung und Praxisüberleitung innovativer Lösungen<br />
andererseits durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Ingenieuren.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung:<br />
Elektrische Größen und Grundgesetze, Berechnung elektrischer Schaltungen bei Gleich- und<br />
Wechselstrom, Elektrisches Feld in Isolatoren, Magnetisches und elektromagnetisches Feld, Selbst-<br />
und Gegeninduktion und ihre Anwendung im Generator, Elektromotor und Transformator, Leistung im<br />
Wechselstromkreis und Verbesserung des Leistungsfaktors durch Blindleistungskompensation,<br />
Erzeugung von Drehstrom, Verkettung der Stromkreise und symmetrisches Dreiphasensystem,<br />
Schaltvorgänge mit Kapazitäten und Induktivitäten.<br />
Physikalische und elektrische Eigenschaften von Halbleitermaterialien und pn-Übergängen;<br />
Wirkungsweise und Anwendungen von Gleichrichter-, Schalt- und Zener-Dioden;<br />
Aufbau und Wirkungsweise von Biopolartransistoren als Verstärker und Schalter;<br />
Typen und elementare Anwendungen von Feldeffekttransistoren;<br />
Praktikum:<br />
Praktikumsversuche zur Elektrotechnik und Elektronik<br />
Literatur: z.B. Koß/Reinhold, Lehr- und Übungsbuch Elektronik, Fachbuchverlag Leipzig, 2000<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 150 min<br />
Vorleistungen: Praktikum Elektrotechnik/Elektronik (Testat)<br />
Erarbeitet am: 23.02.2005 durch: Prof. Dr. S. Flach
5<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
ELT540 Mikrosystemtechnik (MST I) Prof. Dr. J. Grimm, FB ELT<br />
Studiengäng(e):<br />
Elektrotechnik<br />
Informationstechnik<br />
Kraftfahrzeugelektronik<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />
(P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 45 (3 SWS)<br />
Recherchearbeit 25<br />
Selbststudium mit<br />
Übungsaufgaben,<br />
Verständniskontrollen,<br />
anwendungsorientierten<br />
Prozessfragestellungen 50<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen wissenschaftlich-technische Grundkenntnisse auf dem Gebiet der<br />
Mikrotechnologie zur späteren selbstständigen Tätigkeit im Berufsleben. Sie besitzen Kenntnisse über<br />
die Möglichkeiten der Mikrosystemtechnik und der dazugehörigen Basistechnologien wie auch über<br />
deren Anwendungsfelder. Die Kenntnisse werden an folgenden Beispielen vertieft: Drucksensoren (Si-<br />
Volumenmikromechanik), Beschleunigungs- und Drehratensensoren (Si-Oberflächenmikromechanik)<br />
und thermischen Beschleunigungssensoren (CMOS-Technologie).<br />
Die Lehrinhalte werden durch Übungsaufgaben, Verständniskontrollen und anwendungsorientierte<br />
Prozessfragestellungen überprüft und gefestigt.<br />
Lehrinhalte:<br />
Bedeutung und Inhalte der Mikrosystemtechnik; Werkstoffe der Mikrosystemtechnik, Silizium,<br />
Technologie: Reinraum/Reinraumtechnik, Notwendigkeit der Reinraumtechnik, Klassifizierung von<br />
Reinräumen, Aufbau von Reinräumen, Partikelkontamination; Einführung in technologische Verfahren<br />
in der Mikrosystemtechnik bzw. Halbleiterindustrie: Lithographie, Dünnschichttechnik, Dotierung,<br />
Ätztechnik, LIGA, Aufbau- und Verbindungstechnik<br />
Anforderungen an Mikrosysteme, messtechnische Eigenschaften von Sensor- und Mikrosystemen,<br />
Differentialstruktur bei der Messwertaufnahme, Anwendungen der Mikrosystemtechnik:<br />
Grundsätzliches<br />
Drucksensoren mit piezoresistiver Signalwandlung, Beschleunigungssensorik: Prinzip der<br />
Beschleunigungsmessung, Formen der Signalwandlung, Ausführungsformen, Herstellung von Druck-<br />
und Beschleunigungssensoren<br />
Literatur zum Selbststudium:<br />
Mikrosystemtechnik. Konzepte und Anwendungen, Ulrich Mescheder, 2. Auflage, Stuttgart 2004<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 09.03.2005 durch: Prof. Dr. J. Grimm
6<br />
Modulnummer Modulname Dozent<br />
ELT570 Messwerterfassung Prof. Dr. J. Klötzner, FB ELT<br />
und -verarbeitung<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 75<br />
Lernziele:<br />
Bewertung der Besonderheiten zeitdiskreter Messsignale und digitaler Messsysteme und -geräte.<br />
Beherrschen von Strukturen verteilter Messsysteme/Bussysteme in der Messtechnik. Arbeiten mit<br />
grafischen Programmiersystemen für die automatisierte Messtechnik. Umgang mit Verfahren der<br />
digitalen Signalverarbeitung und ihrer Anwendung in der Messtechnik. Vervollkommnung von<br />
Fertigkeiten im Umgang mit komplexen Messsystemen im Praktikum.<br />
Lehrinhalte :<br />
Baugruppen der digitalen Messwerterfassung, -verarbeitung und –darstellung:<br />
Kodierungen, Umsetzung zeitkontinuierlicher in zeitdiskrete Signale, Anti-Aliasing-Filter,<br />
Dynamikbereich, Apertur, Signal-Rausch-Verhältnis, Digital-Analog-Wandlung.<br />
Analog-Digital- und Digital-Analog-Konverter (Kenngrößen, Verfahren der Analog-Digital-Wandlung)<br />
Digitalmultimeter und Digitalspeicheroszilloskop:<br />
Kenngrößen, Aufbau und Wirkungsweise, Abtasttechniken, Betriebsarten, Darstellungstechniken,<br />
Nutzbare Speicherbandbreite und Analogbandbreite.<br />
Computergestützte Mess- und Prüftechnik:<br />
Busse in der Messtechnik, Strukturen der Messwerterfassung und –verarbeitung (Bussysteme: PCI,<br />
CompactPCI, PXI, VXI, PCMCIA, RS232, GPIB, USB, LAN, IEEE-1394), Feldbussysteme und<br />
Datenschnittstellen, Sensoranpassung und Signalkonditionierung, Steuerung von Messgeräten<br />
(Befehlssprache SCPI, Virtuel Instrumentation Software Architecture VISA).<br />
Grafische Programmiersysteme für Mess- und Testaufgaben (Grafisches Programmieren mit<br />
LabVIEW)<br />
Digitale Signalverarbeitung:<br />
Grundlegende Algorithmen der digitalen Signalverarbeitung, Signaltransformationen vom Zeit- in den<br />
Frequenzbereich, die diskrete Fouriertransformation (Eigenschaften, Wahl der Zahl der Abtastpunkte,<br />
schnelle Fouriertransformation, Fehlerursachen und Fehlerreduzierung bei der Anwendung der DFT in<br />
der Messtechnik).<br />
Arbeitsblätter für Vorlesungen und Übungen stehen als Broschüre und Datei zur Vorbereitung des<br />
Laborpraktikums im Selbststudium zur Verfügung.<br />
Empfehlenswerte Literatur: Hoffmann Handbuch der Messtechnik; Hoffmann, Trentmann Praxis der PC-Messtechnik; Weichert,<br />
Wülker Messtechnik und Messdatenerfassung; Schmusch Elektronische Messtechnik; Schwetlick PC-Messtechnik<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Messtechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Laborpraktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 27.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Klötzner
7<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
GPW110 Rechtsgrundlagen des Managements Prof. Dr. B. Süß, FB GPW<br />
im Gesundheitswesen<br />
Studiengäng(e):<br />
Health Care Management (B. Sc.)<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium 60 (4 SWS)<br />
Lernziele:<br />
Besitz von Grundfertigkeiten bei der Arbeit mit dem Recht;<br />
Erwerb von Rechtssicherheit zu maßgeblichen Einrichtungen, Anforderungen und Berufsfeldern im<br />
Umfeld der Pflege sowie Beurteilung der Rechtsposition der Beteiligten<br />
Lehrinhalte:<br />
- Erkennen von Rechtstexten anhand der Merkmale von Recht<br />
- Erkennen verschiedener Wertigkeiten und Geltungsbereiche<br />
- Arbeitsmethoden zur laufenden Aktualisierung des Rechtsstandes<br />
- Zuordnung von Streitfällen zum zuständigen Gericht<br />
- Überblick zum Gesundheitsrecht<br />
- Rechtsgrundlagen der Tätigkeit von Behörden, Verbänden, Körperschaften und sonstigen<br />
Institutionen im Gesundheitswesen<br />
- Rechtsbeziehungen zwischen Institutionen und Pflegeeinrichtungen<br />
Literatur: Th. Klie; U. Stascheit: Gesetze für Pflegeberufe; Nomos Verlagsges.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 04.07.2005 durch: Prof. Dr. B. Süß
8<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK100 Grundlagen Technische Mechanik I FG Technische Mechanik, FB MBK<br />
(Statik, Dynamik)<br />
Studiengäng(e):<br />
Industrial Management and Engineering<br />
Kraftfahrzeug-Elektronik<br />
Textil- und Ledertechnik<br />
Verkehrssystemtechnik<br />
Versorgungs- und Umwelttechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesungen / Übungen 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Die Studenten beherrschen eine theoretisch fundierte ingenieurmäßige Vorgehensweise sowie<br />
Methodenwissen für die Modellierung und Bewertung von Bauteilen und technischen Systemen bei<br />
statischen und dynamischen Belastungen.<br />
Die Studierenden sind befähigt, die Lager- und Schnittreaktionen zu ermitteln sowie das dynamische<br />
Bewegungsverhalten einzelner Bauteile bzw. Mehrkörpersysteme zu beschreiben und zu bewerten.<br />
Lehrinhalte:<br />
Statik<br />
- Ebenes Kraftsystem<br />
- Schwerpunkt<br />
- Ebene Tragwerke<br />
- Schnittreaktionen<br />
- Haftung und Reibung<br />
- Räumliches Kraftsystem<br />
Dynamik<br />
- Grundlagen der Kinematik<br />
- Kinetik des Massenpunktes<br />
- Rotation eines starren Körpers um eine feste Achse<br />
- Ebene Bewegung des starren Körpers<br />
- Ebene Bewegung eines Mehrkörpersystems<br />
- Einführung in die mechanischen Schwingungen<br />
Literatur: Fischer, K.-F.; Günther, W.: Technische Mechanik, Leipzig-Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 1994<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Es werden gute Kenntnisse in Mathematik und Physik vorausgesetzt.<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: durch:
9<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK232 Technische Akustik/Lärmschutz Prof. Dr. W. Foken, FB MBK<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester:<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 37,5 (2,5 SWS)<br />
Praktikum 22,5 (1,5 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Übungsaufgaben<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Ziel des Moduls ist die Schaffung anwendungsbereiter Kenntnisse der Akustik mit Bezug auf die<br />
Beurteilung von Geräuschimmissionen und Geräuschqualität. Außerdem sollen Grundlegende<br />
Fertigkeiten in der Anwendung moderner akustischer Messtechnik zur Geräuschemissions- und<br />
immissionsmessung erworben werden. Der Student soll in die Lage versetzt werden mit einem<br />
ausgewählten Prognoseprogramm einfache Geräuschsituationen zu modellieren und zu beurteilen<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung:<br />
- Grundlagen der technischen Akustik, akustische Messgrößen, Schallfelder, Schallausbreitung,<br />
weiterleitung und –abstrahlung<br />
- Schalleistungsermittlung<br />
- Grundlagen der Beurteilung von Geräuschsituation<br />
- Beurteilung von Verkehrs-, Gewerbe- Industrie- und Freizeitgeräuschen<br />
- Grundzüge psychoakustischer Geräuschbeurteilung, Geräuschqualität<br />
Praktika:<br />
- praktische Anwendung akustischer Mess- und Auswertetechnik<br />
- Messung der Schallleistung mit unterschiedlichen Messverfahren<br />
- rechentechnische Modellierung und Beurteilung einfacher Geräuschsituationen<br />
- Lärm und Lärmwirkungen<br />
Literatur:<br />
Henn, H.; Sinambari, G.; Fallen, M.: Ingenieurakustik. Vieweg Verlag, Wiesbaden 2001<br />
Müller, E.; Möser, M.: Taschenbuch der Technischen Akustik. Springer, Berlin 2004<br />
Kalivoda: Taschenbuch der Angewandten Psychoakustik. Springe, Berlin 1998<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
- anwendungsbereite Kenntnisse in Mathematik und Physik aus einem ingenieurtechnischen<br />
Grundlagenstudium<br />
- physikalisches Grundpraktikum<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktika(Testat)<br />
Erarbeitet am: 08.03.2006 durch: Prof. W. Foken
10<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK304 Werkstofftechnik Prof. Dr. M. Dietz, FB MBK<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung: 45 (3 SWS)<br />
Praktikum: 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium: 60<br />
Lernziele:<br />
Grundlegende Kenntnisse zur Systematik der Werkstoffe und ihrer Struktur, Darstellung von Zusammenhängen<br />
zwischen der Werkstoffstruktur und den Eigenschaften, Wissensvermittlung zur<br />
Herstellung und zum Einsatz von Werkstoffen, Modifikation der Werkstoffe entsprechend der<br />
Applikationsbedingungen, Zerstörungsfreie und mechanische Verfahren zur Werkstoffcharakterisierung<br />
sowie Gefügeuntersuchungen<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung:<br />
- Einteilung der technischen Stoffe, Bedeutung der Werkstofftechnik<br />
- Kennzeichnung der Werkstoffe (Eisenwerkstoffe, Nichteisenmetalle, Nichtmetalle)<br />
- Werkstoffstrukturen als Basis der Werkstoffeigenschaften (kristalline und amorphe Strukturen,<br />
ideale und reale Kristallstrukturen, Übergänge in den festen Zustand aus der flüssigen bzw. Gasphase,<br />
Diffusion, Sintern, Polymorphie, Anisotropie)<br />
- Legierungsbildung, Zustandsdiagramme (kristalliner Aufbau der Legierungen, Mischkristalle, Kristallgemische,<br />
intermetallische Phasen, Zustandsschaubilder binärer Systeme, Zustandsschaubild des<br />
Systems Fe-C)<br />
- Eigenschaftsänderung durch thermische Behandlung - Werkstoffveredlung (Wärmebehandlung der<br />
Stähle und der Nichteisenmetalle)<br />
- Werkstoffprüfung (Ermittlung von Festigkeits- und Zähigkeitskenngrößen bei statischer, schwingender<br />
und schlagartiger Beanspruchung, Härtemessung mittels statischer und dynamischer Verfahren,<br />
Ultraschallprüfung, Schallemission, magnetische und magnetinduktive Prüfverfahren, radiographische<br />
Prüfverfahren, Penetrationsverfahren, elektrische Prüfverfahren, Methoden der Gefügeuntersuchung)<br />
Praktikum:<br />
Zugversuch, Härtemessung, Gefügecharakterisierung, Ultraschallprüfung, magnetische und<br />
magnetinduktive Prüfverfahren, Kerbschlagbiegeversuch, radiographische Prüfung<br />
- Verformung und Bruch (Mechanismen der elastischen und plastischen Deformation, Einflussfaktoren<br />
auf das Umformverhalten, Verformung von Metallen und Kunststoffen, Bruchverhalten<br />
Literatur: Bergmann, W.: Werkstofftechnik (Band I und II) 2. Auflage; Carl Hanser Verlag München-Wien 2000 und 2001<br />
Bargel, H.-J.; Schulze,G.: Werkstoffkunde; VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf 2001<br />
Taschenbuch der Technischen Formeln; Kapitel 7: Werkstofftechnik/Werkstoffprüfung/Qualitätsmanagement<br />
(Dietz, M.);<br />
Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 2004<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 24.02.2005 durch: Prof. Dr. M. Dietz
11<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK310 Spezielle Werkstoffsysteme Prof. Dr. M. Dietz, FB MBK<br />
Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung: 60 (4SWS)<br />
Selbststudium: 60<br />
Lernziele:<br />
Konstruktionswerkstoffe: Spezielle Werkstoffgruppen, d.h. Eigenschaften und Applikationsmöglichkeiten.<br />
Dazu gehören Eisenwerkstoffe, Nichteisenmetalle und deren Legierungen,<br />
Werkzeugwerkstoffe, Kunststoffe, Gläser und Keramiken, Verbundwerkstoffe, Intelligente Werkstoffe.<br />
Kenntniserwerb über Trends in der Werkstoffentwicklung (Neue Werkstoffe, Hochleistungswerkstoffe).<br />
Vermittlung der Grundlagen der Werkstoffwahl.<br />
Funktionswerkstoffe: Von einem Absolventen der Physikalischen Technik wird erwartet, dass er<br />
einfache messtechnische Anpassungen, die sich durch ständige notwendige Veränderungen im<br />
Produktionsprozess ergeben, selbständig vornehmen kann. Dazu ist detailliertes Wissen zum<br />
Zusammenhang Mikrostruktur – Herstellung – Eigenschaften - Anwendung typischer Funktionswerkstoffe<br />
von großem Vorteil. Ein Teil dieses Wissens wird durch die Vorlesung angeboten. Ein<br />
interessierter Student hat nach Abschluss dieses Moduls einen guten Überblick über die<br />
werkstofflichen Möglichleiten in den entsprechenden Bereichen der Messtechnik.<br />
Lehrinhalte:<br />
Konstruktionswerkstoffe: Eisenwerkstoffe (Stahl und Stahlguss, Weicheisen, Allgemeine und spezielle<br />
Baustähle, Feinkornstähle, Bake - hardening und Mehrphasenstähle, Vergütungsstähle, Einsatzstähle,<br />
Nitrierstähle, Automatenstähle, Feinbleche, Korrosionsbeständige Stähle, Stahlguss, Eisen – Gusswerkstoffe,<br />
Graues Gusseisen, Temperguss, Hartguss<br />
- Nichteisenmetalle und -legierungen (Einteilung und Bezeichnung der NE – Metalle und -legierungen<br />
(Al, Cu, Ni, Mg, Zn, Ti), Möglichkeiten der Festigkeitssteigerung, Lotwerkstoffe, Gleitlagerwerkstoffe<br />
- Werkzeugwerkstoffe (Werkzeugstähle, Hartmetalle, Keramik, Hartstoffe, beschichtete Werkzeuge)<br />
- Nichtmetallisch – organische Werkstoffe (Plastomere, Duromere, Elastomere, spezielle Kunst-<br />
stoffgruppen<br />
- Nichtmetallisch - anorganische Werkstoffe (Keramik, Glas, Kohlenstoffwerkstoffe)<br />
- Verbundwerkstoffe (Faserverbunde, Schichtverbunde, Durchdringungsverbunde) - Neue Werkstoffe<br />
An ausgewählten Werkstoffgruppen werden die Zusammenhänge zwischen gewünschter<br />
Mikrostruktur, Herstellungstechnologien, Eigenschaften und Möglichkeiten bzw. Grenzen in der<br />
Anwendung kritisch betrachtet. Funktionswerkstoffe: magnetische, dielektrische (Isolatoren,<br />
Kondensatoren, Ferroelektrika, Pyroelektrika, Piezoelektrika) und elektrisch leitende Werkstoffen<br />
(Kontaktwerkstoffe, metallische und keramische Heizleiter, Thermoelemente, Keramische<br />
Sensorwerkstoffe, Supraleitende Werkstoffe). In einem getrennten Abschnitt geht es um<br />
Klebesysteme zum Fügen der in den beiden ersten Teilen vorgestellten Werkstoffe. Die<br />
verschiedenen, kommerziell gebräuchlichen Klebesysteme werden mit ihren typischen Merkmalen,<br />
Vor- und Nachteilen und Anwendungen erläutert.<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Kollenberg: Technische Keramik; Brockmann: Klebtechnik<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: empfehlenswert: Werkstofftechnik<br />
Leistungsnachweise<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.02.2005 durch: Prof. Dr. M. Dietz
12<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK336 Fertigungstechnik Prof. Dr. M. Meinel, FB MBK<br />
(Grundmodul) Prof. Dr. S. Kluge, FB MBK<br />
Prof. Dr. E. Seliga, FB MBK<br />
Prof. Dr. B. Mack, FB MBK<br />
Studiengäng(e):<br />
Kraftfahrzeugtechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 90<br />
Lernziele:<br />
- Vermitteln und Festigen von ausgewähltem Verfahrenswissen zur Fertigungstechnik, speziell<br />
zur Urform- und Umformtechnik.<br />
- Vermitteln von Grundlagen und vertiefenden Kenntnissen auf den Gebieten der Fügetechnik<br />
und der Oberflächenschutztechnik.<br />
- Erkennen und Begreifen der Rolle der Fertigungsverfahren im Produktionsprozess und deren<br />
Einfluss auf das Fertigungsergebnis (Qualität und Wirtschaftlichkeit).<br />
- Durch Praktikas wird das erworbene Wissen zu wichtigen Verfahren der Fertigungstechnik<br />
vertieft.<br />
Lehrinhalte:<br />
- Einführung in die Fertigungstechnik, Fertigungsprozess, Einteilung der Fertigungsverfahren.<br />
- Gießverfahren.<br />
- Umformverfahren für Rohre und Profile; Blechumformung. Schneiden von Blechen.<br />
- Grundlagen der Fügetechnik / Schweißtechnik. Schweißeignung der Stähle. Schweißen<br />
von Kunststoffen.<br />
- Schweißverfahren, Löt- und Klebetechnik, thermisches Trennen<br />
- Grundlagen der Korrosion, Korrosionsschutzsysteme, Oberflächenvorbehandlung,<br />
Beschichtungs- verfahren<br />
- Praktische Demonstrationen ausgewählter Fertigungsverfahren<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Fritz, A., H.; Schulze, G.: Fertigungstechnik.Düsseldorf: VDI-Verlag<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
- Grundlegende Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern (Mathematik, Physik, Chemie).<br />
- Grundkenntnisse aus den Vorlesungen „Werkstofftechnik / Werkstoffprüfung“,<br />
„Konstruktions- lehre“<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
(Klausur analog Lehrumfang)<br />
Vorleistungen: Teilnahme am Praktikum mit Testat<br />
Erarbeitet am: 08.03.2006 durch: Prof. Dr. M. Schneeweiß
13<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnr. Modulname Dozenten<br />
MBK337 Fertigungstechnik- Prof. E. Seliga; Prof. L. Frormann;<br />
Grundlagen und Verfahren Prof. M. Kolbe; Prof. M. Schneeweiß<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technik<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e):<br />
Lernziele<br />
Semester: Sommersemester<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 45 (3 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul soll der Student in der Lage sein:<br />
- die Rolle der Fertigungsverfahren im Produktionsprozess und deren Einfluss auf das<br />
Fertigungsergebnis (Qualität und Wirtschaftlichkeit) zu erkennen,<br />
- wichtige Fertigungsverfahren zu kennen und für eine konkrete Bearbeitungsaufgabe<br />
auszuwählen,<br />
- Verfahrenswissen zur Kunststoffverarbeitung, zur Urform-, Umform-, Spanungs- und Fügetechnik<br />
bei der Gestaltung von wirtschaftlichen Fertigungsprozessen anzuwenden.<br />
Lehrinhalte<br />
- Einführung in die Fertigungstechnik, Fertigungsprozess, Einteilung der Fertigungsverfahren,<br />
- Ausgewählte Grundlagen, Verfahren und Werkzeuge der Kunststoffverarbeitung, Urform-,<br />
Umform-, Spanungs- und Fügetechnik.<br />
- Praktische Demonstrationen ausgewählter Fertigungsverfahren.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse<br />
- Grundlegende Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern (Mathematik, Physik, Chemie),<br />
- Grundkenntnisse aus den Vorlesungen „Werkstofftechnik / Werkstoffprüfung“,<br />
„Konstruktionslehre“<br />
- Literatur: Fritz, A., H.; Schulze, G.: Fertigungstechnik. Düsseldorf: VDI-Verlag.<br />
Leistungsnachweise Prüfung<br />
Art: Klausur (analog Lehrumfang) Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Teilnahme am Praktikum mit Testat<br />
Erarbeitet am: 09.06.2008 durch Prof. Dr. sc. techn. M. Schneeweiß
14<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
MBK408 Darstellungslehre/CAD Prof. Dr. K. Hähnel, FB MBK<br />
Prof. Dr. E. Hänel, FB MBK<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (2.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesungen/Übungen 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Kenntnisse über die normgerechte zeichnerische Darstellung von konstruktiven Lösungen<br />
Befähigung zur Anfertigung von handerstellten Zeichnungen<br />
Grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Erstellen von 3D-Modellen und 2D-<br />
Zeichnungsableitungen<br />
Befähigung zum autodidaktischen Erlernen weiterführender CAD-Funktionen<br />
Lehrinhalte:<br />
Maßstäbe, Linienarten, Beschriftung, Anordnung der Ansichten, Maßeintragungen, Schnitt-<br />
Darstellungen, Darstellungen von speziellen Maschinenelementen<br />
Toleranzen und Passungen<br />
Oberflächenangaben<br />
Angaben zur Wärmebehandlung<br />
Darstellung von Schweiß- und Lötverbindungen<br />
Basisfunktionen und -methoden für das Erstellen von 3D-CAD-Modellen<br />
Zeichnungsableitung aus 3D-Modellen<br />
Literatur:<br />
K.-H. Decker et all: Maschinenelemente, Hanser<br />
H. Roloff et all: Maschinenelemente, Vieweg<br />
H. Hoischen: Technisches Zeichnen, Cornelsen<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Belegarbeiten 60 % Zeitdauer:<br />
Belegarbeit (Testat CAD) 40 %<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 01.07.2005 durch: Prof. Dr. E. Hänel, Prof. Dr. K. Hähnel, Prof. Dr. W. Nessler
15<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI021 Mathematik I Fachgruppe Mathematik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (1.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 90 (6 SWS)<br />
Selbststudium/Übungsaufgaben 90<br />
Lernziele:<br />
- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />
Physik<br />
- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />
- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />
- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />
- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />
- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />
Lehrinhalte:<br />
- Mathematische Grundlagen<br />
Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen, Mengen, Binomischer Satz, komplexe Zahlen<br />
- Lineare Algebra<br />
Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme<br />
- Vektoralgebra<br />
Vektoren in kartesischen Koordinaten, Grundoperationen, Skalar-, Vektor- und Spatprodukt sowie<br />
Anwendungen, Geraden- und Ebenengleichungen<br />
- Funktionen<br />
Darstellung, Funktionseigenschaften, inverse Funktion, Grenzwerte, Stetigkeit, elementare<br />
Funktionen<br />
- Differentialrechnung für Funktionen einer Variablen<br />
Differentialquotient, Differentiationsregeln, Differential, Taylorscher Satz, Regel von de l´Hospital,<br />
Extrema, Monotonie, Wendepunkte, Krümmung<br />
- Integralrechnung für Funktionen einer Variablen<br />
Stammfunktion, Integrationsregeln, Integraltafeln<br />
Literatur:<br />
- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 1, 2 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />
Verlag<br />
- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />
- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />
- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Fertigkeiten in der Elementarmathematik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl, Prof. Dr. S. Wulff
16<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI022 Mathematik II Fachgruppe Mathematik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (2.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 105 (7 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium/<br />
Übungsaufgaben 120<br />
Lernziele:<br />
- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />
Physik<br />
- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />
- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />
- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />
- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />
- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />
- Fertigkeiten bei der Nutzung mathematischer Software<br />
- Fähigkeit zur selbständigen Erweiterung der mathematischen Kenntnisse<br />
Lehrinhalte:<br />
- Integralrechnung für Funktionen einer Variablen<br />
Bestimmtes Integral, Hauptsatz der Differential-Integralrechnung, Flächeninhalt, Bogenlänge,<br />
Volumen und Oberfläche von Rotationskörpern, Arbeitsintegrale, Mittelwerte, uneigentliche<br />
Integrale<br />
- Differentialrechnung für Funktionen mehrerer Variabler<br />
Funktionen mehrerer Variabler, Darstellung, partielle Ableitungen, Tangentialebene, totales<br />
Differential, Fehlerrechnung, Gradient und Richtungsableitung, Extrema<br />
- Differentialgleichungen<br />
Grundbegriffe und geometrische Interpretation, Differentialgleichung mit getrennten Variablen,<br />
lineare inhomogene Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung, Anwendungen<br />
- Numerische Mathematik<br />
Gleichungen, Interpolation, Spline-Interpolation, Methode der kleinsten Quadrate und<br />
Approximation, Integration, Differentialgleichungen<br />
- Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />
Zufällige Ereignisse und Wahrscheinlichkeit, Unabhängige Ereignisse, Zuverlässigkeit von<br />
Systemen, Zufallsgrößen, Verteilungsfunktion, Erwartungswert und Varianz, spezielle<br />
Verteilungen diskreter und stetiger Zufallsgrößen<br />
- Mathematische Statistik<br />
Beschreibende Statistik, Punktschätzungen, Bereichsschätzungen, Tests<br />
- Mathematische Software<br />
Grundlagen, symbolische und numerische Berechungen, Gleichungen und Ungleichungen,<br />
Funktionen und grafische Darstellung sowie Funktionstafeln, Differentiation und Integration,<br />
Differentialgleichungen, Approximation, Interpolation, Felder, Statistik, Praktika zu<br />
anwendungsorientierten Aufgaben<br />
Literatur:<br />
- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 1, 2, 3 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />
Verlag<br />
- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />
- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />
- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Inhalte des Moduls Mathematik I (PTI021)<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 08.03.2004 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl/Prof. Dr. S. Wulff
17<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI023 Mathematik III Fachgruppe Mathematik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium/Übungsaufgaben 60<br />
Lernziele:<br />
- Kenntnisse mathematischer Methoden und Verfahren in den Ingenieurwissenschaften und in der<br />
Physik<br />
- Fertigkeiten bei der Auswahl und Anwendung der wichtigsten Methoden und Verfahren<br />
- Fertigkeiten bei der Lösung von Übungs- und Anwendungsaufgaben<br />
- Fähigkeit der Interpretation von Lösungen<br />
- Fertigkeiten in der mathematischen Modellierung von technischen und physikalischen Problemen<br />
- Fähigkeit zur Verwendung von Literatur und Hilfsmitteln<br />
- Fähigkeit zur selbständigen Erweiterung der mathematischen Kenntnisse<br />
Lehrinhalte:<br />
- Integralrechnung für Funktionen mehrerer Variabler<br />
Doppelintegrale in kartesischen und Polar-Koordinaten, Dreifachintegrale in kartesischen und<br />
Zylinder-Koordinaten, Anwendungen<br />
- Vektoranalysis<br />
Raumkurven, Skalar- und Vektorfelder, Gradient, Divergenz, Rotation, Kurvenintegrale,<br />
konservative Felder und Potential, Anwendungen<br />
- Laplace-Transformation<br />
Definition, Rechengesetze, Rücktransformation, Anwendungen auf Differentialgleichungen und<br />
Differentialgleichungssysteme<br />
- Fourier-Analyse<br />
Fourierapproximation, Fourierreihen, Satz von Dirichlet, Fouriertransformation, Anwendung auf<br />
Schwingungsanalyse, Übertragungsfunktionen<br />
- Wavelet-Transformation<br />
Literatur:<br />
- Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 2, 3 und Mathematische Formelsammlung, Vieweg-<br />
Verlag<br />
- Richter: Grundwissen Mathematik für Ingenieure, Teubner-Verlag<br />
- Engeln-Müllges/Schäfer/Trippler: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag<br />
- Stingl: Mathematik für Fachhochschulen, Hanser-Verlag<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Inhalte der Module Mathematik I und II (PTI021/PTI022)<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. U. Wöhrl, Prof. Dr. S. Wulff
18<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI400 Experimentalphysik I Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />
Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (1.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 12 Arbeitsaufwand in h: 360<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 120 (8 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 100<br />
Übungsaufgaben 80<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen ein solides Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Zusammenhänge,<br />
Arbeitsweisen und Messmethoden der Physik, das sie für ein erfolgreiches Studium der technischen<br />
Wissenschaften benötigen und das ihnen im späteren Beruf wichtige Voraussetzungen liefert, um<br />
praktische Probleme systematisch und effektiv bearbeiten zu können. Sie sind damit besonders<br />
befähigt, in der heutigen Zeit schneller technischer Änderungen und Umwälzungen neue<br />
Technologien, Dienstleistungen oder Produkte zu entwickeln und sich auf neue Anforderungen<br />
einzustellen.<br />
Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe Problemstellungen anwenden, physikalische<br />
Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse interpretieren. Die Studierenden gewinnen<br />
praktische Erfahrungen in der experimentellen Ermittlung physikalischer Größen sowie in der<br />
Anwendung moderner wissenschaftlicher Messgeräte und in der Auswertung von Messdaten. In<br />
kleinen Praktikumsgruppen erlangen die Studierenden anhand von gemeinsam zu bearbeitenden<br />
experimentellen Aufgaben die Befähigung zur Teamarbeit.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/ Übung:<br />
Mechanik des Massepunktes und des starren Körpers: Kinematik, Dynamik, Bewegte Bezugssysteme,<br />
Arbeit, Energie, Leistung, Energie- und Impulserhaltung; Drehimpulserhaltung, Gravitation;<br />
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase: Druck, Strömende Flüssigkeiten und Gase;<br />
Thermodynamik: Gasgesetze, 1. Hauptsatz, 2. Hauptsatz, Wärmetransport, Reale Gase,<br />
Phasenübergänge;<br />
Elektrizität: Elektrostatisches Feld<br />
Literatur: Kuypers, F.: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler I, II, Wiley-VCH Verlag, Weinheim; Müller, P. u. a.:<br />
Übungsbuch Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />
Physikalisches Praktikum:<br />
Fehlerrechnung; Versuche: Mathematisches Pendel, Torsionsmodul, Drehtisch, Pyknometer,<br />
Viskosität, Mohr-Westphalsche Waage, Schraubenfeder, Oberflächenspannung, Geradlinige<br />
Bewegung, Spezifische Wärmekapazität, Verbrennungswärme, -Bestimmung;<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 80 % 90 min<br />
Schriftliche Prüfungsleistung (semesterbegleitend) 20 % 90 min<br />
Vorleistungen: Physikalisches Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 21.10.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt, Prof. Dr. C. Reinhold
19<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI401 Experimentalphysik III (Optik) Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Modelle und Messmethoden<br />
der physikalischen Optik, welches sie für ein erfolgreiches Studium der technischen Wissenschaften<br />
insbesondere technisch optischer Fächer wie der technischen Optik oder der Lasertechnik benötigen.<br />
Die Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden praktische optische Probleme systematisch und<br />
effektiv bearbeiten zu können. Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe optische<br />
Problemstellungen anwenden, physikalische Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse<br />
interpretieren. Die Studierenden gewinnen praktische Erfahrungen in der experimentellen Bestimmung<br />
optischer Größen sowie den Grundprinzipien beim Aufbau und der Justage komplexer optischer<br />
Systeme und Geräte. Ein wichtiger Schwerpunkt ist der Erwerb von praxisrelevanten Kenntnissen<br />
über die Grenzen optischer Techniken und das Auflösungsvermögen optischer Geräte.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung:<br />
(1) Modelle zur Beschreibung der Ausbreitung von Licht<br />
Lichtmodelle und Gliederung der Optik; Ausbreitung von Licht im Vakuum und in Medien; Messung<br />
der Lichtgeschwindigkeit; anisotrope optische Medien; geometrische Optik und Naturerscheinungen<br />
(2) Geometrische Optik<br />
Grundaxiome der Geometrischen Optik und Fermatsches Prinzip; Reflexion; Brechung und<br />
Totalreflexion an Grenzflächen; optische Abbildung an Spiegeln, Linsen, Prismen und Platten<br />
(3) Wellenoptik<br />
Wellengleichung der Optik; ebene Wellen und Kugelwellen; Zeitliche und räumliche Kohärenz; Zwei-<br />
und Vielstrahlinterferenz; Interferometer; Klassifizierung der Beugungserscheinungen und<br />
Babinetsches Theorem; Beugung am Spalt, Doppelspalt und Gitter; Huygens-Fresnelsche Prinzip;<br />
Erzeugung und Anwendung von polarisiertem Licht ; Doppelbrechung; kohärente und inkohärente<br />
Streuung<br />
(4) Optische Instrumente<br />
Spektralapparate und Monochromatoren; vergrößernde optische Instrumente; beugungsbegrenztes<br />
Auflösungsvermögen optischer Instrumente<br />
(5) Moderne Methoden der Optik<br />
adaptive Optik; diffraktive Optik; integrierte Optik<br />
Physikalisches Praktikum:<br />
räumliche und zeitliche Kohärenz; Messung der Lichtgeschwindigkeit; Pockelszelle und Polarisation<br />
durch Doppelbrechung; Atomabsorptionsspektroskopie; Beugung am Spalt; Zeemaneffekt<br />
Literaturempfehlungen:<br />
W. Demtröder: „Experimentalphysik 2 – Elektrizität und Optik“, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York; L. Bergmann,<br />
C.S. Schäfer: „Lehrbuch der Experimentalphysik, Bd. III: Optik, de Gruyter Verlag, Berlin<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse über elektrische und magnetische Felder (vergleichbar zum Modul<br />
Experimentalphysik I), mathematische Grundkenntnisse (vergleichbar zu den Modulen Mathematik I<br />
und II)<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistung: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann
20<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI402 Atome und Moleküle Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übungen 60 (4SWS)<br />
Selbststudium/Übungsaufgaben 90<br />
Prüfungsvorbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Ein fundiertes fachliches Wissen über den mikrophysikalischen Aufbau der Stoffe soll den Studenten<br />
befähigen, Wechselwirkungsmechanismen in atomaren Dimensionen sicher zu bewerten und mit Hilfe<br />
entsprechender Messverfahren diese Prozesse zu charakterisieren. Dadurch erhält er die Fähigkeit<br />
anspruchsvolle Probleme und Aufgabenstellungen auf verschiedenen Hochtechnologiefeldern (z.B.<br />
Nano- und Oberflächentechnologie, Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Energietechnik) erfolgreich<br />
zu bearbeiten.<br />
Erkenntnistheoretisch interessante Deduktionsverfahren vermitteln Methodenkompetenz für Problemlösungen.<br />
Damit wird - wie auch mit einer großen Zahl von Übungsaufgaben - das analytische<br />
Denkvermögen trainiert. Die Vorlesung greift auch historische und politische Bezüge der modernen<br />
Physik auf und versucht auf diese Weise, eine ganzheitliche Sichtweise von fachbezogenen<br />
Ergebnissen und gesellschaftlichen Konsequenzen zu fördern.<br />
Lehrinhalte:<br />
Photonen (Energie, Masse und Impuls, Compton–Effekt), Freie Elektronen (Erzeugung, Ladung,<br />
Masse spezifische Ladung), Atomkerne (Rutherford- Streuversuch, Kernbausteine, Kernbindung und<br />
Kernkräfte), Atome (Ladung und Masse, Atomspektren, Bohr´sches Atommodell, Bohr-Sommerfeldsche<br />
Quantisierungsbedingung), Aufbau der Elektronenhülle (Quantenzahlen, Pauli-Prinzip,<br />
Hund´sche Regel, PSE), Röntgenstrahlung (Erzeugung und Nachweis, Spektren innerer<br />
Elektronenübergänge, Absorptionsmechanismen), Atom- und kernmagnetische Momente (Stern-<br />
Gerlach-Versuch, Zeeman-Effekt, Spinresonanzen), Moleküle (Bindungstypen, Größe und Masse,<br />
Transportphänomene in Gasen und Flüssigkeiten), Moleküle in elektrischen und magnetischen<br />
Feldern (elektrische Dipolmomente, Polarisierbarkeit, Orientierungs- und Verschiebungspolarisation,<br />
Dielektrizitätskonstante, Brechungsindex, Dispersion, dia- und paramagnetische Moleküle),<br />
Molekülspektroskopie (Energiezustände, Rotationsspektren, Schwingungsspektren, Raman-Effekt),<br />
Methoden der Molekülspektroskopie<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Gehrtsen, „Physik“, Springer-Verlag 2005, 23.Aufl., ISBN 3-540-25421-8<br />
Haken/Wolf, „Atom- und Quantenphysik“, Springer-Verlag 2004, 8.Aufl., ISBN 3-540-02621-5<br />
Intranet:y/Lehre/PhystechnikMikrotechnologie/Hochschullehrer/G.Krautheim/Atome<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse in Experimentalphysik, Physikalischer Messtechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 29.01.2006 durch: Prof. Dr. G. Krautheim
21<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI403 Chemie Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Semester: Winter- und weiter Sommersemester (1., 2.)<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Seminar<br />
Praktikum<br />
Selbststudium<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung<br />
Vorbereitung Klausur und Prüfung<br />
75 (5 SWS)<br />
30 (2 SWS)<br />
65<br />
45<br />
25<br />
Lernziele:<br />
Der Ingenieurwissenschaftler wird beruflich gehalten sein, technisch begründet mit Stoffen, sei es mit<br />
Werkstoffen, Arbeitsstoffen, Hilfsstoffen, umgebenden Medien oder bei der Erzeugung von Mikro- und<br />
Nanostrukturen, umzugehen. Dieses Handeln setzt Stoffkenntnisse voraus. Da diese im Studium nicht<br />
in vielen Details zu erlangen sind, soll der Student über grundlagenfundierte Zusammenhänge<br />
Stoffeigenschaften und Reaktivitäten ableiten können. Er ist dann in einfachen stofflichen Fragen<br />
urteilsfähig und in der Lage, sich weitergehende Literatur zu speziellen Praxisproblemen zu<br />
erschließen. Darüber hinaus soll der zukünftige B. Eng. mit Rezepturen und Stoffbilanzen umgehen<br />
können.<br />
Der Student erwirbt in einem anspruchsvollen Praktikum vertiefte praktische Kenntnisse und<br />
Grundfertigkeiten sowie die Sachkunde zum Umgang mit Gefahrstoffen, die in fast allen beruflichen<br />
Arbeitsbereich eine wichtige Rolle spielen.<br />
Der Student erarbeitet sich Studienvoraussetzungen für das Modul Physikalische Chemie.<br />
Lehrinhalte:<br />
Quantitative Chemie: Rechnen mit Zusammensetzungsvariablen und Stoffbilanzen; Berechnung und<br />
Beeinflussung von Gleichgewichten;<br />
Gleichgewichtschemie: Redox-, Säure-Base-, Löslichkeits- und Komplexbildungsgleichgewichte –<br />
Arbeiten mit praxistaugliche Diagrammen (Hägg-, Pourbaix- o. Korrosionsdiagramm etc.);<br />
Ausblicke auf die Organische Chemie: Stoffsystematik; Reaktionssystematik<br />
Systematische Chemie: Periodensystem; Bindungseigenschaften in molekularen und<br />
Festkörpersystemen; verallgemeinertes Säure-Base-Konzept und Anwendung der beinhalteten, vor<br />
allem elektrostatische Modelle auf organischer Reaktionen; Vorstellung grundlegender organischer<br />
und technisch bedeutsamer Stoffgruppen inklusive wichtiger Biomoleküle.<br />
Praktikum: Kennen lernen von Eigenschaften und Reaktivitäten von<br />
Anionen und Metallionen sowie einfachen organischen Stoffen über qualitative Analysen;<br />
weitergehende Experimente mit Stickstoffdioxid, Schwefelverbindungen, Formaldehyd, Harzen und<br />
Kunststoffen; Kennen lernen des exakten Arbeitens nach Arbeitsvorschriften bei zwei Stoffsynthesen;<br />
praxisrelevante quantitative Analysen - klassisch und mit Einsatz moderner Analysentechnik.<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Latscha, Klein Chemie – Basiswissen I – III; Springer-Lehrbuch, Springer Berlin<br />
Kunze, U. R.; Schwedt, G.: Grundlagen der qualitativen und quantitativen Analyse , Thieme Verlag, Stuttgart ; N.Y.<br />
elektronische Handreichungen zur Vorlesung/Seminar im Intranet<br />
PraktikumsskriptOptional: http://www.seilnacht.tuttlingen.com<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung<br />
Schriftliche Prüfungsleistung (semesterbegleitend)<br />
Bewertung Praktikumsleistung (Protokoll/Testat)<br />
Vorleistungen: keine<br />
50%<br />
25%<br />
25%<br />
Zeitdauer:<br />
90 min<br />
60 min<br />
Erarbeitet am: 05.02.2006 durch: Prof. Dr. M. Veit
22<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI404 Physikalische Chemie Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Semester: Winter- und anschließendes Som-<br />
mersemester (3., 4.)<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 75 (5 SWS)<br />
Selbststudium 75<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
dazu Vor- und Nachbereitung 30<br />
Prüfungsvorbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
- solides Grundwissen über die physikalisch chemischen Grundlagen chemischer Reaktionen<br />
- Fähigkeiten zur Beurteilung von einfachen chemischen Reaktionen hinsichtlich Stoffumsatz,<br />
Wärmebilanz, Kinetik und Gleichgewichtslage<br />
- fachgerechter Umgang mit einfachen Reaktionsansätze fachgerechtes Erstellen von<br />
Reaktionsgleichungen und Abläufe/Zustände und deren quantitativ Berechnung<br />
- Einblick über die Arbeitsweisen und Methoden zur quantitativen Erfassung der entsprechenden<br />
Messdaten<br />
- Aneignung von Kenntnissen zu typischen elektrochemischen Größen und deren Bedeutung und<br />
Anwendung in der Praxis<br />
Die Studenten lernen ihr Wissen auf praxisnahe Aufgabenstellungen anzuwenden und damit effektiv<br />
und kreativ Problemlösungen zu erarbeiten. Das Modul ist die Voraussetzung für das Verständnis<br />
zahlreicher Module im Hauptstudium.<br />
Lehrinhalte:<br />
Zu folgenden Hauptkapiteln werden in der Vorlesung die Grundlagen vermittelt:<br />
1. Aggregatzustände der Stoffe (Merkmale der Gase, Flüssigkeiten und Festkörper), 2. Chemische<br />
Thermodynamik (Wärmebilanz und Freiwilligkeit von Reaktionen), 3.Kinetik (kinetische<br />
Grundgleichungen, Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit über Temperatur und Katalyse) 4.<br />
Thermische Gleichgewichte mit den Hauptpunkten: Heterogene Gleichgewichte, Chemische<br />
Gleichgewichte und Grenzflächengleichgewichte, 5. Elektrochemie (elektrolytische Leitfähigkeit,<br />
elektrochemische Potentiale, Anwendungen).<br />
Die kontinuierlich stattfindenden Seminare erläutern und festigen die theoretischen Zusammenhänge<br />
durch Berechnungen. Im Praktikum wird das Wissen mit je einem Versuch zu den Hauptkapiteln<br />
vertieft.<br />
Literatur: Brdicka: Grundlagen der physikalische Chemie; Deutscher Verlag der Wissenschaften, Frohberg: Thermodynamik<br />
für Werkstoffingenieure, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Holze: Leitfaden der Elektrochemie, B. G. Teubner Stuttgart<br />
Leipzig<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagen der Mathematik, Physik und Chemie<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Schriftliche Prüfung (semesterbegleitend) 30 % 90 min<br />
Schriftliche Prüfung 70 % 120 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. H.-D. Schnabel
23<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI406 Messtechnik Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (3)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium/Vor- und<br />
Nachbereitung der Praktika 90<br />
Lernziele:<br />
Wesentlicher Inhalt des Moduls liegt in der Aneignung von grundlegenden Kenntnissen zur Bewertung<br />
und zum Einsatz messtechnischer Systeme sowie im Erwerb von Fähigkeiten zur Auswertung und<br />
Bewertung von Messergebnissen. Die Studierenden werden im Rahmen praktischer Übungen<br />
befähigt, messtechnische Lösungen für den Einsatz in ihren zukünftigen Tätigkeitsfeldern<br />
eigenständig und in Teamarbeit in kleinen Gruppen zu entwickeln. An ausgewählten Beispielen von<br />
modernen Messsystemen und Sensoren werden die grundlegende Zusammenhänge für die<br />
Konzeption messtechnischer Lösungen und die Auswertestrategien von Messergebnissen erarbeitet,<br />
die die Studierenden in die Lage versetzen, effektive Lösungen für spezielle Messaufgaben zu<br />
entwickeln und diese in der Praxis umzusetzen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Messtechnische Grundlagen:<br />
Messfehler und Fehlerursachen, statische und dynamische Messfehler, Auswertung von<br />
Messergebnissen, Messwertstatistik, Dynamisches Verhalten von Messsystemen im Zeit und<br />
Frequenzbereich<br />
Grundlagen analoger Messschaltungen<br />
Ausgewählte messtechnische Beispiele:<br />
Messung mit Analog-, Digitalinstrumenten und dem Kathodenstrahl-Oszillograph, Messung<br />
mechanischer Größen, Temperaturmessung, Beispiele von Messungen elektrischer und<br />
nichtelektrischer Größen, Sensoren für messtechnische Anwendungen<br />
Digitale Messtechnik<br />
Grundlagen, Abtasttheorem, Logische Grundschaltungen, Analog-Digital-Umsetzung<br />
Einführung in die PC-Messtechnik:<br />
Überblick zur Hardware und zu Bussystemen in der Messtechnik, Software zur Messwertverarbeitung<br />
Praktika: 6 Versuche zu messtechnischen Beispielen einschließlich Auswertung der Ergebnisse<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Profos, P;. Pfeifer, T. Grundlagen der Messtechnik, R. Oldenbourg Verlag München/ Wien 1997<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundlagenkenntnisse der Mathematik, Physik und Elektrotechnik/Elektronik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn
24<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />
PTI407 Gerätetechnik Dr. D. Bergert, Ingenieurbüro Dr. Bergert<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 120 (4 SWS)<br />
Lernziele:<br />
Ausgehend von prinzipiellen und speziellen Gerätefunktionen erlernen die Studenten die Grundlagen<br />
der Geräteentwicklung. Die entwicklungssystematische und die methodische Vorgehensweise sowie<br />
kennen gelernte Ansätze und Algorithmen werden anhand spezieller Aufgabenstellungen in Übungen<br />
vertieft und gefestigt und befähigen den Absolventen in wesentlichen Phasen des Geräteentwurfs<br />
mitzuwirken und eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln.<br />
Lehrinhalte:<br />
Entwicklungsmethodik:<br />
Einführung in die Methodik der Erzeugnisentwicklung,<br />
systematische Vorgehensweise bei der Geräteentwicklung;<br />
Gerätetechnik:<br />
Analyse der Gerätefunktionen als Voraussetzung der Gerätestrukturierung;<br />
Verbindungselemente, Berechnung von Kräften und Momenten in Schraubenverbindungen;<br />
Mechanismen und charakteristische Parameter zur Übertragung und Umformung von Bewegungen<br />
und Kräften:<br />
Struktur, Zwanglauf, Getriebefreiheitsgrad,<br />
Übertragungsfunktionen 0., 1. und 2. Ordnung,<br />
Bewegungsgleichungen,<br />
Antriebskräfte unter Berücksichtigung von Trägheitswirkungen;<br />
Charakteristische kinematische und kinetostatische Parameter von gleichmäßig und ungleichmäßig<br />
übersetzenden Mechanismen;<br />
Mechanismen zur Führung von Punkten und Körpern einschließlich Lastausgleich.<br />
Übung: Lösung von Aufgaben unter Anleitung<br />
Literatur:<br />
Arbeitsblätter Konstruktionslehre / Maschinenelemente. - <strong>Westsächsische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Zwickau</strong>;<br />
Getriebetechnik - Grundlagen. - Berlin, München: Verlag Technik. Hrsg. J. Volmer. - 2. Auflage – 1995;<br />
Maschinenelemente - Aufgaben. - München, Wien: Carl Hanser Verlag. K.-H. Decker, K. Kabus. - 11. Auflage – 2004<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse der Darstellungslehre/CAD und Werkstofftechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 04.03.2006 durch: Dr. D. Bergert
25<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI408 Rhetorik/Methoden Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
der wissenschaftlichen Arbeit Prof. Dr. J. Grimm, FB ELT<br />
Dipl.-Ing. J. Manthey, HSB<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Projektarbeit 45<br />
Selbststudium 15<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden eignen sich in seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium die<br />
Detailkenntnisse an, wie man wissenschaftliche Arbeiten gliedert, vorbereitet, bearbeitet, verfasst,<br />
präsentiert und verteidigt. Darüber hinaus lernen sie, die gewonnenen Ergebnisse mit dem Thema<br />
gemäßer Argumentation für eine Entscheidungsfindung zu nutzen sowie die Möglichkeiten einer<br />
Verwertung als Schutzrecht zu prüfen und zu verfolgen.<br />
Die Studierenden verfassen eine Belegarbeit zu einer selbst gewählten Thematik aus dem<br />
naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dabei wenden Sie das Gelernte real an. Die Bearbeitung<br />
erfolgt weitgehend parallel zur Erörterung der Arbeitsschritte in der Lehrveranstaltung. Dies garantiert<br />
so stets Optimierungs- und Diskussionsmöglichkeiten an konkreten Beispielen. In Vorträgen mit<br />
entsprechenden Präsentationstechniken stellen die Studierenden das Erlernte aktiv dar. Durch die<br />
direkte Diskussion der Inhalte und Ergebnisse sowie Videoaufnahmen und die Rückkopplung mit den<br />
Mitstudenten bzw. Lehrenden erwerben die Studierenden entsprechende Kompetenzen sowie eine<br />
kritische Sicht auf die eigenen Darstellungs- bzw. Präsentationstechniken und die Möglichkeiten zu<br />
deren Verbesserung.<br />
Lehrinhalte:<br />
- Aufgabenstellung, Aspekte, Kriterien der wissenschaftlichen Arbeit<br />
- Wissenschaftliche Arbeitsmethoden, Arbeitstechniken<br />
- Vorbereitung, Planung, Durchführung, Abschluss sowie schriftliche Abfassung von<br />
wissenschaftlichen Arbeiten<br />
- Recherchen (in Literatur und elektronischen Medien) sowie deren Dokumentation und<br />
Zusammenfassung<br />
- Darstellung der Ergebnisse; Vortrags- und Präsentationsgestaltung (Anlass, Ziele, Zielgruppe,<br />
Medien, Präsentationstechniken)<br />
- Gewerblicher Rechtsschutz; Patentrecherche, Schritte zur Erlangung von Schutzrechten<br />
Literatur:<br />
U. D. Holzbaur, M. M. Holzbaur: Die wissenschaftliche Arbeit, Carl Hanser Verlag, 1998.<br />
H. F. Ebel, C. Bliefert: Diplom- und Doktorarbeit, VCH Weinheim, 1993.<br />
Ch. Stickel-Wolf, J. Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Gabler Verlag, 2001.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Vortrag/Präsentation 50 % 20 min<br />
Belegarbeit 50 %<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
26<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI409 Kunststoffe und Schmierstoffe Prof. Dr. M. Veit FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studiengänge MBK<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Seminar<br />
Selbststudium<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
45 (3 SWS)<br />
45<br />
30<br />
Lernziele:<br />
Der Absolvent muss sich in dem Bereich der Arbeitsstoffe sicher auskennen und diesen gezielt gestalten<br />
können. Dazu sollen über die klassische Werkstofftechnik hinausgehend, das im Modul Erlernte die<br />
selbstständige Wissensaneignung und Einarbeitung im Berufsfeld erleichtern. Für die berufliche Nutzung<br />
stehen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen mit Ausblicken auf Herstellung und Anwendung im Zentrum<br />
der Bemühungen. Die Basis dafür ist damit eine stoffwissenschaftliche.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt ist auf Kunststoffe gelegt. Nach Abschluss des Moduls verfügt der Student<br />
über die Kenntnisse von dieser vielfältigen Materialgruppe mit unterschiedlichsten Eigenschaften und<br />
Funktionen, wie sie im modernen Arbeitsfeld erwartet wird. Ein Exkurs zu dem anorganischen Pendant,<br />
den Gläsern, rundet das Wissen zu den nichtmetallischen, nicht keramischen Werkstoffen ab.<br />
Kaum ein Bauelement funktioniert ohne Schmierstoff: Es soll Kompetenz zu flüssigen und pastosen<br />
Arbeitsstoffen, insbesondere zu synthetischen und zu Schmierstoffen erlangt werden. Die<br />
Grenzüberschreitung vom Betriebsstoff Schmierstoff zum Kraftstoff soll ergänzen. Gerade für flüssige<br />
Arbeitsstoffe ist der Gesundheits- und Arbeitsschutz zwingend zu gestalten. Die Fähigkeiten zur<br />
Übernahme entsprechender Arbeitgeberpflichten erwirbt der Student in Grundzügen.<br />
Modul bietet eine weitere sinnvolle Vorbereitung auf den Masterstudiengang für Nano- und<br />
Oberflächentechnologie.<br />
Lehrinhalte:<br />
Kunststoff: Begriff – Abgrenzung zu anderen Werkstoffen, Viskosität und Glaspunkt – Synthese:<br />
Kondensations- und Additionspolymerisation als Ketten- und Stufenreaktion – Primärstruktur-<br />
Eigenschaften – Sekundär- und Tertiärstruktur, Glasbildung und Kristallisation – Polymerlösung, Blends –<br />
Struktur-Eigenschafts-Beziehungen mit Schwerpunkt der Temperaturabhängigkeit der mechanischen<br />
Eigenschaften – Kunststoffe mit extremen elektrischen, thermischen und chemischen Eigenschaften.<br />
Glas – Strukturmodelle, Glasbildung – Herstellung – Eigenschaften moderner Gläser.<br />
Systematik der Arbeitsflüssigkeiten – Einteilung der Schmierstoffe – Funktionen – Rheologie - Struktur-<br />
Eigenschafts-Beziehungen – Normung, Klassifizierung, Spezifikation (API, SEA usw.) von Motorenölen –<br />
Additives.<br />
Kraftstoffe – Strukturanforderung und Eigenschaften als DK oder VK – Umweltverhalten und Alternativen<br />
Gesetze und Verordnungen zum Umgang mit gefährlichen Arbeitsflüssigkeiten.<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Ehrenstein, Gottfried W.: Polymer-Werkstoffe. Struktur - Eigenschaften – Anwendung, Hanser, ISBN 3446211616<br />
Franck, Adolf: Kunststoff-Kompendium, Vogel, ISBN: 3802318552<br />
Domininghaus, Hans: Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, Springer, ISBN: 3-540-21410-0<br />
Wiskamp, Volker: Einführung in die makromolekulare Chemie, Harri Deutsch, ISBN 3817116098<br />
Mang, Theo/Dresel, Wilfried (ed.): Lubricants and Lubrication,VCH, ISBN: 3-527-29536-4 ISBN: 3-527-29536-4<br />
Möller, Uwe J. und Nassar, J.: Schmierstoffe im Betrieb 2.Auflage Springer 2002<br />
elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />
Praktikumsskript<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
min. 4 ECTS Werkstofftechnik sowie Chemie oder vergleichbare Stoffwissenschaften<br />
Zeitdauer:<br />
Leistungsnachweise:<br />
90 min<br />
Schriftliche Prüfungsleistung oder<br />
je 10 min<br />
Alternative Prüfungsleistung (bewerteter Vortrag u. Diskussion)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 22.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit
27<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI410 Praxismodul FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (7.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 18 Arbeitsaufwand in h: 540<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Lernziele:<br />
Das Praxismodul schafft eine enge Verbindung zwischen Studium und späterer Berufspraxis.<br />
Der Student soll in dieser Zeit sein im Studium erworbenes Wissen im Rahmen eines konkreten<br />
Projekts, in der Regel in einem Unternehmen der staatlichen oder privaten Wirtschaft, anwenden.<br />
Die Vertiefung der Fachkenntnisse, Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens, Anwendungen von<br />
Aus-wertungs-, Dokumentations- und Präsentationstechniken stellen wichtige Lernziele dar.<br />
Flexibilität, Teamgeist und interdisziplinäre Arbeitsmethoden sollen trainiert werden. Der Student<br />
gewinnt außerdem vertiefte Einblicke in technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge eines Unternehmens.<br />
Lehrinhalte:<br />
Themenstellung des Praxismoduls<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Belegarbeit (Praxisbericht)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Stemmler
28<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI411 Bachelorprojekt FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (7.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 12 Arbeitsaufwand in h: 360<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Lernziele:<br />
Das Bachelorprojekt bildet den Abschluss des Bachelorstudienganges. Der Studierende besitzt die<br />
Fähigkeit, eine vorgegebene Aufgabenstellung selbstständig unter fachlicher Betreuung innerhalb<br />
einer vorgegebenen Frist zu bearbeiten. Er ist in der Lage, den entsprechenden Wissensstand zu<br />
recherchieren und darzustellen, die notwendigen theoretischen Grundlagen zu erarbeiten, geeignete<br />
Lösungsansätze bzw. –vorschläge zu finden, Lösungsvarianten eigenständig zu entwickeln sowie die<br />
Ergebnisse darzustellen, zu interpretieren bzw. zu bewerten.<br />
Lehrinhalte:<br />
Die Themenstellung des Bachelorprojektes kommt aus der <strong>Hochschule</strong> oder von einem Unternehmen.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Belegarbeit (Bachelorarbeit) 67 %<br />
Präsentation/Vortrag (Kolloquium) 33 % Zeitdauer: 20 min<br />
Vorleistungen:<br />
Erarbeitet am: 28.09.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt
29<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI412 Experimentalphysik II Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />
Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />
(P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (2.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Übungsaufgaben 60<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen ein solides Grundlagenwissen über Gesetze, Prinzipien, Zusammenhänge,<br />
Arbeitsweisen und Messmethoden der Physik, das sie für ein erfolgreiches Studium der technischen<br />
Wissenschaften benötigen und das ihnen im späteren Beruf wichtige Voraussetzungen liefert, um<br />
praktische Probleme systematisch und effektiv bearbeiten zu können. Sie sind damit besonders<br />
befähigt, in der heutigen Zeit schneller technischer Änderungen und Umwälzungen neue<br />
Technologien, Dienstleistungen oder Produkte zu entwickeln und sich auf neue Anforderungen<br />
einzustellen.<br />
Die Studierenden können ihr Wissen auf praxisnahe Problemstellungen anwenden, physikalische<br />
Gleichungen aufstellen und lösen sowie die Ergebnisse interpretieren. Die Studierenden gewinnen<br />
praktische Erfahrungen in der experimentellen Ermittlung physikalischer Größen sowie in der<br />
Anwendung moderner wissenschaftlicher Messgeräte und in der Auswertung von Messdaten. In<br />
kleinen Praktikumsgruppen erlangen die Studierenden anhand von gemeinsam zu bearbeitenden<br />
experimentellen Aufgaben die Befähigung zur Teamarbeit.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung:<br />
Schwingungen und Wellen: Kinematik und Dynamik schwingender Körper, Arten und Ausbreitung von<br />
Wellen, Wellenphänomene: Brechung, Beugung, Interferenz;<br />
Elektrizität und Magnetismus: Ströme, Stromleitung in Flüssigkeiten und Gasen, Magnetostatisches<br />
Feld, Zeitabhängige elektromagnetische Felder ;<br />
Literatur: Kuypers, F.: Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler I, II, Wiley-VCH Verlag, Weinheim; Müller, P. u. a.:<br />
Übungsbuch Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />
Physikalisches Praktikum:<br />
Versuche: Reversionspendel, Schwingungen, Wärmekammer, Stirlingmotor, Reale Gase,<br />
Phasenbeziehungen, Potentialfelder, e/m-Bestimmung, Millikan-Versuch, Faraday-Konstante,<br />
Polarimeter, Mikroskop, Photometrie, Plancksches Wirkungsquantum, Radiometrie;<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Physikalisches Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 21.10.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt, Prof. Dr. C. Reinhold
30<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI420 Festkörperphysik Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />
(P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übungen 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Übungsaufgaben 60<br />
Lernziele:<br />
Das in der Vorlesung vermittelte fundierte fachliche Wissen über das Vielteilchensystem „Festkörper“<br />
ermöglicht es, die Zusammenhänge zwischen den mikroskopischen Eigenschaften der Atome, Moleküle<br />
und der Kristallstruktur und dem makroskopischen Eigenschaften der Festkörper zu verstehen<br />
und diese Kenntnisse in physikalischen Meßmethoden, technologischen Verfahren und neuartigen<br />
Werkstoffen umzusetzen.<br />
Durch die Behandlung anspruchsvoller Aufgabenstellungen und hochaktueller Probleme (z.B. Supraleitung,<br />
Photovoltaik, amorphe Werkstoffe) wird der Student auf besonders zukunftsträchtige<br />
Arbeitsgebiete vorbereitet. Die im Rahmen der Vorlesung angebotenen Übungsaufgaben dienen<br />
dazu, analytisches Denken und Ausdauer bei der Problemlösung zu trainieren. Damit wird die Methoden-<br />
und Fachkompetenz entwickelt, die für den Einsatz in unterschiedlichen Hochtechnologiefeldern<br />
gefordert wird.<br />
Lehrinhalte:<br />
Kristalline Idealstruktur (Gittertypen, Kristallstrukturen, Indizierung von Kristallsystemen, Strukturanalyse),<br />
Realstruktur, mechanische Eigenschaften (Gitterdefekte, elastisches und plastisches Verhalten,<br />
Piezoelektrizität), Thermische Eigenschaften (Gitterschwingungen, spezifische Wärmekapazität,<br />
thermische Ausdehnung, Wärmeleitung), Elektronen im Kristall, Bändermodell ( klassisches<br />
atomistisches Modell, Hall-Effekt, Quanten-Hall-Effekt, Modell des freien Elektronengases, Bändertheorie<br />
des Festkörpers), Leitungsvorgänge in Metallen (Bandstruktur, Streumechanismen und Temperaturabhängigkeit,<br />
Thermoelektrizität), Isolatorwerkstoffe, Halbleiter (Eigenleitung, Störstellenleitung,<br />
pn-Übergang, photoelektrische Effekte), Supraleitung (elektrische und magnetische Effekte,<br />
BCS-Theorie, Erzeugung und Messung tiefer Temperaturen), Festkörpermagnetismus (Dia- und<br />
Paramagnetismus, Ferromagnetismus, Antiferromagnetismus), Dielektrische Eigenschaften (Wechselwirkung<br />
elektromagnetischer Wellen mit Festkörpern, dielektrische Theorie der Festkörper, Komplexe<br />
Dielektrizitätszahl und optische Konstanten), Nichtkristalline Festkörper (Gläser, amorphe Stoffe,<br />
makromolekulare Stoffe, Verbundwerkstoffe, flüssigkristalline Substanzen), Phasendiagramme,<br />
Mischungsregeln<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Ibach/Lüth, „Festkörperphysik“, Springer-Verlag 2002, 6.Aufl., ISBN 3-540-42738-4<br />
Hering u.a., „Physik für Ingenieure“, Springer-Verlag 2002, 8.Aufl., ISBN 3-540-42964-6<br />
Intranet:y/Lehre/PhystechnikMikrotechnologie/Hochschullehrer/G.Krautheim/Festkörper<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Kenntnisse in Atom- und Molekülphysik, Experimentalphysik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 29.01.2006 durch: Prof. Dr. G. Krautheim
31<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI421 Mikrostrukturanalyse Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />
Selbststudium 50<br />
Beleg 25<br />
Lernziele:<br />
Im Rahmen des Moduls werden den Studierenden Grundkenntnisse zu den Methoden und der<br />
instrumentellen Technik der Mikrostrukturanalyse vermittelt. Die Studierenden werden befähigt,<br />
moderne analytische Methoden für innovative Werkstoffe und Mikrosysteme in ihrer Leistungsfähigkeit<br />
einzuschätzen und zur Lösung praxisbezogener Problemstellungen gezielt einzusetzen. Mit dem<br />
entsprechenden Stand an Grundkenntnissen werden die Studierenden zu einer effektiven Arbeit an<br />
modernen Analysesystemen sowie zu einer effektiven Bewertung der Ergebnisse befähigt. Die<br />
Studierenden erwerben anhand ausgewählter Beispiele zur Methode und zur Analyse von<br />
Mikrostrukturen Kenntnisse zur Lösung von Problemstellungen innovativer Technologien und<br />
Entwicklungen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Allgemeine Aspekte der Mikrostrukturanalyse (Methodenüberblick)<br />
Methoden der Analyse der Mikrostruktur (Festkörper)<br />
Mikroskopie und Elektronenmikroskopie<br />
Optische Mikroskopie, Grundlagen, Gerätetechnik, Überblick zu den lichtmikroskopischen Techniken<br />
Elektronenmikroskopie<br />
Elektronenmikroskopische Gerätetechnik (TEM), Analytische Möglichkeiten der Elektronenmikroskopie,<br />
Elektronenbeugung<br />
Rasterelektronenmikroskopie, Kontrastmechanismen, Detektoren, Quantitative EDX-Analyse,<br />
Korrektur der Matrixeffekte, Ausgewählte Beispiele<br />
Elektronenspektroskopie – Instrumentelle Technik<br />
Allgemeine Gerätetechnik der UHV-Oberflächenanalytik und physikalische Grundlagen der<br />
Elektronenspektroskopie (XPS/AES)<br />
Anwendungen der Mikroanalyse auf den Gebieten innovativer Technologien und Entwicklungen<br />
Empfohlene Literatur: D. Brandon, W. D. Kaplan: Microsructural Characterization of Materials, John Wiley & Sons 1999<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundlagenkenntnisse der Messtechnik, Atome und Moleküle, Chemie<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Beleg<br />
Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn
32<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI422 Oberflächenanalytik Prof. Dr. W. Zahn, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u.<br />
Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 15 (1 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium/Vor- und<br />
Nachbereitung Praktika 75<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erwerben aufbauend auf Kenntnisse aus dem Modul Mikrostrukturanalyse<br />
praktische Fähigkeiten im Umgang mit moderner Mess- und Analysentechnik im Rahmen von<br />
Belegpraktika an moderner Gerätetechnik für angewandte Forschung und Entwicklung. Im Mittelpunkt<br />
steht die Entwicklung eines für den zukünftigen Einsatz der Studierenden fundierten Kenntnisstandes<br />
zu den Einsatzmöglichkeiten oberflächenanalytischer Methoden im Rahmen der Lösung von<br />
Aufgaben in der angewandten Forschung und in der Entwicklung von Mikrosystemen. An Beispielen<br />
werden die Methode und die Auswertung analytischer Ergebnisse im Rahmen von Praktika in kleinen<br />
Gruppen an moderner Gerätetechnik der Elektronenmikroskopie, Rastersondenmikroskopie und UHV-<br />
Elektronenspektroskopie vermittelt. Die Studierenden erweben praktische Fähigkeiten im Umgang mit<br />
dieser instrumentellen Technik sowie zur Auswertung der analytischen Ergebnisse. Sie werden<br />
befähigt, in ihren späteren Tätigkeitsfeldern modernste Methoden zur Problemlösung effektiv<br />
einzusetzen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Oberflächenanalytik im Ultrahochvakuum<br />
Grundlagen der Elektronenspektroskopie (XPS, UPS, AES), Auswertung von XPS-Spektren,<br />
Anwendungen der XPS-Analyse in der Werkstoffforschung und Halbleitertechnik<br />
Rastersondenmikroskopie<br />
Technik der Raster-Tunnel-Mikroskopie (STM) und Raster-Kraft-Mikroskopie (AFM),<br />
Signalverarbeitung tunnelmikroskopischer und kraftmikroskopischer Signale, Beispiele zu<br />
Anwendungen der Sondenmikroskopie und Nanostrukturierung<br />
Überblick über moderne Verfahren der Mikroskopie und Spektroskopie; Anwendungen<br />
Diskussion anhand von Beispielen zur Anwendung und zur Leistungsfähigkeit oberflächenanalytischer<br />
Verfahren, Massenspektroskopische Verfahren in der Oberflächenanalyse, Ionenstreuung, Spezielle<br />
Verfahren der Analyse an Nanometer-Schichten<br />
Praktika zur optischen Mikroskopie, Raster-Elektronenmikroskopie und EDX-Analyse, Raster-<br />
Sondenmikroskopie und UHV-Oberflächenanalytik (XPS)<br />
Empfohlene Literatur: D. J. O`Conner, B. A. Sexton, R. St. C. Smart, Surface Analysis Methods in Materials Science,<br />
Springer Verlag 2003<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagenkenntnisse der Mikrostrukturanalyse<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Mündliche Prüfungsleistung 60 % 20 min<br />
Laborarbeit (Praktikum) 40 %<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. W. Zahn
33<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI423 Röntgentechnik Prof. Dr. C. Reinhold, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 90<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen grundlegende Kenntnisse zur Kristallographie und können ihr Wissen zur<br />
Strukturaufklärung kristalliner Materialien mittels Röntgenfeinstrukturanalyse als ein wichtiges<br />
zerstörungsfreies Prüfverfahren anwenden. Dazu werden verschiedene sowohl bewährte als auch<br />
innovative moderne Untersuchungsmethoden pulverisierter und kristalliner Proben eingesetzt und<br />
deren Anwendung vermittelt. Die Studierenden erwerben experimentelle Fertigkeiten und Erfahrungen<br />
auf dem Gebiet der Röntgendiffraktometrie an aktuellen Beispielen innovativer Werkstoffe. Das<br />
Praktikum in kleinen Gruppen ermöglicht die Befähigung zur Teamarbeit.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung:<br />
1. Strahlenschutz nach RöV – Rechtsvorschriften<br />
2. Kristallografische Grundlagen (Elementarzellen, Kristallsysteme; Symmetrieelemente;<br />
Netzebenen)<br />
3. Entstehung und Eigenschaften von Röntgenstrahlen (Absorption, Brechung, Streuung, Beugung)<br />
4. Intensität gebeugter Röntgenstrahlen (Atomformfaktor, Temperaturfaktor, Strukturfaktor,<br />
Flächenhäufigkeitsfaktor, Polarisationsfaktor, Lorentzfaktor, Absorptionsfaktor)<br />
5. Feinstrukturanalyse<br />
Pulveraufnahmeverfahren: Debye-Scherrer-Verfahren, Aufnahmeverfahren nach Straumanis,<br />
Seemann-Bohlin-Verfahren, Planfilm- und Kegelverfahren, Guinierverfahren, Zählrohrdiffraktometerverfahren<br />
Einkristallverfahren: Lauemethode, Drehkristallverfahren, Aufnahmeverfahren mit bewegtem<br />
Film<br />
Kristalltexturen<br />
Elastische Spannungen<br />
Praktikum:<br />
Qualitative Phasenanalyse von Pulvergemischen, Gitterkonstantenbestimmung mittels Film- und<br />
Goniometerverfahren, Texturkoeffizienten von TiN- oder CrN-Schichten, Orientierung eines Einkristalls<br />
mittels stereografischer Projektion, Monochromatisierung durch Absorption, Ermittlung des linearen<br />
Schwächungskoeffizienten, Transmission von Röntgenstrahlen durch Materie, Compton-Effekt<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Krischner: Einführung in die Röntgenfeinstrukturanalyse, Vieweg-Verlag Braunschweig/Wiesbaden;<br />
Spieß, Schwarzer, Behnken, Teichert: Moderne Röntgenbeugung, Teubner Verlag Wiesbaden<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundlagenkenntnisse über Atom- und Moleküle, Festkörperphysik, Werkstofftechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Röntgenpraktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 03.03.2006 durch: Prof. Dr. C. Reinhold
34<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI424 Lasertechnik Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst.<br />
(P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Praktikumsvor- und –nachbereitung 60<br />
Lernziele:<br />
Im Ergebnis des Moduls verfügt der Student über praxisorientiertes Wissen zu den Grundlagen der<br />
kohärenten Strahlungserzeugung und Verstärkung sowie über den Aufbau und die Funktion<br />
unterschiedlicher Lasersysteme. Ausgehend von physikalisch technischen Grundkenntnissen erwirbt<br />
der Student Kenntnisse sowohl über die allgemeinen Funktionsprinzipien als auch über das<br />
Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten eines Lasersystems. Der Student soll damit in die<br />
Lage versetzt werden, die Grenzen und Möglichkeiten der Anwendung von Lasertechnik in<br />
unterschiedlichen Bereichen einzuschätzen und eigene lasertechnische Lösungen zu entwickeln. In<br />
praktischen Übungen, durchgeführt in kleinen Gruppen, erwerben die Studenten experimentelle<br />
Fertigkeiten und Erfahrungen bei Umgang mit Grundaufbauten der Lasertechnik. Im Mittelpunkt steht<br />
dabei der Erwerb grundlegenden Fähigkeiten wie z.B. die Justage optischer Resonatoren oder die<br />
notwendige Sorgfalt beim Umgang mit optischen Komponenten. Theoretische Kenntnisse z.B. über<br />
die Bedingungen zur Erzeugung von Laserstrahlung werden durch entsprechende praktische<br />
Erfahrungen an selbst konzipierten Versuchsaufbauten vertieft.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung:<br />
(1) Historische Entwicklung der Lasertechnik<br />
(2) Erzeugung von Laserstrahlung<br />
Elementarprozesse der Wechselwirkung eines Strahlungsfeldes mit Materie; Einsteinsche<br />
Ratengleichungen; Strahlungsverstärkung durch stimulierte Emission; Besetzungsinversion und 1.<br />
Laserbedingung; Superstrahler; homogene und inhomogene Linienverbreiterung; optische<br />
Rückkopplung und 2. Laserbedingung ; Bilanzgleichungen und zeitliches Emissionsverhalten;<br />
Relaxationsschwingungen<br />
(3) Beschreibung der Laserstrahlung<br />
Wellengleichung der Optik; ebene Wellen und Kugelwellen; Gaußstrahlen und höhere Moden; axiale<br />
Moden; reale Laserstrahlen und Strahlqualität; ABCD-Gesetz und komplexer Strahlparameter;<br />
Abbildung von Laserstrahlen an Linsen und Spiegeln; Strahlaufweitung und Strahlfokussierung<br />
(4) Bauelemente der Lasertechnik<br />
Laserspiegel; Optische Resonatoren; g-Parameter; Stabilitätskriterium; Feldverteilung im stabilen<br />
optischen Zweispiegelresonator; spezielle Resonatoren Eigenfrequenzen sphärischer Resonatoren;<br />
Güteschalter und Pulsauskoppler; Raumfilter; Modulatoren<br />
(5) Lasertypen<br />
Gaslaser (CO2-Laser, HeNe-Laser, Stickstofflaser); Excimerlaser; Festkörperlaser (Nd:YAG-Laser);<br />
thermische Linse; Scheibenlaser; Faserkopplung; Halbleiterlaser (Laserdioden, HLD)<br />
(6) Anwendungen der Lasertechnik<br />
Praktikum:<br />
transversale axiale Lasermoden (optischer Zweispiegelresonator); spontane Emission und<br />
Lebensdauer ;Frequenzverdopplung und Pulsbetrieb; Diodenlaser; Nd:YAG-Laser ; HeNe-Laser;<br />
Farbstofflaser ; Stickstofflaser; Laserschweißen mit CO2-Laser<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
J. Eichler, H.-J. Eichler: "Laser - Bauformen, Strahlführung, Anwendungen" (Springer-Verlag, Berlin 1998). D. Meschede:<br />
"Optik, Licht und Laser" (Teubner Studienbücher Physik, Stuttgart 1999).<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse aus dem Bereich der elektrische und magnetischen Feldern und der klassischen<br />
Optik insbesondere der Wellenoptik (vergleichbar zu den Modulen Experimentalphysik I und II).<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 08.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann
35<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI425 Physikalische Prof. Dr. A. Neidhardt, FB PTI<br />
Verfahrenstechnik Prof. Dr. U. Reinhold, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 90 (6 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 135<br />
Lernziele:<br />
Der Studierende erlangt Grundkenntnisse über die Erzeugung und Anwendung energiereicher<br />
Teilchen, die er für das Verständnis zahlreicher Technologien (Mikrosystemtechnik,<br />
Dünnschichttechnologie, Plasmatechnologie, Lichttechnik, Oberflächenanalytik usw.) benötigt. Durch<br />
diese Kenntnisse ist er im besonderen Maße befähigt, in FuE-Teams sowie in Produktionsbereichen<br />
an der Umsetzung neuer Verfahren und Applikationen im Hochtechnologiebereich mitzuwirken.<br />
Weiterhin erhält er Einblicke in die verschiedenen Methoden der Herstellung und Anwendung dünner<br />
Schichten zur Oberflächenveredlung von Werkzeugen, Bauteilen und Gebrauchsgegenständen sowie<br />
der Erzeugung spezieller Strukturen in der Mikro- und Nanotechnologie. Im Praktikum trainiert er die<br />
Teamarbeit und erlangt Fertigkeiten und praktische Erfahrungen im Umgang mit moderner<br />
Anlagentechnik zur Schichtabscheidung und im Umgang mit Methoden der Schichtcharakterisierung.<br />
Lehrinhalte:<br />
Lehreinheit Plasmatechnik<br />
DC-Niederdruckplasmen, Kenngrößen und Eigenschaften von Plasmen, kinetische Koeffizienten der<br />
Ladungsträger, RF- und Mikrowellenplasmen, Erzeugung und Anwendung von Elektronen- und<br />
Ionenstrahlen, Plasmaoberflächenbehandlung, Plasmalichttechnik,<br />
Lehreinheit Physikalische Verfahrenstechnik<br />
Vakuumtechnische Grundlagen, Aufdampfen im Hochvakuum, Plasmagestützte Schichtabscheidung,<br />
Ionenzerstäuben von Festkörpern, Ionenstrahlgestützte Verfahren, Chemische Abscheidung aus der<br />
Gasphase, Schichtmesstechnik, Ausgewählte Dünnschichtanwendungen, Laserstrahlgestützte<br />
Technologien<br />
Praktikum: Praktikumsversuche zur Plasma- und Dünnschichttechnik<br />
Literatur:<br />
Kienel/Röhl/Frey, Vakuumbeschichtung 1 bis 5, VDI-Verlag, 1993-95<br />
Franz, Oberflächentechnologie mit Niederdruckplasmen, Springer-Verlag, 1994<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Experimentalphysik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: Praktikums Plasma- und Dünnschichttechnik (Testat)<br />
Erarbeitet am: 10.02.2005 durch: Prof. Dr. A. Neidhardt
36<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI440 Medizinische Grundlagen Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />
Prof. Dr. R. Morgenstern<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Informatik (B. Eng.)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e):<br />
Biomedizintechnik<br />
Medizinische Informatik<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Anatomie und Physiologie für Ingenieure<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Medizinische Terminologie<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen als Nichtmediziner grundlegende Kenntnisse zur Anatomie und<br />
Physiologie des Menschen für ihre Tätigkeit auf den Gebieten Biomedizinische Technik oder<br />
Medizinische Informatik. Da der überwiegende Teil der Studenten über keine Fachsprachvorkenntnisse<br />
in Latein, Griechisch bzw. Altgriechisch verfügt, wird in vereinfachter Form ein Überblick<br />
in Schreibung, Aussprache und Gebrauch gegeben sowie die Ableitung bzw. Zusammensetzung<br />
unbekannter Fachausdrücke erarbeitet. Die Absolventen werden befähigt, erfolgreich in ihrer künftigen<br />
Tätigkeit die medizinische Terminologie anzuwenden und Strukturen, Funktionen sowie<br />
Lebensvorgänge biologischer Systeme zu erklären, zu beschreiben und sicher zu beherrschen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Anatomie:<br />
Aufbau der Zellen und Gewebe; Aufbau von Funktionseinheiten, Geweben und Systemen.<br />
Grundlagen des Organaufbaus:<br />
Herzkreislaufsystem; Nervensystem und Hirnfunktionen; Gefäßsystem; Atmungssystem;<br />
Magen-Darm-Trakt; Urogenitalsystem; Fortpflanzung.<br />
Diagnostik und Therapie der Erkrankungen von Organsystemen.<br />
Medizinische Terminologie:<br />
Betonung, Schreibung und Aussprache;<br />
Wortbildungselemente aus dem Lateinischen und Griechischen;<br />
Erläuterung der Fachausdrücke aus Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre.<br />
Die Bedeutung und der sichere Gebrauch der Fachtermini ist im Selbststudium zu erlernen.<br />
Literatur: Schmidt; R.F., Thews, G.: Physiologie des Menschen; 24. korr, Aufl.- Springer Verl. Berlin; Heidelberg; New York<br />
1990; van den Berg, F.: Angewandte Physiologie Teil 1 (1999) und Teil 2 (2000) Thieme Verl. Stuttgart; New York; Silbernagel,<br />
St., Despopoulos, A.: Taschenatlas der Physiologie; 5. komplett überarb. und neu gestaltete Aufl. 2001, Georg Thieme Verl.<br />
Stuttgart; New York; Brooker, C.: Struktur und Funktion des menschlichen Körpers; Ullstein Mosby Verl. Berlin; Wiesbaden<br />
1997; Roche-Lexikon Medizin: ab 3. neubearb. Auflage 1993; Urban & Schwarzenberg Verl.; Kuss, S. D.; Mutz, I.: Medizinische<br />
Terminologie: eine Einführung für Pflegeberufe; ab 6. Aufl.; Wien: Facultas-Univ.-Verl., 2000<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: Semesterbegleitende Klausuren Medizinische Terminologie (Testat)<br />
Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel
37<br />
Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />
PTI441 Grundlagen der Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />
Biomedizinischen Technik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 90<br />
Lernziele:<br />
Stand und Tendenzen des Technikeinsatzes in der Medizin werden erarbeitet. Die Studierenden<br />
erkennen, dass Technikanwendungen in der Medizin immer nur assistierenden Charakter haben und<br />
der Patient als Bio-Psycho-Soziale-Einheit zu betrachten ist. Die Studenten verfügen über<br />
grundlegende und anwendungsbezogene biophysikalische und technische Kenntnisse zu den<br />
Verfahren und Systemen der Biomedizinischen Technik. Schwerpunktmäßig werden die komplexen<br />
Wechselwirkungsmechanismen am und im biologischen Gewebe für den Technikeinsatz in der<br />
Diagnostik, Therapie und Rehabilitation betrachtet und im Krankenhausdemonstrationspraktikum<br />
vertieft.<br />
Lehrinhalte:<br />
Einführung in das interdisziplinäre Wissensgebiet Biomedizinische Technik (BMT);<br />
Technikeinsatz in der Medizin;<br />
Werkstoffe in der Medizintechnik;<br />
Ausgewählte Verfahren der medizinischen Diagnostik: einfache Untersuchungsgeräte, Elektro- und<br />
Funktionsdiagnostik;<br />
Ausgewählte Verfahren der physikalischen Therapie: Elektro-, Ultraschall-. Inhalations- und Licht-<br />
therapie;<br />
Energieapplizierende Chirurgietechniken: Hochfrequenz-, Kryo-, Laser- und Ultraschallchirurgie;<br />
Krankenhauspraktikum zu Einrichtungen, Geräten und Verfahren: Operationssaal; Intensivtherapie;<br />
Funktionsdiagnostik; Laboratoriumsdiagnostik, Radiologische Technik und Strahlentherapie; Geräte<br />
und Verfahren der Physikalischen Therapie; Ophthalmologische Diagnostik und Therapie; Zentrale<br />
Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA).<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Hutten, H.(Hrsg.) Biomedizinische Technik Bd. 1 bis 4; Springer-Verlag Berlin; Heidelberg; New York;<br />
London 1991; Kramme, R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren , Systeme , Informations-verarbeitung; 2., vollst. überarb. und<br />
erw. Aufl.; Springer-Verlag Berlin; Heidelberg, New York 2002;<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel
38<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI442 Bildgebung in der Medizin Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />
Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 45 (3 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Stand und Tendenzen auf dem komplexen Gebiet der bildgebenden Diagnostik werden erarbeitet.<br />
Die Studenten erlangen fundierte Kenntnisse zur technischen Bilderzeugung und zu den<br />
biophysikalischen Wechselwirkungsprozessen im Gewebe bei der Bildgebung und sind in der Lage,<br />
die jeweiligen Verfahren hinsichtlich Indikation, Nutzen, Risiko und Leistungsfähigkeit zu bewerten und<br />
zu vergleichen. Theoretische Grundlagen der medizinischen Bildverarbeitung werden im Praktikum<br />
praxisnah vertieft.<br />
Lehrinhalte:<br />
Übersicht und Tendenzen zur Anwendung der bildgebenden Verfahren in der Medizin;<br />
Geräte und Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik:<br />
Hauptbaugruppen der Röntgeneinrichtung;<br />
Röntgenbilderzeugungssystem;<br />
Aufnahme- und Durchleuchtungstechnik;<br />
Dentale Röntgendiagnostik;<br />
Mammographie;<br />
Angiographie.<br />
Digitale Subtraktionsangiographie (DSA);<br />
Röntgen-Computer-Tomographie (R-CT);<br />
Magnetresonanz-Tomographie (MRT);<br />
Nuklearmedizinische Diagnostik und Positronen-Emissions-Tomographie (PET);<br />
Ultraschalldiagnostik;<br />
Endoskopische Diagnostik;<br />
Thermographie;<br />
Medizinische Bildverarbeitung.<br />
Praktikum zur Aufnahme und Durchleuchtungstechnik, zur Ultraschalldiagnostik und Endoskopie<br />
sowie zur medizinischen Bildverarbeitung.<br />
Literatur: Schlegel, W., Bille, J. (Hrsg.): Medizinische Physik Bd. 2: Medizinische Strahlenphysik, Springer-Verlag Berlin,<br />
Heidelberg, New York 2002; Kramme, R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung; 2., vollst.<br />
überarb. und erw. Aufl. 2002; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York; LaubenbergerJ., Laubenberger, Th.: Technik der<br />
medizinischen Radiologie: Diagnostik, Strahlentherapie, Strahlenschutz; 6., völlig überarb. Aufl. 1994; Deutscher Ärzte-Verlag<br />
Köln; Kalender, W. A.: Computertomographie: Grundlagen, Gerätetechnologie, Bildqualität, Anwendungen; Publicis MCD Verlag<br />
München 2000;<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundlagenkenntnisse aus der Struktur der Materie und der Biomedizinischen Technik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündlich Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel
39<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI443 Medizinische Sicherheitstechnik Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Praktikumsvor- und -nachbereitung 60<br />
Belegarbeit 45<br />
Selbststudium und<br />
Prüfungsvorbereitung 45<br />
Lernziele:<br />
Die Studenten besitzen fundierte Kenntnisse zur sicheren Anwendung von Medizintechnik am<br />
Patienten einschließlich der Vermeidung von Gefährdungen des Personals oder Dritter. Sie haben das<br />
theoretische Wissen, um das Gefährdungspotenzial von Medizintechnik einschätzen und<br />
Schlussfolgerungen zur Minimierung von Risiken ziehen zu können. Die Studierenden sind befähigt,<br />
die Wirkung verschiedener Energieformen auf den Menschen (z.B. elektrische Energie, ionisierende<br />
und nichtionisierende Strahlung) zu verstehen und die notwendigen Schutzmaßnahmen in Geräten<br />
und Anlagen umzusetzen. Sie besitzen weiterhin Grundkenntnisse zur Wechselwirkung von Geräten<br />
untereinander (elektromagnetische Verträglichkeit) und zur sicheren Elektroinstallation. Außerdem<br />
verfügen die Studierenden über die theoretischen Voraussetzungen zur Durchführung der<br />
Qualitätssicherung und des Risikomanagements für Medizintechnik. Die Studenten besitzen<br />
praktische Fertigkeiten im Umgang mit Prüftechnik für medizintechnische Geräte zu<br />
sicherheitstechnischen Kontrollen und zur Funktionsprüfung.<br />
Lehrinhalte:<br />
Wechselwirkungen Energie – Mensch: elektrische Energie incl. der Einflussfaktoren, untersetzt mit<br />
Praktikumsversuchen, elektromagnetische Felder bzw. Strahlung incl. Frequenzabhängigkeit,<br />
ionisierende Strahlung incl. Einflussfaktoren<br />
Definition von Mess- und Beschreibungsgrößen für die o.g. Energieformen zur physikalischen<br />
Messung und zur Quantifizierung der biologischen Wirkung<br />
Elektrische Sicherheitstechnik: Schutz- und Anwendungsklassen, Maßnahmen der elektrischen<br />
Sicherheit, sicherheitstechnische Prüfungen, Normen, Sicherheit der Elektroinstallation, insgesamt<br />
untersetzt mit Praktikumsversuchen<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit: Definition, Messung, Bewertung, Prüfung, untersetzt mit Praktikumsversuch<br />
Optische Strahlung: UV-Strahlung, Laserstrahlung und Laserstrahlenschutz<br />
Ionisierende Strahlung: Messtechnische Grundlagen, Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik<br />
Gesetzlichkeiten: MPG, Verordnungen (z.B. MPBetreibV, RöV), Normen (z.B. EN 60601), Qualitätssicherung<br />
(Basis: ISO 9000) und Risikomanagement<br />
Literatur:<br />
Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik - Band 4, Springer-Verlag, Verlag TüV<br />
Rheinland; Hofheinz: Schutztechnik mit Isolationsüberwachung, VDE-Verlag; Biegelmeier: Die Wirkung des elektrischen<br />
Stromes auf den Menschen und der elektrische Widerstand des menschlichen Körpers – etz-Report, VDE-Verlag; Gonschorek,<br />
Singer: Elektromagnetische Verträglichkeit, B. G. Teubner Stuttgart; Kaufmann, Moser, Sauer: Radiologie – Grundlagen der<br />
Radiodiagnostik, Radiotherapie und Nuklearmedizin, Verlag Urban und Schwarzenberg; Böckmann, Frankenberger: MPG &<br />
Co., TüV-Verlag; Gesetzlichkeiten: MPG; MPBetreibV; EN 60601; RöV<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Module Elektrotechnik / Elektronik, Elektronik, Medizinische Grundlagen, Grundlagen der BMT und<br />
Gerätetechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) 70 % Zeitdauer: 120 min<br />
Belegarbeit (Protokolle aller Versuche, 30 %<br />
Bericht zu einem speziellen Thema – Teamarbeit)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland
40<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI444 Gesetzliche Grundlagen Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />
im Gesundheitswesen<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Die wesentlichsten aktuellen gesetzlichen Grundlagen für einen Biomedizintechniker werden erörtert<br />
und interpretiert, sodass der Absolvent sie sicher und eigenverantwortlich in seiner Berufstätigkeit<br />
anwenden kann. Darüber hinaus verfügen die Studenten über umfangreiche Kenntnisse zur Struktur<br />
des deutschen Gesundheitswesens, um zielorientiert flexibel handeln zu können. Die Studierenden<br />
beherrschen die allgemeinen Grundlagen der Hygiene und im Speziellen die der Krankenhaushygiene.<br />
Fundierte Kenntnisse besitzen sie auf den Gebieten der Desinfektion und Sterilisation.<br />
Lehrinhalte:<br />
Gesetzliche Grundlagen der Biomedizinischen Technik:<br />
EG-Richtlinien für Medizinprodukte;<br />
Medizinproduktegesetz (MPG);<br />
Medizinprodukteverordnung (MPV);<br />
Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV);<br />
Medizinproduktesicherheitsplanverordnung (MPSV);<br />
Arzneimittelgesetz;<br />
Infektionsschutzgesetz (IfSG);<br />
Rechtsgrundlagen im Strahlenschutz;<br />
Struktur des deutschen Gesundheitswesens:<br />
Krankenhäuser und Krankenhausträger in der BRD;<br />
Organisationsstruktur eines Krankenhauses / Aufgaben der drei Leitungsebenen;<br />
Finanzierung der Wirtschaftsgüter, Nutzungsdauer und Abschreibungssätze;<br />
Grundlagen der Hygiene – Desinfektion und Sterilisation:<br />
Entwicklung der Hygiene / Ziele, Aufgaben und Arbeitsgebiete des Hygienikers;<br />
Arbeitsgebiete der Hygiene;<br />
Erreger von Infektionskrankheiten / Charakterisierung der Mikroorganismen<br />
Krankenhaushygiene / Anforderungen, Organisation und Maßnahmen;<br />
Grundlagen der Desinfektion und Sterilisation.<br />
Literatur: Steuer, W.: Leitfaden der Desinfektion, Sterilisation und Entwesung, 7. neubearb. Aufl. 1998; Gustav Fischer-Verlag<br />
Stuttgart; Jena; Lübeck; Ulm<br />
Klischies, R., Gierhartz, K-H., Kaiser, U.: Hygiene und medizinische Mikrobiologie; Schattauer-Verl. Stuttgart 1996; Rüden, H.,<br />
Daschner, F., Gastmeier, P.: Krankenhausinfektionen – Empfehlungen für das Hygienemanagement; Springer-Verlag Berlin<br />
Heidelberg New York 2000<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel
41<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI445 Biomesstechnik Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Praktikumsvor- und -nachbereitung 30<br />
Erarbeitung eines Vortrages 45<br />
Selbststudium und<br />
Prüfungsvorbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse zur Entstehung und Messung bioelektrischer und<br />
biomagnetischer Signale sowie nichtelektrischer Biosignale und deren Besonderheiten im Vergleich<br />
zu technischen Signalen. Sie haben das theoretische Wissen zu Prinzipien, Funktion und Einsatz<br />
elektrischer Messgeräte und Sensoren für nichtinvasive und invasive Diagnoseverfahren. Die<br />
Studierenden verfügen außerdem über Grundkenntnisse zur Verstärker- und Filtertechnik für<br />
Biosignale sowie zur drahtgebundenen und drahtlosen Übertragung von Biosignalen einschließlich<br />
des Monitorings und der Biosignalverarbeitung. Die Studenten sind befähigt, moderne technische<br />
Lösungen der Elektronik und Sensortechnik bezüglich ihrer Anwendung in der Biomesstechnik<br />
einzuschätzen und in neue medizintechnische Produkte zu integrieren. Das Praktikum ermöglicht den<br />
Studierenden das erworbene theoretische Wissen an Beispielen medizinischer Messgeräte an<br />
Probanden anzuwenden und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gerät tiefgründiger zu<br />
verstehen. Der Seminarvortrag zu einem ausgewählten biomesstechnischen Thema fördert die<br />
Ausbildung fachübergreifender Kompetenzen der wissenschaftlichen Arbeit wie recherchieren,<br />
analysieren, vortragen, präsentieren und diskutieren.<br />
Lehrinhalte:<br />
Elektrophysiologische Grundlagen zur Entstehung bioelektrischer und biomagnetischer Signale und<br />
deren messtechnisch relevanten Eigenschaften; Vielfalt und Eigenschaften nichtelektrischer<br />
Biosignale<br />
Die bioelektrische Messkette mit: Eigenschaften von Elektroden, Vorverstärker, Analogfilter,<br />
Störgrößen sowie deren Einkoppelwege und Minimierung<br />
Messtechnik für biomagnetische Signale mit: Supraleitung, Josephson-Effekte, SQUIDs<br />
Physikalische und technische Prinzipien für Sensoren und Transducer mit u.a.: thermoelektrische<br />
Effekte, piezoelektrischer und -resistiver Effekt, kapazitive, induktive und optische Messprinzipien<br />
Messverfahren, Geräteprinzipien und Beispiele: zu elektrodiagnostischen Messverfahren wie: EKG*,<br />
EEG, EMG, EVP und Bioimpedanzmessung; zur nichtinvasiven und invasiven Blutdruck-* und<br />
Temperaturmessung* sowie Messung von Geräuschen und strömenden Medien*; zur<br />
Laboratoriumsdiagnostik mit pH-Wert-, Glukose- und Blutgasmessung sowie Photometrie* und<br />
Elektrophorese*; zu Biosensoren,<br />
Monitoring und Vitalparameterüberwachung, Biotelemetrie*<br />
Zu den mit * gekennzeichneten Themen werden Praktikumsversuche angeboten<br />
Literatur:<br />
Bley: Kompendium Medizin und Technik, Forum Medizin Verlagsgesellschaft; Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-<br />
Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Bände 1,3, 4, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Kramme: Medizintechnik –<br />
Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung, Springer-Verlag; Niebuhr, Lindner: Physikalische Messtechnik mit Sensoren, R.<br />
Oldenbourg Verlag; Hauptmann: Sensoren – Prinzipien und Anwendungen, Carl Hanser Verlag; Malmivuo, Plonsey:<br />
Bioelectromagnetism, Oxford University Press; Bronzino: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press, IEEE Press<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Module Experimentalphysik I bis III, Elektrotechnik / Elektronik, Elektronik, Messtechnik,<br />
Physikalische Chemie und Medizinische Grundlagen<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) 80 % 120 min<br />
Präsentation/Vortrag 20 % 15 min<br />
Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle - Teamarbeit)<br />
Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland
42<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI446 Medizinische Rehabilitation Prof. Dr. J. Füssel, FB PTI<br />
Dr. D. Bergert<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Rehabilitationstechnik<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Biomechanik und Prothetik<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erlangen fundierte biophysikalische und biomechanische Kenntnisse und<br />
beherrschen die Grundlagen für den Einsatz von technischen Systemen in der medizinischen<br />
Rehabilitationstechnik. Der Schwerpunkt der Biomechanik liegt in der Analyse der Statik, Dynamik und<br />
Strömungsmechanik von biologischen Systemen. Die Absolventen sind in der Lage, das spezifische<br />
Wissen sicher auf die Prothetik und Rehabilitationstechnik zu übertragen um praxisnahe<br />
Aufgabenstellungen erfolgreich und selbständig zu lösen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Rehabilitationstechnik<br />
Kardiovaskuläre Implantate<br />
Entwicklungen und Geräte zur Kompensation motorischer Defekte:<br />
Körpernahe Mittel (Endoprothesen, Exoprothesen, Orthesen, Zahnprothesen);<br />
Körperferne Mittel (Rollstühle, Gehhilfen, Stützhilfen) .<br />
Einrichtungen und Geräte zur Kompensation von Defekten der Sinnesorgane:<br />
Hörgeräte, Hörimplantate, Brillen und Neuroprothesen.<br />
Biomechanik und Prothetik<br />
Der menschliche Körper als biomechanisches System:<br />
Mechanik der Lungenatmung und –beatmung; Hämorheologie des Blutkreislaufes;<br />
Biomechanik des Hörens.<br />
Modellierung des menschlichen Bewegungssystems mit starren, gelenkig verbundenen Gliedern.<br />
Kräfte am menschlichen Bewegungssystem.<br />
Prothesen für die Bewegungserhaltung.<br />
Literatur: Hutten, H. (Hrsg.) Biomedizinische Technik Bd. 1 bis 4; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1991; Kramme,<br />
R. (Hrsg.): Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung; 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. – Springer-Verlag<br />
Berlin, Heidelberg, New York 2002; Wintermantel, E. Suk-Woo Ha: Medizintechnik mit biokompatiblen Werkstoffen und<br />
Verfahren; 3., überarb. und erw. Aufl. 2002; Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie sowie der Biomedizinischen Technik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 120 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 28.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Füssel, Dr. D. Bergert
43<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI447 Technische Optik Prof. Dr. P. Hartmann, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Praktikum 30 (2 SWS)<br />
Praktikumsvor- u. -nachbereitung 60<br />
Lernziele:<br />
Ziel der Lehrveranstaltung ist der Erwerb von praxisorientiertem Wissen über den Einsatz von<br />
optischen Komponenten und komplexen optischen Systemen in verschiedenen Bereichen der<br />
Technik. Ausgehend von allgemeinen Prinzipien und Verfahren der technischen Optik (z.B.<br />
Matrixmethode) sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden die Abbildungseigenschaften<br />
optischer Systeme bzw. Geräte zu berechnen. Darüber hinaus lernen die Studierenden die durch<br />
Abbildungsfehler bedingten Grenzen optischer Geräte kennen und werden damit in die Lage versetzt,<br />
unterschiedliche optische Systeme zu bewerten und entsprechende Lösungen in unterschiedlichen<br />
Anwendungsfeldern abzuleiten.<br />
In praktischen Übungen, durchgeführt in kleinen Gruppen, erwerben die Studenten experimentelle<br />
Fertigkeiten und Erfahrungen beim Umgang mit einfachen, selbst entworfenen und berechneten<br />
optischen Aufbauten und lernen ausgewählte Techniken zur Bestimmung wichtiger optischer Größen<br />
kennen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung<br />
(1) Die geometrisch optische Abbildung<br />
Spektrallinien; virtuelle und reelle optische Abbildungen; paraxiale Näherung; Matrixmethoden zur<br />
Berechnung der Strahltransformation; ABCD-Matrizen; Brechung an Folgen von optischen<br />
Grenzflächen; Hauptebenenmodell zur Beschreibung komplexer optischer Systeme; Konstruktion der<br />
Bildlage; Abbildungsgleichungen; Abbildungsfehler<br />
(2) Optische Bauelemente und Baugruppen<br />
technisch optische Werkstoffe; Abbediagramm; dicke und dünne Linsen; Linsensysteme; Spiegel;<br />
Prismen; Bündelbegrenzung durch Blenden; Apertur- und Feldblenden; Pupillen und Luken;<br />
Bildhelligkeit und Vignettierung; Feldlinsen und Kondensoren; Antireflexschichten; Faseroptik und<br />
Bildleitkabel<br />
(3) Optische Instrumente<br />
beugungsbegrenztes Auflösungsvermögen optischer Instrumente; Auge; Sehfehler und Sehhilfen;<br />
vergrößernde optische Instrumente (Lupen und Okulare, Mikroskop, Ferngläser und Teleskope)<br />
(4) Lichtquellen und Strahlungsempfänger<br />
Lampen (Glühlampen, Gasentladungslampen, Leuchtdioden); Messung fotometrischer Grundgrößen<br />
(5) Entwicklungstrend der technischen Optik<br />
konfokale Mikroskopie; Kohärenzoptik (Holografie, Regenbogenholografie ); Fourieroptik<br />
Praktikum und praktische Übung<br />
Messung der Brennweite von Linsen und Linsensystemen (Abbeverfahren, Besselverfahren,<br />
Autokollimation); Bestimmung von Brechzahlen (Abberefraktometer); Apertur- und Feldblenden in<br />
optischen Systemen (Köhlersche Beleuchtung); Mikroskop; Fotometrie; Auge; Sehfehler und<br />
Skiaskop; Abbildung an Prismen und Winkelspiegeln; Bildleitkabel; Abbildungsfehler; optische<br />
Fouriertransformation; numerische Berechnung von optischen Systemen (WinLens)<br />
Literaturempfehlungen: G. Schröder: Technische Optik, Vogel, Würzburg 1998<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundlagenkenntnisse der klassischen Optik insbesondere der geometrischen Optik (entsprechend<br />
Modul Experimentalphysik II) sowie die Grundlagen der Matrizenrechnung (entsprechend Modul<br />
Mathematik II).<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 17.03.2005 durch: Prof. Dr. P. Hartmann
44<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI448 Elektromedizinische Geräte Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Praktikumsvor- und -nachbereitung 45<br />
Selbststudium und<br />
Prüfungsvorbereitung 30<br />
Lernziele:<br />
Dieser Modul hat die integrative Funktion, Kenntnisse der Elektrophysiologie, der Diagnostik der<br />
Sinnesorgane und der elektromedizinischen Therapietechnik komplex zu verbinden und integratives<br />
Denken über die Modulgrenzen hinaus zu fördern. Die Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse zu den<br />
elektrophysiologischen Vorgängen im menschlichen Körper einschließlich der Funktion der<br />
Sinnesorgane als Signalwandler. Auf der Grundlage dieses Wissens verstehen sie die Funktionsweise<br />
elektromedizinischer Geräte zur Diagnostik der Sinnesorgane Auge und Ohr in Theorie und Praxis.<br />
Damit sind die Studenten in der Lage die Leistungsfähigkeit dieser diagnostischen Methoden<br />
einzuschätzen und in den Diagnoseprozess einzuordnen. Ein zweiter Schwerpunkt dieses Moduls ist<br />
die Elektrophysiologie und -pathologie des Herzens, deren fundierte Kenntnis die Basis für das<br />
Verständnis der Funktion von Herzschrittmachern bildet. Die Studierenden werden befähigt am<br />
Beispiel des Herzschrittmachers die medizinischen, technischen, medizintechnischen und<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen an ein elektronisches Implantat zur Beeinflussung von<br />
Körperfunktionen in ihrer Komplexität zu verstehen, zu analysieren und zu beurteilen. Sie kennen die<br />
Wechselwirkungen zwischen Körper und Implantat und können Nutzen und Risiko für den Patienten<br />
einschätzen. Am Beispiel eines weiteren komplexen Therapiesystems, der Beatmungstechnik, werden<br />
die Studierenden befähigt, die gegenseitige Abhängigkeit von Maschinenparametern und deren<br />
Einfluss auf die am Modell simulierten Körpereigenschaften zu erkennen und Schlussfolgerungen für<br />
die Anforderungen an solche Gerätesysteme zu ziehen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Elektrophysiologie: Ruhe- und Aktionspotenzial, Erregungsleitung, synaptische Informationsverarbeitung,<br />
neuronale Netze, Nerv und Muskel, Umwandlung optischer und akustischer Reize in<br />
elektrische Biosignale<br />
Physiologie und Pathologie der Erregungsbildung und -leitung am Herzen, Wechselwirkungen<br />
zwischen Schrittmacher und Herz, Herzschrittmachertechnik: Baugruppen eines Herzschrittmachers,<br />
Betriebsarten, Schrittmacherelektroden, Energieversorgung, Sensorik, Programmierung, Telemetrie,<br />
Sicherheitsaspekte<br />
Mechanik der Atmung und Beatmung, Wechselwirkungen zwischen Beatmungsgerät und Lunge,<br />
Aufbau und Funktionsweise von Beatmungsgeräten: Steuerungsarten, Überwachungsparameter,<br />
Beatmungsmonitoring<br />
Praktikum: ophthalmologische Funktionsdiagnostik mittels elektrodiagnostischer Messungen;<br />
subjektive Audiometrie; Computersimulation der Erregungsbildung und -leitung am Herzen incl.<br />
pathologischer Erscheinungen und dem Einsatz von Herzschrittmachern; Beatmungstechnik am<br />
Lungenmodell<br />
Literatur:<br />
Bley: Kompendium Medizin und Technik, Forum Medizin Verlagsgesellschaft; Eichmeier: Medizinische Elektronik, Springer-<br />
Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Bände 2,3, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Alt, Heinz: Schrittmacher- und<br />
Defibrillatortherapie des Herzens, Demeter Verlag; Lotz, Siegel, Spilker: Grundbegriffe der Beatmung, GIT Verlag; Kramme:<br />
Medizintechnik – Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung, Springer-Verlag; Malmivuo, Plonsey: Bioelectromagnetism,<br />
Oxford University Press; Bronzino: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press, IEEE Press<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Module Medizinische Grundlagen, Grundlagen der Biomedizinischen Technik, Biomesstechnik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min.<br />
Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle – Teamarbeit)<br />
Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland
45<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI449 Anwendung ionisierender Prof. Dr. L. Heiland, FB PTI<br />
Strahlung in der Medizin<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum und Exkursion 15 (1 SWS)<br />
Praktikumsvor- und -nachbereitung 30<br />
Selbststudium und<br />
Prüfungsvorbereitung 45<br />
Lernziele:<br />
Die Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse zur therapeutischen und messtechnischen<br />
Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin, die Bildgebung mittels ionisierender Strahlung<br />
bleibt dem Modul PTI 442 vorbehalten. Die Studierenden haben das theoretische Wissen zu den<br />
Wechselwirkungsprozessen ionisierender Strahlung mit menschlichem Gewebe und zum Umgang mit<br />
offenen radioaktiven Stoffen. Des weiteren verfügen sie über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur<br />
Funktion strahlentherapeutischer Anlagen, zur Bestrahlungsplanung, zu Techniken der<br />
nuklearmedizinischen Therapie und zu den besonderen Aspekten des Strahlenschutzes in der<br />
Strahlentherapie und der Nuklearmedizin. Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse und<br />
praktische Fähigkeiten zur Messung ionisierender Strahlung und zum praktischen Umgang mit<br />
Strahlungsmessgeräten. Durch Exkursionen in Einrichtungen der Strahlentherapie und der<br />
nuklearmedizinischen Therapie werden die Studenten in der Lage versetzt, die Arbeitsweise von<br />
strahlentherapeutischen Einrichtungen und nuklearmedizinischen Therapiezentren im klinischen<br />
Betreuungsprozess zu verstehen und einzuordnen. Sie können Nutzen und Risiko dieser<br />
therapeutischen Anwendungen einschätzen und Grundlegendes zum Strahlenschutz in der Medizin<br />
aussagen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Physikalische Grundlagen: Arten ionisierender Strahlung und deren Wechselwirkungsprozesse mit<br />
Materie (Photonen, Elektronen, Neutronen, schwere Teilchen)<br />
Strahlenbiologische Grundlagen: Schädigungs- und Reparaturmechanismen in biologischem Gewebe,<br />
Einflussfaktoren, therapeutisches Optimum<br />
Aufbau und Funktion einer Strahlentherapieanlage am Beispiel eines Linearbeschleunigers<br />
Grundlagen der Bestrahlungsplanung: Zielvolumen, Risikoorgane, Fraktionierung, Eingangsgrößen<br />
eines Bestrahlungsplanungssystems, Isodosenverläufe<br />
Umgang mit offenen Radionukliden in der nuklearmedizinischen Therapie incl. deren Entsorgung<br />
Messung ionisierender Strahlung: Strahlendetektoren für hochenergetische Photonen- und<br />
Elektronenstrahlung, Kontaminationsmonitore<br />
Spezielle Aspekte des Strahlenschutzes in der Strahlentherapie und der nuklearmedizinischen<br />
Therapie<br />
Praktikumsversuche zur Messung von Photonenstrahlung, Exkursionen in eine nuklearmedizinische<br />
Therapieabteilung und eine strahlentherapeutische Einrichtung<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Kaufmann, Moser, Sauer: Radiologie – Grundlagen der Radiodiagnostik, Radiotherapie und<br />
Nuklearmedizin, Verlag Urban und Schwarzenberg; Stolz: Radioaktivität – Grundlagen, Messung, Anwendungen, B.G. Teubner<br />
Verlag; Hutten: Biomedizinische Technik – Band 4, Springer-Verlag, Verlag TüV Rheinland; Reich: Dosimetrie ionisierender<br />
Strahlung, B.G. Teubner Verlag; Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 1- Grundlagen, B.G. Teubner<br />
Verlag<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Module Experimentalphysik I bis III, Atome und Moleküle<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Testat Praktikum (Protokolle – Teamarbeit)<br />
Erarbeitet am: 06.03.2006 durch: Prof. Dr. L. Heiland
46<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI460 Ökologische Chemie Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung Ökologische Chemie<br />
Praktikum Stoff und Leben<br />
Selbststudium<br />
Praktikumsvor- u. –nachbereitung<br />
Vorbereitung Prüfung<br />
60 (4 SWS)<br />
15 (1 SWS)<br />
25<br />
50<br />
30<br />
Lernziele:<br />
Der Student besitzt nach Absolvierung des Moduls die Kompetenz, stoffverursachte und –bezogene<br />
Technikfolgen einzuschätzen. Dies ist von hohem Wert, wenn er sich in Instituten und Unternehmen<br />
mit Produkt- und Verfahrensentwicklungen beschäftigt oder solche von Amts wegen beaufsichtigt.<br />
Zwingend sind die Erfahrungen für angestrebte Berufe mit umwelttechnischen Profilen oder für den<br />
zukünftigen messtechnisch profilierten Ingenieurwissenschaftler in Instituten mit Forschungsschwerpunkten<br />
zur Biogeosphäre. Des Weiteren sollen Kenntnisse für zukünftige betriebliche Umwelt-,<br />
Gefahrstoff- oder Abfallbeauftragte erworben werden.<br />
Dazu erarbeitet sich der Student über wenige Grundbegriffe und –gesetze der Ökologie Kenntnisse<br />
zur Sensibilität und Reaktionsweise von Ökosystemen. Die komplexen Wechselbeziehungen der<br />
Umweltchemikalien in der Bio- und Geosphäre kann der Student in vier Ebenen ergründen, dabei<br />
stoff-, kompartiment-, sparten- und wirkungsbezogenen Konzepte verfolgend. Ein besonderer Bezug<br />
auf den Menschen wird durch die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Wohn- und Arbeitsräumen<br />
und von faserförmigen Schadstoffen sowie mit der Chemie des Trinkwassers hergestellt.<br />
Lehrinhalte:<br />
Die seminaristische Vorlesung soll Überblick und Orientierung für das Selbststudium mit folgenden<br />
Inhalten geben:<br />
Grundlagen der Ökologie und Abgrenzung von der Ökologischen Chemie – Überblick zu Umweltchemikalien<br />
- Produktion und Anwendungsmuster von Chemikalien -Ausbreitung: Wasser-Boden-Luft<br />
– wichtige Stoffkonstanten - Aufnahme durch Organismen - abiotische und biotische Umwandlung –<br />
globaler Kreislauf biogener Elemente und einiger wichtige Verbindungen – Atmospärenchemie mit den<br />
Schwerpunkten Struktur der Atmosphäre, stratosphärisches und troposphärisches Ozon und<br />
Klimaveränderungen – Ursachen von gesundheitlichen Störungen durch Wohn- und Arbeitsräume –<br />
Asbest und Sanierung asbestkontaminierter Standorte – Chemie des Bodens – Chemie und Biologie<br />
des Wassers: Gewässer, Abwasserreinigung und Trinkwasser – Fallbeispiele: z.B. „Dioxin“ –<br />
neuartige Waldschäden - Risikobewertung und ökochemische Arbeitsmethode.<br />
Das Praktikum Stoff und Leben bietet die Möglichkeit der Ermittlung von Stoffkonstanten, der<br />
Volatilität, von Boden- und Lysimeteruntersuchungen, verschiedener Messungen an einer<br />
miniaturisierten Modellkläranlage incl. BSB und CSB sowie ökotoxikologischer Tests an<br />
Belebtschlammkonsortien, an Leuchtbakterien und Daphnien.<br />
Ressourcen: Bliefert, C.: Umweltchemie, Wiley-VCH, Weinheim; Fent,K.: Ökotoxikologie, Thieme, Stuttgart, New York<br />
elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />
Praktikumsskript<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 75 % Zeitdauer: 90 min<br />
Laborarbeit (Protokoll/Testat) 25%<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 16.01.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit
47<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI461 Stoff und Umwelt Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Semester: Sommersemester<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Versorgungs- und Umwelttechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung<br />
Praktikum<br />
Vor- und Nachbereitung Praktikum<br />
Selbststudium<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
45 (3 SWS)<br />
15 (1 SWS)<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Lernziele:<br />
Erwerb von grundlegenden Fähigkeiten, Technikfolgen der stoffwandelnden Wirtschaft, der Wasser-<br />
und Abwasserwirtschaft, des Bauwesens u.a. Wirtschaftssparten einschätzen zu können. Dazu sind<br />
ebenso Grundkenntnisse zu praktisch bedeutsamen umweltrelevanten Stoffgruppen wie auch zu<br />
Wechselwirkungen mit der belebten und unbelebten Umwelt einschließlich der Wirkungen zu<br />
erarbeiten. Der Absolvent soll sich besser auf betriebliche Aufgaben wie Umwelt-, Gefahrstoff- oder<br />
Gefahrgutbeauftragter einstellen können. Diese Kompetenzen werden in einem ökologisch-chemischen<br />
Praktikum in sieben Versuchen verknüpft mit einfachen Analysen vertieft.<br />
Dazu werden die Grundkenntnisse um einige analytische Grundlagen als Voraussetzung für dieses<br />
Praktikum erweitert.<br />
Lehrinhalte:<br />
Grundlagen der Ökologischen Chemie: Reaktionsweisen von Ökosystemen, Umweltchemikalien,<br />
Gesetzmäßigkeiten und Verbreitungs-tendenzen Industrie-Boden/Wasser/Luft, Aufnahme und<br />
Übertragung durch Organismen, Umwandlung und Abbau von Umweltchemikalien; Beispiele für<br />
Element- und Stoffkreisläufe, Atmosphärenchemie, Schadstoffe im und am Bau, Asbestsanierung,<br />
Chemie des Bodens, Struktur und Eigenschaften von Gewässern, neuartige Waldschäden,<br />
Ökotoxikologie<br />
Grundlagen der Analytik: Kurze handlungsorientierte Einführungen in: Probenahme, Grundlagen der<br />
DIN-gerechten Analysenergebnisdarstellung, klassische chemische Analysenverfahren Gravimetrie und<br />
Volumetrie, elektrochemische Methoden und Sensoren, Fotometrie, praxisübliche Küvettentests,<br />
Summen- und Konventionsverfahren (TS, TOC, TIC, CSB, BSB, AOX)<br />
Praktikum: KOW (Lipophilie), Wasserlöslichkeit, Flüchtigkeit, Lysimetertest/Elutionstest, Anwendung<br />
analytischer Verfahren an biologischer Miniaturkläranlage des Chemielabors, BSB,<br />
Bodenuntersuchung, Hemmung, Leuchtbakterientest,<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Bliefert, C.: Umweltchemie, Wiley-VCH; Fent,K.: Ökotoxikologie, Thieme; Kunze, Udo R. Schwedt,<br />
Georg: Grundlagen der qualitativen und quantitativen Analyse, Thieme; Harris, Daniel C: Lehrbuch der quantitativen Analyse;<br />
Vieweg<br />
elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung;<br />
Praktikumsskript<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Mindestens 4 ECTS in Stoffwissenschaften, schließt Abschluss PTI460 und 474 aus<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikumsschein (Testat)<br />
Erarbeitet am: 23.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit
48<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI462 Biologische und medizinische Prof. Dr. H. Höring, ehem. UBA<br />
Aspekte der Umwelttechnik Dr. R. Müller, UfZ Leipzig/Halle<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Biotechnologie<br />
Vorlesung/Übung<br />
Toxikologie :<br />
Vorlesung/Übung<br />
Selbststudium<br />
Vorbereitung Prüfung<br />
15 (1 SWS)<br />
30 (2 SWS)<br />
60<br />
15<br />
Lernziele:<br />
Der Absolvent soll durch ein prinzipielles Verständnis für Schlüsseltechnologien orientierungs- und<br />
entscheidungsfähig sein. Hierzu gehören auch auf biologischen Prinzipien basierende Verfahren. Der<br />
Student erhält grundsätzliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Mikrobiologie, Biochemie und Molekularbiologie/Genetik.<br />
Diese sollen Grundlage sein, sich biotechnologisches Wissen im Selbststudium<br />
weiter zu erschließen. Die Schwerpunkte auf theoretischem Gebiet werden so gewählt, dass sie das<br />
Verständnis der als Beispiel ausgewählten Prozesse erlauben. Hierbei wird sowohl ein Überblick über<br />
klassische, etablierte Verfahren ermittelt, als auch die Nutzung moderner Methoden der Bio- und<br />
Gentechnik vorgestellt.<br />
Für alle Absolventen ist die Wahrnehmung von Arbeitgeberpflichten insbesondere im Zusammenhang<br />
mit der Ermittlung von Gefährdungen durch Stoffe am Arbeitsplatz gemäß GefStoffV von Bedeutung.<br />
Darüber hinausgehend ist der mit Umweltfragen oder der Einführung von neuen Technologien<br />
befasste Ingenieur veranlasst, sich mit Technikfolgen auseinanderzusetzen. Dazu gehört ein<br />
Verständnis der Einflussfaktoren auf die Toxizität von Stoffen, die toxikologischen Risikobewertung<br />
einschließlich der Bedeutung von Grenzwerten und die Wirkung von Schadstoffen auf den<br />
Organismus. Das soll über Einführungen in die arbeitsmedizinische und in die umweltmedizinische,<br />
kommunalhygienische Toxikologie erlangt werden. Wünschenswert ist aber auch die sachliche<br />
Argumentationsfähigkeit zum Verhältnis toxischer zu anderen Umweltrisiken, insbesondere<br />
Infektionskrankheiten. Der Absolvent ist befähigt, Zusammenhänge mit dem Gesundheitsschutz von<br />
Bevölkerung, Verbrauchern und Produzenten zu erkennen, entsprechend Arbeitsziele in<br />
Kommunikation mit anderen Fachvertretern und Auftraggebern abzuleiten und deutlich zu machen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Biotechnologie und ihre Anwendungsfelder – Grundlagen der Mikrobiologie – Ernährungstypen –<br />
Wachstum und Vermehrung – Kinetik und Stöchiometrie – Biogene Makromoleküle – Enzyme als<br />
Katalysatoren – Grundsätzliche biochemische Reaktionen – Genetische Grundkenntnisse – Prinzipien<br />
in der Molekularbiologie – Moderne Methoden der Molekularbiologie – Alkoholische Gärung –<br />
Abwasserbehandlung – Geomikrobiologie (Leaching) – Umweltbiotechnologie – (ein Beispiel der<br />
Grünen Biotechnologie) - (ein Beispiel der Roten Biotechnologie)<br />
Allgemeine Prinzipien der Toxikologie - Dosis und Wirkung - Einflussfaktoren auf die Toxizität –<br />
Organtoxizität - Untersuchungsmethoden/ experimentelle und epidemiologische Untersuchungen -<br />
Toxizitätsprüfungen und Grenzwerte - Kanzerogene Substanzen / Krebs und Umwelt<br />
Literatur/Arbeitsunterlagen:<br />
M.T. Madigan, J.M. Martinko, J. Parker: Brock Mikrobiologie; Spektrum Verlag Heidelberg Berlin, 2001<br />
J. Darnall, H. Lodish, D. Baltimore: Molekulare Zellbiologie; Walter de Gruyter Berlin New York 1994<br />
P. Präve, U. Faust, W. Sittig, D.A. Sukatsch: Hb. der Biotechnologie; Oldenbourg Verlag München Wien, 1994<br />
H. Marquardt, S. G. Schäfer: Lehrbuch der Toxikologie; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2004<br />
Toxikologie-Skript<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
min. 6 ECTS Messtechnik und 8 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />
Leistungsnachweise:<br />
Zeitdauer: 90 min<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (fachübergreifend)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 05.02.2006 durch: Prof. Dr. M. Veit
49<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI465 Gewässer- und Luftreinhaltung Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Belegarbeit 30<br />
Selbststudium 75<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />
- wesentlichen Luft- und Gewässer-Verunreinigungen und Schadstoffen,<br />
- Grundprozessen, Verfahren und Apparaten der vor- und nachsorgenden Gewässer- und<br />
Luftreinhaltung sowie der Abgas- und Abwasserbehandlung,<br />
- deren Modellierung und Berechnung und<br />
- kombinierten und integrierten Verfahrenssystemen.<br />
Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />
Einrichtungen der Branche vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />
Erkenntnisse:<br />
- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Reinigungssysteme zu nutzen,<br />
- jeweils, in Abhängigkeit neuer ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />
- zur prozessintegrierten bzw. vor- und nachsorgenden Emissionsminderung und zur<br />
Wertstoffrückgewinnung anzuwenden.<br />
Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />
selbst gewählten Thematik an. Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig ein Konzept zur<br />
Verfahrensentwicklung, -auslegung bzw. –bewertung erarbeiten und präsentieren können.<br />
Lehrinhalte:<br />
- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards zur Emissionsminderung und zum<br />
Immissionsschutz (Bundesimmissionsschutz-, Wasserhaushalts-, Abwasserabgabengesetz, TA<br />
Luft, Abwasserverordnung u. ä.)<br />
- Quellen, Arten, Ursachen und Wirkungen von Luft- und Gewässer-Verunreinigungen bzw.<br />
-Schadstoffen<br />
- Grundlagen der Umwelt- und Verfahrenstechnik zur Reinigung und Reinhaltung von Luft und<br />
Gewässern<br />
- mechanische, physikalische, chemische und biologische Grundprozesse und Verfahren<br />
- Berechnung und Modellierung der entsprechenden Verfahrensstufen, Apparate und<br />
Gesamtverfahren<br />
- Integrierte Systeme zur Emissionsminderung und Reststoffbehandlung (u. a. Katalysator,<br />
Müllverbrennung, Abwasser- und Schlammbehandlung bzw. –entsorgung)<br />
- Geschlossene Stoff- und Medien-Kreisläufe<br />
- Behandlung kritischer gasförmiger und flüssiger Stoffströme bzw. Schadstoffbelastungen<br />
(Feinstaub, Dioxin; persistente organische Wasserschadstoffe, Schwermetalle)<br />
Literatur:<br />
Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Gewässerschutz und Abwasserbehandlung, Springer, 2002<br />
Kunz, P.: Behandlung von Abwasser. 4. neubearb. Aufl. Vogel Buchverlag, 1995<br />
Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Gasreinigung und Luftreinhaltung, Springer, 2002<br />
Fritz, W., H. Kern: Reinigung von Abgasen, Vogel Buchverlag, 3. Aufl., 1992<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 120 min<br />
Belegarbeit 20 %<br />
Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
50<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI466 Verfahrens- und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
Recyclingtechnik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 6 Arbeitsaufwand in h: 180<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Praktikum: 15 (1 SWS)<br />
Belegarbeit: 30<br />
Selbststudium: 75<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />
- verfahrenstechnischen Grundprozessen und deren Modellierung und Kombination,<br />
- Recycling, Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement sowie<br />
- technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Einflussfaktoren für das Recycling.<br />
Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />
Einrichtungen der Recyclingwirtschaft vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />
Erkenntnisse:<br />
- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Recycling-Kreisläufe zu nutzen,<br />
- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />
ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />
- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />
Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />
anzuwenden.<br />
Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />
selbst gewählten Thematik aus dem Bereich Verfahrens- und Recyclingtechnik an. Hierbei zeigen sie,<br />
dass sie selbstständig ein Konzept zur Verfahrensentwicklung, -auslegung bzw. –bewertung<br />
erarbeiten und präsentieren können.<br />
Lehrinhalte:<br />
- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards mit Bezug zu Verfahrens- und Umwelttechnik sowie<br />
Recycling (KrW-/AbfG, Altfahrzeug-Verordnung, Elektroaltgeräte-Gesetz, VDI 2243 –<br />
recyclingorientiertes Konstruieren, VDI 4082 - Automobilverwertung)<br />
- Grundlagen der Verfahrenstechnik sowie des Impuls-, Wärme- und Stoffaustauschs; Berechnung<br />
von Strömungs-, Wärme- sowie Stofftrenn- und vereinigungsvorgängen<br />
- mechanische, physikalische und chemische verfahrenstechnische Grundprozesse (Zerkleinern,<br />
Klassieren, Sortieren, Homogenisieren; Sorptions-, Verteilungs- und molekulare<br />
Triebkraftprozesse; ausgewählte elektrische und magnetische Separationsprozesse sowie<br />
Schmelz- und Reaktionsvorgänge)<br />
- Grundlagen des werk- und rohstofflichen Recyclings (u. a. für Metalle, Kunststoffe, Baustoffe,<br />
Glas, Papier, Verpackung)<br />
- Produkt-Recycling (u. a. Kraftfahrzeuge, Elektro- und Elektronikgeräte)<br />
- Recycling ausgewählter flüssiger und gasförmiger Stoffströme sowie Reststoff-Verwertung<br />
Literatur:<br />
Schubert, H.: Handbuch der Mechanischen Verfahrenstechnik, Wiley-VCH, Weinheim, 2003<br />
Bockhardt, H.-D.: Grundlagen der Verfahrenstechnik für Ingenieure, Verlag f. Grundstoffindustrie, 1997<br />
Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />
Willeke, R.: Recycling: Fachbuch Stahlrecycling, Reed Elsevier, München-Gräfelfing, 1998<br />
Brandrup, J.: Wiederverwertung von Kunststoffen, Hanser, München, 1995<br />
Krone, K.: Aluminiumrecycling, Düsseldorf, Verlag Vereinigung Deutscher Schmelzhütten, 2000<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 120 min<br />
Belegarbeit 20 %<br />
Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
51<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI467 Umweltverfahrenstechnik Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Exkursion 15<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />
- den Schutzgütern Luft, Wasser und Boden, deren Zusammensetzung sowie wesentlichen<br />
Verunreinigungen und Schadstoffen,<br />
- Grundprozessen, Verfahren und Apparaten der vor- und nachsorgenden Gewässer-, Luft- und<br />
Bodenreinhaltung sowie der Abgas-, Abwasser-, Abfall- und Altlastenbehandlung,<br />
- deren prinzipieller Modellierung und Berechnung sowie<br />
- kombinierten und integrierten Verfahrenssystemen.<br />
Dieses Wissen wird in praxisnahen Praktika sowie bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und<br />
Einrichtungen der Branche vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />
Erkenntnisse:<br />
- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Reinigungssysteme zu nutzen,<br />
- jeweils, in Abhängigkeit neuer ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />
- zur prozessintegrierten bzw. vor- und nachsorgenden Emissionsminderung und zur<br />
Wertstoffrückgewinnung anzuwenden.<br />
Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben an.<br />
Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig Teillösungen und Konzepte zur Entwicklung, Auslegung<br />
bzw. Bewertung von umwelttechnischen Verfahren bearbeiten und präsentieren können.<br />
Lehrinhalte:<br />
- ausgewählte rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards zu Emissionsminderung und<br />
Immissions-, Gewässer- und Bodenschutz<br />
- Quellen, Arten, Ursachen und Wirkungen von Luft-, Gewässer- und Boden-Verunreinigungen bzw.<br />
-Schadstoffen<br />
- Grundlagen der Umwelt- und Verfahrenstechnik zur Reinigung und Reinhaltung von Luft,<br />
Gewässern und Boden sowie zur Abfall- und Altlastenbehandlung<br />
- mechanische, physikalische, chemische und biologische Grundprozesse und Verfahren<br />
- Grundlagen der Berechnung und Modellierung der entsprechenden Verfahrensstufen, Apparate<br />
und Gesamtverfahren<br />
- Integrierte Systeme zur Emissionsminderung und Reststoffbehandlung (u. a. Katalysator,<br />
Müllverbrennung, Reststoff-Vergasung, Schlammbehandlung)<br />
- Geschlossene Stoff- und Medien-Kreisläufe<br />
- Behandlung kritischer Stoffströme bzw. Schadstoffbelastungen (Feinstaub, Dioxin; persistente<br />
organische Wasserschadstoffe; Schwermetalle)<br />
Literatur:<br />
Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Umweltschutztechnik (Hütte), Springer, 1999<br />
Bockhardt, H.-D.: Grundlagen der Verfahrenstechnik für Ingenieure, Verlag f. Grundstoffindustrie, 1997<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
(bzw. Beleg als prüfungsrelevante Leistung)<br />
Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
52<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI468 Recycling Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />
Belegarbeit 15<br />
Exkursion, Praktikum 10<br />
Selbststudium 50<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />
- Prinzipien und Grundlagen von Recycling, Kreislaufwirtschaft und Stoffstrommanagement sowie<br />
- rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Einflussfaktoren für das Recycling.<br />
Dieses Wissen wird bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und Einrichtungen der<br />
Recyclingwirtschaft sowie in praxisnahen Demonstrationspraktika vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />
Erkenntnisse:<br />
- bei der Bewertung von Recycling-Prozessen zu nutzen,<br />
- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />
ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />
- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />
Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />
anzuwenden.<br />
Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung einer Belegarbeit zu einer<br />
selbst gewählten Thematik aus dem Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft an. Hierbei zeigen sie,<br />
dass sie selbstständig einen Recyclingprozess analysieren und bewerten sowie die entsprechenden<br />
Ergebnisse geeignet darstellen und präsentieren können.<br />
Lehrinhalte:<br />
- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards mit Bezug zu Kreislaufwirtschaft und Recycling<br />
(KrW-/AbfG, Altfahrzeug-Verordnung, Elektroaltgeräte-Gesetz, VDI 2243 – recyclingorientiertes<br />
Konstruieren, VDI 4082 - Automobilverwertung)<br />
- physikalische, chemische und technische Grundlagen des Recyclings (Zerkleinern, Klassieren,<br />
Sortieren, Homogenisieren; Sorptions-, Verteilungs- und molekulare Triebkraftprozesse;<br />
ausgewählte elektrische und magnetische Separationsprozesse sowie Lösungs-, Schmelz- und<br />
Reaktionsvorgänge)<br />
- Grundlagen des werk- und rohstofflichen Recyclings (u. a. für Metalle, Kunststoffe, Baustoffe,<br />
Glas, Papier, Verpackung)<br />
- Produkt-Recycling (u. a. Kraftfahrzeuge, Elektro- und Elektronikgeräte)<br />
- Recycling ausgewählter flüssiger und gasförmiger Stoffströme sowie Reststoff-Verwertung<br />
Literatur:<br />
Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />
Willeke, R.: Recycling: Fachbuch Stahlrecycling, Reed Elsevier, München-Gräfelfing, 1998<br />
Krone, K.: Aluminiumrecycling, Düsseldorf, Verlag Vereinigung Deutscher Schmelzhütten, 2000<br />
Brandrup, J.: Wiederverwertung von Kunststoffen, Hanser, München, 1995<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 80 % Zeitdauer: 90 min<br />
Belegarbeit 20 %<br />
Vorleistungen: Praktikum (Protokoll, Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
53<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI469 Kreislaufwirtschaft und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
Entsorgungstechnik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Exkursion 10<br />
Selbststudium 50<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse, anwendungsbereites Wissen und Handlungskompetenzen zu:<br />
- Prinzipien, Grundlagen und Verfahren der Abfallentsorgung und Kreislaufwirtschaft,<br />
- Recycling, Wertstoffrückgewinnung und produktionsintegriertem Umweltschutz sowie<br />
- Stoffstrom- und Umweltmanagement.<br />
Dieses Wissen wird bei Exkursionen zu regionalen Unternehmen und Einrichtungen der Branche<br />
vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden, die gewonnenen theoretischen und praktischen<br />
Erkenntnisse:<br />
- bei der Bewertung einzelner Verfahren bzw. gesamter Entsorgungsketten bzw. Stoffkreisläufe zu<br />
nutzen,<br />
- jeweils, in Abhängigkeit sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, neuer<br />
ökologischer und technischer Entwicklungen, zu aktualisieren sowie<br />
- zur Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und zur Schließung von<br />
Stoffkreisläufen unter Beachtung der umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />
anzuwenden.<br />
Diese Kompetenzen wenden die Studierenden aktiv bei der Bearbeitung von praxisnahen<br />
Übungsaufgaben an. Hierbei zeigen sie, dass sie selbstständig Teillösungen und Konzepte zur<br />
Entwicklung, Auslegung bzw. Bewertung von Verfahren der Entsorgungstechnik und<br />
Kreislaufwirtschaft bearbeiten und präsentieren können.<br />
Lehrinhalte:<br />
- rechtliche Regelungen, Richtlinien, Standards der Entsorgungstechnik, Abfall- und Kreislauf-<br />
Wirtschaft (KrW-/AbfG, TA Siedlungsabfall, TA Abfall; Klassifikation, Nachweis, Verbringung von<br />
Abfällen)<br />
- Charakterisierung von Abfällen und Reststoffen (Arten, Mengen, Gefährdungs- und<br />
Vermeidungspotentiale)<br />
- Kreislaufschließung und Recycling (Wieder-Verwendung und –Verwertung)<br />
- Grundlagen der Abfall- und Entsorgungstechnik (Sammlung, Transport, Behandlung)<br />
- mechanische, biologische, chemisch-physikalische und thermische Behandlungs- und<br />
Entsorgungsverfahren sowie Deponierung<br />
- Sonderabfall und Reststoff-Verwertung<br />
- Grundlagen und Techniken der Altlastenbehandlung<br />
- Strategien und Umsetzung der Kreislaufwirtschaft (produktionsintegrierter Umweltschutz,<br />
Stoffstrommanagement, Umweltmanagementsysteme)<br />
Literatur:<br />
Bilitewski, B., G. Härdtle, K. Marek: Abfallwirtschaft, Springer, 3. Aufl., 2000<br />
Görner, K., K. Hübner (Hrsg.): Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Springer, 2002<br />
Tabasaran, O. (Hrsg.): Abfallwirtschaft, Abfalltechnik – Sonderabfälle, Ernst, 1997<br />
Nickel, W.: Recycling-Handbuch, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
(bzw. Beleg als prüfungsrelevante Leistung)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
54<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI470 Umweltrecht und Prof. Dr. B. Gemende, FB PTI<br />
-management Prof. Dr. K. Pohl, FB WIW<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 60 (4 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
In seminaristischen Lehrveranstaltungen und im Selbststudium erwerben die Studierenden<br />
Detailkenntnisse und anwendungsbereites Wissen zu:<br />
- Prinzipien und Grundlagen des Umweltrechts (EU, BRD und Bundesländer),<br />
- Grundlagen angrenzender Rechtsgebiete (Atom- und Strahlenschutz, Umgang mit Chemikalien,<br />
Gentechnik, Naturschutz, Wald-, Jagd- und Fischereirecht),<br />
- umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren sowie<br />
- Aufbau und Anwendung von Umweltmanagementsystemen.<br />
Dieses Wissen wird durch Präsentationen und Vorträge von Praktikern aus Umweltbehörden und aus<br />
dem Bereich Umweltberatung und -controlling vertieft und angewendet.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden die gewonnenen Kenntnisse in Übungen mit praxisnahen<br />
Fallbeispielen anzuwenden. Dabei erarbeiten und bewerten sie selbstständig die entsprechenden<br />
Rahmenbedingungen, ausgewählte Unterlagen und Entscheidungen umwelt- und<br />
genehmigungsrechtlicher Verfahren und des Umweltmanagements.<br />
Lehrinhalte:<br />
a) Umweltrecht:<br />
- Grundlagen und Prinzipien des Umweltrechts<br />
- Umweltrechtliche Steuerungs- und Regelungsmechanismen (Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />
Berücksichtigung des Umweltschutzes bei Raumordnung, Planungen und<br />
Genehmigungsverfahren)<br />
- Umweltrechtliche Regelungen und deren Anwendung für die Schutzgüter (Luft, Wasser, Boden)<br />
und angrenzende Rechtsgebiete<br />
- Grundlagen des Umwelthaftungsrechts<br />
b) Umweltmanagement:<br />
- Grundlagen des Umweltmanagements für Unternehmen, Einrichtungen und Behörden<br />
- Umweltmanagementsysteme nach EMAS und ISO 14000 (Aufbau, Komponenten, Anforderungen<br />
und Implementierung; Validierung bzw. Zertifizierung)<br />
- Integrierte Managementsysteme; Gemeinsamkeiten und Kopplung mit Qualitätsmanagement<br />
- Aufbau der staatlichen Umwelt-Verwaltung bzw. –organisation<br />
- Beispiele für konkrete Umsetzungen in Genehmigungspraxis und Umweltverfahrensrecht<br />
("Behörden-Engineering")<br />
Literatur:<br />
Storm, P.-C.: Umweltrecht, DTV-Beck, 2005<br />
Kloepfer, M.: Umweltrecht, C.H. Beck, 3. Aufl., 2004<br />
Sparwasser, R., R. Engel, A. Voßkuhle: Umweltrecht - Grundzüge des öffentlichen Umweltschutzrechts, C.F. Müller, 5.<br />
neubearb. u. erw. Aufl., 2003<br />
Baumast, A., J. Pape (Hrsg.): Betriebliches Umweltmanagement, Ulmer, 2001<br />
Dorn, D.: Umweltmanagementsysteme, Beuth, 1998<br />
Sietz, M. (Hrsg.): Umweltbetriebsprüfung und Öko-Auditing, Springer, 2. überarb. Aufl., 1996<br />
BMU & UBA (Hrsg.): Handbuch Umweltcontrolling, Vahlen, 2. überarb. Aufl., 2001<br />
(www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/uin/handbuch.html)<br />
BMU & UBA (Hrsg.): Handbuch Umweltcontrolling für die öffentliche Hand, Vahlen, 2001<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung Umweltrecht 50 % 60 min<br />
Schriftliche Prüfungsleistung<br />
(semesterbegleitend) Umweltmanagement 50 % 60 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. B. Gemende
55<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnr. Modulname Dozent(en)<br />
PTI471 Energie – Nachhaltige Strategien Prof. Dr. H.-D. Schnabel, FB PTI<br />
Dr. E. Schröter, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
ECTS-Punkte: 8 Arbeitsaufwand in h: 240<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 90 (6 SWS)<br />
Vor- und Nachbereitung 45<br />
Selbststudium 60<br />
Prüfungsvorbereitung 45<br />
Lernziele:<br />
Teil A Regenerative Energiequellen<br />
Die beobachteten Klimaänderungen und die Begrenztheit der fossilen Resourcen lenken das<br />
Interesse in verstärktem Maße auf die Nutzung regenerativer Energiequellen(REN). Ziel ist die<br />
Vermittlung der technischen Grundlagen der für die Anwendung aussichtsreichsten REN, sowie der<br />
Zusammenhänge zwischen technischem Entwicklungsstand, den verfügbaren Potentialen und deren<br />
Rolle in einer nachhaltigen Energieversorgung. Das Modul befähigt den Studenten energieverbrauchsbezogene<br />
Technikfolgen einzuschätzen und Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen<br />
Energieversorgung zu treffen.<br />
Teil B Nachhaltige Energie- und Stoffwirtschaft<br />
Zukünftig wird die effektive Nutzung von Biomasse und ein effizienter und ressourcenschonender<br />
Umgang noch stärker an Bedeutung gewinnen. Aneignung von Kenntnissen zu den technologischen<br />
Möglichkeiten und Grenzen sowie zu den Entwicklungsrichtungen dieses Zweiges der Energie- und<br />
Stoffwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Vorlesung. Drei Hauptgebiete stehen im Vordergrund:<br />
Möglichkeiten zur Einsparung von Energie, Anwendung von Biomasse zur Energie und<br />
Stoffgewinnung und Aufstellen von Kosten- und Ökobilanzen am Beispiel der vorgestellten<br />
Technologien. Die Studenten/innen werden befähigt, aus technologischer, ökonomischer und<br />
ökologischer Sicht gegenwärtig angewendete Verfahren zu beurteilen und Lösungsansätze für die<br />
Weiterentwicklung zu erarbeiten.<br />
Lehrinhalte:<br />
Teil A:<br />
1: Globale Energieproblematik: Perspektiven des Energie- und Resourcenverbrauchs<br />
2: Überblick regenerative Energiequellen (Potentiale, Technik, Wirtschaftlichkeit):<br />
- Solarthermie (Niedertemperaturtechnik und solare Kraftwerke)<br />
- Fotovoltaik (Funktionsprinzipien, Zellentypen, Anlagentechnik, Anwendungen)<br />
- Windenergie (Windangebot, Anlagentechnik, Wirtschaftlichkeit und Genehmigung)<br />
Teil B:<br />
1: Energieeinsparung: Wärmedämmung im Bauwesen,<br />
Effektiver Energienutzung: Wärmepumpen (Prinzip, Varianten, Wirkungsgrad/ Arbeitszahl)<br />
Blockheizkraftwerke: Effektive Energiewandlung: Brennstoffzellen (Prinzip, Arten, Wirkungsgrade,<br />
Anwendung, Brenngase, besondere Bedeutung von Wasserstoff), Energiespeicher<br />
2: Biomassenutzung durch direkte Verbrennung, Biogaserzeugung und Biokraftstoffherstellung<br />
(Prinzipien, Möglichkeiten und Grenzen, technische Varianten, Wirkungsgrade,<br />
Entwicklungstendenzen)<br />
3: Kostenbilanzen und Ökobilanzen (Bedeutung, Verfahrensweisen, Ergebnisse, Interpretation)<br />
Diskussion an typischen Beispielen der Biomassenutzung<br />
Literatur: Kaltschmitt: Nachwachsende Energieträger<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Mündliche Prüfung Zeitdauer: 30 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 13.02.2006 durch: Prof. Dr. H.-D. Schnabel, Dr. E. Schröter
56<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI472 Instrumentelle Analytik Prof. Dr. G. Krautheim, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (6.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Seminar<br />
Praktika<br />
Selbststudium<br />
Praktikumsvor- u. -nachbereitung<br />
30 (2 SWS)<br />
30 (2 SWS)<br />
30<br />
30<br />
Lernziele:<br />
Der Student kennt den gesamten analytischen Prozess von Probenahme bis Auswertung und<br />
Ergebnisdiskussion. Detaillierte Kenntnisse sind auf den Gebieten Chromatographie und<br />
Spektroskopie vorhanden. Schwerpunktobjekte in den Praktika sind Untersuchungsverfahren für<br />
Umweltschadstoffe in festen und flüssigen Proben. Diese Methodenkompetenz lässt sich auch auf<br />
andere Gebiete (Lebensmittelanalytik, Forensische Chemie, Reinststoffanalytik) übertragen.<br />
Damit ist der Absolvent fähig, in analytischen Labors selbständig Analysenaufträge mit anderen<br />
Partnern abzustimmen, den Probendurchlauf zu organisieren und die wichtigsten Untersuchungen<br />
selbst durchzuführen. Dies schließt auch die Fähigkeit zur fachlichen Kommunikation mit<br />
Wissenschaftlern anderer Disziplinen und zur Anleitung des Laborpersonals ein.<br />
Der Student erfüllt nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Erwartungen, die ein Unternehmen an<br />
einen auf dem Gebiet der Instrumentellen Analytik profilierten Ingenieurwissenschaftler stellen kann.<br />
Lehrinhalte:<br />
Problemanalysen, Entwicklung von Bearbeitungsalgorithmen, Labormanagement - Analytischer<br />
Prozess (Probenahme, Aufbereitungsverfahren, Untersuchung, Auswertung und Validierung ) –<br />
Chromatographie (Grundlagen, Gaschromatographie (Headspace-Technik, GC-MS),<br />
Flüssigkeitschromatographie (HPLC-Fluoreszenzdetektor, PAH-Bestimmung) - Spektroskopische<br />
Methoden ( Spektrum, Emissions- und Absorptionsprozesse, AAS (Flammen- und Hydrid-AAS-<br />
Technik ), ICP-OES, ICP-MS, UV-VIS - Spektralfotometrie<br />
Literatur:<br />
H. Hein, W. Kunze: Umweltanalytik mit Spektroskopie und Chromatografie, Wiley-VCH, Weinheim 1994<br />
D.A. Skoog, J.J. Leary : Instrumentelle Analytik, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1996<br />
Versuchsanleitungen über Intranet<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
min. 6 ECTS Messtechnik und 8 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum<br />
Erarbeitet am: 10.10.2005 durch: Prof. Dr. G. Krautheim
57<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI473 Radioaktivität und Prof. Dr. D. Stemmler, FB PTI<br />
Strahlenphysik<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester (4.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktika 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden besitzen im Ergebnis ein solides Wissen über Entstehung, Eigenschaften und<br />
Anwendungen radioaktiver Strahlung auf der Grundlage der physikalischen Gesetzmäßigkeiten der<br />
Atomkerne.<br />
Der Absolvent kennt natürliche und künstliche Radionuklide, deren Zerfalls- und Strahlenarten sowie<br />
die Wechselwirkung von Strahlung und Materie und deren Wirkung auf den Menschen.<br />
Dabei verfügt der Absolvent auch über vertieftes Wissen und Erfahrungen zu speziellen anwendungsrelevanten<br />
Radionukliden und kann Gefährdungen im Bereich der ionisierenden Strahlung erkennen<br />
und bewerten (Richt- und Grenzwerte).<br />
Die Absolventen sind damit befähigt, sich den in der heutigen Zeit ständig neuen technischen<br />
Herausforderungen zu stellen und ihnen gerecht zu werden.<br />
Im Praktikum gewinnen die Studierenden Erfahrungen und Fertigkeiten im strahlenschutzgerechtem<br />
Umgang mit Strahlenquellen ebenso, wie im Umgang mit modernen wissenschaftlicher<br />
Strahlungsmesstechnik und der Auswertung radiometrischer Messdaten.<br />
Lehrinhalte:<br />
Vorlesung/Übung<br />
Aufbau und Systematik der Atomkerne - Kernumwandlung und radioaktive Strahlung - Wechselwirkung<br />
von Kernstrahlung mit Materie – Strahlungsmesstechnik - Dosimetrie und Strahlenschutz -<br />
Radioaktivität und Umwelt<br />
Praktika<br />
Messung von: Aktivität, Halbwertzeit und Dosis – Energie und Reichweite von -, - und -Strahlung –<br />
Nuklididentifikation und Gammaspektrometrie - Radonkonzentration in Luft – Ermittlung<br />
nuklidspezifischer Aktivitäten von messtechnisch und biologisch relevanten Radionukliden<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Stolz, W.: Radioaktivität - Grundlagen, Messung, Anwendungen; Teubner-Verlag, 2005<br />
Krieger, H.: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz – Bd.1; Teubner-Verlag, 2002<br />
Herforth, L. / Koch, H.: Praktikum der Radioaktivität und Radiochemie; Barth-Verlag, Berlin<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundlagenkenntnisse in Mathematik und Physik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 02.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Stemmler
58<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI474 Analytik Prof. Dr. M. Veit, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.) (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
Energie und Umwelt<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 45 (3 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 25<br />
Praktikumsvor- u. -nachbereitung 15<br />
Vorbereitung Prüfung 20<br />
Lernziele:<br />
Der Student erfüllt nach erfolgreichem Abschluss des Analytikmoduls Erwartungen, die ein Arbeitgeber<br />
an einen messtechnisch profilierten Ingenieurwissenschaftler stellen kann. Die theoretischen<br />
Kenntnisse und die im Praktikum erworbenen Fertigkeiten beziehen sich auf Stoffidentifikation und<br />
mehr noch auf die quantitative Analytik. In betrieblicher Praxis sind diese Tätigkeitsfelder gleichrangig<br />
mit der Prozessmesstechnik und verbreiteter als die Oberflächen-, Gefüge- und Strukturanalytik. Da<br />
der Anwendung von Instrumentellen Messverfahren in der Regel chemisch modifizierte Proben<br />
zugrunde liegen, sind die Modulkenntnisse auch in der Hinsicht grundlegend.<br />
Die behandelten elektrochemischen und fotometrischen Messmethoden erleichtern den Zugang zur<br />
Prozessmesstechnik und zur Sensorik.<br />
Der Absolvent beherrscht den gesamten analytischen Prozess von Probenahme bis Auswertung und<br />
Validierung. Die zugehörige Stochastik ist, wie in kommerziellen Programmen verwirklicht, standardkonform<br />
und nicht vorwiegend theorieorientiert. Ein besondere Lernfeld ist das der elektrochemischen<br />
Analysenverfahren und Schwerpunktobjekte im Praktikum sind Umwelt- und Trink- sowie<br />
Abwasserproben.<br />
Die Absolventen sind nicht nur zur Kommunikation mit Analytikern, zur selbstständigen Abstimmung<br />
von Analysenaufträgen, sondern auch zur Anleitung von Laborpersonal und zur Methodenentwicklung<br />
befähigt.<br />
Der Student ist sinnvoll vorbereitet auf die Absolvierung des Moduls Instrumentelle Analytik.<br />
Lehrinhalte:<br />
(in Klammern zugehörige Schwerpunkte der Praktika)<br />
Analytischer Prozess von Probenahme bis Auswertung und Validierung – Probenaufbereitung<br />
(Sauerstoffbombenaufschluss, Kjeldahlverfahren) – Gravimetrie (Simultanbestimmung Mg/Cu) –<br />
Titrationen (u.a. Kohlensäure-Calcit-Gleichgewicht des Trinkwasser) – elektrochemische Verfahren<br />
(Elektrogravimetrie, Direktpotentiometrie, Amperometrische Sauerstoffmessung, Ultraspuren-<br />
Voltammetrie) – Fotometrie – (Ionenchromatographie: Anionen)<br />
Literatur/Arbeitsmaterial: Harris, Daniel C: Lehrbuch der quantitativen Analyse; Vieweg<br />
Buchberger, W.: Elektrochemische Analyseverfahren. Grundlagen, Instrumentation, Anwendungen. Spektrum Akademischer<br />
Verlag<br />
Gottwald, W.: Statistik für Anwender, WILEY-VCH<br />
Kunze, U. R.; Schwedt, G.: Grdl. der qualitativen und quantitativen Analyse; Thieme<br />
Handreichungen, Excelprozeduren und URL-Liste über Intranet<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: min. 4 ECTS Chemie und vergleichbare Stoffwissenschaften<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 75 % Zeitdauer: 90 min<br />
Laborarbeit (Protokoll/Testat) 25 %<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 22.10.2005 durch: Prof. Dr. M. Veit
59<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI705 Softwareentwicklung Prof. Dr. D. Lenk, FB PTI<br />
Prof. Dr. E. Conrad, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Verkehrssystemtechnik<br />
Versorgungs- und Umwelttechnik<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (1.)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/ Übung 45 (3 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 60<br />
Lernziele:<br />
Der Teilnehmer ist befähigt, sich in einer modernen Programmierumgebung sicher zu bewegen.<br />
Dazu werden Grundkenntnisse der Algorithmierung vermittelt und in Praktika vertiefend angewandt.<br />
Strukturen der Programmiersprache C sowie C++ werden sicher beherrscht.<br />
Verschiedene Programmierumgebungen werden vorgestellt.<br />
Lehrinhalte:<br />
Problemorientierte algorithmische Programmiersprachen C bzw. C++<br />
Elemente der Sprache C++: Morpheme, Vereinbarungen, Anweisungen<br />
Programmstrukturen: Sprung - Anweisungen, Sequenz, Verzweigungen, Zyklen<br />
Programmierumgebung<br />
Strukturierte Daten, Felder, Strukturen sowie Funktionen<br />
Literatur: Liberty, J.: Jetzt lerne ich C++. Markt & Technik<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 60 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 14.03.2006 durch: Prof. Dr. D. Lenk
60<br />
Modulnummer Modulname Dozent<br />
PTI740 Datenbanksysteme (DBS) Prof. Dr. E. Hofmann, FB PTI<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Verkehrssystemtechnik<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Semester: vorzugsweise Wintersemester (ab 5.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 75<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Problematik von professionellen (kommerziellen)<br />
Datenbanken. Sie sind fähig, (Daten-) Modelle zu unterscheiden und können insbesondere das<br />
relationale Modell (mit der Sprache SQL) für den interaktiven Aufbau und die Pflege einer Datenbank<br />
anwenden.<br />
Lehrinhalte:<br />
Datenorganisation / Datenmodellierung<br />
(Organisation und Zugriff / Modell versus Schema / ERD-Notation / "Schlüssel"-Attribute)<br />
Datenverwaltung mit DVS / DBS<br />
(Entwicklung der Datenverwaltung (DV) / Von der "Insellösung" zur Multi-User-Datenbank (DB) / 3-<br />
Ebenen-Architektur des DB-Schemas, DBS-Aufgaben und –Administration)<br />
Die (Daten-) Sprache SQL<br />
(Prinzipielle Syntax und Anwendung / Abfrage und Pflege der Tabellen einer Datenbank / "Sichten"<br />
und weitere Möglichkeiten, u.a. zu Datenschutz über Zugriffsrechte / komplexes SQL)<br />
Das relationale Datenmodell<br />
(Anwendung und Theorie / 2-dimensionale Tabelle / Relationale Operationen )<br />
Der Entwurf einer (relationalen) Datenbank<br />
(vom ERD zur Definition des Schemas einer relationalen Datenbank / Normalisierung)<br />
Weitere (Standard-) Datenmodelle und Ausblick auf aktuelle DB-Technologien<br />
(Standard-Datenmodelle: Netz, Hierarchie und Relational / objektrelationale und objektorientierte<br />
Datenbanken / Internet-Datenbanken / Online-Analytic-Processing (OLAP) und Datawarehouse)<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
E. Schicker: Datenbanken und SQL Teubner-Verlag<br />
(ohne Autor) SQL - Grundlagen und Datenbankdesign RRZN-Publikation<br />
R. Dröge; M. Raatz: Microsoft SQL Server 2005 Microsoft Press<br />
Elmasri; S.B. Navathe: Grundlagen von Datenbanksystemen Addison / Pearson Studium<br />
G. Vossen: Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbank-Management-Systeme Oldenbourg-Verlag<br />
Voraussetzungen / Vorkenntnisse:<br />
Bestandteile und Aufbau betrieblicher Informationssysteme<br />
Kenntnisse im Umgang mit "einfachen" Datenbank-Lösungen (z.B. Microsoft Access) und (Daten-)<br />
Mengen und deren grafischer Notation<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: erfolgreiche Teilnahme am Praktikum<br />
Erarbeitet am: 06.06.2005 durch: Prof. Dr. E. Hofmann
61<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI747 Objekt-Orientierte Prof. Dr. G. Beier, FB PTI<br />
Software-Entwicklung<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung/Übung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Vor-/Nachbereitung 30<br />
Selbststudium 45<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden können im Team nichttriviale Problemstellungen für eine objektorientierte<br />
Implementierung aufbereiten, ein objektorientiertes Designkonzept anwenden und darauf aufbauend<br />
eine Realisierung mit einer objektorientierten Programmiersprache durchführen.<br />
Lehrinhalte:<br />
Umsetzung von UML-Modellen in eine objektorientierte Realisierung<br />
Grundlegende Entwurfsmuster des objektorientierten Designs<br />
objektorientierte Realisierung grafischer Benutzerschnittstellen<br />
Persistenzmechanismen, objektrelationale Abbildungen<br />
objektorientierte Realisierung von Webanwendungen<br />
Qualitätssicherung und Test objektorientierter Programme<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Mario Jeckle, Chris Rupp, Jürgen Hahn, Barbara Zengler, Stefan Queins:, UML2 glasklar ISBN: 3-446-22575-7<br />
Matt Raible: Spring Live ISBN: 0-9748843-7-5<br />
Christian Bauer, Gavin King: Hibernate in Action ISBN: 193239415X<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Inhalt entsprechend Modul PTI705 - Softwareentwicklung<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Belegarbeit (Softwareprojekt)<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 22.11.2005 durch: Prof. Dr. G. Beier
62<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI748 Medizinische Informations- Prof. Dr. A. Häber, FB PTI<br />
Systeme<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
und alle Dienstleistungen<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Lernziele:<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Vor- und Nachbereitung 30<br />
Selbststudium 60<br />
Die Studierenden sollen elektronische Daten des Gesundheitswesens und ihre Repräsentation in<br />
medizinischen Informationssystemen verstehen. Sie sollen befähigt werden, medizinische<br />
Informationssysteme mit zu planen und aufzubauen. Insbesondere sollen die Studierenden wissen,<br />
wie sich die Prozesse und Aufgaben im Zusammenhang mit bild- und signalgebende Verfahren in die<br />
Prozesse und Aufgaben bei der Patientenbehandlung eingliedern und wie die notwendigen Geräte<br />
und Anwendungssysteme zur Datenverarbeitung in das Informationssystem als Ganzes eingebunden<br />
werden.<br />
Lehrinhalte:<br />
Einführung in typische medizinische Informationssysteme<br />
Beschreibung von medizinischen Informationssystemen (Prozesse, Aufgaben, Anwendungssysteme,<br />
physische Werkzeuge)<br />
Gestaltung medizinischer Informationssysteme (Aufbau, Architektur, Einführung, Anpassung,<br />
Schnittstellen)<br />
Technologien medizinischer Informationssysteme<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Lehmann (2005): Handbuch der Medizinischen Informatik. Hanser, München.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Informatik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: erfolgreich abgeschlossenes Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 10.11.2005 durch: Prof. Dr. A. Häber
63<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
PTI749 Komplexe integrierte Prof. Dr. A. Häber, PB PTI<br />
Informationssysteme<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
und alle Dienstleistungen<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Praktikum 15 (1 SWS)<br />
Vor- und Nachbereitung 30<br />
Selbststudium 45<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden kennen komplexe integrierte Informationssysteme und verstehen ihre prinzipielle<br />
Arbeitsweise. Insbesondere wissen die Studierenden, wie Informationssysteme prinzipiell aufgebaut<br />
sind, aus welchen Teilen sie bestehen (können) und welche Daten jeweils verarbeitet werden. Die<br />
Studierenden bekommen darüber hinaus einen detaillierten Einblick in die einzelnen Teilsysteme und<br />
sind in der Lage, diese Systeme mit zu parametrieren.<br />
Lehrinhalte:<br />
Inhalte und Aufbau komplexer integrierter Informationssysteme<br />
Basissystem<br />
Wesentliche Teilsysteme, insbesondere Logistik<br />
Customizing, Administration<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Scheer (1995): Wirtschaftsinformatik. Springer, Berlin.<br />
Maassen et al. (2005): Grundkurs SAP R/3. vieweg, Wiesbaden.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Informatik<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Praktikum (Testat)<br />
Erarbeitet am: 18.11.2005 durch: Prof. Dr. A. Häber
64<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
SPR611 Fachkurs Technisches FB Sprachen/FG FS<br />
Englisch<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
- (P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
Niveaustufe nach dem Europäischen<br />
Referenzrahmen: B1 – B2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Seminar 45 (3 SWS)<br />
Belegarbeit 30<br />
Selbststudium 45<br />
Lernziele:<br />
- Befähigung zur fremdsprachigen Kommunikation in studien- und berufsorientierten Situationen<br />
- Verstehen und Produzieren typischer schriftlicher und mündlicher Texte aus fachbezogenen sowie<br />
fachübergreifenden Kommunikationsbereichen<br />
- Entwicklung sprachlicher Fertigkeiten zur selbständigen Auswertung englischsprachiger<br />
Fachliteratur<br />
- Entwicklung von Strategien zum selbständigen Erwerb fachsprachlicher Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
Lehrinhalte:<br />
- Behandlung hochschul- und studienbezogener Themen (z.B. <strong>Zwickau</strong> University of Applied<br />
Sciences; Academic Training)<br />
- Vermittlung relevanter lexikalischer und grammatischer Strukturen der englischen Fachsprache der<br />
Technik<br />
- Behandlung fachspezifischer Themenkomplexe, z.B.:<br />
· Materials Science<br />
· Conventional and Renewable Sources of Energy<br />
· Magnetism<br />
· Semiconductors<br />
· High Technologies (CAD/CAM; Robotics)<br />
· Business English (Letter Writing; Telephoning; Job Application)<br />
· Presentations / Project Work<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
Murphy, R.: English Grammar in Use. Cambridge.<br />
De Vries, L.: Technical and Engineering Dictionary. New York/London/Sydney/Toronto.<br />
Routledge: Langensch. Fachwörterbuch Technik. Berlin/München/Wien/Zürich/New York.<br />
Europhysics News. (Zeitschrift)<br />
New Scientist. London. (Zeitschrift)<br />
Aktuelle Web-Sites.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Hochschulreife im Fach Englisch<br />
Leistungsnachweise<br />
Art: Zeitdauer:<br />
Klausur (schriftlich) 90 min<br />
Belegarbeit (schriftlich bzw. mündlich) 60 min bzw. 20 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 06.06.2006 durch: Dr. I.-A. Busch-Lauer, R. Eibisch
65<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
WIW100 Einführung – Betriebswirtschaftslehre 1 Prof. Dr. E. Clausius, FB WIW<br />
Studiengäng(e):<br />
alle Bachelor, außer FB WIW, GPW, SPR<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (P)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (P)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Wintersemester (5.)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung ........ 30 (2 SWS)<br />
Übung ....... 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium 65<br />
Prüfungsvorbereitung 10<br />
Lernziele:<br />
Aneignung von betriebswirtschaftlichem Grundwissen und allgemeinen BWL-Verständnis besonders<br />
im Hinblick auf technische bzw. nicht-wirtschaftlich orientierte Studiengänge, um ein erfolgreiches<br />
Studium der technischen Wissenschaften auch betriebswirtschaftlich unterlegt zu erfahren. Damit sind<br />
die Studierenden fähig und in der Lage sich in betriebswirtschaftliche Denkweisen einzuarbeiten und<br />
praktische, technische Fragestellungen auch betriebswirtschaftlich einschätzen zu können.<br />
Durch die Erarbeitung von Lösungen für unterschiedliche Aufgaben in Arbeitsgruppen werden die<br />
Studierenden angeregt sich gemeinsam selbstständig lösungsorientierte Arbeiten zu erarbeiten,<br />
wodurch durch eine praxisnahe teamorientierte Vorgehensweise betriebliche<br />
Gesamtzusammenhänge transparent werden.<br />
Lehrinhalte:<br />
1. Einführung<br />
2. Betrieb als Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre<br />
3. Konstitutionaler Rahmen von Betrieben<br />
4. Konstitutionaler Rahmen: privatrechtliche Rechtsformen von Betrieben<br />
5. Konstitutionaler Rahmen: Unternehmenswendepunkte<br />
6. Institutionaler Rahmen des Betriebes<br />
Empfehlungen: Clausius, Eike: Betriebswirtschaftslehre, Band I: Einführung in hierarchischen Modulen© , Oldenbourg Verlag<br />
ISBN 3-486-23915-5.<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
allgemein: Interesse an betriebswirtschaftlichen Gesamtzusammenhängen<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung (Klausur) Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: Abgabe und Bestehen von mindestens 3 bearbeiteten Arbeitsbögen im Semester<br />
Stand: 14.02.2006 durch: Prof. Dr. E. Clausius
66<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
WIW300 Recht für Ingenieure/<br />
Informatiker<br />
Prof. Dr. J. Gruber D.E.A. (Paris I), FB WIW<br />
Studiengäng(e):<br />
Semester: Sommer- und Wintersemester<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Bachelorstudiengänge MBK und ELT<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
Vorlesung<br />
Selbststudium:<br />
60 (4 SWS)<br />
60<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Lernziele:<br />
Die Studierenden sind befähigt, Lebenssachverhalte unter juristischen Gesichtspunkten zu erfassen<br />
und auszuwerten. Dies umfasst zum einen die Vermittlung von juristischen Grundkenntnissen. Zum<br />
anderen sollen die Studierenden üben, einen Sachverhalt genau zu analysieren und ein Ergebnis<br />
durch einen logischen Aufbau der Argumente zu begründen.<br />
Lehrinhalte:<br />
I. Arbeitsrecht<br />
1. Rechtsschutz und Rechtsgrundlagen<br />
2. Die Begründung von Arbeitsverhältnissen<br />
3. Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />
4. Kündigung und Vertragsaufhebung<br />
5. Folgen der Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />
6. Haftungsfragen<br />
7. Befristung von Arbeitsverhältnissen und Teilzeitarbeit<br />
8. Arbeitnehmererfinderrecht<br />
9. Arbeitskampfrecht<br />
II. Handelsrecht und BGB<br />
1.) Einführung<br />
■ Abgrenzung zwischen HGB und BGB ■ Aufbau des HGB<br />
2. )Kaufmannseigenschaft und Firma<br />
■ Kaufleute ■ Das Handelsregister ■ Die Firma ■<br />
3.) Der Kaufmann und seine Hilfspersonen<br />
■ Vertretung des Kaufmanns ■ Rechtsbeziehungen zwischen dem Kaufmann und seinen<br />
unselbständigen Hilfspersonen ■ Selbständige Hilfspersonen des Kaufmanns ■<br />
4.) Gesellschaftsrecht<br />
■ Unterschiede zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften ■ Die<br />
Kapitalgesellschaftsformen GmbH und AG ■ Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ■ Die<br />
Kommanditgesellschaft (KG) ■ Die Stille Gesellschaft ■ Insolvenzrecht ■<br />
5.) Handelsgeschäfte<br />
■ Allgemeine Vorschriften über Handelsgeschäfte ■ Einzelne Handelsgeschäfte ■ Internationaler<br />
Handelsverkehr ■ Handelsstreitigkeiten ■<br />
III. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht<br />
Urheberrecht Geschmacksmusterrecht<br />
Patentrecht Markenrecht und Namensrecht<br />
Internationales Patentrecht Wettbewerbsrecht<br />
Gebrauchsmusterrecht<br />
Literatur/Arbeitsmaterial:<br />
J. Gruber, Handelsrecht – schnell erfasst, 5. Aufl. 2006, Springer Verlag<br />
Skript „Arbeitsrecht“ im Intranet unter Y:/Lehre/WIWI/FG Recht/Prof. Gruber<br />
J. Gruber, Standardfälle Arbeitsrecht, Jan Niederle Media 2005<br />
J. Gruber, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Jan Niederle Media 2006<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: keine<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 23.02.2006 durch: Prof. Dr. J. Gruber D.E.A. (Paris I)
67<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
WIW352 Einführung in das Marketing Prof. Dr. G. Baier, FB WIW<br />
für Hörer anderer Fachbereiche<br />
Studiengäng(e):<br />
Bedienleistung für andere Fachbereiche<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Übung 15 (1 SWS)<br />
Selbststudium/<br />
Prüfungsvorbereitung 75<br />
Lernziele:<br />
Die Studenten entwickeln ein Marketingverständnis und werden für die Denkweise des Faches<br />
sensibilisiert. Durch Aneignung wesentlicher Grundbegriffe und –konzepte werden sie in die Lage<br />
versetzt, mit Fachvertretern zu kommunizieren.<br />
Die Studenten werden mit der Entwicklung des Faches vertraut gemacht. Sie erfassen, daß die<br />
Bedeutung des Marketing aufgrund der häufig festzustellenden Verlagerung des betrieblichen<br />
Engpaßbereichs hin zur Leistungsverwertung zunimmt.<br />
Die Studenten erkennen, daß Marketing eine duale Funktion besitzt, die sich neben der traditionellen<br />
rein absatzwirtschaftlichen Funktion auch auf die Funktion der marktorientierten<br />
Unternehmensführung erstreckt.<br />
Die Besonderheiten von Marketing-Entscheidungen im Unternehmen, insbesondere ihre Abhängigkeit<br />
von speziellen Informations- und Verhaltensgrundlagen werden erkannt. Hierzu lernen die Studenten<br />
grundlegende Verfahren der Marktforschung kennen und werden mit dem<br />
verhaltenswissenschaftlichen Paradigma des Marketing vertraut gemacht.<br />
Die Studenten können die strategischen und operativen Aufgaben des Marketing voneinander trennen<br />
und erwerben grundlegende Kenntnisse zum Einsatz der Marketing-Instrumente, die in der<br />
klassischen Einteilung in vier Instrumentalbereiche dargeboten werden.<br />
Durch die Vorbereitung von Übungsaufgaben und deren gemeinsame Diskussion beschäftigen sich<br />
die Studenten aktiv mit dem Stoff der Lehrveranstaltung und lernen diesen anzuwenden und zu<br />
vertiefen.<br />
Lehrinhalte:<br />
� Grundlagen des Marketing (Entwicklung und Definition der Disziplin)<br />
� Besonderheiten von Marketing-Entscheidungen im Unternehmen (Marktforschung und<br />
Käuferverhalten als wichtige Entscheidungsgrundlagen)<br />
� Strategisches und operatives Marketing<br />
� Überblick über die Instrumentalbereiche Produkt-, Kommunikations-, Kontrahierungs- und<br />
Distributionspolitik<br />
� Anwendung der Instrumente im Marketing-Mix<br />
Literatur:<br />
Homburg, C./ Krohmer, H.: Marketingmanagement – Strategie – Instrumente – Umsetzung - Unternehmensführung, 1. Auflage,<br />
Wiesbaden, 2003<br />
Meffert, H.: Marketing - Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung, 9. Auflage, Wiesbaden, 2000<br />
Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H.: Marketing, 19. Auflage, Berlin, 2002<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art: Schriftliche Prüfungsleistung Zeitdauer: 90 min<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 12.07.2005 durch: Prof. Dr. G. Baier
68<br />
Modulnummer Modulname Dozent(en)<br />
WIW500 Unternehmensführung Prof. Dr. U. Sadowski, FB WIW<br />
Studiengäng(e):<br />
Physikalische Technologien (B. Eng.)* (W)<br />
Mikrotechnologie (B. Eng.): Direkt- u. Dualst. (W)<br />
alle Bachelor- u. Diplomstudiengänge außer SPR,<br />
GPW und WIW<br />
Studienrichtung(-en)/-schwerpunkt(-e)<br />
*Mess- und Verfahrenstechnik<br />
*Energie und Umwelt<br />
*Biomedizintechnik<br />
(P) Pflichtmodul (w) Wahlpflichtmodul<br />
Semester: Sommersemester<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ECTS-Punkte: 4 Arbeitsaufwand in h: 120<br />
Lehr- und Lernformen in h:<br />
Vorlesung 30 (2 SWS)<br />
Selbststudium 30<br />
Belegarbeit 60<br />
Lernziele:<br />
Erlangung von grundlegenden Kenntnissen auf dem gesamten Fachgebiet der Unternehmensführung<br />
Lehrinhalte:<br />
Aufgaben des Managements<br />
Führungsfunktionen (Kommunikation, Zielsetzung/Planung, Entscheidung, Motivation, Organisation,<br />
Überwachung)<br />
Sachfunktionen (Beschaffung, Leistungserstellung, Leistungsverwertung, Finanzierung, Informationswesen)<br />
Verhalten in Organisationen<br />
Führung, Werte, Arbeitszufriedenheit, Streß, Gruppendynamik, Konflikt, Macht<br />
Konzeptionen/Methoden im Management<br />
Leadership, Organisationskultur, Wissensmanagement, Change-Management, Vision/Leitbild,<br />
Strategie, Innovation, Lean Management, Global Sourcing, Just in time, TQM, E-Commerce, Business<br />
Reengineering, Der Shareholder-Value, Kundenzufriedenheit<br />
Literatur: Strunz, Herbert/Dorsch, Monique: Management. Verlag Oldenbourg, München/Wien 2001<br />
Kaspar: Management der Verkehrsunternehmungsführung, München/Wien 1998<br />
Aberle: Transportwirtschaft, München/Wien<br />
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre (ABWL)<br />
Leistungsnachweise:<br />
Art:<br />
Schriftliche Prüfungsleistung 50 % Zeitdauer: 90 min<br />
Belegarbeit 50%<br />
Vorleistungen: keine<br />
Erarbeitet am: 21.03.2005 durch: Prof. Dr. H. Strunz