als PDF-Datei zum Herunterladen - NA-BIBB

anerkennung transnationaler
ausbildungsabschnitte
– auf dem Weg zu ecVeT
recognition of transnational training
periods – on the way towards ecVeT
Ergebnisse und Transfer
Leonardo da Vinci

anerkennung europäischer Lernleistungen
am Beispiel von ausbildungs-
berufen im Metallbereich
Das Europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) wird zunehmend
erprobt. Dieses System soll Auszubildenden Auslandsaufenthalte innerhalb ihrer
Ausbildung erleichtern, und vor allem eine Anerkennung der im Ausland erreichten
Lernergebnisse ermöglichen. Das LEONARDO DA VINCI-Innovationstransferprojekt
MOVET II (Modules for Vocational Education and Training for Competences in Europe
II) bietet durch seine Instrumente die Möglichkeit, die im Rahmen der beruflichen
Ausbildung im Ausland erworbenen Fachkompetenzen in der entsendenden Bildungsinstitution
anerkennen zu lassen. Nachdem im Vorläuferprojekt MOVET erste Einblicke
und aufschlussreiche Erfahrungsberichte über die exemplarische Mobilitätsdurchführung
im Bereich der Mechatroniker/-innenausbildung gewonnen werden konnten, steht in
MOVET II die Anerkennung und Transparenz beruflicher Kompetenzen in Ausbildungsberufen
im Metallbereich im Vordergrund.
ausgangssituation
Der Ausbau von personalen und sozialen
Kompetenzen der angehenden Fachkräfte
bei berufsbezogenen Auslandsaufenthalten
(Mobilität) ist ein bedeutsamer Faktor, wenn
Betriebe sich dafür entscheiden, ihre Auszubildenden
ins Ausland zu entsenden. Der
bisher eher vernachlässigte Zugewinn im
Bereich der Fachkompetenzen birgt darüber
hinaus enormes Potenzial, um die europäische
Mobilität im Bereich der Berufsaus-
bildung weiter auszubauen. Diese berufsfeld-
eigenen Fachkompetenzen gilt es transparent
darzustellen, um eine anschließende
Anerkennung durch die heimische Ausbil-
dungsinstitution zu ermöglichen. An diesem
Punkt setzt MOVET II an und entwickelt
Module und Anerkennungsinstrumente für
die transnationale Qualifizierung von Beru-
fen aus dem Metallbereich. Für die beteiligten
Akteure hat es weiterhin einen besonderen
europäischen Wert die Elemente des
ECVET mit den Strukturen des Euro-
päischen Qualifikationsrahmens (EQRs)
zu verbinden. Daher wird zu Beginn von
MOVET II festgelegt, dass alle Module nach
Stufe 4 des EQR auszurichten sind. Die
Niveaufestlegung auf Level 4 entspricht der
Einstufung der drei- bis vierjährigen Metall-
ausbildungen der teilnehmenden Länder.
Vorgehensweise von MoVeT ii
Für die Modulentwicklung werden zwei
bewährte Zugänge gewählt. Zum einen die
Analyse der Lehrpläne für Mechatroniker/
-innen aus Deutschland und den beteiligten
Partnerländern, Dänemark, Finnland und
Slowakei, um geeignete Inhalte für transnationale
Module zu finden. Zum anderen bezieht
sich das Projekt auf das VQTS-Modell
(Vocational Qualification Transfer System)
und verwendet die Kompetenzmatrix für
Mechatroniker/-innen und die analog
daraus im MOVET II Projekt entwickelte
Matrix für Industriemechaniker/-innen.
Das VQTS-Modell verwendet ein systematisches
Verfahren zur Beschreibung
arbeitsbezogener Kompetenzen und dient
den Berufsschulen aus den vier Ländern
als gemeinsamer Ausgangspunkt für die
Entwicklung von Modulen. Die englischsprachigen
Module sind speziell für den
transnationalen Austausch konzipiert und
einheitlich nach Lernergebnissen aufgebaut.
Zielgruppe für die jeweils dreiwöchigen
Lerneinheiten sind Auszubildende
im zweiten und dritten Lehrjahr. Die sechs
Qualifizierungsmodule zur Automatisie-
rungstechnik, die im Rahmen von transnationaler
Mobilität erprobt wurden, sind:
Bus Systeme in Kopenhagen,
Bus Systeme in Pori,
CAD/CAM (Computergestützte
Formgebung und Fertigung) in Weiden,
CNC (Computergestützte numerische
Steuerung) in Spišská Nová Ves,
E-Pneu (Elektropneumatische
Steuerung) in München,
Hydraulik in Kopenhagen und
SPS (Speicherprogrammierbare
Steuerung) in München.
MOVET II sticht wie das Vorgängerprojekt
vor allem damit hervor, diese Ergebnisse
innerhalb der Projektlaufzeit praktisch
erprobt zu haben. Schüler/-innen aus allen
vier Ländern nehmen an den Modulen und
den abschließenden Prüfungen teil. Eigens
entworfene Leitlinien zur Validierung von
Lernergebnissen, zur Formulierung eines
Memorandum of Understanding sowie
zur Durchführung von Mobilität helfen
bei der Umsetzung. Das Memorandum of
Understanding, verstanden als Absichtserklärung
zwischen den Bildungspartnern,
fixiert Vereinbarungen über die während
des Auslandsaufenthaltes zu erwerbenden
Kompetenzen, über das während dieser
Zeit angebotene Ausbildungsprogramm,
die Namen der Kontaktpersonen sowie die
Verantwortlichkeiten der Beteiligten. Die
Rahmenbedingungen für Mobilität nach
ECVET-Kriterien sind somit für alle beteiligten
Partner transparent.
anerkennung durch Transparenz
Eine Anerkennung der erworbenen Fach-
kompetenzen im Ausland durch die heimischen
Bildungsinstitutionen kann nur
erfolgen, wenn die Inhalte der Lernstrecke,
sowie des Prüfungsanspruchs hinreichend

transparent, und damit zugleich nachvollziehbar,
sind. MOVET II geht hier einen
weiteren Schritt in Richtung Realisierung
eines ECVET. Dafür sind eigens entwickelte
und mehrteilige Kompetenzfeststellungsver-
fahren notwendig. Das Prüfungsverfahren
ist auf die Lernergebnisse abgestimmt und
lässt sich anhand der vom Lehrstuhl für
Pädagogik der Technischen Universität
München entwickelten Taxonomie Tabelle
beurteilen. Der Leistungsnachweis unter-
gliedert sich in einen theoretischen und
einen praktischen Prüfungsteil, sowie einem
abschließenden Fachgespräch zwischen Aus-
zubildendem und Fachbetreuer/-in. Nach
erfolgreicher Absolvierung der Moduleinheit
erhalten die Teilnehmer/-innen ein
Zertifikat als Nachweis für die entsendende
Bildungseinrichtung.
die Taxonomie Tabelle von MoVeT – ein
transparenzförderndes instrument
Durch die Aufschlüsselung der gesamten
Lernstrecke in konkrete Lernergebnisse
werden die vermittelten Inhalte der o.g.
sechs Module für die Partnerinstitutionen
transparent. Um eine optimierte Einstufung
des fachlichen Niveaus der angebotenen
Module der ausländischen Berufsschulen
vornehmen zu können, entwickelt MOVET
die Taxonomie Tabelle. Diese stellt die Basis
für die Zusammenarbeit der beteiligten
Bildungsinstitutionen dar. Sie bereitet den
Weg für eine inhaltliche Anerkennung von
national unterschiedlichen Ausbildungen
und für das Vertrauen in das jeweils individuelle
Prüfungsvorgehen. Denn jedes
einzelne Lernergebnis kann in dieser Tabelle
verortet und durch seinen Zahlencode
identifiziert werden. Die damit erreichte
Visualisierung der Komplexitätsniveaus
ermöglicht den transnationalen Bildungsakteuren
einen optimierten Einblick in den
Bildungsanspruch des Moduls. Der Grad
der Anerkennung erfolgt dementsprechend
nach Einschätzung der heimischen Bildungs-
institutionen.
ausblick
Die Fortsetzung der erarbeiteten Ansätze
und Instrumente aus den beiden LEONARDO
DA VINCI-Innovationstransferprojekten
MOVET und MOVET II erfolgt ab Oktober
2012 über die reguläre Beantragung von
Mobilität bei den jeweiligen Nationalen
Agenturen der teilnehmenden Länder.
The MoVeT model
Knowledge
Cognitive
Process
Factual
knowledge
Causal
knowledge
Procedural
knowledge
recognition
The taxonomy table
Analysis of
Curricula
Remember
Compe-
tence Matrix
Description
of Learning
Outcomes
Competence
Assessment
Modules
ECVET
Die aktuellen Partner sind derzeit im
Gespräch mit weiteren Berufsschulen in verschiedenen
Ländern, um eine Ausweitung
des Netzwerks zu prüfen. Wünschenswert
ist dabei eine Öffnung gegenüber weiteren
Berufsbildern. Die Kompetenzmatrix soll
dabei eine bedeutende Hilfestellung darstellen.
Ebenso wird die Wirksamkeit und
berufsübergreifende Anwendbarkeit der
Taxonomie Tabelle weiter wissenschaftlich
untersucht. Das zentrale Ziel bleibt die
Anerkennung durch Transparenz in der
europäischen Berufsbildung zu ermöglichen.
Go MOVET!
Memorandum
of Under-
standing
www.gomovet.eu
Mobility
Transparency
graphic: Dr. Edda Fiebig
Understand Apply Analyze Evaluate Create

ecognition of european learning
outcomes using the example of
skilled occupations in the metals
sector
The European Credit system for Vocational Education and Training (ECVET) is
being increasingly tested in practice. This system is intended to facilitate students´
periods spent abroad as part of their training, and above all enable recognition of
learning outcomes attained abroad. Through its instruments, the LEONARDO DA
VINCI transfer of innovation project MOVET II (Modules for Vocational Education
and Training for Competences in Europe II) offers the possibility of having technical
competences – which have been acquired within the scope of professional training
abroad – recognised by the home training institution. After having acquired from
the forerunner-project MOVET initial insights and informative progress reports
concerning exemplary implementation of mobility in the training sector of mechatronics
technicians, the focus in MOVET II is on recognition and transparency of
vocational competences in skilled occupations in the metals sector.
initial situation
The development of personal and social
competences of future skilled employees
from work-related periods abroad (mobility)
is a significant factor when companies
decide to send their students abroad. The
gain in the technical expertise sector has
been somewhat neglected up to now, but it
harbours in addition enormous potential
for further developing European mobility
in the vocational training sector. It is necessary
to present these vocational-fieldspecific
technical competences trans-
parently, in order to enable a subsequent
recognition by the home training institu-
tion. MOVET II takes this as its starting
point and develops modules and recognition
instruments for the transnational
qualification of professions within the
metals sector. For the participants concerned,
there is moreover a particularly
European value in linking the elements of
ECVET to the structures of the European
Qualifications Framework (EQF). It will
therefore be specified at the beginning
of MOVET II that all modules are to be
aligned to EQF level 4. Setting the niveau
at level 4 corresponds to the categorisation
of the three to four year metals training pro-
grammes of the participating countries.
MoVeT ii – Procedural method
Two approved approaches are selected for
module development. Firstly, analysis of
the curricula is undertaken for mechatronics
technicians from Germany and
the participating partner-countries of
Denmark, Finland and Slovakia, in order
to find suitable content for transnational
modules. Secondly, the project relates to
the VQTS-model (Vocational Qualification
Transfer System) and utilises the
competence matrix for mechatronics
technicians and the matrix for mechanics
in industry analogous with the one
developed in the MOVET II project. The
VQTS-model utilises a systematic process
for the description of work-related competences
and benefits the vocational schools
from the four participating countries as a
common starting point for the development
of modules. The English-language
modules are specially conceived for trans-
national exchange and uniformly structured
according to learning outcomes. The
target group for the three-week learning
units in each case are students in their
second and third year of training. The six
qualification modules for automation
technology, which have been tested within
the scope of transnational mobility, are:
Bus systems in Copenhagen,
Bus systems in Pori,
CAD/CAM (Computer-aided design
and manufacturing) in Weiden,
CNC (Computer numerical control)
in Spišská Nová Ves,
E-Pneu (Electro-pneumatic control)
in Munich,
Hydraulics in Copenhagen and
PLC (Programmable logic control)
in Munich,
MOVET II stands out particularly by
having tested these results in practice
within the project’s duration. Students
from all four participating countries take
part in the modules and the concluding
examinations. Specially designed guide-
lines for the validation of learning outcomes,
for formulating a Memorandum of
Understanding as well as for the development
of mobility help in implementation.
The Memorandum of Understanding, recognised
as a declaration of intent between
the training institute partners, sets out
agreements on competences which are to
be achieved during the period of training
abroad, on the training programme offered
during this period, the names of contact
persons, as well as responsibilities of the
participants. The framework conditions
for mobility according to ECVET criteria
are thus transparent for all participating
partners.
recognition through transparency
A recognition by the home training institutions
of technical competences attained
abroad can only take place if the
continued on page 6

Projekttitel / Project Title:
MOVET II – Modules for
Vocational Education and Training for
Competences in Europe II
Projektnummer / Project number:
DE/10/LLP-LdV/TOI/147341
Projektdauer / Project duration:
01.10.2010–30.09.2012
Vertragnehmer / contractor:
Lehrstuhl für Pädagogik,
TU München, Deutschland
Partner / Partners:
Berufsschule für Fertigungstechnik
München (BSFT), München (DE)
BMW Group, München (DE)
Europa-Berufsschule Weiden,
Weiden (DE)
European Forum for Technical and
Vocational Education and Training
(EfVET), Brussels (BE)
IHK München und Oberbayern,
München (DE)
Industriens Uddanelser,
Copenhagen (DK)
MTU Aero Engines, München (DE)
National Centre for Vocational
Education (NCE), Frederiksberg (DK)
Seidenader Maschinenbau GmbH,
Markt Schwaben (DE)
Stadtwerke München (SWM),
München (DE)
Technická akadémia,
Spišská Nová Ves (SK)
Teknisk Erhvervsskole Center Copen-
haven (TEC), Frederiksberg (DK)
Úrad Košického samosprávneho kraja,
Košice (SK)
WinNova, Länsirannikon Koulutus Oy,
Pori (FI)
Kontakt / contact:
Laura Flacke
Dr. Markus Müller
Prof. Dr. Andreas Schelten
Lehrstuhl für Pädagogik
Technische Universität München
Lothstr. 17
80335 München
Germany
E-Mail: flackel@gomovet.eu
muellerm@gomovet.eu
scheltena@gomovet.eu
internetseite / Website:
www.gomovet.eu
http://www.adam-europe.eu/
adam/project/view.htm?prj=7093
Produktbeschreibung/ergebnisse
Zielgruppe:
Berufsbildungseinrichtungen, Ausbilder/
-innen und Auszubildende im Sektor
Mechatronik, Industriemechanik und in
artverwandten Bereichen
Produkte:
1. Modulbeschreibungen der sechs Lerneinheiten:
E-Pneu, SPS, Hydraulik,
Bus Systeme, CNC und CAD/CAM
Sprache: EN
Auflistung aller Lernergebnisse, Arbeitsmaterialien
für eine dreiwöchige Moduldurchführung,
Prüfungsunterlagen
2. Leitlinien
Sprache: DE, EN
a) Durchführung von Mobilitäten im
Rahmen von LEONARDO DA
VINCI
b) Umsetzung des Memorandum
of Understanding aus VQTS
c) Formulierung von Lernergebnissen
und deren Einstufung in die
Taxonomie Tabelle
3. Forschungsbericht MOVET
Sprache: DE, EN
4. Taxonomie Tabelle mit erläuterndem
Informationsfolder
Sprache: DE, EN
Transparenzförderndes Instrument
zur Verortung von Lernergebnissen
5. Kompetenzmatrix für Industrie-
mechaniker/-innen mit erläuterndem
Informationsfolder
Sprachen: DE, EN
Die Produkte können über den Vertragnehmer/Contractor
angefordert werden.
Product/result description
Target group:
Vocational education institutions,
instructors and students in the mechatronics,
and related fields
Products:
1. Module descriptions of the six learning
units: E-Pneu, PLC, Hydraulics, Bus
systems, CNC and CAD/CAM
Language: EN
Listing of all learning outcomes, work
materials for implementation of a
three-week module, examination
documents
2. Guidelines for
Languages: DE, EN
a) implementation of mobility
within the scope of LEONARDO
DA VINCI
b) realisation of the Memorandum
of Understanding from the VQTS
c) formulation of learning outcomes
and their classification into the
taxonomy table
3. Research report MOVET
Languages: DE, EN
4. Taxonomy table with explanatory
information folder
Languages: DE, EN
A transparency-enhancing instrument
for the location of learning outcomes
5. Competence matrix for mechanics in
industry with explanatory information
folder
Languages: DE, EN
Products can be ordered from the
contractor.

impressum
Nationale Agentur
Bildung für Europa
beim Bundesinstitut für
Berufsbildung (NA beim BIBB)
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
www.na-bibb.de
Verantwortlich (i.S.d.P.):
Klaus Fahle
Text: Laura Flacke,
Dr. Markus Müller,
Prof. Dr. Andreas Schelten
Fotos: Stadtwerke München,
Laura Flacke
Gestaltung: kippconcept GmbH
Umsetzung: Pia Reiserer
Druck: WIRmachenDRUCK GmbH
München, August 2012
Europäische Projekt- und
Produktdatenbank ADAM:
www.adam-europe.eu
Bestellhinweise: Dieses Infoblatt kann
kostenlos beim Lehrstuhl für Pädagogik
der TU München angefordert werden.
Das Projekt MOVET wurde mit Unter-
stützung der Europäischen Kommission
finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt
dieser Veröffentlichung trägt allein der
Verfasser; die Kommission haftet nicht
für die weitere Verwendung der darin
enthaltenen Angaben.
die nationale agentur Bildung für europa
Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung
(NA beim BIBB) besteht seit dem Jahr 2000 und arbeitet im Auftrag und mit finanzieller
Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie ist Nationale
Agentur für das Europäische Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen (2007–2013) in
Deutschland und betreut in dieser Funktion die Einzelprogramme LEONARDO DA VINCI
für die Berufsbildung und GRUNDTVIG für den Bereich der Erwachsenenbildung. Die
NA beim BIBB ist ferner Nationales Europass Center sowie Nationale Koordinierungsstelle
ECVET und nimmt verschiedene europabezogene Sonderaufgaben wahr.
continued from page 4
content of the learning path, as well as of
the examination entitlement are sufficiently
transparent, and thus at the same time
reasonable. Here, MOVET II takes a further
step towards realising an ECVET. Specially
developed and multi-staged competencedefining
processes are therefore necessary.
The examination process is coordinated
with the learning outcomes and can be
evaluated via the taxonomy table developed
by the Department of Pedagogy at the
Technische Universität München. Course
assessment is subdivided into a theoretical
and a practical examination part, as well as
a concluding technical discussion between
students and their supervisor. After successful
completion of the modular unit, the participants
receive a certificate as a means of
verification for their home training institute.
The MoVeT taxonomy table – a transparency-enhancing
instrument
By breaking down the entire learning path
into concrete learning outcomes, the imparted
content of the six above-named modules
becomes quite transparent for the partner
institutions. In order to be able to perform an
optimized classification of the technical level
of the modules offered by the foreign vocational
schools, MOVET has developed the
taxonomy table. This represents the foundation
for the collaboration of the participating
educational institutions. It prepares the way
for a recognition of content in nationally
varying training courses and for mutual
trust in the individual examination procedure
in each case. Indeed, each individual
learning outcome can be located in this table
and identified through its numerical code.
The visualisation of the level of complexity
thus obtained enables the transnational
education partners an optimised insight into
the educational aspirations of the module.
The degree of recognition follows according
to the assessment of the home educational
institutions.
outlook
From October 2012, the continuation of
the acquired approaches and instruments
from both of the LEONARDO DA VINCI
transfer of innovation projects MOVET
and MOVET II ensues via the regular appli-
cation of mobility at the relevant national
agencies of the participating countries. The
current partners are presently involved in
discussions with further vocational schools
in various countries in order to consider
expansion of the existing network. The
opening up of the scheme to further job
profiles would be desirable. The competence
matrix could thus be expected to render
considerable support. In the same way, the
effectiveness and inter-professional application
of the taxonomy table will be further
scientifically examined. The central aim
is still to facilitate recognition through
transparency in European vocational
education. Go MOVET!