Hannover ist ganz Chor
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tes und Jelena Abgaba präsentierten<br />
gemeinsam die Arbeit der Kinderchöre<br />
Kleefeld und der KroKids aus Kronsberg.<br />
Der KiKoBa und JuKoBa (Kinder-<br />
/Jugendchor Badenstedt) unter Leitung<br />
von Chr<strong>ist</strong>ine Etzold stellte sich zunächst<br />
mit dem eigenen KiKoBa-Lied<br />
vor und zeigte dem Publikum dann mit<br />
dem fetzigen Mi-So-Lied von Aniko<br />
Baberkoff-Montag, welche musikalischen<br />
Möglichkeiten das scheinbar abstrakte<br />
Konzept der Solmisation bietet.<br />
Einen weiteren Höhepunkt der Kinder-<br />
und Jugendchormatinee bildete<br />
der Auftritt des Schaumburger Jugendchores<br />
unter der Leitung von Andreas<br />
Mattersteig. Präzise Phrasierungen<br />
und harmonische Ele<strong>ganz</strong> bestimmten<br />
das zeitgenössische Stück „For the<br />
beauty of the world“ von John Rutter<br />
ebenso wie auch Schumanns „Flügel,<br />
um zu fliegen“. Marzena Pearson leitete<br />
die Ladies‘ & Primary Choirs der International<br />
School <strong>Hannover</strong>. Der <strong>Chor</strong><br />
bot sowohl optisch ein farbenfrohes<br />
und als auch akustisch ein fröhliches<br />
Bild.<br />
Konzert 3<br />
Das Ensemble Internezzo unter Leitung<br />
von Sascha Davidovic eröffnete mit<br />
einem englischsprachigen, swingenden<br />
Programm, darunter auch „Lullaby<br />
of Birdland“ von George Shearing.<br />
Die Raggio di Sol unter der Leitung<br />
von Alfredo Ihl präsentierte stimmsicher<br />
in kleiner Besetzung Renaissancemusik<br />
und inszenierte das von der Tradition<br />
der Landsknechte inspirierte<br />
Lied „Oy comamos y bebamos“.<br />
Die Capella Vocale <strong>Hannover</strong> unter<br />
Leitung von Margarete Jobmann zeig-<br />
Der Kleefelder Kinderchor und die KroKids aus Kronsberg traten gemeinsam auf.<br />
DER CHOR 1/2012<br />
Der <strong>Hannover</strong>sche Oratorienchor präsentierte anspruchsvolle Werke von Elgar und Debussy.<br />
te ihre Qualitäten bei Volkslied-Interpretationen.<br />
Seine Kompetenz auf dem<br />
Gebiet der zeitgenössischen <strong>Chor</strong>musik<br />
stellte das Ensemble mit einem Satz<br />
von Gunter Erdmann zu „Tanz mir<br />
nicht mit meiner Jungfer Käthen“ unter<br />
Beweis.<br />
Ars Cantorum trug danach unter<br />
der Leitung von Harald Liese überzeugend<br />
„Der Glaube“ von Rossini und<br />
das modernere „Pie Jesu“ vor, während<br />
das Ensemble Vox Aeterna mit<br />
drei vierstimmigen Sätzen aus der<br />
Messe von Frank Martin für einen beeindruckenden<br />
Abschluss sorgte.<br />
Konzert 4<br />
Der Mädchenchor <strong>Hannover</strong> begann<br />
mit anspruchsvollen Sätzen von<br />
Francis Poulenc, Claude Debussy und<br />
des estnischen Kompon<strong>ist</strong>en Arvo<br />
Pärt, die er auf hohem Niveau interpretierte.<br />
Mit dem Ensemble Canta Nova<br />
zeigte Ulrike Kestler eine breit angelegte<br />
Literaturauswahl, die sich von<br />
Foto: Gero Kleindienst<br />
TITELTHEMA<br />
Schütz über die Beatles bis hin zum<br />
humorvollen Titel „Parkplatzregen“<br />
von Oliver Gies erstreckte.<br />
Mixed Voices unter der Leitung von<br />
Annika Völlering legte den Schwerpunkt<br />
auf A-cappella-Pop und konnte<br />
insbesondere durch ihre rhythmisch<br />
und dynamisch beispielhafte Interpretation<br />
des Titels „Take on me“ der nor-<br />
„Auf ein solches Festival wird<br />
man in <strong>Hannover</strong> nicht mehr<br />
verzichten wollen.“<br />
Stefan Arndt in HAZ, 30.04.2012<br />
wegischen Gruppe A-ha bege<strong>ist</strong>ern.<br />
Das <strong>Chor</strong>ensemble Nordstadt (Ltg. Beate<br />
Binder) stellte neben einem Volksliedsatz<br />
(„In einem kühlen Grunde“),<br />
romantischen <strong>Chor</strong>sätzen von Brahms,<br />
einem zeitgenössischen Stück des Ungarn<br />
György Orban sowie mit „Kiss<br />
from a rose“ auch einen Titel der Pop-<br />
Musik und mit „Journey to Brazil“ ein<br />
vielseitig anspruchsvolles Stück vor.<br />
Den Abschluss bildeten die Singin‘<br />
Friends unter Leitung von Michael<br />
Hoppmann mit Spirituals und traditionellen<br />
afrikanischen Liedern.<br />
Konzert 5<br />
CantAria unter Leitung von Bernardo<br />
Martinez wagte sich mit Wolfgang Buchenbergs<br />
„Sieben Zaubersprüche für<br />
Frauenchor“ an ein anspruchsvolles<br />
zeitgenössisches Werk, das vom Publikum<br />
bege<strong>ist</strong>ert aufgenommen wurde.<br />
Der Kammerchor Herrenhausen unter<br />
Leitung von Raphaela Martens überzeugte<br />
durch seine saubere Intonation<br />
und Ausgewogenheit bei einem weiteren<br />
Satz von Wolfgang Buchenberg<br />
(„Nun will der Lenz uns grüßen“), der<br />
komplex-spaßigen Vertonung des<br />
Foto: Anke Schröfel<br />
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