Bromelain - Sportvereinigung 07 Elversberg
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AUF SCHWARZ WEISS VORSTELLUNG GASTVEREIN<br />
ZU GAST AN DER KAISERLINDE:<br />
FSV MAINZ 05 II<br />
ACHIM SCHREINER ///////////////////////////////<br />
Zum Ausklang der Regionalliga-Saison 2010/2011 erwartet<br />
unsere Mannschaft am heutigen Samstag die U 23 des<br />
FSV Mainz 05 an der Kaiserlinde. Die Truppe von Trainer<br />
Martin Schmidt blieb in dieser Spielzeit etwas hinter den<br />
eigenen Erwartungen zurück und wird sich als Tabellendreizehnter<br />
in die Sommerpause verabschieden. Unabhängig<br />
von der heutigen Partie sowie dem Ausgang der<br />
anderen Begegnungen ändert sich daran nichts mehr.<br />
Zuletzt vier Niederlagen in Folge (1:3 zu Hause gegen<br />
Homburg, 3:1 bei Leverkusen II, 0:3 daheim gegen Wiedenbrück<br />
und 4:2 bei Bochum II) sowie eine äußerst durchwachsene<br />
Rückrunde ließen eine bessere Platzierung<br />
nicht zu. Zwar wurde das Abstiegsgespenst frühzeitig<br />
vom Bruchweg vertrieben, in der Endabrechnung hatten<br />
sich die Rheinland-Pfälzer aber deutlich mehr erhofft. Das<br />
Duell mit unserem saarländischen Nachbarn aus Homburg<br />
war laut Trainer Schmidt am vergangenen Samstag ein<br />
Spiegelbild der zurückliegenden Wochen. „Wir wollten den<br />
Beweis erbringen, dass wir nicht so schlecht sind, wie es<br />
die Resultate zuletzt vielleicht hatten vermuten lassen.<br />
Doch dann waren wir auf dem Platz wieder einmal im Kopf<br />
nicht stark genug, das Spiel für uns zu entscheiden“ fasste<br />
der Schweizer ernüchtert zusammen. Trotz überlegenem<br />
Auftritt und eigener Führung nahm der FCH am Ende die<br />
Punkte mit. „Wir enttäuschen uns selbst nach einer tollen<br />
Trainingswoche immer wieder aufs Neue. Es wird viel Aufwand<br />
betrieben, aber es fehlt der Ertrag. Geht ein Match<br />
mental in die entscheidende Phase, haben wir Probleme,<br />
mit unserer Nachwuchsmannschaft gegen echte Männerteams<br />
zu bestehen“, so die Analyse des 44-jährigen.<br />
Offensiv sind die 05-er grundsätzlich ausgerichtet und<br />
es gilt die Zielsetzung, das Spiel zu kontrollieren. Dabei<br />
besteht allerdings auch stets die Gefahr, ausgekontert zu<br />
werden und dies gelang den Gegnern der Mainzer während<br />
der Rückserie mitunter sehr effektiv. Darüber hinaus wirkte<br />
die Elf zum Teil träge, zeigte zu wenig Leidenschaft in<br />
den Zweikämpfen und versäumte es, die Wege zu gehen,<br />
die weh tun. Fußballerische Grundtugenden, die für den<br />
Erfolg eigentlich unabdingbar sind. „Manches Spiel haben<br />
wir auch einfach nur aufgrund von Phasen der Unkonzentriertheit<br />
leichtfertig hergeschenkt oder deshalb verloren,<br />
weil wir zu viel Unvermögen im Abschluss gezeigt haben<br />
oder nicht durchschlagskräftig genug waren.“<br />
Kein Wunder, fehlte der U 23 des FSV doch auch über weite<br />
Strecken der zweiten Saisonhälfte mit Petar Sliskovic ihr<br />
bislang gefährlichster Angreifer. Der 12-Tore-Mann stand<br />
im neuen Jahr nahezu ausschließlich im Kader der Bundesligaprofis<br />
und hinterließ in der Offensive eine kaum zu<br />
schließende Lücke. Ebenso schwer wogen die häufigen,<br />
verletzungsbedingten Ausfälle von Adriano Grimaldi – dem<br />
zweiten Topstürmer in Reihen der Mainzer. Mit zusammen<br />
19 Treffern erzielten beide fast die Hälfte der bislang 46<br />
Saisontore im Alleingang. Trotz der mageren Ausbeute von<br />
lediglich 14 Punkten aus den letzten 15 Partien wollen der<br />
ehrgeizige Martin Schmidt und seine Schützlinge beim Finale<br />
an der Kaiserlinde etwas Zählbares ernten. Schließlich<br />
liegt das letzte Erfolgserlebnis – der 3:0-Sieg über den FC<br />
Schalke 04 II vom 24. April – bereits mehr als einen Monat<br />
zurück.<br />
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