diagonal 2009-2 (pdf, 2.1Mb) - Psychiatrie Baselland PBL

Für die Zuordnung der Behandlungsfälle in die einzelnen
Behandlungskategorien nach Schweregrad der Erkrankung
und Behandlungsaufwand sind Beurteilungskriterien erarbeitet
worden, die ohne grossen Instruktionsaufwand eine
einfache, rasche und einheitliche Beurteilung und Zuordnung
ermöglichen. Fünf miteinander verbundene Datensätze
sind für eine möglichst umfassende und aussagekräftige
Auswertung definiert worden. Datenschutzbestimmungen von
H+ stellen den Persönlichkeitsschutz bei der Erfassung und
der zentralen Verarbeitung der Daten sicher.
In der ersten Pilotphase sind die obgenannten, auf die
schweizerischen Verhältnisse zugeschnittenen Instrumente
erstmals eingesetzt und erprobt worden. Die Auswertungen
haben Schwachstellen in Bezug auf die Projektorganisation,
die Datenmenge, die Qualität der Daten und die eingesetzten
Instrumente aufgezeigt, die im ersten Quartal
2009 behoben wurden. Dies gilt insbesondere für die Definitionen
im Einteilungsraster und die Umschreibung der
Beurteilungskriterien. Gleichzeitig wurden die Datensätze
überarbeitet und die Projektorganisation für die zweite Pilotphase
2009 angepasst.
Pilotphase 2
Die zweite Pilotphase 2009 ist von H+ Die Spitäler der
Schweiz mit einem Rundschreiben, an alle psychiatrischen
Institutionen der Schweiz adressiert, eingeleitet worden.
H+ und die Aktivkonferenz Psychiatrie erhoffen sich von
der zweiten Pilotphase eine hohe Akzeptanz für das Projekt
Psysuisse, eine breite aktive Mitwirkung möglichst
vieler psychiatrischer Institutionen aus allen Regionen der
Schweiz und aussagekräftige Auswertungen, die mit den
Tarifpartnern im schweizerischen Gesundheitswesen für
die Weiterentwicklung eines gesamtschweizerisch einheitlichen
Leistungsvergütungssystems genutzt werden können.
Für die Phase 2 wird die Projektorganisation professionalisiert
und verstärkt. ■
Bruno Guggisberg, Vorstandsmitglied H+
Christoph Wenk
Leiter Tarife und Verträge, UPD Bern
Projektmitglied psysuisse
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