DIE CHARGE - Gontermann-Peipers

10 | Wir bei GP
Gontermann-Peipers auf der
Hannover-Messe 2011
Die Hannover-Messe gilt nach wie vor weltweit als die Industriemesse
schlechthin. Nirgendwo zeigt sich auf eine derart
vielfältige Weise der Entwicklungsstand bei der Produktion
industrieller Güter.
Gontermann-Peipers hat als Aussteller auf der Hannover-Messe
eine lange Tradition. So war man bereits in den sechziger Jahren
mit einem eigenen Stand auf der Messe präsent, damals noch
mit großem Aufwand an Mensch und Material. So rückte bereits
eine Woche vor Messebeginn ein Team von GP-lern an, um den
eigenen Stand in den damaligen Hausfarben, ockergelb/schwarz
aufzubauen. Zur Messezeit war man dann zu viert mit eigener Bewirtung
für die Kunden beider Werke vor Ort. Dem steten Wandel
Rechnung tragend, erfolgte Mitte der 90-er Jahre die Umstellung
auf einen durch einen Messebauer errichteten Stand, später erfolgte
eine GP-Beteiligung auf der Messe auf dem „Gemeinschaftsstand
der gegossenen Technik“. Da neue Impulse ausgehend
von der Messe ausblieben, entschloss man sich in 2001, die
Beteiligung an der Veranstaltung einzustellen, ohne jedoch den
Kontakt zur Messe zu verlieren.
Unser neu entwickelter hochsilizierter Gusswerkstoff, den wir
unter dem Label GOPAG 500 gezielt für Hersteller von Hydraulikblöcken
entwickelt haben, brachte auch das Thema Hannover-
Messe wieder auf die Tagesordnung. Galt es in früheren Jahren als
Unternehmen Gontermann-Peipers präsent zu sein, war die Aufgabenstellung
für den aktuellen Messeauftritt eine Werkstoffneuentwicklung
den Anwendern vorzustellen.
So war allen Beteiligten klar, dass die Teilnahme nur Sinn macht,
wenn sich die Klientel der Hydrauliker auf der Messe versammelt.
Dies erfolgt im 2-Jahres Turnus und wenn GP nicht im
Bereich der Gießer in der Halle 3 sondern in den Hallen der Antriebstechnik,
gemäß dem Motto „mittendrin statt nur dabei“,
ausstellen kann.
Da seitens der Messeleitung klare Zuordnungen der Aussteller
vorgenommen werden, gab es für uns nur die Möglichkeit über
einen Hydraulikproduzenten als Unteraussteller in die gewünschten
Hallen zu kommen. Dank der guten Beziehungen zu unserem
Kunden, der Firma Power-Hydraulik in Sulz am Neckar, der regelmäßiger
Aussteller auf der Messe ist, konnte dieses Problem unbürokratisch
gelöst werden.
Nächste Aufgabenstellung war es, einem Werkstoff, der sich eigentlich
äußerlich nicht von Wettbewerbsprodukten unterscheidet,
ein eigenes Gesicht, eine eigene Botschaft – die den zahlreichen
Messebesuchern in die Köpfe geht – zu verleihen.
Dies gelang dahingehend, dass wir einem kurzhubigen Hydraulikzylinder,
der normalerweise in einer schweren Biegepresse seinen
Dienst verrichtet, über unseren Partner Nutzwert-Design in ein
schickes GOPAG-Kleid stecken ließen.
Mit einem Hydraulikzylinder einer Biegepresse wusste GP
die Blicke der Fachbesucher auf den neuen Werkstoff zu lenken.
Der so optimierte Zylinder stellte eindrucksvoll die Werkstoffbotschaft
von der höheren Festigkeit und der besseren Zerspanbarkeit
dar. So präpariert stellten wir uns dem interessierten Fachpublikum
aus dem In- und Ausland.
An den fünf Messetagen konnten wir unser Ziel, die Aufmerksamkeit
der Hydrauliker auf den neuen Werkstoff zu lenken, voll
erreichen. Die Synergien, die sich durch das gemeinsame Auftreten
mit Power-Hydraulik ergaben, sind ein weiterer positiver
Effekt dieses Messeauftritts.
An dieser Stelle herzlichen Dank an den Geschäftsführer des
Hauses Power-Hydraulik, Herrn Rainer Schlagenhauf, und seinen
Vertriebsleiter, Herrn Jürgen Steffen, für das gute und freundliche
Mit einander während der Messe. In 2013 werden die Hydrauliker
wieder auf der Hannover-Messe zu Gast sein. Bis dahin ist Zeit
genug für GP, mit neuen Ideen und Konzepten die erarbeitete
Marktposition weiter zu festigen.
Ulrich Treude (Vertrieb Hain)