DIE CHARGE - Gontermann-Peipers
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14 | Wir bei GP<br />
Ersthelfertraining<br />
… alle zwei Jahre wieder …<br />
... so die Vorgabe des Unfallversicherungsträgers, ist die Teilnahme<br />
an einem Ersthelfertraining notwendig. Mit einer solchen<br />
Weiterbildungs-/Qualifizierungsmaßnahme werden die Inhalte<br />
der Ersten Hilfe Grundausbildung, also erste Hilfsmaßnahmen,<br />
die Sie vor Ort einleiten, bevor der Verunfallte in ärztliche Behandlung<br />
kommt, vertieft und gefestigt. Durch diese zyklisch wieder-<br />
Reanimationstraining:<br />
Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), oft auch vereinfacht Reanimation genannt, werden Maßnahmen<br />
durchgeführt, die einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden sollen. Dabei folgen auf 30 Herzdruckmassagen<br />
zwei Beatmungen. Ziel dieser Basismaßnahme ist die Aufrechterhaltung eines Minimalkreislaufes bzw. die Versorgung<br />
lebenswichtiger Organe mit sauerstoffangereichertem Blut. Die HLW wird solange durchgeführt, bis<br />
entweder der Patient wieder selbstständig anfängt zu atmen oder der Rettungsdienst am Unfallort eintrifft.<br />
Auch der Wärmeerhalt bzw. der Umgang mit der<br />
Rettungsdecke muss geübt sein. Das kann natürlich<br />
an warmen Tagen schon einmal vorübergehend zu<br />
einem leicht geröteten Kopf führen.<br />
kehrenden Trainings soll der Ersthelfer in die Lage versetzt werden,<br />
auch in Stress situationen eine wirksame Erste Hilfe leisten<br />
zu können. Doch beginnen wir von vorne. Der Arbeitsgeber hat<br />
dafür zu sorgen, dass nach einem Unfall unverzüglich eine wirksame<br />
Erste Hilfe geleistet und die erforderliche ärztliche Versorgung<br />
veranlasst wird.<br />
Stabile Seitenlage:<br />
Durch die Lagerung einer bewusstlosen<br />
oder bewusstseinseingetrübten Person<br />
in der stabilen Seitenlage wird sichergestellt, dass<br />
die Atemwege freigehalten werden.<br />
Information zur Funktion der Rettungsdecke:<br />
Zum Wärmeerhalt soll die silberne Seite zur Peron<br />
gedreht werden. Die unterkühlte Person ist komplett<br />
in die Rettungsdecke einzuwickeln, nur das<br />
Gesicht bleibt frei. Damit die Rettungsdecke ihre<br />
Funktion erfüllen kann, soll sie nicht eng aufliegen,<br />
ein Luftpolster muss vorhanden sein.<br />
Die Aufbewahrungsorte für<br />
Erste-Hilfe-Material und Rettungsgeräte<br />
müssen durch<br />
entsprechende Kennzeichnung<br />
ausgewiesen sein:<br />
Erste-Hilfe-Einrichtung<br />
(Verbandkasten)<br />
Augendusche<br />
Krankentrage<br />
Notdusche<br />
Ggf. kann bei weitläufigeren<br />
Arbeitsstellen durch einen zusätzlichen<br />
Pfeil auf die nächstgelegene<br />
Erste-Hilfe-Einrichtung<br />
hingewiesen werden.<br />
Automatischer externer<br />
Defibrillator