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Leitfaden UniversMCS von ZidaTech

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5. Providerwahl<br />

5.1 Was wollen die Kunden beziehungsweise die Bewohner<br />

5.1.1 Freie Wahlmöglichkeit<br />

Die Bewohner möchten folgende Provider für die jeweiligen Dienste wählen können:<br />

• Internet<br />

• Telefon<br />

• Fernsehen (Analog/Digital)<br />

Damit der Mieter oder der Eigentümer ein Angebot vom Markt frei wählen kann, muss gewährleistet sein, dass<br />

die entsprechenden Provider in der Hausinstallation berücksichtigt werden.<br />

Grundsätzlich werden zwei Providertypen unterschieden:<br />

• Telekomanbieter -> (Swisscom / Orange / Sunrise . . .)<br />

• Kabelnetzbetreiber -> (UPC Cablecom . . . )<br />

Beide Typen haben geschichtlich gesehen unterschiedliche Techniken für die Übertragung der jeweiligen Dienste<br />

entwickelt.<br />

5.1.2 Technik der Telekom-Anbieter<br />

Seit der Entwicklung der Telefonie wurden die Gespräche mit 2 Kupferdrähten übermittelt. An dieser Technik<br />

hat sich seit der Erfindung des Telefons nicht viel geändert. Bei der heutigen Übertragung via VDSL können sehr<br />

hohe Datenraten erreicht werden, so dass Telekomanbieter über eine Kupferleitung bis maximal 2 Fernseher mit<br />

HD-Sendern (aktuell bei Swisscom) bedienen können. Damit die Telekomfirmen die Dienste weiter ausbauen<br />

können, wird viel in die Glasfaser-Technik investiert.<br />

5.1.3 Technik der Kablenetz-Anbieter<br />

Kabelnetz-Provider mussten in den letzten Jahrzehnten nur das Fernsehsignal zum Fernseher bringen (Broadcast<br />

Technik). Dies wird mit hohen Frequenzen und mit dem HFC-Netz erreicht. Das HFC-Netz besteht grösstenteils<br />

aus einem Glasfasernetz, in das hunderte <strong>von</strong> TV-Programme eingespeist werden. Nur die letzten paar<br />

Meter zum Haus und zur Wohnung sind mit dem Coax-Kabel angeschlossen. Mit dieser hybriden Netzwerktopologie<br />

bieten die Kabelnetzbetreiber heute standardmässig bis 100Mbit/s an.<br />

5.2 Fazit<br />

Nicht jeder Neubau oder Umbau kann <strong>von</strong> den neusten Technologien profitieren. Wichtig ist, dass die Anbieter,<br />

Kabelnetz- und Telekomprovider, den Zugang zu den Wohnungen realisieren können.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Egal ob Glas, Kupfer oder Coax, im Verteiler muss auf jeden Fall genug Platz sein für mindestens ein aktives<br />

Gerät wie Modem beziehungsweise Router und Telefonverteiler.<br />

Die Wohnung wird auf jeden Fall sternförmig mit Coax- und Twisted Pair -Kabel verkabelt.<br />

Wenn möglich soll die Glasfaser bis zur Wohnung eingezogen werden jedoch so, dass beide Provider (Telekom-<br />

/ Kabelnetzbetreiber) berücksichtigt sind. Ist es einem <strong>von</strong> beiden Anbietern nicht möglich den Glasanschluss<br />

zu realisieren, so sollte die „alte“ Technologie (Coax oder Kupfer) berücksichtigt werden.<br />

8 <strong>ZidaTech</strong> AG Tel: 062 209 60 30 Fax: 062 209 60 33 E-Mail: e-center@zidatech.ch

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