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Wann kommt Geld? - zelt und co

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22 news <strong>zelt</strong><strong>und</strong><strong>co</strong> 03*2010<br />

Nürnberg lädt zum Dialog<br />

BrauBeviale 2010 vom 10. bis 12. November<br />

Vom 10. bis 12. November trifft<br />

sich in Nürnberg die europäische<br />

Getränkewirtschaft auf der Brau Beviale<br />

2010 zu ihrem wichtigsten<br />

Messetermin des Jahres. Mit dabei<br />

sind r<strong>und</strong> 1.400 Aussteller von Getränke-Rohstoffen,<br />

Technologie,<br />

Logistik, Vermarktungsideen <strong>und</strong><br />

34.000 investitionsfreudige Besucher.<br />

Nach ihren Besuchsgründen<br />

befragt, nutzte 2008 die Hälfte der<br />

„Brau Beviale-Community“ ihre<br />

Messe, um sich über Neuheiten zu<br />

informieren. Erfahrungsaustausch,<br />

Kontaktpflege, Weiterbildung,<br />

Marktorientierung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

von Investitionsentscheidungen<br />

waren ebenso wichtig. Und bei<br />

aller Business-Hektik pflegt die<br />

Branche in Nürnberg ein eher seltenes<br />

Ritual: Sie nimmt sich Zeit füreinander,<br />

für ein gutes Gespräch unter<br />

Partnern, Kollegen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Wettbewerbern, um Kontakte lebendig<br />

zu halten, Erfahrungen<br />

weiterzugeben.<br />

So bieten auch die Herausforderungen<br />

des neuen Jahrzehnts ausreichend<br />

Gesprächsstoff während<br />

der Messe. Selten ist mehr geschehen<br />

als im vergangenen Jahrzehnt,<br />

das mit einer weltweiten Wirtschaftkrise<br />

– dem Platzen der dot.<strong>co</strong>m<br />

Blase – begann <strong>und</strong> mit einer weiteren<br />

endete. Für die Europäer war der<br />

Milleniumwechsel allerdings nur eine<br />

kalendarische Zäsur: ein Zeite-<br />

nende, keine Zeitenwende. Denn<br />

streng historisch betrachtet, stellen<br />

die Entwicklungen in Europa seit<br />

dem Fall des Eisernen Vorhangs <strong>und</strong><br />

dem Ende des Kalten Krieges bis<br />

heute ein Kontinuum dar.<br />

Der europäische Integrationsprozess<br />

der vergangenen zwei Jahrzehnte<br />

hat den größten Binnenmarkt der<br />

Welt hervorgebracht. Trotz so mancher<br />

Kritik kann sich das bisher Erreichte<br />

sehen lassen: Die Europäische<br />

Union mit ihren 27 Mitgliedsstaaten<br />

verfügt mit dem Euro über<br />

eine der stärksten Währungen. Sie<br />

ist ein wichtiger Akteur der interna-<br />

tionalen Krisenbewältigung <strong>und</strong> sie<br />

bietet ihren 500 Mio. Bürgern ein<br />

hohes Maß an rechtlicher <strong>und</strong> sozialer<br />

Absicherung. Nicht zu vergessen:<br />

Die heute 20-Jährigen sind die<br />

erste Generation junger Europäer,<br />

die nicht nur mit den großen EU-<br />

Erweiterungen, sondern auch mit<br />

den vier Freiheiten im Binnenmarkt<br />

aufgewachsen sind: dem freien Verkehr<br />

von Personen, Gütern, Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Kapital.<br />

Nach der Zeitenwende<br />

2009 erster Silberstreif<br />

am Horizont<br />

Wenn es in der jüngeren europäischen<br />

Geschichte eine Zeitenwende<br />

gibt, dann 2009. Mit der tiefen <strong>und</strong><br />

schmerzvollen weltweiten Finanz<strong>und</strong><br />

Wirtschaftskrise fand auch die<br />

europäische Sonderkonjunktur ein<br />

Ende, die gerade den Volkswirtschaften<br />

in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa<br />

über zwei Jahrzehnte hinweg große<br />

Wachstumszahlen bescherte. Kaum<br />

einer weiß dies besser als die Brauer<br />

<strong>und</strong> Getränkehersteller. Beinahe<br />

zwanzig Jahre lang kletterte der<br />

Bier- <strong>und</strong> Getränkekonsum in Europa<br />

nach oben. Doch wer genauer<br />

hinsah, erkannte: Die insgesamt positive<br />

Entwicklung war einer beispiellosen<br />

Aufholjagd der Konsumenten<br />

in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa zu<br />

verdanken.<br />

Die gegenläufigen Entwicklungen<br />

im europäischen Getränkekonsum<br />

fanden jedoch 2009 ein jähes Ende:<br />

Plötzlich gerieten alle Märkte unter<br />

Druck. Da der private Konsum, insbesondere<br />

die Ausgaben der Europäer<br />

für Getränke, nicht losgelöst<br />

von der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung gesehen werden darf,<br />

hängt vieles davon ab, wie sich die<br />

Volkswirtschaften in diesem <strong>und</strong> in<br />

den kommenden Jahren erholen<br />

<strong>und</strong> wie schnell sie ihre Wachstums<strong>und</strong><br />

Beschäftigungspotentiale wieder<br />

erreichen.

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