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Gruppenpuzzle

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Dietrich und<br />

Weißenrieder GbR<br />

<strong>Gruppenpuzzle</strong><br />

Unterrichtsmethoden<br />

Fon: 0751 – 501 9871<br />

Fax: 0751 – 501 9872<br />

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<strong>Gruppenpuzzle</strong><br />

<strong>Gruppenpuzzle</strong><br />

Diese äußerst interessante Variante der Gruppenarbeit wurde von israelischen und<br />

amerikanischen Sozialpsychologen entwickelt und ursprünglich als "Laubsäge-<br />

Technik" bezeichnet. Wie es zu dieser ungewöhnlichen Namensgebung kam, macht<br />

ein Blick auf das methodische Vorgehen deutlich. ����������������<br />

Beim <strong>Gruppenpuzzle</strong> wird ein Thema in mehrere, voneinander unabhängige<br />

Teilaspekte gegliedert (oder symbolisch gesprochen: mit einer Laubsäge in mehrere<br />

Teile "zersägt"). Anschließend werden so genannte Stammgruppen gebildet. Jedes<br />

Stammgruppenmitglied wählt einen Teilbereich, den es selbstständig bearbeiten<br />

möchte. Wichtig ist, dass in einer Stammgruppe jeweils alle Teilaspekte abgedeckt<br />

werden, damit in jeder Gruppe pro Bereich ein Experte sitzt. In der nun folgenden<br />

Phase der Einzelarbeit widmet sich jedes Stammgruppenmitglied seinem speziellen<br />

Thema.<br />

Während der zweiten Phase finden sich alle Experten aus einem Gebiet in der<br />

"Expertengruppe" zu einem Gedankenaustausch zusammen. Dabei werden offene<br />

Fragen geklärt und das eigene Wissen reflektiert und vertieft. Als nächstes überlegt<br />

jedes Expertenteam, wie man den Stoff für die eigene Stammgruppe verständlich<br />

aufbereiten kann.<br />

Nach Abschluss der Expertenrunde treffen sich alle SchülerInnen wieder in ihren<br />

ursprünglichen Stammgruppen und vermitteln das Erlernte den anderen<br />

Mitgliedern. Auf diese Weise ist jeder Schüler nach relativ kurzer Zeit mit allen<br />

Teilaspekten des gesamten Themas vertraut.<br />

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Wie die Bezeichnung dieser Unterrichtsform bereits erkennen lässt, wird hier<br />

überwiegend in Gruppen gearbeitet.<br />

Die Hauptaufgabe besteht für Sie in der sorgfältigen Vorbereitung. Wichtig ist dabei<br />

zunächst, dass Sie ein gut zu strukturierendes "Oberthema" wählen. Untergliedern<br />

Sie Ihr Thema anschließend nicht zu stark, da sich die Gruppengröße nach der Anzahl<br />

der Teilgebiete richtet und es in jeder Gruppe pro Thema einen Experten geben muss.<br />

Beispiel: In einer Klasse mit 30 Schülern bietet sich folglich die Erarbeitung von 5<br />

bzw. 6 Unterthemen an. Wichtig ist auch, dass Sie Teilbereiche nehmen, die in etwa<br />

die gleiche Bearbeitungszeit beanspruchen.<br />

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Zu jedem Teilbereich können Sie den Schülern Materialien zur Verfügung stellen (z.B.<br />

Basistexte o.Ä.) oder aber ihnen die Informationssuche komplett überlassen.<br />

Überlegen Sie sich vorab unterschiedliche Symbole (Farben, Formen, Buchstaben<br />

usw.), um den Schülern ihre Zugehörigkeit zur jeweiligen Stamm- bzw.<br />

Expertengruppe zu verdeutlichen. Gestalten Sie außerdem ein Arbeitsblatt für die<br />

SchülerInnen, auf dem Ablauf und Struktur des <strong>Gruppenpuzzle</strong>s genau erklärt<br />

werden. Bauen Sie zusätzlich Aufgabenblätter und Lernkontrollen ein. Sie helfen den<br />

Schülern, das eigene Wissen zu reflektieren und zu vertiefen. Außerdem verlieren Sie<br />

so Ihre Lernziele nicht aus den Augen.<br />

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