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nullzeit Magazin Ausgabe 5/08 - Tauchen auf Nullzeit.at

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44<br />

[www.<strong>nullzeit</strong>.<strong>at</strong>]<br />

COVERSTORY<br />

Die Hauptstadt Honolulu. Honolulu, was so<br />

viel bedeutet wie „geschützte Bucht“, ist seit Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts das geschäftliche, politische<br />

und kulturelle Zentrum Hawaiis. Im Stile einer<br />

modernen, amerikanischen Hauptstadt ist die Skyline<br />

von hohen Wolkenkr<strong>at</strong>zern geprägt umrundet<br />

von historischen Gebäuden, Eink<strong>auf</strong>szentren und<br />

Chin<strong>at</strong>own. Neben den hochragenden Hotels und<br />

Bürogebäuden sieht das ehemals höchste Gebäude<br />

Hawaiis und berühmteste Wahrzeichen des Hafens<br />

- der 1952 erbaute Aloha-Tower - vergleichsweise<br />

klein aus. Er bietet aber bei freiem Eintritt einen<br />

herrlichen Rundblick vom Diamond Head Kr<strong>at</strong>er<br />

über Waikiki bis <strong>auf</strong> Pearl Harbour.<br />

Pearl Harbour. Dort, wo 1941 ein Luftüberfall<br />

der Japaner fast 3.500 Amerikanern das Leben<br />

kostete, ist heute eines der bekanntesten und<br />

geschichtsträchtigsten Ausflugsziele rund um<br />

die Hauptstadt. An diesen „schwarzen“ Tag, erinnert<br />

heute das USS Arizona Memorial. Dieses<br />

Foto links oben: Honolulu bedeutet <strong>auf</strong> hawaiianisch „die geschützte Bucht“<br />

Foto links unten: Das Mahnmal für die gefallenen Sold<strong>at</strong>en in Pearl Harbour<br />

Foto oben: Des Surfers Paradies: meterhohe Wellen gilt es zu bezwingen<br />

Schlachtschiff wurde von japanischen Torpedos<br />

und Bomben vor Anker getroffen und sank mit 1100<br />

Mann an Bord. Das weiße Besuchergebäude des<br />

Architekten Alfred Preis aus Honolulu direkt über<br />

dem Wrack wurde zum Teil aus den Einnahmen<br />

eines Wohltätigkeitskonzerts von Elvis Presley am<br />

25.März 1961 finanziert. Zahlreiche Gedenktafeln,<br />

Filmvorführungen und ausgestellte Kriegsrelikte<br />

erzählen die Geschichte Pearl Harbours und locken<br />

jährlich tausende Touristen an. Der größte Teil des<br />

Hafens ist immer noch eine US- Navy-Basis und<br />

das Hauptquartier der Pazifik Flotte.<br />

Waikiki. Waikiki war bevor die ersten Europäer<br />

nach Hawaii kamen ein kleines Dorf vor einer<br />

korallenreichen Lagune gebaut in einem Sumpfgebiet.<br />

Erst mit zunehmendem Tourismus gewann<br />

es an Bedeutung und mit Unmengen von Sand<br />

<strong>auf</strong>geschüttete Strand gilt heute als weltweit bekanntester<br />

Erholungsort. Im Jahr 1901 wurde das<br />

Moana (heute Sher<strong>at</strong>on Moana Surfrider) als erstes<br />

FOTOS: Marcus Hantschel<br />

FOTOS: Marcus Hantschel<br />

Foto rechts oben: Der berühmte Sandstrand von Waikiki<br />

Foto rechts unten: Das Denkmal für Duke Kahanamoku, dem Olympiasieger<br />

von Stockholm über 100 und 400 Meter Freistil<br />

Hotel am Strand von Waikiki eröffnet. Nach dem<br />

zweiten Weltkrieg setzte der große Bauboom ein,<br />

und die Hotelburgen schossen in die Höhe. Mittlerweile<br />

gibt es allein in Waikiki mit weniger als<br />

zwei Quadr<strong>at</strong>kilometern Fläche gut 70.000 Gästebetten.<br />

Der Strand selbst ist sehr gepflegt und gilt<br />

als Lehrstube für angehende Surfer. Kleine Wellen<br />

und fachkundige Surfschulen am Strand machen<br />

den Einstieg in den Volkssport der Insel leicht.<br />

Duke Kahanamoku. Bei den Olympischen<br />

Spielen von Stockholm gewann dieser junge Hawaiianer<br />

die Goldmedaillen über 100 und 400 Meter<br />

Freistil und verbreitete in der Folge das Surfen<br />

in der ganzen Welt. Er wurde damit zum Botschafter<br />

Hawaiis und war 25 Jahre lang der „Sheriff<br />

von Honolulu“. Bei einem Besuch <strong>auf</strong> Hawaii<br />

1920 nahm sogar der Prince of Wales bei Duke<br />

Unterricht in Surfen und Kanufahren. Seinem<br />

Leitspruch „Kehre niemals dem Meer den Rücken<br />

zu“ wurde erstaunlicherweise bei der Errichtung<br />

COVERSTORY 45<br />

seiner St<strong>at</strong>ue nicht Rechnung getragen – sie steht<br />

falsch herum!<br />

Neben Waikiki ist die Hanauma Bay einer der beliebtesten<br />

Strände Hawaiis. Dieser Kr<strong>at</strong>er, der an<br />

seiner Südostseite eine Verbindung mit dem Meer<br />

h<strong>at</strong> wird von knapp dreieinhalb Millionen Besuchern<br />

pro Jahr besucht. Der Grund dafür liegt in<br />

der ungemein großen Artenvielfalt, die sich Unterwasser<br />

<strong>auf</strong> den Riffen tummelt. Mit einer Taucherbrille<br />

bewaffnet genügt es den Kopf unter<br />

Wasser zu halten, um die Farbenpracht der Riff-<br />

Fische zu beobachten. Dass, solch ein Andrang<br />

seine Spuren hinterlässt ist klar – das Riff ist im<br />

Strandbereich zerstört, doch die Fische kommen<br />

bis ins sehr flache Wasser, weil sie wissen das sie<br />

hier gefüttert werden Dies ist mittlerweile verboten.<br />

Die Bucht ist täglich außer Dienstag gegen<br />

Eintritt von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Huama<br />

Bay ist übrigens der erste Strand der USA, an<br />

dem Rauchverbot herrscht.<br />

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