Pinne 2008 - Yachtclub Meridian eV
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Maike<br />
geltage und konnten die Yacht dort<br />
übergeben, wohin uns der Wind treiben<br />
würde, so war es vereinbart.<br />
Auch sollte die Fahrt nach Ebeltoft nicht<br />
wieder wegen fehlender Seekarten wie<br />
vor zwei Jahren scheitern. Ich hatte Jiri<br />
und Ilja gebeten, den entsprechenden<br />
Kartensatz zu besorgen. Um 12.00 hieß<br />
es Leinen los. Die Windvorhersage hatte<br />
West bis Nordwest 34 angekündigt. Wir<br />
setzten die Genua und segelten hoch am<br />
Wind.<br />
Doch schon bald griff die Windstille um<br />
sich. Der Ruf nach dem Einsatz des Motors<br />
wurde laut. Ich lehnte ab, schon<br />
nach den ersten Stunden des lang erwarteten<br />
Segelurlaubs den Außenborder<br />
zu starten. So dümpelten wir Stunde um<br />
Stunde vor uns hin.<br />
18 <strong>Yachtclub</strong> <strong>Meridian</strong> e.V.<br />
Weiter als Grömitz würden wir an diesem<br />
Tag nicht kommen. Kaum hatten<br />
wir uns für den Hafen entschieden,<br />
frischte der Wind auf. Überrascht von<br />
dieser unverhofften Wendung, ging<br />
mein Cappy über Bord. Trotz des sofort<br />
eingeleiteten CappyüberBordManövers<br />
konnten wir die Kopfbedeckung vor<br />
dem Abtauchen nicht mehr bergen. Auf<br />
den ersten Blick erschien mir der Verlust<br />
nicht so schlimm, hatte doch ein Mitglied<br />
der Regattacrew sein Cappy vergessen,<br />
das nun als Ersatz dienen musste.<br />
Als fünf Minuten später auch dieses<br />
Cappy über Bord ging, klappte das Rettungsmanöver<br />
perfekt.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
hochsommerlichen Temperaturen erreichten<br />
wir um 16.50 Grömitz. Am spä