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Brandschutz-Türen

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10<br />

Spezialtüren aus Holz<br />

Schörghuber<br />

®<br />

Oberflächen<br />

Furnier<br />

Ausführungen<br />

1026<br />

10.2<br />

Holz ist ein Naturprodukt<br />

In Abhängigkeit von der Textur des Holzes (im allgemeinen Sprachgebrauch als Maserung<br />

bezeichnet) ergibt sich das Furnierbild. Die Maserung wird hervorgerufen durch die Struktur<br />

des Holzes bei Normalwuchs, Wuchsanomalien (z.B. Pyramiden-, Riegel-, Wurzelmaser- oder<br />

Vogelaugenmaserwuchs) und Farbdifferenzierungen. Farbe und Maserung stehen in Abhängigkeit<br />

zu den einzelnen Wuchsgebieten der unterschiedlichen Holzarten. Daher gibt es Unterschiede<br />

von Stamm zu Stamm und sogar innerhalb eines Stammes.<br />

Man muß sich bewußt sein, daß im Holz einige natürliche Merkmale vorhanden sind, die<br />

manchmal für Fehler gehalten werden, aber eher als Eigenschaften anzusehen sind.<br />

Merkmale des Naturproduktes Holz sind z.B. Struktur, Splint, leichter Riegel oder unregelmäßige<br />

Flammen, Unregelmäßigkeiten der Maserung, Farbschattierungen innerhalb des gleichen<br />

Stammes, Knoten, Noppen, Spritzer. Kurz alles was zur Natur des Holzes gehört.<br />

Wie der Mensch, ist echtes Holz ein Naturprodukt – In der Natur gleicht kein Teil dem anderen.<br />

Furnierarten und -ausführungen<br />

Bei der Furnierherstellung existieren eine Vielzahl möglicher Schnittrichtungen (Quer-, Längsund<br />

Tangentialschnitt) im Stamm, die das Bild der Maserung ergeben. Furniere werden nach<br />

der Herstellungsart unterschieden in Messer-, Schäl- und Sägefurnier. Handelsübliche Deckfurniere<br />

zahlreicher Holzarten haben eine Dicke von ca. 0,5 bis 0,7 mm, Nadelhölzer bis<br />

0,9 mm.<br />

Die für Schörghuber Spezialtüren und Holzzargen<br />

verwendeten dekorativen Furniere sind in der Regel<br />

qualitativ hochwertige Messerfurniere. Aufgrund des<br />

Herstellungsverfahrens beim Messern des Furnieres<br />

können sich holzartenbedingt Unterschiede im Glanz<br />

und in der Farbe der einzelnen Furnierblätter ergeben,<br />

da es zu unterschiedlichen Lichtbrechungen im<br />

Holzgefüge kommt (sehr typisch z.B. bei Ahorn).<br />

Um großflächige Türblätter zu beschichten, werden<br />

Furnierbild gestürzt<br />

zur Erzielung eines fortlaufenden Furnierbildes, die<br />

einzelnen Blätter gefügt und verleimt.<br />

In der Regel werden die einzelnen Furnierblätter<br />

beim Zusammensetzen gestürzt, wodurch ein paarweise<br />

gespiegeltes Furnierbild entsteht.<br />

Bei Türblättern werden normalerweise blumige<br />

Furniere (Dosse) verwendet, während bei Holzzargen<br />

und beim Massivholzprogramm schlichte Furniere<br />

(Streifer) zum Einsatz kommen.<br />

Furnierbild geschoben<br />

Bei gebeizter Oberfläche kann wahlweise das<br />

Furnier geschoben werden, wenn durch die anschließende<br />

Oberflächenbehandlung die Hell-/<br />

Dunkeleffekte zwischen den einzelnen Furnierblättern<br />

verstärkt würden.<br />

Um das Erscheinungsbild einer Stiltür (Massivholz-<br />

Rahmentür) zu erhalten, werden die einzelnen<br />

Furnierblätter auf Rahmen gefügt, die innenliegende<br />

Füllung wird blumig ausgeführt.<br />

Furnierbild auf Rahmen

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