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Brandschutz-Türen

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2<br />

Spezialtüren aus Holz<br />

Schörghuber<br />

®<br />

Mehrfachfunktion<br />

Das Konformitätszeichen CE<br />

Bestimmungen und Anforderungen<br />

476<br />

2.2<br />

Für Fenster und <strong>Türen</strong> ohne Anforderung bezüglich Feuerschutz und Rauchschutz<br />

erfolgt die Klassifizierung gemäß DIN EN 12400. Für Fenster wird nach dieser Norm je nach<br />

Einsatzbedingung folgende Klassifizierung empfohlen, wobei für den Wohnungsbau grundsätzlich<br />

die Klasse 2 und für den Nichtwohnungsbau die Klasse 3 empfohlen wird:<br />

Klasse Beanspruchung Zyklenzahl<br />

C1 Leicht 5000<br />

C2 Mittel 10000<br />

C3 Stark 20000<br />

Für <strong>Türen</strong> wird nach dieser Norm je nach Einsatzbedingung folgende Klassifizierung empfohlen<br />

wobei für den Wohnungsbau grundsätzlich die Klasse 5 und für den Nichtwohnungsbau die<br />

Klasse 6 empfohlen wird. Klasse 7 und 8 kommen in Frage bei sehr häufig begangenen<br />

Außentüren z. B. in Kaufhäusern, Tankstellen etc.<br />

Klasse Beanspruchung Zyklenzahl<br />

C1 Gelegentlich 5000<br />

C2 Leicht 10000<br />

C3 Selten 20000<br />

C4 Mittel 50000<br />

C5 Normal 100000<br />

C6 Häufig 200000<br />

C7 Stark 500000<br />

C8 Sehr oft 1000000<br />

Widerstandsfähigkeit gegen Windlast<br />

Bei einer Prüfung gemäß DIN EN 12211 wird der Probekörper positiven und negativen Luftdrücken<br />

ausgesetzt. Bewertet werden die Verformung, eventuelle Schäden des Probekörpers<br />

sowie die Luftdurchlässigkeit nach der Prüfung. Je nach maximalem tolerierbarem Prüfdruck<br />

und Verformung des Elementes erfolgt gemäß DIN EN 12210 eine Klassifizierung von A1 bis<br />

C5. ➥ Kapitel 2.12<br />

Schlagregendichtheit<br />

Bei einer Prüfung gemäß DIN EN 1027 wird der Probekörper mit Wasser besprüht und beobachtet<br />

ob eine Leckage festgestellt werden kann. Die Klassifizierung erfolgt gemäß DIN EN<br />

12208 für ungeschützten und geschützten Außenbereich und maximal tolerierbaren Prüfdruck<br />

mit den Klassen 1A – 5A bzw. 1B – 5B, wobei 1 den geringsten Prüfdruck darstellt und A für<br />

den ungeschützten Außenbereich steht. ➥ Kapitel 2.12<br />

Gefährliche Stoffe<br />

Gemäß DIN EN 14351-1 muss der Hersteller erklären ob und wenn ja, welche gefährliche<br />

Substanzen von dem fertigen Produkt ausgehen. Hierzu können z. B. Materialdatenblätter der<br />

Inhaltsstoffe von Zulieferteilen oder Sicherheitsdatenblätter herangezogen werden.<br />

Stoßfestigkeit<br />

Der Nachweis der Stoßfestigkeit ist für verglaste Elemente mit Verletzungsgefahr zu führen.<br />

Nach DIN EN 13049 sind die Klassen 1 bis 5 definiert, wobei Klasse 1 die geringste Anforderung<br />

erfüllt. Wenn keine weiteren Sicherheitsanforderungen gefordert sind ist mindestens die<br />

Klasse 1 zu erfüllen.<br />

Tragfähigkeit von Sicherheitsvorrichtungen<br />

Diese Eigenschaft betrifft lediglich Kippflügel an denen z. B. Fangscheren das Herunterklappen<br />

verhindern.<br />

Höhe und Breite<br />

Das lichte Durchgangsmaß ist anzugeben. Dieses Maß kann durch hervorstehende Beschläge<br />

oder den Drehwinkel des Türflügels eingeschränkt werden. ➥ Kapitel 3

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