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Brandschutz-Türen

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Spezialtüren aus Holz<br />

Schörghuber<br />

®<br />

Mehrfachfunktion<br />

Strahlenschutz nach DIN 6834<br />

Bestimmungen und Anforderungen<br />

2.7<br />

DIN 6834 Strahlenschutz-<strong>Türen</strong><br />

Strahlenschutz-Türelemente der Typen 3 N und 16 N sind als Volltür, Tür mit Lichtausschnitt<br />

und Tür mit Oberblende mit Bleieinlage erhältlich. Sie werden zum Schutz vor Röntgen-,<br />

Gamma- und Elektronenstrahlung in vorwiegend medizinisch genutzten Räumen, wie z.B. Diagnostik-<br />

und Therapieräume, eingesetzt.<br />

Der Strahlenschutz wird erzielt durch Bleieinlagen in der Türblattkonstruktion. Die Dicke der<br />

Bleieinlage wird nach DIN 6845 mit dem sog. Bleigleichwert oder Schwächungsgrad in mm<br />

für die Gesamtbleidicke festgelegt. Der Bleigleichwert einer Tür wird ermittelt durch Addition<br />

der Dicke der beidseitigen Bleieinlagen im Türblatt.<br />

Der erforderliche Bleigleichwert einer Strahlenschutztür ergibt sich aus dem Strahlenschutzplan<br />

zur Errichtung einer entsprechenden Anlage nach DIN 6812, 6846 oder 6847. Der Strahlenschutz<br />

der Tür muß dem geforderten Schwächungsgrad der abzuschirmenden Strahlung entsprechen.<br />

Funktion<br />

Die Funktion und der Schwächungsgrad von Strahlenschutz-<strong>Türen</strong> darf durch Beschläge oder<br />

Zusatzausstattungen nicht beeinträchtigt werden. Der Einsatz von Bleiverglasungen in Form<br />

von Sicht- und Sprechfenstern ist in Anlehnung an die DIN 6841 möglich. Nach DIN 6834 sind<br />

im Bereich der Drücker- und Schlüssellochbohrungen „Fehlstellen“ in der Bleieinlage bis zu<br />

einem Bleigleichwert von kleiner 2 mm zulässig. Bei allen Strahlenschutztüren muß ab einem<br />

Bleigleichwert von 2 mm ein Spezialschloß mit versetzter Nuß- und Schlüsseldurchführung eingesetzt<br />

werden. Üblicherweise können Strahlenschutztüren bis zu einem Bleigleichwert von<br />

maximal 4 mm gefordert werden.<br />

Der Schwächungsgrad der Tür darf im Bereich des Türanschlages und des Wandanschlusses<br />

auch durch eine mögliche Schrägstrahlung nicht unterbrochen werden.<br />

Einbau<br />

Der Hohlraum zwischen Stahlzarge und Wand ist entweder trocken, durch Einlage von<br />

Hartholzleisten und Bleistreifen, oder mit Strahlenschutzmörtel auszufüllen.<br />

503<br />

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