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Konzeption eines Modells zur optimierten Preisfindung ...

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24<br />

Christoph Ewert, Franziska Eichler<br />

Durch Zusammenführung<br />

der Analysen<br />

konnte ein Modell<br />

entwickelt werden.<br />

Hersteller-<br />

Einzelhändler-<br />

Maßnahmen.<br />

Preis- versus Marken-Präferenz*<br />

Käufer in Mio.<br />

AfG<br />

Haarpflege<br />

Parfüm/Düfte<br />

pflegende Kosmetik<br />

Gesundheitsprodukte<br />

teure Alkoholika**<br />

dekorative Kosmektik<br />

Bioprodukte<br />

32 %<br />

47 %<br />

58 % 42 %<br />

41 % 59 %<br />

37 %<br />

35 %<br />

43 %<br />

40 %<br />

57 %<br />

60 %<br />

63 %<br />

65 %<br />

68 %<br />

31,7<br />

33,7<br />

53 %<br />

42,0<br />

40,8<br />

46,8<br />

44,7<br />

54,9<br />

Wellness-Produkte 42 %<br />

58 % 31,4<br />

niedriger Preis<br />

Functional Food 45 % 55 % 23,8<br />

Qualität/Marke<br />

* kaufe hauptsächlich nach niedrigem Preis bzw. nach Qualität/Marke<br />

** edle Weine, Spitzenspirituosen<br />

Quelle: Verbraucheranalyse 2008<br />

Abbildung 2: Preis versus Marken-Präferenz<br />

Aus den vorangegangenen Analysen konnten letztlich die im Modell aufgeführten<br />

Maßnahmen zusammengeführt werden. Diese ermöglichen es, dem Einzelhändler auf<br />

ausgewählte Produkte einen höheren Preis anzusetzen und somit einen höheren Gewinn<br />

zu generieren. Voraussetzung ist das Einhalten der Vorschläge, um die Kunden an das<br />

Geschäft zu binden. Im Folgenden wird auf einige Punkte beispielhaft eingegangen.<br />

Die Hersteller-Einzelhändler-Maßnahmen beinhalten (a) das Trainieren der Handelsmitarbeiter<br />

durch den Hersteller bezüglich der Produkteigenschaften, der Inhaltsstoffe,<br />

der Anwendungshinweise usw. Dadurch gewinnen die Mitarbeiter an Kompetenz und<br />

Qualifikationen und können diese an den Endkunden weitergeben. Denkbar ist hier auch<br />

eine kostengünstigere Variante, bei der Unterlagen, wie z. B. PowerPoint Präsentationen,<br />

auf einem Server bereitgestellt werden, auf den die Händler Zugriff haben. Grundsätzlich<br />

ist es notwendig, die Beziehung zwischen Hersteller und Handel zu intensivieren. Dies<br />

setzt eine Kooperationsstrategie (c) bezüglich der Preise und einen gemeinsamen<br />

Internetauftritt voraus, die von beiden Seiten gestützt wird. Die Forderungen des Handels<br />

nach Rabatten und Sonderkonditionen müssen ggf. <strong>zur</strong>ückgestellt werden. Sinnvoller erscheinen<br />

hier Zielvereinbarungen (b) wie im Bereich der Gebrauchsgüter, die dem Handel<br />

nach Erfüllen des festgelegten Ziels einen Gewinnaufschlag bringen. Im Gegenzug wird<br />

der Handel eine angemessene Umsetzung am POS (d) mit Listung der Herstellerprodukte<br />

sowie einer adäquaten Präsentation im Ladenregal fördern.<br />

57,9

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