Frohe Weihnachten - Gemeinde St. Kanzian

drüber!
Schloss Wasserhofen
– ca. 60 m
vom Gleiskörper
Die Bahntrasse
würde Lebensqualität
und Kultur
in unserem Raum
zerstören!
ILSE CZETINA, BÜRGERINITIATIVE
wird voraussichtlich Ende Jänner
2009 in St. Kanzian am Klopeiner See
abgehalten. Im Rahmen dieser Verhandlung
sollten alle Betroffenen unbedingt
die noch ungeklärten Fragen
zur Diskussion stellen.
„Die Eisenbahntrasse würde einen
enormen Einschnitt, betreffend die
Lebensqualität der hier wohnenden
BAHNTRASSENBAU DURCH EIN
SENSIBLES LEBENS- UND KULTURGEBIET
Visualisierung
Römerzeitliche
Funde und präh.
Siedlungsfunde
St. Marxen in
unmittelbarer
Nähe der Trasse
Einbindung der
alten in die
neue Straße
Menschen bedeuten“, so die Bürgerinitiativen-Vertreterin
Czetina.
Durch die Bahntrasse würden auch
Kulturgüter und archäologische „Beweisstücke“
(siehe nebenstehend:
„Das ist der Bahn im Weg!“) unwiederbringlich
verloren gehen.
Die Bahntrasse wird in diesem Raum
sehr viel zerstören!
Neuer Bahnhof
auf dem Feld
bei St. Marxen
Deckblatt
des Gutachtens
zur
Koralmbahn
betreffend
den EB-AbschnittMittlern–Althofen/Drau.
HOCHLEISTUNGSBAHN
❚❙❘ DAS IST DER BAHN IM W E G
Die Bahntrasse für die HL-Bahn
wird Spuren hinterlassen. Einige
Beispiele dazu:
Ehemalige Zuckerfabrik, historischer
Profanbau in Peratschitzen:
Fällt der Koralmbahn zum Opfer.
Wird abgelöst und geschliffen.
Filialkirche St. Magdalena,
unmittelbar neben der ehemaligen
Leitgeb-Fabrik: Ein historisches Gebäude,
steht unter Denkmalschutz.
Umfangreiche Baumaßnahmen
werden in der Umgebung der Kirche
durchgeführt.
Archäologische Fundzone bei
Srejach: Römerzeitliche Gräber
sowie prähistorische Siedlungsfunde.
Fundstelle steht unter
Denkmalschutz. Hat auf die Trasse
laut Bericht der Kleinen Zeitung zur
Informationsveranstaltung der ÖBB
keine Auswirkungen. Denkmalschutz
wird wohl aufgehoben werden.
Schloss Wasserhofen: Das unter
Denkmalschutz stehende Schloss
Wasserhofen wird durch die Bauund
Betriebsphase der Koralmbahn
leiden. Das Gebäude liegt ca. 60
Meter vom Gleiskörper entfernt.
Wenn Touristen von der Autobahn
in Völkermarkt in die Tourismusregion
Klopeiner See fahren, stellt das
Schloss sozusagen das Tor zur Tourismusregion
dar. Die Sicht auf das
Schloss von der St. Kanzianer Landesstraße
aus wird eingeschränkt.
12/2008 | St. Kanzianer Zeitung | 11