Eine Frage der Ehre: Echter Kerl: Rennberichte ... - Virtual Racing eV

In der Qualifikation wurde
deutlich, daß sich alle Fahrer -
auch die mit neuen Chassis -
sorgfältig auf die neue Saison
vorbereitet hatten, lagen doch
zwischen der Polezeit und
dem 18. Platz nicht einmal
zwei Sekunden. Ein erstes
Ausrufezeichen setzte dabei
Björn Fietz mit der ersten Pole
Position im ersten JCC-
Rennen, für die gewohnt "gut
unterrichteten Kreise" nicht
einmal überraschend, waren
doch die Leistungen im
Rookiecup des letzten Jahres
nicht unbemerkt geblieben.
Weiter bemerkenswert ist die
Tatsache, daß einerseits unter
den ersten acht Fahrzeugen
alle sieben Teams vertreten
waren, andererseits diese
acht Fahrer innerhalb einer
Sekunde lagen.
Der Saisonverlauf wird zeigen,
ob diese Mischung ein
glückliches Händchen der
"Chassisfindungskommision"
ist oder es sich nur zum
Saisonauftakt so kunterbunt
darstellte. Beim Start und im
Rennen wurde schnell deutlich,
daß trotz aller
Positionskämpfe den Fahrern
das Ankommen wichtig war,
was in einer Saison mit nur 10
Rennen natürlich der
Schlüssel für eine letztlich
gute Tabellenposition ist.
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Leicht übermotiviert waren
lediglich die Fahrer der
Scuderia Ferrari, bei denen es
Jung und Barz fertigbrachten,
sich schon sehr früh gegenseitig
abzuschießen, für Jung
das Aus.
Befeuert von seinem leistungsstarken
Triebwerk
konnte sich gleichzeitig Fietz
etwas von den BRM-
Verfolgern Reinhold und Horn
absetzen, der Vorsprung
reichte jedoch nicht, um einen
größeren Fehler zu kompensieren,
der Fietz am Ende auf
Platz drei zurückwarf.
Während er sich über einen
verschenkten Sieg ärgern
mußte, durfte sich Reinhold
den gelungenen ersten Schritt
auf dem Weg zum erneuten
Titel freuen.
Auch wenn bisher nur vom
Spitzentrio die Rede war,
spielte sich auf den Rängen
dahinter "Rennsport pur" ab,
es wurden viele Angriffe um
bessere Positionen gefahren,
und dies oft in Dreier- bis
Vierergrüppchen. Und obwohl
sicher jedem der Beteiligten
der eine oder andere Fehler
unterlief, waren die Duelle
von Fairness und Überlegung
geprägt, denn man wollte
(s.o.) ja schließlich auch
ankommen.
Dieses Ziel erreichten
schließlich 16 Fahrer, wenn
auch in Einzelfällen wie der
von C. Woehlk nur mit Mühe.
Woehlk mußte kurz vor
Schluß noch fast das gesamte
Feld ziehen lassen, nachdem
er vor der Aufgabe seines
Motors noch aussichtsreich in
den oberen Punkterängen lag.
Fahrervorstellung
Name: Björn Fietz
Alter: 24
Beruf/Position: Jurastudent
Wohnort: Erftstadt
In VR-GPL aktiv seit:
Mitte 2004
Andere Rennligen: keine
Funktionen im VR: keine
Auto im JCC: Lotus
Blickwinkel: ???
Steuerung: Thrustmaster
Wheel ohne FFB und BRD-
Pro-Pedals
Setups: adaptiert, Basis
Ulee
Größter VR-GPL-Erfolg:
Sieg bei den 6h von Rouen,
Pole in Kyalami 2005
Größtes VRGPL-Desaster:
JBC Spa: Motorschaden nach
Pole und bequemer Führung
in letzter Runde
Charakteristisch für den
Fahrstil: Saubere Linie
Große fahrerische Stärke:
Vorsichtig und materialschonend
Große fahrerische
S c h w ä c h e :
Agressivität/Zweikampfverha
lten: Ängstlich und übervorsichtig
"GPL ist das Größte, weil
...": … es von einem fairen
Gedanken getragen wird,
zumindest in der VR, weil es
sehr anspruchsvoll und realistisch
ist.
Sonstige Hobbies: Fantasy
(DSA, Warhammer, Bücher),
Hobby-Astrologie (bin Krebs,
Aszendent Skorpion)
Was ich den RS-Lesern
schon immer sagen wollte:
Freue mich auf Pottenstein