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<strong>Power</strong>ful Performance<br />
<strong>Power</strong>ful<br />
Performance<br />
Erfahren im Energieanlagenbau
Von der Kohle zum Strom<br />
Schematische Darstellung der Stromerzeugung in einem typischen Steinkohlekraftwerk<br />
� Vor dem Einblasen in den Feuerraum wird die Rohkohle in Kohlemühlen staubfein zerkleinert.<br />
� Durch die Verbrennung des Kohlenstaubs im Feuer raum des Dampferzeugers entstehen Rauchgase mit Temperaturen bis<br />
zu 1.450 °C. Die freigesetzte Wärme wird genutzt, um Wasserdampf mit hohem Druck und hoher Temperatur zu erzeugen.<br />
� Der Wasserdampf wird in eine Turbine geleitet, strömt auf die Schaufelräder und versetzt die Turbinenwelle in Bewegung.<br />
Ein angeschlossener Generator erzeugt daraus elektrischen Strom.<br />
� Die Stickstoffoxide im Rauchgas reagieren in der DeNO x-Anlage mithilfe von Katalysatoren, es entsteht Stickstoff und<br />
Wasserdampf.<br />
� Aschepartikel bleiben im Elektrofilter an elektrisch geladenen Flächen haften, werden abgeklopft und aus dem Rauchgas<br />
entfernt.<br />
� In der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) binden Kalkmilch oder Kalksteinmehlsuspension das Schwefeldioxid aus<br />
dem Rauchgas. Als Endprodukt entsteht Gips.<br />
2<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
Inhalt<br />
Unter Energie<br />
Als erfahrener Energieanlagenbauer<br />
profitiert <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> vom<br />
Boom im Kraftwerksbau.<br />
ab Seite 4<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Vom Ingenieur bis zum Techniker:<br />
Teamarbeit wird bei uns großgeschrieben.<br />
Unsere Projekte<br />
ab Seite 10<br />
Ob im In oder Ausland: Wir bauen<br />
Kraftwerke und liefern Komponenten<br />
in viele Regionen.<br />
ab Seite 16<br />
Unsere Produkte<br />
Druckteile, Feuerungstechnik,<br />
Stahlkonstruktion: Wir verfügen über<br />
eigene Fertigungsbetriebe.<br />
ab Seite 26<br />
Unser Know-how<br />
Neue Werkstoffe und CO2Abscheidung sind die Grundlagen für das Kraftwerk<br />
der Zukunft.<br />
ab Seite 36<br />
Erfahren im Energieanlagenbau 3
Unter Energie<br />
Mehr als 100 Jahre Erfahrung: Als Energieanlagen bauer<br />
profitiert die <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> vom steigenden<br />
Strombedarf und dem weltweiten Boom im Kraftwerksbau.<br />
Unter
Energie<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Office, Duisburg
Rund 900 Menschen<br />
arbeiten in den Büros am<br />
Duisburger Innenhafen<br />
Anteilseigner der<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
HPE<br />
60% <strong>Hitachi</strong>, Ltd.<br />
26% <strong>Hitachi</strong> <strong>Europe</strong> Ltd.<br />
14% Babcock-<strong>Hitachi</strong> K.K.<br />
Über <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong><br />
Über 100 Jahre Erfahrung im Kraftwerksbereich, leistungsfähige Produkte, eine hoch<br />
motivierte Belegschaft und eine starke Muttergesellschaft im Rücken: Das ist die<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> (HPE). Der Energieanlagenbauer plant und baut fossil<br />
befeuerte Kraftwerke und gehört mit seinen Referenzen zu den Markt und Technologieführern.<br />
Das Unternehmen liefert auch Kernkomponenten wie etwa Großdampferzeuger,<br />
Umwelttechnik, Turbinen und Mahlanlagen.<br />
Die Geschichte von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> lässt sich zurückführen ins Jahr 1898, bis zur<br />
Gründung der „Deutschen Babcock & Wilcox Dampfkesselwerke AG“ in Berlin. 2003<br />
erwarb die Babcock<strong>Hitachi</strong> K.K., eine Tochtergesellschaft von <strong>Hitachi</strong>, Ltd., den Bereich<br />
Energietechnik und das gesamte Knowhow der ehemaligen Unternehmensgruppe<br />
Babcock Borsig, Oberhausen, im Bereich Dampferzeuger und Kombikraftwerke. Nach<br />
der vollständigen Übernahme durch den <strong>Hitachi</strong>Konzern wurde das Unternehmen 2006<br />
umbenannt in <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
Seit 2007 hat der Energieanlagenbauer seinen Sitz am Innenhafen in Duisburg / Nordrhein<br />
Westfalen. Das Unternehmen beschäftigt inklusive der Tochtergesellschaften rund 2.000<br />
Mitarbeiter (Stand: September 2012).<br />
Neben dem Kraftwerksbau und der Lieferung von Kernkomponenten kümmert sich<br />
der Anlagenbauer auch um vorausschauenden Service. Grüne Technologien, etwa zur<br />
Energiespeicherung oder im Bereich Biomasse, sind weitere Beispiele für Innovation<br />
und Zuverlässigkeit von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong>.<br />
6
1 2<br />
6<br />
Weltweit unterwegs<br />
Die <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> (HPE) ist eine von drei <strong>Hitachi</strong>Tochtergesellschaften<br />
im Energieanlagenbau. Während sich <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Systems (mit Sitz in Tokio) um den<br />
asiatischen und <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Systems America (New Jersey) um den amerikanischen<br />
Kraftwerksmarkt kümmert, ist HPE innerhalb des Konzerns für die Märkte in Europa,<br />
Afrika, Russland (inkl. Weißrussland) und Indien verantwortlich. Außerdem betreut HPE<br />
die weltweiten Investitionen der euro päischen Stromerzeuger. Das Unternehmen ist für<br />
die Verstromung von Braunkohle /Anthrazit das Center of Competence innerhalb der<br />
weltweit agierenden <strong>Hitachi</strong>Gruppe.<br />
4<br />
7<br />
TocHTER- UnD BETEIlIGUnGSGESEllScHAfTEn von HITAcHI PoWER EURoPE<br />
2 Babcock<br />
Fertigungs-<br />
zentrum <strong>GmbH</strong><br />
5<br />
3 BGR Boilers<br />
Private Ltd.<br />
1 <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
4 Donges<br />
SteelTec<br />
<strong>GmbH</strong><br />
3<br />
5 <strong>Hitachi</strong><br />
<strong>Power</strong> Africa<br />
(Pty) Ltd.<br />
Unter Energie 7<br />
6 <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>Europe</strong> Service<br />
<strong>GmbH</strong><br />
7 Meeraner<br />
Dampfkessel-<br />
bau <strong>GmbH</strong>
Entwicklung kostet Energie<br />
Steigende Bevölkerungszahlen, eine wachsende Wirtschaft, neue Produkte: Ohne<br />
Energie ist keine Entwicklung möglich. Vor allem elektrische Energie – also Strom – ist<br />
nötig, damit Waren, Güter und Dienstleistungen produziert und transportiert werden<br />
können.<br />
Wettbewerbsfähige Wirtschaftssysteme setzen auf einen gesunden Mix aus verschiedenen<br />
Energieträgern und auf höhere Energieeffizienz. Die Hauptlast der Stromerzeugung<br />
tragen weltweit Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen befeuert werden: Sie sind<br />
bewährt, zuverlässig im Dauereinsatz und wirtschaftlich zu betreiben. Besonders die<br />
neueste Generation von Steinkohle, Braunkohle und Gaskraftwerken sorgt für geringe<br />
Umweltbelastungen. Ein weiteres Plus: Fossile Brennstoffe wie Stein und Braunkohle<br />
sind in vielen politisch und gesellschaftlich stabilen Ländern lieferbar, die Reserven und<br />
Ressourcen reichen noch für mehrere Hundert Jahre.<br />
Rund 6,8 Milliarden Menschen leben derzeit auf der Welt. Innerhalb von 50 Jahren hat<br />
sich die Weltbevölkerung verdoppelt und wird weiterhin wachsen. Ein Viertel der<br />
Menschen hat immer noch keinen Zugang zu Elektrizität. Aus diesen Gründen wird der<br />
Strom verbrauch rascher anwachsen als alle anderen Arten des Energieverbrauchs.<br />
Experten gehen davon aus, dass sich der Strombedarf bis 2030 noch einmal verdoppeln<br />
wird. Die Herausforderung an Unternehmen, Politik und Gesellschaft ist klar: Man muss<br />
für eine nachhaltige, zuverlässige und wirtschaftliche Energieerzeugung sorgen.<br />
8<br />
EnTWIcKlUnG DES KoHlEvERBRAUcHS (in Millionen Tonnen)<br />
3.646<br />
Welt 5.522<br />
China<br />
Indien<br />
OECD*<br />
279<br />
504<br />
1.317<br />
1.451<br />
1.735<br />
1995 2007 *30 überwiegend westliche Industrienationen<br />
2.543<br />
AnTEIlE DER KoHlE An DER ElEKTRIzITäTS ERzEUGUnG (in Prozent)<br />
Polen<br />
Australien<br />
China<br />
Indien<br />
Tschechien<br />
USA<br />
50<br />
Deutschland 47<br />
59<br />
Quelle: IEA, Zahlen für 2007 geschätzt<br />
69<br />
80<br />
78*<br />
93<br />
Quelle: IEA, alle Zahlen 2006, nur *2005
Spitze im Kraftwerksbau<br />
Mit seiner langen Tradition, seinen hochmodernen Produkten und einem immensen<br />
Knowhow steht Deutschland mit an der Spitze beim Bau von Energieanlagen. Dafür<br />
sorgen schon die weltweit höchsten Wirkungsgrade bei fossil befeuerten Kraftwerken,<br />
die strengen Umweltschutzauflagen sowie die Vorreiterrolle bei Erforschung und Entwicklung<br />
von neuen, leistungsfähigeren Werkstoffen und CO2Abscheide tech no logien.<br />
Da der Stromverbrauch weltweit steigt und außerdem in den nächsten Jahren viele<br />
Kraftwerke ihr Lebensalter erreichen werden, gibt es einen großen Bedarf an Neu und<br />
Ersatzanlagen. So ist es kein Wunder, dass die Kraftwerksbranche boomt: Allein in den<br />
EULändern – mit rund 752.000 Megawatt (MW) installierter Stromerzeugungs kapazität –<br />
rechnet man mit einem Ersatzbedarf von etwa 300.000 MW bis zum Jahr 2020.<br />
Der deutsche Großanlagenbau (Kraftwerke, Hütten und Walzwerke, Chemieanlagen,<br />
elektrotechnische Ausrüstungen, Zementanlagen) ist auch ein wesentlicher Exportfaktor:<br />
Rund 80 % der Aufträge stammen aus dem Ausland.<br />
Alle diese Faktoren führen dazu, dass die Nachfrage nach Produkten und Knowhow<br />
aus dem Energieanlagenbau / Kraftwerksbereich weiterhin steigen wird.<br />
GESAMTAUfTRAGSEInGAnG nAcH REGIonEn (2011)<br />
Industrieländer 16,0%<br />
Deutschland 26,6%<br />
Übrige Welt 13,3%<br />
Asiatisch-<br />
20,4% pazifischer Raum<br />
Osteuropa<br />
7,5% und GUS<br />
Naher und<br />
16,1% Mittlerer Osten<br />
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau im VDMA<br />
GESAMTAUfTRAGSEInGAnG IM GRoSSAnlAGEnBAU 1970 BIS 2011 (in Milliarden Euro)<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1970<br />
1972<br />
1974<br />
1976<br />
1978<br />
1980<br />
1982<br />
1984<br />
1986<br />
1988<br />
1990<br />
1992<br />
1994<br />
1996<br />
1998<br />
2000<br />
2002<br />
2004<br />
2006<br />
Insgesamt<br />
Ausland<br />
Deutschland<br />
2008<br />
2010<br />
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau im VDMA<br />
Unter Energie 9<br />
Aufträge aus dem Ausland bilden<br />
die Grundlage für den boomenden<br />
Großanlagenbau
Unsere M
itarbeiter<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
vom Ingenieur bis zur Kauffrau, vom Techniker bis zur<br />
Projekt assistenz: Teamarbeit wird bei <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong><br />
großgeschrieben.
Spezielle IT-Tools bilden<br />
Kraftwerke und Komponenten<br />
virtuell und dreidimensional ab<br />
Planung mit modernster Software<br />
Als Energieanlagenbauer hat sich <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> auf die Stromerzeugung in hoch<br />
effizienten Steinkohle und Braunkohleanlagen spezialisiert. Darüber hinaus gehören<br />
auf die Kundenwünsche zugeschnittene schlüsselfertige Gas und Dampf kraft werke<br />
zu unserem Leistungsumfang.<br />
Ob Großdampferzeuger oder Turbine, ob Kohlemühle oder Umwelttechnik: Jedes<br />
Kraftwerk besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, die leistungsfähig, zuverlässig,<br />
wirt schaft lich und umweltschonend betrieben werden müssen. HPE nutzt beim Design<br />
modernste ITTools, um die Anlagen optimal zu planen. Diese Werkzeuge – etwa dreidimensionale<br />
CADSoftware und VirtualRealityLösungen – sind entscheidend, um etwa<br />
die Anordnung der Anlage zu optimieren oder Strömungen im Feuerraum eines<br />
Großdampf erzeugers zu berechnen. So lässt sich unter anderem vorab die Lebensdauer<br />
von Anlagenteilen erhöhen und damit lassen sich Kosten sparen.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> nutzt Planungssoftware nicht nur für Bau und Inbetriebnahme von<br />
Kraftwerken und Komponenten, sondern entwickelt die Software auch weiter. Künftig<br />
soll es auch möglich sein, ein komplettes Kraftwerk virtuell am Computer abzubilden –<br />
inklusive aller aktuellen Daten und Messwerte. Diese „dynamische Simulation“ einer<br />
Gesamtanlage hätte mehrere Vorteile. Zum einen kann man Mitarbeiter am Rechner für<br />
ihre Aufgaben trainieren. Zum anderen lassen sich wichtige Prozesse – etwa das Anfahren<br />
eines Kraftwerks nach einer Revision – bereits am Rechner simulieren.<br />
12
Mit eigenen Montage-Teams vor ort<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verfügt über langjährige und umfangreiche Erfahrungen im<br />
Energieanlagenbau – nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten europäischen<br />
Raum und im übrigen Ausland. Die eigenen MontageTeams kümmern sich nicht nur<br />
um Planung und Engineering. Sie überwachen auch die Arbeiten auf der Baustelle,<br />
regeln Logistik und Personalbedarf, führen ein permanentes Controlling durch und<br />
sorgen für eine reibungslose Inbetriebsetzung der Komponenten.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> liefert nicht nur eigene Komponenten und Ersatzteile, zum Beispiel<br />
für Kohlemühlen und Brennertechnik, sondern wartet die Anlagen auch. In einem eigenen<br />
ServiceBereich sind die Kompetenzen und das Knowhow für Wartung und Instandhaltung<br />
von Kraftwerkskomponenten gebündelt.<br />
Unsere Mitarbeiter 13<br />
Erfahrene Mitarbeiter von<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> überwachen<br />
den Kraftwerksbau
Mit einem Rasterelektronenmikroskop<br />
und im chemielabor<br />
werden Proben analysiert<br />
Auf Spurensuche<br />
Das Rasterelektronenmikroskop bringt es ans Licht: Selbst winzigste Spuren werden in<br />
der weit über 100.000fachen Vergrößerung deutlich sichtbar – ein wesentlicher Faktor,<br />
wenn man zum Beispiel Bruchflächen an Werkstoffen untersucht. Für die Mitarbeiter im<br />
Labor von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> ist das aber nur eine von vielen Aufgaben, mit denen<br />
sie sich täglich befassen.<br />
Die Experten in der Werkstofftechnik und in der Analytik setzen dabei modernste Geräte<br />
ein. Sie untersuchen und beurteilen fossile Brennstoffe, bestimmen unter anderem den<br />
Brennwert und die Mahlbarkeit verschiedener Kohlearten oder suchen nach Spurenelementen<br />
in Verbrennungsrückständen (etwa in Schlacken und Aschen). Ihr Ziel:<br />
den Verbrennungsprozess zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu<br />
verringen. Dies lässt sich zum Beispiel erreichen, indem man die Auslegung von Kohlemühlen<br />
und brennern für die unterschiedlichen Brennstoffe optimiert.<br />
Die Sachverständigen führen Restlebensdaueruntersuchungen und Schadensanalysen<br />
durch. Dabei werden jährlich mehrere Hundert Werkstoffproben untersucht. Sie prüfen<br />
die Verarbeitbarkeit und stellen sicher, dass neu entwickelte Werkstoffe für zukünftige<br />
Kraftwerksgenerationen geeignet sind. Für die Mitarbeiter des Labors ist daher ein<br />
enges Zusammenspiel mit den Projekteuren / Konstrukteuren und mit den InbetriebnahmeIngenieuren<br />
selbstverständlich. Das Labor von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> ist gemäß<br />
DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiert.<br />
14
Motivierte Mitarbeiter<br />
Sehr gut ausgebildete Mitarbeiter, die auf hohem Wissensstand selbstverantwortlich<br />
arbeiten: Davon hängt der Erfolg jedes Unternehmens ab. <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> bietet<br />
dazu die besten Voraussetzungen, dies gilt sowohl für Berufseinsteiger (Auszubildende,<br />
Werkstudenten, Hochschulabsolventen) als auch für erfahrene Kollegen.<br />
Das Unternehmen ist als potentieller Arbeitgeber beliebt, besonders bei jungen<br />
Menschen. So bewerben sich zum Beispiel auf jede Ausbildungsstelle im Schnitt rund<br />
50 junge Männer und Frauen. Ein Beleg für die gute Qualität der Ausbildung: Fast alle<br />
Auszubildenden erhalten aufgrund ihrer guten Noten eine vorzeitige Zulassung zur<br />
Abschlussprüfung.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> investiert auch nachhaltig in die bedarfsgerechte Aus und<br />
Weiterbildung von Mitarbeitern. Spezielle konzernweite Trainingsmaßnahmen bieten ein<br />
vielfältiges Angebot an Möglichkeiten zur Fortbildung, sowohl für Mitarbeiter als auch<br />
für Führungskräfte.<br />
Das internationale Umfeld des Energieanlagenbauers – mit Projekten von Europa<br />
über Südafrika bis Indien – erweitert den persönlichen und beruflichen Horizont der<br />
Mitarbeiter. Sie können durch Auslandsaufenthalte andere Arbeitsweisen kennenlernen<br />
und damit ihr volles Potenzial ausschöpfen. Denn nur mit motivierten und qualifizierten<br />
Kollegen lässt sich eine Basis für ständige Innovationen schaffen.<br />
Unsere Mitarbeiter 15<br />
neue Auszubildende lernen –<br />
in Begleitung von vertretern des<br />
Unternehmens – verschiedene<br />
Abteilungen kennen, unter anderem<br />
das HPE-labor<br />
zur Ausbildung gehört auch der<br />
Besuch einer Kraftwerksbaustelle
Unsere Projekte<br />
ob in Deutschland, in Europa oder im übrigen Ausland:<br />
Wir bauen Kraftwerke und liefern Komponenten<br />
in viele Regionen.<br />
Unsere
Projekte<br />
Braunkohlekraftwerk Neurath, Deutschland
Der sogenannte <strong>Power</strong> Train fasst<br />
die wichtigsten Komponenten eines<br />
Kraftwerks zusammen<br />
Spezialist für den <strong>Power</strong> Train<br />
Großdampferzeuger, Rauchgasreinigung und Turbine / Generator: Diese drei Kompo<br />
nenten (inklusive der zugehörigen Nebenanlagen) bilden den sogenannten „<strong>Power</strong> Train“<br />
eines Kraftwerks. <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> hat sich als Energieanlagenbauer spezialisiert<br />
auf Planung, Bau und Inbetriebnahme von <strong>Power</strong> Trains.<br />
Bei konventionellen Kraftwerken (kohle / gas / ölgefeuerte Kessel mit Dampfturbinen)<br />
verfügt HPE über umfangreiche Erfahrungen für Blockgrößen bis über 1.000 MWel. Der<br />
Schwerpunkt bei Kombi kraftwerken (Gas / Dampfturbinenkraftwerke) liegt im Leistungsbereich<br />
zwischen 40 MW und 400 MW (800 MW).<br />
Das Knowhow unserer Spezialisten erstreckt sich über alle erforderlichen Schritte bei<br />
Planung und Bau. Dazu gehören unter anderem:<br />
� Genehmigungsplanung<br />
(Erstellen von Genehmigungsanträgen, Abstimmung mit Behörden)<br />
� Konzeptfindung<br />
(inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung, Benchmarking, KreisprozessSimulation)<br />
� Basic und Detail Engineering<br />
(von Verfahrenstechnik über Elektro / Leittechnik bis Anlagenplanung)<br />
� Projektmanagement<br />
(Terminplanung, Expediting, Kostenverfolgung, Qualitätssicherung)<br />
� Einkaufsunterstützung<br />
18
›› Wirkungsgrad über 45 Prozent<br />
Ob schlüsselfertiges Kraftwerk, <strong>Power</strong> Train oder Großdampferzeuger: <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>Europe</strong> verfügt über die notwendige Erfahrung und das Knowhow, um kundenspezifische<br />
Anforderungen im Kraftwerksbau zu erfüllen. Als vollwertiger Energieanlagenbauer ist<br />
das Unternehmen sowohl in der Lage, einzelne Komponenten zu liefern als auch<br />
komplette Anlagen zu planen, zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Seit 2007 sind bei<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Kraftwerkskapazitäten über mehr als 20.000 MW installierter<br />
Leistung in Bau oder wurden in Betrieb genommen.<br />
Zum Beispiel das Steinkohlekraftwerk Moorburg: HPE errichtet im Hamburger Hafen für<br />
den Kunden Vattenfall die beiden Großdampferzeuger für die DoppelblockAnlage. Das<br />
Kraftwerk wird nach Fertigstellung einen Wirkungsgrad von über 45 % aufweisen und<br />
ist damit eines der weltweit modernsten seiner Art sein. Der hohe Nettowirkungsgrad<br />
liefert nicht nur wesentlich mehr Leistung. Er schont im Vergleich zu bisherigen Kraftwerken<br />
auch Ressourcen (weniger Brennstoffeinsatz) und reduziert die spezifischen<br />
CO2Emissionen. Spezifikationen Moorburg Block A / B<br />
� Elektrische Leistung 2 x 820 MW<br />
� Brennstoff<br />
� Frischdampf<br />
Steinkohle<br />
parameter 600 °C / 305 bar<br />
� Nettowirkungsgrad über 45 %<br />
� Kesselhaushöhe<br />
� Gesamtgewicht<br />
100 Meter<br />
Druckteil je Block 3.900 to<br />
Unsere Projekte 19<br />
Projekt Moorburg
Beispiel Boxberg:<br />
leistungsfähiger<br />
Großdampferzeuger im<br />
Braunkohlekraftwerk<br />
Erfahren in Braunkohle …<br />
Eine sichere Stromversorgung rund um die Uhr garantieren nicht nur Steinkohlekraftwerke,<br />
sondern auch Anlagen mit Braunkohlefeuerung. In den vergangenen Jahren<br />
haben verschiedene Energieversorger mit der Modernisierung bzw. dem Neubau von<br />
Braunkohlekraftwerken begonnen. <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> konnte sich – aufgrund seiner<br />
langjährigen Erfahrung mit dem Brennstoff – als Lieferant von hochwirksamen Großdampferzeugern<br />
der neuesten Generation für diese Projekte etablieren.<br />
Zum Beispiel: die beiden neuen Kraftwerksblöcke (Gesamtleistung: 2.240 Megawatt)<br />
von RWE <strong>Power</strong> AG am Standort Neurath. Dort hat <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> als Federführer<br />
eines Konsortiums zwei Großdampferzeuger mit einem Wirkungsgrad von bis zu<br />
43 % errichtet und in Betrieb gesetzt – ein weltweiter Spitzenwert. Die beiden Blöcke<br />
repräsentieren dabei den neuesten Stand der Dampferzeugertechnologie weltweit, mit<br />
überkritischem Dampfdruck und den höchsten Dampftemperaturen, die je für Braunkohle<br />
realisiert wurden.<br />
Auch im sächsischen Boxberg hat <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> einen hochmodernen<br />
Großdampferzeuger für einen neuen BraunkohleKraftwerksblock errichtet und in<br />
Betrieb gesetzt. Der Energieversorger Vattenfall setzt – ebenso wie andere Kunden –<br />
auf die großen Braun kohle reserven, die den Bau und Betrieb von Braunkohlekraftwerken<br />
wirtschaftlich machen. Durch die sehr viel höheren Wirkungsgrade setzen die Neuanlagen<br />
– im Vergleich zu bisherigen Braunkohlekraftwerken – sehr viel weniger CO2 frei.<br />
Außerdem schonen die Anlagen wertvolle Ressourcen, weil für die gleiche Strommenge<br />
weniger Brennstoff benötigt wird.<br />
Ein weiteres Plus von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong>: Das Unternehmen verfügt über eigene<br />
Komponenten aus dem Bereich Feuerungstechnik, die optimal auf die besonderen<br />
Anforderungen von verschiedenen Braunkohlearten abgestimmt sind (zum Beispiel<br />
RundstrahlBrenner).<br />
20
… und in gasgefeuerten Anlagen<br />
Kurze Reaktionszeiten, besonders hohe Wirkungsgrade: In einem Gas und Dampf<br />
kraftwerk (GuD) werden die Prinzipien eines Gasturbinen und eines Dampfkraftwerks<br />
kombiniert. Solche äußerst effizienten Kraftwerke verfügen sowohl über eine Gasturbine<br />
als auch über eine (nachgeschaltete) Dampfturbine, sodass Wirkungsgrade von bis zu<br />
60 % erreicht werden können.<br />
Auch bei gasgefeuerten Anlagen verfügt <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> über ein umfangreiches<br />
Knowhow und langjährige Erfahrungen in der gesamten Bandbreite: von Planung über<br />
Beschaffung und Konstruktion bis zur Inbetriebnahme. Die Muttergesellschaft <strong>Hitachi</strong>,<br />
Ltd., stellt mit ihren höchst erfolgreichen und weltweit eingesetzten H25 / H15 Gasturbinen<br />
– sowie der neu entwickelten H80 Gasturbine – die optimalen Produkte, um<br />
entsprechende Kraftwerke zuverlässig, effizient und wirt schaft lich zu betreiben. Bei<br />
großen GuDAnlagen der 400 MWKlasse kennen sich die HPEIngenieure ebenfalls<br />
bestens aus. In der südschwedischen Hafenstadt Malmö errichtete <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>Europe</strong> als Generalunternehmer ein Gas und Dampf kraftwerk mit integrierter<br />
Fernwärme auskopplung. Durch diesen kombinierten Betrieb wird die Energie des<br />
Brennstoffs Gas sogar zu 89 % genutzt.<br />
Die Mitarbeiter von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> waren bei diesem Projekt für die Gesamtanlagenplanung,<br />
Bauplanung und ausführung, Montage und Inbetriebnahmeleitung<br />
zuständig. Während der Bauphase konnten die Ingenieure auch besondere Herausforderungen<br />
(etwa die Integration der Anlage in das Gebäude eines alten Kohle kraftwerks<br />
oder den hohen Grundwasserpegel) bewältigen. Das Kraftwerk ersetzt alte,<br />
mit Kohle gefeuerte Anlagen in Skandinavien, die Kohlendioxidemissionen sinken um<br />
rund eine Million Tonnen jährlich.<br />
Unsere Projekte 21<br />
Gas- und Dampfkraftwerke wie<br />
in Malmö erreichen Spitzenwerte<br />
im Wirkungsgrad
zwei Beispiele für hoch effiziente<br />
Großdampferzeuger von <strong>Hitachi</strong><br />
<strong>Power</strong> <strong>Europe</strong>: neurath (oben) und<br />
Datteln (unten)<br />
Hoch effiziente Kessel<br />
Tausende von Schweißnähten, Hunderte Kilometer an Rohren, mehrere Zehntausend<br />
Tonnen Stahlkonstruktion: Der Großdampferzeuger (Kessel) ist das Herz jedes fossil<br />
befeuerten Kraftwerks. Hier wird der Kohlenstaub bei rund 1.450 °C verbrannt; hier<br />
entstehen das sehr heiße Rauchgas sowie der heiße und unter sehr hohem Druck<br />
stehende Wasserdampf, der später die Schaufeln der Turbine antreibt.<br />
Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung bei Großdampferzeugern gehört <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong><br />
zu den Markt und Technologieführern auf diesem Gebiet. Zu den Referenzen zählen<br />
mehr als 370.000 Megawatt installierter Kraftwerksleistung (davon 180.00 MW mit<br />
Stein kohle, 43.000 MW mit Braunkohle, 140.000 MW mit Öl und Gas), die seit 1970<br />
errichtet wurden. Das Unternehmen entwickelt, baut und liefert Dampferzeuger<br />
für Block leistungen bis über 1.100 MWel, mit Drücken bis über 300 bar und Frisch <br />
dampf temperaturen von 600 °C sowie Zwischenüberhitzertemperaturen bis zu 620 °C,<br />
für alle verfügbaren fossilen Brennstoffe: von Stein / Braunkohle bis zu Sonder brennstoffen<br />
(z. B. Gase aus Kokereien / Stahlwerken, Raffinerierückstände).<br />
Großdampferzeuger werden ständig weiterentwickelt. Sie sollen – unter anderem mit<br />
neuen, hochbeständigen Werkstoffen – noch höhere Dampftemperaturen und Dampfdrücke<br />
er mög lichen. So lässt sich etwa der Wirkungsgrad künftiger Steinkohle kraftwerke<br />
auf über 50 % steigern.<br />
22
Große Bandbreite an Brennstoffen<br />
Ob Mahlanlagen, Brenner oder Entaschungsanlagen: Rund um den Großdampferzeuger<br />
sind eine Vielzahl von Einzelkomponenten im Einsatz. Die Feuerungssysteme und<br />
Komponenten von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> decken eine große Bandbreite fester, flüssiger<br />
und gasförmiger Brennstoffe ab. Die entsprechenden Anlagenteile sind sowohl für<br />
Steinkohle als auch für Braunkohlestaubfeuerungen optimiert. Als Planer und Hersteller<br />
von Originalteilen ist das Unternehmen auch der ideale Partner bei Modernisierungen<br />
und Ersatzteilbedarf.<br />
Je nach Auswahlkriterium (z. B. Brennstoffeigenschaft, Emissionsgrenzwerte, Ascheverwertung)<br />
bietet HPE die optimalen Feuerungssysteme für Steinkohle und Braunkohle.<br />
So zeichnet sich die von HPE entwickelte und mit zahlreichen Patenten versehene<br />
BrennerGeneration durch niedrigste Emissionen und höchste Flexibilität aus.<br />
Die von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> gelieferten Mühlenzuteiler – in Form von Förderanlagen<br />
(Trogketten / Gurtförderer) und Plattenbandzuteilern – sind ebenfalls für hohe und<br />
betriebssichere Leistungen ausgelegt. Mahlanlagen (zur Vermahlung und Trocknung von<br />
Steinkohlen, Braunkohlen und Ligniten) gehören bereits seit vielen Jahrzehnten zum<br />
Produktions und Lieferumfang von HPE.<br />
Auch unsere Referenzen bei Brennern für Gas / Ölbefeuerte Anlagen bzw. für Sonderbrennstoffe<br />
(z. B. Hüttengase und Raffinerierückstände) beruhen auf langjährigen<br />
Erfahrungen im großtechnischen Maßstab.<br />
Unsere Projekte 23<br />
von links:<br />
DS ® -Brenner, RS ® -Brenner,<br />
und DST-Brenner ®<br />
MPS ® -Mühlen
Je sechs Großdampferzeuger<br />
werden für die beiden Standorte<br />
Medupi und Kusile geliefert<br />
(rechts: Kusile, november 2011;<br />
unten: Medupi, März 2012)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Medupi<br />
Kusile<br />
Johannesburg<br />
1<br />
3 2<br />
›› Strom für Südafrika<br />
Ein gutes Beispiel für die Entwicklung neuer Märkte ist das Projekt in Südafrika. Ende<br />
2007 / Anfang 2008 bestellte ESKOM, der staatliche Energieversorger des Landes, zwölf<br />
kohle gefeuerte Großdampferzeuger mit einer Leistung von jeweils rund 800 MW.<br />
Gemein sam mit der südafrikanischen Tochtergesellschaft <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Africa (Pty)<br />
Ltd. (HPA) errichtet <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> die Kernkomponenten an den beiden<br />
Kraftwerks standorten Medupi und Kusile der ESKOM.<br />
Der Großauftrag hat ein Volumen von rund vier Milliarden Euro, der Lieferumfang umfasst<br />
Engineering, Beschaffung, Montage und Inbetriebnahme. Die Großdampferzeuger<br />
gehen ab 2013 in Betrieb. Nach Inbetriebsetzung gehören die Großdampferzeuger zu<br />
den modernsten in Südafrika und haben im Vergleich zu bestehenden Anlagen einen<br />
stark verbesserten Wirkungsgrad.<br />
Das Engagement von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> in Südafrika ist auf einen sehr langen<br />
Zeitraum ausgelegt. Viele Komponenten werden vor Ort konstruiert und gefertigt,<br />
rund 60 % des Auftragsvolumens verbleiben als lokale Wertschöpfung im Land. <strong>Hitachi</strong><br />
<strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> und die Tochtergesellschaft HPA werden über 1.400 Personen als Handwerker<br />
ausbilden und qualifizieren. Darüber hinaus haben sie Investitionen bei der<br />
Moderni sie rung und dem Ausbau der Fertigungsindustrie für Kesseldruckteile und<br />
andere Kom ponenten in Südafrika getätigt.<br />
24
›› Markteintritt in Indien<br />
Indien ist einer der weltweit am schnellsten wachsenden Märkte für Energieanlagenbauer:<br />
Von 2010 bis 2017 soll sich die auf dem Subkontinent installierte Gesamtleistung auf<br />
rund 330.000 Megawatt (MW) mehr als verdoppeln; rund zwei Drittel des Stroms wird<br />
derzeit in fossilbefeuerten Kraftwerken erzeugt.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> hat 2012 den ersten erfolgreichen Schritt in diesen Markt geschafft:<br />
Gemeinsam mit einem Joint VenturePartner gewann HPE einen Auftrag zur Lieferung<br />
von sechs SteinkohleGroßdampferzeugern der 660 MWKlasse. Das Joint Venture<br />
(„BGR Boilers Private Limited“, mit Sitz in Chennai) wurde 2010 von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>Europe</strong> und dem indischen Anlagenbauer BGR Energy Systems Ltd. gegründet, um vor<br />
Ort überkritische Großdampferzeuger zu fertigen, zu vertreiben und in Betrieb zu setzen.<br />
Ein weiteres Joint Venture hatten BGR Energy und die HPEMuttergesellschaft <strong>Hitachi</strong>,<br />
Ltd. für die Fertigung von Dampfturbinen („BGR Turbines Company Private Limited“)<br />
unterzeichnet. Mit diesen Kooperationen können HPE, <strong>Hitachi</strong> und BGR auf dem indischen<br />
Markt als vollwertiger EPCContractor auftreten und alle wesentlichen Komponenten für<br />
den Kraftwerksbau liefern.<br />
Unsere Projekte 25<br />
In Indien kommen neue,<br />
standardisierte Großdampferzeuger<br />
zum Einsatz, die hohe Wirkungsgrade<br />
und verfügbarkeit liefern<br />
3<br />
1 Meja<br />
2 Raghunathpur<br />
3 Solapur<br />
4 Chennai<br />
1<br />
4<br />
In 2010 hatten <strong>Hitachi</strong>, <strong>Hitachi</strong><br />
<strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> und BGR Energy zwei<br />
Joint ventures in Indien gegründet<br />
2
Unsere Produkte<br />
von Druckteilen über feuerungstechnik bis zu Stahl-<br />
konstruktionen: Mit unseren eigenen fertigungsbetrieben sind<br />
wir in wesentlichen Teilen unabhängig beim Kraftwerksbau.<br />
Unsere Pr
odukte Donges<br />
SteelTec <strong>GmbH</strong>
Kohlemühlen und -brenner<br />
werden im Babcock<br />
fertigungszentrum in oberhausen<br />
gebaut (oben, rechts unten)<br />
Die Meeraner Dampfkesselbau<br />
<strong>GmbH</strong> liefert u. a. Druckteile und<br />
Sammler (links)<br />
Unabhängiger durch …<br />
Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen im Kraftwerksbereich verfügt die<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> über eigene Fertigungsstätten für wichtige Komponenten:<br />
Dazu ge hören etwa Druckteile für Großdampferzeuger, Sammler, Kohlemühlen und<br />
brenner, Förder anlagen und Stahlkonstruktionen. Damit macht sich HPE in einem wesentlichen<br />
Maß unabhängig von Unterlieferanten und schafft ein echtes „Netzwerk für Qualität“.<br />
Die drei Fertigungsbetriebe im Überblick:<br />
� Donges SteelTec <strong>GmbH</strong> (Darmstadt): Eines der führenden deutschen Stahl und<br />
Brückenbauunternehmen; Fertigung von Stahlkonstruktionen im Kraftwerksbereich<br />
� Meeraner Dampfkesselbau <strong>GmbH</strong> (Meerane): Herstellung von anspruchsvollen<br />
Komponenten für Großdampferzeuger (etwa Druckteilen) für Kraftwerke<br />
� Babcock Fertigungszentrum <strong>GmbH</strong> (Oberhausen): Produktion von hochwertigen<br />
Bauteilen (z. B. Kohlemühlen, Kohlebrenner, Förderanlagen), hauptsächlich für die<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
28
… eigene Produktion<br />
Gerade im Kraftwerksbau ist höchste Qualität gefragt. Schließlich werden die einzelnen<br />
Komponenten hohen Belastungen ausgesetzt und müssen über viele Jahrzehnte im<br />
Dauer betrieb zuverlässig ihre Arbeit verrichten. Daher setzen unsere Tochter gesellschaften<br />
bei der Fertigung besondere Prioritäten in der Qualitätskontrolle.<br />
Durch die ständige Weiterentwicklung von HightechMaterialien, zum Beispiel mit<br />
Spezial legierungen für Druckteile, können die Komponenten noch wirtschaftlicher<br />
und umwelt schonender eingesetzt werden. Auch dabei arbeiten die Fachleute von<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> eng mit den Kollegen in den einzelnen Produktions stätten<br />
zusammen.<br />
Kraftwerksprojekte im Ausland – wie zum Beispiel in Südafrika oder in Indien – erfordern<br />
oft, dass ein großer Anteil der Komponenten vor Ort konstruiert und gefertigt wird.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> geht dazu lokale Kooperationen ein, baut entsprechende<br />
Fertigungs betriebe auf und qualifiziert die einheimischen Arbeitskräfte.<br />
Unsere Produkte 29<br />
Die Donges SteelTec <strong>GmbH</strong><br />
stellt Stahlkonstruktionen für<br />
Kraftwerke her<br />
Das Unternehmen ist auch<br />
im allgemeinen Brücken- und<br />
Stahlbau führend
Die REA filtert Schwefeldioxid<br />
aus dem Rauchgas heraus<br />
Eine saubere Sache<br />
Ob Staubabscheidung, Entschwefelung oder Entstickung: Ein großer Teil der Investitionen<br />
beim Bau moderner Kraftwerke fließt in die Umwelttechnik. Denn bei der Kohleverbrennung<br />
bilden sich Rauchgase, die unter anderem Aschepartikel, Stickoxide und<br />
Schwefeldioxid enthalten. Mit hochwirksamen Verfahren lassen sich diese Emissionen<br />
weitestgehend reduzieren. Moderne Technik scheidet zum Beispiel 99,9 % der Stäube<br />
aus dem Rauchgas ab, andere Verfahren sorgen dafür, dass auch bei den übrigen<br />
Inhaltsstoffen geringe Emissionen anfallen:<br />
� Aschepartikel bleiben an elektrisch geladenen Platten im Elektrofilter haften,<br />
werden abgeklopft und aus dem Rauchgas entfernt.<br />
� Stickoxide (NOx) reagieren mit Ammoniak und werden in der DeNOxAnlage mithilfe von Katalysatoren zu Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt,<br />
die als natürliche Bestandteile in der Luft enthalten sind.<br />
� Schwefeldioxid lässt sich in der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA)<br />
herausfiltern. Dabei bindet Kalkmilch das Schwefeldioxid im Rauchgas,<br />
als Endprodukt entsteht reiner Gips.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verfügt über umfangreiches Knowhow und langjährige Erfahrung<br />
im Bereich der Rauchgasreinigung. Das Unternehmen liefert die entsprechenden<br />
Komponenten bei Bedarf schlüsselfertig. HPE und die Muttergesellschaft <strong>Hitachi</strong>, Ltd.,<br />
forschen außerdem ständig an neuen Verfahren, mit denen die Effizienz und der<br />
Wirkungs grad der Rauchgasreinigungsanlagen erhöht werden können.<br />
30
zuverlässig bei hohen Belastungen<br />
Schneller als der Schall: Die Schaufelspitzen einer Turbine drehen sich rund 3.000mal<br />
pro Minute. Wenn der sehr heiße (bis 620 °C) und unter sehr hohem Druck (bis 250 bar)<br />
stehende Dampf auf die Schaufeln trifft, wird das Material extremen Belastungen<br />
ausgesetzt – und muss dennoch zuverlässig rund um die Uhr funktionieren.<br />
Seit über 75 Jahren liefert <strong>Hitachi</strong>, Ltd., hoch effiziente Dampfturbinen in der Leistungsklasse<br />
von 250 bis 1.380 Megawatt (MW). Gefertigt werden die Komponenten (Turbine<br />
und Generator) in den japanischen <strong>Hitachi</strong>Werken, nordöstlich von Tokio. Durch<br />
grundlegende Forschung und Weiterentwicklung, durch verbesserte Ausführung und<br />
Fertigungstechnik gehören sie zu den weltweit besten Produkten ihrer Art.<br />
Die <strong>Hitachi</strong>EngineeringTeams führen strenge Qualitätskontrollen durch, um höchste<br />
Leistung und Qualität zu gewährleisten. Sie bieten auch eine laufende und umfassende<br />
Betreuung für den Kunden, warten Anlagen oder rüsten diese um.<br />
Eine weitere Erfolgsgeschichte ist die von <strong>Hitachi</strong>, Ltd., entwickelte Gasturbine H25 / H15.<br />
Ausgelegt als sogenannte „Heavy duty“Maschinen (30MWLeistungs klasse), sind mehr<br />
als 150 Gasturbinen des Typs H25 / H15 in Kraftwerken rund um die Welt im Einsatz.<br />
Die von <strong>Hitachi</strong> neu entwickelte Gasturbine H80 wird seit Anfang 2010 ebenfalls zur<br />
Stromerzeugung eingesetzt.<br />
Die Gasturbinen sind solide und zuverlässig im Dauerbetrieb sowie günstig in der<br />
Wartung und bestens geeignet für Anlagen mit KraftWärmeKopplung / Fernwärmeauskopplung.<br />
Gasturbinen von <strong>Hitachi</strong> werden auch als Antriebsturbinen in der Industrie<br />
(z. B. Mineral öl wirtschaft) verwendet.<br />
Unsere Produkte 31<br />
Hoch effiziente Dampfturbinen<br />
liefert unsere Muttergesellschaft<br />
<strong>Hitachi</strong>, ltd.<br />
Eine neuentwicklung von <strong>Hitachi</strong>:<br />
die Gasturbine H-80
Montage eines verdampfer-<br />
moduls für einen Waste-to-Energy<br />
(WTE)-Incinerator<br />
Unser Service …<br />
Ersatzteile liefern, Komponenten modernisieren, Effizienz steigern oder die Lebensdauer<br />
verlängern: Die <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Service <strong>GmbH</strong> (HPES), seit dem 1. August 2012<br />
eine Tochtergesellschaft der HPE, bietet umfassende Lösungen für fossilgefeuerte<br />
Kraftwerke und für deren Herzstück – den Dampferzeuger.<br />
HPES ist ein international tätiges Unternehmen auf dem Gebiet der Energieerzeugung<br />
und des Anlagenservice. Mit den Fachbereichen Kessel und Feuerungstechnik,<br />
Rauchgasreinigung, Mühlen und Turbinenservice sowie Montage, Inbetriebnahme und<br />
Ersatzteilmanagement stehen ausgereifte Serviceleistungen für Modernisierungen von<br />
Kraftwerks und Feuerungsanlagen unterschiedlicher Bauart und Größe für alle<br />
konventionellen Brennstoffe zur Verfügung.<br />
32
… für die Energie von morgen<br />
Strengere Auflagen zum Immissionsschutz schützen die Umwelt. HPES liefert ausgereifte<br />
und bewährte Reinigungssysteme – etwa Elektrofilter, Gewebefilter, Wäscher und Sprühabsorber<br />
– mit denen solche Auflagen umfassend erfüllt werden.<br />
Patentierte Schutzbeschichtungen von Heizflächen und Druckteilkomponenten gewährleisten<br />
hohe Standzeiten unter korrosiven und erosiven Bedingungen.<br />
Ob Braun oder Steinkohle, Eigen oder Fremdfabrikate: HPES verfügt über ein<br />
umfangreiches Knowhow zur Optimierung von Mahlanlagen. Ersatzteile, Reparaturen<br />
und ein umfassender VorOrtService vervollständigen das Portfolio.<br />
Unter der Prämisse „Leistung und Verfügbarkeit erhalten“ steht der Service für<br />
Turbinen. Die HPESExperten können auf eine jahrzehntelange Erfahrung bei Bau,<br />
Inbetriebnahme und Service von Dampf und Gasturbinen innerhalb der <strong>Hitachi</strong>Gruppe<br />
zurückgreifen.<br />
HPES kann als hundertprozentige Tochtergesellschaft von HPE sowohl auf<br />
Fertigungsstätten innerhalb der HPEGruppe als auch von verbundenen Partnern<br />
zugreifen. Das Ersatzteilmanagement ermöglicht schnelle Reaktionen und verlässliche<br />
Lösungen.<br />
Unsere Produkte 33<br />
Komponentenfertigung für<br />
Erstbestückung, Modifikation<br />
und Ersatzteile
Die „Sicherheitsabschottung“<br />
beim Einsatz in Block Q des<br />
Kraftwerks Boxberg<br />
HPE hat sowohl das<br />
SABS ® -Gewebe als auch die<br />
Tragkonstruktion entwickelt<br />
›› Extrem belastbar<br />
Das Material ist hauchdünn, aber extrem reißfest: Mehrere Tonnen Belastung hält ein<br />
Gewebe aus, das von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> für die Revision von Großdampferzeugern<br />
entwickelt wurde. Die so genannte „Sicherheitsabschottung“ (SABS ® ) schützt Arbeiter, die<br />
zum Beispiel während einer Revision oder einer Störung im Inneren eines Kessels tätig<br />
sind, vor herabfallenden Schlackeresten.<br />
Das patentierte und vom TÜV zertifizierte SABS ® System besteht aus einem mit Kevlar<br />
beschichteten Gewebe und erstreckt sich über den gesamten Querschnitt des Großdampferzeugers.<br />
Es wird an einer ebenfalls von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> entwickelten<br />
Tragkonstruktion montiert und bewegt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen<br />
(Gerüste, die entlang der Kesselwände aufgebaut werden; aufgespannte Fangnetze)<br />
bietet SABS ® nicht nur einen zuverlässigeren Schutz. Das System ist auch schneller auf /<br />
abzubauen und spart damit erheblich Zeit und Kosten.<br />
SABS ® wurde nach umfangreichen Tests erstmals erfolgreich Mitte 2012 bei der Revision<br />
des Blocks Q im Kraftwerk Boxberg eingesetzt. Das Einspannen des Gewebes in den<br />
Kessel dauerte nur sechseinhalb Stunden, es fing während der Feinreinigung des Blockes<br />
mehrmals bis zu drei Tonnen Material auf.<br />
34
Mehr flexibilität<br />
�<br />
G<br />
�<br />
DST-Brenner ®<br />
�<br />
100% Biomasse<br />
möglich<br />
�<br />
Aufgabe<br />
Lüfter<br />
Filter<br />
Staubsilo<br />
Luft<br />
Sichter<br />
Rohkohlebunker<br />
Die geeignete Konfiguration von Technologien erhöht nicht nur die Flexibilität eines<br />
– optional auch mit Biomasse befeuerten – Kohlekraftwerks, sondern führt durch<br />
Kosteneinsparung auch zu einem Gewinn an Wettbewerbsfähigkeit. Das angeführte<br />
Schema zeigt die Nachrüstung eines konventionellen, fossil gefeuerten Kraftwerks<br />
zu einem hybridgefeuerten, hoch flexiblen und sowohl volllast als auch schwachlastfähigen<br />
Kraftwerk, das ein Höchstmaß an Biomasse verfeuert und zusätzlich Wärme und<br />
Strom produziert.<br />
Die Minimallast kann durch eine Erweiterung des Feuerungssystems um eine indirekte<br />
Feuerung um etwa 15 % abgesenkt werden 1, sofern der Regelbereich des Brenners<br />
dies zulässt. Die Nachrüstung eines DSTBrenners ® 3 erlaubt aufgrund des hohen<br />
Regelbereichs eine weitere Reduzierung des Minimalfeuers auf etwa 10 %. Unterhalb<br />
10 % kann die Leistung durch ein GasturbinenRepowering bereitgestellt werden 5.<br />
Die Laständerungsgeschwindigkeit neuerer und bestehender Anlagen lässt sich durch<br />
die indirekte Feuerung auf den Auslegungswert der Dampferzeuger bringen, eine<br />
Reduzierung von Wandstärken dickwandiger Bauteile 2 ermöglicht die Erreichung einer<br />
Laständerungsgeschwindigkeit von 10 % / min. Eine weitere Steigerung bringt auch hier<br />
das GasturbinenRepowering 5. Es ermöglicht auch eine Leistungssteigerung, eine<br />
Erhöhung des Anlagenwirkungsgrades sowie verminderte CO2Emissionen. Letztere<br />
lassen sich auch bei Verwendung von DSTBrennern ® 3 in Verbindung mit einer<br />
in direkten Feuerung 1 reduzieren, wenn Biomasse verfeuert wird 4.<br />
Besonderheiten<br />
� Reduzierung von Zusatzbrennstoffkosten beim Anfahren von bis zu 90 %<br />
durch frühzeitiges Umschalten auf stabiles Kohle / Biomassefeuer.<br />
� Mühlenbetrieb für die indirekte Feuerung – vorzugsweise während Schwachlastzeiten<br />
– steigert den Wirkungsgrad durch konstante Mahlgeschwindigkeit im<br />
energetisch optimierten Bereich.<br />
� Einsparung des Eigenbedarfs durch den Einsatz von Frequenzumrichtern zur<br />
Drehzahl regelung der Frischlüfter und des Saugzuges im Teillastbetrieb.<br />
�<br />
Zuteiler<br />
Mühle<br />
Minimallast<br />
40 %<br />
�<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Anlagenleistung<br />
+30 Δ%<br />
+20<br />
�<br />
+10<br />
0<br />
�<br />
�<br />
Anlagenwirkungsgrad<br />
+3Δ%<br />
�<br />
+2<br />
+1<br />
0<br />
Laständerungsgeschwindigkeit<br />
12 %<br />
�<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
�<br />
�<br />
CO2-<br />
Emissionen<br />
0 Δ%<br />
�<br />
–10<br />
–20<br />
�<br />
–30<br />
Unsere Produkte 35<br />
1 Indirekte feuerung<br />
2 verringerte Wandstärke und<br />
Erhöhung der Anzahl an<br />
Trennvorrichtungen und Sammlern<br />
3 DST-Brenner ®<br />
4 100 % Biomasse möglich<br />
5 Gasturbinen-Repowering
Unser Know-how<br />
ob neue Werkstoffe oder Technologien zur co 2-Abscheidung:<br />
Unsere Experten forschen und entwickeln bereits jetzt die<br />
nächste Kraftwerksgeneration.<br />
Unser Kn
ow-how
Hohe Präzision für beste Qualität:<br />
Die fertigung in Meerane ist<br />
bereits auf die Werkstoffe der<br />
„700 °c-Kraftwerke vorbereitet<br />
neue Werkstoffe, höhere Wirkungsgrade<br />
Von der CO 2Abscheidung über neue Werkstoffe bis zur Kraftwerkssimulation im<br />
Computer: <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> erforscht und entwickelt intensiv neue Technologien<br />
für künftige Kraftwerksgenerationen. Als Anlagenbauer und Spezialist für fossil befeuerte<br />
Kraftwerke kann das Unternehmen dabei auf ein umfangreiches Knowhow und viele<br />
Referenzen zurückblicken. Unter anderem entwickeln die HPEExperten neue, hoch<br />
belastbare Druckteile aus Nickelbasislegierungen für das „700 °C Kraftwerk“.<br />
Herkömmliche Kraftwerke, etwa eine mit Steinkohle gefeuerte Anlage, laufen auf einer<br />
Betriebstemperatur von 500 °C und einem Druck von etwa 240 bar. Eine Möglichkeit,<br />
den Wirkungsgrad der Gesamtanlage zu erhöhen, besteht darin, die Temperatur auf<br />
700 °C und den Druck auf 350 bar zu steigern. Auf diese Weise ließe sich ein Wirkungsgrad<br />
von über 50 % (gegenüber 38 % im deutschen Durchschnitt) erreichen.<br />
Dieses sogenannte „700 °CKraftwerk“ setzt jedoch ganz neue Werkstoffe voraus, denn<br />
normaler Kraftwerksstahl hält nur Temperaturen von etwa 600 °C stand. Aus diesem<br />
Grund forscht <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> gemeinsam mit einem Kraftwerksbetreiber an<br />
speziellen Stahllegierungen, die hohe Anteile an Nickel und Chrom enthalten. Diese<br />
Legierungen machen den Werkstoff hoch belastbar, sowohl was die Temperaturen<br />
als auch was den Druck betrifft.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> hat entsprechende Komponenten, etwa Überhitzer, Rohre und<br />
andere Anlagenteile, in Kooperation mit einem Kraftwerksbetreiber entweder über<br />
seine Tochtergesellschaft selbst angefertigt oder anfertigen lassen und die Materialeigenschaften<br />
aufwendig in Prüflaboren untersucht.<br />
38
co 2-Abscheidung für Industrieprozesse<br />
Bei der Verbrennung von Kohle entsteht Kohlendioxid; dieses lässt sich aus dem<br />
Rauchgas abscheiden und unterirdisch speichern oder verwerten. Technische Ver fahren<br />
zur CO 2Abscheidung kennt man bereits aus der chemischen Industrie. Bislang gibt es<br />
aber noch keine Anlagen, die in Kohlekraftwerken das klimaschädliche Kohlendioxid<br />
abscheiden können. Weltweit forschen Kraftwerksbetreiber und Anlagen bauer intensiv<br />
an entsprechenden Verfahren zur CO 2Abscheidung.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verfolgt hierbei aktiv zum einen die sogenannte „nachgeschaltete<br />
Rauchgaswäsche“ (PostCombustionCapture, PCC). Bei diesem Verfahren wird das<br />
CO 2 am Ende des Kraftwerksprozesses mit Hilfe von chemischen Lösungen aus<br />
gewaschen und aufgefangen. Zum anderen forscht das Unternehmen an der Oxyfueltechnologie.<br />
Dabei wird Kohle mit reinem Sauerstoff verbrannt, nach der Kondensation<br />
von Wasser bleibt fast reines CO2 übrig.<br />
Für das PCCVerfahren hat <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> eine modular aufgebaute Testanlage<br />
zur CO2Abscheidung mittels Gaswäsche fertig gestellt, welche seit 2011 in Kooperation<br />
mit Energieversorgern an einem Kraftwerksstandort aufgebaut ist und für Untersuchungen<br />
mit verschiedenen chemischen Waschlösungen zur Verfügung steht. Die Testanlage hat<br />
nicht nur den Vorteil, dass sie schnell demontierbar / montierbar und an verschiedenen<br />
Kraftwerksstandorten unter verschiedenen Bedingungen einsetzbar ist. Sie ist auch auf<br />
keine speziellen chemischen Waschmittel (Amin / Wasser) festgelegt, der Betreiber soll<br />
das für ihn am besten geeignete Mittel verwenden können.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> entwickelt das Oxyfuelverfahren in einer Technologiepartnerschaft mit<br />
dem Energieversorger Vattenfall weiter. Dazu wurde in der OxyfuelTestanlage „Schwarze<br />
Pumpe“ in Brandenburg ab April 2010 ein <strong>Hitachi</strong>Oxyfuelbrenner eingesetzt und getestet.<br />
Ein großtechnischer Einsatz von Verfahren zur Abscheidung und Speicherung von<br />
Kohlen dioxid (Carbon Capture and Storage, CCS) wird für das Jahr 2020 erwartet.<br />
Kraftwerke<br />
weltweit<br />
(Durchschnitt)<br />
in der EU<br />
moderne<br />
nächste Generation<br />
mit CCS-Technologie<br />
Wirkungsgrad<br />
in Prozent<br />
30<br />
38<br />
45<br />
> 50<br />
~ 40<br />
Kohleverbrauch<br />
in Gramm<br />
je Kilowattstunde<br />
480<br />
379<br />
320<br />
288<br />
360<br />
CO ² -Ausstoß<br />
in Gramm<br />
je Kilowattstunde<br />
80–100<br />
669<br />
743<br />
881<br />
1.116<br />
Quelle: RWE<br />
Unser Know-how 39<br />
Modular aufgebaute Testanlage<br />
zur co 2-Abscheidung nach dem<br />
Pcc-verfahren
Druckluftspeicherkraftwerke (rechts)<br />
und Untertage-Pumpspeicherkraftwerke<br />
(unten) sind zwei<br />
Beispiele für innovative lösungen<br />
von HPE<br />
1 Kompressor<br />
2 Kaverne<br />
3 Rohrspeicher<br />
4 Gasturbine<br />
5 Wärmetauscher<br />
1 Übertage-<br />
Wasserspeichersee<br />
2 Förderturm<br />
3 Wasserschloss<br />
4 Pumpturbine<br />
5 Generator<br />
6 Untertage-Wasserspeicher<br />
Gespeicherte Energie<br />
��<br />
��<br />
Erneuerbare Energien – etwa aus Windkraft und Solaranlagen – machen Energiespeicher<br />
notwendig, welche die schwankende Stromeinspeisung ausgleichen können. <strong>Hitachi</strong><br />
<strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> entwickelt solche Lösungen, etwa Druckluftspeicherkraftwerke (Compressed<br />
Air Energy Storage, CAES) und UntertagePumpspeicherkraftwerke.<br />
In CAESKraftwerken wird Druckluft (gespeichert in Kavernen oder einem Röhrensystem)<br />
in Kombination mit einer Gasturbine genutzt, um Strom zu erzeugen. In einem Untertage<br />
Pumpspeicherkraftwerk treibt herabfallendes Wasser Turbinen an, die viele Hundert<br />
Meter tief unter der Erde (etwa in einem stillgelegten Bergwerk) aufgebaut sind.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verfügt – in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft <strong>Hitachi</strong>,<br />
Ltd. und mit japanischen Schwesterfirmen – über die notwendige Maschinentechnik und<br />
die Kom ponenten (zum Beispiel modifizierte Gasturbinen), um solche Energiespeicher<br />
zu konzipieren und zu errichten.<br />
40<br />
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Weltweit vernetzt<br />
Von der CO 2Abscheidung über höhere Wirkungsgrade und zukünftige Energiespeicher<br />
bis zur OnlineSimulation eines Kraftwerks per Software: Bei den regelmäßigen Treffen<br />
von <strong>Hitachi</strong>Mitarbeitern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung (F & E) wird ein<br />
intensiver Austausch von Knowhow über die Ländergrenzen hinweg gepflegt. Diese<br />
sogenannten GRDO Workshops (Global Research & Development Organisation) sind nur<br />
eines von vielen Beispielen, wie sich <strong>Hitachi</strong>Kollegen aus Europa, Japan, Südafrika und<br />
den USA miteinander vernetzen.<br />
In die Arbeit und den Austausch der F & EMitarbeiter fließen auch zeitnahe, aktuelle<br />
Marktbeobachtungen und Ergebnisse des Austausches mit Kunden und Ministerien<br />
aus den verschiedenen Ländern ein. So werden Themen für die übernächste<br />
Technologiegeneration schon heute analysiert und anhand wahrscheinlicher Markt und<br />
Regulierungsentwicklungen priorisiert. Bei komplexen Aufgabenstellungen – wie etwa<br />
bei Energiespeichern – arbeiten Kollegen aus sehr unterschiedlichen Bereichen /<br />
Gesellschaften des <strong>Hitachi</strong>Konzerns zusammen und entwickeln gemeinsam Komplettlösungen:<br />
von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Systems (Thermischer Kraftwerksbau und zugehörige<br />
Turbomaschinen bis hin zu Batterien) über <strong>Hitachi</strong> Plant Technology (Anlagenkomponenten)<br />
bis zu <strong>Hitachi</strong>MitsubishiHydro (Wasserkraftanlagen).<br />
Auch Spezialisten von Sales & Proposals oder Mitarbeiter aus dem Service nehmen an<br />
solchen fachübergreifenden Workshops teil, um mit kundennahen Anregungen Weiterund<br />
Neuentwicklungen zu unterstützen. Denn was die F & EKollegen heute noch<br />
erforschen, soll möglichst schnell in kommerziell erfolgreiche Produkte umgesetzt werden.<br />
Unser Know-how 41<br />
<strong>Hitachi</strong>-Mitarbeiter aus Europa,<br />
Japan und den USA tauschen<br />
regelmäßig ihr Know-how aus
Reich an Referenzen<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> kann auf eine lange Tradition im Energieanlagenbau zurück blicken.<br />
Eine Auswahl von Projekten aus den vergangenen Jahren belegt die Erfahrung des<br />
Unternehmens im Kraftwerksbereich.<br />
Projekte / Produkte von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> (Auswahl) seit 2005<br />
Projekt Kunde Produkt Leistung<br />
Kusile<br />
Südafrika<br />
Medupi<br />
Südafrika<br />
Eemshaven<br />
Niederlande<br />
Rotterdam<br />
Niederlande<br />
Wilhelmshaven<br />
Deutschland<br />
Maasvlakte<br />
Niederlande<br />
Moorburg<br />
Deutschland<br />
Westfalen<br />
Deutschland<br />
Datteln<br />
Deutschland<br />
Neurath F & G<br />
Deutschland<br />
Boxberg<br />
Deutschland<br />
Walsum<br />
Deutschland<br />
Gent<br />
Belgien<br />
Malmö<br />
Schweden<br />
Stand: Juni 2012<br />
ESKOM Großdampferzeuger 6 x 800 MW<br />
ESKOM Großdampferzeuger 6 x 800 MW<br />
RWE Rauchgasreinigung 2 x 800 MW<br />
Electrabel / GDF Suez <strong>Power</strong> Train ** 1 x 790 MW<br />
Electrabel / GDF Suez <strong>Power</strong> Train ** 1 x 790 MW<br />
E.ON Großdampferzeuger 1 x 1.100 MW<br />
Vattenfall Großdampferzeuger 2 x 820 MW<br />
RWE Rauchgasreinigung 2 x 800 MW<br />
E.ON Großdampferzeuger 1 x 1.100 MW<br />
RWE Großdampferzeuger 2 x 1.100 MW<br />
Vattenfall Großdampferzeuger 1 x 670 MW<br />
Evonik / EVN schlüsselfertiges Kraftwerk * 1 x 750 MW<br />
Electrabel<br />
* Lieferung von Großdampferzeuger, Rauchgasreinigung,<br />
Dampfturbine / Generator, Hoch- und Tiefbauarbeiten<br />
inklusive Kühlturm; Gesamtanlagenplanung<br />
42<br />
Gichtgas<br />
Großdampferzeuger<br />
E.ON Sverige GuD / Kombikraftwerk<br />
1 x 305 MWel<br />
440 MWel<br />
250 MWth<br />
** <strong>Power</strong> Train = Großdampferzeuger, Rauchgasreinigung, Dampfturbine /<br />
Generator inklusive zugehöriger Nebenanlagen (ohne Bauarbeiten,<br />
Elektrotechnik, Mess- / Regeltechnik, Außenbekohlung etc.)
Die Referenzen von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> – beziehungsweise ihrer Vorläufergesellschaften –<br />
im Bereich Großdampferzeuger reichen ebenfalls über viele Jahre zurück.<br />
Referenzen für Großdampferzeuger von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong>, 1992 – 2008 (Auswahl)<br />
Projekt Kunde Brennstoff Leistung<br />
Baoshan / Shanghai<br />
China<br />
Elbistan B<br />
Türkei<br />
Dezhou / Shandong<br />
China<br />
Iskenderun<br />
Türkei<br />
Niederaußem K<br />
Deutschland<br />
Lippendorf R & S<br />
Deutschland<br />
Boxberg IV / R<br />
Deutschland<br />
Yang Liu Qing<br />
China<br />
Majuba South<br />
Südafrika<br />
Schkopau A & B<br />
Deutschland<br />
Altbach<br />
Deutschland<br />
Rostock<br />
Deutschland<br />
Staudinger 5<br />
Deutschland<br />
Megalopolis 4<br />
Griechenland<br />
Baoshan Iron & Steel<br />
Co. Ltd.<br />
Turkish Electricity Generation<br />
& Transmission Corp.<br />
China National Import and<br />
Export Corp. (CNTIC)<br />
Siemens Project Ventures /<br />
STEAG consortium<br />
Hochofengas, Koksofen-<br />
gas, Erdgas, Leichtöl<br />
1 x 350 MWel<br />
Braunkohle 4 x 360 MWel<br />
Steinkohle,<br />
Anthrazit<br />
2 x 660 MWel<br />
Steinkohle 2 x 660 MWel<br />
RWE Braunkohle 1 x 1.012 MWel<br />
VEAG Braunkohle 2 x 933 MWel<br />
VEAG Braunkohle 1 x 907 MWel<br />
CNTIC / HNPGC<br />
Electricity Supply<br />
Commission (ESCOM)<br />
Steinkohle,<br />
Öl<br />
Steinkohle<br />
2 x 330 MWel<br />
3 x 711 MWel<br />
3 x 660 MWel<br />
VEBA Kraftwerke Ruhr AG Braunkohle 2 x 492 MWel<br />
Neckarwerke Steinkohle 1 x 332 MWel<br />
KNG Kraftwerks- und<br />
Netzgesellschaft<br />
Steinkohle 1 x 550 MWel<br />
PreußenElektra Steinkohle 1 x 550 MWel<br />
Public <strong>Power</strong> Corporation Braunkohle 1 x 330 MWel<br />
Unser Know-how 43
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> (HPE) und <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Service (HPES) liefern seit<br />
Jahrzehnten Gas und DampfturbinenAnlagen (GuD) für die Energiewirtschaft.<br />
Referenzen für GuD-Anlagen / Abhitzekessel von HPE und HPES (Auswahl)<br />
Projekt Kunde Produkt Leistung<br />
Esenyurt<br />
Türkei<br />
Dogal Enerji GuD-Anlage 180 MW<br />
Rüsselsheim<br />
Deutschland<br />
Cons. Energie versorgung Opel GuD-Anlage 110 MW<br />
Nowa Sarzyna<br />
Polen<br />
Enron GuD-Anlage 117 MW<br />
44<br />
Debrecen<br />
Ungarn<br />
Taweelah A1<br />
VAE<br />
Matra Repowering<br />
Ungarn<br />
Nyíregyháza<br />
Ungarn<br />
Vasilikos Unit 4<br />
Zypern<br />
Öresundsverket<br />
Schweden<br />
Würzburg<br />
Deutschland<br />
Bonn<br />
Deutschland<br />
Kassel-Baunatal<br />
Deutschland<br />
Saarbrücken<br />
Deutschland<br />
Frankfurt<br />
Deutschland<br />
Debreceni Kombinált Ciklusú<br />
Erőmű<br />
Total Tractebel Emirates<br />
EPC Comp.<br />
GuD-Anlage 100 MW<br />
GuD-Anlage 1360 MW<br />
Matra AG GuD-Anlage 50 MW<br />
E.ON Hungary GuD-Anlage 50 MW<br />
Electricity Authority of Cyprus GuD-Anlage 220 MW<br />
E.ON Gasturbiner Sverige AB GuD-Anlage 447 MW<br />
HKW Würzburg<br />
swb Energie und Wasser<br />
Energie- und Wasserversorgung<br />
Bonn / Rhein-Sieg <strong>GmbH</strong><br />
VW Kassel <strong>GmbH</strong><br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />
Saarbrücken <strong>GmbH</strong><br />
InfraServ <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Hoechst KG<br />
GuD-Anlage 1<br />
GuD-Anlage 2<br />
Abhitzekessel<br />
für GuD-Anlage<br />
Abhitzekessel<br />
für GuD-Anlage<br />
Abhitzekessel<br />
für GuD-Anlage<br />
Abhitzekessel<br />
für GuD-Anlage<br />
45 MW<br />
25 MW<br />
25 MW<br />
45 MW<br />
33 MW<br />
43 MW
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Service bietet individuelle Lösungen und Serviceleistungen für<br />
Dampferzeuger und Verbrennungsanlagen für alle konventionellen Brennstoffe.<br />
Referenzen der industriellen und kommunalen Energieerzeugung (Auswahl)<br />
Projekt Kunde Brennstoff Leistung<br />
Bremen<br />
Deutschland<br />
Derna / Tobruk<br />
Lybien<br />
El Tejar<br />
Spanien<br />
Leuna<br />
Deutschland<br />
Flensburg<br />
Deutschland<br />
Obrenovac<br />
Serbien &<br />
Montenegro<br />
Wien<br />
Österreich<br />
Cilegon-Banten<br />
Indonesien<br />
Kuwait<br />
Kuwait<br />
Maasbracht<br />
Niederlande<br />
Linz<br />
Österreich<br />
Stallingborough<br />
Großbritannien<br />
Duisburg-Hamborn<br />
Deutschland<br />
swb Erzeugung<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
General Electricity Company<br />
of Libya (GECOL)<br />
Ersatzbrennstoff 127 t / h Dampf<br />
Schweröl 265 t / h Dampf<br />
Oleicola El Tejar S.L. Biomasse 28 t / h Dampf<br />
STEAG <strong>GmbH</strong><br />
Rückstandsöle,<br />
Synthesegase,<br />
Raffineriegas,<br />
Erdgas<br />
3 x 178 t / h Dampf<br />
1 x 162 t / h Dampf<br />
Stadtwerke Flensburg Steinkohle 3 x 150 t / h Dampf<br />
Electric <strong>Power</strong> Industry<br />
of Serbia (EPS)<br />
Fernwärme Wien <strong>GmbH</strong><br />
Braunkohle 920 t / h Dampf<br />
Haus- /<br />
Gewerbeabfall<br />
2 x 55 t / h Dampf<br />
PT Krakatau Steel Schweröl, Erdgas 350 t / h Dampf<br />
Ministry of Electricity & Water<br />
(MEW)<br />
N.V. Elektriciteits-Produktiemaatschappij<br />
Zuid-Netherland (EPZ)<br />
Schweröl, Erdgas 975 t / h Dampf<br />
Erdgas 1.960 t / h Dampf<br />
voestalpine Stahl <strong>GmbH</strong> Gichtgas / Erdgas 135 t / h Dampf<br />
Millennium Inorganic Chemicals<br />
ThyssenKrupp Steel<br />
chlorhaltiges<br />
Abgas, Erdgas<br />
Gichtgas, Koksofengas,<br />
Erdgas<br />
32 t / h Dampf<br />
320 t / h Dampf<br />
Unser Know-how 45
Inspire the next<br />
46
Unser Know-how 47<br />
Herausgeber<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
Schifferstraße 80<br />
47059 Duisburg<br />
pr@hitachi-power.com<br />
Copyright Fotos / Grafiken<br />
Dirk Bannert<br />
Frank Elschner<br />
E.ON Kraftwerke <strong>GmbH</strong><br />
Evonik Industries AG<br />
Stephanie Fortmann<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Service <strong>GmbH</strong><br />
Friedhelm Krischer<br />
Meeraner Dampfkesselbau <strong>GmbH</strong><br />
Philip Mostert<br />
Frank Preuß<br />
RWE <strong>Power</strong> Aktiengesellschaft<br />
Vattenfall <strong>Europe</strong> AG<br />
Andreas Wenzel<br />
Layout / Gesamtherstellung<br />
Team Stiefelhagen Werbeagentur <strong>GmbH</strong><br />
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Schifferstraße 80<br />
47059 Duisburg<br />
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Fax 0203.8038-1809<br />
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© <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> / 10.2012 / Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier