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Jahresbericht 2011 (PDF/3 MB) - Kinderschutzbund

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in der Uniklinik weiter bekannt zu machen. Hier haben<br />

wir unsere Plakate mit Fotos der Mitarbeiterinnen unserer<br />

Gruppe neu gestaltet. Mit dem Umzug des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

in die neuen Räumlichkeiten hat auch<br />

unser Flyer ein Update erhalten. Auf beide Projekte<br />

haben wir mit einem Anstieg von Betreuungsanfragen<br />

eine positive Resonanz festgestellt. Dieses hat auch<br />

dazu geführt, dass wir im Sommer vom WDR in Münster<br />

ein Spendenpaket erhalten haben. So können wir die<br />

Kinder in der Klinik bei unseren Besuchen nun mit<br />

einem kleinen Geschenk überraschen!<br />

AG Elterntelefon (ET)<br />

Das Elterntelefon Münster gibt es nun schon seit<br />

neun Jahren. In der Zeit gab es sechs Ausbildungsgruppen<br />

mit je zwölf TeilnehmerInnen. Anfang 2012<br />

hat die sechste Gruppe ihre Ausbildung beendet.<br />

Elf von den zwölf TeilnehmerInnen engagieren sich<br />

nach ihrem Vertragsende ehrenamtlich am Telefon<br />

weiter; das ist besonders erfreulich. Eine siebte Ausbildungsgruppe<br />

ist im April 2012 gestartet. Deren Ausbildungskosten<br />

wurden dem Verein aus der Gewinnausschüttung<br />

der Sparkasse Münsterland Ost zur Verfügung<br />

gestellt. Hierfür bedanken wir uns sehr herzlich.<br />

In einer Pressemitteilung informierten wir Ende Juni<br />

<strong>2011</strong> darüber, dass das Münsteraner Elterntelefon im<br />

Jahr 2010 bundesweit bei der Anzahl der Beratungsgespräche<br />

einen beachtlichen 5. Platz belegt hat, wodurch<br />

u. a. das WDR Fernseh­Studio Münster auf uns aufmerksam<br />

wurde. Ein Fernsehteam und eine Beraterin<br />

drehten einen Beitrag für die Aktuelle Stunde. Es wurde<br />

eine Beratungssituation nachgestellt und die Beraterin<br />

interviewt. Der Geschäftsführer Dieter Kaiser wurde als<br />

Studiogast live befragt. Dieser Beitrag war rundum eine<br />

gelungene Sache und eine gute Werbeaktion für das<br />

Elterntelefon.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen des Elterntelefons haben im<br />

Juni <strong>2011</strong> an der Bundesarbeitstagung der Nummer<br />

gegen Kummer in Goslar teilgenommen. Bei solchen<br />

Veranstaltungen gibt es immer einen regen Austausch<br />

der bundesweiten Standorte. Des weiteren waren die<br />

beiden Mitarbeiterinnen zu einer Fortbildung über das<br />

Thema „Safer Internet“, das am Telefon zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

Die Anruferzahlen haben sich im Jahr <strong>2011</strong> mit 1543<br />

(2010 waren es 1569) stabil gehalten. Daraus ergaben<br />

sich 556 (2010 waren es 607) Beratungsgespräche, eine<br />

leicht rückläufige Zahl. März, Mai und November waren<br />

die Monate mit den meisten Beratungen. Der beliebteste<br />

Tag ist nach wie vor der Dienstagvormittag. Die überwiegenden<br />

Gespräche dauern zwischen fünf und fünfzehn<br />

Minuten. Die größere Anzahl der AnruferInnen ist<br />

arbeitsgruppen<br />

Im September hat sich unsere Gruppe zum jährlichen<br />

Weltkindertag wieder am Spielfest im Südpark beteiligt.<br />

Hier konnten die Kinder Stofftaschen bemalen und<br />

waren mit großer Begeisterung dabei.<br />

Wir treffen uns 14­tägig zum Austausch über die<br />

Betreuungen in den Räumen des <strong>Kinderschutzbund</strong>es.<br />

Eine Kontaktaufnahme ist über unsere Ansprechpartnerin<br />

Birthe Hagedorn sowie den <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

möglich. Wer sich gerne an unserer Arbeit beteiligen<br />

möchte, ist herzlich willkommen! Wir freuen uns über<br />

neue Mitglieder.<br />

weiblich, zwischen dreißig und vierzig Jahren und<br />

Eltern, wobei das Alter überwiegend geschätzt wird.<br />

Eine große Anzahl der AnruferInnen ist verheiratet<br />

bzw. lebt in einer festen Partnerschaft. Relativ wenige<br />

AnruferInnen sind geschieden, getrennt lebend oder<br />

ohne Partnerschaft. In 45 % der Anrufe handelte es sich<br />

um Einzelkinder. Vielfach ging es um Jugendliche zwischen<br />

zwölf und achtzehn Jahren. Die Eltern gaben Probleme<br />

in der Eltern­Kind Beziehung an, fühlten sich<br />

überfordert und hilflos oder hatten Probleme mit dem<br />

(Ex­) Partner. Es ging in den Gesprächen um Erziehung<br />

allgemein und den Umgang mit der Pubertät. Bezogen<br />

auf die Kinder waren die häufigsten Themen: falsche<br />

Freunde, Aggressionen und alle Themen rund um die<br />

Schule. Es ging aber auch um Trennung der Eltern und<br />

den Umgang mit Sexualität. 44 % der AnruferInnen<br />

nutzten das Gespräch zur Problemklärung und als<br />

Anregung zur selbständigen Bewältigung. In 63 % der<br />

Fälle wurden andere Hilfen empfohlen – das waren<br />

überwiegend Erziehungsberatungsstellen oder Einrichtungen<br />

des Deutschen <strong>Kinderschutzbund</strong>es.<br />

Nach bislang vorliegenden Auswertungen lag das<br />

Elterntelefon Münster von Januar bis einschließlich Mai<br />

<strong>2011</strong> bundesweit mit seinen Anruferzahlen auf einem<br />

guten sechsten Platz.<br />

Wir sind unter der bundesweit kostenfreien Nummer<br />

0800 1110550 erreichbar: montags bis freitags von 9 bis<br />

11 Uhr, dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr.<br />

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