Checkliste für Arbeitnehmerveranlagung - AK - Salzburg

ALLGEMEINES ZUR VERANLAGUNG
Was anfangs noch kompliziert klingt, ist in Wirklichkeit
ganz einfach. Diese Checkliste führt Sie Schritt für
Schritt durch Ihre Arbeitnehmerveranlagung. Doch die
erste Frage, die sich stellt, lautet:
1. Macht eine Arbeitnehmerveranlagung
Sinn für Sie?
Die Arbeitnehmerveranlagung ist dann sinnvoll, wenn Sie
2009 außergewöhnliche Belastungen, Sonderausgaben
und Werbungskosten tätigen mussten. Aber auch wenn
Sie allein verdienend, allein erziehend oder un ter halt -
zahlend waren oder wenn die Aufrollung zur Lohnsteuer
nach dem Steuerreformgesetz 2009 noch nicht
durchgeführt wurde, sollten Sie unbedingt weiter le sen.
Dasselbe gilt, falls Sie für 2009 die Auszahlung der so
genannten „Negativsteuer“ anstreben.
Negativsteuer
Falls Ihr Jahreseinkommen 2009 weniger als 11.945
Euro betragen hat, werden Ihnen 10 Prozent der
entrichteten Sozialversicherungsbeiträge, maxi mal
jedoch 110 Euro als Negativsteuer ausgezahlt.
Erhöhte Negativsteuer für Pendler
Falls Ihr Jahreseinkommen 2009 weniger als 11.945
Euro betragen hat und Ihnen für mindestens 1 Mo -
nat ein Pendlerpauschale zugestand ist, werden
Ihnen 15 Prozent der entrichteten Sozialversicherungsbeiträge,
maximal jedoch 240 Euro als Negativsteuer
ausbezahlt.
Wann steht ein Pendlerpauschale zu?
Sie pendeln mindestens 11 Mal im jeweiligen Monat
an Ihren Arbeitsplatz und Ihr Arbeitsplatz ist mindestens
2 km von zuhause entfernt und es verkehren
keine öffentlichen Verkehrsmittel auf mindestens
der halben Strecke. Oder Sie pendeln mindestens
11 Mal im jeweiligen Monat an Ihren Arbeitsplatz
und Ihr Arbeitsplatz ist mindestens 20 km von
zuhause entfernt und es verkehren öffentliche Verkehrsmittel
auf mindestens der halben Strecke.
AK Infoservice
1