Oktober 2005 - Die Schweizerische Post
Oktober 2005 - Die Schweizerische Post
Oktober 2005 - Die Schweizerische Post
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<strong>Post</strong>Logistics<br />
Lufttechnik + Metallbau AG<br />
<strong>Die</strong> Lufttechnik + Metallbau AG ist in<br />
drei Sparten tätig: Lufttechnik (Filter,<br />
Entstaubung, Reinraumtechnik),<br />
Metallbau und Dunstabzugshauben<br />
und lüftungstechnische Komponenten<br />
(Abzugshauben, Ventilatoren, Filter).<br />
Schweizweit bekannt sind die WESCO-<br />
Dunstabzüge. Sie werden von L+M<br />
entwickelt, produziert und vertrieben.<br />
Das Familienunternehmen mit Sitz in<br />
Wettingen besteht seit 30 Jahren und<br />
beschäftigt rund hundert Mitarbeitende.<br />
Es besitzt Zweigniederlassungen in<br />
Remigen, Lonay sowie im deutschen<br />
Altenstadt.<br />
14 <strong>Post</strong>er 3/<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Weiss seine Produkte in guten Händen: Marco Colangelo<br />
Versandlösung für heikle Güter<br />
«Das Schadenformular haben wir noch nie gebraucht»<br />
40 000 Pakete, die Hälfte davon mit heiklem Inhalt,<br />
und keine Reklamation: Marco Colangelo, Leiter Logistik<br />
der Lufttechnik + Metallbau AG, hat volles Vertrauen<br />
in die Leistungen von ParcelLogistics und<br />
Paket<strong>Post</strong>.<br />
Formschöne Dunstabzugshauben aus Aluminium, Glas<br />
und anderen edlen Materialien gehören zu jeder modernen<br />
Küche. Damit diese heiklen und sperrigen Sendungen<br />
unbeschädigt und schnell zu den Fachhändlern<br />
in der ganzen Schweiz gelangen,setzt die Wettinger Lufttechnik<br />
+ Metallbau AG auf ein kombiniertes Versandangebot<br />
von ParcelLogistics und Paket<strong>Post</strong>.<br />
Rund 20 000 Kleinpakete mit Ersatzteilen gelangen als<br />
<strong>Post</strong>Pac Priority in den normalen <strong>Post</strong>kanal. Weitere<br />
20 000 Pakete mit Dunstabzugshauben verarbeitet<br />
ParcelLogistics manuell und stellt sie direkt zu. <strong>Die</strong><br />
anstehenden Sendungen werden täglich in Wettingen<br />
abgeholt. Nach rund einem Jahr der Zusammenarbeit<br />
zieht Marco Colangelo, Leiter Logistik der Lufttechnik<br />
+ Metallbau AG, Bilanz.<br />
Welchem Anforderungsprofil muss Ihr Logistikpartner<br />
genügen?<br />
Wir versenden viele zerbrechliche Waren, darunter Glas<br />
und Keramik. Ein schonender Umgang mit den Paketen<br />
ist daher unabdingbar. Zudem müssen wir uns auf unseren<br />
Logistikpartner voll und ganz verlassen können.Das<br />
heisst, Termine und andere Leistungsversprechen müssen<br />
eingehalten werden.<br />
Sie haben vor gut einem Jahr den Logistikpartner gewechselt.<br />
Warum?<br />
Beim früheren Partner war jede zehnte Sendung ein<br />
Schadenfall.Wir mussten viel Zeit für Nachforschungen<br />
aufwenden. Das kostet Geld und Nerven.Am schlimmsten<br />
aber war der Imageschaden. Ein Küchenbauer, der<br />
auf der Baustelle unter Termindruck steht, ist darauf angewiesen,<br />
dass der Dunstabzug pünktlich und in tadellosem<br />
Zustand angeliefert wird.<br />
Warum haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit Parcel-<br />
Logistics und Paket<strong>Post</strong> entschieden?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat sich in den letzten Jahren stark verändert<br />
und neue Angebote lanciert. Für die Zusammenarbeit<br />
sprach insbesondere die Tatsache,dass die <strong>Post</strong> über zwei<br />
spezialisierte Kanäle für unsere Versandbedürfnisse verfügt:<br />
ParcelLogistics für sperrige und zerbrechliche Güter<br />
wie Dunstabzüge, Paket<strong>Post</strong> für kleinere und unbedenklichere<br />
Güter wie Ersatzteile.<br />
Ist es ein Vorteil, dass Sie für alle Paketsendungen einen<br />
einzigen Partner haben?<br />
Ja,dadurch vereinfachen sich unsere Prozesse.Heute haben<br />
wir beispielsweise einen Einheitspreis für alle Sendungen.<br />
Sie haben es erwähnt: Viele Ihrer Pakete sind sperrig und<br />
von zerbrechlichem Inhalt. Wie sind Sie mit der Lieferqualität<br />
von ParcelLogistics und Paket<strong>Post</strong> zufrieden?<br />
Seit wir mit der <strong>Post</strong> arbeiten, haben wir keine Schadenfälle<br />
mehr. Ich glaube nicht, dass noch irgendjemand<br />
bei uns weiss, wie man das Schadenformular ausfüllen<br />
muss. Wir haben es bisher noch nie gebraucht.<br />
Löst die bessere Lieferqualität Reaktionen bei Ihren Kunden<br />
aus?<br />
Ja, unsere Kunden nehmen das zur Kenntnis und geben<br />
uns positive Feedbacks.<br />
Welchen Support bietet Ihnen ParcelLogistics im Bereich<br />
der Retouren?<br />
ParcelLogistics holt alle Retouren vor Ort ab – auch das<br />
zu einem Einheitspreis. Pro Monat haben wir zwischen<br />
5 und 25 Abholungen.<br />
Sehen Sie andere Vorteile in der Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist ein Grossbetrieb, aber sie ist nicht anonym.<br />
Wir haben kompetente Ansprechpartner,die unsere Anliegen<br />
ernst nehmen und mit denen wir uns bestens verstehen.<br />
Ich würde sogar sagen: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist ein fröhlicher<br />
Betrieb.<br />
Ein fröhlicher Betrieb?<br />
Ja, es herrscht eine gute Stimmung, und die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Post</strong> macht Spass. Ich kann nur sagen:Wir<br />
sind mehr als zufrieden.Wir haben eine stabile Logistiklösung,<br />
in die wir absolutes Vertrauen haben. Weiter so.<br />
Uniklinik Balgrist setzt auf Hospital Solutions<br />
Operation OP-Belieferung<br />
Spitzenmedizin verlangt nach Spitzenlogistik: Deshalb<br />
lässt die Uniklinik Balgrist Produkte für den<br />
Operationssaal durch Hospital Solutions in den OP-<br />
Vorraum liefern. Sie entlastet damit ihr Personal und<br />
sorgt für Kostentransparenz.<br />
Wenn Spitzenmedizin auf Spitzenlogistik trifft, wird Innovation<br />
möglich. Der Beweis: das neue Konzept der<br />
Uniklinik Balgrist für die Belieferung des Operationssaals<br />
mit Abdeck- und Verbrauchsmaterial.<br />
Personal entlasten<br />
Am Anfang stand der Wunsch, das Personal im Operationssaal<br />
von Fremdarbeit und gleichzeitig die hausinterne<br />
Logistik von zusätzlichen Aufgaben zu entlasten.<br />
Der erste Schritt dazu: die konsequente Umstellung von<br />
Mehrweg- auf Einwegmaterial. Der zweite Schritt: der<br />
Einsatz von OP-Sets. Heute liegen im OP-Schrank der<br />
Uniklinik Balgrist fertige Sets, die die wichtigsten Artikel<br />
enthalten, die während einer Operation verbraucht<br />
werden: Abdeckungen, Mäntel, Schläuche, Tupfer,<br />
Spritzen und dergleichen. Ein Griff, und das Personal<br />
hat alles Notwendige zur Hand.<br />
Schritt eins und zwei bildeten die Voraussetzungen für<br />
Schritt drei: <strong>Die</strong> Uniklinik Balgrist konnte die Sicherstellung<br />
des Nachschubs an einen externen Partner<br />
auslagern. Ein Fall für Hospital Solutions. Dreimal pro<br />
Woche liefert Hospital Solutions die steril verpackten<br />
Sets direkt in den Materialschrank im Vorraum der<br />
Operationssäle. «Unser Personal meldet nur noch den<br />
Bestand. Der Lieferant und der externe Logistiker organisieren<br />
den Rest», sagt Wolfgang Dröscher, Leiter<br />
Einkauf der Uniklinik Balgrist.<br />
Hygiene garantiert<br />
Mit der «OP-Belieferung» hat Hospital Solutions Express<strong>Post</strong><br />
betraut. Drei Fahrer wurden speziell für diesen<br />
Einsatz ausgebildet. Dreimal pro Woche holen sie<br />
die bestellten Sets bei der IVF Hartmann AG in Neuhausen<br />
ab. <strong>Die</strong> Auslieferung an die Uniklinik Balgrist<br />
erfolgt zwischen 19 und 21 Uhr, in einem Zeitfenster<br />
also, in dem normalerweise nicht mehr operiert wird.<br />
Für die Fahrer gelten dabei die vom Spital und vom Lieferanten<br />
vorgegebenen Hygienevorschriften. Den Vorraum<br />
zu den Operationssälen betreten sie mit Schutzkleidung.<br />
<strong>Die</strong> Hände werden gereinigt und desinfiziert.<br />
Erst danach bestücken sie den Materialschrank.<br />
Sterile Sets direkt in den OP-Schrank: Wolfgang Dröscher entlastet sein Personal<br />
Versorgungssicherheit gewährleistet<br />
<strong>Die</strong> Uniklinik Balgrist verbraucht pro Woche rund vier<br />
Paletten Material. Dank der Direktversorgung in den<br />
OP kann sie auf ein Zwischenlager verzichten. Doch die<br />
neue Lösung bringt auch strategische Vorteile: Produkt<br />
und Logistik sind getrennt. Stimmt das Produkt nicht,<br />
kann die Klinik den Hersteller wechseln, stimmt die<br />
Belieferung nicht, den Logistiker. Letzteres ist zurzeit<br />
allerdings kein Thema: «<strong>Die</strong> Lösung funktioniert tadellos,<br />
und die Versorgungssicherheit ist jederzeit gewährleistet»,<br />
sagt Wolfgang Dröscher. Mehr noch: Dank<br />
der vollständigen Rechnungstransparenz bekommt die<br />
Klinik die Materialkosten in den Griff.<br />
Wolfgang Dröscher, Leiter Einkauf Uniklinik Balgrist,<br />
setzt auf Hospital Solutions. In Outsourcing-<br />
Lösungen sieht er grosses Entwicklungspotenzial.<br />
Sie lassen Ihren OP-Schrank von Hospital Solutions<br />
bestücken. Wie hat das Personal reagiert?<br />
Sehr positiv. Unsere Fachkräfte können sich heute<br />
vermehrt um ihre Kernaufgaben kümmern.<br />
Sie gewähren externen Mitarbeitenden Zutritt in sensible<br />
Bereiche des Spitals. Ist das unproblematisch?<br />
Es setzt viel Vertrauen voraus. Aber Hospital Solutions<br />
hat dieses Vertrauen bisher gerechtfertigt.<br />
Was spricht ausserdem für Hospital Solutions?<br />
Hospital Solutions kann auf die geballte Logistikkompetenz<br />
der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> zurückgreifen<br />
und so unterschiedliche Lösungen aus einer Hand<br />
anbieten. Darin steckt viel Synergiepotenzial. Wir<br />
werden deshalb die Zusammenarbeit mit Hospital<br />
Solutions auf weitere Bereiche der Beschaffung ausweiten.<br />
Wie beurteilen Sie generell das Potenzial von Outsourcing-Lösungen<br />
im Spitalbereich?<br />
Das Potenzial ist gross. Um es richtig zu nutzen,<br />
müssen die Spitäler enger zusammenarbeiten und<br />
sich im Verbund organisieren, um die kritische Masse<br />
zu erreichen.<br />
Uniklinik Balgrist<br />
<strong>Die</strong> Uniklinik Balgrist ist eine private<br />
Institution und wird vom <strong>Schweizerische</strong>n<br />
Verein Balgrist getragen. Sie positioniert<br />
sich als Abklärungs-, Behandlungs-<br />
und Rehabilitationszentrum für<br />
Patienten mit schwer wiegenden Problemen<br />
am Bewegungsapparat. Im Auftrag<br />
der Universität Zürich bildet sie<br />
Ärzte in den Fachgebieten Orthopädie<br />
und Paraplegiologie aus und profiliert<br />
sich zudem als Forschungszentrum<br />
zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung.<br />
Kontakt Hospital Solutions<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>Logistics<br />
Hospital Solutions<br />
Pfingstweidstrasse 60b<br />
8080 Zürich<br />
Telefon 043 204 43 50<br />
hospital-solutions@post.ch<br />
www.post.ch/hospital-solutions<br />
<strong>Post</strong>er 3/<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 15<br />
<strong>Post</strong>Logistics